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Abschied von der Laube.

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Gewerkschaftsbewegung

fehung eines Mindestverbrauchs absehen." Wir bemerken hierzu fol. gendes: Mit dem Inkrafttreten der neuen Lieferungsbedingungen Die Erntefefte in den Laubenkolonien find vorüber. Die Ernte haben wir von der Erhebung einer besonderen Miet­ift zum Teil bereits verzehrt oder hat den Weg zu den Einmache- gebühr für die Gasmesser abgesehen. Wir können aber feine Kosten für Standaufnahme und Revision des Gas Die Demonstration" gegen die Sozialrevolutionäre. gläsern angetreten, um im Winter, wenn der Schnee langsam zu meifers tragen, wenn nicht wenigstens etwas Gas entnommen Boden fällt, verbraucht zu werden. Ist die Ernte des öfteren nur wird. Die Mindeftmenge ist so niedrig bemessen, daß jeder Gasver Sozialrevolutionäre für ihre Bestrebungen in Sibirien schmachteten, Auch in Rußland ist nicht ganz unbekannt, daß die verurteilten flein ausgefallen, so herrscht doch Freude über das, was Mutter braucher diese Menge erreichen wird, die monatich nur 4 Kubikmeter indes Herr Sinowjew und seinesgleichen die Kaffeehäuser in der Erde hervorgebracht. bzw. bei einem größeren Gasmesser nur 8 Kubikmeter beträgt. Wer Schweiz unsicher machten, und daß sie 1905 die russischen Gewerf­Der Kolonist übersteht noch einmal den ganzen Sommer mit den Gasmesser z. B. nur als Reserve benutzt, weil er elektrisches Licht schaften gründeten, während Herr Losowsti so vorsichtig war, sich seinen Freuden und seufzt höchst nüchtern: Nischt weiter hat, muß wenigstens einen geringfügigen Teil derjenigen Unkosten erst im Jahre 1917 zu organisieren, als es weniger gefährlich war. als Regen." Gewiß, es gab auch einige schöne Tage, auf sich nehmen, die durch die dauernde Standaufnahme bzw. Revi- um so auffälliger waren die offiziöfen Berichte über die Demon­aber sie heben die Wirkung der verregneten Wochen nicht auf. Die fion des Gosmessers entstehen. Ein Verbrauch von nur 4 Kubif- ftrationen gegen die angeklagten Sozialrevolutionäre und deren Pflanzen streitten einfach und erklärten fategorisch: Gebt uns metern im Monat tann naturgemäß die durch die Bedienung des Verteidiger, obschon man wußte, wie solche Demonstrationen in nicht decken. Es handelt sich also nicht um ein Gasstrafgeld, sondern nur um teilweisen Erfaz der Unkosten, die durch Verhaltung des Gasmessers Verkehrsarbeiter bei diesen Machinationen verhalten haben. Neuerdings wird bekannt, wie sich beispielsweise die Moskauer bei außerordentlich geringfügigem Verbrauch uns laufend entstehen. Auf den Elektrizitätswerten wurden tagelang vor der Die Lieferungsbedingungen sind in der Wertbeputation, und zwar unter lebhafter Beteiligung der Stadtverordneten sämtlicher Parteien, Demonstration Unterschriften für die Todesstrafe gesammelt. Troz. eingehend behandelt und in der vorliegenden Form beschlossen mor- starken Drucks der Administration, wurden nur wenige Unterschriften ben, bevor sie in der Bezirksbürgermeisterversammlung behandelt gegeben. Von 1500 Arbeitern nahmen nur 2-300 an der Demon­meindebehörden sind daher über den Inhalt der Bedingungen selbst­und vom Magiftrat endgültig verabschiedet worden sind. Die Ge. ftration teil. verständlich eingehend unterrichtet.

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Sonne, und wir wachsen." Mutter war erst ganz entzückt, daß ihre Tomaten so prächtig angesezt hatten, aber als es soweit war, daß die Sonne ihr letztes Wert tun sollte, da fam die Enttäuschung. Einige wurden wirklich rot, andere sahen nur so aus, als ob sie rot werden wollten. Und dann gab es eine ganz neue Corte , nämlich gelbe. Schmeckt wie Ananas", meint Bater. Da gegen anbaltend schlechtes Wetter noch kein Kraut gewachsen ist, so kann man jegt in der Laubenkolonie reges Leben beobachten. Es wird gepact. Bater hat's befohlen und damit basta! Irgendein Familienmitglied wagt schüchtern zu äußern, ob man die Sommer­residenz" nicht noch länger bewohnen wolle, aber es hat fein Glüd damit. Bald fährt der Möbelwagen manchmal tut's auch ein Leiterwagen vor. Man nimmt Abschied von der Sommerwohnung, die feine war. Trägt dafür aber die Hoffnung in sich, daß es im nächsten Jahre besser wird.

