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vorgeschlagenen Maurer Blaurod gemacht wurden. Einen Antrag, I Der Gauverein der Berliner   Bildhauer tagte am Mittheilung, daß am 4. Februar die Generalversammlung statt. die Angelegenheit Blaurock durch eine Kommission gründlich unter. 15. Januar. Nach Regelung einer internen Angelegenheit wird findet, die Versammlung. fuchen zu lassen, nahm die Versammlung an. In die Gewerkschafts  - seitens der Revisoren der Rechenschaftsbericht verlesen und dann

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Der Verein zur Wahrung der Intereffen der Gast­Kommission delegirte man empel und Panzer. Nachdem Verwalter und Kassirer Decharge ertheilt. An den Rechenschafts- und Schankwirthe Berling und Umgegend hielt am Gilberschmidt dafür eingetreten war, daß sich nun auch bericht anschließend bringt Kollege Winkler eine vergleichende jeder bei der Ausbringung der nothwendigen Mittel betheiligen Uebersicht der Jahresberichte von 1890-94, aus welcher au er 18. Januar im Lofal von Henke, Naunynstr. 27, eine stark möge, bedauerte Behrendt, daß unter den Berliner   Maurern feben ist, daß die Jahreseinnahmen und Ausgaben seit 1890 auf besuchte Mitgliederversammlung mit sehr reichhaltiger Tages­der Geist des Zwiespalts herrsche, und forderte zu einheitlichem das dreifache gestiegen sind. Der Mitgliederstand nahm von ordnung ab. Der Vierteljahres Bericht des Kassirers Köpenic Vorgehen auf. Darauf hielt Dr. Qux unter lebhafter 3u 1890-92 etwas ab, stieg dann wieder stetig und ist am Schlusse wies mit dem vorigen Bestand von 2043,27 M. eine Ginnahme stimmung einen intereffanten Vortrag über: Klassenfämpfe vor 1894 fast so hoch wie 1890. Hierauf findet die Neuwahl des von 2971,27 M. und eine Ausgabe von 463,00 M. auf, mithin 300 Jahren". Vorstandes statt. Es werden gewählt zum 1. Vorsitzenden Pohl blieb ein Bestand von 2508,27 M. Die Extra- Unterstüßungstaffe enthält 76,24 M. Nach Ertheilung der Decharge erstattete In einer Versammlung der Freien Vereinigung der mann, 2. Borfizenden Brachwitz, Schriftführer Paulun und Gnadt den Bericht der Rechtsschutz- Kommission, wobei er fou Bauarbeiter referirte am 13. Januar Genoſſe Adolf Soff: Meyer. Camboß und Dagenſtein, welche als Reviſoren aus: ſtatirte, daß nach den vielen einlaufenden Geſuchen um Gewährung Beisiger Pott Walter, mann über das Thema: Das moderne Raubritterthum. Hierauf Sandvoß gelangte die Abrechnung vom vierten Quartal 1894 zur Verscheiden sollten, werden im Amte belassen und zwei neue Revi- von Rechtsschutz, der neueste Kurs" auch bereits auf das Gastwirths lesung, die einen Bestand von 179,06. aufweist. Zur Ver- foren an stelle der säumigen gewählt. Die Wahl fällt auf die gewerbe feinen unheilvollen Einfluß geltend mache. In der Debatte über diesen Bericht beklagte Trittelwit die Unvoll handlung steht sodann ein Antrag Wernau   betreffs Anschluß an Kollegen Göz und Kuzelowski. Nachdem noch einige Ergänzungs fommenheit des Rechtsschutz- Reglements. Wendt fritifirte das den Zentralverband. Es wurde beschlossen, zu diesem Zweck eine wahlen zu den Kommissionen erledigt find, wird noch beschlossen, Verhalten der Kommision ihm gegenüber. Lorenz und Zu Generalversammlung auf Sonntag, den 10. Februar, nach dem die Bersammlung am 29. Januar zu gunsten