Aufstellung einer gut ausgerüsteten Fascisten- Armee.
Die Einberufung des Reichstags.
ber läßt sich eine solche Wirtschaftspolitit nicht in Einklang, geführt geblieben find. Die jüngsten Borgänge in Italien hab bringen. Bei den Schwierigkeiten der Approvisio- den Ehrhardtschen Plänen neuen Antrieb gegeben. Man betreibt nierung und den unablässig steigenden Preisen jetzt die In Anwesenheit des Reichskanzlers beschäftigte sich des der Nahrungsmittel muß vor allem dafür gesorgt 2eltestenrat des Reichstages mit dem Wiede werden, daß das werktätige Bolk von dem Erlös seiner Arbeit Die Ansätze dazu sind in Bayern und in Ostpreußen vorhanden, zusammentritt des Plenums. Die für den 7. November i sich sättigen kann. Unter diesem Gesichtspunkt aber erscheint ferner in Pommern und in der Neumark. Die Werbungen Aussicht genommene Sigung wird ausgesetzt. Der Präsident der baldige Abschluß eines festen Abkommens mit werden ununterbrochen fortgesezt. Mit den Wer ist ermächtigt, die nächste Sigung nach Rücksprache mit der Polen unvergleichlich vorteilhafter als die Berfor- bungen Hand in hand geht die Einrichtung von Waffen. Reichsregierung über die Möglichkeit einer Debatte über die gung der Sowjetrepubliken mit deutschen Produkten. Polen lagern einige von ihnen sind dank der Wachsamkeit der Re- im Augenblik schwebenden wirtschaftlichen und finanzpoliti ist ein überaus fruchtbares Gebiet, welches die Kriegswehen gierung bereits aufgehoben worden-, aus denen die" Fascisten - fchen Fragen einzuberufen. Das wird voraussichtlich nicht schon fast völlig überwunden hat. Seine landwirtschaftliche Armee" im entscheidenden Moment ausgerüstet werden soll. Gleich vor dem 13. oder 14. november der Fall sein. Produktion steht bereits beinahe auf der Höhe der Vorfriegs- zeitig spricht man davon, einer gewaltsamen Einverleibung Nordgeit. Nach den letzten Berechnungen des Polnischen Statisti- tirols in das italienische Staatsgebiet zuvorzukommen. Die Beschen Hauptamtes tann Polen in diesem Jahre nachstehende sezung Tirols folle das Signal für die Bereinigung DesterUeberschüsse exportieren: 87 901 Waggons Brotgetreide, reichs mit Bayern unter wittelsbachschem Zepter 14 678 Waggons Gerste, 56 749 Waggons Hafer, 233 226 fein. Dabei heiße es, rasch zu handeln, um nicht zu spät" zu Waggons Kartoffeln und etwa 1 Million Schweine. Auch die Zuckerrübenernte war so reichlich, daß die Zuckerproduktion im laufenden Jahre 30 000 Waggons gegen 16 000 im Vorjahre betragen wird.
tommen.
Eine wichtige Neuerung.
Deutschvölkische Kampfesweise.
