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Neuregelung der Beamtenbezüge.

Am Montag nachmittag 2 Uhr begannen im Reichsfinanz­ministerium die Verhandlungen zwischen der Reichsregierung und den Spizenorganisationen über eine Neuregelung der Bezüge für die Beamten, Angestellten und Staatsarbeiter. Bei Redaktionsschluß waren die Verhandlungen noch nicht beendet.

Zur Bekämpfung des Wuchers.

Grenzfragen in Oberschlesien .

Aus Hindenburg D.-S. wird uns geschrieben:

meinde Hindenburg .

Wirtschaft

Krisenzeichen.

Am Montag, den 28. August 1922, fand an der Grenze unseres Kreises mit der Interalliierten Grenzfestseßungskommission eine Sigung statt. Vertreter des Kreises der interessierten Kommunen, Die Berichte, welche die preußischen Handelstam= der Bergbehörde sowie der Arbeiterorganisationen, Betriebsräte und mern über den Geschäftsgang von Handel und Industrie im Abordnungen von Flüchtlingen, die hier eine neue Heimat gefunden August dem Handelsminister erstattet haben, beschäftigen sich durch­haben, nahmen daran teil. weg mit der Wirkung des Kurssturzes der Mart. Diese unter­Am Montagabend fand unter Borsiz des Oberbürgerschächte Matoschau und das Ostfeld der Königin- Luise- Grube. Die Polen verlangen die staatlichen Bergwerke, Delbrück - scheidet sich nicht unwesentlich von der der vorjährigen, freilich meisters von Berlin im fleinen Stadtverordnetensizungssaal eine weniger umfangreichen Entwertung der Mart. Jeder Rüd= Besprechung mit den Vertretern des Kleinhandels ft#t, Deutschland geschlagen. Ostfeld liegt inmitten der deutschen Ge- viel schneller als im Vorjahre auch im Inlande aus. Bei der vorläufigen Grenzfeftfegung wurden beide Anlagen zu gang der Auslandsbewertung der Mart wirkte sich diesmal an der auch Vertreter des Städtetages und der Wucher meinde 3abrcze, die Delbrückschächte in der Gemeinde Hindenburg, polizei teilnahmen. Der Vertreter des Kleinhandels erklärte, daß Bon den Preisen der ausländischen Rohstoffe und der Nahrungs­wegen Behinderung eines Verbandsvertreters die übrigen Bertreter aber so, daß Beamtenhäuser und das Zechenhaus auf Gebiet der pol- mittel ausgehend, ergriff nach jedem neuen Marksturz die Teuerungs­anfangs glauben, die Besprechung verschieben zu sollen, daß sie aber nischen Gemeinde Makoschau fallen. Sämtliche Betriebswelle den ganzen Bereich der Warenpreise. Diesen folgten schneller selbst den größten Wert darauf legten, sich mit der Stadtverwaltung selbst den größten Wert darauf legten, sich mit der Stadtverwaltung anlagen, Förderschächte, Koferei, Separation, als im Vorjahre Löhne und Gehälter nach. Während aber im über die schwebenden Fragen der Preisbildung auseinanderzusetzen. Benzolfabrik und Berlabebahnhof, liegen in der Ge- Vorjahre die Erhöhung der Preise zu einer starken Ausdehnung der Die Redner gaben eine Reihe von Beispielen über die augenblick­Produktion und zu großen Auftragsbeständen führte, die zum Teil lichen Großhandelspreise, auf Grund derer der Kleinhandel Der Vertreter der Gemeinde Hindenburg D.-S. wies darauf hin, bis heute auf bedeutender Höhe gehalten werden konnten, so hat sie seine Verkaufspreise aufbauen müsse. Der Kleinhandel sei sich seiner daß von den 5200 Arbeitern der Delbrückschächte und der mit ihr diesmal wohl zu einer sprunghaften Steigerung der Nachfrage nach Berantwortung an der Preisbildung gegenüber den Berbrauchern verbundenen Guidogrube 3600 in Hindenburg wohnen, die über vorhandenen Waren aller Art geführt, so daß wieder, wie im Vor­in dieser Zeit wirtschaftlicher Not voll bewußt. Die vom Großhandel 12 000 Angehörige haben. Von den Gewerbesteuern bringt die An- jahre, die Berkaufsläden