2. Beilage zum ,, Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 18.
Lokalliste
Achtung, Parteigenoffen! Hiermit bringen wir zur allgemeinen Kenntniß, daß mit dem Aufhören des Bierbontotts die Saalsperre für die Berliner Arbeiterschaft nicht erledigt ist. Wir ersuchen, nach wie vor nur die auf untenstehender Liste verzeichneten Säle zu benußen und es der Lokalkommission zu überlassen, mit denjenigen Saalbesitzern zu verhandeln, welche ihre Sale zu allen gewerkschaftlichen und politischen Arbeiterversamm lungen hergeben wollen und sich verpflichten, bei Abhaltung von Arbeiterfeftlichkeiten in ihren Räumen das Bedienungspersonal und die Musiker von dem Arbeitsnachweis der betreffenden Organisationen zu entnehmen. Wie uns bekannt ist, haben bereits verschiedene Gefang vereine, Bergnügungsvereine und Gewerkschaften mit Lotal besitzern Verträge abgeschlossen, deren Säle von uns nicht auf die Lokalliste gesetzt sind. Wir müssen dieses Vorgehen auf das Entschiedenste verurtheilen und fordern die Genossen auf, nur die von uns auf die Liste gesetzten Lokale zu benutzen.
Dienstag, den 22. Januar 1895.
Derlammlungen.
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12. Jahrg.
ist in betreff der Mitgliederzahl ein Irrthum unterlaufen. Der Verein zählt jett 2700 Mitglieder.
In der Agitationsversammlung der Arbeiter- Bildungs- Die Vorstände der hiesigen Verwaltungsstellen der schule behandelte Frau von Giydi in einem Vortrage das freien Hilfstassen, die dem Verband Hamburg angehören, Thema: Die Frau in der Gegenwart. Die Vortragende hielten am Sonntag, den 13. d. M., eine Versammlung ab, um gab ein im allgemeinen zutreffendes Bild der Frauenbewegung über die Aerztefrage zu berathen. Vom Verbandsvorstand waren in den verschiedenen Ländern, ihrer Ursachen und ihrer nächsten hierzu die Herren Blume und Baffte erschienen; bas Referat Biele. Die deutsche( bürgerliche) Frauenbewegung stehe der hielt der Verbandsvorsitzende Herr Blume. Derfelbe führte englischen und amertanischen hinsichtlich ihrer Ausdehnung zunächst aus, daß die im Juni vorigen Jahres in einer Ber und auch in ihren Zielen nach. fonders die amerikanischen Frauenrechtlerinnen schon errungen, dingungen betreffs Ermäßigung des Arzthonorars durch die hierzu Welche Erfolge be fammlung von Vertretern der freien Kassen festgesetzten Be beweise die große Zahl der dort in den gelehrten Berufen und gewählte Kommission nicht erfüllt seien. Da eine Ermäßigung im Beamtenfach thätigen Frauen bei uns herrsche das des Arzthonorars nicht herbeigeführt sei, habe der Verbands Philisterthum in der öffentlichen Meinung. Die haarsträubende vorstand sich entschloffen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen; Unwissenheit des deutschen Philisters laffe ihn in jeder auf zu diesem Zweck habe er die Herren Tischler Nöhn und Maurer geklärten Frau seine Todfeindin erblicken. Daß die Forderung: Roll bestimmt, die sich als dritte Person noch Herrn Schuhmacher Gleicher Lohn für gleiche Leistung und Recht der Organisation Bapke hinzugezogen haben. Diesen sei es nun auf der Suche nach für die weibliche arbeitende Welt unerläßlich sei, folgerte die billigeren Aerzten gelungen, 171 Aerzte zu finden, die zwar größten Rednerin aus der steigenden Ziffer der weiblichen Arbeiter. Nach theils Aerzte der Meyer'schen u. a. Ortstassen sind. Die Kommission den Blättern für soziale Praxis" sei die Zahl der männlichen habe mit diesen billigeren Aerzten nicht abschließen wollen, sondern Arbeiter in Berlin im letzten Jahre um 4000 zurückgegangen, habe den Satz von 3 M. pro versicherungspflichtiges Mitglied 1. Wahlkreis. Röllig, Neue Friedrichstr. 