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Gewerkschaftsbewegung

Zieht den Trennungsstrich!

Die Note Fahne" nimmt den Mund recht voll. Sie tut so, als wäre die Wahl der kommunistischen Kandidaten zum Verbands­tag des DEB. eine ausgemachte Sache. Sie rechnet auf die Gleich gültigkeit ber Massen, auf die Lauheit unserer Genossen, auf die mangelhafte Organisationsarbeit der Amsterdamer Gewertschaften. Sie wird sich verrechnen. Wenn jemals der Augenblick geeignet war, den traurigen Soldschreibern der Moskauer Henker­regierung zu bedeuten, daß die deutsche Arbeiterschaft nur Etel empfindet für das Treiben diefer Leute, dann ist es der jezige. Efel und zugleich Scham darüber, daß es in Deutschland Leute gibt, die Don fich behaupten, Arbeiterführer zu sein, und die ihren Lesern blutigen Unrat vorfezen, nur weil ihre Moskauer Geldgeber es so wollen.

Bir lönnen begreifen, daß es Idealiften und Wolfenbauer gibt, die fich Kommunisten nennen, weil sie glauben, daß das Sowjet­system die Freiheit bedeutet. Wir können begreifen und verstehen, daß es Hunderttausende gibt, denen die Entwicklung zum Sozialis­mus zu langsam geht. Wer von uns hat dies nicht auch schon emp­funden und empfindet es fast täglich? Wir können begreifen, daß es viele gibt, deren überschwängliche Hoffnungen auf die Republik enttäuscht worden sind. Die nicht begriffen haben, daß unsere trau­rigen Wirtschaftsverhältnisse eine Erbschaft des alten Regimes und eine Folge des Bertrages von Versailles find, alles Tatsachen, an denen wir nichts ändern können.

Schiedsspruch in der Elbeschiffahrt. Nach längerer Verhandlung fällte der vom Reichsarbeits­ministerium gebildete Schlichtungsausschuß einen Schiedsspruch, wo nach der Wochenlohn beträgt: für die Zeit vom 31. 7. bis 13. 8. bis 13, 8. 1720,- M. 1680,-

für

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Kapitäne und Mafchinisten

Steuerleute und 2. Maschinisten

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2. Dampfersteuerleute u. 1. Heizer Decktleute und Heizer

1640,-

1600,

500,

19

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Schiffsjungen im ersten Jahr

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aweiten Jahr 725, dritten Jahr. 1000,- leberstunden.

Kapitäne und Maschinisten. Steuerleute, Deckleute und Heizer Schiffsjungen

3. 9. 2150,-. 2110,- 2070, 2030,

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630, 1000, 1200,-

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45,- M. 43,- 22,-

60, 55,- 27,50

Istück, so ergibt sich, daß der Anteil der hauptsächlichsten Lohnauz gaben für eine Wohnung von 70 Quadratmeter Wohnfläche von Juli 1922 gefunden, während der Anteil der hauptsächlichsten 2702 Goldmart im Juli 1914 auf 1757,40 Goldmart im Baustoffe von 1584 Goldmart auf 2050 Goldmart gestiegen ist. Während also der Lohnanteil bei dem Bau einer fleinen Wohnung von 70 Quadratmeter Wohnfläche um 35 Proz gegenüber 1914 gefunten ist, stiegen die Baustoffausgaben um 29,4 Broz. Daß unter diesen Umständen von unsinnig hohen Löhnen" im Baugewerbe unter feinen Umständen gesprochen werden fann, ist einleuchtend."