geräumt sind, aber statt an eine Ausdehnung zugesagte 3 usammenarbeit mit b. Magistrat bei der lage allein 46 Proz. der Gesamteinnahme auf. Eine Abschneider Erzeugung wird diesmal an Einschränkungen der Ge­Breisbildung werde auch vom Kleinhandel angenommen werden. Dung bebeute also den 3usammenbruch der Gemeinde fchäftstätigteit gedacht, da eine uneingeschränkte Fortführung Ueber die Einzelheiten sollen unverzüglich Verhandlungen erfolgen. Hindenburg . Der Vertreter der Gemeinde Zabrcze fonnte nach der Betriebe Geldmittel erfordern würde, für deren Beschaffung bis­weisen, daß nur ein verschwindend kleiner Teil der Arbeiterschaft im her noch nicht Rat gefunden ist. Die Geldbeschaffung ist zurzeit das Gegen die Likórdielen. polnischen Gebiet wohne und eine Abtrennung des Oftfeldes den zentrale Problem von Handel und Industrie, ohne dessen Lösung ein Die Preußische Regierung hat am Montag an die Regierungs - vollkommenen Ruin der Gemeinde bedeute, da das verbleibende West- schwerer Zusammenbruch der Wirtschaft um so mehr unvermeidlich präsidenten und an sämtliche Ortspolizeiverwaltungen eine Berord. feld fast völlig abgebaut ist und in Kürze zur Einstellung gelangen erscheint, als der infolge der seit Jahren andauernden Preiser­nung erlassen, die den 3wed verfolgt, eine weitere Bermehrung der muß. höhungen längst erwartete Rüdgang der Rauftraft nun­Schanfstätten im Interesse der Allgemeinheit zu vermeiden. Die Die Vertreter der Arbeiterorganisationen und der Betriebsräte mehr in vielen Geschäftszweigen wirtlich einzutreten be­Bedürfnisfrage für neue Schantstätten soll nach dieser Verordnung wiesen auf Grund der Stimmenzahlen bei den Betriebsräte- ginnt. Insbesondere im Nahrungs- und Bekleidungsgewerbe wird grundsäglich verneint werden. Nur in ganz besonders gewahlen nach, daß 70 bis 80 Pro3. der Belegschaften unabhängig von der Geld- und Kreditfrage mit erheblicher Minder­arteten Ausnahmefällen fann mit Genehmigung des Regierungs. Deutsch feien. beschäftigung infolge Rückganges der faufträftigen Inlandsnachfrage präsidenten, dem vorher zu berichten ist, von einer grundsäglichen Auf der Delbrüdanlage wurden von 2600 Mann Belegschaft gerechnet. Verneinung abgewichen werden. Sollte von den Kreis- und Stadt über 2000 Stimmen für die deutsche Liste abgegeben. Die Polen ent­Aus den Einzelberichten sei hervorgehoben: ausschüssen entgegen dem Gutachten der Ortspolizeibehörden trok. hielten sich der Stimme. In der Steinfohlenförderung des Ruhrgebiets trat arbeits­schon vor den Beginn der Ueberschichten eine Besserung ein dem die Konzession erteilt werden, dann müssen die Ortspolizei­behörden in jedem Falle das zulässige Rechtsmittel unter gleich­täglich wurden 10 000 Tonnen Kohle und 1700 Tonnen Kofs mehr zeitigem Bericht an den Regierungspräsidenten einlegen. produziert als im Vormonat. Die Versorgungslage, besonders beim Hausbrand, bleibt besorgniserregend. Aus den Ueberschichten er wartet man eine Mehrförderung von 1,3 Millionen Tonnen monatlich. Während die Mart sant und es immer schwieriger wurde, Aus­landserze zu kaufen, waren die Siegerländer Eisensteingruben teilweise genötigt, Erze auf Lager zu stürzen, weil die nötigen Wagen nicht gestellt wurden. Man rechnet hier mit Stillegungen. Kali fand im In- und Ausland guten Absatz.

Diese Verordnung der Preußischen Staatsregierung könnte info­fern Enttäuschung erweden, als fie nicht im geringsten auf die Schlemmerlofale Bezug nimmt. Wie wir aber erfahren, ist eine der artige Verordnung, die fich hauptsächlich gegen Seft- und Delikatessen lokale richtet, in Ausarbeitung und wird in den allernächsten Tagen der Deffentlichkeit unterbreitet werden.

