Erbärmliche Gesellen.
Nach der Lüge die Fälschung.
Die„ Goldfrau".
Festnahme eines Millionendiebes.
werden, so dauert der Prozeß fehr, sehr lange Zeit. Inzwischen hat sich der Entwertungsprozeß der Mart weiter fortgesetzt und das, Bor einem Lebensmittelgeschäft im Südosten räfelt fich eine mas der Kläger an Schadensersak zugebilligt erhält, ist natürlich sehr Die Kommunisten benötigen für ihren Betriebsräterummet mächtige Schlange. Aus Menschenleibern gebildet. Ruckweise zucht viel weniger wert als zu der Zeit, in welcher er die Klage eineiner zugfräftigen Parole gegen die verräterischer Gewerkschafts- der Kopf und zieht der Schwanz nach. Es gibt Zucker. Für billigen ersagforderung maßgebend. Das wiffen die Schneider und deshalb reichte. Dieser Zeitpunkt ist nämlich für die Höhe der Schadensbonzen" des ADGB . Sie glaubten sie gefunden zu haben in den Preis sogar. Billiger jedenfalls als an anderen Stellen. Beim fann ihr Verfahren gar nicht hart genug gekennzeichnet werden. total fonfufen und falschen Meldungen über eine Mitwirkung des Einkauf in bestimmter Mindesthöhe erhält der Käufer ein halbes ADOB. bei der Durchführung des Stinnes- Lubersac- Abkommens. Pfund der so heiß begehrten Süßigkeit. Woher der gute Mann den Inzwischen haben wir unwiderleglich nochgewiesen, daß von einer vielen Zucker hat, ist gleichgültig. Niemand zerbricht sich darüber Beteiligung deutscher Gewerkschaften an diesem Bertrag gar keine den Schädel. Hauptsache bleibt: Kriegen! Rede sein könne, daß vielmehr die Mitwirkung deutscher Arbeiterorganisationen fich lediglich auf die Verhandlungen zwischen dem „ Verband sozialer Baubetriebe" und einem schon vor mehr als Jahresfrist ins Leben gerufenen französischen Aktionsausschuß", der in engster Fühlung mit dem französischen Gewerkschaftsbund und in stärtster Opposition zu den hinter Lubersac stehen den„ Genossenschaften" den Wiederaufbau Nordfrankreichs auf gemeinnügigem Wege und unter Führung der Arbeiterschaft beider Länder verfolgt, erstreckt.
Das hat natürlich die Rote Fahne" nicht daran gehindert, ihre dreiste Lüge, die sie für den bestimmten Zweck des„ Räte Tongresses" braucht, aufrechtzuerhalten und weiterzufpinnen. Dazu cber verläßt sie jetzt das etwas heiß gewordene Gebiet StinnesLubersac und versucht, den Wiederaufbauvertrag zwischen einem französischen und dem deutschen Lehrer- Siemens- Konzern, zu bem wir bereits ausführlich Stellung genommen haben, für ihre Lügenpropaganda heranzuziehen. Sie schreibt in ihrer Dienstag morgenausgabe:
Jetzt veröffentlicht der Pariser Populaire" eine Meldung, die den Artikel des„ Vorwärts" als scheinheiliges und lügnerisches Gerede entlarvt. Das Zentralorgan der französischen Sozialdemokraten, das gewiß nicht tommunistischer Berleumdungen" verdächtig ist, läßt sich folgenden Bericht entschlüpfen:
„ Es find gegenwärtig, Berhandlungen zwischen Jouhaug und Herrn von Siemens im Gange, die auf die Initiative der deutschen Gewertschaftsführer hin eingeleitet
wurden."
Ein Grüner hält strenge Wacht. Langsam schlängelt er fich an einen zwölfjährigen Jungen heran.„ Na, Freundchen, will Du auch Zucker und anderes kaufen? Du hast ja gar feinen Korb und feine Tasche bei Dir!" Der Junge lacht fed. Brauch' ick coch nich. Ich foofe bloß und bezahle De Ware holt sich die Joldfrau später alleene." Der Beamte läßt nicht locker." Die Goldfrau... mer ist denn das? Hat die soviel Gold zum Raufen?" Fast mitleidig sieht der Junge den Grünen an. Nee, Herr Wachmeester, Zwanzigmartstüde hat fe nich, aber dice Beene. Mit die kann se nich so lange ansteh'n. Deshalb schickt se mir hierher. I bezahle, nehme den Kaffenzettel und bringe ihn ihr hin. Et is die Frau aus det Soldwarenjeschäft in de.... straße."
