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Nr. 410 39. Jahrgang Ausgabe

Nr. 201

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Vorwärts

Berliner Volksblatt

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Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutfchlands

Redaktion und Verlag: SW 68, Lindenstraße 3

Fernsprecher: Dönboff 292-295

und 2506-2507

Donnerstag, den 31. August 1922

Grenzen der Erfüllungsmöglichkeit.

Vorwärts- Verlag G.m.b.H. , SW 68, Lindenstr. 3 Fernsprecher: Verlag, Saupregpedition u. Inseraten­

Abteilung: Dünhoff 2506-2507

Ein Jahr Parteiarbeit.

Das erste Zusammentreffen der deutschen Unterhändler in bisher nicht zustande gekommen. Trogdem hat bie deutsche Regie. Der umfangreiche Bericht der sozialdemokratischen Reichs­Paris mit den Bertretern der Reparationskommiffion am rung unabhängig hiervon auf eine Mittwoch vormittag läßt den in der letzten Zeit von der Aus­

Einschränkung der schwebenden Schuld

höherer Betrag

Biel stärkere Mitarbeit im politischen Leben als frühere Zeiten verlangt die heutige von den politischen Körperschaften. ta gsfraftion an den Parteitag legt Zeugnis ab von ihrer umfassenden Tätigkeit auf dem Gebiet der Gesetzgebung. In engem Zusammenhang mit dieser Tätigkeit steht die Ara beit des Parteivorstandes, hinter dessen furzgefaßtem Bericht sich selbst mehr förperliche Arbeit verbirgt, als der Bericht sich selbst mehr förperliche Arbeit verbirgt, als der Die politischen Ereignisse Außenstehende erkennen fann. werden im allgemeinen Bericht des Vorstandes nur in großen Zügen erwähnt; wieviel Beratungen, Konferenzen und Sigun­gen aber waren notwendig, um in der für die junge deutsche Republik immer noch stürmischen Zeit ihr helfend und richtung­gebend zur Seite zu stehen! Die Lostrennung wertvoller Ge­biete Oberschlesiens und starter Gruppen des deutschen Volkes aus der deutschen Staatsgemeinschaft, die Berhandlungen von Cannes und Genua, die Morde an Erzberger und Rathenau , die gewiffenlose Agitation der Rechtsputschisten, der Konflikt mit Bayern , die Fragen der Reparation, der Teuerung und Wäh­rung brauchen nur erwähnt zu werden, um im Geiste furz zu refapitulieren, in wie hohem Maße gerade unsere Partei,

sich beschäftigen mußte. Um die Erhaltung der Republik be­sorgt, erwuchs ihr die Aufgabe, tatkräftig in die Geschicke der deutschen Bolitik einzugreifen. Der Parteivorstand war dabei in hohem Maße beteiligt.

