diefelbe zu schweigen und zu gehorchen. Man fagt mir hier, Du forderst, ich solle aussagen. Das fannst Du nicht gesagt haben, Mutti. Ich soll mein Wort brechen, wo ich es die eine Hälfte ge=
Derbient."
Daraus geht doch hervor, daß Sie an der Tat sich mit vollem Entschluß beteiligt haben.
Angefl.: Nein, der Sinn meines Briefes ist, meine Mutter über meine Gründe aufzuklären. Vorf.: Das heißt aber doch, daß Sie dem Drängen Kerns nachgegeben und sich als Autoführer an der Tat beteiligt haben? Angefl.: Nein, ich habe mich nur bereit erflärt, Kern bei seinem Unternehmen zu helfen. R.-A. Bloch: Wie weit ging denn der Eid, den Sie der D. C. geleistet haben, wenn Sie Kern noch einen besonderen Eid leisten mußten? Angefl.: Kern gehörte der D. C. ja gar nicht an. R.-A. Bloch: Also hat der Eid der O. C. Sie nicht verpflichtet, am Rathenau - Mord mitzuhelfen? Angefl.: Nein. Oberreichsanwalt Ebermayer: Haben Sie nicht zu Schütt gefagt:„ Es mußte etwas geschehen, uns ging das Geld aus?" Angefl.: Jawohl, das hatte mir Kern gefagt. Oberreichsanmalt: Was heißt denn das, wem ging das Geld aus, der D. C.? Angefl.: Nein, ganz allgemein den rechtsstehenden Kreisen. Beisiger Reichstagsabgeordneter Fehrenbach: Als Kern Ihnen zurief: Wir haben Rathenau erschossen!" fuhren Sie so schnell als möglich davon. Sind Sie nicht erschreckt in die Höhe gefahren? Angel.: Ich war natürlich innerlich toloffal erregt. 2lber was sollte ich denn machen, nachdem es geschehen war.
fallend, am Telephon von einem Mordplan zu sprechen. Angefl.:| wollte? Angefl: Nein. Oberreichsanm.: Ihr Bruder Er sprach nur sehr vorsichtig und ganz allgemein davon. hat Ihnen am Freitag vor der Mordtat gesagt, daß er menige Tage Bei der Zusammenkunft mit Fischer, Kern und Günther wegbleiben und vermutlich erst am Dienstag nach Hause kommen
mich dann Kern von meiner Tätigkeit als Kurier in der Reichs
er
Das ist
Hiermit wurde die Bernehmung des jüngeren Techow abge schlossen. Es wurde sodann Sachverständiger Dr. Bidenbach- Berlin vernommen, der als Hausarzt der Familie Techow
Erwin war vielleicht schon bei Dir, ich weiß es nicht. Am Tage tanzlei während des Kapp Putsches her erkannt. Als er dann während dieser Zeit bleiben wollte? Angel.: Ich nahm an, er meiner Berhaftung brach ja auch diese Burg, Onkel Erwin, bu hörte, wie alt ich sei, behandelte er mich allerdings sehr von Günther an Sie herangetreten, daß Sie Pässe oder Geld besorgen wollte eine Autotour unternehmen. Oberreichsanw: Ist fammen. Er hat mich an dem Vormittag nicht mehr als dreimal innerhalb weniger Stunden belogen. Dazu kommt, daß er sich mir oben her ab. Der Stubenrauchsche Plan wurde dann in meiner follten? Angell.: Nein. Rechtsanwalt Dr. Quetgebrune: gegenüber als deutschnational ausgegeben hat. Aber Lüge und Abwesenheit besprochen. Bors.: War nicht davon die Rede, es ist bei der Unterredung, die zwischen Kern, Fischer und Ihrem sei wünschenswert, daß Rathenau ermordet werde? Angefl: Das Trug! Die Belohnung wegen meiner Berhaftung hat er sich redlich habe ich nicht gehört, aber ich hatte den Eindruck, als rb sie einen Bruder in der Wohnung Ihrer Mutter stattfand, bereits darüber folchen Plan nicht ganz von der Hand wiesen. Das Projekt Stuben gesprochen worden, daß Ihr Bruder von dem Stuben rauch wurde aber ganz ironisch behandelt. Der Angeklagte schildert rauchschen Plan Kenntnis hatte? Angefl: möglich. dann noch einmal die verschiedenen Besprechungen und Zusammenfünfte in den Tagen vor dem Morde. Als er seinen Bruder am Donnerstag am Tempelhofer Ufer traf und ihn fragte, was er in Schwerin tun wolle, habe ihm der ältere Techom bedeutet, daß ihn das nichts anginge. Bei der Zusammenfunft in Schütts Wohnung am Freitag