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Gewerkschaftsbewegung

Gelbes.

Wie hoch sind nun die Löhne? Eine Verkäuferin erhält je nach Alter zwischen 855 und 1154 M. pro Woche ausgezahlt. Dafür soll sie sich voll beföstigen, Wohnung und Fahrgeld bezahlen und stets sauber und anständig gekleidet gehen, dafür geht aber ihr Dienst bis nachts 1 Uhr.

Wirtschaft

Kosten des Nahrungsmittelaufwandes. Der Monat August hat eine sprunghafte Aufwärtsbewegung

Trotz der ungeheuren Teuerung sind neue Lohnverhandlungen Die B. S.- Korrespondenz stellt sich den Gelben zur Verfügung schon zweimal gescheitert. oder ihren Schutzpatronen und verbreitet die Reklamenotiz des chuß angerufen. Wenn man sie hört, sind die Konditoreibesitzer bekannten Methode die Kosten des Nahrungsmittelaufwandes einer Nun ist der Schlichtungsaus der Lebensmittel gebracht. Richard Calmer berechnet nach seiner gelben Nationalverbandes" über einen angeblichen Gewerkschafts- schon olle pleite. Dabei ist aber das Ronditoreigewerbe auch heute vierköpfigen Familie, Eltern und zwei Kinder, im Durchschnitt für kampf in Rheinland- Westfalen  . Die freien, die christlichen und die nicht als nctleidend anzusehen, die Herren verstehen es, die Kon- die 200 größten Plätze des Deutschen Reiches auf 2420,48 m. je Hirsch- Dunckerschen Gewerkschaften hätten den Gelben in öffentjunktur auszunuzen. So hat erst dieser Tage der Inhaber eines Woche gegen 1653 m. im Juli. Bergleicht man die Augustziffer mit lichen Bekanntmachungen angedroht, nicht mehr mit ihnen am gleichen Arbeitsplatz zusammenzuarbeiten, wenn sie nicht sofort den mittleren Geschäfts mit Hilfe einer Angestellten einen ganzen Tag der Berkriegszeit, so zeigt sich, daß die Kosten der Ernährung nahezu Geroertschaften beitreten. Der Düsseldorfer Arbeitgeberverband(!) dazu gebraucht mehrere Zentner noch redyt billig eingekaufter auf das 100 face gestiegen sind. Seht man die Inderziffer erhebe gegen diese Androhung des Verfassungsbruches(!!) schärfsten Schokolade mit neuen Preisen zu versehen, und schmunzelnd meinte für Juni 1914 glcich 1, so ergibt sich folgender Maßstab für die er dann: Ne ich verdiene an jeder Tafel über 50 M." Die An- fintende Kauftraft des Geldes: Widerspruch und stelle Gegenmaßnahmen in Aussicht. gestellte, die dem Unternehmer helfen mußte, diesen Mehrwert zu registrieren. barbie schon mehrere Wochen, um sich eine Berufs­schürze kaufen zu können. Eine der größten Firmen ließ ihren Angestellten eine einmalige Wirtschaftsbeihilfe von 100 m. aus- Juli 1914. zahlen. Auf Berhalt des Betriebsrates gab sie noch ein Brot dazu. August 1921 Den Angestellten hilft nur eins: der feste Anschluß an ihren Verband. Januar 1922.

Die Zumutung, mit Elementen zusammenzuarbeiten, die zu jeder Tageszeit bereit sind, die organisierten Arbeiter an das linter­nehmertum zu verraten und die Interessen der gewerkschaftlich orga­nisierten Arbeiter mit Füßen zu treten, fann unter Umständen für jeden anständigen Arbeiter einfach unerträglich werden. Der Schuß feiner materiellen Lebenseristenz ist für den einzelnen Arbeiter mindestens ebenso wichtig, wie der Schutz seiner Gesundheit. Wie es ein Gebot der Selbsterhaltung ist, nicht mit Menschen zusammen­zuarbeiten, die mit ansteckenden Krankheiten behaftet sind, so fann es das gleiche Gebot vom Standpunkt der Sozialmoral erfordern, das Zusammenarbeiten mit Gelben abzulehnen.

