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schen Ländern habe man davon nicht ohne Erfolg Gebrauch gemacht. Es sei zu hoffen, daß ein entsprechender Entwurf bald vorgelegt werden kann. Eile ist geboten, weil die rapide Markentwertung diese Verkäufe neuerdings start vermehrt hat. Es tommen aber nicht bloß Verkäufe an Ausländer in Frage, sondern auch

Antauf von Wohnhäusern zu Geschäftszweden

Neue Meuchelmorde

find durch die Monarchisten zur Bekämpfung der Republik geplant. Ihre Ausführung würde Deutschland noch mehr in Not und Elend stürzen. Den Kommunisten

und zur Ausdehnung von Industriebetrieben, wodurch sich die Indu strie der Baupflicht entzieht. In zahlreichen Fällen wird mit hilft diese hinterhältige und erbärmliche Mordpolifit in ihren Strohmännern und unverbindlichen Organisationen gearbeitet. Die unheilvollen Bestrebungen. Sie wollen die große Not des Bolles bisherigen Feststellungen ergaben bedentliche Zahlen, besonders zur Beseitigung der demokratischen deutschen Republik ausnutzen. im Rheinland , und zwar namentlich in dem von den Franzosen befepten Gebiet. Daß die Wohnungsfürsorge unter diesen Bu ständen leidet, ist flar.

In der Besprechung ist der erste Redner

Abg. Hirsch( Soz.):

Mit den Erklärungen des Ministers tönnen sich meine Freunde im großen und ganzen einverstanden erklären. Die Maßnahmen Der Regierung muß man natürlich abwarten und prüfen. Die Ur­fache er Häuserverkäufe an Ausländer ist einfach: je höher der Dollar steht, desto mehr Abstoßung des Hausbefizes an Ausländer. ( Buruf rechts: Die Hausbesiger müssen!) Ob sie müssen, ist eine

Ein schwerer Kampf

ift deshalb durch die geeinte Sozialdemokratische Partei nach rechts und links zu führen. Es bedarf dringend der wirksamen finanziellen Unterstützung aller rechtlich denkenden Mitbürger.

Freiwillige Beiträge

zur energischen und erfolgreichen Führung dieses Kampfes fende man deshalb sofort auf Postschedtonto Berlin Nr. 48 743 an Alex Pagels, Berlin SW 68, Lindenstraße 3. zur einigen Sozialdemokratischen Partei andere Frage. Die Hausbefizer haben vielfach ihre Häuser als Beitrittserklärungen übermittle man sofort an dieselbe breffe.

Erwerbsquelle betrachtet. Wir haben ja von jeher diese Auffassung bekämpft. Jm verarmten Deutschland aber ist

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Hausbesih als Erwerbsquelle eine glatte Unmöglichkeit, Die Herren, die soviel über Wohnungsnot schreiben, vergeffen, daß Deutschland schon vor dem Kriege eine Wohnungsnot hatte.( Lärm rechts. Abg. Becker( Dnatl.): Die Not möchten wir wieder haben!) Sie fennen anscheinend nicht die proletarischen Wohnverhältnisse der Borkriegszeit! Die damalige Wohnungsnot hatte der Haustefiz tünstlich hervorgerufen. Wie oft haben wir im Berliner Stadtparlament darauf gedrängt, daß mehr gebaut werden soll. Aber alle Anträge der Sozialdemokraten wurden das mals von den Parteien, die den Hausbesitzern nahestehen, ab gelehnt. Gewiß haben die Hausbesitzer im Kriege und nach dem Kriege nicht soviel aus den Häusern herauswirtschaften können wie sie wollten. Aber das ist ja ein wahrer Segen; denn wohin wären wir mit freier Wirtschaft in der Wohnungsfrage gekommen? Die Hausbefizer führen das Reichs mietengeset immer als einen der Hauptgründe für das Wohnungselend an. Wir finden, daß fich die Hausbesiger mit dem Reichsmietengefeß wirklich ab finden können. Das Gesetz bringt eine ungeheure Belastung für die Mieter. Die letzte Ursache für die schlechte Lage des Haus besizes liegt darin, daß ein großer Teil des Hausbesizes

mit fleinem Kapital Häuser angeschafft

hat. Der Hausbefiz möchte gern den Folgen der Geldentwertung, unter denen wir alle leiden, entfliehen. Aber er soll doch einmal folgendes Beispiel sich etwas überlegen: Da waren vor dem Kriege zwei Brüder. Der eine erbte ein Haus und der andere