Die Umgebung des Kaisers.

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Die Vertreter der Flüchtlinge machten darauf aufmerksam, daß fie hier eine neue Heimat gefunden haben und daß der Verlust der beiden Anlagen neues Elend über 6000 Menschen bringen würde.

Der hiesigen Bürgerschaft und besonders der Arbeiterschaft hat fich eine begreifliche Erregung bemächtigt, bedeutet doch ein Ber­luft der beiden großen Anlagen für Taufende von Familien eine Bernichtung der Existenz.

Die Polen bestehen auf der Zuteilung und begründen diese damit, daß ohne sie die kleinen Gemeinden Kunzendorf, Paulsdorf und Makoschau nicht lebensfähig sind. Es ist zwar Tatsache, daß diese Gemeinden seit ihrer Abschnürung unter großem Nahrungs­Aus Doorn wird wieder einmal irgendeine amerikanische droht seinen polnisch gesinnten Einwohnern nicht, da sie sowohl auf mittel-, besonders Kohlenmangel zu leiden haben, Arbeitslosigkeit Schwindelnachricht oder war es Reflame? berichtigt. der großen früher staatlichen Bielschowizgrube sowie auch auf den Dabei erfährt die Deffentlichkeit zugleich, welche Offiziere feit großen Ballestremschen Werfen Graf Franz und Wolfganggrube evtl. 1918 bei Wilhelm von Doorn Dienst getan haben. Es find: auch in Knurow, die alle sehr nahe gelegen find, Arbeit finden. v. Plessen, Generaloberst a. D.; v. Loewenfeld, General der Die Regierung wird alles aufbieten müssen, Infanterie a. D.; v. Gontard , v. Chelius, Generalleutnants um dieses neue Unrecht abzuwenden. Gefahr besteht. a. D.; v. Rebeur- Paschwitz , v. Trotha, Vizeadmirale a. D.; denn auf einer bei den Verhandlungen vor dem Dolmetscher liegen. Graf v. d. Golz, b. Mutius, v. Dommes, Graf v. Spee, den Karte ist die Grenze bereits rot eingezeichnet und schneidet die b. Estorff, Generalmajore a. D.; v. Tschirschky, Oberst a. D.; gesamte Delbrüdanlage zu Bolen. v. Dommes, Graf v. Moltke, Oberstleutnants a. D.; b. Berg, Niemann, Majore a. D.; Freiherr v. Sell, Boehm, v. Jlsemann, Hauptleute a. D. Zahlte Wilhelm für diese Herren den Unter­halt? Wenn ja, dann muß er finanziell doch ganz leidlich" fundiert sein. Wenn nein, wer zahlt dann?

Keine religiöfe Beeinfluffung in fächſiſchen Schulen. Das fäch fische Kultusministerium hat verordnet, daß in der Schule jede reli­giöse Beeinflussung außerhalb des Religionsunterrichts unterbleiben foll. Andachten, Gebete und firchliche Lieder sind daher nur in den Religionsstunden zulässig. Schulfeiern und andere Veranstaltungen der Schule dürfen feinen firchlichen oder religiösen Charakter tragen, sondern sind so zu gestalten, daß es jedem Lehrer und jedem Schüler möglich ist, ohne Gewissensbedenken an ihnen teilzunehmen.

zur Verfügung gestellt. Außer den regelmäßigen Untersuchungen er folgt eine besondere Beobachtung aller franten und fränflichen Kinder. Durch diese Maßnahmen wurde sowohl bei den Eltern wie auch bei den Lehrern ein ständig zunehmendes Interesse an der Ge­fundheit der Kinder hervorgerufen. Von den untersuchten 2 400 000 Kindern wiesen 47,9 Proz. Schädigungen irgendwelcher Art auf, und zwar waren am gesündesten die Kinder in fleineren Städten, wäh­rend die Landfinder und die Industrie- und Großstadtfinder ungefähr auf der gleichen Stufe standen. Bei den Landfindern ergab sich der größte Brozentsatz an Nasen- und Halsfrankheiten. 70 Broz. alier Rinder mußten wegen schlechter Zähne behandelt werden, was wohl auf den großen Berbrauch von billiger Schokolade und Süßigkeiten in England zurückzuführen ist. Die Zahl der Kinder, die an Ab­normitäten leiden, betrug über 164 000; davon sind 37 000 geiftes frant, 36 000 Krüppel, 6500 epileptisch, je 6000 blind und taub. Die Notlage des ruffischen Schulwesens. Der Bolkskommissar

Auch die Arbeiterorganisationen werden beim Internatio­nalen Arbeitsamt" wegen dieser neuen Gewalttat rechtzeitig energisch Protest erheben müssen.