landspreffe zum Ausdrud gebrachten Optimismus über hingearbeitet. Troß des steigenden Dollarfurses hatte sie folgende den Ausgang der Reparationsbesprechungen nur wenig be- Erfolge: Für Devifenzahlungen waren bis zum 30. Juni 21,5 Mil rechtigt erscheinen. Die Reparationsfommission steht dem liarden Bapiermart aufzuwenden. Die schwebende Schuld hatte bis letzten deutschen Vermittlungsvorschlag nicht direkt ablehnend zum 30. Juni gegenüber dem 31. März nur um 23 Milliarden 3 u gegenüber, aber fie beabsichtigt vorläufig auch nicht, ihn als genommen, so baß sich der Nettozuwachs ber schwebenden Schuld er­Basis zur Bewilligung des von Deutschland beantragten gab, der durch eine bereits vorbereitete Ausgabe von langfristigen Moratoriums anzuerkennen. Das letzte deutsche Anerbieten Schaganweisungen gebedt werden follte. Minister Hermes hatte ferner bei den Bariser Berhandlungen wird in Paris nur als Garantie für die deutschen Sach liefe- die Einnahmen aus Zöllen und Steuern aller Art für 1922 rungen betrachtet, so daß man als Garantie für die Stundung auf rund 148 Milliarden Bapiermart geschäßt. Hiervon ging man der Barleistungen neue Forderungen aufstellt. bei der Berständigung aus. Die tatsächliche Entwidlung in ben Das Reichskabinett ist noch am Mittwoch mit dem besten ersten vier Monaten des Rechnungsjahres April bis Juli hat erheb Willen, jede Verständigungsmöglichkeit und Gelegenheit aus- lich höhere Zahlen erbracht, und zwar wachsend von Monat zu zunuzen, an die Beratung der schwierigen Materie gegangen. Monat, und noch nicht zu start beeinflußt von dem Fallen der Mart. Die wirtschaftlichen Verhältnisse sind aber stärker als der In diesen vier Monaten find bereits mehr als 70 Milliarden Papier marf eingegangen, so daß bei den gleichbleibenden Verhältnissen mit beste Wille der Regierung. Wo nichts ist, da muß letzten einem Jahresertrag von mehr als 210 Milliarden Papiermart ge­Endes auch der beste Wille des Reichskabinetts versagen. Es rechnet werden konnte. Dazu tritt das Ergebnis der 3 wangsan ist deshalb nur verständlich, wenn die Regierung die von leihe mit zunächst 40 Milliarden Papiermark im Jahre 1922. Hierdie stärkste politische Partei in Deutschland , mit diesen Fragen französischer Seite immer wieder erhobene Forderung nach nach durfte erwartet werden, daß produttiven Pfändern" abermals abgelehnt für die Reparationen aus den Einnahmen des Reiches ein erheblich hat. Auch der Ausweg, als Garantie für die zu stundenden Barleistungen den Rest der Goldbestände der Reichs verfügbar fein würde, als im Mai angenommen worden ist. bant nach Paris abzuführen und von der Reparations- Die, Ueberwachungsmaßnahmen sind in gemeinschaftlicher Ber­tommission verwalten zu lassen, mußte abgelehnt werden. ftändigung zwischen dem Garantiefomitee und der Reichsregierung Die Verwirklichung dieses Vorschlages würde einen fata- ausgearbeitet worden. Hierdurch hat die Reparationskommission die Strophalen Rückgang der Mark und damit das Gegenteil von Möglichkeit erhalten, einen vollen Einblid in die deutsche Finanz­dem bedeuten, was die Stundung herbeiführen soll. Was wirtschaft zu jeder Zeit zu gewinnen. Das ganze Ergebnis wurde Deutschland noch an Gold besitzt, muß unbedingt hierbleiben, erzielt nicht durch ein Diktat, sondern durch verständnisvolle 3ufammenarbeit zwischen der Reparationstommission und der Reichs­um das in überreichem Maße vorhandene deutsche Papiergeld regierung. in Zukunft noch von anderem bedruckten Papier unterscheiden Der erwartete bauernde Erfolg der Maßnahmen ist durch zwei zu können. Wenn die Reichsregierung die Abführung unserer Umstände vereitelt morden, die außerhalb des Machtbereiches legten Goldreserven ablehnte, so entsprach sie damit lediglich der Reichsregierung liegen nämlich einmal durch das Mißlingen einer Auffassung, die vor wenigen Monaten selbst von der der Beratungen des Anleihekomitees und dann durch die Er­Bank von England vertreten wurde. Auch der belgische mordung des Ministers Rathenau . Beide Ereigniffe haben den Beffi­Kompromißvorschlag, Schatz wechsel als vorläufiges Ent- mismus und die Mutlosigkeit weitester Kreise in Deutschland und im gelt für unsere Zahlungen auszuhändigen, mußte angesichts Ausland in bezug auf die Finanzen des Reiches zu einer Banif der Verhältnisse scheitern. Deutschland ist gegenwärtig gesteigert, die immer schlimmere Formen angenommen hat. In meniger als zwei Monaten ist der nicht in der Lage, auch nur irgendwelche Garantien für die Einlösung dieser Schabwechsel nach einer von der Repa­rationstommiffion bestimmten Frist zu geben. Welchen Ein­drud würde es im Ausland übrigens machen, wenn wir heute Schatzwechsel ausstellen, ohne in Zukunft sie einlösen zu fönnen? Der schlechte Wille Deutschlands ", der letzten Endes Nun wird von maßgebenden politischen Kreisen des Auslandes darin besteht, daß wir mit unseren Erfüllungsabfichten bis an der Borwurf erhoben, daß der Zusammenbruch ber Mart von die Grenze des Leßtmöglichen gegangen sind, würde feine Deutschland selbst absichtlich herbeigeführt worden sei, um sich der bessere, aber dennoch falsche Bestätigung erfahren können. Reparation zu entziehen. Deutschland ist am Ende seiner Kraft, und die Dieser Borwurf richtet sich weniger gegen die Reichsregierung Reichsregierung hat nur die Pflicht gegenüber dem deutschen als gegen gewiffe Intereffentengruppen. Solche Bolitif wäre ah n Bolte und gegenüber Europa getan, wenn sie das am Mitt- führt unmittelbar zur Bernichtung des gesamten wirtschaftlichen Le eine Politit des Selbstmordes, denn die Bernichtung der Mart woch den deutschen Unterhändlern in Paris mitteilte. ens, zum Absterben auch ber Industrie, bie ben Inlandmarkt immer mehr verliert und vom Ausland Rohstoffe nicht mehr importieren fann, zu schweren Unruhen, wenn nicht gar zum politischen Umfturz. Es mag zutreffend fein, baß viele Einzelpersonen in Deutsch­ land infolge des Bertaufes von Mart fich im Befihe von Devisen beständen befinden, aber die hin und wieder auftretenden hohen Schäzungen des Gesamtbetrages Bieses Devisenbefizes find sicherlich Am Mittwoch nachmittag hatte Staatssekretär Schröder übertrieben. Die große Masse das beutschen Boltes ist nach wie vor Gelegenheit, vor der Reparationsfommission den lesten auf die Bapiermart angewiefen und vom Schicksal der Papier bextschen Bermittlungsvorschlag ausführlich zu mark direkt abhängig. Schon heute tann man sagen, daß begründen. Die Reparationskommission selbst trat nicht in das gesamte mobile Aapital Deutschlands vernichief