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Der ungetreue Kassenbote.

Nicht fechs, sondern zwölf Millionen unterschlagen.

An unsere Bostabonnenten! Un

,, Volk und Zeit", unfere illuftrierte Wochen­fchrift, liegt der heutigen Doftauflage bei. Der Beilage ift eine Zahlkarte mit der Bitte um Nachzahlung der Differenz zwifchen Poltbezugs­preis und tatfächlichem Abonnementspreis bei­gefügt. Auch diejenigen Doftabonnenten, welche den Bezugspreis monatlich bei der Poft ent­richten, bitten wir um Nachzahlung der Diffe­renz, weil auch lie in den einzelnen Monaten bei der Doft weniger bezahlt haben, als der in­folge der geftiegenen Produktionskoften von uns feftgeletzte Bezugspreis ausmachte. Die jeweilige Differenz ift leicht zu errechnen, da wir auf der Zahlharte den wirklichen Hbonnements­betrag für den einzelnen Monat zum Abdruck gebracht haben. Bei der außerordentlich Tchweren Lage der Zeitungen, befonders der Arbeiterpreffe, ift umgehende Zufendung der Beträge erwünscht. Wer fchnell gibt, gibt doppelt.

Der Kassenbote Karl Werner ist, wie wir mitteilten, nach Unterschlagung ausländischer Noten geflohen. Wie die weiteren Feststellungen ergeben haben, beläuft sich der Wert der von ihm unterschlagenen Devisen sogar auf über 12 Millionen Mart. Werner, der bei seiner Mutter in der Landgrafenstr. 6, die dort die Portierstelle inne hat, wohnte, war, bevor er zu dem Bankhaus, einer Privatbank( nicht wie berichtet der Deutschen Bank), tam, bei der Post angestellt gewesen. Er genoß das vollste Bertrauen und batte ständig größere Geldsummen zu befördern. Nachträglich hat fich jetzt herausgestellt, daß der Raffenbote schon längere Zeit hin durch, selbst als er noch bei der Post war, eine Doppelrolle gespielt hat. Auf seiner Arbeitsstelle spielte er den anspruchs. Tojen jungen Mann, in seiner freien Zeit aber in Lofalen der Friedrichstadt den Lebemann. Mit dem Plane, mit einer großen Gumme Geldes eines Tages das Weite zu suchen, hat er sich, wie die friminalistischen Ermittlungen ergeben haben, schon längere Zeit getragen. Die Gelegenheit zur Ausführung dieses Planes bot sich ihm nun gestern mittag, als ihm zur Ablieferung an verschiedene Besteller mehrere Batete mit ausländischen Geldern übergeben wurden. Diese Batete enthielten nicht weniger als für 6500 mark Dollar, außerdem 2700 holländische Gulden, 2000 fran­zösische und 200 belgische Francs, fowie 3 Millionen polnische Mart. Unter den Dollarnoten befinden sich zwei Scheine, deren Nummern bekannt sind. Es handelt sich um eine Laufend- Dollarnote mit der Nummer G 7821 A und eine Fünfhundert Dollarnote mit der Nummer J 685 A. Falls diese Noten irgendwo zur Einlösung vormaligen Marstallgebäude am Schloßplay bleiben oder nach dem Ge. gelegt werden sollten, ist der Kriminalpolizei sofort mit teilung zu machen. Auf die Ergreifung des Defraudanten und die Wiederherbeischaffung des von ihm veruntreuten Geldes ist eine Be lohnung bis zu einer Million Mart ausgesetzt. Mit teilungen, die zu seiner Festnahme führen fönnen, nimmt Kriminal. femmiffar Dr. Götsch im Polizeiamt Tiergarten entgegen.

" Vorwärts"-Verlag.

Die Berliner Stadtbibliothek. Die Verlegung noch ungewiß.

