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Frauenarbeit.

Klöppelspitzen und Volkskunststickereien.

Die Frauen haben Interesse für Handarbeiten, in die sie ein Stückchen Liebe legen und bei denen sie ihren Schönheitssinn be­

unter Berücksichtigung der Ausführungen der Verteidigung auf eine Gefängnisstrafe von 1 Jahr, von der 3 Monate als durch die Unter­suchungshaft verbüßt erachtet wurden.

Was einer werden kann!

Schnapsschieber.

20 000 Liter Sprit beschlagnahmf.

Der Wucherabteilung des Polizeipräsidiums ift es gelungen, eine größere Spritschiebung aufzudeden. Sie beschlag nahmte hierbei eine Menge Sprit. der angeblich für pharma kunden können. Den stärksten Beweis hierffir erbringt eine reich Ein mehrfach Vorbestrafter als Leiter einer Kriegsgesellschaft. zeutische Zwede bestimmt war, in Wirklichkeit jedoch der Likör­haltige Ausstellung von Klöppelipigen in der Aula der Die unglaubliche Tatsache, daß es einem schwer vorbe- industrie zugeführt wurde. Es handelt sich um zirka Gemeindeschule in der Wilmsstraße. Die gezeigten Gegenstände sind in Kursen der 1. Wahlfortbildungsschule für Mäd- straften Menschen während des Krieges und noch lange Zeit 20 000 Liter, die in der Hafenbeide angehalten werden konnten. chen und Frauen, an denen sich Schülerinnen von 15 bis nachher gelingen konnte, die Stellung eines Leiters hierbei wurde festgestellt, daß die Zwischenhändler bei der 60 Jahren beteiligen, angefertigt worden. Wie fast alles, einer Kriegsgesellschaft zu befleiden, beschäftigte gestern Verschiebung der edlen Flüssigkeit an Litörfirmen hohe Ver. so ist auch das Material, dessen man sich beim Spizenklöppeln die 3. Straffammer des Landgerichts I . Wegen Bestechung und mittleripesen verdienten. Als die Wucherpolizei den Mann in seinem gewinnbringenden Geschäft störte, wurde er ausfallend, bedient, nahezu unerschwinglich teuer geworden. Toch genügen io daß nur mit Mühe Tätlichkeiten gegen die Erekutivbeamten ver­50 Gramm Garn für eine Anfängerin vollauf. Dafür lernt jie hindert werden konnten. Der spritfrohe Zeitgenosse muß seiner in einem Lehrgang, wie übersichtlich dargestellt war, 22 ver­ganzen Vorfall in die Presse zu bringen. Hierdurch ist er nun der Mühe überhoben worden.

ſchiedene Muſter für den unterschiedlichsten Gebrauch. Bislang galt Bollversammlung der SPD. - Elternbeiräte Berlins ! Sache sehr sicher gewesen sein, da er den Beamten drohte, ben

Freitag, den 22. September, abends 7 Uhr, in der Aula der 5. Oberrealschule Weinmeisterftr. 15( Nähe Bahnhof Börje). Tagesordnung: Das Schulelend in Berlin ." Ref.: Gen. Stadtv. C. Riedger. SPD. - Mitglieder der fladfischen Behörden, der Stadt- und Bezirksversammlungen find eingeladen. SPD. - Lehrer und-Lehrerinnen willkommen. Mitgliedsbuch dient als Ausweis! Erscheint vollzählig!

