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der Parteigenofsinnen n. Genossen,

Es ist Pflicht been, bie benigen Abendveranstaltungen

Knilling bayerischer Ministerpräsident.

München , 8. November. ( Eig. Drahtbericht.) Der Baye­ rische Landtag trat heute zu einer neuen Tagung zusammen und nahm nach Erledigung formaler Angelegenheiten die Wahl des Ministerpräsidenten vor. Von 143 abgegebenen Stimmen wurden für Dr. Anilling 86, d. h. 6 Stimmen über die ver­faffungsmäßig notwendige Zahl, abgegeben. Eine Stimme fiel auf Dr. Heim, eine auf Dr. Zahnbrecher, deffen Ausschluß aus der Bayerischen Bolfspartei feinerzeit großes Aussehen erregte, und eine Stimme auf Adolf Hitler , den Führer der bayerischen National­fozialisten, was stürmische Heiterfeit hervorrief. Die Sozial­demokratie übte Stimmenthaltung. Dr. Knilling er­flärte, trotz ernster, allgemeiner und persönlicher Bedenken die Wahl anzunehmen. Sein Programm wird er am Donnerstag vor dem Landtag entwideln.

Zum 9. November.

zu be= fuchen

im Zirkus Busch stattfinden und in der Richard Kunze über die wirtschaftliche Berelendung und ihre Ursachen sprechen sollte. In Das Kartell republikanischer Verbände, dem u. a. der Republi- diesem Zusammenhang sei festgestellt, daß verschiedene Orts­tanische Reichsbund(( Weimar ), der Republikanische Richterbund, der gruppen der Deutschsozialen Partei verboten und diese Ver­Republikanische Lehrerbund und die Liga Junge Republit angebote vom Staatsgerichtshof bestätigt worden sind. hören, erläßt zum 9. November einen Aufruf, in dem es heißt:

Die deutsche Revolution war nicht anders als das deutsche Volt. Wer sie verleugnet, der ver= leugnet sein Bolt. Wer sie beschimpft, der beschimpft Deutschland .

Lieles ist damals erstrebt worden, was nicht in Erfüllung ging. Nur eines stieg aus dem Chaos jener Tage empor und hielt dem Wechsel der Zeiten stand: die republikanische Staats­form.

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" Löbe gegen den Achtstundentag".

Ein neuer kommunistischer Schwindel. Die Rote Fahne " redet dem Leipziger kommunistischen Blatte die Wundermär nach, daß der Reichstagspräsident Genosse Löbe sich in einer Leipziger Wählerversammlung gegen den Achtstundentag ausgesprochen habe. Selbstverständlich ist das eine ganz eindeutige Ihr zu dienen und sie so auszugestalten, daß sie zum Mittel kommunistische Finte. Der Redakteur des Leipziger kom­punkt aller Kräfte der politischen Erneuerung und des geistigen munistischen Blattes und jetzige Landtagsabgeordnete Böttcher Aufschwunges wird das soll unfere Pflicht sein. Dieser Auf hatte es nämlich für gut befunden, in der Löbe- Berfammlung als gabe wollen wir gedenken, und die Erinnerung an den Tag, an dem das Imperium zusammenstürzte, soll uns Anlaß sein, unser Diskussionsrebner aufzutreten und der Sozialdemokratie Gegner­Gelöbnis zum neuen Staate zu erneuern. Es lebe Deutschland ! fchaft gegen den Achtstundentag vorzuwerfen. Es lebe die Republik !" Genosse Löbe führte nach der Leipziger Volkszeitung" den Das Kartell Republikanischer Verbände hat aus den gleichen Kommunisten sachlich, aber um so gründlicher ab. Er wies aus= drücklich darauf hin, daß Kaliski und andere Befürworter der Auf­hebung des Achtstundentages in der Partei nicht den ge­ringsten Einfluß und feinerlei Ehrenamter inne haben. Genosse Löbe erörterte auch, ob es möglich sei, daß zeit­weilig unter bestimmten Umständen der Achtstundentag überschritten werden könne. Dabei verwies er besonders auf das Beispiel in Rußland , wo die kommunistischen Staats­männer den Achtstundentag beseitigt haben. Löbe ent­schuldigte sozusagen die russischen Kommunisten, erklärte aber aus­brücklich, solange die Ueberschreitung des Achtstundentages den Unternehmern zugute fomme, dürfe unter feinen Um ft än ben vom Achtstundentage abgewichen werden.