Die Frage, ob die Berliner Stadtbücherei im ehe­

bäude der Darmstädter und Nationalbank am Schinkelplatz verlegt werden soll, ist trotz der letzten Berhandlung im Stadtparlament noch völlig ungeflärt. Die Angelegenheit ist indessen in der Schwebe, weil sich die wirtschaftlichen Verhältnisse seit dem letzten Angebot erheblich geändert haben und weil auch der Fistus als Eigentümer des Marstallgebäudes fich noch nicht endgültig schlüssig geworden ist.

bahner nach der Rede eines Kommunisten, warum jie jezt für die

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Im Miusfti- Straßenbahnpart fragten die Eisen­Todesstrafe mobil gemacht würden. Wir sind Gegner der Todesstrafe. Im Jahre 1917 haben wir zusammen mit Euch gegen ihre Anwendung protestiert". Die beantragte Resolution murde nicht einmal zur Abstimmung gestellt. An der De­monstration nahmen die Arbeiter nicht teil. Im Prefna= Straßenbahnpart ging die Betriebsversammlung in dem Augenblick auseinander, wo sie erfuhr, daß der Prozeß der Sozialrevolutionäre auf der Tagesordnung stehe. An der Demon­stration nahmen sie nicht teil. In den Eisenbahnwerf stätten der, Sawelowbahn nahmen von 4000 Arbeitern nicht mehr als 60-70 an der Demonstration teil. In der Betriebsversammlung stimmten für die Todesstrafe nur 19 Personen. Als nachher die Re­solution in den einzelnen Abteilungen zur Unterschrift vorgelegt wurde, gaben trop der Drohungen der Betriebsleitung nicht mehr als 90-100 Arbeiter ihre Unterschrift.

Wer da weiß, daß man im Lande der gewerkschaftlichen Unfrei­heit mit der Opposition ganz anders umzufpringen pflegt, als etwa die deutschen Gewerkschaften in der Abwehr gegen die kommunistische Bellenbauerei, wird zugeben müssen, daß dieser Widerstand gegen die befohlenen Demonstrationen eine beachtenswerte Leistung ist. Könn­ten wir die Wahrheit über die Verhältnisse in Rußland ebenso un­gehindert und rasch erfahren, wie die offiziösen Darstellungen, bann würden auch die deutschen Arbeiter balb ein richtiges Bild darüber gewinnen, das der kommunistischen Agitation in Deutschland menig förderlich wäre.

Septemberlöhne der Holzarbeiter.

In einer überfüllten Bersammlung der Funktionäre des Deut­schen Holzarbeiterverbandes am Donnerstag in der Lühembrauerei berichtete Bröse über das Ergebnis der Lohnverhandlungen für September. Da eine Einigung mit den Arbeitgebern nicht erreicht werden fonnte, fam es zu einer Verhandlung vor dem Schlichtungs­ausschuß, der einen Spruch fällte, monach die Löhne für die Zeit vom 2. bis 15. September um 25 Broz. zu erhöhen sind.

Mit diesem Spruch waren die Arbeitgeber nicht ein­Derstanden; sie wollten bis zum 15. September nur 15 Proz. und bis Ende September weitere 10 Proz. Zuschlag bewilligen. Nach trägliche Verhandlungen führten jedoch zu einer Berständigung auf folgender Grundlage:

Die Tariflöhne erhöhen sich für Facharbeiter und Fach­arbeiterinnen ab 2. bis 15. September um 25 Broz., ab 16. bis 30. September um weitere 20 Broz., insgesamt um 45 Broz. Für hilfsarbeiter und Hilfsarbeiterinnen ab 2. bis 15. Eeptember um 25 Broz., ab 16. bis 30. September um weitere 15 Proz., ins­geſamt um 40 Proz