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die Spitzenklöppelei hauptsächlich als Liebhaberei, doch bei der steigenden Not wird manche Frau ihr Können als Nebenerwerb aus. nugen. Die gezeigten Arbeiten werben ohne weiteres für sich. Man sieht Wäsche, die im Handarbeitsfurfus gefertigt wurde, Formillöppelei, het der jede Form für sich gearbeitet wird, genähte Spigen und Filethandarbeiten, die der Kunsthandarbeitsfurius beisteuerte. Die Selöppelipige läßt sich allüberall verwenden. Künstlerische Begabungen können sich reichlich in diesen weißen Spizenwundern ausleben, das zeigen prächtige Muster und Talent verratende Entwürfe, Geichmad. volle Tee- und Kaffeewärmer tönnen die Erlösung von den bald Zentralarbeitsausschuß der SPD. - Elternbeiräte Berlins . langweilig werdenden Teepuppen bringen. Tabletts halten unter Glas schöne Motive eingespannt, so einen duftig- zarten Klöppel­schmetterling auf grünem Grunde, Meterspitzen jagen, das guter Geschmack und Haltbarkeit sich miteinander vertragen und von ge­Ilöppelten Fenstervorhängen wird man ohne Uebertreibung be­haupten dürfen, daß sie die Blicke aller Passanten auf sich ziehen. Ein Bild aber ist ein zur Spige gewordenes Märchen. Es zeigt Rotkäppchen und den Wolf.

Beseitigung von Urfunden aus amtlichem Gewahrsam war der frühere Abteilungsleiter und Geschäftsführer der Außenhandelsstelle für Chemikalien Otto Rarras angeklagt.

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Das Vorstrafenregister des Angeklagten ergab, daß K. wegen Untreue und Unterschlagung im Jahre 1909 zu vier Monaten Gefängnis und im Jahre 1911 megen schwerer Ur Während nun die Klöppelipigen weiß in weiß ihre Schönheit funden fälschung und Untreue zu 2% Jahren Gefängnis ver­zeigen, fallen andere Handarbeiten, die bei Tie z ausgestellt sind, urteilt worden war. Nachdem er bei Ausbruch des Krieges furze durch ihre Farbenfröhlichkeit auf. So vor allen Dingen die Ar- Beit Soldat gewesen war, gelang es ihm, auf Grund einer einfachen betten der ungarischen Hausindustrie. Was dieie Bolts Meldung eine Anstellung bei der Preisprüfungsstelle für Chemi­kunst, die auf beachtlicher Höhe steht, an Leuchtkraft festzuhalten falien zu erlangen, zu deren Leiter er im Laufe des weiß und zu verwenden versteht, fordert immer und immer wieder Krieges ernannt wurde. Nach kurzer Zeit, im Oktober Staunen heraus. Neben ihr. wesentlich bescheidener, zeigt sich alt- 1920, wurde er schließlich Abteilungsleiter und Geschäftsführer der deutiche Leinen- Kreuzstichstickerei. Mit ihr fann man viel erzielen, Außenhandelsstelle. Nach der Anklage soll er sich mit einem Kauf­dabei ist sie leicht, denn jede Frau und jedes Kind fann sie ohne mann Martin Strauß von der Firma Specht in Berbindung gesetzt weiteres arbeiten. Von zunehmender Beliebtheit zengt die reiche und ihm angeboten haben, die Firma auf Grund seiner amilichen Auswahl in Wollhäteleien. Sie lasien sich eben überall verwenden, Stellung von gewissen Reichsabgaben zu befreien. Er hat dann an­iet es nun an Kinderkleidern, Schuhen, Tiichdecken oder Miffen. geblich Schriftstücke und amtliches Material den Aften entnommen, Man sieht Rosen und Blumen aller Art sowie Blätter auf Seide die er dem Strauß vorlegte. St. benutzte die Einsichtnahme in das und Samt garniert, ja, auf einem großen Kissen sogar einen aus amtliche Material, um hieraus wichtige Notizen geschäftlicher Art Wolle eingestrickten Blumenforb. Von starker, Anregung gebender zu machen. Nachdem dies geschehen war, brachte der Angeklagte Eigenart sind ferner Tölzer Bauern stickereien und froa- die Akten wieder in den Geschäftsnang, so daß die Manipulation iche Kissen. Neu mutet die Metallstrickerei an, und aus Gold nicht entdeckt werden konnte. Welche Vorteile der Angeklagte aus fäden gestrickte Decken erhaschen manchen bewundernden Blick. Wahre diefem Handel zog, war leider nicht mehr festzustellen. Nach den Wunderwerke sind die Altwiener Seiden- Petitpoin- Stickereien. Auf Ausführungen des Staatsanwaltes, der gerade diese Art feinstem Seiden- Canevas hergestellt, sind sie nur unter der Lupe zu der Korruption als einen Teil der Schuld am arbeiten. Aber auch die Handweberei und zwar deutsche und rumänische Niedergange des Volkes fennzeichnete, sollten gegen kommt zu Ehren. Und die ausgestellten Kiffen und Kelims zeigen, daß derartige Vergehen die schärfften gefeklichen Mittel angewendet man als Handarbeit dauerhaft und zugleich geschmackvoll sein fann. merden. Er beantragte deshalb eine Gefängnisstrafe von 3 Jahren. Kostbarkeiten, deren Anschaffung nur einem leinen Kreise vergönnt Da die Beweisaufnahme feinerlei Handhabe für eine Bestechung ist, sind die Arbeiten in Ledermosait. Biele lustige Büppen, ergaben, fonnte das Gericht jedoch nur einen an dem Raufmann St. mannigfachster Verwendungsart, verdanken ihre Eristen Kunst- versuchten Betrug in der Handlungsweise des Angeflagten erbliden gewerblerins Eingebung und Gnade. Originell sind auch die Batif- und erkannte daher auf eine Gefängnisstrafe von 1 Jahr 6 Monaten. kleider. Ein solches Kleid wiegt, sage und schreibe, ganze 175 Gramm.

