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Wo steht der Feind?

Paris  , 30. Oftober.( Eca.) Der Aufruf der Fascisten sagt, Die Londoner   und Pariser Presse beurteilt den Putsch je nach| Aufmunterung zu völkischen Befreiungstaten verstanden wer daß die Erhebung der Fascisten nur die Hebung der wirt- ihrer eigenen Einstellung als Verbrechen gegen den Frieden Europas   den könnte. Für ihn fam es nur darauf an, seine von den schaftlichen Produktion und den Wohlstand der Nation be- und gegen die italienische Verfassung oder aber als herrlichen Böllischen angefochtene Führerstellung durch das Zurschaus zwecke und daß die Arbeiterklassen durch die Fascisten nicht nationalen Aufschwung und Niederwerfung von Sozialismus und tragen eines wilden Scheinradikalismus zu befestigen. leiden, sondern jede Förderung erfahren werden. Die Proflamation Internationalismus. erinnert am Schluß an die 500 000 gefallenen Italiener, die als Zeugen dafür aufgerufen werder daß die Fascisten die adht nur ergreifen, um das Vaterland zu retten. In der Nacht, in der der Aufstand der Fascisten eine Tatsache geworden war, erließ das Ministerium offi­ziöse Nofizen, wonach alle notwendigen Maßnahmen getroffen feien, um den Aufstandsversuch zu unterbrüden. Die Fascisten hatten jedoch bereits die öffentlichen Gebäude, den Bahnhof und das Poli­zeigebäude besetzt. In Tremona   wurden sie zunächst aus dem Polizeipräsidium vertrieben. Hierbei wurden fünf Fascisten getötet, weitere blutige Zusammenstöße sind bisher nicht gemeldet worden. In den Großstädten hielten umfangreiche Polizeiaufgebote die Fascisten von den wichtigen Punkten fern. Da man in der Auf­hebung des eben verhängten Belagerungszuflandes einen neuen Be­weis von Schwäche der Regierung fah, wurde der Widerstand der Fafciften noch größer, zumal man erfuhr, daß der König fich geweigert habe, das Dekret über den Belagerungszustand zu Defret über den

unterzeichnen.

Mailand  , 30. Oktober.  ( TU.) Die Fascisten haben eine

Anzahl von Zeilungen verboten, hierunter den Corriere della Serra  ", den Avanti" und fast sämtliche sozialistischen  Provinzblätter.

bieten.

Ob er mit dem erzielten Erfolg zufrieden ist, muß dahine gestellt bleiben. Für den objektiven Beschauer ergibt sich zum mindesten, daß von einem Sieg der gemäßigten Richtung Zum deutschnationalen Parteitag in Görlik. nicht die Rede sein kann. Der wäre nur dann vorhanden, wenn die gemäßigte Richtung gewagt hätte, sich öffentlich mit Der deutsch nationale Parteitag in Gör den Extremisten auseinanderzusehen, und wenn es ihr ge lit hat ausgetagt; man fann wohl sagen, ausgerast. Wenig- lungen wäre, die Meinung der Partei für sich zu gewinnen. stens nach den Berichten der rechtsradikalen Presse scheint die Bon dergleichen war aber nicht das geringste zu merken. Es Versammlung, die in der schönen Stadthalle tagte, einer Ge- tritt feine reinliche Scheidung ein, und die gemäßigte Richtung sellschaft heulender Derwische ähnlicher gewesen zu sein, als beherrscht keineswegs das Feld. Der Trennungsstrich einem Vertretertag, der ernste Beratungen zu pflegen und fach- wird nicht gezogen, die Bölkischen bleiben mit ihrer Haupt­liche Beschlüsse zu fassen hat. Nach jedem Sch, den eine masse in der Partei, und wenn die Henning, Bulle und Parteigröße sprach und andere famen ja überhaupt nicht Graefe vor der Tür bleiben, vor die sie die Parteileitung zu Wortverzeichnet der parteioffiziöse Bericht minuten gesetzt hat, so spielen dabei fachliche Momente offenbar eine lange Beifallskundgebungen"," nicht endenwollende" Huldi- viel geringere Roue, als der Umstand, daß diese drei wilden gungen für den Redner. Mathematiker haben berechnet, daß Männer auch gegen die geheiligte Persönlichkeit des Herrn vor lauter Klatschen und Bravorufen zum Neden überhaupt feine Zeit geblieben sein kann.

