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Str. 481 39.Jahrgang Ausgabe B Nr. 234

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Vorwärts

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Zentralorgan der Vereinigten Sozialdemokratifchen Partei Deutschlands  

Redaktion und Verlag: SW 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Dönhoff 292-295

und 2506-2507

Mittwoch, den 11. Oftober 1922

Tillessens Werkzeug.

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Vorwärts- Verlag G.m.b.H., SW 68, Lindenstr. 3 Fernsprecher: Berlag, Hanptexpedition u. Inseraten. Abteilung: Dönhoff 2506-2507

Kommunisten und Getreideumlage

Bon Wilhelm Dittmann  .

In der Roten Fahne" tobt der tapfere Koenen gegen Leipzig  , 11. Oftober.( Eigener Drahtbericht.) Es gibt, nicht bekannt. R.-A. Greving: War Ihnen diese Persönlichkeit die beiden bisherigen sozialistischen   Parteien und die jetzige wie man heute vom Angeklagten Tillessen   selbst hören fonnte, überhaupt befannt? 31semann: Nur flüchtig. Bereinigte Sozialdemokratische Partei   wegen der Ge­eine Stelle in der Organisation C., die sich mit Dann wurde in der Vernehmung des Arbeiters' Brüdig a m Spionage im befeßten Gebiet befaffen soll und fortgefahren. Der Oberreichsanwalt beantragte auf Grund der treideumlage. Nach seiner Darstellung ist die Getreide andererseits mit der Abwehr der französischen   Spionage in gestrigen Vernehmung zunächst die Ladung des Polizeipräfi- umlage ein Mittel zur Bereicherung der Agrarier und zur benten Ehrler und des Polizeikommissars Hauber aus Verteuerung des Brotes der Aermsten der Armen. Koenen Deutschland. Brüdigam, einer der unzuverlässigsten Zeugen Frankfurt   a. M., sowie der beiden Redakteure der Frankfurter   stellt die Dinge damit wieder einmal auf den Kopf, in diesem Prozeß, war gleichzeitig auch derjenige, der am Bolksstimme" Markwald und Quint. Tillefsens Berteidiger, R.-A. wie er es ja gewöhnlich zu tun pflegt. Borwg sei deshalb meiſten weiß. Er hat den Genossen Scheidemann   vor dem Bloch, überreichie dem Gericht gleichzeitig einen Antrag, in dem er festgestellt: Die Getreideumlage verteuert nicht das Brot, Attentat gewarnt, auch die Behörde von der Ermordung um die Vernehmung des Irrenanstaltsleiters Professor Dr. Jahr- sondern sie verbilligt es, fie bereichert nicht die Agrarier, Rathenaus in Kenntnis gefekt. Natürlich bemüht sich die märker aus Rappeln bei Marburg   bittet. Brüdigam war in dieser sondern sie schränkt ihren Profit ein. Wäre es Verteidigung um den Nachweis, daß die Erörterungen des Anstalt zwei Jahre interniert. Ferner beantragte der Berteidiger anders, warum die organisierte Sabotage der Getreideumlage Genossen Wels im Reichstage über die Organisation C auf die