Der erfolgreiche Diebeswecker.

Zur Affäre Franz. In Sachen des Ingenieurs Ewald Franz, deffen geheimnisvoller Aftendiebstahl wohl noch in aller Gedächtnis fein dürfte, ist wegen bedenklicher Erkrankung des Franz von der Berteidigung ein aftentlassungsantrag gestellt worden, der jedoch von der 4. Straffammer des Landgerichts III abge­lehnt wurde, trotzdem eine Kaution in Höhe von ½ Mil­ion mart angeboten worden ist. Die Ablehnung wird damit begründet, daß trotz der Höhe der Kaution ein Fluchtverdacht bestehe und auch das Gutachten feine unmittelbare Lebensgefahr bescheinige, wohl aber die Haftentlassung aus gesundheitlichen Gründen für wünschenswert erachte. Gegen den ablehnenden Bescheid soll nun­mehr von der Verteidigung Beschwerde eingelegt werden. Die Vor­verhandlung gegen Franz dürfte Ende Oktober vor dem Schwur­gericht III stattfinden.

Raubüberfall im Pläfffeller. Dienstag mittag gegen 12 Uhr erschienen bei der 43 Jahre alten Blätterin Emma Schönberg in deren Plättfeller Ackerstraße 48 zwei Männer und versuchten unter Drohungen eine Geldsumme zu erpressen. Aus einer Scheinpistole feuerten sie einen Schuß ab und schlugen gleichzeitig mit einem harten Gegenstande auf die Schöneberg ein, wodurch sie am Hinter­fopf verlegt wurde, und auf einen Augenblick die Besinnung verlor. Die Täter, die in einem Auto vorgefahren waren, raubten the aus der Schürzentasche 600 m. und flüchteten. In einem der Läber will die Beraubte einen ehemaligen Liebhaber wiedererkannt haben. Fleisch über die Grenze.

Schlachthofdirettor Leeb- Würzburg machte die Mitteilung, daß infolge der hohen Fleischpreise der Berbrauch an Fleisch in Deutschland taum mehr als ein Drittel des Friedens. verbrauchs betrage. Wie ein Paraboron aber wirkt es, daß die rheinische Bevölkerung die reichlichen Fleischmengen nicht verzehren fann, die dorthin geschickt werden. Die Besatzungstruppen und die französischen Berwaltungsbeamten ichid ten das Fleis 3entnerweise in ihre Heimat. Be­zeichnend für die Zustände im Bichhandel sei es, daß fürzlich in Neu­ftabt a. S. ein Waggon Bich binnen einer Stunde fünfmal verkauft und schließlich ins Saargebiet abgeschoben worden sei. Monat. Lich gingen im Durchschnitt 40 aggons Bich über den Rhein . Gegen diese Gefährdung der deutschen Bolksernährung müsse von der Regierung energisch eingeschritten werden.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

4. Areis Prenzlauer Berg . Donnerstag, den 21. September, 8 Uhr, Sigung fämtlicher Funktionärinnen bei Burg, Prenzlauer Ance 189.