Das Reichskabinett beschäftigte sich am Mittwoch a bend auf Grund der neuesten aus Paris eingegangenen Mittei lungen nochmals mit der Reparationsfrage. An der Auf­faffung der Reichsregierung hat sich nichts geändert.

Schröders Erklärung in Paris .

Paris , 30. Auguft.( WIB.) In der heutigen Sigung der Re­parationsfommission hat der deutsche Bevollmächtigte, Staatssekretär Schröder, folgende Erklärung abgegeben:

Dollar von etwa 300 auf über 2000 geffiegen,

das englische Pfund von etwa 1300 auf etwa 10 000 Mart. Eine aufen und macht jede Hoffnung auf Eindämmung der schwebenden folche Entwicklung wirft felbstverständlih jedes Budget über den Schuld für absehbare Zeit zunichte.

Unsere Agitation wurde im Berichtsjahr durch die wirtschaftliche Bedrückung des Volles, burch die ungeheure Teuerung fehr erschwert. Der Bericht des Borstandes führt mit Recht auf diese Umstände den übrigens geringfügigen Rückgang in der Mitgliederzahl zurück, der ach den günstigen Entwicklungsjahren zu verzeichnen ist. Die Zahl der Mita hatten Rückgänge; 12 Bezirke hatten Zunahmen; die gesamte glieder sant gegen das Vorjahr um 46 954. Nicht alle Bezirke Abnahme betrug noch nicht ganz 4 Proz. Unsere Partei ist aber immer noch die Millionenpartei; 1174 105 Mit­glieder zählte sie am Schluß des Berichtsjahres, darunter 184 099 weibliche. Die Zahl der Ortsvereine vermehrte fich jogar um 46 gegenüber dem Borjahre; sie betrug am Jahres= schluß 9678. Die Agitation war im bejegten Gebiet, in Saarrevier und in Oberschlesien durch die 3ensurder Be­sagungsbehörden besonders erschmert. Zu ben poli­tischen und wirtschaftlichen Widerständen kommt, wie der Bea Partei das entgelten läßt, was die politisch abnormen 3u richt sagt, daß der politisch Kurzsichtige vielfach der eine foziale Hebung der Arbeiterklasse sofort erfolgen soll. st än de verschulden. Von unserer Partei wird verlangt, daß Alle Sünden einer früheren Zeit werden auf sie abgewälzt. Alle Sünden einer früheren Zeit werden auf sie abgewälzt. Berkannt wird dabei vielfach, daß unsere Partei mit starten Gegenfräften zu rechnen hat und daß es nicht in ihrer Macht liegt, diese im wirtschaftlichen Leben im Handumdrehen zu bea milien als läftig empfunden, ohne dabei zu bedenken, daß feitigen. Die Parteibeiträge werden in einzelnen Fa= diefe Sparfamfeit am falschen Objekt geübt wird, und eine eine Einschränkung an anderen Ausgaben beffer am Blage wäre.

Mit diesen Schwierigkeiten hat auch unsere Partei Presse zu tämpfen. Die fabelhaft gestiegenen Papierpreise erfordern fortgefeßte Erhöhungen des Abonnementspreises; Ridgang der Abonnentenziffer ist die Folge; mit hunderten Beitungen mußten auch einige Parteiblätter ihr Erscheinen einstellen.