Die Demokraten gaben eine Erklärung ab, nach der fie fich der Stimme enthielten, da sie in keiner Weise über die Ab­fichten der Koalitionsparteien bei der Umbildung der Regierung informiert worden seien. Sie könnten die neue Regierung nur unterstützen, wenn sie gewillt sei, Ordnung und Sicherheit in treulichem Zusammenarbeiten mit dem gesamten Gründen, die für die Preisgabe der Arbeitsruhe und für die Ab­Deutschland zu erstreben; ferner unter der Vorausfehung, daß fage der Luftgarten- Demonstration der Gewerkschaften und der Ber­die Regierung alle verfassungswidrigen Versuche der Gewaltan- einigten Sozialdemokratie maßgebend waren, von der nach dem wendung entschlossen niederhält und die Autorität des Dönhoffplatz und Hausvogteiplatz einberufenen Kundgebung Abstand Staates zur vollen Geltung bringt.

genommen.

Der Kampf gegen die Geheimbündler.

Verbote und Auflösungen.

Die Nationalsozialisten, auf die fich die letzte Bemer­fung in der Erklärung bezieht, sind durch die entschlossene Haltung der sozialistischen Arbeiterschaft start in Berlegenheit geraten. Die Organisation des proletarischen Selbstschutes ift in Am 9. November sollte ein Baterländischer Abend" im Berliner voliem Gange. Es heißt, daß die Hakenkreuzler am Donners­tag auf der Theresienwiefe eine große Versammlung veranstalten Stadtmiffionssaal in der Schönhauser Allee stattfinden, an dem wollen, um von dort aus ihren Angriff auf das Gewerkschaftshaus Major Bed über seine Beobachtungen am 9. November 1918 und das Gebäude der Münchener Post" auszuführen. Nach absolut und besonders über das Thema: Barum ging der Kaiser nach ficheren Informationen bestehen zwischen Hitler und den italienischen Holland ? sprechen wollte. Zu dieser Veranstaltung hatte in Nr. 43 der Wochenschrift Der Aufrechte" ein Bezirksverordneter Fascisten enge Beziehungen. Lindenberg alle Leser des Aufrechten" eingeladen. Wie mitgeteilt wird, ist die Beranstaltung vom Berliner Polizeipräsidenten auf Grund des§ 14 Absatz 2 des Gesetzes zum Schutze der Republik verboten worden, weil anzunehmen ist, daß der Personenfreis der Eingeladenen und der Teilnehmer sich mit den Mitgliedern des aufgelösten Bundes der Aufrechten deckt. Es sei noch bemerkt, daß Major Bed, der in Aussicht genommene Redner des Abends, Mitglied des aufgelösten Deutschvölkischen Schutz- und Truz­

Das Handelsministerium bleibt unbesetzt. München , 8. November. ( TU.) Die zwischen der Bayerischen Bolkspartei und der Bayerischen Mittelpartei seit einigen Tagen auf getauchten Meinungsverschiedenheiten wegen der Frage der Be­fehung des Bayerischen Handelsministeriums haben heute nachmittag dadurch ihren Austrag gefunden, daß dieses Ministerium nachmittag dadurch ihren Austrag gefunden, daß dieses Ministerium auch weiterhin unbesett bleibt.

Ein Dementi der ,, Staatszeitung ".

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bundes und des Bundes der Aufrechten war.