Daß der Arbeitgeberverband für seine gelben Schüßlinge ein­tritt, so daß diese schon von vornherein mit dessen Gegenmaßnahmen brohen können, fällt nicht mehr auf. Charakteristisch ist aber, daß die Unternehmer lediglich in den Fällen, in denen es ihren Zwecken dienlich erscheint, sich auf die vielgeschmähte Berfassung der noch mehr geschmähten Republik   berufen. Es liegt jedoch keines­wegs im Sinne der Verfassung, dem Unternehmertum für seine gelben Garden gegen die Arbeitnehmer besonderen Schutz zu bieten. Das eine steht auf alle Fälle fest: die deutsche Arbeiterschaft ist bisher mit den Gelben fertig geworden und wird auch weiterhin mit ihnen fertig zu werden wissen, ohne die angeblichen öffent­lichen Bekanntmachungen". Die Gelben dürften ohnedem wissen, woran sie sind. Wollen sie die Rolle der Geiben spielen, dann müssen sie da nit rechnen, von den übrigen Arbeitern als Geibe behandelt zu werden.

Die Kellner zum Schlemmergeseh.

Wie stellen wir uns zum Schlemmergesetz?" Mit dieser Frage beschäftigte sich eine Kellner- Bersammlung, die am Freitag in den Sophiensälen stattfand. Referent war Schneider, Mitglied des Berbandsvorstandes, der eingangs seiner Ausführungen hervorhob, daß die Frage von einschneidender Bedeutung für das Bedienungs­personal in den Gastwirtschaften sei. Die Anregung zur Bekämpfung Der Schlemmerei sei von den Gewerkschaften gefommen. Am 6. August habe dann das preußische Ministerium des Innern eine Verfügung zur Bekämpfung der Schlemmerei crlassen.

Von voitswirtschaftlichen Gesichtspunften aus müsse dieser Kampf freudig begrüßt werden und auch die Gastwirtsgehilfen könnten den ihm zugrunde liegenden Gedanken die Anerkennung selbst dann nicht versagen, wenn ihnen aus ihm eine Berminderung ihres Verdienstes

crwachsen sollte.

Juli 1922. August 1922

stosten des Nahrungss mittelaufwandes

in Mark

14,73

395,96

548,85

1653,09

2120,48

Steigerung auf

auf das

fache

1

16,01

22,19

66,84

97,88

Mißbrauchte Unterschrift! Ganz besonders schwer werden von der Teuerungswelle die im Die Deutsche   Filmgewerfichaft, Ortsverwaltung Groß-| besetzten Gebiet und in seiner unmittelbaren Nachbarschaft gelegenen Berlin  , teilt uns mit, daß der Lichtipieltheaterbefißer Städte betroffen. Die Inderziffer für Saarbrüden ist bereits Verein Groß- Berlin die Unterschrift unter die in verschiedenen doppelt so hoch wie der Reichsdurchschnitt. Hier zeigt sich deutlich die Stinotheatern aushängenden großen gelben Plakate ohne Zustimmung tatastrophale Wirkung der Hamsterfahrten ausländischer Aufkäufer dieser Gewerkschaft vorgenommen hat. Der Hinweis der Kinobesizer, nach den deutschen Grenzbezirken und der preistreibende Einfluß daß die Erlaubnis zur Unterschrift im Tarifvertrage festgelegt iei, der Kaufkraft der Besazungstruppen. ist hinfällig, da dieser Tarif von der Kinobesiger- Organisation, für aufgehoben erklärt wurde. Die Deutsche Filmgewerkschaft   wird gegen jedes Lichtspieltheater vorgehen, das die gelben Plalate mit ter gefälschten Unterschrift aushängen hat.

Buchbinderlöhne.