Der Frauenbewegung wurde besondere Aufmerk­sine Debatte über die Ausführungen Schröders ein, sondern ift. Das ergibt sich vor allem am) aus den Rucien der deutschen famkeit zugewendet. Schon auf den beiden letzten Partei­vertagte sich auf heute( Donnerstag) vormittag. Industrieattien. Nur wenige fine gegenüber dem Friedenswert Bis tagen war ein Rückgang in der Zahl der weiblichen Mitglieder auf das 20fache gestiegen. Die Wehrzahl der wichtigsten Attien zu verzeichen. Parteivorstand, Parteiausschuß und eine Kon weist nur eine geringe Eteigerung, etwa auf das Drei bis Bier- ferenz der Führerinnen in der Frauenbewegung beschäftigte fache auf. Bedenkt man, daß heute das Verhältnis der Goldmark zur Papiermart mindestens wie 300: 1 ift, so wird ohne weiteres diese Frage eingehend. Die Beratungen führten zu Be­erkennbar, daß auch die Befizer deutscher Attien an ihrem Geld- schlüssen, die eine Belebung der Frauenagitation erhoffen tapital ungeheure Cinbußen gehabt haben. Die Dividenden der lassen. Die Berichte aus den einzelnen Bezirken zeigen, daß Die Reparationsfommission hat der deutschen Regierung anheim- großen Industriegesellschaften und der Banten betragen, auf die überall fleißige Aufklärungs- und Organisationsarbeit ge­gestellt, sich vor ihrer Entscheidung noch mündlich zu äußern. Die Boldlage zurüdgeführt, zurzeit sämtlich nur einen Bruchteil eines leistet wird. deutsche Regierung hat von dieser Gelegenheit gern Gebrauch gemacht einzigen Brozentes. Die Besiger von Rentenpapieren haben faft Erfreuliches zeigt unsere Arbeiterjugendbewe und hat mich zu diesem Zwecke hierher entsandt. Ich werde mich einen Totalverlust erlitten. Und diefe Folgen soll Deutsch gung. Ein überaus reges und wirksames Leben! Der Ver­turz fassen. Durch die Ermittelungen, die das Garantiefomitee in land oder die deutsche Industrie absichtlich herbeigeführt haben! band zählte in 1305 Ortsgruppen rund 85 000 Mitglieder. Berlin angestellt hat, und durch die Informationen, die neuerdings Daß jemand noch furz vor dem Tode Selbstmord begeht, glaube Das Verbandsorgan Arbeiterjugend" konnte seit Jahres­von Mitgliedern der Reparationskommission in Berlin eingezogen ich zwar bei einem geiftvollen Schriftsteller wie Maupassant gelesen worden sind, ist die Reparationsfommission eingehend über die Lage zu haben, es fann aber nicht in der Politik eines großen Voltes anfang seine Auflage von 56 000 auf 75 000 steigern. Die Deutschlands unterrichtet. liegen. In Wahrheit ist die Bernichtung des Martturses auf die Unterhaltungsabende und Bildungsveranstaltungen waren Ich möchte zurüdgreifen auf die Verhandlungen, die Minifter außenpolitische Lage und die immer längere Berzöge durchweg fehr gut besucht, der zweite Arbeiterjugendtag in Hermes im Mai hier geführt hat. Damals ist in einer schwierigen rung einer praktischen Löfung der Reparationsfrage zurüdzu. Bielefeld offenbarte in eindrucksvoller Weise die innere Lage eine Löfung gefunden worden: 1. für die Gesundung des führen. Eine und äußere Kraft unserer Jugendbewegung. Auch die Bil­deutschen Reichshaushaltes, 2. für die Ueberwachung der deutschen Heilung fann nicht durch Zwang, Drohung oder Dittat dungsarbeit im allgemeinen erfuhr gute Förderung, Finanzen durch die Reparationstommiffion. Die Forderungen, die herbeigeführt werden, wie der Bericht des Zentralbildungsausschusses zeigt, wenn die Reparationsfommission für die Gefundung des deutschen Reichs sondern nur durch eine Wiederherstellung des Bertrauens auch eine planmäßige, intensive Bildungsarbeit infolge der haushalts aufgestellt hat, bestanden vor allem darin, daß die fch we auf der Grundlage der Berständigung und der Zusammenarbeit. politisch und wirtschaftlich unruhigen Zeit nicht recht einsetzen bende Schuld auf den Stand vom 31. März d. 3. beschränkt blei Am Schluß der Begründung des neuen deutschen Borschlages fonnte. An eine Parteischule, wie wir sie früher hatten, ben sollte zuzüglich der Erträge, die für Devisenzahlungen auf Grund in der Nachmittagssigung schlug Schröder Wiesbaden als Ort ist natürlich gar nicht zu denken; die Bolkshochschule in Schloß bes Vertrages von Versailles aufgewandt werden. Der Zuwachs der Verhandlungen über die Kohlen- und Holzlieferungsverhand- Tinz bei Gera bot insofern Erfah, als einem leider nur sehr follte zunächst durch eine innere Anleihe beglichen werden. Die deutsche Regierung hat diese Lösung unter der Vorausseßung lungen vor und jagte, wenn der Reparationsfommission dieser Lötleinen Kreis unserer Genossen die Möglichkeit einer wiffen­angenommen, daß ihr in angemessener Frist eine ausreichende fungsvorschlag nicht genügen sollte, würde die Reichsregierung die schaftlichen Ausbildung geboten wurde. äußere Anleihe bewilligt werden würde. Die Anleihe ist leider von der Industrie genannten Bertreter nicht erst bemühen.

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Die Internationale entfaltete eine außerordent­