Ladung des Kapitäns a. D. Alfred Hoffmann aus Mün- durch die Ararier? Der Kommunist Heydemann hat in chen, der bekanntlich jetzt Leiter des Neudeutschen Bundes ist und Mitteilungen dieses Zeugen beruhen. Wir erinnern uns, daß, früher eine wichtige Rolle in der D. C.   spielte, ferner die Ladung der Reichstagsfizung vom 20. Juni 1922 auch selber zuge­als die Rede von den Ludendorff- Briefen war, der cines Dr. Meyenberg aus Frankfurt   a. M., der Brüdigam als einen geben, daß die Getreideumlage eine gewisse Ein­Beisiger Jaeckel näheres wissen wollte, daß damals der Satz vor den Kommunisten flüchtenden völkischen Arbeiter an Tillefsen schränkung der Auswucherung" bedeute. Ebenso gefallen ist: Hier wird nicht über Ludendorff   empfohlen hatte. Schließlich bat der Berteidiger auch um die Ber- ftellte er in derselben Sigung fest, daß nach Dr. Heim ,, den verhandelf!" Heute ließ man den Namen Wels fallen, nehmung des Reichsgerichtsrates Niedhammer darüber, daß die armen Agrariern 20 milliarden Mart als Profit ohne daß der Borsigende Einspru erhebt. Der Zeuge Brüdi O. C. im September 1921 infolge der Ermordung Erzbergers durch die Umlage( 1921/22) entzogen worden wären". In derselben Rede sagte er: ,, Durch den Zwang zur gam ist unzuverlässig, aber er ist, objektiv betrachtet, eine er auseinandergelaufen fei, giebige Quelle, aus der man schöpfen darf, nachdem man ge- und zwar dadurch, daß sämtliche Vorstandsmitglieder längere Zeit Ablieferung wird eine gewisse Menge von Brot prüft hat. Nicht alles ist erfunden, was Brüdigam erzählt, verhaftet waren. Borf.: Kapitän Hoffmann, der ja anfangs auch sichergestellt". Trotzdem stellen die Koenen und Ge­besonders nicht, mas er von der Organisation C weiß, sonst in Untersuchung war, hat bereits damals die Aussagen Brüdigams noffen die Umlage jetzt als die Ursache der Brotverteuerung bestritten, und, da Brüdigam fein Glauben geschenkt wurde, ist Hoff- hin! hätte die Verteidigung fich die Mühe sparen fönnen. Mag sein, daß Brüdigam als Spitzel zur Organisation Cmann außer Verfolgung gefeht. Hätte man Brüdigam Glauben und Tillessen   gekommen ist, maq sein, daß er ein pathologischer Lügner fei. Tillefsen gibt freimütig zu, daß er diesen zweifelhaften Brüdigam in feine Dienste genommen hat, er gibt zu, daß er Spiel für eine Spionage zentrale engagiert hat. Je mehr man Tillessen   zu Worte tommen läßt. desto mehr erfährt man also. Eine Svikel zentrale besteht also auch bei der Organisation C. Spionage ist eine foitspielige Angelegenheit. Brüdigam bekam nur 2000 m. lediglich deshalb, weil er versprochen hatte, wichtige fommunistische Geheimnisse zu verraten; lediglich für eine zweifelhafte Sache also einen verhältnismäßig großen Vor­schuß. Was bekamen die anderen?