Zerbrochene Fensterscheiben als Reklameerfolg. Bor einigen Tagen pranfien an den Berliner Anschlagsäulen Inzwischen ist die Darmstädter und Nationalbant Die Löhne betragen mithin: für Facharbeiter ab 2. Sep­Blafate, die die Aufforderung enthielten, daß sich an der Gethin einen Teil des alten und neuen Marstalls eingezogen. Der tember 71,75 m., ab 16. bis 30. Ceptember 83,25 M.; für Hilfs. semanefirche etwa 2000 bedürftige Kinder im Alter Stadtfuhrpart, der im Erdgeschoß des Marstalles unterge arbeiter ab 2. September 62,35 m., ab 16. bis 30. September von fünf bis sechs Jahren in der Begleitung von Erwachsenen ein- bracht ist, ist bereits seit mehreren Wochen der Darmstädter Bant 69,30 M.; für Facharbeiterinnen ab 2. September 50,10 m., finden sollten. Es würden Donnerstag um% 45 Uhr nachmittags gewichen, nachdem diese ihm 1 Million Abstand gezahlt hatte. Der ab 16. bis 30. September 58,15 m.; für Hilfsarbeiterinnen zahlreiche Geschenke zur Berteilung gelangen. Niemand Stadtfuhrpart hat für feine Straftwagen neue geeignetere Miets ab 2. September 42,80 m., ab 16. bis 30. September 47,95 m. ahnte, wer hinter der Anzeige stand. Bald schwirrten Gerüchte um räume auf dem Gelände des ehemaligen Bittoriaspeichers Für Afforde bleiben die bisherigen Bestimmungen, wie sie im her, die zu erzählen wußten, daß dollarschwere Ameritaner, in der Köpenider Straße bezogen. Auch einen großen Teil der Lohnabkommen festgelegt find. Die Montagezulagen werden gerührt von der Not des deutschen Boltes, mildtätige Spenden Räume, die früher die städtische Erwerbslosen fürsorge inne ab 2. bis 15. September von 2,45 auf 3,05. und ab 16. bis verteilen wollten. Der Erfolg des Säulenanschlages war ein un hatte, hat die Darmstädter- und Nationalbant übernommen. Ob 30. Geptember auf 3,55 m. erhöht. Die Montagezulage für außer. glaublicher. Schon um die Mittagszeit herum fanden sich Leute die Stadtbibliothek bald oder erst in einigen Jahren den Marstall halb erhöht sich ab 2. September von 140 auf 175 und ab 16. bis ein, die sich mit Stühlen bewaffnet hatten, um die lange Wartezeit verloffen wird, hängt von dem Ergebnis der Verhandlungen zwischen 30. September auf 203 M. glücklich überstehen zu können. Bald hatte sich eine lange der Bant, der Stadt und dem Staate ab. Die Bibliothef ist seit Ende Meu anzulernende Hilfsarbeiter und arbeiterinnen erhalten Schlange gebildet, die fein ruhig auf die kommenden Ereignisse Februar 1921 im Marstall untergebracht. Die Räume find 3 Proz. weniger als die anderen. martete. Als dann nach Schluß der Fabriken die Arbeiter vom fehr günstig. Wenn in einer Korrespondenz behauptet wird, daß Mingbahnhof Schönhauser Allee herbeiströmten, wurde die Menschen die Räume des Marstalles sehr schwierig zu heizen seien und daß ansammlung beängstigend. Die Spannung und Nervosität der der Stadtfäckel dafür im letzten Winter mehrere Millionen Mart für Menge wuchs. Kurz nach 5 Uhr braufte ein elegantes Auto Heizung des Marstalles aufwenden mußte, so muß demgegenüber heran. Die Menge horchte auf, und da geschah etwas unerwartetes. betont werden, daß die Stadtbibliothes ja nur einen recht bescheide Statt der erhofften Geschenke flogen große Mengen von nen Teil des Gebäudes einnimmt und daß die Heizungskosten, die Reflamezetteln aus dem Auto heraus, die auf die Eröffnung der Magiftra in diesem Winter nach Abgabe des größten Teiles der eines Schuhwarengeschäftes in der Schönhauser Allee hinwiesen. Die Räume zu zahlen hat, nur einen Bruchteil der im letzten Winter auf­berechtigte Erregung der Menge fannte feine Grenzen. Sie 30g zu gewandten Summen ausmachen. Die Bedingungen des Angebots, diesem Geschäft und schlug die Fensterscheiben ein, ohne das die Darmstädter Bank der Stadt für die Ueberlassung der sich jedoch das Geringste von den ausgestellten Waren anzueignen. Bibliothekräume gemacht hat, werden sich unter den gegenwärtigen Dieses Vorgehen smarter Geschäftsleute mag in Amerika üblich Verhältnissen noch erheblich ändern müssen. Wer nur die fein. In Deutschland muß es wie ein hohn im Hinblick auf die Intereffen der Stadtbibliothek und ihrer Besucher im Auge hat, wird Not der Bevölkerung wirken, und wir wollen hoffen, daß diefes natürlich wünschen, daß der Plan der Verlegung nicht zur Durch Beispiel für die Zukunft abschreckend wirken wird. führung fommt.