Das deutsche Bier. Die Regierung hat beschlossen, den Ver brauch von Feldfrüchten zur Biergewinnung dadurch einzuschränken, daß hinfort Vollbier mit einem höheren Gehalt als 9 Proz. Stamm4 würze nicht mehr gebraut werden darf. Dazu sind folgende Zahlen­angaben über den Umfang der heutigen Bierpro duktion von Interesse: Im Jahre 1913 sind in deutschen Braue reien 746 187 Tonnen Malz verarbeitet worden, 1920 aber nur 220 582 Tonnen. Insgesamt sind hergestellt worden im Jahre 1913 hektoliter. Auf den Kopf der Bevölkerung entfielen vor dem Kriege jährlich 77 Liter Bier und 1920 38 Liter Bier. Die Ernüchterung" des deutschen Volkes hat also bis zum Jahre 1920, wenigstens soweit der Biergenuß in Frage kommt, recht erheb liche Fortschritte gemacht. Allerdings ist im Laufe des Rechnungs jahres 1921 ein starter Umschwung eingetreten. wurden beinahe 34 Millionen Hektoliter Bier gebraut, was auf den In diesem Jahre Kopf der Bevölkerung 54 Liter ausmacht. Der größte Teil dieser Braumenge, nämlich 31% Millionen Hektoliter, war Vollbier. Benn man berücksichtigt, daß im Jahre 1921 493 446 Tonnen Malz für die Biergewinnung perbraucht worden sind, also über doppelt soviel als im Jahre 1920, so wird man leicht zu erkennen vermögen, daß durch den Beschluß der Reichsregierung eine sehr erhebliche Menge von frei wird. Gerste für andere nützlichere Ernährungszwede zugunsten des Volkes Wi.

Die am 11. September in Weimar   begonnenen Tarifverhand­lungen mit dem" Api  " gestalteten sich diesmal wiederum außer ordentlich schwierig und gaben zuweilen tiefe Einblicke in die Rückrund 41 Millionen Hektoliter Bier und im Jahre 1920 23,4 Millionen ständigkeit der Unternehmer. Die angebotenen Lohnzulagen waren nach langem Feilschen und Handeln so geringfügig, daß fie von der Arbeiterschaft unmöglich anzunehmen waren. So wurden nach zwei Tagen die Verhandlungen abgebrochen. Am dritten Tage suchten die Unternehmer wiederum die Verhandlungen aufzunehmen, die noch nochmaligem langen Hin und Her zu dem Ergebnis führten, daß für Ortstlaffe lab 17. September eine Zulage pro Stunde von 18 M. für Gehilfen und 11 M. für Mädchen gewährt wurde, wozu ab 1. Oktober eine weitere Zulage von 5,50 bzw. 3,50 M. erfolgt, so daß der Spitzenlohn dann 70,50 bzw. 42, M. be­tragen wird.

Beilegung der Differenzen in der Mühenbranche.

die Verhandlungen wegen der Beilegung des Streits der Zwischen­Vor dem Demobilmachungsfommissar fanden am 13. September meister reip. der Aussperrung der Arbeiter statt. Der Vergleich, der zwischen Fabrikanten und Rwifchenmeister bzw. dem Kürschnerver­band geschlossen wurde, besagt, daß die Zwischenmeister beim nächsten Lohnabkommen den gleichen Prozentsaz wie die Arbeiter erhalten, ab 1. Oftober bis 31. Dezember d. I. jedoch nur neun Zehntel des Zuschlages.

Die Arbeiter erhalten für die Streiftage den vollen Lohn bezahlt. Gleichzeitig wurde das Lohnabkommen vom 18. bis 30. September um 40 Proz. erhöht. Die Sektionsversammlung der Müzenbranche vom 15. September stimmte dem zu.

Den Begriff Schlemmerei" festzustellen, sei aber nicht so einfach, und noch schwieriger dürfte sich die Rontrolle über die Durchführung der Maßnahmen gestalten. So wie man die Sache jetzt aufbauen wolle. werde es nicht gehen. Den Kellner zum Steuererheber machen zu wollen, gehe nicht an. Diese Rolie sei nicht wünschenswert. Die Sache müsse ganz anders ausgestaitet werden, wenn sie nicht technisch als undurchführbar scheitern sollte. Biel   praktischer und damit erfolgreicher fönne fie aufgezogen werden, indem man die Schlemmermare an anderer Stelle schon mit einer Lohnzuschläge in der Herren- und Damen- Maßbranche. Steuer belafte. So würde man doch Wein, Kognat, Kaviar und viele Die Herrenmaßschneider nahmen am Freitagabend im Gewert: ähnliche Dinge schon vor dem Verzehr bei dem Verkäufer oder Her- schaftshaus den Bericht über die in Dresden   geführten Lohnver­fteller mit einer hohen, event. verdoppelten Steuer belegen können, handlungen entgegen, der von Kunisch gegeben wurde. Nach den und zwar in Form einer Banderolensteuer oder durch Verwendung einer Steuermarke auf der Rechnung. Hierdurch würde auch eine einwandfreie Kontrolle zu erreichen sein. Bedauerlich sei, daß man bei den bezüglichen Beratungen keine Vertreter der Gehilfenorgani­fation hinzugezogen habe. Der Redner bemerkte am Schluß: Mit dem erstrebten Ziel sind wir einverstanden, das System dürfte aber in der bisher bekannt gewordenen Form versagen.