einer öffentlichen beil rechtfertigten die Kommission bezw. widerlegten die Be­Swinemünder Gesellschaftshaus einzuberufen. Bildhauer- Versammlung ausfallen zu laffen. schwerden als unbegründet. Ueber einen Vortrag des Vorsitzen­Die Kürschner hielten am 14. Januar ihre regelmäßige Der Zentralverband der Glaser und verwandten den Lorenz: Rechte und Pflichten der Mitglieder", entspann Monatsversammlung ab. Zunächst unterbreitet der Kollege Berufsgenossen   hielt am 15. d. M. eine Generalversammlung sich eine längere Diskussion. Es wurden verschiedene Wünsche Schreitmüller den Bericht des Arbeitsnachweises, wobei er ab. Nach Erledigung der Vorstandswahl und des Kaffenberichts, um Aenderungen des Statuts und des Rechtsschutz- Reglements die Bitte ausspricht, die Kollegen möchten den Arbeitsnachweis der eine Einnahme von 278,96 M. und eine Ausgabe von laut, doch schließlich ein Antrag auf Uebergang zur Tages­angenommen. Nunmehr erhielt Gastwirthsgehilfe. mehr als bisher in Anspruch nehmen. Hierauf wurde von den 152,80 M. ergab, machte der Bevollmächtigte bekannt, daß der ordnung Kollegen Regge und Dittmann der Streit der Röthaer Verbandstag in Berlin   an den beiden Oster- Feiertagen in den Schröder das Wort, der verschiedene Mitglieder des Vereins Kollegen nochmals besprochen und dabei die Handlungsweise des Avminhallen, Kommandantenstraße, stattfindet. Da Anträge zum beschuldigte, daß sie bei Bedarf an Kellnern zc. nicht den Zurichtereibesitzers Lindner in Rötha   besonders fritisirt. Es Verbandstag bis zum 15. Februar an den Zentralvorstand ein- Arbeitsnachweis der organisirten Gastwirthsgehilfen benügen. Die erging an die Anwesenden die Aufforderung, die streifenden gereicht sein müssen, findet Anfang Februar eine Versammlung benannten Personen stellten dies entschieden in Abrede und vers Kollegen besser als dies bisher geschehen zu unterstützen. Im Ver- mit entsprechender Tagesordnung statt. Die Mitglieder werden wahrten sich auch dagegen, daß sie nicht die tarifmäßigen Lohu säge bezahlten. Schröder wurde im Laufe der längeren, ut hältnis zu der Zahl der Berliner   Kollegenschaft sind die bisherigen gebeten, darauf zu achten. Leistungen viel zu geringe. Gegen die Röthaer Kollegen ihre Die Freie Vereinigung aller in der chirurgischen erquicklichen Debatte von allen Seiten heftig angegriffen, ebenso auch die Organisation, die die er vertrat, bis endlich Forderungen nicht durch, so ist das gleichzeitig ein Schlag für Branche Beschäftigten hielt am 15. Januar eine General- ein Schlußantrag gestellt und angenommen wurde. Die ganzen Zurichter der Leipziger   Umgegend. Hierauf wurde versammlung ab. Der Kassirer verlas zunächst den Raffenbericht 6. Punkt der Tagesordnung betraf: Stellungnahme zu vom Kassirer Hübner die Abrechnung vom 3. Quartal zur Ver- vom vierten Quartal. Demnach betrugen die Einnahmen inkl. dem Artikel des Vorwärts" vom 3. Januar: Nachtlänge Iesung gebracht und demselben Decharge ertheilt. Ein Antrag, Rassenbestand vom dritten Quartal 691,90 m., die Ausgaben der eine längere Debatte zeitigte, lautete: Wie stellen wir uns 351,45 W. Der gesammte Kassenbestand beträgt am 1. Januar 1895 vom Bierboykott", den Günther unter sehr geringer Auf zu einer bevorstehenden Lohnbewegung der selbständigen Müßen 1066,15 m. Im verflossenen Jahre