Der Berliner Polizeipräsident hat ferner eine Versammlung der Deutschsozialen Partei verboten, die an diesem Sonntag

Abendveranstaltungen am 9. November

bestehend aus

Aus dieser ganz klaren Stellungnahme macht die kommunistische Presse jetzt einen Borstoß gegen den Achtstundentag. Der Trick ist fo dumm, daß er selbst von den Einfältigsten durchschaut werden kann.

Die Entschädigung der Verdrängten.

Bertreter des Kongresses der Berdrängten( Bund der

Auslandsdeutschen, Deutscher Ostbund, Hilfsbund der Elsaß- Lothringer im Reiche, Reichsverband der Kelonialdeutschen, Bereinigte Ver­bände heimattreuer Oberschlesier, Verein Wiederaufbau im Auslande) wurden gestern vom Reichspräsidenten empfangen. Der Reichs­präfident führte aus: Von den Einzelheiten der Gesamt­entschließung habe er mit Interesse Kenntnis genommen; er werde fie dem Reichskanzler und den zuständigen Ministern zur Prüfung übermitteln und sie zum Gegenstand einer Besprechung mit diesen Herren machen.

Nach dem Reichspräsidenten ergriff der ebenfalls erschienene Reichstagspräsident Löbe das Wort und gab einen furzen Ueber blick über die noch bevorstehenden gesetzgeberischen Maßnahmen im Reichstage. Er fügte hinzu, er hoffe es zu erreichen, daß die schlagsgrenze für Hausgut usw. von 100 000 m. auf 500 000 M. und die Barzahlungsgrenze auf eine Million

München , 8. November. ( WTB.) Zu dem Beschluß der Berliner Gewerkschaftstommiffion, am 9. November die Arbeit in vollem Um fang aufrechtzuerhalten, schreibt die Bayerische Staatszeitung " u. a.: ,, Es ist im höchsten Grade bedauerlich, daß die Berliner Sozialdemokratie den Schritt, der an sich von allen ver­nünftig denkenden Arbeitern mit großer Erleichterung begrüßt mer­den wird, den radikalen Elementen in derart unverantwort Konzert, Gefang, Feftrede, Rezitationen, Reigentänze ufw. 3wischennovelle zu den Gewaltschädengeſetzen, durch die die zu licher Weise mundgerecht zu machen sucht. Es muß aber­mals festgestellt werden, daß in Bayern niemand daran denkt, den Gang der innerpolitischen Entwicklung gewaltsam zu stören. Für eine Diftatur von links ist in Bayern ebensowenig der Boden wie für eine Diktatur Mussolinis. Das ist schon oft sowohl an dieser Stelle als auch von der übrigen bürgerlichen Presse be­tont worden, daß man in Berlin endlich davon Kenntnis nehmen sollte. Bisher zeigte sich noch immer, daß alle Meldungen von an­geblichen Butfchabsichten Tatarennachrichten waren."

Zu den deutsch - polnischen Verhandlungen in Dresden ist der Gesandte in Warschau , Genosse Rauscher, hinzugezogen worden.

Großes Schauspielhaus: Strindbergs Luther". Dieses Wert, fonft nur gekürzt als Geschichtsdrama gespielt, wurde im Großen Schauspielhaus als Kulturhistorie aufgeführt, d. h. ohne Streichung und als Stück der Strindbergischen Konfeffion. Das wirkte seltsam, das wirkte zum Teil belebend. Zum Schluß fnickte das Tempo ein, das Drama schleppte. Krauß als Luther verwandter dem Cyrano von Bergerac als dem Stürmer von Wittenberg und dem revoltierenden Bewohner der Wartburg . Warum Krauß, warum die übrigen Schauspieler nicht lange feffelten, soll morgen gefagt M. H.

werden.