Das Reichspostministerium hat für den Bostbezug der Beitungen angeordnet, daß die Zeitungsbezugsgelder fünftig den Verlegern schon bei Beginn der Bezugszeit zur Verfügung zu stellen sind. Außerdem soll ab 1. Januar 1923 eine RegelEs ist zweifellos, daß der deutsche Fascistenhäuptling auch bezugszeit von einem Monat zugelassen werden, so daß die in beamteten Kreisen Bayerns aktive und passive Unterstügung Berleger in der Lage sind, den Bezugspreis monatlich fünftig finden muß. Sonst wäre eine solche Verhöhnung des Ober- neu festzusetzen. Diese Bestimmungen bedeuten für die geDer weitaus größte Teil dieser Vorräte fann für reichsanwalts und seiner Steckbriefe gar nicht möglich. Die famte deutsche Presse eine fühlbare Erleichterung. Deutschland gefichert werden, wenn Deutschland nicht Münchener Post" hat erst dieser Tage wieder eingehende abwartet, bis Polen die Handelsverträge mit Rußland , Mitteilungen über die Mitwirtung von Beamten Jugoslawien , Rumänien und Japan , welche speziell Delegierte der bayerischen Landespolizei in den Stoßtrupps der nach Warschau entfandt haben, zum Abschluß bringt, sondern fascistischen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei" gemacht. In der Deutschen Zeitung" fühlt sich der zur Genüge das Tempo der Dresdener Verhandlungen beschleunigt. Daß Sie hat mit Namen und Charge eine Reihe von Polizeibeam- bekannte Generalleutnant Reim bemüßigt, in die Heye die polnische Valuta niedriger ist als die deutsche, ten bezeichnet, die bei diesen Stoßtrupps attiv tätig sind, ohne gegen die Republit einzustimmen, die die Deutschfällt selbstverständlich sehr ins Gewicht und macht neben den daß sie von der Behörde deswegen zur Rechenschaft gezogen völkischen und Deutschnationalen seit einiger Zeit betreiben. geringen Transporttosten diese Vorräte für Deutsch - werden. Andererseits werden Polizeibeamte, die sich dagegen Man fönnte die Ergüsse des Herrn Keim mit Stillschweigen land viel zugänglicher als die überseeischen Produkte. wehren, wenn ihre Vorgesetzten vor versammelter Mann- übergehen, wenn nicht auch fie wieder ein Beispiel dafür Polen hat seinerseits das größte Interesse daran, schaft den Reichspräsidenten , die Republik und die Reichs- wären, mit welcher Bedenkenlosigkeit diese Herren, deren EhrDeutschland entgegenzukommen, da es hinsichtlich eines großen regierung beschimpfen, fristlos entlassen und alle Beschwerden gefühl doch sonst so mimosenhaft empfindlich ist, ihren Kampf Teiles feiner Bedarfsartikel auf Deutschland ange bis zum Staatsministerium abgewiesen. In diesem Milieu führen. So behauptet der Herr Generalleutnant, der Marriswiesen ist. Selbst im Jahre 1921, als in Deutschland wird sich Herr Ehrhardt ganz heimisch fühlen und gewiß sein, mus sehe programmäßig die Vernichtung des Mitteloffiziell die Warensperre im Verhältnis zu Bolen bestand, be- daß ihm selbst bei längerem Aufenthalt in München nichts standes vor, er unterschiebt diesem Mittelstand, ein Kerkerzog Polen nicht weniger als 62,1 Broz. aller Auslandswaren geschieht. Denn selbst falls eine Behörde seine Berhaftung dafein fönne ihm gar nicht so schlimm erscheinen, wenn er leje, aus Deutschland . Seit der Aufhebung der Warensperre und anordnete, würde er sicher so rechtzeitig gewarnt sein, daß er welche Genußmittel den Zuchthäuslern der Einführung des Eisenbahnmachbarverkehrs hat sich der Im- einstweilen wieder verschwinden kann. Fleisch, Milch usw. zustehen, während der Mittelstand mit port aus Deutschland noch erheblich gesteigert. Beide Bölker Die Münchener Post" hat gerade in diesen Tagen die Hunger und Kälte kämpfe. Er unterſtellt in frauser Verwürden also zweifellos gut daran tun, fich nicht von einer Arbeiterschaft zu erhöhter Bachsamkeit aufgerufen. wirrung, ohne sie zu nennen, der jezigen Regierung, irrigen Politik„ wie ein Tier auf dürrer Heide" im Kreise Gie weiß, wie emfig die ,, Consuln" am Werte sind, um nach daß fie Wissenschaft, Kunst und Literatur nur rot abherumführen zu laffen, während ringsum grüne Weide" dem Muster Mussolinis einen neuen Zug gegen die Republik gestempelt anerkenne, daß sie der Jugend Geschichts winkt. Für die Sowjetrepubliten mögen zunächst die Herren zu unternehmen. Allerdings bestehen unter den putschistischen flitterungen zu Ehren der Revolution und ihrer Jugend Urquhart und Herriot forgen, die sich so sehr darum bemühen, Kreisen Bayerns sehr erhebliche Meinungsverschiedenheiten, beibringe, er behauptet, daß es als gemeingefährlich und deren Länder Brot nicht so dringend benötigen wie die zum Teil auf persönliche Gründe zurückzuführen sind. gelte, die Bilder großer Männer wie Herrmann den Befreier Deutschland . Und diese Meinungsverschiedenheiten haben bisher ein aftives oder Bismard nicht nur in Amtsstuben, sondern auch in PrivatVorgehen der Ehrhardt- Leute verhindert, was allerdings zimmer aufzuhängen, insofern man ein republikanischer Benicht ausschließt, daß binnen furzem die Sache bereits ein amter ist. Wie müßte eine Regierung aussehen, in der Geifter wie Reim tonangebend sind! anderes Gesicht bekommen fönnte.