Ein Großstadthaus ohne Waffer. Schadenerfahflage um die getöpfte Tannenfchonung. Herr v. wohnenden Mieter haben seit dem 1. Juli das Bergnügen, ihren eine Echadenersaktlage gegen den Staat angestrengt wegen der Die im rechten Seitenflügel des Hauses Islandstraße 7 Sate in Klein- Machnow hat auf Grund des Tumultschadengesches Tagesbedarf an Waffer von der Hofleitung holen zu müssen. Die im Hause befindlichen Wafferleitungen find außer Betrieb gesetzt worden, weil ein Rohrbruch im zweiten Stockwerk zur Absperrung des Stranges zwang. Der Rohrbruch datiert etwa vom 1. Juli. Der Eigentümer des Hauses, eine Grundstücksverwertungsgesellschaft m. b. S., wurde fofort be­nachrichtigt, aber die Reparatur daran nicht vorgenommen. Eine Beschwerde bei der Polizei am Arminplan brachte den Besuch eines Beamten, aber wiederum feinen Erfolg. Bor ungefähr drei Wochen benachrichtigte man die Baupolizei, von der bisher noch nichts unternommen worden ist. So haben denn die Mieter die Aufgabe, den Bedarf an Wasser bis zu pier Treppen hinaufzuschleppen. Daß die Klosetts natürlich Tellern, sondern an grünen 3weigen vorführt, um gleich ebenfalls darunter leiden, ist klar. Am 1. Jult hätte die Reparatur 2000 m. erfordert. Dank der Weigerung der Eigentümer toftet fie heute 6000 m. Kümmert sich die Polizei trotz der Benachrichti gung nicht um solche Zustände?

Bom

Dieses Abkommen soll vom 2. bis 30. September gelten. Es ist von der Ortsverwaltung gegen einige Stimmen gebilligt worden. An den Bericht schloß sich eine längere Diskussion mit dem Er­gebnis, baß die Bersammlung gegen eine erhebliche Minderheit der Annahme des Abkommens zustimmte.

Schiedsspruch für Goldschmiede.

Die in den Goldwarenfabriten beschäftigten Arbeiter haben vergeblich versucht, mit den Arbeitgebern eine Berständigung über die Septemberföhne zu erreichen. Schließlich wurde der Schlich tungsausschuß angerufen. Dieser hat am legten Dienstag einen Spruch gefällt, der ab 1. September einen Zuschlag von 30 Proz. auf die Auguftlöhne vorfieht. Ferner wurde in dem Spruch den Arbeitern das Recht eingeräumt, in der Zeit vom 16. bis 22. Sep­tember beim Schlichtungsausschuß Anträge auf Festsetzung neuer Berhandlung vor dem Schlichtungsausschuß eingehend berichtet und Nachdem Branchenleiter Heipt über die Vorgänge bei der Löhne zu stellen, falls eine weitere Teuerung dies rechtfertigt. im Anschluß eine furze Aussprache stattgefunden hatte, murde der Spruch gegen eine Stimme angenommen. Einstimmig wurde beschlossen, ab 16. September einen Zuschlag von 35 M. auf die be­stehenden Löhne zu fordern.

Devisenkurse.