Areisvorstandssitzung im Rathaus.

7. Kreis Charlottenburg . Donnerstag, den 21. September, Uhr, engere 9. Areis Wilmersdorf. , Donnerstag, den 21. Geptember, 8 Uhr, bei Rollath, Seidelberger Blag 1, engere Kreisvorstandssigung mit dem Abteilungsvor ftand der 73. Abt. Wichtige Tagesordnung.

11. reis Chöneberg- Friebenau. Donnerstag, ben 21. September, 7% Uhr, grske öffentliche Boltsversammlung in der Aula bes Helm holz- Gymnafums, Rubensfirage. Thema: Gegen Wucher und Seuerung". Referent Genoe Kurt Riegmann. Die Mitglieber aker Abteilungen müffen son um 7 Uhr dort sein.

Areis Lichtenberg. Donnerstag, den 21. September, nachmittags 3 Uhr, Besichtigung der Rinderheime; die Genosinnen werden gebeten, nachmittags 3 Uhr vor der Friedrichsfelder Rirche pünktlich zu erscheinen. Sahlreiche Beteiligung erwünscht.

207 Millionen für Notstandsaktionen. Durch Telephondrahtdiebstähle wird die Oberpostdirektion schr empfindlich geschädigt Abgesehen von den Verkehrsstockungen, die Der Stadtverordnetenausschuß zur Vorberatung der Dringlich dadurch entstehen, gehen auch hohe Werte an Leitungsdraht verloren. feitsvorlagen des Magistrats über die Aufnahme von Notstands Dies veranlaßte die Oberpostdirektion, besondere Alarmvorrichtungen, aftionen: Be willigung von vorläufig 86,4 it. art fogenannte Diebesmefer, anzubringen, die auf der nächsten für die Milchperbilligung, 3uschüsse an Kinder Bolizeistation antolagen, fobald Drähte auf der gärten und Horte, Kinderspeisung, private Baisen- Strede durchschnitten werden. Am Montag nachmittag häuser, Fürsorgeerziehungsanstalten usw., sowie von 41 Mi11. furz vor drei lihr schlug ein solcher Diebesweder auf der Polizei­station Henningsdorf an. Sofort fuhren zwei Becmbe mit ihren Mart zur Beschaffung von Brennmaterialien für Rädern die Strede ab und auf der Marwiger Chaussee Bedürftige, von 43 Mill. Mart für die offene trafen fie einen Mann, der mit dem Aufrollen von abgeschnittenem Armenpflege, von 15 Mill. Mart zur Aufrechterhal- Draht beschäftigt war. Als der Mann die Beamten erblickte, lief er tung der Armenspeisung, von 5% Mill. Mark zur querfeldein davon, so daß die Beamten ihm mit ihren Rädern nicht 17. weiteren Abgabe des Essens der Boltsspeisung mehr folgen fonnten. Als der Dieb auf mehrmalige An­an Minderbemittelte und von 17 Mill. Mart für rufe nichtstehen blieb. zog der eine der Beamten seine Dienst­3wede der allgemeinen städtischen Volksspeisung auf den Fliehenden ab, der ihn an beiden Oberschenkeln ver­waffe und gab aus ungefähr 50 Meter Entfernung einen Schuß hat diese Borlagen mit einigen Aenderungen angenommen; fie letzte, so daß er nicht mehr weiterlaufen konnte. Der Berhaftete, der fönnen nun morgen von der Stadtverordnetenversammlung verab- als ein Arbeiter Erich Marfus aus Reinickendorf festgestellt wurde, schiedet werden. Oberbürgermeister Böß, aus München zurück, ver- murde nach dem Krankenhause gebracht. Zwei andere Männer, die breitete sich eingehend über die Beratungen des Borstandes vom sich in der Nähe aufhielten und zweifellos an dem Drahtdiebstahl 52. Deutschen Städtetag und über die geplanten Maßnahmen zur Linde- beteiligt waren, wurden ebenfalls festgenommen; sie waren im Be­rung der durch die Teuerung entstandenen Not. Der Borstand hat ih von Drahtzangen. Es find ein gewiffer Riede aus der Garten­straße und ein wohnungsloser Mann namens Hellmut Steinme. mit Rücksicht auf die allgemeine ungünstige Lage der deutschen Ferner wurden auf der Strede Karow - Buch- Rehbrücke die Arbeiter 33. bt. Unsere langjährige Genoffin Henriette Snörrlich, Kopernikusſte. 18, Städte und der ablehnenden Haltung der Industrie einen telegraphi- Dunke und Löber beim Drahtdiebstahl gestellt. Dunke war erst vor schen Antrag der Reichsregierung unterbreitet, die deutschen Städte einigen Tagen von einem Gendarm festgenommen und in das unverzüglich und träftig in ihrem Bemühen, der Not zu steuern, alle Sprigenhaus gesperrt worden. Aus diesem war er dann entsprungen. erdenkliche Unterstüßung, besonders in finanzieller Beziehung, zu gewähren, damit keinerlei Berzögerungen eintreten.

