Abteilung W."
den relativen Kohlenverbrauch systematisch herabzumildern. 1919 Zu den Jugendweihen, die morgen, Sonntag, den 17., vormittags wurden auf 100 Lokomotivfilometer noch 22 Tonnen Kohle gebraucht, 11 Uhr im Lehrervereinshaus, Alexanderstr. 41, im Ronzerthaus während im Juni dieses Jahres nur noch 16 Tonnen für dieselbe Die Hausfrau, die einkaufen muß, erlebt täglich thr blaues Friedrichshain , Am Friedrichshain 16/23, im Orpheum, Neuteun, Leistung benötigt wurden. Die neuen Tariffäße ergeben bei den Gütertarifen das Drei- under. Ihre nur allzu berechtigte Unzufriedenheit macht sich allent. Hasenheide( Eingang Gräfeftraße), im Lnzeum, Bankow, Görschhundertsiebenzigfache, bei den Personentarifen das halben bemerkbar. Insonderheit fann man in den Markthallen Straße, stattfinden, sind Gastfarten am Eingang zu haben. Wir achten vor allen Dingen den Genossen und Genossinnen, Fünfundvierzig fa che der Friendenstarife. Denen steht gegen- zuweilen Zeuge recht drastischer Wortgefechte werden. Die Frauen deren der Ostern die Schule verlassen, empfehlen, eine der Juüber das Bierhundertvierunddreißigfache der deutschen und das schimpfen über die Preise. Die Händler wetteifern mit ihnen, weil gend weihen zu besuchen, damit sie erkennen, daß diefe Neunhundertsiebenundvierzigfache der englischen Kohlen, das Bier- fia doch rein gar nichts verdienen" und noch dazu„ Geld zugeben". Beranstaltungen ein würdiger Ersatz für die kirchliche Konhundertvierundzwanzigfache der Schienen, das Vierhundertachtund- Etwas mehr Zurüdhaltung auf beiden Seiten würde beiden Teilen firmation find.
fechzigfache des Stabeisens und das Vierhundertsechsundvierzigfache zugute kommen. des Kiefernholzes. Dieser Vergleich der Durchschnittserhöhungen der Eisenbahntarife mit den Inderzahlen für die hauptsächlichsten Ausgabeposten der Reichsbahn ergibt, daß das Unternehmen auch in jeinen Gütertarifen die Preissteigerung für seine eigenen wichtigsten Bedarfsartikel noch nicht erreicht hat.
Die Reichseisenbahn ist bemüht, für Güter, deren Transportfähigkeit durch die Anpassung der Tarife durch die Geldentwertung in Frage gestellt wird, Tarifermäßigungen in Erwägung zu ziehen. Starf ermäßigte Ausnahmetarife sind für wichtige Lebensmittel, insbesondere für Kartoffeln vorgesehen. Am 16. September tritt bereits ein Ausnahmetarif für Obst in Kraft, der eine Ermäßigung bis zu 40 Proz. bringt.
Einen Rüdgang des Verkehrs infolge der neuen Tariferhöhungen erwartet die Reichseisenbahn nach ihren bisherigen Erfahrungen nicht. Troz der Tariferhöhungen in den Sommermonaten hat der Verkehr eine starke Belebung zu verzeichnen. Der Personenverkehr hat fast den Friedensstand erreicht. So betrug z. B. Die Wagengestellung im April 80 Broz, Mai 91 Broz., Juni 87 Bro3. und Juli 85 Proz. der Wagengestellungsziffern aus den gleichen Monaten des Jahres 1913, das beranntlich ein Jahr außerordentlicher
Hoch konjunktur mar.
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17
Der Schuß in die Schläfe.
Die Vermittlungsstelle für Schwerbeschädigte gibt bekannt, daß die nächste Besprechung mit den nach§ 11 des Schwerbeschädigten. gefeges bestellten Vertrauensmännern in den Groß- Berliner Betrieben am Montag, den 18. September, abends 7½ Uhr, im Bürgersaal des Rathauses, Eingang Königstraße Fahrstuhlbenukung Eingang Spandauer Straße stattfindet.
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Wetter für morgen.
Berlin und Umgegend. Zunächst vielfach beiter, nachts schr fühl,
am Tage etwas wärmer bei frischen westlichen Binden. Nachher wieder zunehmende Bewöllung und etwas Regen.