habe er nur von Kern etwas über Autos, Borbei fahren und Schießen gehört, und als er Näheres erfahren wollte, habe man ihm wieder bedeutet, er folle sich nicht um Sachen kümmern, die ihn nichts angingen. Nur Günther habe ihm dann erklärt, Kern und Fischer hätten eine„ wilde Sache" vor. Er, Techow, habe dann angenommen, daß sich das auf das RathenauAffental bejiche. Aus dem Protokoll und durch Vernehmung des Untersuchungsrichters Dr. Allen wird dann nachgewiesen, daß der jüngere Techom bei seinen ersten Vernehmungen befundet hat, er sei nach alledem der Meinung gewesen, daß der Anschlag auf Rathenau in Kürze zur Ausführung fommen solle. Auf Befragen des Vorsitzenden erflärt der Angeflagte weiter, daß er die Weisung erhalten hebe, eine Aus chfeder und Tufche zur Herstellung einer falschen Autonummer zu besorgen. Am Sonnabend nach dem Attentat habe er Kern und Fischer dann getroffen. Stern fei zwar äußerlich ruhig gewesen, doch habe man an seinem unsteten Blick gemerkt, was in ihm vorging. Sein Bruder, Ernst Werner Techow , sei sehr erregt gewesen, als er nach Hause gekommen sei. Bors.: Hat Ihre Muffer nicht gefragt, ob er sich an dem Attentat auf Rathenau beteiligt habe? Mie tam sie denn zu dieser Frage? Anget 1: Meine Mutter hatte einlae Tage vorher das Auto mit Kern und Fischer auf der Straße gesehen, und als sie dann die Zeitungsmeldungen las, tam ihr Der Gedanke, daß mein Bruder daran beteiligt war. Er hat aber ihre Frage verneint, doch merkte ich sofort an seinem Gesicht, daß er baran beteiligt war.
"
Damit ist die Bernehmung des Angeklagten Ernst Werner Techom beendet und der Untersuchungsrichter Sandgerichtsdirektor Dr. Alken wurde über die Techowschen Aussagen in der Boruntersuchung als Zeuge vernommen. Auf Befragen des Oberreichsanwalts erklärte Dr. Alten, daß er Zechow die von Kern vorge brachten Gründe vorgehalten habe, daß Techow diefe gebilligt habe und daß er überzeugt sei, daß diefe Gründe ihn zur Beteiligung an Der Tat veranlaßt hätten.
Alls Sachverständiger wurde Geh. Medizinalrat Professor Dr. Straßmann- Berlin über die Todesurfache Rathenaus vernommen. Minister Rathenau , so erklärte der Sachverständige, hat im gan zen fünf Schüsse erhalten, die sämtlich Durchschüsse waren. Der erste Schuß war der eigentlich tötliche. Der fünfte Schuß faß im Gesicht, hatte das Kinn von lints getroffen und den Kiefer zertrümmert. Weitere unregelmäßige Verlegungen, die von der Handgranate herrührten, fanden sich an der linken Hand und am rechten Fuß. Der erste Schuß muß abgegeben worden sein, als sich das verfolgende Auto etwas hinter dem Rathenauschen Wagen befand, die folgenden drei dann, als die Wagen auf gleicher Höhe lagen, und ber fünfte Schuß und ebenso die Handgranate von vorn. Nach dem Gutachten des Sachverständigen wurde der siebzehn- fibent, er hat es so gefagt. 23 ori.: Es ist aber auffallend, daß Sie jährige Obersetundaner Hans Gerd Techow
die beiden Angeklagten seit längerem fennt. Dr. Pidenbach äußert sich als Sachverständiger über die Entwicklung, besonders die Geistesverfaffung des jüngeren Techow. Hans Gerd Techow ist nach Ausiage des Sachverständigen geistig und körperlich nicht pollfommen normal. Nach Ansicht des Sachverständigen ist der jüngere Lechon zwar nicht unzurechnungsfähig, aber geistig etwas minderwertig. Es fehlen ihm die Hemmungen, wie beim normalen Menschen und es fehlt ihm vor allem das moralische Kriterium. Bezüglich des älteren Techow erklärte der Sachverständige, daß Ernst Werner Techom, der im Elternhaus niemals an Altoholgenuß gewöhnt war, fehr leicht der Wirkung geistiger Getränke erliege. Er fei zudem ein außer= ordentlich gehorsamer Mensch und gerate deshalb leicht unter fremden Einfluß.