Das schwedische Hilfswerk für die deutschen Studenten. Ueber die schwedische Hilfe für deutsche Hochschüler wird der Frankfurter Beitung" aus Stockholm gemeldet: Der Aufruf hervorragender schwedischer Persönlichkeiten zur Sammlung von Geldmitteln zur Unterstützung deutscher Studenten findet außerordentlich lebhaften Anklang. Ein französisch gesinnter Professor der Medizin allerdings hat in dem überfranzösischen Blatte Dagens Nyheter " versucht, die Sammlung zu bekämfen, vor allem mit dem Hinweis, daß erst die deutschen Schieber zur Unterstügung der deutschen Studenten herangezogen werden sollen. Der gehässige Artikel erregt in der schwedischen Deffentlichkeit größte Entrüftung. Ein Schwede, der über den Angriff besonders entrüstet war, hat unter ausdrücklichem Hinweis auf diese Auslaffung 1000 Kronen( 1% Millionen Marf) ge­stiftet. Dem Ausschuß sind auch die beiden Universitätsprofefforen Svante Arrhenius und Schuek beigetreten. Der als Maler bekannte Prinz Eugen hat den Ehrenvorsitz übernommen.

Reklameflüge um die Welt. Der amerikanische Generalstab ist zurzeit mit der Ausarbeitung eines Planes für einen Flug um die Welt beschäftigt, an dem eine Luftflotte von 15 Militärflugzeugen teilnehmen soll. Der Reiseweg führt zunächst nach Irland und von da durch Europa nach Sibirien , Es handelt sich bei dem Unternehmen der militärischen Luftflotte der Vereinigten Staaten um ein friedliches Werk der Propaganda. Man weiß nur noch nicht, ob der Kongreß die großen Mittel, die die Durchführung des Planes erfordert, zu bewilligen geneigt sein wird. Reinen Reklamezwecken dient übrigens auch die Zusammenstellung einer französischen Luftflotte, die mit unterstützung der Regierung aus gerüstet wird und an der die bedeutendsten französischen Flieger und einige italienische und belgische teilnehmen sollen.

in folgenden Lotalen:

Mitte: 7% Uhr Brauerei Königstadt, Schönhauser Allee 10/11. Mark erhöht werden soll, auf einen Initiativantrag sämtlicher Bar­Tiergarten: 8 Uhr Artushof, Perleberger Str. 26. Wedding : Uhr Pharusfäle, Müllerstr. 142. Prenzlauer Berg : 7% Uhr Böhow- Brauerei, Prenzlauer Allee. Friedrichshain : 7% Uhr Brauerei Friedrichshain, am Fried­ richshain .

Kreuzberg : 8 Uhr Bodbrauerei, Fidicinftr. 2/3. Charloffenburg: 7% Uhr Leibniz- Oberrealschule, Schiller­Straße 127. Spandau : 7 Uhr Aula der Oberrealschule, Molttestraße. Wilmersdorf : 7% Uhr Biftoriagarten, Wilhelmsaue 114/115. Wannsee : 8 Uhr Lindenhof, Wilhelmsplay. Zehlendorf : 7% Uhr großer Saal des Kaiserhofes, Jehlen­dorf- Mitte, Potsdamer Straße . Dahlem : 7 Uhr bei Schilling, Königin- Cuife- Str. 42. Schöneberg - Friedenau : 7% Uhr Uhland- Schule, kolonnen­ftraße 22/23.

Steglih- Lichterfelde : 8 Uhr im Gymnasium, Heesestr. 15, in Steglik. Canfwih: 8 Uhr Realgnmnafium, Kaulbachstraße. Mariendorf : 7 Uhr Festsaal des Gymnasiums, Kaiserstr. 21. Tempelhof : 7% Uhr Aula des Realgymnasiums, Kaiserin­Augusta- Straße. Lichtenrade : 8 Uhr Zeichensaal der Schule, Roonffraße. Neukölln: 7 Uhr neue Welt, Hafenheide. Niederschöneweide und Johannisthal : 8 Uhr Mädchenschule,

Berliner Str. 31.