Die Katastrophe der„ Hammonia". Eine Schilderung der Rettangsarbeiten.
Ertrunkene.
50 bis 60
In den Markthallen patrouillieren jetzt Beamte der Abtei lung W, die in Zivil von Stand zu Stand wandern und sie fontrollieren, ob alle Bedarfsartikel mit Preisen versehen find. Berlangt wird meiter beim Fleischer, daß die Breistafel an ficht barer Stelle angebracht ist. Vor einiger Zeit sah man überhaupt feine Breistafeln mehr. Es ist erstaunlich, was für Ausreden die Beamten der Abteilung" W" zu hören friegen, wenn sie auf das Fehlen der Tafeln hinweisen. Entweder ist die Tafel zu flein , oder fie ist entzwei usw. Fordert dann der Beamte auf, die Tafel aus zuhängen, dann framt man sie aus dem hintersten Winkel hervor. Ist irgendein Artikel nicht verzeichnet und der Beamte fragt nach der Ursache, so offenbart sich oft die blühendste Phantasie Die Lunge, warum die nicht ausgezeichnet ist, na, weil sie doch feiner kauft. Die ist zu teuer", fagt eine Schlächterfrau.„ Wenn Londoner Blätter veröffentlichen lange Schilderungen vom Eindie Ware nicht ausgepreist ist, muß fie vom Ladentisch verschwinden". treffen des Dampfers infauns Castle", der 385 gerettete antwortet der Beamte. Bei Berstößen gibt es zunächst Verweise Passagiere des deutschen Dampfers Sammonia" in Southund dann folgen Strafen. Die Hausfrauen haben einen guten hampton landete. Der genannte englische Dampfer hat in der Tat Schutz in der Abteilung W gefunden. In jeder Markt ein heroisches Rettungswert vollführt, das in erster Reihe der Tathalle sind zwei Beamte der Wucherpolizei stationiert. fraft und Geschicklichkeit seines Kapitäns Day zu danken ist. Rapitän Die Rheinlande in der Franzosenzeit. Glaubt jemand, daß er Mucherpreise zahlen müsse, so erstatte er Day hat den nach Southampton entsandten Sonderberichterstattern sofort Meldung. Auch die Hausfrauen sollten darauf achten, daß folgende Einzelheiten über die Rettungsaktion erzählt:„ Als ich Französische Annexionisten haben schon eine ganze Bibliothek die Ware überall ausgezeichnet ist. Sie unterstützen dadurch nicht auf dem Schauplatz des Unglücks eintraf, war ich erstarrt über den schrecklichen Anblid, der sich mir bot. Ich sah Frauen und zusammengeschrieben, um die Welt zu überzeugen, daß die Rhein - nur die Bestrebungen der Bucher polizei, sondern üben auch schrecklichen Anblick, der sich mir bot. Kinder im Wasser umhertreiben. Sie hatten sich an lande von Rechts wegen französisch sein müßten, es schon einen durchaus wünschenswerten erzieherischen Einfluß aus. Balken, Treibholzstücke und umgeschlagene Boote angeklammert, einmal gern gewesen seien und gewiß auch gern wieder sein würden. auch sah man eine Anzahl Leichen auf dem Wasser treiben. Zmei Diese Propaganda mag von vielen Deutschen nicht recht ernst geoder drei deutsche Rettungsboote waren verlorengegangen, und meine nommen werden, ist aber zweifellos eine Gefahr nicht nur für Offiziere und Leute setzten das Rettungsmert in einer Weise fort, Deutschland und bei wohlverstandenem Eigenintereffe- für die mich stolz auf sie machte. Fast alle Ueberlebenden befanden sich Frankreich , sondern für alle Welt. Die Ereignisse der großen in einem 3 ustande äußerster Erschöpfung, als fie an Revolution und der napoleonischen Zeit haben gezeigt, daß eine Bord unferes Schiffes famen, aber wir hatten alles für ihre BeFestsetzung Frankreichs am deutschen Rhein nicht ohne die unquemlichkeit vorbereitet und taten, was wir nur für sie tun fonnten. geheuerlichsten Konsequenzen denkbar ist. Sie zeigen auch, unter dem Das Wetter war fürchterlich und eine schwere See er= schwerte das Rettungswert ganz