Das Gericht beschloß, auf die Ausführungen des Sachverständi gen Dr. Großer- Berlin zu verzichten, ebenso auch auf die Beugenaussagen des Gymnasialdirektors Kremmer und des Kapitänleutnants Burghardt. Hierauf wurde die Verhandlung auf Donnerstag morgen vertagt.
-
Eine Zeitforderung.
-
Entbureaukratisierung der Gemeindebetriebe. Die sich überftürzende Martentwertung, die zunehmende Am Nachmittag fragte ich dann Kern nach der Tat finanzielle Not der Gemeinden stellen auch die Wirtschaftsunterund er antwortete mir:„ Wir haben Rathenau mit einer Pistole nehmungen der Städte vor ganz neue Aufgaben. Während in den Berwaltungen leider noch viel zu wenig auf größmögliche und einer Handgranate getötet. Die Pistole ist dann über Bord geflogen." Borf: Sie haben früher ausgefagt, daß Ihr Bruder Sparfamfeit gefehen werden muß, liegt den Wirtschaftsbetrieben von der Sache nichts gewußt habe? Angefl: Jawohl. Vorf.: die Aufgabe ob, auch ihren Betrieb so systematisch und rationell Hat Kern das wirklich gesagt oder haben Sie sich das nur ausge- auszubauen, als das zurzeit überhaupt möglich ist. Die Aufbesse. wird durch den großen Kapitalmangel außerordentlich erschwert. dacht, um Ihren Bruder zu entlasten? Angefl: Mein, Herr Brä- rung des technischen Produktionsapparates in den Gemeindebetrieben hiefe Aussage erst vor dem Untersuchungsrichter und nicht vor der In allen deutschen Städten geht man langsam dazu über, die WirtBolizei gemacht haben. Rechtsenmalt 2 Is berg: Ich bitte, den Angeklagten zu fragen, ob der Angeklagte Schütt beim Berbrennen schaftsunternehmungen aus der eigentlichen Verwaltungsarbeit der der Automügen nicht ausdrüdlich gelagt hat, er wolle mit diefer Gemeinden mindestens organisatorisch, stellenweise auch Angelegenheit nichts zu tun baben. 2ngefl: Ich glaube das be- juristisch durch Bildung von A.- G.'s und Gmbh.'s, herauszunehmen. jahen zu können. Am Sonntag bin ich mit Fischer und Kern zu: Das Ziel ist überall die möglichste Entbureaukratisierung femmengewesen, wir ruderten und hielten uns längere Zeit bei aller Wirtschaftsunternehmungen. Ihre Betriebsführung soll einem Hausboot auf, wo es Mufit gab. Dann fuhr ich mit den taufmännisch aufgezogen und so beweglich wie möglich beiden nach Berlin zurü. Kern faufte einen Blumenstrauß, weil er gestaltet werden. Letzten Endes bedeutet das natürlich feine Enteinen Befuch machen wollte, und erzählte, daß er mit Fischer an die fommunalisierung des Betriebes, sondern im Gegenteil, es ist der Nordsee fahren würde. Beri: Sagte Kern Ihnen nicht, daß er einzige Weg, um bestehende Unternehmungen den Städten zu teine Päffe brauche und erhalten und weitere Gemeindebetriebe auf Grund der gewonne nen Erfahrungen zu schaffen.
daß er Geld von Günther bekäme?