Die polnische Gesandtschaft in Berlin teilt mit, daß der polnische Bevollmächtigte für die am 6. September beginnenden deutsch - polni­

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Die Großeisenindustrie verfügt noch über genügend Aufträge, verzeichnet aber bereits den Rückgang neuer Auftrags­arbeitende Industrie und die Kundschaft sich unmöglich so schnell der erteilungen. Die Preisentwicklung muß nach Ansicht der Handels­fammer zum 3usammenbruch führen, da die Eisen ver­Geldentwertung anpaffen fönnen. Eine schwere Geldknappheit stehe bevor, und der September werde vielleicht schan den Rückschlag bringen.

Metallwalzwerte flagen über das Heraufschnellen der Breise, das wachsende Betriebsmittel erforderlich macht. Die Ma­fchinenfabritation hat noch genügend Aufträge, vermißt aber Auf­tragserteilungen aus dem Ausland. Nach Lokomotiven ist auffallend geringe Nachfrage, die Aufträge sind in den legten 25-30 Jahren nischer Erzeugnisse läßt infolge der Geldknappheit nach. nie so spärlich eingegangen wie jetzt. Der Absatz elektrotech­

In der Tuch industrie, bei den Spinnereien und in der Leinenindustrie befürchtet man lebhaft Rückschläge und Betriebsein­schränkungen. Aus der Konfektion wird flotter Geschäftsgang ge­meldet. Teerfarbstoffe waren ausreichend, pharmazeutische Er­

schen Wirtschaftsverhandlungen Minister DI180wski aus Warschau eugniffe rege verlangt. Man flagt in der chemiſchen Induſtrie über in Berlin eingetroffen ist und sich heute nach Dresden begibt.

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Rohstoffmangel.

Lebhafte Nachfrage wird für die 3ementindustrie, für Erzeugnisse der Industrie der Steine und Erden, auch für die Spiegel- und Drahtglasindustrie gemeldet. Nach Holz ist die Nachfrage so start, daß am Markt der Laubhölzer die Preise Die für den deutschen Konsum unerschwinglich geworden find. Papierindustrie flagt über Mangel an Kohle und Zellstoff. meldet man, daß der Absatz an Speiseölen und Fetten zurüdging, Aus der Industrie der Nahrungs- und Genußmittel weil die Hauptabnehmerin, die Margarineindustrie, mit Absaz­schwierigkeiten zu fämpfen habe.

Neuregelung der Gesundheitspflege? Die Frage der Volksgesundheit erfordert angesichts der steigen­den Not immer mehr die Aufmerksamkeit der Regierung. In der Förderung der Kranten, Säuglings- und Wochen pflege wird ein Schritt vorwärts getan fein, wenn endlich einmal die reichs gefeßliche Regelung auf diesen Gebieten durch geführt sein wird. Bisher ist diese Regelung infolge der verschieden­artigen Ansichten der Landesregierungen zunächst hinausgeschoben worden. Das Reichsministerium des Innern ist aber, wie fische Regierung hat, wie bekannt, bei der Reichsregierung dringende Gegen die Ueberschwemmung mit Balufaauffäufern. Die fäch uns mitgeteilt wird, nach wie vor für eine reichsgefehliche Regelung Borstellungen erhoben und verlangt, daß die Gesandtschaft in Brag der ernsten Frage. Auch Preußen ist für eine solche. Erhebliche mit dem Sichtvermert der Ausstellung von Bäffen nach Deutsch­Bedenten werden nur von Württemberg und Bayern land nicht mehr so freigebig wie bisher verfahren soll. Auch aus erhoben. Diese Bedenken laufen auf die Befürchtung hinaus, daß Baden find ähnliche Borstellungen bei der Reichsregierung eingelau­die charitativen Organisationen durch die reichsgesetzliche Regelung gen Reichsbehörden bereits vor dem Eintreffen der Klagen aus Baden fen. Wie der Soz. Parlamentsdienst" erfährt, haben die zuständi­in ihrer Tätigkeit und in ihrem Wirkungsfreis beeinträchtigt wer- und Sachsen ein Rundschreiben fertiggestellt, das die deutschen ben tönnten. Man befürchtet, die reichsgesetzliche Regelung bringe Gesandtschaften anweift, bei der Ausstellung von Sichtvermer eine Abfehr von den charitativen Berbänden und drücke die Kran­fenpflege zu einem bloßen Gewerbe herab.