außerordentlich. Unser Nettungsbesonderen Gesichtspunkte der rheinischen Geschichte betrachtet, daß boot Nr. 10 unter dem Kommando des zweiten Offiziers Alderson die Version, als wenn die Franzosen damals am Rhein gern gewurde dazu bestimmt, die an die Treibhölzer und umgeschlagenen sehen worden seien, ernstlicher Prüfung durch unbefangene UnterBoote fich anklammernden, dem Ertrinken nahen Bassagiere aus fuchung des Tatsachenmaterials nicht standhält. Diejenigen, die dem Wasser zu sammeln. Es gelang ihm, vier Männer und drei aus Begeisterung für die Revolutionsideen die Bedenken gegen AnFrauen unter großer Schwierigkeit auf den Dampfer City of Baschluß an Frankreich zurüdzustellen bereit waren, bildelen nur ein lencia" zu bringen. Dabei wurde sein Boot schwer beschädigt und Kleines Häuflein, und selbst für den Kern des Bisrheanen" gilt, mußte schließlich im Stich gelassen werden. Unser letztes Rettungswas einer von ihnen, Görres, im Rückblid gefagt hat: Welches boot verließ die hammonia" mit deren Kapitän und Offizieren, bie auch damals der Gegensatz der Parteien sein mochte, alle waren sie als die Letzten vom Schiff gingen. Um 6,26 1hr choß die ammonia" mit einer starten Schlagfeite und eins darin, die Vereinigung mit einem fremden Bollte als ein großes Unglück zu betrachten." Dies fonnte auch schon deshalb die Kriminalpolizei benachrichtigt, die feststellte, daß das Mädchen dem Bug zuerst in die Tiefe. Ich schätze, es find 50 oder 60 Menschenleben verlorengegangen, bevor ich mit halb nicht anders sein, weil das linke Rheinufer bereits damals mit meinem Schiff an der Unglücksstelle erschien. Was wir fahen, war den Rechtsrheinischen in unlösbarem Zusammenhange stand, aus schrecklich. Ich werde es nie vergessen, solange ich lebe. Niemals dessen zerreißung sich die unerträglichsten Felgen ergaben, so daß in meinem Leben habe ich etwas Schrecklicheres durchgemacht." Zu dem Dampferunglück wird ferner noch gemerbet, daß der eine Befreundung mit der Fremdherrschaft nicht auf die Dauer möglich war, obwohl die Revolutionsgefeggebung schließlich auch Vorenglische Dampfer Soldier Prince" mit 61 überlebenteile und Fortschritte brachte. Aber die drückenden Ergebnisse der den Passagieren und Mitgliedern der„ Hammonia"-Besazung Annegion an Frankreich überwogen zu sehr, um die Rheinlande ver in Gibraltar eingetroffen ist, und daß der Dampfer„ Euclyd" weitere geffen zu lassen, wohin sie eigentlich gehörten. Arndt hat eben 89 Baffagiere in Bigo gelandet hat. Der Kapitän des„ Soldier Brince" berichtet, daß zwei Boote, bemannt mit Angehörigen der Recht, wenn er 1813 den Rhein einen uralten deutschen Strom Besakung „ Hamonia" und mit dreißig Frauen und Kindern, nach nennt, dessen Umlande deutsch sind und deutsch waren. Und als Berlassen des Schiffes gefentert find. Bon den Infassen dieser beiden die Rheinländer infolge der Vertreibung der Franzofen wieder Boote ist niemand gerettet worden. zu Worte kommen fonnten, bezeichnete der Rheinische Mertur" den Rhein als Deutschlands hochschlagende Puisaber, deren Besizer Deutschlands Leben in seiner Gewalt befchloffen halte. Das Buch„ Die Rheinlande in der Franzosenzeit"*) betrachtet die gesamten Borgänge im Rheinlande bis zur WiederDereinigung mit Deutschland und ihrer definitiven Sicherung durch den Krieg 1815, aber auch die Vorgeschichte feit schon 1750, dem Uebergang zum vorrevolutionären Zeitalter der Aufklärung. In Borbereitung ist ein weiterer Band, der die Rheinlande feit 1815 sowohl in ihrer inneren Entwicklung als in ihren äußeren Beziehungen bis in die jüngste Gegenwart betrachtet und auch auf die letzten Jahre einen Blick wirft.