wurden 12 Werjamm- merksamkeit und bei großer Unruhe der Versammlung verlas. macher". Die Redner äußerten sich dahin, daß die Selbständigen   fungen und 15 Vorstandssigungen abgehalten. Vom Arbeits- Wegen der Wichtigkeit dieser Tagesordnung verlangten Hilpert es hätten vermeiden sollen, den Arbeitern im Jahre 1893 bei nachweis der Stahlbranche haben 39, von dem der Bandagisten Mitgliederversammlung, die auch schließlich für den nächsten Ben Bauergien und 3 u beil die Einberufung einer neuen außerordentlichen" Hand gegen die Fabrikanten Stellung nehmen mußten. Durch ge- dem find an 25 durchreifende Kollegen Unterstützung gezahlt Der Gastwirth Kelle( Schönhauser Allee  ), der seinen Haus­ihrem Streit entgegen zu treten, sondern vielmehr mit ihnen Hand in 67 und von dem der Gürtler 12 Personen Arbeit erhalten. Außer- Mitgliederversammlung, die auch schließlich für den nächsten Freitag festgesetzt wurde und in demselben Lokal stattfinden soll. meinschaftliches Vorgehen wäre für beide Theile etwas zu erreichen worden. Darauf wurde Siefert zum ersten und Meng zum zweiten Diener mißhandelt hat und deshalb verschiedenen Anzapfungen" In diesem Jahre ist die Lage so, daß man in eine Lohnbewegung Vorsitzenden, Schuster zum ersten und Bodin zum zweiten Kassirer, nicht eintreten kann, da die Organisation finanziell sehr schwach Hilbig zum ersten und Langbein zum zweiten Schriftführer, gestellt ist und die wenigen organisirten Kollegen auch nichts Mautrich, Räbiger und Scherle zu Beisitzern in den Vorstand ausrichten können. Zudem ist auch die Geschäftslage eine der gewählt. 3u Revisoren wurden Zeise, Bartsch und Fendius und artig traurige, daß eine Aussicht auf Erfolg nicht vorhanden ist. zu Bibliothekaren Krause und Trapp ernannt. Die Arbeits Herr Thomsen( Selbständiger) bemerkte u. a. daß der Kampf ein nachweise übergab man Tscharntte, Werner und Behnke zur sehr schwerer fein wird, da auch von den Selbständigen nur Verwaltung. Im Anschluß hieran wurden den streifenden Munk­fehr wenige organisirt sind. Zwar verbreitet sich ja auch schon instrumenten- Arbeitern von Görs u. Kallmann 50 m. bewilligt. unter ihnen die Ansicht, daß sie durch eine Organisation eine Ferner wird aufgefordert, in furzer Zeit die Brauerlisten abzuliefern. Befferung ihrer höchst traurigen Lage herbeiführen können. Am 10. Februar, mittags 1 Uhr, findet in der Urania  " eine Darauf wurde eine Resolution angenommen, die vor Vorstellung statt. läufig feine bestimmte Stellung zur Frage nimmt, sonst Vor einer Mitgliederversammlung der Vereinigung Standpunkt der Nach Erledigung einiger Wahlen verlas Kollege Regge( Filiale Nord") sprach am 15. Januar Genosse Winter über einen Brief der Brüffeler Kollegen, die einen Bericht über ihren Die Arbeiter und der Kapitalismus  ". An der Diskussion be: Streit geben. Gin Brief aus Hamburg  , wo die Firma Brom  - theiligten sich einige Kollegen im Sinne des Referenten. Als berg Lohnreduktion vorgenommen hat, theilt mit, daß die Kollegen dann verlas der Kassirer die Abrechnung vom 4. Duartal, welche mahnt die Kollegen, beide Orte zu meiden, um den Kampf nicht als Revisor gewählt. Ferner soll eine Hilfs Bahlstelle beim auch hier gezwungen sind, die Arbeit einzustellen. Redner er für richtig befunden wurde. Kollege Kronhagel II wurde zu erschweren.