Der Grüne fischt sich aus der Schlange noch zwei andere Jungens heraus. Da kommt es zum Klappen die sind auch von der geschwollenen Goldfrau abgeschickt. Wie viele Pfunde Zucker mag fie schon gehamstert haben! Ob es beim Zuckermann für alle reicht und jeder etwas erhält, das geniert' nen großen Schiebergeist nicht. Von solchen goldigen Frauen gibt es eine Menge....
Nord- Sübahn Abschluß.
Ein Millionendiebstahl in Leipzig ist durch die hiesige Kriminalpolizei aufgeklärt worden. In dem Raufhaus Eithof in Leipzig find für 3 000 000 m. Pelz- und Ledersachen gestohlen worden. Bon der hiesigen Kriminalpolizei war nun ein Mann festgenommen worden, der sich Rossow nannte, vom Erkennungsdienst aber als ein aus dem Zuchthaus in Görlig entsprun gener Töpel festgestellt. Bei ihm wurden Handtaschen gefunden, bie mit denen in Leipzig gestohlenen übereinstimmten. Da fuhren Berliner Beamte dort hin und sie fonnten feststellen, daß die weiter ermittelt werden konnte, daß Töpel in Leipzig gewesen war, bei dem in Berlin Verhafteten tatsächlich aus dem Einbruch herrührten. Töpel wollte zur Zeit des Einbruchs in Jena gewesen sein. In Leipzig aber ergaben die Nachforschungen, daß er dort bei einer Frau mit einem Freunde als Messebesucher gewohnt hatte. Als dann Löpel bie von ihm ausgefertigten FremdenBettel vorgelegt wurden, sah er ein, daß sein Leugnen zwedlos war und er gab an, daß er mit seinem Freunde, hat. Töpel war nach seinem eigenen Geständnis zweimal auf das einem gewissen Kraniwsti, ben Einbruch ausgeführt Dach hinaufgestiegen und hatte sich an einem Seil im Lichthof des Raufhauses hinuntergelassen. Während sie den größten Teil der Taschen in einem Roffer auf dem Bahnhof in Leipzig zur Aufvewahrung gaben, brachten sie die Belze nach Berlin , wo sie auch einen Räufer fanden. Diese tonnte bisher noch nicht ermittelt werden.
Keine Straßenbahn durch die Friedrichstraße. Lange Jahre hindurch glich die Friedrichstraße einer einzigen Die Tropffteinhöhle in der Rostocker Straße. Tanggestreckten Baustelle, die von einem Bau ohne Ende herrührte. Jezt schließen sich die einzelnen Baustellen der Nord- Südbahn und in Nr. 445 vom 20. September 1922 gibt uns die Städtisce Zu dem Artikel, Tropfsteinhöhle Rostoder Straße" machen der vorläufigen Bflasterung Blaz, die dann nach einigen Baupolizei durch den Magistrat nachstehende Erklärung:„ Die monaten der endgültigen Pflasterung weicht. Im städtische Baupolizei hat den Eigentümer des Grundstückes Rostoder mittleren und südlichen Teil der Friedrichstraße Straße 44 bereits aufgefordert, den zerstörten Dachstub I Die Gewerkschaftsführer verhandeln also hinter dem Rücken wird mit der Herstellung des endgültigen Pflasters demnächst be wiederherzustellen oder mindestens mit einem Noida ch der organisierten Arbeiter mit dem Großkapitalisten Siemens." gonnen werden, nachdem einige Fragen grundfäßlich geklärt worden zu versehen. Im übrigen gebt die Zuständigkeit der Baupolizei Wir haben uns daraufhin die betreffende Meldung des„ Bopu- find. Es handelt sich um die Wiederzurückverlegung der für den Fall, daß der Eigentümer dieser Aufforderung nicht nachfaire"( vom 23. September) näher angesehen. Und was fanden wir Straßenbahnlinien durch den südlichen Teil der Friedrich- tommt, nicht weiter, als den Bewohnern der gefährdeten Räume barin? Anknüpfend an die Mitteilung, daß der Lehrer- Brice- Ber- Straße von der Rochstraße bis zum Belle Alliance- beren weitere Benugung zu untersagen. Das Wohnungsamt wird trag die Verwendung Tausender deutscher Arbeiter vorsieht, heißteil der Friedrichstraße in 3utunft ohne