vernommen. Borf.: Sie waren Mitglied des Deutschen- Vereins, des Deutschvöllsichen Schutz und Trugbundes, des Waterländischen Bereins Heringsdorf und der Organisation Conful. Angeft: In die Organisation C. bin ich durch meinen Bruder gekommen, der mir die Aufnahme verschaffte. Später wurde ich dann wieder auss geschlossen, weil ich angeblich eine Indiskretion begangen hatte. Bors: Welches waren die Ziele der D. C.? Angel: Sie wollte sich der Regierung im Fall von Aufständen zur Verfügung stellen. Bors: Aufstände von links? Angel: Wie sie sich im Falle eines Aufstandes von rechts nerhalten hätte, weiß ich nicht. Borf.: Sie sind zur Verschwiegenheit und zum Gehorsam verpflichtet worden? Angefl.: Jawohl. Borf.: Sie haben als erster von einem Plan zur Ermordung Rathenaus Kenntnis Angell: Jawohl. Borf: Sie haben dann Schütt um eine gehabt? Anget 1.: Jawohl. Eines Tages erzählte mir Günther, größere Summe angeborgt? Angefl: Jawohl. Ich wollte für den ich vom Wilhelm- Gymnasium und von einer Bismard- Feier meinen Bruder fünftausend Mart haben. Vorf: Sie des Deutschnationalen Jugendbundes her fannte, daß sich ein Unter- follten also für die Flucht dienen? Angel.: Allerdings. primaner Stubenrauch, der im selben Alter war wie ich, es Schütt lehnte iedoch meine Bitte ab. Er fagte, er wolle mit der in den Kopf gefeßt hätte, Rathenau zu erschießen. Günther ver- An Ihrer ganzen Crzählung ist mir unerklärlich, daß Kern und Ganzen Angelegenheit nichts zu tun haben. Oberreichsanwalt: langte oon mir zu diesem Zweck Geld und Bässe, und als ich ihmischer, als sie noch am Zirkus Busch wohnten, sich in der Millionenfagte, daß ich nicht die nötigen Beziehungen dazu hätte, fragte er mich, ob ich denn nicht der Organisation C. angehörte. Ich verneinte das und erflärte ihm, daß ich den politischen Mord überhaupt verwerfe und auch mich auf feinen Fall an einer Tat befeiligen würde, die von einem so Jugendlichen ausgeführt würde. Am Sonntag, den 18. Juni rief dann ein gewisser Körner, in Wirtlichkeit war es Kern, bei mir an, sprach mit mir von dem Stuben. rauchschen Plan und bat mich um die Bermittlung einer Zufammenkunft mit Günther. Ich sagte ihm das zu und benachrichtigte Günther. Vorf: Waren Sie sich nicht bewußt, daß Sie damit einen etwaigen Mordplan förderten? Angefl: Ich dachte, Kern Spreche von dem Plan nur ironisch, und außerdem war ich neugierig, was Günther vorhatte. Vors: Es ist doch immerhin auf
25] Sachawachiat der Estimo.
Sie sahen einander an, die Halbnackenden in dem warmen Iglu, und wandten sich ab. Was hatte doch der weiße Mann gefagt? Sachawachiat wäre verrückt, fagte er, sie würden alle verrückt werden, wenn er ihnen in die Augen sah, es würde ihnen ganz schlimm ergehen, wenn sie ihm Hunde und Essen gaben, oder ihm nur das Mindeste halfen.
Es wurde still in der Hütte, alle drehten Sachawachiat den Rücken zu, der jetzt die meisten Sachen ausgezogen und Eis und Schnee davon abgeklopft hatte, dann fragte er:„ Habt ihr was vom schwarzen Joe und Igluruk gesehen?"
Reiner antwortete, stumm faßen sie alle, den Rücken gegen den unwillkommenen Gaft gewandt. Verrückt, sagte der Weiße, war er, sie hätten es fast nicht geglaubt, aber verrückt mußte der Mann sein, der sich ohne Hunde und Schlitten in solchem Wetter draußen herumtrieb, das war ihnen allen klar. „ Rönnt ihr nicht hören? Ich frage nach Joe, wann war er hier?"
Nicht ein Laut als Antwort, still faßen die vielen drinnen in der Hütte, erschrocken sahen sie einander an und wagten taum zu atmen.
Sachawachiat wurde böse. Er fuhr auf, er tannte den einen Bewohner des Hauses, der oft in Nuwut gewesen war. " Du Kreeseet, warum antwortet ihr nicht, was ist denn los, ich habe nach Joe und Iglurut gefragt!"
Kreefect befam es mit der Angst und fing, den Rücken Sachawachiat zugekehrt, zu sprechen an:" Joe sagte, du wärest verrückt, Joe fagte, wir würden verrückt werden, wenn wir dir hülsen, geh lieber fort, was willst du hier?"