Die Befürworter der reichsgesetzlichen Regelung sind der Auf­für Bildungswesen , Lunatscharfti, fordert in den Moskauer Js fassung, daß diese Bedenken Bayerns und Württembergs Berücksich­weſtija" sofortige energische Maßnahmen zur Hebung des Bildungs- tigung verdienen, daß aber nach einer solchen Berücksichtigung der wesens; zu diesem Zwecke müßten dem Bildungskommissariat vor allem hinreichende Kredite gewährt werden, ferner müsse das Rom - reichsgefeßlichen Regelung nichts mehr im Wege stehe. Man rechnet missariat möglichst eng mit dem Zentralfomitee der Kommunistischen damit, daß bei der neuen Aussprache gegen Ende dieses Jahres, zu Partei verbunden werden. Auch der ganze Bildungsapparat müßte der Vertreter der Länder, der Organisationen der Krankenpflege, des richtig organisiert werden, was bisher nicht geglückt sei. Zum Schluß Roten Kreuzes, der charitativen Verbände eingeladen werden, ein betont Lunatscharsti, das völlige Fehlen lokaler Geldmittel und das gangbarer Weg zur reichsgesetzlichen Regelung gefunden wird. Diese Ausbleiben der Zuschüsse der Zentralverwaltung laffe Rußland in bringt u. a. den Borteil mit sich, daß die schärferen und flaren Be­eine wahrhaft asiatische Barbarei versinken: das Land drohe Stimmungen verschiedener Länder über die Zulassung zur felbft unter das Niveau der elementarsten Lese- und Schreibfundig Krantenpflege für das ganze Reich bindend werden. Heute ist Die Isweftija" bringen die Resultate der aus Sparsamkeits- die Frage: Wo beginnt die Krankenpflege, wo hört sie auf?" noch rücksichten erfolgten Berringerung des Schulneges in 27 Gouverne- nicht flar beantwortet. Ist der Personenkreis des Krankenpflege­ments und 5 autonomen Gebieten des europäischen Rußlands und in personals einmal scharf umrissen, dann müssen natürlich Uebergangs­Westsibirien; danach ist die Gesamtzahl der Elementarschulen von bestimmungen dafür sorgen, daß die Teile des Pflegepersonals, die 47 189 auf 40 287, der Lehrkräfte von 100 709 auf 88 618, der Schüler ausscheiden, nicht plötzlich brotlos gemacht werden. Don 3 869 752 auf 2852 676 zurückgegangen, die Zahl der Mittel­schulen von 1922 auf 1383.

feit zu sinken.

ten soviel als möglich 8urüdhaltung zu üben. Die Einreise­erlaubnis soll allen jenen Personen versagt werden, bei denen der Verdacht besteht, daß sie nur zum Zweck der Warenschie bung die deutsche Grenze überschreiten wollen. Beim Eintreffen der Klagen aus Sachsen und Baden sind die Gesandtschaften sofort und direkt im Sinne des Rundschreibens informiert worden.

Deutsch- Schweizerisches Versicherungsabkommen. Zwischen der schweizerischen und der deutschen Regierung ist ein Abkommen za stande gekommen, das eine gemeinsame Hilfe der beiden Regie rungen für die infolge der Währungsverpflichtungen in Schwierig­porsieht. Das Abkommen bedarf der Genehmigung des Deutsche feiten geratenen Lebensversicherungsgesellschaften Reichstags und des Bundesrats.

Devisenkurse.

4. September 2. September Käufer Berkäufer Käufer. Berkäufer ( Geld-)( Brief-)( Geld-)( Brief-) Kurs Kurs Kurs Kurs 53930.- 56070.- 51935.- 52065.