Techows Haft. Gegenüber der Meldung eines hiesigen Spätabendblattes, daß der Rathenau - Mörder Techow als Geistestranter behandelt werde und sich überhaupt einer besonders milden Haft zu erfreuen habe, teilt die Generalstaatsanwaltschaft mit, daß alles dieses nicht zutrifft. Techom befindet sich in einer besonders festen Belle, eine Beobachtung auf seinen Geisteszustand hat bisher überhaupt nicht stattgefunden. Außer seinem Berteidiger hat Techom feine Besuche empfangen, auch feinerlei Berkehr mit Gleichgefinaten oder Romplicen gehabt. Wir hatten die Meldung seinerzeit nicht wiedergegeben, weil ihr Urheber selber fie nur als ein Gerücht bezeichnete. Wir stellen mit Befriedigung fest, daß dieses Gerücht nicht zutrifft.
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Darlamentseröffnung in Frankreich . Der französische Minister: rat fezte die Wiedereröffnung des Parlaments auf den 12. Oftober fest.
Ein deutsch - polnischer Sozialversicherungsvertrag über die Ausführung der Bestimmungen der Genfer Stonvention betr. die Sozials versicherung ist in Kattowig abgeschlossen worden.
*) Ein neues Geschichtswerk von Dr. Conrady, das zu der in den letzten Jahren wieder aufgerollten Rheinlandfrage in strenger Sachlichkeit Stellung nimmt.( Berlag J. H). W. Dietz Nachf., Berlin SM. 68, Ladenpreis broschiert 200 M., gebunden 300 M.
100 holländische Gulden.
Devisenkurse.
1 argentinischer Papier- Beso 100 belgische Frant. 100 norwegische Kronen.
100 dänische Kronen
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100 schwedische Kronen.
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100 finnische Mart
1 japanischer Jen.
100 italienische Lire
1 Pfund Sterling
1 Dollar
100 französische Frank
1 brasilianischer Milreis
100 Schweizer Frank. 100 ivanische Bejetas 100 Biterr. Stronen( abgeft.) 100 tschechische Kronen. 100 ungarische Kronen.
100 bulgarische Lewa
Eine ungeklärte Liebestragödie. Cine Liebestragödie, die noch der Aufklärung bedarf, hat sich in der vergangenen Nacht in dem Hause zietenstr. 6 abgespielt. In einem Pensionat wohnt feit längerer Zeit der Kaufmann Alfred Sänger, der wiederholt den Besuch einer Dame, die er für feine Schwester ausgegeben hatte, erhielt, die in Wirklichkeit eine 30 Jahre alte Telephonistin Irmgard Doms fi aus der Nettelbedstraße 21 mar. Sie hatte ihn auch gestern wieder besucht, war mit ihm ausgewesen, dann aber auch wieder mit ihm in das Benfionat zurüdgefommen. Um 1 Uhr nachts erschien nun Sänger auf dem zuständigen Bolizeirevier und machte die Anzeige, daß sich seine Braut in seinem Zimmer erschossen habe. Er gab an, daß diese plötzlich den Revolver gezogen und sich eine Kugel in die rechte Schläfe gejagt habe. Die sofortige Besichtigung der Leiche und des Tatortes ließen aber fofort erkennen, daß dem Tode des Mädchens Es wurde desein Kampf vorausgegangen fein mußte.
durch einen Nahschuß in die rechte Schläfe den Tod gefunden hatte. Die Rugel war am Hinterkopf wieder herausgetreten. Da die ersten Angaben des Kaufmanns Sänger mit dem Befunde nicht übereinstimmten, wurde er nochmals verhört und nun gab dieser über den nächtlichen Vorgang folgende Darstellung: Fräulein Domsti habe ihm Vorwürfe gemacht, daß er sie nicht heiraten wolle, und im Laufe der Auseinanderlegung habe sie plöglich die Baffe gezogen, um sich zu erschießen. Um dies zu verhindern, habe er ihr die Pistole entreißen wollen. Bei dem Kampi sei dann ein Schuß losgegangen, der aber niemanden getroffen habe. Gleich darauf sei der zweite Schuß gefallen, der feine Braut tot niederstrecte. Ob diese Darstellung des Mannes stimmt, bedarf noch weiterer Aufklärung. Die Leiche wurde, nachdem sie mit dem Tatort photographiert worden war, beschlagnahmt und zur Obduktion nach dem Schauhause gebracht.