44. Feen- während die Zahl der weiblichen um 6000 gestiegen sei.( Hört, und pro Jahr mit ihren alten Aerzten beibehalten. Die Tischlerpalast, Burg und Wolfgangstraßen- Ecke. hört!) Frau Dr. Agnes Bluhm habe durch Untersuchungen fest taffe hätte sich für 2,50 M. erklärt; ihm sei dieser Betrag noch 2. Wahltreis. 3ubeil, Lindenstraße 106. Specht, gestellt, daß die Frauenarbeit sehr erheblich die Kindersterblichkeit sehr hoch; auch dürfe nicht mit einem Verein, sondern nur mit Markgrafenstr. 23. Arab. Schönleinstraße 6. Saffe, Kur beeinflußt: Das Verhältniß der im Säuglingsalter sterbenden jedem Arzt einzeln abgeschlossen werden, er gäbe der Kommission fürstenstr. 31. Kinder der nicht arbeitenden Klasse sei zu dem der die Schuld, daß sie nicht einig gewesen sei, denn sonst hätte sie 3. Wahlkreis. Möhring, Admiralfir. 18c. Z u hauer, arbeitenden Klasse wie 8: 30. Die arbeitenden Frauen eine Verbilligung erzielt und dadurch das Eingreifen des VorAdmiralstr. 38. Schneider, Annenstr. 16. Wienece, Alte und Mädchen, deren Zahl im Jahre 1882 schon fünf standes nicht nothwendig gemacht. In späteren Ausführungen Jakobftr. 83. Deigmüller, Alte Jakobstr. 48a. 2 ange, Millionen betrug, könnten sich selbstverständlich nicht mit der alten erklärt der Redner, daß die Kommission ihren Anschluß am VerLouisenstädtisches Konzerthaus , Alte Jakobstr. 37. Schmiedel's Auffassung vom Berufe" der Frau als Gatiin und Mutter zu bande nicht statutengemäß vollzogen habe und bisher als nicht Fest säle, Alte Jakobstr. 32. Armin hallen, Kommandanten- frieden geben, eine große Zahl werde ja auch durch die Ein- hinzugehörig betrachtet werden müsse, auch seien diese Aerzte den fraße 20. Oranienhallen, Oranienstr. 51. Stehmann, richtungen der Gesellschaft von diesem ihren ihren Beruf, hiesigen Mitgliedern nicht aufoftroyirt, sondern nur in Borschlag. Melchiorstraße 15. der sich in den höheren Kreisen fast in nichts von gebracht.
Allee 11/13.
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4. Wablkreis( Often). Nebelin, Langestraße 108. der Prostitution unterscheidet, zurückgehalten. Die Chen P. Schneider, Buchbinder, führt aus, daß nach den BeTempel, Langefir. 65. Niest, Weberstr. 17. Bolzmann, unter der Arbeiterbevölkerung seien darum meist glücklicher rathungen des Ausschusses mit den Aerzten lettere geneigt Lichtenbergerstr. 16. Seife, Lichtenbergerstr. 21. Fiebig, als die in den Bourgeoistreifen, weil dort gleiche Interessen gewesen seien, die Einzelversicherten für 8 M., bie Doppelversicherten Große Frankfurterstr. 28. Breuer, Große Frankfurterstr. 74. und ein größeres Maß von Selbständigkeit vorherrschen. An für 2 M. pro Jahr zu behandeln, da hätten nun aber die Tischler Buß, Große Frankfurterfit. 85. Albrecht, Memelerstr. 67. treffend gewählten Beispielen zeigt die Referentin, daß durch die erklärt, mit einem Verein der Aerzte nicht mehr abzuschließen, Wilte, Andreasfir. 