Aus München fommen neue alarmierende Nachrichten. Der Meutererkapitän Ehrhardt, der Oberste der Organisation C, wird zwar seit zweieinhalb Jahren steckbrieflich verfolgt, hat aber, wie hinlänglich bekannt, noch immer Gelegenheit gefunden, von Tirol aus über Bayern sich nach Deutsch land zu begeben. Besonders während der Regierungszeit des Rupprecht- Anhängers Kahr und seines Gehilfen Boehne: im Münchener Polizeipräsidium haben sich diese Besuche des Hochverräters immer häufiger wiederholt. Alle Hinweise in der Deffentlichkeit und im Parlament auf diese ungeheuerlichen Zustände find von der bayerischen Regierung immer wieder Damit abgetan, daß der Regierung und der Münchener Polizei von dem Aufenthalt des Kappistentapitäns nichts bekannt Jei. Heute bringt nun die" Boffische Zeitung" die faum mehr aufsehenerregende Mitteilung, daß Ehrhardt fich dau ernd in München aufhalte, dort im Hotel Marienrad" wohne und sein Hauptquartier habe, von dem aus er die Fäden seiner verschiedenen Organisationen und Geheimbünde lenkt. Ueber Ehrhardts neue Bläne wird der Bossischen Zeitung" geschrieben:
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Wenn der Gewährsmann der ,, Boss. 3tg." indessen davon spricht, daß die ,, Wachsamkeit der Regierung" schon einige Waffenlager entdeckt habe, so ist das mit starfem Borbehalt aufzunehmen. Es ist in Bayern nicht zum ersten Male vorgekommen, daß irgendeine aufgelöste Organisation ein Waffenlager abgeben mußte, um am nächsten Tage bereits vollständig neue Waffen im Besitz zu haben. Aber trotz all der geheimbündlerischen Vorbereitungen werden sich die deutschen Fascisten kaum einem Zweifel darüber hingeben, daß ihnen eine Aktion im Stile Mussolinis nicht so leicht fallen wird, wie ihrem italienischen Vorbild. Die Schlagkraft der großen deutschen Arbeiterbewegung ist auch nicht im entferntesten so geschwächt, wie die der italienischen und an dem Stand der deutschen Arbeiterschaft wird sich der Kappistenfapitän zum zweiten Male den Kopf einrennen, wenn es ihm wirklich gelüften sollte, neue Lorbeeren zu suchen.
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Im Lofalanzeiger" nennt Friedrich Hufsong den Fascismus den ,, neuen Wauwa u", weil der Vorwärts" die Frechheit begangen Ehrhardts Ziel ist die Aufrichtung eines Wittelsbach hat, auf die internationalen Zusammenhänge der fascistischen Be schen Reiches, das außer Bayern noch Tirol und Salzburg , wegung hinzuweisen. Er hat recht. Bei dem Gebelfer des deutsch womöglich aber das ganze Deutschösterreich umfaßt, das mit Hilfe völkischen Fascismus ist das der einzig richtige Name für diese BeUngarns Lefekt und niedergezwungen werden soll. Diese Ideen wegung. Herr Husfong mag es uns überlassen, rechtzeitig dafür zu sind bekanntlich schon mehrmals aufgetaucht, es lag nicht an der forgen, daß ihm( dem deutsch - völkischen Fascistenwauwau) die Lust Besonnenheit Ehrhardts und seiner Genossen, daß- fie bisher unaus zum Beißen vergeht.