Druckereiartikel für Oberschlesien".

Kriegsbeschädigte und Fahrpreisermäßigung.

Heute, Mittwoch, den 20. September: Jungfozialisten. Gruppe Tempelhef Mariendorf: 7 Uhr im Lokal von Rabzu­

55.

weit, Tempelhof , Ede Werderftraße, Unterhaltungsabend.

Frauenveranstaltung:

bt. Charlottenburg . 74 Uhr bei Babe, Raiserin Augusta- Allee 52. ,, Ernftes und Heiteres", unter Mitwirkung der Arbeiter- Jugend Charlottenburgs. Morgen, Donnerstag, den 21. September:

ift plöglich im Alter von 49 Jahren geftorben. Die Einäscherung findet Donnerstag, den 21. b.., nachmittags 4% Uhr, im Krematorium Baum­schulenweg statt. Die Genoffinnen und Genossen treffen fich vor dem st. Charlottenburg . Uhr Frauenversammlung bei Reimer, Wilmers Rrematorium.

dorfer Str. 21.

105. Abt. Adlershof . Ronsumgenofenschaft: 7 Uhr wichtige Mitgliederver fammlung bei 8iege, Bismardstr. 29. ,, Erhöhung des Geschäftsanteils". Alle Mitglieder müffen erscheinen.

trag über Die Gewerkschaftsbewegung".

Die Fahrpreisermäßigung für Kriegsbeschädigte auf der Straßenbahn ist seit dem 15. d. m. eingeführt worden. Trotz der Jungfozialisten. Gruppe Reutökn: Uhr im Jugendheim Nogatstr. 58, Bor­an sich hohen Einzelfahrpreise ist sie jedoch, soweit es sich bis jet übersehen läßt, nur in äußerst geringem Umfange in Anspruch genommen worden. Selbst in ausgesprochenen

Sport.

Rennen zu Grunewald am Dienstag, den 19. September. 1. Mennen. 1. Falada( Staudinger), 2. Ber Dart( D. Schmidt),

Die geheimnisvollen Waffenfunde in Neukölln . Der Fund eines außerordentlich reichhaltigen Waffenlagers, Arbeitergegenden wie Oberschöneweide , Copenid, Treptom und Neu­deffen Herkunft noch dringend weiterer Aufklärung fölln sind nur verhältnismäßig wenig Karten zu den ermäßigten bedarf, beschäftigte in einer Verhandlung die 1. Straffammer des Säßen verlangt worden. Nur im Straßenbahnverkehr 3. Fausta ( Jentsch). Toto: 477: 10. Blaz: 71, 19, 14:10. Ferner liefen: Landgerichts II. Wegen Vergehens gegen die Verordnung über die nach und von Spandau ist eine größere Inan- Bale, Bali, Mignon, Alfenstein, Dublone, Constanza, Epotentieler, Sultan , Waffenabgabe bzw. über den unbefugten Waffenbesiß, war der Fuhr- zeichnen, wo zahlreiche Kriegsverlegte sich auf ihren Antrag hin fpruchnahme der Fahrpreisermäßigung zu der Raubgraf, Prinz, Otavi, Billiger, Ananas. herr Karl Müller aus Neukölln angeklagt.