26. Elysium, Landsberger Allee 40/41. totale Verbildung der Mädchen der besseren Streise eine fondern nur mit jedem einzelnen Arzt, und als die Aerzte dies Göbel, Landsberger Allee . Feindt, Weinstr. 11. Robert ideale Ghe fast unmöglich gemacht werde. Gegenüber diesen zu thun sich geweigert, hätten die Tischler ihren Austritt erklärt. Schneider, Proskauerstraße. Gesellschaftshaus, Zuständen, der offenen und geheimen Prostitution, der geistigen Darauf hätte die Kommission den bisherigen Bertrag auf ein Rüdersdorferstraße. Königstadt- Kasino, Holzmarktstr. 72. Knechtschaft in der das Weib systematisch gehalten werde, der Jahr verlängert. Redner tritt namens der Kommission für eine Seller, Roppenstraße. Freischütz, Fruchtstraße. Lips, schamlofen Ausbeutung der Arbeitskraft die Rednerin schildert menschenwürdige Behandlung der Kaffenmitglieder ein, die diese Friedrichshain . Böhmisches Brauhaus, Landsberger die Thätigkeit der einzelnen Berufe in lebhaften Farben sei billigen Aerzte denselben unmöglich zu theil werden lassen können. das Verlangen nach Abhilfe ein durchaus berechtigtes. Man Diese Ausführungen werden durch mehrere folgende Redner 4. Wahlkreis( Süd- Osten). Ullrich, Waldemar- solle die Stimmen erheben und Arbeiterschutzgesetze, in deren Ein- getheilt, u. a. führt einer an, daß diese 171 Aerzte bereits straße 75. Rau, Staligerstr. 126. Hoffmann, Oranien führung die Schweiz mit gutem Beispiel vorangegangen sei, ver- ca. 90 000 Mitglieder zu behandeln hätten, wenn nun die freien straße 180. Sanssouci , Rottbuserstr. 4a. Roll, Adalbert- langen, für weibliche Fabrikinspektoren tritt die Vortragende Kaffen mit ca. 24 000 Mitgliedern noch hinzufämen, könne sich straße 21. Sauermann, Adalbertstr. 8. Hente( Renz), auch ein, ebenfalls für Zulassung zu allen gelehrten ein jeder die Behandlung wohl vorstellen. Stolzenberg Naunynstr. 27. ise Berufen. Gegen das neue bürgerliche Gesetzbuch mit( Schneider) und Beutler( Tischler) stimmen in ihren Aus5. Wahlkreis. Brüning, Rosenthalerstr. 12. Neu seinen rückständigen Anschauungen solle man rechtzeitig Proteft führungen ziemlich überein, daß Herr Blume durch die Berichte mann, Linienstr. 19. Meißner, Linienftr. 142. Butzke erheben. Eine durchgreifende Aenderung sei aber erst dann zu ein falsches Bild gewonnen habe und zur genauen Information ( Seefeld ) Genadierftr. 33. Sch übenhaus, Linienstr. 5. erzielen, wenn die Frauen den Männern auch politisch gleich näher mit der Kommission hätte verhandeln müssen. 6. Wahlkreis. Jägerhaus, Echönhauser Allee. gestellt sind, wenn ihnen das gleiche Stimmrecht ver- Die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurückweisend, erklärt Herr Frölig, Schönhauser Allee . Kelle, Schönhauser Allee 28. liehen werde: das sei das A und der ganzen Frauenbewegung. Röhn hierauf, daß er nur aus Abneigung gegen die hier beSchneider's Gesellschaftshaus, Belforterstraße 14. Die Einwände der Gegner, daß die Frau inferior sei 2c. 2c., stehende freie Arztwahl auf den Vorschlag des Vorstandes einStümte, Aderstr. 123. Neumann, Tonhalle, Pasewalker - fertigt Frau v. Gizyki kurz und treffend ab; sie hat die Hoff- gegangen fei; man solle nicht mit dem Verein der Kassenärzte straße 3. Hübner, Swinemünderstr. 