Eine solche Entbureaukratisierung, die durch die veränderten Wirtschaftsverhältnisse zu einer unumgänglichen Notwendigkeit ge= worden ist, bedeutet für das Publikum natürlich die Tendenz zur zur größten Aushöchstmöglichen Billigkeit und Entbureaufratiflerung fann naturgemäß sich nicht nur gegen die nugung aller wirtschaftlichen Möglichkeiten. Diese Instanzen der städtischen Magistratsverwaltung richten, sie wird unvermeidlicherweise auch zu einem Eingriff in die Rechte“ der ausgerechnet an Sie, einen jungen unbefannten Menschen, Gemeindevertretungen führen. Berlin hat bereits bei der Festgemandt haben, um Günther kennen zu lernen. Wie fönnen Sie fegung einer Kohlenklaufel für den Gaspreis diesen Weg beschritten. das erflären?. AngefL: Das weiß ich selbst nicht, ich habe auch Die Kohlenklausel, die ja ganz finnfällig für jedermann die Abnie darüber nachgedacht. Oberreichsanw: Sie sagen weiter, hängigkeit unserer Tarife von den Kohlenpreisen Kern und Fischer hätten den Plan ernstlich erwogen. Haben Sie veranschaulicht, ist für ein Jahr festgesetzt. Sie muß dann an der mit Ihrem Bruder denn nie darüber gesprochen, daß die beiden Hand der Bilanzen und des Wirtschaftsergebnisses der Gaswerke offenbar etwas Aehnliches planten? Angefl: Mein. Ober reichsan w.: Sie sind dann doch mit Ihrem Bruder bei Schütt nachgeprüft werden. Die Anwendung dieser Kohlenklausel ist in die gewesen, als die Zecherei stattfand, und als Kern mit Ihrem Hand der Werksdeputation gelegt. Wir werden zweifellos auch bet Bruder die Vorbereitungen besprach. Haben Sie damals gehört, den Elektrizitäts- und Wasserpreisen zu einer ähnlichen Kohlenklaufel daß man Gefangene im befegten Gebiet befreien fommen. Gerade bei den Wasserpreisen zeigte sich die Schädlichkeit sehen und waren beizeiten geflüchtet; aber hier war er ihnen einmal mit ihm gesprochen, sprich wieder, es hat feinen Sinn, unerwartet gekommen, sie fonnten nicht mehr flüchten. daß wir anderen auch verrückt werden!"
"
Sie berieten sich, immer mit dem Rücken gegen den ungebetenen Gast. Was sollen wir tun? Es ist klar, daß nur ein Verrückter sich bei einem solchen Better wie diesem, ohne Schlitten und Hunde, und noch dazu so weit von Nuwuf entfernt, draußen aufhalten kann; aber er ist doch einer der unseren und führt sich sonst nicht wie ein Berrückter auf, wir dürfen ihn nicht so gehen lassen. Wenn wir ihn nicht aus dem Iglu herausbekommen fönnen, dann wollen wir lieber nach geben. Die älteste Frau ist ohnehin schon so alt, daß sie bald sterben wird, sie muß es übernehmen, das Essen für Sachawachiak zu machen."
Und dabei blieb es. Sie war gewohnt, zu gehorchen und fand sich in ihr Schicksal. Sie bereitete das Essen für Sachawachiat und befferte seine zerrissenen Sachen aus, aber fie sah ihn nicht an. Es ist gefährlich, den anzusehen, der von böjen Geistern beseffen ist, fie mußte ihm helfen, die anderen befahlen es, aber feine Macht der Welt fonnte sie dazu bringen, den verrückten Mann anzusehen, und sie zitterte so, die alte Haut, daß sie faum Nadel und Faden halten konnte. Stumm aß Sachawachiat stumm faßen sie alle da drinnen im Iglu, die nackten, glänzenden Rücken dem essenden Mann zugefehrt, der lange, nachdem er gegessen hatte, still saß und über die Bosheit der Weißen nachdachte. Sie nahmen seine Frau, rückten mit ihr aus, und wenn er sich dann für das Unrecht rächen und das Paar verfolgen wollte, erklärten sie ihn vor allen, die sie trafen, für verrückt. Verfluchte Weiße, ihnen war auch alles zuzutrauen.