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Den Lohnberechnungen sind die tariflichen Löhne zugrunde gelegt. Rimmt man wirklich an, wie es an einzelnen Stellen tat fächlich vorgekommen ist, daß die Bauauftraggeber, um den Bau zu fördern, darauf gedrungen haben, daß den Bauarbeitern höhere Löhne gezahlt wurden, so find diese Steigerungen dennoch nicht so M. erheblich, daß sie auch nur im entferntesten das Sinken des Lohnes gegenüber 1914 ausgleichen können. Unter diesen Umständen den Konjunktur umschwung auf dem Baumarkt auf die hohen Tatsachen auf den Kopf. Löhne der baugewerbliechn Arbeiter zurückzuführen, stellt die

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bung eines Schlichtungsausschusses angerufen hatten und die Fällung Da die Arbeitgeber das Reichsarbeitsministerium zweds Bil­eines Schiedsspruches wünschten, wird der Schiedsspruch aller Wahr­scheinlichkeit von ihnen angenommen. Auch bei den Arbeitnehmern ist mit Annahme zu rechnen und ist damit der Wirtschaftsfriede in der Elbeschiffahrt gesichert.

Reichstarif für Sattler und Portefeuiller.

Streit der sächsischen Mühlenarbeiter.

im Rasino Wildau.

Wirtschaft

Auch Rußland litt an den Folgen des alten Regimes und des Krieges. Es schmachtet freilich nicht in der eisernen 3ange des Vertrages von Bersailles und es ist durch seine Bevölkerungsver­teilung viel weniger auf das Ausland, besonders auf die Lebens­mitteleinfuhr angewiesen, als das industrielle, volfreiche Deutschland . Und nun vergleiche man die Zustände in Deutschland mit der Trost­losigkeit des russischen Elends, wo Hunger und Arbeitslosigkeit, Terror und Rechtlosigkeit herrschen. Wer sieht da nicht auf den ersten Blick, daß wir heute russische Zustände und vielleicht noch schlimmeres hätten, wenn nicht eine gewaltige Organisation der Arbeiter be­stände, die das Mögliche und das Unmögliche abwägend, geschloffen und entschlossen handelt! Wo wäre die deutsche Arbeiterschaft, wie stände es vor allem mit den Angestellten und Arbeitern des Staates, mit den Hunderttausenden der unteren Beamten, wenn sie den 3uschneiderinnen, Köderinnen und Schärferinnen zuderungsanstalten gewannen in den ersten neun Mona­falschen Lockrufen der komunistischen Zerstörer erlegen wären.