Straßen Bewohner benachrichtigt werden." Blaz. Es ist hier nun entschieden worden, daß auch dieser von der Baupolizei wegen etwaiger Unterbringung der betreffenden Diese Erklärung der Baucs in dieser Meldung: bahngleise bleiben soll. Die Straßenbahnlinien sollen in polizei fann man also dahin deuten, daß, fie unter Umständen den " Daher sind Verhandlungen zwischen Jouhaur und Herrn von Zukunft die gleichen Wege nehmen wie in den legten Jahren. Die Leuten, die fein Dach über dem Kopf haben, buchstäblich den Boden Siemens im Gange, die auf die Initiative deutscher Gewerkschafts- beiden von Mariendorf fommenden Straßenbahnlinien follen weiter unter den Füßen wegziehen wird. Wenn der Wirt sich weigert, führer eingeleitet wurden, um die Arbeitsbedingungen der deut- hin bis in die Nähe des Potsdamer Plages durch die Brinz- Albrecht fein Haus instandzusehen, werden also die unglücklichen Mieter dafür fchen Arbeiter in Frankreich festzulegen." und Zimmerstraße geführt werden, während die Neuköllner Straßen- bestraft. ftraße verfehren sollen. Auch die Linie 96 soll ihren bisherigen Weg bahnlinien 55 und 155 meiterhin durch die Markgrafen und Kochbehalten, so daß die fübliche Friedrichstraße auch in Sufunft teine Straßenbahn mehr erhalten wird. Dagegen sollen die Kraftomnibuffe der Linie 4 durch die Friedrichstraße geführt werden.
Großfeuer in einer Getreidemühle.
Der ganze Schluß des Sages ist von der Roten Fahne" einfach weggestrichen worden Dadurch ist das Zitat des Rommunistenblattes zu einer ganz groben Fälschung geworden. Denn der Zweck dieser Berhandlungen ist ganz eindeutig: Da vom LehrerSiemens- Konzern deutsche Arbeiter zu Taufenden geworben und nach Nordfrankreich geschickt werden sollen, ist es die selbstver= ständliche Pflicht der deutschen Gewerkschaften, dafür Sorge zu tragen, daß diesen deutschen Wiederaufbauarbeitern in bezug In der vergangene Nacht ist d. Jetreidemühle von auf Lohn und Arbeitszeit, hygienische und sozialpolitische Einrich- F. Jänide in Großbeeren von einem großen Brande betroffen worden. tungen, Koalitions- und Bewegungsfreiheit Garantien gegeben Auf die Meldung von dem Feuer rückten zahl werden, damit sie drüben nicht zu Lohnsflaven und Arbeitsfulis reiche freiwillige Ortswehren aus der Umgegend nach der Brandherabgewürdigt werden. Das ist immer das Bestreben der deutschen stelle aus, bie schon von weitem sichtbar war. Der Brand war im Gewerkschaften, auch bei früheren Berhandlungen, gewesen, die nicht Dachstuhl der Mühle, die jetzt voll beschäftigt ist mit der Ausmahlung zuletzt an diesen von französischer gewerkschaftlicher Seite unter Den Roggen, ausgefommen und hatte ben Dachstuhl in ganzer Ausftügten Gewerkschaftsforderungen gescheitert waren. Daß nun Jou- dehnung erfaßt. Die Lichterfelder Feuerwehr griff mit zwei Schlauch haur gebeten wurde, die Erlangung dieser Garantien durch Berleitungen an und unterstüßte bie Ortswehren von Groß- und Klein handlungen mit dem deutsch - französischen Unternehmerfonzern zu beeren. Auch die Marienfelder Wehr leistete waderen Beistand. erwirken, ist nicht nur ganz natürlich, sondern im höchsten Maße Außerdem waren die Wehren von Tempelhof , Mahlow , Osdorf , Diedersdorf usw. zur Stelle. Den vereinten Anstrengungen gelang geäschert ist, zu beschränken. Der Schaben ist natürlich sehr groß, es, den gefährlichen Brand auf den Dachstuhl, der vollständig ein benn die Mühle hat durch Wasser gelitten und liegt nun still. Der Wiederaufbau dürfte im Winter erfolgen. Ueber die Entstehung verlautet noch nichts. Es liegen bis jetzt nur Bermutungen vor.
dankenswert.