35. Noad's Fest. nung, daß durch das Eingreifen der Frauen in das öffent- verhandeln und fei berechtigt, eine Verbilligung des Honorars zu fale, Brunnenstr. 16. Gründel, Brunnenstr. 188. Feig, liche Leben dem Fortschritt auch insofern gedient sei, daß beanspruchen. Da die beiden Verbandsvorstands- Mitglieder mit Brunnenstr. 196. Behlih, Bergstr. 12. Reichert, Müller- sich der Kampf der Geister in milderen Formen vollzichen einer zu wählenden Kommission die Grundlagen eines neuen ftraße 7. Rolberger Salon, Rolbergerstraße. Wilfe, werde.( Lebhafter Beifall.) Vertrags berathen wollen, wird nach einer langen Debatte ein Hochstraße. Kranz, Bittoriagarten, Badstraße, Gesund Frau Rohrlac hob hervor, daß die bürgerlichen deutschen Antrag angenommen, der besagt, die bisherigen Vertreter der brunnen. och stadt- Kasino, Gerichtsstraße. Vittoria- Frauen mit der proletarischen Frauenbewegung bislang wenig Kaffen als Kommission zu belassen und zu einer schleunigen Salon, Berlebergerstr. 18, Moabit . Wedding- kasi n o. Berührungspunkte hatten; sie sprach ihre Anerkennung aus über Sigung zu berufen, Hierauf wird mit großer Majorität folgende Schüler, Seeftr. 30. 2ange, Stromstr. 28. die freimüthige Kritit der Borrednerin und über das Zugeständniß Resolution angenommen: betreffend die Anstellung weiblicher Fabrikinspektoren, von denen Die Vertreter und Vorstandsmitglieder der dem Verband man allerdings erwarte, daß sie aus den Reihen der Ar- Hamburg angehörenden freien eingeschriebenen Hilfskassen, er beiterinnen genommen werden. Der Parole der Referentin: blicken in dem rigorosen Vorgehen bes Verbandsvorstandes eine Kampf für das politische Recht, stelle sie die Devise: Kampf Vergewaltigung der den freien Hilfskaffen gehörenden Selbstgegen das Kapital entgegen; was die Ausgebeuteten beider bestimmung und erheben hiermit entschieden Brotest gegen ein Geschlechter zusammen halte, sei das Klasseninteresse. derartiges Vorgehen des derzeitigen Verbandsvorstandes." Die Ausführungen der Rednerin und die der nach ihr sprechen
Obige Saalbesitzer stellen der Arbeiterschaft ihre Säle un entgeltlich zur Verfügung.
Alle Buschriften, die Lokalfrage betreffend, sind an Unterzeichneten zu richten.
Die Lokalkommission.
den
J. A.: Carl Scholz, Wrangelstr. 32. Friedrichsberg Lichtenberg sind folgende Sofale frei: Asche, Zum Fürsten Wolfgang, Dorfstraße. Fuch 3, Dorfstraße 2. Neumann, Rummelsburgerstr. 23.
Rigdorf. Wirsing , Knesebeckjir. 71. Apolt, Knesebeck straße 16. Kummer, Berlinerstr. 136. Nitschte, Steinmetzstraße. Maas, Viktoriasäle, Hermannstr. 45.
straße 25.
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Nieder Schönweide. Kein Saal. Zu empfehlen Restaurant Strecker, Grünauerstr. 5. Johannisthal . Kluge's Part- Restaurant. Senftleben's Boltsgarten. Henneberg. Nieder- Schönhausen. Zhieme's Lindengarten, LindenNeu Treptow( Baumschulenweg). D. Lange. G. Herr mann, Restaurant. Charlottenburg . Bismardhöhe, Wilmersdorferjiraße 39. Thriesetau's Salon, Sophie- Charlottenstr. 94. H. Krause, Bismarckstr. 34. Reichentron, Spreestr. 3c. Bredlow, Augsburgerstr. 78.
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Grünau . R. Liedte, Friedrichstr. 1. Duchaufour. Röpnickerstr. 78. Lindenhayn, Friedrichstr. 2. Nigge mann, Köpnickerstr. 108.
straße.