Im ganzen Freistaat Sachsen sind die Mühlenarbeiter heute am 12. Auguft d. I. früh wegen Lohndiffernzen in den Ausstand getreten. Bund der technischen Angestellten und Beamten. Sonntag, vorm. 10 Uhr, Funktionärversammlung Metallindustrie im großen Gaal des Nordischen Hofes, Die Album-, Mappen- und Galanteriebranche des Verbandes der Invalidenstr. 126. Buchbinder und Papierverarbeiter hielt gemeinsam mit den Sattlern im Bierhaus Bettermann, Botsdamer Str. 54; Mitgliederversammlung Nord­Montag, abends 7% Uhr, Mitgliederversammlung Westen und Portefeuillern am Freitag eine stark besuchte Versammlung in Jugendhaus, Rathenower Str. 8; Mitgliederversammlung Wildau Boekers Festsälen ab. Hauptpunkt der Tagesordnung war: Bericht von den Tarifverhandlungen in Frankfurt a. M. Blum. Die Arbeitgeber boten erst 20, dann 30 und zuletzt 33% Referent war Prozent Zuschlag auf die bestehenden Löhne; für ungelernte Ar­beiterinnen 37% Prozent. Auf das letzte Angebot tam schließlich ein Bergleich zustande. Ab der am 4. bis 5. August beginnenden Lohn­woche sollen hiernach folgende Lohnfäße gezahlt werden: Arnerien erzeugten nach amtlichen Berechnungen in den ersten neun Deutschlands Juderproduktion. Die deutschen 3uderrafft* beiter im 1. und 2. Jahre nach der Lehre 27,35 m., im 3. und Monaten des laufenden Betriebsjahres rund 12,13 Millionen 4. 34,80 m., im 5., 6. und darüber 41,05 m. Hilfsarbeiter von 16 bis 18 Jahren 22,65 m., ältere bis 38,15 M. Arbeiterinnen Bentner in den entsprechenden neun Monaten der beiden voran­Zentner Berbauchszu der gegen 10,74 und 7,57 Millionen und Baderinnen 7,10 m. bis 21,85 m. Stepperinnen, gegangenen Betriebsjahre. Die deutschen Melasse- Ent­Das sind alles Tatsachen, über die man sich fiar fein muß. rinnen und Schärferinnen über 20 Jahre 27,45 M. Lehr- ner Verbrauchszuder, gegen 1,28 und 1,16 Millionen Zent­über 18 Jahre 23,35 m., über 20 Jahre 25,40 M. Perfette. Köde ten des Betriebsjahres 1921/22 rund 1,47 millionen 3ent Aber es gibt etwas, worüber zwischen anständigen Menschen, wel- linge im 1. Jahre 180 m., im 2. 240 m., im 5. Halbjahre 270 m. cher politischen Richtung sie auch angehören mögen, es teine und im 6. Halbjahre 300 M. Die Affordgarantie in Höhe von 10 und 1919/20. ner in den entsprechenden neun Monaten der Betriebsjahre 1920/21 Meinungsverschiedenheit geben tann. Das ist die Berachtung Brozent bleibt unverändert. Auch die Möglichkeit der Zubilligung für die Leute, die sich für Geld dazu hergeben, die Moskauer Blut- von individuellen Leistungszulagen an einzelne qualifizierte Arbeit urteile zu verteidigen. Zu verteidigen und zu verherrlichen, nehmer wird hierdurch nicht berührt. Die Bereinbarung soll bis zu händler- Vereinigung Deutschlands e. B. und die Interessengemein Berbandsbildung im Elettrogroßhandel. Die Elettro- Groß daß z. B. der befehrte" fozialrevolutionäre Rainer freige der am 1. September endigenden Lohnwoche gelten. In der anschaft deutscher Cleftro- Großhändler und Erporteure e. V. beschlossen sprochen und dessen Schwester, die der eigene Bruder be- schließenden Diskussion machte sich ein lebhafter Unwille gegen die zum Zwecke eines festen organisatorischen 3 usammenschlusses laften mußte, zum Tode verurteilt wurde. Daß die Abmachungen geltend. Man werde mit solchen Zulagen nicht aus des Elektro- Großhandels eine Fusion der beiden Berbände. Die neue Bollstreckung des Todesurteils vertagt wurde auf eine unbestimmte dem Elend herauskommen. Ein Redner regte an, seitens der Kol- Vereinigung, der die Mitgliedsfirmen der beiden früheren Verbände Zeit, auf die Zeit, wo ein anderer Ratner auftreten wird, um legenschaft mit der Selbst produktion zu beginnen. In den angehören, trägt den Namen Elettro- Großhändler und gegen seine Brüder zu zeugen. Bis dahin schmachten die Ver- nächsten Tagen soll noch in einer außerordentlichen Branchenver- Exporteur- Bereinigung Deutschlands e. V. E. G. urteilten in den Gefängnissen zwischen Tod und Leben. Und eine fammlung zu dem Tarif Stellung genommen werden. Gott B." und hat ihre Geschäftsstelle in Berlin SW. 68, Zimmerfir, 3/4. folche Schande der Menschheit verteidigen die Jammermenschen, ich alt machte bekannt, daß bereits am 2. September neue Tarif­die sich deutsche Kommunisten schimpfen! werde man sich mit den aufzustellenden Forderungen beschäftigen 2 Milliarden Bushels( 1 Bushel= 36 Liter), er fiel anf 1,2 Milliarden verhandlungen stattfinden sollen. In der nächsten Bersammlung Berechnungen betrug der Weizenverbrauch Europas 1913 ungefähr Der Weizenverbrauch Europas . Nach amerikanischen statistischen müssen. i. J. 1917 und war seit dieser Zeit wieder im Steigen begriffen, 1921 erreichte er bereits 1,85 milliarden und ist feither weiter geftiegen. Infolge des Ausfalls der russischen Pro­duftion müssen Nordamerika und Argentinien die fehlenden Mengen früheren Perioden, welche vor dem Krieg immer sehr bedeutend Weizen an Europa liefern. Die Vorräte in diesen Ländern aus waren, sind jedoch bald erschöpft, es kommt also auf die diesjährige Ernte an, die in den Bereinigten Staaten in diesem Jahr ungünstig ausfallen dürfte. Durch die gute Ernte Indiens , das sich in diesem Jahre selbst verforgen fann, wird jedoch amerikanischer Weizen für den europäischen Verbrauch frei.