Oberschöneweide : 7 Uhr Tabberts Waldschlößchen, Tabbertfir. Treptow und Baumschulenweg : 7% Uhr Aula des Real­gymnasiums, Neue Krug- Allee am Rathaus. Cöpenick: 7% Uhr Aula der Körnerschule, Lindenstraße. Bohnsdorf : pünktlich 8 Uhr bei Cill, Schulzendorfer Straße. Grünau : 8 Uhr bei Werner, Copenider Str. 108. Friedrichshagen : Uhr in der Brauerei, Seestraße. Lichtenberg : 7% Uhr Realgymnasium, Partauz. Karlshorst : 6% Uhr Aula des Kant- Realgymnasiums, Trestow­

Allee 44.

Mahlsdorf: 7 Uhr in den Rathausbeeren", Grunowstraße. Biesdorf : 8 Uhr bei Porath, Marzahner Str. 31. Weißenfee: 7% Uhr Turnhalle der Gemeindeschule, Pistorius­

Straße 20.

teien bereits am nächsten Montag zur Beratung gelange. Hin­fichtlich des neuen Liquidationsschäden gesetzes glauba er, daß es auch am nächsten Montag dem zuständigen Ausschuß überwiesen werden könne. Er werde seinen Einfluß dahin geltend machen, daß Vertreter der Verbände vor dem Ausschusse Gehör fänden. Zum Schluffe machte er darauf aufmerksam, daß die Ursache berechtigter Beschwerden der Geschädigten vielfach darin zu finden fei, daß die großen Gesichtspunkte des Parlaments und der Mi­nisterien durch formalistisch engherziges Vorgehen der ausführenden Organe beeinträchtigt würden.

Unerwünschter Zuzug.

Wiener Spekulanten am deutschen Devisenmarkt. Nicht nur, daß die deutsche Spekulation sich mit Rurs. treibereien auf dem Effekten- und Devisenmarkt hervortut, ist neuer­dings auch zu beobachten, daß ein Teft der Wiener Spekulation nach Berlin abgewandert ist, weil der verhältnismäßig feste Stand der Krone ihm dort das Spiel erschwert hat. Es ist geradezu un­glaublich, daß jetzt zu den deutschen Nuznießern des Valutaelends auch noch fremde Gäste kommen, die alles andere, als erwünscht sind.

Es ist notwendig, daß hier die Reichsregierung ein= fchreitet. Man sollte die Leute, die hier als Valutahyänen auf­tauchen, furzerhand ausweisen. Das wäre freilich nur eine äußerliche Maßnahme. Sie würde aber abschreckend wirken, auch wenn sie an sich zur Hebung der Mark wenig beitragen könnte. Immerhin haben wir keine Beranlassung, durch die stille Duldung eines solchen Raubzuges am deutschen Volte noch die Spekulation anderer Länder aufzumuntern, sich in Deutschland häuslich niederzulassen.

Das Wahlresultat in Polen .

Warschau , 8. November. ( WTB.) Die bisher feststehenden etwa dreihundert Mandate des polnischen Sejms verteilen fich fol­gendermaßen: Rechtsblod 125, Witospartei 45, Sozialisten und Thuguffpartel je 30, Minderheitsblock 35, nationale Arbeiterpartei 12, galizische Zionisten 10, Stufftigruppe 5. Die noch aussiehenden etwa 70 Mandate dürften vor allem dem Minderheitsblod und den Bauernparteien zufallen. Der Wahlerfolg des Minder­heitsblods wird von der Presse aller Parteien anerkannt. Die Blätter heben heute übereinstimmend hervor, daß die Regierungs­bildung fchwierig ist.