Es gehört die ganze Erbärmlichkeit fommunistischer Redakteure dazu, zu wünschen, daß deutsche Proletarier ohne jegliche Garantien geworben und nach Frankreich entsandt werden. Das Fälschungsfunststück der„ Roten Fahne" ist für die moralische Berlumpung diefer Gesellen kennzeichnend, die auf der Suche nach einem zugträftigen Schlagwort gegen die Gewerkschaften eine Aktion mit Schmuh be= werfen, für die die deutsche Arbeiterschaft nur Dant und Anerfennung schuldet.
Ein Reinfall.
Noch keine Freigabe der Zentralheizung. triebsjetung der 3entralheizungsanlagen in Seitens des Kohlenamtes der Stadt Berlin ist die Jnbe. Groß- Berlin in diesem Winter noch nicht freigegeben. Auf viele Anfragen, ausnahmsweise in einigen Fällen die Erlaubnis zur Heizung zu erteilen, sind bisher vom Städtischen Kohlenamt abschlägige Antworten gegeben worden. Für Groß- Berlin benötigt man bei 200 Heizungstagen eine Rohlenmenge von 16 800 000 Rentnern Rots und Steinkohle, das heißt pro Tag 84 000 3entner. Bei der jekigen Geldentwertung würde das einem Betrag von täglich 42 millionen Mart gleichfommen. Das Kohlenamt ist daher noch nicht in der Lage, schon heute einen bestimmten Termin anzugeben, an welchem die Zentral heizung wieder in Betrieb gesetzt wird. Es fann noch nicht gesagt werden, ob die benötigten Mengen überhaupt herankommen, denn ein Bergarbeiter oder Eisenbahnerstreit würde alle Berechnungen über den Haufen werfen und ein Zusammenbruch der Rohlenbelieferung im Januar oder Februar würde unbedingt furchtbare gesundheitliche Schäden mit sich bringen. Es ist, wie wir ferner erfahren, anzunehmen, daß in den ersten Tagen des Oftober die gesetzliche Freigabe der Zentralheizungsanlagen für Groß- Berlin erfolgen wird.
,, Siedlung und Kleingarten", unsere illustrierte Beilage, liegt der heutigen Postauflage bei.
Todessturz eines Kindes. Am Montagnachmittag spielte ein in der Wohnung, Neue Hochstr. 38, allein zurückgelassenes Kind, der sechsjährige Kurt Wieche, am Fenster und lehnte sich hierbei zu weit hinaus. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte aus der im dritten Stodwert gelegenen Wohnung auf die Straße. Ein Wagen des Rettungsamtes schaffte das verunglüdte Rind nach dem Kinderkrankenhaus, wo es bald nach der Einlieferung starb.
Der Lantwiger Schulstreit, der seit den Rapp- Tagen die Deffentlichkeit immer wieder erregte und das Ministerium sowie den Landtag beschäftigte, hat in einem Beleidigungsprozeß Auch ein kommunistischer Erfolg. des deutschnationalen Rettors Roth gegen unseren Genossen Dr. Ostrowosti, jegt Bürgermeister in Finsterwalde , fein Ende Aus Hamborn wird uns geschrieben: Die fommunistischen gefunden. Genosse Ostromsti hatte in seiner Eigenschaft als da Gegen die Schließung des Montessori- Kinderheims( in Lankwiz) ,, Aktionen" in Hambern haben einen Erfolg gezeitigt, den die Rom - maliger Gemeindevorsteher gegen den deutschnationalen Schul- richtet sich eine Brotestversammlung, bie vom ,, Deutschen munisten sich selbst nicht haben träumen lassen. Hamborn , das nur Disziplinarverfahren veranlagt, das für den republika 7% Uhr im Berliner Zentralinftitut für Erziehung und Unterricht munisten sich selbst nicht haben träumen lassen. Hamborn , das nur gewaltigen wegen Teilnahme am app- Unternehmen ein