Straßenbahnwartehallen.
Arbeitersport.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
91. Abt. Reukölln. Alle Funktionäre, die an der Banneraufnahme teilnehmen wollen, treffen sich Sonntag vormittag 102 Uhr im Karlsgarten.
Arbeiter Sport Kartell Bartow . Sonntag. 17. September. vormittags 10 Uhr: Die städtische Berkehrsdeputation beschäftigte sich mit dem Pro- Filmvorführungen im Palafitheater Bantow. Breitestraße zur Vorführung ge Maffenübung des PG.D. Eintritt 12 902., Kinder 6 M. ett der Wartehallen für die Berliner Straßen- langen: Sportfilm ans Finnland . Arb Turnfeft Leivalg, Kreisturnfest im Stadion, bahn, deren Aufstellung durch ein Privatunternehmen bereits vor Arbeiter- Sport- Kortell Lichtenberg . Der Filmbortrag, der heute abend um längerer Zeit von der Deputation genehmigt worden war. Die Aus- 7 Uhr in der Barkaue stattfinden sollte, fällt aus. Unsere Genoffen beteiligen fich Adresse des führung dieses Blanes hatte sich aber verzögert. Es wurde nun be- alle am Filmvortrag im Friedrichshain Montag abend. fchloffen, auf größte Beschleunigung des Projekts zu bringen und Turnvereinsvorsitzenden ist: Friz Krumm, O 112, Scharnweberstr. 52. und der Stadtverordnetenversammlung alsbald eine entsprechende Borlage zugehen zu laffen, damit noch in diesem Jahre mit dem Bau von achtzig Wartehallen im ganzen Stadtgebiet begonnen perben fann. Bei dieser Gelegenheit sei darauf verwiesen, daß diese Wartehallen der Straßenbahn feinen Pfennig Unkosten verurfachen, ihr vielmehr einen bestimmten Gersinnanteil aus den Einnahmen für Verpachtung der vorgesehenen Verkaufsstände sowie der Reklameflächen garantieren. Ebenso bringt jede der neuen Halte= steilensäulen einen garantierten Mindestbetrag von 4000 m., poraussichtlich aber das Zwei- bis Dreifache dieser Summe. Ferner beschäftigte sich die Verkehrsdeputation mit der Frage einer Umorganisation, der eventuellen Bildung einer G. m. b. 5. unter Bernehme entsprechender Sagungsänderungen. Die Aussprache über diese Fragen wurde noch nicht abgeschlossen, ebenso wie die gleichzeitig auf der Tagesordnung stehende Frage des Staffel- und Einheitstarifes bei der Straßenbahn noch nicht erörtert murde. Diese Besprechungen werden in der nächsten Sigung der Berkehrsdeputation fortgesetzt werden.
Der Pflaumensegen.
Die Pflaumenernte ist in diesem Jahre in der Mart und anderen Brovinzen so reich ausgefallen, daß die Landwirte nicht wissen, wo sie mit dem Gegen hin sollen. Vielfach werden, wie eine Rorrespondenz meldet, bereits die Schweine mit diesem und anderen Obst massenhaft gefüttert. Hier in Berlin dagegen foften gute Pflaumen( 3wetfchen) 10 Mart das Pfund. Es ist die alte Geschichte: Ist die Ernte schlecht. steiger die Preise und die Verbraucher haben das Nachsehen. Ist die Ernte aber gut oder sogar sehr gut, verfüttert man den Segen oder läßt ihn verfaulen und die Berbraucher haben wieder das Nachsehen. Was braucht der Großstädter auch billige Ware, ist es doch Christenpflicht", ihn recht knapp und teuer zu beliefern.
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Sonntag, den 17. Geptember, früh 80 Uhr, Bahnhot Puttligstraße.
4. Areis, Prenzlauer Berg . Abfahrt zur Besichtigung der Funkenstation Stauen, Abt. Die bestellten Konzertkarten, desgleichen die Gewinne der Lose 47, 317, 763 find morgen, Sonntag, vormittag vom Raffierer, Genoffen Ben, Beymestraße 25, abzuholen.