„ Der arme Gefangene".
art
Die ,, reuzzeitung" bemerkt zu dem Einschreiten des Ber liner Polizeipräsidiums gegen die von einer Ladeninhaberin beiriebene Sammlung für den Mörder Rathenaus Techow: ,, Da die Dame teine Belohnung auf eine zu begehende Gewalttätigkeit ausgefcit, sondern einem armen Gefangenen das schwere Los er leichtern wollte, dürfte das Vorgehen des Berliner Polizeipräsidiums erfolgies bleiben." Auch die„ Deutsche Tageszeitung" glaubt sich schützend vor die Geschäftsinhaberin stellen zu müssen, obgleich sie ihr Borgehen für durchaus ungehörig hält. lleber den Geschmad dieser Blätter, für die ein Techom nichts weiter zu feit scheint als ein armer Gefangener, läßt sich nicht streiten. Aber ganz unhaltbar ist es, wenn hier eine Aktion für straffrei erklärt wird, in der man nur eine Belohnung des Mordkomplizen. Rathenaus erblicken fann. Wer sich an einer öffentlichen Spende für Techow beteiligt, äußert damit seine Sympathie mit dem Verbrecher. Die Spende als solche muß also wie eine Belohnung der be gangenen Gewalttätigkeit wirken und so den Rüden jener stärken, die fich den gewaltsamen Rampf gegen die Republit zum Ziel gefeht haben. Das zu verhindern ist der Zwed der Ziffer 3 des§ 7 des Gesetzes zum Schuße der Republik und in diesem Sinne geht das Polizeipräsidium gegen die Geschäftsinhaberin vor, deren Verhalten selbst die ,, Deutsche Tageszeitung" für durchaus ungehörig erklären muß.
Wohlauf, Kameraden auf's Pferd..." sich alle einzelnen Künstler und fämtliche Werkstätten des Bauhaufes intilopen oft zertrampelt, wenn sie die Elefanten ericoreden. Wit
Bon Josephus.
Der Rektor der Berliner Universität hat anläßlich des Maskenfestes, das hierzulande„ Rektoratsübergabe" genannt wird, die Studenten aufgefordert, das Lied„ Wohlauf, Kameraden, aufs Pferd..." zu singen.
Rektor Nernst, berühmter Gelehrter und Träger des Nobelpreises, friedlicher Mann und der Wissenschaft ergebener Diener, behauptete, dieses Lied würde die Studenten zu ,, intensiver Lebensbetätigung" ermuntern.
Wer unsere Studenten fennt, die Chargierten und Korporierten, die Monofelträger und die Bierkrugschwinger, weiß, worin ihre ,, intensive Lebensbetätigung" besteht. Man hätte also aus Anlaß des Semesterbeginns vom Reftor das Zeichen zu einem Lied erwartet, in dem nicht die Aufforderung zu fröhlichem Reiten ausgesprochen ist, sondern eine zu geistiger Verinnerlichung. Ich stelle mir vor, daß der Direktor eines Tattersalls bei der Eröffnung eines Reitkurses die Teilnehmer bittet:„ Wohlauf, KaDer Rettor Nernst aber eröffnete eine hohe Schule, die gerade
c. b.