Wer kann da anders, als den Augenblic ſegnen, wo er vor aller Welt Gelegenheit hat, zu befunden, daß er mit diefen Leuten nichts gemein hat. Diese Gelegenheit haben die Mitglieder des DEB . am Sonntag bei der Delegiertenwahl. Wir wollen hoffen, daß auch nicht einer fie ungenugt vorbeigehen läßt.

Die Nachwehen des Eisenbahnerstreiks. Der Reichsverkehrsminister teilt mit: Da es trotz meiner wiederholten Hinweise auf die besondere Eil­bedürftigkeit der gegen streitbeteiligte Beamte anhängigen Disziplin verfahren bis jetzt noch nicht gelungen ist, zu einem Ab fchluß zu kommen, erscheint es-zumal im Hinblick auf die Erfordernisse einer wirtschaftlichen Personalverwendung und die durch die sprunghaft fortschreitende Teuerung geschaffenen Berhält nisse geboten, in eine Nachprüfung der Frage einzutreten, ob die verfügte vorläufige Dienstenthebung in allen Fällen aufrechtzuerhalten ist. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle wird sich heute un­schwer übersehen lassen, ob die leberweisung an die Disziplinar­fammer im Einzelfall in Frage tommen wird oder nicht. Auch die noch anhängigen Strafverfahren dürften zum allergrößten Teil soweit gefördert sein, daß sich ein Urteil über den voraussichtlichen Berlauf des Disziplinarverfahrens gewinnen läßt. Wo mit Wahr­scheinlichkeit die Einstellung des Berfahrens, wenn auch unter gleich zeitiger Fefisegung der Ordnungsstrafen, zu erwarten ist, sehe ich, unbeschadet der Fortführung des Verfahrens, alsbaldigen Anträgen auf Aufhebung der Suspension entgegen. Weiter geben die ständig sich verschlechternden wirtschaftlichen Verhältnisse Anlaß, Anträgen auf Beschränkung des innebehaltenen Gehaltsteils(§ 128, Abs. 2 RBG.) tunlichst entgegenzukommen. Wo nicht besondere Berhält niffe eine abweichende Beurteilung rechtfertigen, wird angesichts der gegenwärtigen Teuerung fast durchweg angenommen werden müssen, daß die Innebehaltung der Hälfte des Diensteinkommens den Be­troffenen in eine erhebliche Notlage verfekt und regelmäßig ein dringendes Bedürfnis zur Erhöhung bis zur gefeßlich zulässigen Grenze vorliegt. Einkommende Anträge sind deshalb beschleunigt ohne Bornahme weitläufiger Ermittlungen zu behandeln. gez. Groener.

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,, Unsinnig hohe Löhne" im Baugewerbe. Der Berband Sozialer Baubetriebe schreibt uns: Unter obiger Ueberschrift bringt der Vorwärts in feiner Morgenausgabe vom 10. Auguft den Auszug aus einem Bericht des Berliner Börsen- Couriers"( Nr. 368) über den Konjunktur umschwung auf dem Baumarkt: Die Hauptschuld an diesem Um fchmung tragen ohne Zweifel die feit längerer Zeit im Baugewerbe gezahlten unfinnig hohen Löhne." In feiner fritischen Beleuchtung der Ausführungen des Börsen- Couriers" schreibt der Borwärts" sehr richtig, daß man die Behauptung von unsinnig hohen Löhnen im Baugewerbe nur dann mit Recht aufstellen kann, wenn erwiesen ist, daß der Anteil der Löhne an einem Bau im Verhältnis zu dem Anteil der Baustoffpreise gestiegen iſt.

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Theater der Woche.