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Theater der Woche.
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24.
Bom 17. bis 24. September. Boltsbühne: 17. 20., 23. Der Berschwender. 18. Waffe Mensch. 19., 22. 21. Carmen. häuser. 18. Bohème. 19. Der Schaggräber. 20. Rigoletto. 24, 25. Ucter tie Kraft.( 2. Teil.) 21. Die Ratten. Opernhaus: 17. Sann Ariadne auf Raros. 23. Der fliegende Holländer . 24. Margarete. 22. Gauspicihaus: 17., 23. Napoleon . 25. Cavalleria rusticana, Bajazzi. 25. 18., 21., Beer Gnnt. 19., 23. Maria 22., Stuart. zum ersten Male: Die Hochzeit des Adrian Brouwer. Deutsches Das Glas Theater: 17., 18., 20., 22., 24., 25. Der Water. 19., 21., 23. Waffer. Stammcefpicie: 17. Der Schattenfifcher. 18., 20., 21. Die Jungfrauen vom Bischofsberg. 23. bis 25. Gastspiel des Russischen Theaters ,, Beitimora": Der Schleier der Pierette. Beffing- Theater: 17. Faust. 18., 19., 21. bis 23. Der Schiidpatttamm. 20., 24. Faust. Theater. b. Königgräger Straße: 17. bis 22. Die wunderlichen Geschichten des Kapellmeisters Kreisler . 28., 24. Die Jüdin von Toledo. Seatsches Opernhaus: 17. Lohengrin . 18. Die Meistersinger von Altenberg . 19. Die Fledermaus. 20. Die Jübin. 21. Figaros 22. Toson. 23. Der Troubadour. 24. Die Sugenotten. 25. Dec Sochzeit Freischütz. Schiller- Theater: 17., 20. Alt- Heidelberg. 18., 22. Gög von Berhingen. 19., 21., 25. Die Ehre. 28., 24. Bygmalion. Großes SchauspielReues Bolls- Theater: 17. Die Laune dec haus: Orpheus in der Unterwelt Betliebten. 18., 19., 25. Seuchler. 20. bis 24. Der Engländer. Satyros. Die Tribüne: 18. bis 20. Geschlossen. Ab 21. Tod und Teufel. SonnenspelRomöbienhaus: Katrum. Denisches Künstler- Theater: Die erste Nacht. Berliner Theater: Madame Pompadour . Trianon- Theater: Lifft. russell. CentralStefibenz- Theater: 17. Febora. Ab 18. Lady Wintermeres Fächer. Theater: Ein Brachtmädel. Theater in der Rommandantenstr. 17. bis 19. Der Frie Geschlagene. 6 20. Der Tänzer unserer lieben Feau. Der Fremde. brich- Wilhelmstädtisches Theater: Schieber. Bustspielhaus: Die Schule occ Rototten. Metropol- Theater: 17. Die Bajadere, 18. bis 22. Geschlossen. 16. September 15. September Ab 23. New- York- Berlin. Steues Operetten- Theater: Die tolle Lola. Theater shalia- Theater: Brinz Don Juan . am Rollenborfples: Dein Käufer Berkäufer Käufer Verkäufer Große Bolksoper in Theater des Westens : 17, 20., 24. Samson Wund 22., 25. Lohengrin . ( Geld-)( Brief-)( Geld-)( Brief-) Wallnez- Theater: Stars Kurs Stucs Kurs 22. Der Troubadour. Der Teusche Lebemann. Walhalla- Theater: b 19. Die Rinotünigin. Sheater des Offens( Nose- Thenter): Liebesprobe. Safino Theater: Lämmel57128,50 57271.50 56429.85 56570.65 Selbstmord auf der Eisenbahn. In der Nacht zum 15. Sep- manns Bummelfahrt. Jniimes Theater: Bauf doch nicht immer nadt herum. 