-
Kreefeet wollte nicht, aber Sachawachiat drängte, daß sie ihm antworteten. Sie drückten sich zusammen, alle die nackten Menschen, und redeten unwillkürlich laut miteinander über das, was Sachawachiak am meisten beschäftigte:„ Ja, wann tam er eigentlich? Das war vor dem großen Sturm, gerade um die Abendzeit vor drei Tagen."
So hatte er es also nun erfahren, und man drückte sich froh zusammen, niemand konnte doch verhindern, daß sie miteinander sprachen, und wenn Sachawachiat in der Hütte war, fonnte er ja zuhören, es war leichter, das strenge Verbot zu umgehen, als sie sich gedacht hatten.
" Bor drei Tagen," wiederholte Sachawachiak und rech nete nach, ich brach von Numut sieben Tage nach den anderen auf, wenn ich diese Geschwindigkeit beibehalten kann, muß ich sie bald einholen, vielleicht in Icy Cape. Wie fuhren sie denn?" fragte er die nackten Rücken.
„ Ja, wie war es denn?" fing ein Eskimo an, saß sie nicht oben auf der Ladung, als sie tamen?"" Nein, sie ging nebenher," erläuterte ein anderer verbessernd, und sie war so müde, so müde, sie schlief sofort ein, als sie hier in den Iglu kamen."
"
,, Und überließ es mir, die Sachen des weißen Mannes instand zu setzen," fiel eine von den Frauen ein, sie schlief fo fest, daß wir sie faum weden fonnten, als das Effen fertig war, und dann schrie sie, als ich sie anrührte."
Sie schrie auch des Nachts," setzten die Rücken ihr gemeinsames Gespräch fort, und am nächsten Morgen wollte sie weiterfahren, lange bevor der Schlitten fertig war." Sachawachiat hörte gespannt zu. Wie war er gegen fie?" murmelte er laut, während die Eskimos lauschten, was nun fommen würde.
Er machte noch einen Versuch, um etwas über des schwarzen Joe und Iglurufs Flucht zu erfahren. Freunde," sagte er und fah die nackten Rücken an. Der Weiße hat gefagt, ich wäre verrüdt, damit ihr mir nicht helfen solltet, aber „ Essen ," fagte Sachamachiat, und ausruhen, es ist ich bin nicht verrückt. Ich will gern Hunde und Schlitten" Ja, wie war Joe gegen fie?" fragte einer der Männer, Sturm draußen, ich bin ohne Hunde und Schlitten von Nuwut haben, tann aber auch ohne sie fertig werden, doch Bescheid und die Frauen beeilten sich zu antworten. Ja, er war gehierhergekommen, ich kann nicht mehr. Aber dem Joe," fuhr müßt ihr mir geben, wann fam der schwarze Joe hierher?" wiß ganz gut und machte nicht nur seine eigene Arbeit, soner fort, glaube nicht, glaube dem Weißen nicht. Ich glaubte Sie flüsterten miteinander. Es war ja nicht ihre Schuld, dern auch ihre mit, denn sie fonnte gar nichts." ihm einmal, er nahm meine Frau, während ich fort war, jeht daß er in den Iglu gefommen war er war ja da, bevor Wieviel Hunde waren vor dem Schlitten?" fragte bin ich hinter ihnen her, ich will fie totschlagen, euch tue ich sie sich nur besinnen fonnten und saß nun gerade hinter Sachawachiat in die Luft hinein. nichts, aber Essen will ich haben, und gebt ihr mir nichts, so ihnen, mit dem Speer in der Hand. Sie hatten feine Waffen, nehme ich es selbst!" die lagen alle zusammen draußen, gleia) vor der Tür, in dem langen Gang, und wenn sie ihm nicht antworteten, ristierten fie, daß er Gewalt gebrauchte. Sie hatten ja von Ujarats Tod gehört, der Mann war gefährlich. Kreefeet, du haft ja schon
Diefen Empfang hatte Sachawachiat nicht erwartet. Er begriff jetzt, weshalb der letzte Iglu, an dem er vorbeigetommen, leer gewesen war. Die Bewohner hatten ihn sich nähern
" Wieviel Hunde hatte Joe?" wiederholte einer der Männer, der das seltsame Gespräch führte, und zwei, drei seiner Hausgenossen antworteten, er hatte elf prachtvolle, starte Hunde, aber das war auch nötig, die Fuhre war schwer. Fortsetzung folgt.)