Bom Oberreichsanwalt wird dem Präsidenten ein Zettel überreicht, der von Tillessen   stammt. Auf die Frage, was Tillessen   in Chemnik etan hatte denn davon handelt der Zettel verweigert er die Auskunft. Alle Zu­fammenhänge deuten darauf hin, daß der Mord an Rathenau doch nicht eine Angelegenheit unreifer Buben ist; er hat, wie man heute gesehen hat, wichtige politische Zu fammenhänge.

Die Verteidigung hat morgens den Kapitänleutnant Hoff­mann von der Bahn abgeholt, er soll als Zeuge gegen mann von der Bahn abgeholt, er soll als Beuge gegen Rethenau unter Eid aussagen. Der Gerichtshof hat sich noch nicht über die Zulassung des Kapitänleutnants Hoffmann zur Zeugenschaft ausgelassen.

Achter Verhandlungsfag.

BS. Ceipzig, den 11. Oftober 1922.

Die Agrarier wollen die freie Wirtschaft" uch für das geschenkt, dann wäre ja Hoffmann jetzt eben so verdächtig wie Brotgetreide. Das würde Weltmarktpreise für Korn und Tillessen  . R.-. Bloch: Da ich den Eindruck habe, daß die geftrigen Aussagen Brüdigams bei einem Teit des Gerichtshofes doch Glauben Mehl und eine gewaltige Brotverteuerung bedeuten. Im gefunden haben, bitte icy doch um eine Gegenüberstellung Hoffmanns Kriege wurde der Brotpreis bekanntli durch die Zwangs und Brüdigams. Hoffmann wird unter feinem Eid befunden, daß wirtschaft niedrig gehalten. Die Getreitumlage ist ein Rest die geftrigen Angaben Brüdigams falsch sind. Ich bitte ferner, die der 3wangswirtschaft. Mindestens 4% Millionen Briefe Brüdigams und seiner Frau an die Redakteure der Frank Tonnen Brotgetreide braucht das de che Volf im Jahr für furter Bolfsstimme" zu verlesen. Justizrat Dr. Hahn schloß hieran feine Ernährung. Davon wird ein großer Teil aus dem Aus­die Bitte, Brüdigam, der auch im Kriege in einer Nervenanstalt lande eingeführt, für den deshalb auch die hohen Auslands­untergebracht gewesen sei, über seine Militärverhältnisse zu verpreise gezahlt werden müssen. Die Agrarier würden für das nehmen, Afs Brüdigam dann in den Saal gerufen werden sollte, ftellte R.-A. Bloch noch fest, daß dieser Reuge an fast allen Ber: ganze im Inlande erzeugte Getreide sofort dieselben hohen handlungstagen fich unerlaubterweife im Zuhörerraum; aufgehalten Breise fordern, wenn die Getreideumlage sie nicht daran habe, was der Vorsitzende als unerhört bezeichnete. hindern würde. Durch die Getreideumlage ist bestimmt, daß Millionen Tonnen Brotgetreide, also mehr als die Hälfte des Bedarfs, von den Agrariern zu einem billigeren Preise abgegeben werden müssen. Dadurch kann ein ,, Misch­preis" für Brotgetreide gebildet werden, der höher ist als der Inlandspreis und niedriger als der Auslandspreis. Das ist der Zweck der Getreideumlage. Ohne sie würde der hohe Auslandspreis und nicht der niedrigere Mischpreis" gelten.

Dann wurde Brüdigam weiter vernommen. Vors: Sie wurden also von Hoffmann nach Berlin   gefchidt? 3euge: Ich bin überhaupt nicht geschickt worden, sondern

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aus eigenem Entschluß nach Berlin  gegangen. Bors: Wieviel Geld haben Sie von Hoffmann er. halten? 3euge: 2000 m. Er hat mich ja offiziell für die D. C. angestellt und mir den Auftrag gegeben, die Linksorganisationen zu bespizzeln. Borf.: Und wieviel hat Ihnen Tillefsen gegeben? 3euge: Zuerst 2000 m. und später nochmal die gleiche Summe. Bor: Und von einem Teil dieses Geldes find Sie dann für 14 Tage in den Harz   gefahren? 3euge: Ja, eigentlich nicht. Ich habe mir so gewissermaßen Urlaub genommen.( Heiterfeit im Saal.) Bori.: Und hat Ihnen Hoffmann wirklich erklärt, Rathenau  , Scheidemann   und Helmut v. Gerlach müßten beseitigt werden? Beuge: Diese Namen hat er bestimmt genannt. Borf.: Und in Berlin   haben Sie sich dann weiter als Spigel betätigt? 3euge: mit den Agrariern und den sämtlichen bürgerlichen Parteien Absolut nicht. Das Material, das ich Tillefsen, Blaas und Heinze gegeben habe, war vollkommen wertlos. Es enthielt nur die Adressen einiger Gewerkschaftsführer, die man in jedem Adrehbuch finden fonnte. Bors.: Standen Sie damals schon im Dienst der Kommunistischen Partei? 3euge: Ich habe