518.85 524.321 525.671 Einlog .? Besuch im Bett. 10661.65 10688.35 10461.90 10488.10 tember wurde auf dem Eisenbahngleis zwischen Sadowa und Köpe- Die babende Nymphe. Die Beitsche und part- Theater Steglis: Großes Saus: 17. bis 25. Fuhrmann Henschel. Kleines Theater am Kurfürstendamm : Die 24818.90 24881.10 24119.80 24180.20 nid die Leiche des Kellners Adolf Jacob aus der Friedrichsberger Baus: 17. bis 25. Der arme Heinrich. Folies Caprice: Madame Cocotte. Die Badewanne. Beet31360.75 31439.25 30661.61 30738.40 Straße 9 in Berlin aufgefunden. Der Tote hatte einen Strid fleine Sünderin. O diese Beine. Neues Theater am 300: Dorine und der 39051.10 39148.90 88202.15 38207.85 um den Hals und neben sich eine leere Rognarflasche. In hoven- Sonate. Bufall. Schauspielhaus Potsdam: 17., 21., 24. Drei alte Schachteln. 18., 19., den Taschen fand die Polizei eine Uhr, 876 M. Bargeld und einen 23. Stabale und Ziebe. 20., 22. Minna von Barnhelm. 3196.- 3204.- 3146.05 3153.95 Brief an den Direktor des Prälaten" am Alexander711.60 713.40 709.10 Nachmittagsvorstellungen: Deutjajes Theater: 17., 24. Rabale 710.90 Leffing. Kammerspiele: 17., 24. Der Naub der Sabinerinnen. 6317.05 6332.95 6167.25 6182.75 plak. In dem Brief erklärt Jacob, daß er sich selbst richten Theater in der Königgräger Straße: Deutsches molle. Der Direktion des Prälaten" ist von Handlungen, die den hentes: 17. Man tann nie missen. 6546.80 6563.20 6441.90 6458.10 17., 24. Die wunderlichen Geschichten des Kapellmeisters Kreisler . Schiller- Theater: Kellner in den Tod getrieben, angeblich nichts bekannt. 1485.64 1489.36 1458.17 1461.88 Opernhaus: 17., 24. Mignon. 23. Die verkaufte Braut. Großes Schauspielhaus: 17., 24. Orpheus in der 11285.85 11314.15 11076.10 11103.90 Die Tribune: Wegen eines größeren und sehr gefährlichen Brandes wurde 17. Die fünf Frankfurter. Renes Bolls- Theater: 17., 24. Die erfie Geige. Unterwelt. 184.76 185.24 182.52 182.98 die Berliner Feuerwehr nach der Greifswalder Straße 40 24. Gespenster. Deutsches Künstler- Theater: 17. Wenn wir Toten erwachen. Berliner Theater: 17., 24. Rigo27865.10 27934.90 27265.85 27334.15 afarmiert, wo abends um 9 Uhr eine Tischlerei in Flammen stand. Stemöbienhaus: 17., 24. Brinzessin Olala. Trianon- Theater: 17. Fernina. Nefibenz- Theater: 17. Hanneles 22471.85 22528.15 22022.40 22077.60 Diese hatten an Hölzern so reiche Nahrung gefunden, daß die Feuer- Simmelfahrt. Bustspielhaus: 17. Der Berwolf. Thalia Theater: 17., 24. 2.07 1.9512 1.99 wehr fofort mit mehreren Schlauchleitungen fräftig Waffer geben O fchöne Beit, o felige Beit Theater am Rollendorfpley: 17., 24. Der Beiter 4755.95 4694.10 60.08 891,15
2.08
4744.05 59.92 888.85
58.92 848.90
520.15
Die bisher geltenden Brotpreise sollen ohne Aufschlag auch in der fommenden Woche beibehalten werden. Das martenfreie Brot kostet demnach 80 Mart, die marfenfreie Schrippe 4 M., Hörnchen usw. 5 M., Blechtuchen usw. je Stück 7,50 m.
"
und Dalila. 18., 21. Die Entführung aus dem Serail. Kleines Theater: Totentanz.
und Liebe.
etto.
Theater bes estoas: 17.
4705.90 mußte. Schließlich gelang es, den Brand zu lofalisieren und aus Dingsda. 20., 21., 22. Einsame Menschen. Der Raub der Sabinerinnen. Kleines Theater: 17. Totentanz. Schloß59.08 zu löschen. Die Entstehung wird auf den Defelt eines Trocken- part- heater Stegiig: Großes Haus: Der arme Heinrich. Kleines Haus: Sei851.101 ofens zurüdgeführt. Theater am Kurfürstendamm : 24. Das Gastmahl des Königs Baltharfar.
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