Einberufung des amerikanischen Parlaments

Hohenschönhausen: 7 Uhr im Cofal Robert Schulze, Hauptstr. Pantow: 7% Uhr bei Lindner, Breite Straße. Rarow: 8 Uhr Lofal Pantgrafen. Buch: 7 Uhr im Lofal Göpfert, am Bahnhof. Buchholz: 7% Uhr im Cotal Roffach, Hauptstraße. Blankenburg : 7 Uhr im Cofal Klug, Dorfstraße. Reinidendorf- Off: 7% Uhr Realgymnasium, Berner Straße. Paris , 8. November. ( WTB) Nach einer Meldung des Newyork Hermsdorf und Waidmannsluft: 7 Uhr im Lokal Arlt( früher Herald" aus Washington hat das Weiße Haus gestern offiziell be= Kuchenbeder), Waldmannsluft, am Bahnhof. fanntgegeben, daß Präsident& arding eine außerordentliche Rofenthal: 7 Uhr bel Schneider, Hauptstr. 3. Tagung des Stongrefies auf den 20. November einberufen. Tegel - Borsigwalde : 7% Uhr im Humboldt- Gymnasium in werde. Paris , 8. November. ( WTB.) Habas meldet aus Newyork : Tegel . Nowawes : 7 Uhr im Saal des Realgymnasiums, Altkopfftr. Nach den bisher bekannt gewordenen Ergebnissen haben die Demokraten bei den Wahlen zum Repräsentantenhaus 28 Redner: Jakob Altmaler, Dr. Adolf Braun , Frau Bohm- Size gewonnen. Bei den Wahlen für den Senat ist der Schuch, Robert Breuer, Pfarrer Bleier, Artur Crifpien, Hermann Demokrat Hitchcok geschlagen. Clajus, Karl Giebel, Pfarrer Frande, Konrad Haenisch, Johannes Eine pfälzische Volkshochschule. Der Staatssekretär für die be- Haß, Artur Häußler, Hugo Heimann, Alfred Henke, Karl Hehschold, Kardinal und deutschnationaler Pfarrer. Zu den oberschlesischen fekten Gebiete, Brugger, empfing auf einer Reise in die Pfalz in Frau Marie Juchacz , Kurt Klehmann, Mar Kreuziger, Richard Wahlen fandidiert der kaholische Pfarrer Wolff als deutschnationaler Raiserslautern die Vertreter der Industrie, der Landwirtschaft, der Arbeiter eille, Franz Künstler , Karl Leid, Dr. Paul Levi , Heinrich Löffler, Spizenkandidat Jetzt tritt die fürsterzbischöfliche Behörde in Bres schaft, der Sozialrentner und der Volkshochschule . Der Staatssekretär Dr. Cohmann, Erwin Marquardt, Mailern. Otto Meier . Willy lau ber Behauptung, fie habe diese Kandidatur ,, ausdrücklich gebilligt", nahm die Wünsche der Erschienenen entgegen und versprach Hilie, soweit es in seinen Sträjten stebe. Tem Vertreter der Volkshochschule ertiärte er, Möbus, Dr. Nathan, Dr. Nefiriepte, Artur Richter, Ernst Reuter , mit der Erklärung entgegen, sie habe zwar dem Pfarrer die Freiheit daß der Ausbau ber. Boltshofchule, die auch für die Erhaltung Friedrich Senffert, Robert Schmidt, Heinrich Schulz , Mag Schüffe, feiner Entschließung belaffen, die dadurch aber im oberschlesischen des Deutschtums von großer Wichtigkeit ist, gesichert jet. Alexander Stein, Karl Wermuth , Dr. Zechlin, D. Zimmermann. Klerus eintretende Spaltung schmerzlich bedauert.

Max Liebermaun und Goethe. Der 75jährige Mag Liebermann hat ein neues Bert beendet: 36 Feberzeichnungen zu ber Novelle Der Mann von fünfzig Sabren", die in Bilbelm Meisters Wanderjahren mitgeteilt wird. Die Zeichnungen sind von D. Bangemann in Holz geschnitten, die Drude in der Reich bruderei auf der Handpreffe abgezogen. Das Buch, das den Zert und die Holz schnitte enthält und eine Mappe, worin die Holzschnitte ohne Lert vereinigt find, erscheinen im Berlage Bruno Cassirer . In den Räumen dieses Verlages, Derfflingerstr. 15 part., ist das neue Werk Liebermanns ausgestellt, mit den dazu gehörenden Borzugsdruden, Probedruden und Entwürfen.