Montessori- Komitee" einberufen wird und am 27. September um zum fleinsten Teil besetzt ist, hatte bisher auch in diesem befekten nischen Schulbeamten Roth mit einem Berweis und feiner Ber -( Botsdamer Straße 120) stattfindet. Vorträge mit Film und Licht Teil genau dieselben Freiheiten bei Beranstaltungen von Bersamme kung nach Botsdam endete. Das Vorgehen gegen den Rektor, bildern sollen über die Montessori- Methode belehren und die Not lungen ufw. als wie alle unbesetzten Gebiete Deutschlands . Nun an dem unsere Parteigenoffen und parteigenössischen Lehrer in Lant wendigkeit der Schaffung von Montessori - Kinderheimen zeigen. mehr hat die Besatzungsbehörde verfügt, daß alle Versammlungen, wih attiv teilnahmen, enthüllte der Deffentlichkeit die Zustände an 211s Rebner find u. a. gemeldet: Klara Grunwald, Prof. Destreich, auch privater Natur, der gesamten Stadt Hamborn bei der belgischen der Schule. Auf Betreiben seiner Parteileute hatte der deutsch - Antonie Pfütf, Anna Siemfen. Befagungspolizei 5 Tage vorher anzumelden find. Die An- nationale Herr die Kühnheit, unsere Genossen Ostrowski hintermeldung muß fogar in dreifacher Ausfertigung, und zwar in fran her wegen Beleidigung zu vertlagen. Als das Schöffen zösischer und deutsch ; er Sprache, erfolgen. Das bedeutet für gericht Lichterfelde Ostrowoffi verurteilte, feierte die rechtsgerichtete für Flugzeuge mit kleinem Motor wird im Frühjahr 1923 in Rom die politischen und gewerkschaftlichen Organisationen eine starte Er. Breffe ben Märtyrer" Roth. Jeht aber ist das Landgericht als von dem römischen Aeroklub veranstaltet werden. Es sind zahl fch merung ihrer organiatorischen Arbeiten. Die KPD.- Bresse großes Beugenaufgebot aus Lehrerfreifen geladen worden war, zu Berufungsinstanz nach fünfzehnstündiger Berhandlung, zu der ein reiche Preise gestiftet worden. hat nun nichts Eiligeres zu tun, als über die freigewerkschaftlichen einem völligen Freispruch unseres Genossen und SPD. - Führer herzufallen und ihnen die Schuld für diese Ber- Ostrowiti gelommen. Die deutschnationalen Herrschaften mußten fügung anzuhängen. Daß sie selbst mit ihrem Borgehen die Be- erleben, daß ihr Freund Noth dazu noch wegen Beleidigung fozungsbehörde dazu veranlaßt haben, scheint den Kommunisten gar Oftromffis zu einer Geldstrafe verurteilt wurde. Ein schwerer Reinfall! nicht einzufallen.
Devisenkurse.
100 Holländische Gulden...
1 argentinischer Papier- Beso 100 belgische Frant.
100 norwegische Kronen
100 dänische Kronen
100 schwedische Kronen.
100 finnische Mark
1 japanischer Yen.
100 italienische Lire
1 Biund Sterling
1 Dollar
1 brasilianischer Milreis.
•
•
Berläufer
26. September Räufer Berkäufer ( Gelb-)( Brief-) Aurs Rurs
25. September Räufer ( Geld-) Rurs
( Brief-) Kurs
66679.05 68820.95 54531.75 54668.25
10162.25 10187.75
"
Aufschläge auf vereinbarte Preise.
Man schreibt uns:
Ein infernationaler Wettbewerb für motorlofsen Segelflug und
Der Berg auf dem Kaffeehaus. Wie aus Stockholm gemeldet rutsch, durch den ein Magazin und ein Raffeehaus zerstört wur wird, erfolgte am Montag am Stadsgards- Hafen ein großer Bergden. Die Aufräumungsarbeiten sind noch nicht beendet. Man nimmt rutsch, durch den ein Magazin und ein Kaffeehaus zerstört wur an, daß fünf Personen getötet worden sind.
Wetter für morgen.