aber den

der Diskussionsredner

einnimmt.

14. Januar tagte, sprach Genoffe Kurth in einem intereffanten In einer Versammlung der Möbelpolirer, die am Vortrag über Gerhard Hauptmann's Weber. Unter Vereins­angelegenheiten wird den Mitgliedern bekannt gegeben, daß für den Norden ein Arbeitsnachweis bei Schibilsti, Anflamerftr. 32, er öffnet ift. Nach Entgegennahme der Abrechnung erfolgte der Schluß der Versammlung.

aller in der Schmiederei beschäftigten Personen

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Der

Don

ausgesetzt war, ließ durch den Vorsitzenden seinen Austritt aus dem Verein verkünden.( Ironisches Bravo!) Eine Gärtner gestellte Resolution: Die 2c. Bersammlung beschließt, aus denjenigen Brauereien, welche andere als ausgesperrte bei Beendigung des Bierboykotts gestellten Bedingungen nicht einhalten, tein Bier zu beziehen," fand einstimmige An­

Brauer, Brauereihilfsarbeiter und Böttcher einstellen, resp. die

nahme.

Stralau. Unter reger Betheiligung wurde hier am 13. d. M. im Schweizerhäuschen", Markgrafendamm 19, eine Bolfsver­fammlung abgehalten, in der Genosse Theodor Mezuer über Die politische Lage" sprach. Anschließend an den mit Beifall aufgenommenen Vortag erstattete die Lokalkommission Bericht. Namens derselben betonte Philipp, daß mit der Aufhebung des Bierboykotts keineswegs auch die Saalsperre auf­gehoben fei. Dem vorläufigen Bedürfniß genüge das zur Ver­Alten Taverne" zu machen. Der Inhaber, Gastwirth Schröder, fügung stehende Schweizerhäuschen, nach anderen Sälen sei gar fein Verlangen vorhanden. Eine Ausnahme jei jedoch mit der Kollegen Gaede, Restauration, Fennstr. 17, errichtet werden." Alten Taverne" zu machen. Der Inhaber, Gastwirth Schröder, versammlung Pfingsten", und zwar in Hamburg   abgehalten müssen. Nach Aufhebung des Bierboykotts habe sich Herr Nach der Meinung der Versammlung soll die nächste General. eingesetter Defonom einer boykottirt gewesenen Brauerei, habe 1. 3. infolge seiner Abhängigkeit von der Brauerei den Saal sperren werden. Die Mitglieder wurden ersucht, sich an dem am Sonn- Schröder wieder an die Lokalkommission gewandt und sich der abend, den 26. Januar, stattfindenden I. Stiftungsfest in Arbeiterschaft zur Verfügung gestellt, sich auch auf die bekannten Bugte's Lokal, Grenadierstr. 33, recht rege zu betheiligen. Forderungen der Arbeiterschaft verpflichtet. In Berücksichtigung Die Orts- Krankenkaffe der Barbiere hielt in der Nach aller in betracht kommenden Umstände befürworteten die Rofal­zum 15. d. Mts. in den Parlamentshallen eine Generalversamm tommission und sämmtliche Diskussionsredner die Annahme des lung ab. Der Rendant Roser referirte über die augenblickliche Schröder'schen Anerbietens und wurde einstimmig beschlossen, die Geschäftslage der Kaffe. Er bemerkte, daß die Kasse im laufenden Alte Taverne" wieder in die Lokalliste aufzunehmen. Auf weitere Geschäftsjahr mit einem Defizit von 1600-2000 M. abschließe. Säle wurde dankend im voraus verzichtet und ausdrücklich beschlossen, Durch die Uebervortheilungen, welchen die Kasse ausgefeyt ge- daß nur Volksversammlungen über die Aufnahme von Sälen in die wesen sei, erwuchsen derselben in zwei Fällen allein über 2000 M. Lokalliste zu befinden haben. Das Anschlagswesen in den Vororten Unfosten, worin aber gerichtlicher Entscheid beantragt ist. Die zeitigte hierauf eine längere Erörterung. Wie mitgetheilt wurde, ist Gehälter der Beamten feien für das laufende Jahr um 600 M. Rummelsburg   feit turzem mit 15 Anschlagfäulen beglückt worden. gekürzt. Die Mitgliederzahl belief fich auf 1300, jetzt nur noch Bächter derselben ist der Buchdruckereibefizer Herrgott, welcher ungefähr auf 500. Denn jedes Mitglied, welches bei einem den Buchdruckertarif nicht bezahle. Bemängelt wurde dem Innungsmeister anfange zu arbeiten, werde durch die Privilegien zufolge, daß Platate zu Voltsversammlungen 2c., bie bei Herrgott Die Freie Kranken- und Begräbnißkaffe der Schuh  - der Innungsfaffe gezwungen, derselben beizutreten. Bei diesem gedruckt seien, die Anschlagsäulen zieren. Demgegenüber wurde macher und Berufsgenossen Berlins  ( G. H. 27) hielt am lebertritt verbleiben der Ortskaffe aber meist die Kranken, wo- darauf hingewiesen, daß mit dem Inslebentreten der Anschlag­Redner kommt säulen das Anileben an anderen Drten als an den Säulen von 14. Januar die jährliche Generalversammlung ab mit der Tages. durch derselben bedeutende Kosten entstehen. ordnung: Kassenbericht, Wahl des Vorstandes und des Aus- dann auf die öffentliche Versammlung zu sprechen, welche der hohen Obrigkeit verboten sei. Die Säulen müßten also be schusses. Die Kaffe hat ein Gesammtvermögen von 13 353,54 M. von den Gehilfen einberufen war mit der Tagesordnung: nutzt werden. Würden anderweitig gedruckte Platate zum An­Die Zahl der Mitglieder beträgt 450. Der wöchentliche Beitrag" Der Schlendrian in der Verwaltung der Orts- Krankenkassen", fchlag an die Säulen gebracht, so würde Herrgott hierfür einen ift 40 Pf. Als Stranfenunterstüßung wird an die versicherungs- und erklärt, daß alle Anschuldigungen, die hier erhoben feien hohen Preis fordern, wodurch die Arbeiter benachtheiligt würden. pflichtigen Mitglieder 10,50 m. sowie Arzt und Medizin gewährt, gegen die Verwaltung, jeder Basis entbehren. Er schloß mit der Andererseits spreche hier der Umstand mit, daß der Gastwirth nichtversicherungspflichtige Mitglieder erhalten 15 M. 221/ f. Mahnung, daß alle für die Kasse eintreten und das Mißtrauen Bowinkel für Veranstaltungen in seinem Lokale die Plakate die Woche ausbezahlt und bezahlen Arzt und Medizin selbst Aerztewahl ist für alle Mitglieder vollständig frei. Der feitherige Borstand wurde wiedergewählt. Das Kaffenlokal befindet sich Hunenstr. 16. rall