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Bom 13. August bis 20. Auguft. Deutsches Theater: 18. bis 20. Das Glas Waffer. Bolfsbühne: 13. und 14. Carmen. 15. bis 21. Madame Butterfin Kammerspiele: 13. bis 20. wunderlichen Geschichten des Kapellmeisters Kreisler. Er ist an allem schuld. Die ewig lächelnde Frau. Beffing- Theater: 13. bis 20. Der Schildpattkamm. Theater i. d. Röniggräger Straße: 13. bis 20. Die 13. Tannhäuser . 14. Mignon. Deutsches Opernhaus: zählungen. 17. Der Troubadour. 18. Der Freischüß. 19. Lohengrin . 20. Tosca . 15. Der Evangelimann. 16. Soffmanns Er Orpheus in der Unterwelt . Schiller- Theater: 13. bis 20. Die feine Sünderin. Großes Schauspielhaus: Nacht. Deutsches Künstlertheater: 13. bis 20. Die erste Madame Flirt.- Trianon- Theater: 13. bis 20. Femina. - Komödienhaus: 13. bis 20. Gretchen. Berliner Theater: 13. bis 20. in der Kommandantenstraße: 13. bis 20. Liebe und Trompetenblasen. Refibenz- Theater: 13. bis 20. Fedora. Bentral- Theater: 18. bis 20. Ein Prachtmädel. Theater Oper: 13. bis 20. Der Meister vom Montmartre. Komische Suftspielhaus: 13. bis 20. Der Werwolf. Metropol Theater: 13. bis 20. Die Bajadere. Neues Operettentheater: 18. bis 20. Die Mädels von Davos . Thalia Theater: 13. Leute. bis 20. Bring Don Juan . Theater am Rollenborfplaß: 13. bis 20. Verliebte Oftens( Rose- Theater): 13. bis 20. Go leben wir. Theater des Westens : 13. bis 20. Die heimliche Braut. Theater bes Rafino Theater: 13. bis 20. Lämmelmanns Bummelfahrt. Renes Theater am 800: 13. bis 20. Scampolo. Beitsche und Intimes Theater: 13. bis 20. Lauf boch nicht immer nadt herum. Die Rachmittagsvorstellungen: Boltsbühne: 13., 19. und 20. Der Freischütz. Deutsches Opernhans: 20. 8ar und Zimmermann.

Im Hinblick auf die bei starken Preis-( Gewinn-!) Steigerungen ftets sich wiederholenden Versuche der Unter­nehmer, die Schuld an der Preissteigerung ben hohen Lohnansprüchen der Arbeiter in die Schuhe zu schieben, haben wir in unserer Zeitschrift Soziale Bau­wirtschaft" seit über einem Jahre die Entwicklung der Baustoff­preise in den größeren Städten Deutschlands , seit einigen Monaten ( Januar 1922) auch die Lohnsteigerungen fortlaufend veröffentlicht. Dabei hat sich gezeigt, daß in steigender Tendenz die Baustoff preife gegenüber den Friedenspreisen gewachsen, die Löhne dagegen gefunten sind. Die letzte Berechnung er­ftredte sich auf den Juli 1922. Nach der Berechnung stellten sich die Lohnausgaben für die wichtigsten Berufsgruppen der baugewerb lichen Arbeiter für eine Wohnung von 70 Quadratmeter Wohnfläche am 1. Juli 1914 auf 2702 m., am 1. Juli 1922 auf 131 805 m., die Baustoffpreise für dieselbe Wohnfläche am 1. Juli 1914 auf 1584,50 Marf, am 1. Juli 1922 auf 153 739,70 M. Rechnet man die Löhne und Baustoffpreise vom Juli 1922( Papiermark) in Goldmart­löhne bzw. baustoffpreise um, und zwar unter Zugrunde­legung des von der Reichsbank in der Woche vom 3. bis 10. Juli Berantw. für den redakt. Teil: Frans Klühs. Berlin- Lichterfelde ; für An­1922 ausgegebenen Goldpreises von 1500 M. für ein Zwanzigmart- Borwärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin , Lindenste.&. zeigen: Th. Glode, Berlin . Berlag Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud:

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