Berlin und Umgegend. Bettmeise neblig, sonit troden und vielfach heiter, nachts sehr fühl, um Mittag ziemlich mild bei mäßigen südöstlichen
Der Verband Berliner Gewerbetreibender der Herrenmaß- Binden. schneiderei fündigt nicht nur Preiserhöhungen auf Neubeftel lungen an, sondern macht auch bekannt, daß diejenigen, die im Juni Groß- Berliner Parteinachrichten. dieses Jahres zu festen Preisen Maßlleidung bestellt haben, hierauf 60 Broz, wer im Juli den Auftrag erteilte, 50 Broz. und wer im Achtung, Bezirksvorstände und Abteilungsvorstände! Auguft eine feste Breisvereinbarung traf, 30 Broz. mehr be zahlen foll, als er vertraglich vereinbart hatte. Gegen die In der Konferenz am Mittwoch, den 27. September, abends Breiserhöhung an sich wird man bei der augenblicklichen Wirtschafts- 6 Uhr, in den Bubi- Sälen, Neue Königfir. 26, wird besonderer Wert 515.85 517.15 494.37% 495 621 lage nicht viel einwenden fönnen. Höchstens fann man in Zweifel auf das Erscheinen der Abteilungstaffierer gelegt. fein, ob das Ausmaß dessen, was die Herrenschneider mehr verlangen, 24769.- 24831.- 23770.25 23829.75 berechtigt ist. Bogegen man sich aber mit aller Energie wenden 7. bt. Abenbs 7%, Uhr Sablabend bet Döll, Bergftr. 72, bei Bärwalde , Schlegel. Morgen, Mittwoch, den 27. September: 30411.90 80488.10 29363.25 29436.75 muß, ist der Standpuntt der Maßgeschäfte, auf feste Preisver ftraße 8, bei Rau, flugftraße 1 und bei Diede, Boyenstraße 19. 38651.60 38748.40 87253.85 37346.65 einbarungen Aufschläge zu nehmen. Benn ein derartiger 8. Abt. Der Zahlabend fält aus. 3196.+ 3204.- 3091.10 3098.90 Brauch weiter im Geschäftsleben einreißen sollte er hat leider 81. Abt. Abends 7 Uhr, Rahlabende bei Meißner, Schlevelbeiner Str. 84 und 670.15 671.85 schon zu sehr um sich gegriffen, dann stehen Berträge über- se. Abt. Charlottenburg . Abends 7%, he bei Stein, Baffauer Str. 85, Frauen5957.45 haupt nur auf dem Papier, sie werden nicht eingehalten. versammlung. Thema: Martentwertung und Preisbildung. Ref Gen. Göring . 6441.90 6458.10 6227.20 6242.80 Benn der Schneider zu dem vereinbarten Preise den Anzug nicht 1458.17 1461.83 1403.74 1409.26 herausgeben will, lasse man sich auf Rosten des Schneiders bei einem 10761.50 10788.50 Maßgeschäft einen Anzug ähnlicher Qualität und Art anfertigen 168.21 mb flage die Differenz bei dem Schneider , der ben Anzug nicht zu 26867. 26433.- dem vereinbarten Preise geliefert hat, ein. Wer aber über die Mittel, ein derartiges Verfahren einzuschlagen, nicht verfügt, der 1.90% 1.94 muß entweder den prozentualen Zuschlag zahlen oder er fann den 4465.60 Schneider auf Lieferung des Anzuges zu dem vereinbarten Breis 56.07 verflagen. Die Schneider wiffen genau, daß diefen Weg die wenigsten 816.05 gehen werden, wenn sie aber selbst auf Schadensersatz verklagt
100 Schweizer Frant.
100 ivanische Besetas
100 österr. Stronen( abgeft.)
100 tschechische Sconen.
•
1.78 4524.30 58.92 848.90
1.82 4585.70 59.08 851.10
100 ungarische Kronen.
100 bulgarische Lewa
5942.55
167.79
21548.
4454.40 55.93 818.95
21602.
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Golofemibt. Stolpische Gir. 86.
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
Freie stenographische Bereinigung Stolze- Schreh, Groß- Berlin. ften: Neuer Anfängerkurius Dienstag 26. September und 3. Oktober abends 1,8-1,10 Gemeindeschule, Straßmannstr. 6. Uebungsabende: neukölln, jeden Donnerstag, abds. 8-10 Gemeindeschule, Boddin ftrage 55/56. Oberföneweide, jeden Montag, abends 1,7 bis 9 Uhr Gymnafium, Beppelinfir. Often, jeden Freitag, abends 8-10 Gemeindeschule, Straßmannstr. 6.