Zu

2. Stennen. 1. Pension( M. Schmidt). 2. Jfis II( Solsrand), 3. Münze( Brabsch). Toto: 134: 10, Blat: 31, 17, 22:10. Ferner liefen: Tarantela , Schwanenritter, Meisterin, Malente , Namalos. ried( Mastenberger). Toto: 32:10, la: 14. 33, 14: 10. Ferner liefen: 3. Rennen. 1. Abazzia( Tarras), 2. Augur( Lüneberger), 3. Ala­Tanntönig, Lens, Solaro, Tantalus , Landesjürft, Lämmergeier .

3. Aberglaube( Jane). Toto: 21: 10, Plat: 13, 16, 10. Ferner liefen: 4. Rennen. 1. Abgett( H. Schmidt), 2. Lentulus( D. Schmidt), Aventin, Wolfram III.

5. Rennent. 1. Chicaneur( Braun), 2. Pelibe( D. Smidf), 3. Mer­ cedes ( Bolgar). Toto: 137: 10, Blat: 26, 16, 23:10. Ferner liefen: Bollenschieber, Meerschaum, Dagobert, Contrahent. 3. Aralinda( Raftenberger). 6. Rennen. 1. Ganelon( D. Schmidt), 2. Schwarze Stutte( Tarras), liesen: Rose, Sanguiniler, Anschlag. Toto: 18:10, Plaz: 12, 13: 10. Ferner 7. Rennen. 1. Stern( Bleuler), 2. Jburg( Danet),+3. Rosenlönig ( Huguenin),+3. Drfan( Tarras). Toto: 39:10, Blat: 15, 18, 9, 8:10. Ferner liefen: Heribert, Radames, Lebensgefährte.