reiteten Gesamtschau der Deffentlichkeit vorführen. Daran werden| halsigen Tiere früh genug sehen, doch werden die schnellfüßigen nach umfassendem einheitlichen Plan beteiligen, um den Grundge- dem Nashorn steht der Elefant auf schlechtem Fuß. Sein Instinkt, danken des staatlichen Bauhauses:" Busammenfassung aller bildneris feiner als das beste wissenschaftliche Instrument der Menschen, sagt fchen Tätigkeit unter der Führung der Baukunft" finnfällig zur Er- ihm frühzeitig den Regen an, aber er wittert auch leicht den Mens fcheinung zu bringen. Die Ausstellung in der Jurnfreien Kunst- fchen, denn dessen Geruch jagt jedem Tiere den furchtbarsten Schreden schau, in der jetzt auch Architekturmodelle aufgestellt worden sind, ein. Um des fleinen Jumbo habhaft zu merden, bedurfte es vieler enthält nur persönliche Arbeiten des Leiters des Bauhauses Walter Anstrengungen. Zuerst mußte man durch List Mutter und Kind volt Gropius und feines langjährigen Mitarbeiters, und nur zufällig der Herde trennen. Die Alte wird den Menschen natürlich im höchsten hat daneben Kandinsky , der Meister am staatlichen Bauhause ist, Grade gefährlich, denn das Kind zu schüßen ist ihr einziger Gedanke. den Raum ausgemalt Berwaiste kleine Elefanten gehen bei einer Herde nicht zugrunde, denn eine andere Elefantenkuh vertritt sofort Mutterstelle bei dem Die Lugusfteuer auf Kunstwerke. Die Neuregelung der Lugus - Waisenkinde. Wird das mit ihrem Jungen von der Herde getrennte steuer durch den Reichsrat, die den Künstlern kleine Verbesserungen, Weibchen von Menschenhand getötet, so bleibt das Jungtier ruhig aber eine Anzahl von Bestimmungen brachten, die wieder endlose bei der toten Mutter und verteidigt sie sogar. Jumbo machte man Verhandlungen mit den Behörden nötig machen und den in diesem zutraulich, indem man seinem Anhänglichkeits- und Schutzbedürfnis Winter gerade schwer genug leidenden Künstlern das Leben noch Rechnung trug. Er trant täglich die Milch von 10 Kühen, in langen mehr erschweren, ist seit dem 1. Oftober rechtsfräftig geworden. Nachtmärschen marschierte er, bei Tagmärschen trugen die Neger ein Jetzt hat es der Reichstag in der Hand, ein besseres Berständnis schattenspendendes Sonnensegel, damit Jumbo nicht schlapp wurde, für die wirtschaftliche Notwendigkeit der fünstlerischen Produktion zu auf der harten Regierungsstraße lief er sich die Füße wund und bestätigen. Der Reichswirtschaftsverband bildender bekam dieserhalb Schuhe, und das alles, um schließlich einmal Kultur Künstler hat daher in einer Eingabe an den Reichstag die Haupt genießen zu fönnen und als ein gitterumzäuntes Ungetüm in einem punfte ungerechter Erschwerung fünstlerischer Arbeit hervorgehoben. Zoologischen Garten zur Schau gestellt zu werden. Es sind folgende: Auf dem Gebiet der Graphik und Plastik ist der Die befreite Geisha. Die Geishas, jene armen fleinen GilaBegriff des Originalwerkes eingeengt worden. Die Gießer rice vinnen der Liebe, die in Japan seit alters in unwürdiger Abhängig. die Lurussteuer von den Bildhauern, die diese nur auf umständliche feit schmachten, find jezt endlich von dem Zwang befreit worden, eiussteuer Weise wieder zurückvergütet bekommen können. Man kann sich schließlich mit mittelalterlichen Banzern, Ra- minifterium verlangt zu diesem Zwede eine Regelung der Buch- die schmachvollen Verträge einhalten zu müssen, die ihre Eltern mit pieren, wehenden Federbüschen bei einem Rektoratswechsel zufrieden führung seitens der Bildhauer, die Verhandlungen darüber schweben. verdanken ihre Befreiung einem jüngst ergangenen Urteil des Oberden Unternehmern der Geisha- Häuser abgeschlossen haben. Das Kunstgewerbe ist von der reinen Runst" abgetrennt worden. Auf berittene Korpsstudenten fönnen wir verzichten.... Die Graphiker find schwer geschädigt, da Drude auf Japan - und sten Gerichtshofes von Dfata, das die goldenen Retten ein für alle. Büttenpapier Lurussteuer tragen. 3u all dem fommt, daß diese mal zerbrochen hat, die viele Taufende von Mädchen gefesselt hielten. Brunner endlich faltgestellt! Wie wir von zuverlässiger Seite Benachteiligung der Bertarbeit dem Fiskus bestenfalls einen Ertrag it es doch feit alters her in Japan der Brauch, daß die Eltern erfahren, hat unser Brunner vor furzem ein Gesuch ein- abwirft, der in feinem Verhältnis zu den Erhebungskosten und den hübscher Mädchen diese in frühester Jugend den Geisha- Untergereicht, ihn feiner Stellung am Berliner Polizeiprä- Schädigungen der Wirtschaftskraft der Künstler und Kunstgewerbler nehmern übergeben, die die Kleinen in Musik, Tanz, der Kunst des Tafeldeckens und der Unterhaltung ausbilden. Bei der Uebergabe fidium zu entheben. Diesem Gesuch ist durch den Minister steht. schlossen die Eltern mit dem Unternehmer einen Bertrag, der die des Innern unverzüglich entsprochen worden, so daß das PolizeiTöchter zum Stlavendienst bei ihrem Herrn verpflichtete, bis sie in präsidium feit dem 1. November auf die fegensreiche Mitarbeit des Reigen"-Helden verzichten muß. Ob Brunners Gesuch freiwillig der Lage waren, fich durch Zurückerstattung der auf ihre Erziehung crfolgt ist oder ob es ihm von der vorgesetzten Behörde im Hinblic verwandten Kosten ihre Freiheit zurückzukaufen. auf seine neueste Blamage nahegelegt wurde, ändert nichts an der erfreulichen Tatsache, daß wir ihn endlich los find. Sein Maß war längst voll und die skandalöse Frankfurter Affäre, von der wir in der Morgennummer des 27. Oktober berichteten, bildete nur den befannten Tropfen, der das Faß zum Ueberlaufen brachte.