15. September Käufer Werfäufer ( Gelb.)( Brief-) Kurs Kurs

14. September Käufer Verkäufer ( Geld-)( Brief-)

Kurs

Kurs

zum Weihnachtsfest 1921 demolierten 80 Morgen großen Tannen honung in Slein- Machnow. Herr v. Hate ist jetzt mit seiner Klage abgewiesen worden. Auch gegen die Personen, die seinerzeit die Tammen abgeschnitten haben, ist das Verfahren eingestellt worden. Eine große Obff- und Gemüseschau findet vom 16. bis 18. Sep­tember im Rahmen der Jahrhundertausstellung im Schloßpart Bellevue statt. Die großen Obstbaugebiete des Havelgaues, Granfee, Berleberg, Beeliz, find hervorragend vertreten. Landesverband der Obst- und Gartenbauvereine haben die ange schlossenen Gruppen forporativ ausgestellt. Etwas ganz neues bietet die Landwirtschaftskammer der Provinz Brandenburg dadurch, das fie die sämtlichen Früchte ihres Normalsortiments nicht abgelöst auf zeitig die charakteristischen Blattformen und Triebbildungen zu zeigen. Zum Vergleich stellt die Stadt Berlin die auf den Riesel 100 holländische Gulden.. 56429.35 56570.65 59825.10 59974.90 feldern gezogenen Obstforten aus. Vertreter des Ermerbs und 1 argentinischer Papier - Befo Liebhaberobstbaues haben zahlreich angemeldet. Den Mittelpunkt 100 belgische Frant. des Gemüsezeltes nimmt eine echte Berliner Marktfuhre" ein, wie 100 norwegische Kronen fie in ihrer eigenartig praktischen Verpackung jeden Morgen aus den 100 dänische Kronen Im Borwärts" Nr. 423 mar darauf hingewiesen worden, daß Bororten nach der Zentralmartthalle eilen. Nach Schluß der Obst. 100 schwedische Stronen. es nicht zu den unangenehmen Kriegserinnerungen gehöre, daß spar- und Gemüseausstellung findet an Ort und Stelle ein freihändiger 100 finnische Mark 1 japanischer Yen. Jame Gasverbraucher mit Prämien bedacht wurden und daß diese Berkauf statt. 100 italienische Lire Preiserhöhung im russischen Cuffpostverkehr. Infolge bebeutenber Vergünstigung jetzt aufgehoben sei. Wir fragten dabei an, ob die 1 Bfund Sterling 1 Dollar Stadtverordnetenversammlung davon wisse. Die Direktion der Erhöhung der Betriebskosten bei der Deutsch - Ruffischen Luftverkehrs­Städtischen Gaswerte fendet uns nunmehr durch das Nachrichtenamt gefellfchaft auf der Flugpoftlinie Königsberg( Br.)- Mostau wird ber Flugzuschlag festgefekt: für Postkarten auf 25 m, für 100 franzöfifche Frant M., 1 brasilianischer Milreis. des Magistrats folgende Mitteilung: 100 Schweiger Frank. Die einschlägige Bestimmung aus den allgemeinen Gasliefe. Briefe für je 20 Gramm auf 25 m. Meineckescher Männerchor. Der Chor fingt am Sonntag, ben 100 spanische Besetas Inhaber von rungsbedingungen lautet: fünfflammigen und 17. September, aur Jugendweihe nicht im Saalbau Friedrichshain, sondern fleineren Gasmessern haben bei einem Verbrauch von meniger als im 2ebrerbereinshaus, Alexanderstr. 41 Die Sänger 100 österr. Stronen( abgeft.) 100 tschechische Kronen. 4 Rubikmetern im Monat neben dem jeweiligen Preise für das ge- treffen sich um 10 Uhr vor dem Lehrervereinshaus. lieferte Gas eine Sondervergütung von 3 m. und Inhaber von 100 ungarische Kronen. 100 bulgarische Lewa größeren Gasmessern bet einem Berbrauch von weniger als acht Rubikmetern im Monat neben dem Preise für das gelieferte Gas Berlin und Umgegend. Etwas fühler, vielfach beiter, jedoch unde eine Sondervergütung von 5 M. für den fraglichen Monat au ent- ftändig mit einzelnen Regenschauern und frischen westlichen bis nordwest- h. Glode, Berlin . Berlag Vorwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: richten. In besonderen Fällen können die Gaswerte von der Feftlichen Binden.

Gasstrafen ftatt Gasprämien.

Wetter für morgen.

518.85 520.15 551.80 558.20 10461.90 10488.10 11011.20 11038.80 24119.80 24180.20 25717.80 25782.20 80661.60 80788.40 82709.05 82790.95 88202.15 88297.85 40848.85 40951.15 8146.05 3158.95 8405.70 8414.80 734.05 785.95 6167.25 6182.75 6441.90 6458.10 6441.90 6458.10 1458.17 1461.83 11076.10 11108.90

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6841.40 1553.05 11685.40 11664.60 193.75 194.25 27265.85 27884.15 28818.90 28886.10 22022.40 22077.60 28270.85 23329.15 1.95 1.99% 1.98 2.02 4694.10 4705.90 5193.50

6858.60 1556.95

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848 90

851.10

928.80

981.20

Berantwortlich für ben rebatt. Teil: Bietor Schiff, Berlin ; für Anzeigen: Borwärts- Buchbruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin , Bindenstr. 3