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Die Kommunisten haben nämlich allmählich begriffen,

ergt ihre Bortfeulen geschwungen hatten. Sie werden ellenfalls eine ultrarechte Gruppe außerhalb der Partei bilden, aber mit dem rechtsbolschewistischen Parteiflügel in engster persönlicher und, wenn das Wort erlaubt ist, geistiger Fühlung

bleiben.

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Der fritische Versuch, aus den breiten Schlagwortsuppen einen Gedankenbrocken herauszufifchen, flammert sich an Eg zellenz Hergt und feine Kampfansage an den Barlamentarismus. Schon fläfft auch eine gut Die deutschnationale Partei hat sich bitter beklagt über die Cief- Diktators Kabinettsbildung. dressierte Bresse mit Hussong und Horrido hinterbrein. Also Schärfe, die in dem bekannten Kampf- und Warnungsruf ist eine große Aktion im Gange, hat die deutschnationale Partei liegt:" Der Feind steht rechts!" Sie, für deren Vorfahren die Mailand  , 30. Oftober.( EE.) Dem" Popolo d'Italia" zufolge, eine grundsätzliche Wendung vollzogen? Wir glauben das Sozialdemokratie nie etwas anderes war, als der innere protestierte Mussolini   sofort gegen eine etwaige Betrauung Salan- feineswegs. Wenn ein ganz guter Freund Herrn Hergt ganz Feind", meint jetzt treuherzig, zwischen Deutschen   follte man dras mit der Kabinettsbildung. Er selbst erklärte sich bereit, die im Vertrauen fragen würde, was er sich bei seiner Rede eigent- überhaupt nicht von" Feinden" sprechen, sondern höchstens von Bildung eines Kabinetts zu übernehmen. Darauf traf die Nach lich gedacht habe, so würde er rermutlich treuherzig antworten, Gegnern. Die Deutschnationalen halten streng auf eine richt ein, daß der König thn zu sich berufe, und er reiste am Ab: nd er habe sich gar nichts dabei gedacht. Oder höchstens, daß man Sprache milder Brüderlichkeit bei den anderen! nach Rom   ab. Mussolini   hat seine Ministerliste vollständig fertig. schon recht dick auftragen müsse, um den Wettbewerb an Dema­Der Parteitag von Görlitz   war aber am allerwenigsten Er selbst würde das Ministerpräsidium und das Innere über- gogie mit den Deutschvolfischen aufnehmen zu können, geeignet, diese Argumentation zu unterstützen, denn wahr­nehmen. Außenminister würde der fascistische Atg. Acerbo, worauf es jest ja hauptsächlich ankomme. Amisant bleibt haftig vertrauenerwedend sieht die Gesell Kriegsminister der General Diaz und Marineminister der Ad- immerhin, daß sich Herr Hergt zu diesem Zweck genau der- fchaft nicht aus. Und so wird es denn auch dabei bleiben miral Thaon di Ravel werden. Drei Portefeuilles will Mussolini   felben dummen Redensarten bediente, die sich die kommu- müssen: Nicht der Gegner, sondern der Feind steht rechts! der katholischen Volkspartei und drei weitere den Liberalen an- nisten- schon abgewöhnt haben. Früher waren sie auf dem müssen: Nicht der Gegner, sondern der Feind steht rechts! linken Flügel des Spartakusbundes sehr beliebt. Die Mobilisierung der Fascisten wurde am Freitag begonnen. Mehrarbeit." Seit Sonnabend morgen war die Bewegung entfesselt. Die