den Genossen Kiesel, Greithaler und der Frau Geisler Die freie Vereinigung der Militärmägenmacher hatte wurden stark applaudirt. Frau von Giziti stellte in ihrem am 12. Januar ihre Generalversammlung einberufen. Nach dem Schlußwort richtig, daß sie nur die erzieherische Wirkung Bericht des Vorstandes über seine Geschäftsführung unterbreitete des gleichen Wahlrechtes betonen wollte, sie wisse, daß die Be- der Kassirer der Versammlung den Kassenbericht. Derselbe weift freiung des Geschlechts nicht davon abhängig sei. Dem Ver- eine Einnahme von 87,60 und eine Ausgabe von 37,35 M. auf; langen der Diskussionsredner, die sozialdemokratische Frauen- mit einem vorhandenen Bestand beträgt das Vermögen des Verbewegung zu unterstützen, da jeder Sozialdemokrat eo ipso eins 116,25 M. Die hierauf vollzogene Neuwahl des Vorstandes Vertheidiger der Frauenrechte sei, wolle sie( die Rednerin) ergab folgendes Resultat: Fischöder erster, Kramer zweiter Bornach Kräften nachkommen; man möge das Mißtrauen gegen sihender; Wiegand erster, Stockhaus zweiter Schriftführer; Hoffdie, welche der Bewegung ohne Vorurtheil gegenüber treten, mann erster, Golfowski zweiter Kassirer; Hinz, Beisiger; Revietwas zurückdrängen. Im Hinblick auf den Widerstand, den die foren, Müller, Wende und Walther. Ein Antrag Weng, die bekannte Petition der Frauenrechtlerinnen an den Reichstag in Sperre über die Werkstätten Schlüter, Seelig und Franke aufzuheben, der Versammlung erfuhr, versprach die Referentin dahin wirken soll der nächsten öffentlichen Versammlung unterbreitet werden. zu wollen, daß man statt der Bitte um Gewährung von Rechten Diese Versammlung findet am 26. Januar statt.n das der Situation mehr angemessene Verlangen aussprechen werde, damit keine Frau sich abhalten laffe, die Petition zu am 13. Januar eine reichhaltige Tagesordnung zu erledigen, die Der Fachverein der Klempner hatte in seiner Sigung unterzeichnen. der Besprechung von Vereinsangelegenheiten gewidmet war. Der Vorsitzende der Schule, Flatow, beleuchtete im An- Nach dem Bericht der Kommission und der Wahl von drei Mitschlusse an das Referat die hohe Bedeutung derselben auch für gliedern für den Arbeitsnachweis verliest der Kassirer den Kassendie Emanzipation des weiblichen Geschlechts und forderte die in bericht, der einen Baarbestand von 290,23. aufweist. Dem großer Bahl anwesenden Frauen auf, die praktischen Konsequenzen Mitglied Müller wird das Amt des Bibliothekars übertragen, Schmargendorf . Wirthshaus Schmargendorf, aus dem Vortrage zu ziehen und der Schule beizutreten. und hierauf für Anschaffung neuer Werke 50 m. bewilligt. Zu Warnemünderstr. 6. Restaurant Sanssoucie , Ruhlaerstraße. Restaurant Walter, Breitestraße, Ecke Spandauer - Dr. Heymann über das Thema: Der Kampf ums Recht. Klein. In der Arbeiter Bildungsschule sprach am 13. Januar Revisoren wählt die Versammlung die Mitglieder Gerisch und Deutsch- Wilmersdorf. Volksgarten, Berlinerstr. 40. Von einer Diskussion wird Abstand genommen und sogleich zur Deutscher Holzarbeiter- Verband. Eine Bezirks- Versamm -Bu empfehlen sind: Stabinsti, Badenschestr. 18. Besprechung der Vereinsangelegenheiten übergegangen. Der lung fand am 13. Januar für den Westen bei Saß, KurfürstenNids, Eislebeneritr. 14. Liebelt, Günzelstr. 39. Zepper, Obmann macht darauf aufmerksam, daß die Schule mit dem ftraße 31, statt. Der Vortrag wurde des schwachen Besuche3 Uhlandstr. 125. BIümel, Pariserstr. 11. Bahr, Uhland: heutigen Datum ihr 4jähriges Bestehen feiert, wobei er die Entwegen abgesetzt. Zu„ Verschiedenes" theilt Kollege Köster mit, straße 154. Land, Berlinerstr. 47. Tharichen, Nau.wickelung derselben mit furzen, kräftigen 23orten darlegt, um daß er gewillt sei, fein Amt als Bezirksführer nieder zu legen. sodanu die Mahnung an die Anwesenden zu richten, die Schule Doch war er damit einverstanden, daß dieser Punkt auf die heimerstraße( Rheingau ). Leiß, Ringbahnstr. 