In der Zwischenzeit wird das Reich darangehen, die Neurege­lung des ärztlichen Studiums in die Wege zu leiten. Zu diesem Zweck ist für den November d. J. eine Zusammenkunft von 100 holländische Gulden.. Vertretern der Länder und der Organisationen der Aerzteschaft, der 1 argentiniicher Bavier- Bejo 528.82 529.671 486.87 488.12 medizinischen Fakultäten, der Medizinstudierenden und der Kranken- 100 belgische Frant.... versicherungen vorgesehen. 100 norwegische Kronen 100 dänische Kronen 100 schwedische Kronen. 100 finnische Mart 1 japanischer Jen. 100 italienische Lire 1 Bfund Sterling

Wien ohne Zeitungen.

Die dritte Kieler Herbst- Woche für Kunft und Wissenschaft wurde eröffnet. Sie foll dem Bestreben dienen, zum deutschen Wiederauf bau auch Steine aus dem Schaze unferer reichen Kultur zufammen zutragen. Allen fünstlerischen Darbietungen, sei es auf dem Ge­biete des Theaters, der Mufit oder des Bortrags, liegt diesmal ein gemeinsamer Gedanke: der der Romantik zugrunde. Namhafte deutsche Künstler und Künstlerinnen wirfen bei den Festspielen und den Weihefonzerten mit. Gelehrte von Ruf tommen in einer Reihe von Vorträgen zu Worte und sehenswerte Ausstellungen der Malerei Wien , 4. September. ( Eigener Drahtbericht.) Die Berhand und des heimatlichen Kunstgewerbes vervollständigen das Programm. lungen mit den Buchdruckern haben sich heute um 19 Uhr zerfchlagen, Tas Programm der Robert Bühnen. Zu Ehren Hauptmanns fo daß ab Dienstag in Bien feine Zeitung erscheint. worauf die Buchdrucker auch den Streit auf Zeitungen ausdehnten, 1 Dollar merden die beiden neuen Robert- Bubnen( Schloßpart beater, Großes Haus und Kleines Haus) mit dem Armen Heinrich und

100 französische Frank 1 brasilianischer Milreis.

Fuhrmann Henschel" eröffnet. Es folgen Erainquebille" bon Der Volkskommissar der rufflichen Sowjetrepublit für aus- 100 Schweizer Frant. Anatole France ; ord" von Ernst Lissauer ; Mahl der Spotter" wärtige Angelegenheiten Georg Tschitscherin, der seit Genua den 100 ivanische Pejetas von Sem Benelli ; 3ojevine" von Hermann Babe; Schwärmer Ruf eines flugen Diplomaten besaß, veröffentlicht im Acht- Uhr- 100 österr. Kronen( abgeft.) von Robert Mufil u. a. Die Winterspielzeit der Tribüne wird mit einer Uraufführung von Franz Wedekind Sonnenspelirum"( aus dem Abendblatt" einen ersten Artikel zur Verteidigung des Schreckens- 100 tichechische Kronen. urteils gegen die ruffischen Sozialrevolutionäre. Wir behalten uns 100 ungarische Kronen. ein Eingehen auf die einzelnen Behauptungen Tschitscherins vor, 100 bulgarische Lewa zumal ein Schlußartifel noch bevorsteht.

Nachlaß) eröffnet.

Theaterchronit.

Die Eröffnung der Winterspielzeit im Theater Folies Caprice findet am Freitag, 8. September, 18 Uhr, statt.

10761.50 10788.50 9937.55 9962.45 24119.80 24180.20 22247.15 22302.85 30861.85 30938.65 28764.- 28886­38152.25 38247.75 85455.60 85544.40 3171.- 3179.- 2816.40 2853.60 696.10 697.90 639.20 6367.- 6383.- 5892 60 6316.80 6588.20 1458.17 1461.88 11375.75 11404.25

640.80 5907.40

5967.50 5982.50 1848.81 1351.69

10436.90 10463.10

192.75 193.25 173.78 174.22 27665.85 27734.65 25518.05 25581.95 22421.90 22478.10 20699.05 20750.95

60.08

1.88

4968.75

61.42

1.87 4981.25 61.58

1.90¹ 4414.45

1.941/ 2

4425.55

59.92

848.90

851.10

749.05

750,95

100 Polenmart galten etwa 18 m.