nicht geritten wird.
geben.
Dem Wohlfahrtsministerium, in dem Brunner eben falls„ wirfte", hat er vorläufig nur ein Urlaubsgesuch aus Gesund heitsrüdfichten" eingereicht. Da ihm daraufhin aber sofort ein längerer Urlaub bewilligt worden ist, so dürfen wir wohl hoffen, daß er auch an diese Stätte nicht wieder zurückkehren wird. Ausstellung des Weimarer Bauhaujes. Das staatliche Bauhaus in Weimar wird das Eregbnis feiner bisher in der Stille geleisteten Arbeit im Juni des tommenden Jahres in einer sorgfältig vorbe
Gie
Tiergeschichten aus dem afritanischen Urwald erzählte in einer Nachmittagsbarbietung der Urania Helene Schomburgf. Sie war redlich bemüht, im munteren Plauderton zum Delmetsch des Empfindens und des Erlebens ihres Bruders, des Afrikaforschers Hans Schomburgt, zu werden. Die Veranstaltung ist namentlich für Museumsführungen. Sonntag 9%, Uhr vorm. finden wissenschaftliche Jugendliche gedacht, die beim Anhören zweier Tiergeschichten Führungen durch Direttorialbeamte im Alten Muſeum ( Antike Bildwerke mühelos allerlei Wissenswertes über Land und Leute mit aufnehmen. aus der Peit des Perifles) und im Muſeum für Völker funde Ozeaniche So hörte man von Cleo, der schönsten Affendame vom Kongo , die Stunft), sowie um 11 Uhr im Kaiser- Friedrich- Museum( Borderasien) statt. Das Konzert des Deutschen Opernhausorchesters am 5. November ein Negerbaby betreute, sich so manierlich zu benehmen verstand, daß sie an gedeckter hoteltafel mit essen fonnte, sich gerne betrank und muß wegen der Vorbereitungen zu Aida" und der sich daraus ergebenden nicht stubenrein, werden wollte. Stubenreine Affen gehören über- technischen Schwierigkeiten verlegt werden. Starten behalten Gültigkeit, Notspende für deutsche Kunst. Mag Liebermann bat ein haupt zu den allergrößten Seltenheiten. Auch wurde man mit Jumbo, einem kleinen Elefanten, und feiner gefährlichen und mühe- Bildnis des Bildbauers Auguſt Gaul in Original Lithographie fertiggestellt, vollen Reise bekannt, die er unternehmen mußte, um jetzt als schöner das in der Gaul- Gedächtnis- Ausstellung der Akademie der Stfinite am Baiser Platz zugunsten der„ Notspende für deutsche Stunft verfanit Eine weitere Original- Lithographie„ Kanal in Potsdam hat großer Elefant im Zoologischen Garten in Rom leben zu fönnen. wird. Der Elefant ist gutmütig, aber schreckhaft. Giraffen werden wohl ulrich übner der„ Notspende" geftiitet. Dieses Blatt ist ebenfalls in immer von Elefantenherden unbehelligt gelassen, weil diese die lang- der Gaul- Ausstellung der Alademie erhältlich
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