Dem Vortrag folgte eine kurze Aussprache, in der die Redner den Ausführungen des Referenten zustimmten. In einer folgenden zweiten, größeren Bersammlung soll zu der Frage nochmals Stellung

genommen werden.

Aus dem Konditoreigewerbe.

Der Zentralverband der Bäcker und Konditoren schreibt uns:

hören, und ermahnte sie recht väterlich, doch die hohen Verbands­

Ausführungen des Redners waren die Berhandlungen sehr schwierig, weil die Bertreter der Arbeitgeber es ablehnten, auf die Forderungen der Arbeiter einzugehen. Schließlich kam folgende Abmachung zu stende:

Der Akkordstunderlohn für selbständige Stüd- und Aenderungs­schneider wird in Stufe 1 und 2 auf 70, in Stufe 3 auf 69 und in Stufe 4. auf 68,20 m. festgesetzt, der Zeitlohn für Aenderungsschneider in allen Klaffen auf 70 M.

-

Vorstehende Löhne find für die Entlohnung aller Arbeiten, welche vom 10. September ab innerhalb her laufenden Lohnwoche geleistet werden, maßgebend. Bei Zeitlohnarbeitern mit Wirkung vom 9. September ab, wenn die Lohnwoche am Sonnabend beginnt. Heimarbeiter Zuschlag, sowie auch der Qualitätsarbeiter- Zuschlag für Zeitlohnarbeiter bleiben wie bisher.

In der anschließenden Aussprache machte sich eine ftarfe unzu­

In den

nächsten Tagen wird eine Befanntmachung des Reichsministers für Erweiterung der Einfuhrsperre für Genußmittel, Ernährung und Landwirtschaft veröffentlicht werden, daß mit Rücksicht auf die ungünstige Wirtschaftslage des Inlandes die Eing fuhr für eine Reihe weiterer entbehrlicher Lebens- und Genußmittel gesperrt werden wird. Es handelt sich dabei um getrocknete Datteln  , Austern, Seeschildkröten, Froschkeulen, Sees frebie und Seemuscheln, Schnecken und Schildkröten, Buderwert und Sonstige Zuderwaren, Früchte( mit Branntwein zubereitet oder in Branntwein eingelegt), jowie feine Tafeläpfel, Tafelbirnen, Edelobst. Die Knappheit an Zahlungsmitteln. Die bestehende außer gewöhnliche Knappheit an Zahlungsmitteln hat auch die Leip 3iger Banken gezwungen, die Abgabe von Zahlungsmitteln start einzuschränken. Um der Geschäftswelt einen Erfaz für die fehlenden Noten der Reichsbank und Darlehnskaffen zu bieten, sollen Schecks dem Wege der Verrechnung erfolgt. Von der Stadt Leipzig  über je 1000 Mart ausgegeben werden, deren Einlösung lediglich auf werden vorläufig bis zum 10. November insgesamt 45 Millionen Mark Gutscheine wieder in Verkehr gefeht, die im Jahre 1918 bereits einmal ausgegeben, im folgenden Jahre aber wieder ein­gezogen worden waren. Auch der Magistrat der Etadt Halle hat beschlossen, schleunigst neues Notgeid an Stücken von 50, 100, 500 und 1000 Mart herauszugeben, um dem Mangel an Zahlungsmitteln an den Lohntagen der Industrie abzuhelfen. Die Scheine sollen bereits für September ultimo zur Verfügung stehen.