Regie- daß das Schimpfen auf das parlamentarische System feinen Auf dem Landesparteitag der Deutschen Boltspartei rung Facta wollte zunächst Gegenmaßnahmen ergreifen. Die 3wed hat, so lange man nichts an deffen Stelle zu fehen weiß. in Braunschweig   sprach Reichstagsabgeordneter Stresemann Fascisten   besetzten jedoch sofort die Präfekturen zahlreicher Städte Das russische Sowjetsystem stößt ja immerhin auf einige Be- über die Außen- und Innenpolitik. Er sagte bei dieser Gelegenheit, in Nord- und Mittelitalien  . Widerstand wurde nirgends geleistet. Denken, außerdem wäre noch zu untersuchen, ob dabei viel man fönne im kommenden Winter feine Regierung gebrauchen, die Modane, 30. Oftober.( Eca.) Die sozialistischen, maximalisti- weniger Zeit totgeschlagen und Papier nuglos verbraucht wird. nicht mit dem Achtstundentag breche. Herr Stresemann be schen und fommunistischen Abgeordneten, die augenblicklich in Rom   Andererseits sind ja auch die Deutschnationalen bisher fort- findet sich mit diesen Ausführungen in edler Frontgemeinschaft mit anwesend find, haben am Sonnabend eine gemeinsame Versammlung fchrittlich genug gewesen, sich nicht geradewegs zum Absolutis- der deutschnationalen Deutschen Tageszeitung", die bei abgehalten, um zu der politischen Lage Stellung zu nehmen. Die mus des Alten Friz oder Peter des Großen zu bekennen, son- einer Betrachtung über dasselbe Thema die weltbewegende Enta Diskussion war sehr lebhaft. Es wurde u. a. vorgeschlagen, die Ab- dern zur konstitutionellen Monarchie, die bekanntlich bedung macht, daß der Mehrertrag der Produktion in stetig steigen­geordneten aller Parteien aufzufordern, eine Art privates Par an den Mechanismus des Parlaments ebenso gebunden ist wie dem Maße der Arbeiterschaft zugute gekommen ist. Wenn Herr Iament zu bilden. Es scheint jedoch, daß dieser Vorschlag ohne die demokratische Republif. Wenn Herr Hergt nicht den Be- Stresemann so freundlich ist, der Sozialdemokratie trotzdem eine Erfolg geblieben ist. Die Kammereröffnung, die auf den 7. No weis als erbracht anerkennen will, daß er in Görlig nur finn- Mitarbeiterschaft an den Geschicken des Reiches zu gestatten, so möchten vember festgesetzt war, ist verschoben worden. Man glaubt an lose Phrasen gedroschen hat, so muß er uns noch fagen, wie wir dazu bemerken, daß wir es vorziehen, ihn mit seiner Bundes­eine Parlamentsauflösung binnen 48 Stunden. er fich ein modernes Staatswesen ohne Parlamentarismus genoffin, der Deutschen Tageszeitung", allein zu laffen. Rom  , 30. Oftober.( EE.) Der König empfing gestern nach eigentlich denkt. mittag noch einmal den Bizepräsidenten der parlamentarischen Gruppe der Fascisten, di Becchi. Bei der ersten Besprechung legte di Vecchi die patriotischen Ziele des Fascismus dar. Dieser wolle die gefeg lichen Einrichtungen nicht umftürzen, ebensowenig das monarchistische Regime, dem die Fascisten treu ergeben seien. Aber der Fascismus wolle das öffentliche Leben Italiens   reinigen und die italienische   Seele wieder schwingen lassen, die noch immer von den errungenen Siegen ergriffen sei.