100 000 m. Heute ist der Hausbesitzer mindestens zehnfach reicher, der Geldempfänger ist ein Bettler. Wir können uns die Verkäufe Es werden an die Ausländer psychologisch sehr wohl erklären. Millionen geboten. Die Berführung ist groß. Die Anwälte des Hausbesizes sagen,

die Ausländer

befämen in Berlin leichter Wohnungen als die Deutschen.( Buruf bes komm. Kaz: Cofern sie Orgeschleute sind.) Nein, sofern sie Geld haben und für Schiebungen zugänglich find. Nicht der Ausländer, sondern das Geld spielt die Hauptrolle. Die Auslän­der wohnen in der Hauptsache in möblierten Wohnungen. Die bekommen fie aber leicht, eben, weil sie besser zahlen. Das alles hat aber mit dem Mieterschutzgesetz nichts zu tun.( 3uruf rechts: Gehr viel, dieses Gesetz ist ja die Wurzel des Uebels!) Ich danke für den Zwischenruf. Jetzt ist endlich das Geheimnis heraus. Sie gestehen also selbst, daß es Ihnen gar nicht in erster Linie auf die Ausländerfrage, sondern auf einen Borstoß gegen das Reichsmieten­gesetz gefeß ankommt.( Hört! hört! links.)

und wirtschaftliche Dinge, von der Auslandspolitik bis zur Woh nungsnot benutzen, um

durch hemmungslose Hehe das Vertrauen des Auslandes zur deutschen Republik zu erschüttern. Was wir brauchen, das ist das Vertrauen der Welt.( Beifall bei den Soz.)

Nachdem noch ein Zentrumsmann und ein Deutschnationaler vor leerem Hause über die Notlage des Hausbesizes gesprochen hatten, vertagte fich der Landtag auf Montag 12 Uhr. Lages ordnung: Die Zustände in den besetzten Gebieten. Reft von heute. Schluß gegen 5 Uhr.

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Lebensmittelpreise der Woche.

Zufuhr: Fleisch ausreichend, Geschäft mäßig. Fische knapp, Geschäft rege. Obst und Gemüse, reichlich, Geschäft flott.

Die in Klammern angegebenen Preise galten in der Woche vom 8. bis 14. Oktober, während die freistehenden Zahlen in der Woche vom 15, bis 21. Oktober galten.

Rindfleisch 160-190 M.( 140-180 M.), ohne Knochen 200-220 M. ( 160-200 M.) Schweinefleisch 300-350 M.( 265-320 M.) Kalbfleisch Hammelfleisch 200-250 M.( 160-180 M. 180-250 M.( 160-240 M.) Geräucherter Schinken 510-600 M.( 440-500 M.) und Speck 440 bis M.( 400-460 M). Schellfisch 60-70 M.( 50-55 M.) Kabeljau 70-90 M.( 60 bis 75 M.) Seelachs 65-80 M.( 53-68 M.) Flundern 25-40 M.( 30-60 M. Rotzungen 45-65 M.( 40-55 M.) In Eis: Aale 200-240 M.( 180 M.) Zander 140-200 M.( 110-180 M. Schleie 90-120 M.( 110-140 M.) Barsche 60-120 M.( 45-70 M.) Lebende Aale 260-280 M.( 200-250 M.) Hechte 150-160 M.( 150-160 M.) Plätzen 40-80 M.( 30-60 M Bleie 90-125 M. Eier 33-34 M. Karpfen 140-145 M.( 140-150 M.) ( 32 M.) Naturbutter 500-540 M.( 390-480 M.) Margarine 330-400 M. Erbsen 80 ( 280-350 M.) Schweineschmalz 490-530 M.( 450-470 M.) bis 120 M.( 80-110 M.) Weiße Bohnen 70-90 M.( 70-90 M.) Linsen 70-90 M.( 110 M.) Weizenmehl 130 M.( 70-80 M.) Nudeln 80-100 M. ( 70-95 M.) Weißkohl 10 bis Kartoffeln 74 M.( 60-63 M.) 10 Pfund. 14 M.( 9-10 M.) Wirsingkohl 12-14 M.( 11-13 M.) Rosenko 65 AG ( 50-55 M. Kohlrabi 35-45 M.( 28-40) die Mandel Spinat 36 M.( 16 bis 20 M.) Grüne Bohnen 45 M.( 25-45 M.) Grüne Gurken 35-50 M. ( 20-40 M.) das Stück. Pfefferlinge 45-52 M.( 45-50 M.) Grünlinge 25 M.( 18 bis 24 M.) Steinpilze 45-70 M.( 50-55 M.) Tomaten 50-55 M.( 20 bis 35 M.) EBäpfel 13-20 M.( 12-18 M.) Esbirnen 17-25 M.( 16 22 M.) Pflaumen 16-18 M.( 13 M.)

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Nicht das geseggeberische Herumfliden bringt Hilfe, alle wirtschaftlichen Verhältnisse müssen in Deutschland erst einmal fich wieder etwas bessern. Dann wird auch das Wohnungselend ge= lindert werden können. Solange das nicht der Fall ist, werden wit auch nicht mit irgendwelchen Waßregeln gegen den Verkauf von Hausbesiß an Ausländer die Wohnungsnot befeitigen. Wichtig ist, daß vor allem die Rechts parteien nicht alles und jetes, politische MAX FLUSS, Rosenthaler Straße 58

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