Aus der Partei.

Besprechung des Auer- Streites in München  . München  , 16. September.  ( Gig. Drahtbericht.) Die General

Mit allen Mitteln versuchen viele Konditoreibefizer, ihr Ber- friedenheit mit der Abmachung geltend. Endlich wurde beschlossen, versammlung des Sozialdemokratischen Bereins München   hat sich sonal von der Organisation fernzuhalten. So ließ jeßt der Bäcker­meister und Konditereibefizer D. Möhring, Charlotten möglichst baft neue Forderungen zu stellen. burg  , Leibnizstraße 45, welcher noch Kurfürstendamm 213 und lohn für Damenschneiderinnen 58,40 m. pro Stunde. Die Staffelung schäftigt. Das von der USP. vorgelegte Material, durch welches Der Lohn der Damenschneider beträgt 73 m., der Spiken- am Freitag abend mit dem Angriff gegen den Genossen 2 u er be= Bariser Straße 41 Filialen besitt, einzeln fein Personal nach dem der Löhne sowie der Qualitäts- und Heimarbeiterzuschlag bleiben bewiesen werden sollte, daß Auer sich Treibereien gegen die Rea Kontor kommen und forschte sie aus, ob sie dem Verband ange- auch hier wie bisher. Die neuen Löhne haben Geltung für Zeit- public habe zuschulden kommen lassen, bestand nur aus längst be beiträge nicht zu zahlen, das Geld fönnten sie sich doch sparen, sie ohnarbeiter ab 9. für Affordarbeiter ab 11. September 1922. Die fannten und widerlegten, vollkommen haltlosen Anwürfen. Die würden auch so ihren Tariflohn erhalten.- Herr Möhring hat wohl fleidungsarbeiter- Verbandes im Bureau, Gebastianstr. 37/38, täglich flärung an, werin der Zusammenbruch dieser Anschuldigungen festa ausgerechneten Lohnfäße sind für Mitglieder des Deutschen Be- überfüllte Versammlung nahm gegen wenige Stimmen eine Ers vergessen, daß wir ihn schen manchmal erst nachdrücklich an die von 8-1 Uhr und Freitags von 5-6% Uhr gegen Mitgliedsausweis gestellt wird. Die Erklärung spricht ferner aus, daß das Verhalten Bezahlung der tarifmäßigen Löhne mahnen erhältlich. des Genossen Auer in der bekannten Rosenstrauß- Angelegenheit nicht mußten. Er vergißt wohl auch, daß er heute noch das weib= getilligt werden fönne, erklärt dasselbe jedoch für einen unpolitischen Aft und wendet sich aufs schärffte gegen dessen Ausschlachtung zu durchsichtigen politischen Zwecken. Schließlich wird dem Genossen Auer der wärmste Dank für sein unerschrodenes Wirken ausges sprochen und die Bitte ausgedrückt, daß er in der geeinigten Partei diefes Birken fortsetzen möge. Berantwortlich für den redaft. Teil: Victor Schiff  , Berlin  ; für Anzeigen: h. Glode, Berlin  . Berlag Borwärts- Berlag G. m. b. H., Berlin  . Drud:

Bielleicht nimmt einmal die Gewerbepolizei Notiz davon.

liche Personal entgegen den gefeßlichen und tariflichen Be- Die Hafenarbeiter in Danzig   haben mit großer Mehrheit be­ftimmungen länger als acht Stunden zum Arbeiten zwingt. schlossen, heute in den Streit zu treten, weil ihre Forderung, den Aber Herr Möhring, der selber mit in der Taristommission jezigen Tagelohn von 650 auf 1300 M. zu erhöhen, abgelehnt wurde. fitzt, erklärt dort immer, daß vor allem der Lohn für das weibliche. Die franzöfifchen Seeleute haben angefündigt, daß sie heute Bersonal viel zu hoch sei und daß die Konditoreibefizer ihre früh um 8 Uhr den bereits beschlossenen 23stündigen Streik beginnen Betriebe schließen müßten, wenn die Löhne noch weiter erhöht würden. Der Sicherheitsdienst wird von den Mannschaften gestellt

würden.

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