einen Ausweis mit Lichtbild haben ausstellen lassen. Die geringe Der Berliner Kriminalpolizei war bekannt geworden, daß sich Benutzung der Fahrpreisermäßigung auf der Berliner Straßenbahn in einem Keller des Hauses Brinz- Handjern- Str. 66 ein größeres mag zum größten Teil wohl darauf zurückzuführen sein, daß die Waffenlager befinde. Die sofort angeordnete Haussuchung hatte ein Kriegsbeschädigten vielfach nicht unterrichtet worden überraschendes Ergebnis. In einem von dem Ange- find. Der Bezirksfürforgestelle für Kriegsbeschädigte sind neben dem flagten als Lagerfeller gemieteten Raume ſtanden 10 große Nachweis, daß das Jahreseintommen nicht höher als Risten, die mit Waffen aller Art und Munition gefüllt waren. 50 000 m. ist, noch vorzulegen: Ein Antrag, in dem das 4 Riften enthielten u. a. Sandgranaten mit 3ünder, ferner Leiden, die Höhe der Rentenfeftfehung enthalten wurden gefunden 5000 Schub Maschinengewehr muni fein muß und ein Lichtbild. Darauf erhält der Kriegsbeschädigte tion, 4000 Schuß Infanteriemunition, 2 Riften mit den Ausweis, der zunächst bis zum 31. Dezember d. J. gilt. Parabellum- Pistolen und Munition hierzu. Als die Polizei in die diesem Termin und dann je vierteljährlich muß der Kriegs Bohnung des Müller eindringen wollte, flüchtete dieser Hals über verlekte eine Bescheinigung über die Höhe seines Kopf und war zunächit 5 Monate perschwunden. Die späteren Er Einfommens bringen, um die Fahrpreisermäßigung für das mittlungen ergaben, daß er sich nach der Tschechoslowakei gewandt nächste Bierteljahr zu erhalten. hatte und dann, um sein Geschäft zu verkaufen, heimlich wieder noch Berlin zurüdgefehrt mar Serbei wurde er verhaftet. Für tie zu Aniara cuftauchende Vermutung, es handle sich um ein tom­munistisches Waffenlager, ergaben die Ermitt­tungen feinerlei Anhaltspuntte. Der Angeklagte be­Seber für den Brief. hauptete gestern vielmehr, eines Tages feien zwei unbekannte Knapp, Geschäft rege. Obst und Gemüse reichlich, Geschäft flott. taften bestimmten Anfrage füge man einen Buchstaben und eine Nummer Männer zu ihm gekommen, die ihn nach einem Lagerraum für 10 bei. Eilige Anfragen trage man in der Juristischen Sprechstunde, Lindenstr. 3, bis 12 Risten fragten. Die Kisten selbst habe er auf der Straße Am Dienstag galten in der Zentralmarkthalle folgende Klein- 1. Sof part. links. vor. Schriftstüde und Berträge sind mitzubringen. von einem anderen Fuhrwert in sein eigenes übernommen und D. 8. 9. Sie können nur diejenige Summe zurüdverlangen, die Sie Ihrem Rindfleisch 98-130 M., ohne Knochen 135-148 M. Schweinefleisch Bruder geliehen haben. Landft. u. Kr. 1/14. 1. Gegen die Auffassung der nach dem Lagerfeller geschafft, ohne daß er den Inhalt als Munition 150-184 M. Kalbfleisch 118-150 M. Hammelfleisch 115-152 M. Schell- Cifenbahnbehörbe ist nichts einzuwenden; fie entspricht ber besitgligen Be fannte. Es wurde ihm vielmehr gesagt, es handle sich um fisch 30-50 M. Kabeljau 30-65 M. Dersch 28 M. Rotzungen 40-45 M. Stimmung des Tarifvertrages. Die Postbehörde verfährt nicht anders. Drudereiartifel für Oberschlesien Staatsanwalt in Eis: Aale 105-125 M. Schleie 92-105 M. Karpfen 80-88 M. Lebende 2. Melden Sie Ihren Anspruch bei der zuständigen Berufsgenossenschaft an. Das Reichsversorgungsgeset dürfte nicht in Frage kommen, weil teine Dienst­Stargardt beantragte mit Rücksicht darauf, daß ein derartiges Treiben Aale 186-198 M. Hechte 128-140 M. Naturbutter 330-355 M. Marga- befchäbigung vorliegt. Schweineschmalz 255 M. Eier 15.75-16.75 M. das einen hohen staatsgefährlichen Charakter trage, eine rine 185-240 M. Stück. Weiße Bohnen 50-52 M. Weizenmehl 48-52 M. Gefängnisstrafe von 3 Jahren, während Rechtsanwalt G Gold- bis 42 M. Graupen 40 schmidt darauf hinwies, daß die Beweisaufnahme keinerlei Momente Backobst: Pflaumen 45-70 M.. Gemischtes 60-80 M. Kartoffeln 38 Maisgrieß 40 M. Eiernudeln 60-63 M. Reis 46-70 M. und Anhaltspunkte dafür ergeben habe, daß die Waffen gerade zu bis 44 M. zehn Pfund. Kohlrabi 20 M. die Mandel. Wachsbohnen 20 politischen Zwecken benutzt werden sollten. Das Gericht erkannte bis 27 M. EBäpfel 17-20 M. Esbirnen 14-19 M.

Lebensmittelpreise des Tages.

Zufuhr: Fleisch ausreichend. Geschäft ziemlich rege. Fische

handelspreise:

Briefkasten der Redaktion. Briefliche Austunft wird nicht erteilt.

Better bis Donnerstag mittag. Anfangs berwiegend trübe mit geringer Erwärmung bei ziemlich starten westlichen Binden. Epäter zeit­weit verbreiteten, besonders im Norden vielfach starten Regenfäßen und mweise auftlarend, dazwischen Regenschauer, frische nordwestliche Binde und erneute Abfühlung.