269. Halensee . Kurgan , Westfälischestr. 39. Wünsche, burch Beitritt zu unterſtüßen, wo sie Gelegenheit hätten, Tagesordnung der nächsten Versammlung gesezt wird. Vertrauens. Westfälischestr. 44. Allenburg, Kurfürstendamm 132. sich zu guten Kämpfern für die Partei in der uns bevorstehenden männer- Versammlungen finden statt: Dienstag, den 22. Januar Steglig. Schellbase, Bum Gambrinus", Ahorn reaktionären Zeit auszubilden. bei Grube, Mariendorferstr. 5, und am Mittwoch, den 23. Januar straße 15a. Der sozialdemokratische Wahlverein für den fünften bei Behrend, Blumenthalstr. 5. Berliner Reichstags- Wahlkreis hielt am 17. d. M. eine vierteljährliche Generalversammlung ab. Eine öffentliche Generalversammlung fämmtlicher Der Vorsitzende Drescher gab den Bericht des Vorstandes. Dem Vereine sind Berliner Maurer, welche sehr gut besucht war, tagte am 83 neue Mitglieder beigetreten, die Gesammtzahl beträgt 3. 3. 13. Januar im Louisenstädtischen Konzerthause. Die Haupts 703. Richter erstattete den Kassenbericht. Derselbe wies an aufgabe dieser allgemeinen Versammlung war, Delegirte in die Ginnahme einschließlich übernommenen Bestand 771,40 m., eine Gewerkschafts Kommission zu senden, ohne Rücksicht zu nehmen Ausgabe von 239,73 M. auf, sodaß ein Bestand von 431,67 m. auf deren Stellung im Streite um die Organisationsform. Delegirte der Maurer, die in besonderen Versamm Der Kassirer wurde entlastet, dem Vertrauensmann wurden 300 M. überwiesen. In Sachen Fleischer und des lungen der lokalen, wie der zentralen Richtung gewählt Buchdruckers Auer ist der Vorstand zu dem Beschlusse gelangt, Kommission mit der Erklärung zurückgewiesen, nur Delegirte der worden waren, hatte der Ausschuß der Gewerkschafts. Sachen Goldschmidt, denselben aus dem Wahlverein ausangegeben, welche für die Arbeiterschaft gesperrt find. Adlershof . Folgende Lokale sind gesperrt: Schwabe's auschließen. Diese Angelegenheiten seitigten eine längere Er Gesellschaftshaus, Bismardstr. 10. außmann, Grünauer Generalversammlung. An Stelle Auer's wurde Sassenbach Gesellschaftshaus, Bismardstr. 10. Haußmann, Grünauer örterung. Die Vorstandsbeschlüsse fanden Bestätigung durch die Chauffee. Steppetohl, Oppenstraße. als Beisitzer, als Bezirtsführer Kasper und Krüger ge Friedrichshagen . Friedrichstraße : Raiserhof, Fr. 2iepmann, Gläsentamp und Mertens Lerche. Seestraße: Haidepart( Fr. Brandt), Bad Belle vue. Scharrnweberstraße: Fr. Höhnow. Rahnsdorferstraße: wurden zu Revisoren gewählt. ohmann. Röpnickerstraße: Hohmann.
Friedenau . Spremberg , Kurhaus, Rhein - und Ringstraßen- Ecke. Reinickendorf . Glür, Amendestr. 1. Gabler, ProvinzBu empfehlen sind: Malhin, Residenzsir. 101. Appel, Residenzstraße 117. Weigt, Gesellschaftsstraße 2. Hartmann, Gesellschaftsstr. 12. Z heil, Scharnweberstr. 15. Möwes, Spandauerweg 4.
straße 49/50.
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Schönholz, Kolonie. Wittwe Bagand. Stralan. Alte Taverne, Dorfstr. 25.
verblieb.
Die nachstehenden zwei Ortschaften haben diejenigen Lokale beiden das Recht, Bertrauensämter zu befleiden, abzusprechen, in Maurer überhaupt, nicht aber solche ber sentralorganisirten und
wählt.
In dem Rechenschaftsbericht, der in der letzten Berfammlung des Wahlvereins für den vierten Wahlkreis gegeben wurde,
andererseits folche der lokalorganisirten Maurer anerkennen au Knöppchen sprach sich dann gegen jede Betheiligung an der dürfen. Legeler( Maurer) und Faber( Borsteher des Wewertschafts Bureaus) legten dies der Versammlung dar. Gewertschafts- Rommission aus, wobei ihm Mißverständnisse unterliefen, die Faber berichtigte. Die Ver verschiedene sammlung beschloß, Delegirte zu wählen. Gelegentlich der Debatte über die vorgeschlagenen Kandidaten tam es zu einer längeren Auseinandersehung über Vorwürse, die dem ebenfalls