Der Fachverein der in der Lederwaaren- Industrie be­schäftigten Arbeiter hielt am 14. Januar eine Mitglieder­versammlung ab. Von einem Vortrag wurde Abstand genommen und sogleich zum zweiten Punkt der Tagesordnung übergegangen: Besprechung über die Vertrauensmännerfrage. Nach einer längeren Debatte wird beschlossen, in jeder Werkstatt einen Vertrauens­mann zu wählen, und sollen zu diesem Zweck die Arbeiter der einzelnen Werkstätten besonders eingeladen werden. Der Arbeits­nachweis wird nach dem Lokal des Herrn Max Schulz, Oranienstraße 16, verlegt.

Marieudorf. Hier tagte am 13. Januar eine Volks versammlung, die leider nur schwach besucht war. Auf der Tagesordnung stand: Wahl der Vertrauensmänner und Lotal fommission. In einer vorausgegangenen Versammlung founte nur der Vertrauensmann für Mariendorf   gewählt werden. Leiber founten auch in dieser Bersammlung die Wahlen nicht erledigt werden. Die Genossen werden deshalb noch einmal energisch an ihre Pflicht erinnert und aufgefordert, in der am 27. Januar in Marienfelde   bei Teutschbein stattfindenden Bolts­versammlung Mann für Mann zu erscheinen, damit die traurigen Bustände in unseren Ortschaften aufhören.