Das abgeänderte Getreidegeseh.

Ein gewissenhafter Politiker, gleichviel welcher Partei, hätte den gewiß sehr fritikbedürftigen Parlamentarismus nicht fritisiert oder wenigstens nicht so fritisiert, ohne hinzu- Das Gesetz zur Abänderung des Getreidegesezes zusehen, daß dieser Parlamentarismus mit allen feinen Män- ist inzwischen veröffentlicht worden; es sieht eine Erhöhung der 300, geln immer doch einen unentbehrlichen Regulator des Preise für das erste Drittel der Umlage, für Roggen auf 28 300 0, modernen Staatslebens darstellt, und daß jeder Angriff auf für Weizen auf 30 300 m., für Gerste auf 27 300 m., für Hafer auf ihn, der über das bloße Schimpfen hinausgeht, die Wurzel des 25 500 m. die Tonne vor, also rund eine Vervierfachung des bis­staatlichen Daseins überhaupt trifft. herigen Preises. Des weiteren sind in dem Gesetz die Abliefe. Di Vecchi und der König waren sehr erschüttert. Victor Emanuel   Indes müßte Herr Hergt nicht deutschnationaler Partei- rungsfristen für das 2. und 3. Drittel der Umlage dahin geän erklärte, daß er die Gefühle des Voltes teile. Er wolle alle führer sein, wenn er von solchen Gewissensbedenken beschwert dert worden, daß bis zum 31. Dezember 1922, bis zum 31. Januar, verfassungsmäßigen Garantien aufrechterhalten, die wäre. Sein Amt ist es nun einmal, in unreifen Gehirnen jede 28. Februar, 15. April 1923 je ein weiteres Sechstel der Umlage zu Italien   besigt, und wolle diesem eine Regierung geben, die den mögliche Konfusion anzurichten und dann seine Hände in Un- liefern ist, und daß für jedes dieser Sechstel der Preis nach dem im nationalen Gefühlen entspreche. Der König beklagte auch schuld zu waschen, wenn die Folgen bedenklich und in ihrer Gesetz vom 4. Juli 1922 für die beiden letzten Drittel der Umlage an lebhaft den Beschluß des früheren Ministerrats, der den Belagerungs- Rüdwirtung schließlich auch für die deutschnationalen Partei- geordneten Berfahren festgesetzt wird. Endlich ist die in dem Gesetz zustand gestern verhängt hatte, ohne vorher den König um feine 3u- führer gefährlich sind. Für ihn kann also das Bedenken nicht vom 4. Juli 1922 vorgesehene Möglichkeit zur Ablösung der Ab­stimmung zu fragen. eristieren, daß in einer Zeit, in der sich der bayerisch- preußische lieferungspflicht von Originalsaatgut durch einen Geldbetrag ausge Putschismus an italienischen   Vorbildern begeistert, dehnt worden auch auf anerkanntes Saatgut für die Frühjahrs­ein Hezzfeldzug gegen den Deutschen Reichstag als eine kleine bestellung.

Mussolini   ist in Rom   eingetroffen. Das italienische   MTB., die Agencia Stefani, hat sich bereits umgestellt....

Maria Montessori   in Berlin  .

Herbst in der Stadt.

Den Herbst in der Stadt, den hab ich satt, und was die Boeten Dom Herbstzauber flöten ist dummes Geschmiere. Ich friere.

Mein Paletot fchwimmt irgendwo, was Bert hat, ist jet alles versetzt.

Ich kann, will ich dichten, demnach bloß berichten: vom Herbstfarbenspiel, da merkste nicht viel; du trittst aus dem Haus und schon glitschste aus; denn's Herbstlaub fällt runter, wird braunschwarz, nicht bunter, und dann wird's zu Matsch. Herbst ist Quatsch.

Hans Klabautermann.

der Zeit bedrohte Arbeiten des deutschen   Handwerks Hilfe er. halten, dürfte allgemein freudige Zustimmung finden. An erster Stelle steht, wie wir bereits mitteilten, eine Zuwendung für die vom Reichskunstwart Dr. Redslob gemeinsam mit dem Reichsverbande des deutschen   Handwerks gegründete Arbeitsgemeinschaft für deutsche   Handwertstultur. Außerdem hat das wirtschaftswissenschaftliche Institut für hand. merterpolitif in Hannover   zur Herausgabe des Deutschen Handwerkerblattes" eine Summe erhalten. Ein weiterer Betrag wurde dem Karisruher Institut für rationellen Hand­mertsbetrieb übermicfen. Auch eine Stiftung an den Schlesischen Bund für Heimatschuh ist im wesentlichen durch Aufgaben für das Handwerk begründet, die dort bearbeitet werden sollen.