niemals im Dienste der Kommunistischen Parfci

Das Befinden des Angeklagten Warnede, der gestern nach der Berhandlung noch von schweren herzträmpfen befallen wurde, hat sich auch heute noch nicht wesentlich gebessert. Der An­geflagte sieht immer noch sehr blaß und frant aus. Das Gericht trug sich ursprünglich mit der Absicht, das Verfahren gegen War- gestanden. Bors: Zu welchem Zweck find Sie nun überhaupt zu nede mit Rüdficht auf seinen Gesundheitszustand abzutrennen. Tillessen   gegangen? 3euge nach einigem Zögern: Ich wollte eben Warnede erklärte aber heute, daß er bemüht sein werde, an der mal sehen, was da los iſt. Als Arbeiter hatte ich doch schließlich ein Verhandlung bis zu Ende teilzunehmen. Er erhielt einen beson- gewiffes Interesse daran. Bori: Und von dem, was Sie dort deren Platz außerhalb der Anklagebant zugewiesen, und es wurden erfahren haben, machten Sie im Interesse der Arbeiterschaft Ge­brauch. euge: Jawohl. Drei Tage, nachdem mir Hoffmann Erfrischungen und Meditamente für ihn bereitgestellt. und Tillessen diese Angaben gemacht hatten, ging ich zum Frank­ furter   Polizeipräsidenten und zur Bolksstimme. Die Redakteure fagten mir, das Material sei gut, aber genüge noch nicht, ich sollte

Nach Eintritt in die heutige Berhandlung richtete der Vor­fizende noch einige Fragen an Ilsemann über die

Herkunft der Maschinenpistole.

Man sollte meinen, dieser flare Sachverhalt sollte auch die Kommunisten abhalten, die Getreideumlage für die Brotver­teuerung verantwortlich zu machen. Aber ihnen kommt es lediglich darauf an, alles herunterzureißen, was von der So­3ialdemokratie geschaffen ist. Die beiden bisherigen sozialisti­ schen   Parteien haben im Reichstage nach schweren Kämpfén die Getreideumlage durchgesetzt. Die bürgerlichen Parteien wollten den Agrariern weit entgegenkommen und hatten im Volkswirtschaftlichen   Ausschuß des Reichstags(!) folgende Preisbemessung für das Umlagege. treide durchgesezt:

Für das erste Viertel der Umlage beträgt der Preis für Roggen 8000 m., für Weizen 8800 M., für Gerfte 7800 m., für Hafer 7500 Mart je Tonne. Für das zweite sowie für das dritte und vierte Biertel des Liefersolls setzt die Reichsregierung die Preise, die den Erzeugern für das Umlagegetreide zu zahlen sind, nach Anhörung eines Ausschusses feft.

Demgegenüber wollten die beiden sozialistischen   Parteien 6300 M. für Roggen und 6900 M. für Weizen zugestehen. Schließlich gelang es ihnen, die bürgerlichen Koalitionsparteien lassen und zuzustimmen, daß die Preisbemessung folgendermaßen festgesetzt wurde:

31jemann befundete, daß er die Waffe im Mai 1922 in Riel fehen, daß ich mehr befomme. Sie versprachen mir volle moralische dafür zu gewinnen, die Ausschußbeschlüsse wieder fallen zu

ganz logisch, daß ich zur Bolfsffimme" ging.