Das Auditorium maximum der Universität ist überfüllt. Die italienische   Aerztin und Bädagogin Dr. M. Montessori spricht zum erstenmal in Berlin  . Sie spricht italienisch. Ein Stettiner Schul­reformer übersetzt. Ganz start ist der Eindruck diefer liebenswerten Frau, dieses weltbedeutenden Geistes. Ihre Sprache ist voller Musik, voll plastischer Anschaulichkeit. An der Hand von Lichtbildern gibt fie in großen Zügen eine Einführung in die grundlegenden Gedanken ihres pädagogischen Wertes, ihrer auf Biologie und Psychologie gegründeten Methode. Sie geht aus von der kleinkindlichen Eigen­art und der pädagogischen Forderung der Gleichwertigkeit dieser Ent­Brennender Berg. Aus Kassel   wird uns geschrieben: In dem midlungsstufe mit den anderen Entwicklungsstufen. Sie betont die sogenannten König der hessischen Berge", im Meißner  , bereiten sich Notwendigkeit der freien Entfaltung der findlichen Kräfte ohne geheimnisvolle Dinge vor. Unweit einer der höchften Stellen, in der hemmende Einwirkung des Erziehers. Die Gesezlichkeit des Lebens Nähe des romantischen Schwalbentales, find riesige Felsmaffen in liegt im Kinde, Fremdgeseze dürfen ihm nicht aufgezwungen werden. Bewegung geraten, bröckeln und wandern. Alles deutet auf einen Des Erwachsenen Tätigkeit muß sich nur in Beobachtung des Kindes regelrechten Bergrutsch hin, der wahrscheinlich mit einem unter irdischen Brande in Verbindung steht. Dieses Feuer im äußern, in der Hochachtung von findlicher Eigenart und Schöpfer­fraft, in der Schaffung gesunder, findgemäßer Lebensbedingungen, Berge muß eine gewaltige Ausdehnung besitzen. Darauf läßt in innerer Aktivität und äußerer Passivität. Frei­fchließen, daß sich zahlreiche Erdlöcher in dem gefährdeten Gebiet gebildet haben, aus denen übelriechende Dämpfe aufsteigen. Um das heit ist dem Rinde notwendig, aber eine Freiheit, die nicht Hemmungs, Holz nicht zu schädigen, hat die Forstverwaltung den alten Baum­losigkeit, sondern Beugung unter selbst geschaffenen, selbst erkannten bestand dieser Gegend niederlegen lassen, so daß der felsige Berg Gesetzen bedeutet Das Kind ist ein soziales Wesen mit denselben Trainquebille" im Kleinen Stegliger Theater Chaos aber großartigen Eindruck macht. Da der Berg kohlehaltig Schloßparktheater. Die Erstaufführung von Anatole Frances mit einem Felde von Baumstümpfen einen unwirtlichen, in seinem Rechten, wie sie der Erwachsene besitzt. Ein Wesen, dessen soziale wirfte nach den zahlreichen Ueberflüssigkeiten und Mittelmäßigkeiten ist, fann angenommen werden, daß jahrtausendelanger Druck des Berantwortlichkeit durch Freiheit und selbständiges Handeln gewedt des Berliner   Theaterrepertoirs wie eine Erfrischung und fast wie Gebirges diese Kohle zur Entzündung gebracht hat. Ein eine Berheißung. Man spürte: Hier sprach ein wahrer Dichter Die Werkung der kindlichen Kräfte beginnt mit der Schulung zu den Menschen, ein Dichter, der das blutwarme Leben mit seinen unterirdisches Feuer, das wiederholt angebohrt worden ist, loht auch der Sinne. Eine isolierte Uebung dieser Sinne ist nötig, eine Widersprüchen und Schattenfeiten, mit seinen vicken Tragödien und in den etwa sechs Stunden vom Meißner entfernten Braunkohlen. Selbstkontrolle durch das Kind. Uebungen im Stillschweigen, in der Ronfliften mit schöpferischer Hand gestaltete. Crainquebille, der alte gruben Oberfaufungen bei Raffel Das fehlte gerabe noch, daß die paar Rohlen, die uns übrig Konzentrationsfähigkeit bringen uns neue psychologische Entdeckungen, Gennisehändler in einer Bariser Borstadt, wird von den Zahnräders Der Reichtum der Kindesfeele offenbart sich, die Intensität findlichen der Polizeijuftiz erfaßt und unbarmherzig zermalmt. Bergebens geblieben sind, sich auf eigene Rechnung in Brand fezen! Der Reichtum der Kindesseele offenbart sich, die Intensität findlichen bäumt er sich gegen das ihm unverständliche Verhängnis auf. Ein- Benedetto Croce   in Berlin  . Eine Reise des greifen Philosophen Seelenlebens. Diese Methode der Selbsterziehung und Selbstförde mal aus dem Gleis: geworfen, gerät er in die Reihen der völlig Ent- Benedetto Croce  , des ehemaligen italienischen   Ruitusministers, nach rung fommt ebenso in Betracht für die Schule. Borbereitende wurzelten, die von dem Mühlrad der Großstadt zerrieben werden. Berlin   wird angekündigt. Der Aufenthalt des Gelehrten, der sich lebungen mit dem verschiedensten Material führen zu unterrichtlichen nur im letzten Augenblick wird er von dem armen Zeitungsjungen nach dem Kriege mit dem Gewicht feines Namens und in feiner Schultaten. Nur auf diese Weise tönnen neue selbständige aufgerichtet und zu neuem Leben erweckt. Dieser tragische Konflikt amtlichen Eigenschaft erfolgreich für die Rückgabe der deutschen  Monschen erzogen werden, Menschen mit Eigen urteil fam in der Darstellung außerordentlich wirkungsvoll zur Geltung. Gelehrteninstitute auf italienischem Boden an Deutschland   eingesetzt Ein Redner aus Hollend gab einen recht interessanten Ueberblid Während Karl Göz dem Crainquebille Farbe und Leben verlieh, hat, steht, wie man annehmen darf, mit den Bestrebungen der über die Durchführung der Montessori  - Ideen in seinem Lande. In insbesondere wo er die Hilflosigkeit des Alten der Juftizmaschinerie italienischen Gelehrtenwelt in Zusammenhang, bei der Wiederan­gegenüber zeichnete, ließ die Regie der Massenszenen in ihrer forg- nüpfung der wissenschaftlichen Beziehungen vermittelnde Hilfe zu 13 Gemeinden bestehen schon 20 Montessori  - Schulen mit 33 Klaffen. fältigen Kleinmalerei das Milicu der Pariser Vorstadt mit aller leisten. Bemühungen, die bisher allermeist am Widerstande der Und in Deutschland  ? Beschämender Zustand: der einzige MonLebendigkeit erstehen. Der starte Beifall des Publikums galt eben offiziellen akademischen Körperschaften Frankreichs   und Belgiens   ge tessori- Kindergarten in Deutschland  , in Berlin   fosehr dem Stüde   wie der gelungenen Darstellung. 4. S. scheitert sind. Laatwig, ist jetzt geschlossen worden. Auf diese Verhältnisse wies mit Ernst und Eindringlichkeit der Anläßlich des Verfassungstages wurde vom Reichspräsidenten   ein Gortis leinbürger gegeben. Stiftungen des Reichspräsidenten für das deutsche   Handwerk. Bentraltheater. Heute aben werden fait Rabale und Liebe Bosjizende der Entschiedenen Schulreformer, Prof. Destreich, hin. Die Fonds für Wissenschaft, Kunst und Handwerk" gestiftet, über deffen Nirby Impefoven tangt am 1. November, nachmittags 4 118, im furchtbaren wirtschaftlichen Zustände fordern endlich die soziale Tat. Berteilung jegt bie ersten Mitteilungen gemacht werden können. Die Blüthner   Saal zu volkstümlichen Preisen Ru biefer Rettung der Kleinkindschaft durch Gründung von Kindergärten ist die Tatsache, daß aus diesem Fonds, der der Erhaltung des deutschen   Borstellung haben Ausländer feinen Zutritt. Man bittet um Mitnahme Forderung der schweren Schicksalsstunde Deutschlands  . H. S. Wiffens und Könnens gewidmet ist, jezt auch wichtige, pon der Not| eines Ausweises.

wird.

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