von Kern erhalten habe, der sie aus der Sturmfompagnie anschei­nend zurückbehalten habe. Vorf.: Bußten Sie denn nicht, daß man Heeresgut nicht behalten darf? Ilsemann: Ich habe Als Arbeiter fonnte ich doch nicht zu den Deutschnationalen Der Preis für das erste Drittel der Umlage beträgt für Roggen mir keine Gedanken darüber gemacht, die Pistole war ja nicht mein gehen. Borf.: Macht Ihnen denn jemand einen Vorwurf daraus? 6900 M., für Weizen 7400 m., für Gerste 6700 M., für Hafer 6600 Eigentum. Vorf.: Nach dem Waffen ablieferungsgefeß Beuge zuckt die Achsel. Borf.: Haben Sie denn nun von Mark je Tonne. Für das zweite und das dritte Drittel der Umlage Dom August 1920 mußten Sie doch aber Anzeige erstatten. Tillessen   noch mehr erfahren? 3euge: Ich bin in Verbindung Angel: Ich habe mir darüber keine Gedanken gemacht. Borf.: mit ihm geblieben und fuhr schließlich mit einem anderen Herrn nach seht die Reichsregierung die Preise auf der Grundlage der im Abs. 1 Dann fällt Ihre Handlung auch möglicherweise in dieses Strafgeseß. Kaffel. Bors.: Da fommen wir wohl in die Scheidemann  - Sache festgesetzten Preise nach Anhörung eines Ausschusses feft. Der Verteidiger Ilsemanns R.-A. Greving macht darauf aufmer?- hinein. 3euge: Jawohl. Es wäre mir lieber, wenn die hier Zunächst wurde also statt der Viertelung die Drittes fam, daß sein Mandant im April 1922 aus Merito nach Deutsch   ausgeschieden würde. Bori: Das gehört ja auch nicht hierzu. Iung durchgesetzt und sodann eine Preis herablegung land zurückgekehrt sei, nachdem er sich zwei Jahre dort drüben auf- Oberreichsanwalt: Es wäre mir doch intereſſant zu er gegenüber dem Ausschußbeschluß, die bei Roggen 1100 m., gehalten habe. fahren, was dann in Kassel   passiert ist. 8euge: In Raffet   machte bei Weizen 1400 m., bei Gerste 1100 m., und bei Hafer Als dann der Vorsitzende das betreffende Gefeß perlas, wurde ich mich dann von meinem Begleiter los, 900 m. pro Tonne betrug. Mollen die Kommunisten leug­er vom Oberreichsanwalt Ebermayer darauf aufmerksam ge= um Scheidemann   zu warnen, macht, daß dieses Gefeß nicht in Frage tomme, vielmehr die afda ich von dem Herrn ungefähr erfahren hatte, was bevorstand. des Brotgetreides bedeutet? Wollen sie leugnen, daß sie nen, daß diese Herabsetzung der Preise eine Verbilligung fenverordnung vom 13. Januar 1919, da das Gejek vom 3 fonnte meine Abficht aber erst eine Woche später ausführen und selber dafür gestimmt haben würden, wenn es auf August 1920 bereits aufgehoben sei. Borf.: Wir werden nach ging zu diesem Zwed ins Gewerkschaftshaus in Kassel  , um dort prüfen, welches Gesetz hier in Anwendung tommt.( Bu Ilsemann:) einen Barteifunktionär der SPD  . zu sprechen. Dort hat dann ein ihre Stimmen angekommen wäre? Sie stimmten doch nur Hatten Sie von diefem Gelek teine Kenntnis? Ilsemann: Rein. Herr Start in meinem Auftrage Scheidemann   Bericht erstattet. deshalb gegen diese Umlagepreise, weil sie wußten, daß sie Oberreichsanwalt: Wir haben gestern gehört, daß bei Ihnen Vorf.: Hat Ihnen Ihr Reisebegleiter feine bestimmten Angaben trotzdem angenommen würden! Sie ſch- eien über Berrat" am 25. Juni eine Bersönlichkeit erschien, die offenbar auf Sie einen gemacht, war nicht von folchen Eindruck gemacht hat, daß Sie durch diese Bersönlich Gas die Rede? Zeuge: Von einem Attentat auf Scheidemann   gestimmt haben. Dabei hatten und haben die bürger­keit den Koffer von Bede cobelen ließen. Sizt diese Person hier war überhaupt keine Rede. Ich schloß das nur aus den fichen Parteien im Reichstage die Mehrheit vielleicht als Zuhörer im Saal? Aeußerungen Tillefsens, Hoffmanns fowie meines Reisebegleiters. und hätten wie der Ausschußbeschlu klar zeigt- ohne Jisemann, nachdem er den Saal gemustert hat: Das ist mir Fortseßung auf der dritten Seite. das Eingreifen der beiden sozialistischen   Parteien noch

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