gegen die Verwaltung fallen lassen müßten, da sonst die Bei- liefere, sich aber vorbehalten habe, die Plakate drucken träge erhöht, oder aber die Ortskaffe der allgemeinen Arbeiter zu lassen, wo er es für gut befinde. Daß seine Wahl nun faffe zugetheilt werden müsse. Rechtsanwalt Bauer als gericht gerade auf Herrgott gefallen fei, sei allerdings bedauerlich. Wie licher Beistand der Kasse legte die Fälle klar, welche ihm von ein Genosse aus Weißensee mittheilte, bestehe dort in bezug auf der Kaffe übertragen seien und drückte die Hoffnung aus, daß das Anschlagwesen genau dieselbe Kalamität wie in Rummels Ter Fachverein der Musikinstrumenten Arbeiter hielt die Kaffe wieder zu ihrem Gelde gelangen werde. Haase als burg. Die Genossen zu Weißensee seien nun sehr praktisch zu Werte am 14. d. M. eine Generalversammlung bei Deigmüller, Alte Revisor erkennt die Buchführung als eine torrette an, bemängelt gegangen, indem sie sich nicht der Anschlagssäulen, sondern der Jakobstr. 48a, ab. Zunächst nimmt die Versammlung die Ab- aber einige Ausgaben. Meyer wendet sich gegen die Verwaltung Sandzettel zur Bekanntgabe von Versammlungen 2c. bedienen. rechnung vom IV. Quartal entgegen. Dieselbe ergab eine Ein- der Kasse, welche die Versammlungen immer zu einer Zeit ein. Sie hätten mit diesem Verfahren nach jeder Hinsicht gute Er nahme von 601,40 M., welcher eine Ausgabe von 340,15 M. berufe, wo die Arbeitnehmer im Geschäft sein müssen, folglich fahrungen gemacht und wurde dasselbe auch den Genossen in gegenüber stand, mitbin ein Ueberschuß von 261,25 M. Mit dem bewillige die Generalversammlung auch alles. Das Mißtrauen der Rummelsburg   empfohlen. Da diese in dieser Angelegenheit nur Bestand vom III. Quartal ergiebt dies ein Vermögen von Mitglieder jei natürlich, wo nur Arbeitgeber im Vorstand gewesen zuständig sind, so wurde ein Beschluß nicht gefaßt. 1057,88 M. Der Jahresbericht ergab folgendes Resultat: Einnahme feien, darunter auch Innungsmeister, deren Gehilfen der Junungs 2665,81 M., Ausgabe 2377,93 M. Sodann ertheilte die Bersammlung taffe angehören. Hierauf wurde die Versammlung um 2 Uhr dem Vorstande die Sanktion über die ausgezahlten Gelder zur Unter nachts geschlossen. stügung der Streifenden mit der Befugniß, weitere flüssige Gelder zu Am 15. Januar tagte eine von ungefähr 400 Personen demselben Zweck der Kommission zu überweisen. Hierauf wurden die Wahlen der Werkstattkontroll, Arbeitsvermittelungs- und besuchte öffentliche Versammlung der Bäcker. Zur Berathung Rechtsschutz- Kommiffionen vollzogen, sowie einem Antrag zustanden die Anträge zu dem am 20. und 21. Februar diefes gestimmt, die Maßregelungsunterstützung wieder auf 18. zu Jahres stattfindenden Bäckertage und Wahl der Delegirten. erhöhen. Ein Antrag, die Streifbrecher bei Görs und Kallmann Der Vorsitzende Bäcker Pfeifer schilderte zunächst den Zweck aus dem Verein auszuschließen respektive nicht in den Verein des Kongresses und führte aus, daß die Bäcker in erster Linie anizunehmen, wird nach gebührender Würdigung dieses un- wei Punkte im Auge behalten müßten, und zwar, da die Regie folidarischen Benehmens, angenommen. Besonders wurde das rung den Maximal- Arbeitstag immer weiter in die Ferne rückt, Verhalten des Herrn Gräs tritifirt, welcher erst vor kurzem die zwangsweise Einführung deffelben und zweitens Abschaffung Die Umfturzvorlage war das Thema, über welches der Unterstützungen vom Verein bezogen hatte und nun als Streit des Kommissionärwesens. Haben wir erst diese beiden Forde- Reichstags- Abgeordnete Friz Zubeil in der Volksversammlung brecher in die erwähnte Fabrik gegangen ist. Weiter wurde be- rungen errungen, dann werden wir auch weiter kommen. Reichstags- Abgeordnete Friz 3ubeil in der Volksversammlung für Schöneberg am 17. d. M. sprach. Die Parteigenossen waren, tannt gemacht, daß über die Branche Zusammenseher in der Gewählt als Delegirte wurden Pfeifer, Most dank der Fürsorge der Polizei, welche, nachdem ca. 120 Personen Erfagmänner Schlüter und Dally. schwach im Fabrit von Kunge, Blumenstraße, die Sperre in einer öffent- cho 13, bedauert, daß der Referent, Reichs- Ginlaß gefunden hatten, das Lotal absperrte, lichen Versammlung verhängt worden ist. Zum Schluß weist Allgemein wurde Saale   vertreten, während draußen noch viele Zum der Vorsitzende auf den Maskenball hin, der am 2. Februar tags- Abgeordneter Molkenbuhr, nicht erschienen war. Schluß gelangte folgende Resolution zur Annahme: Die Ginlaß begehrten. Der Referent erläuterte der Versammlung in stattfindet. Versammlung der Bäckerei- Arbeiter erklärt sich mit dem Vorgehen eingehender Weise die Bedeutung der Umfturzvorlage. An Arbeiter tagte am 15. Januar in den Arminhallen eine verstanden und ersucht hiermit die Regierung, sobald als möglich verhängt werden können, wenn die Vorlage in dieser Fassung Vom Verband aller in der Metallindustrie beschäftigten der Regierung in betref des Maximal Arbeitstages nicht ein- einigen Beispielen zeigte der Redner, welche drakonischen Strafen auf die harmlosesten Aeußerungen nach den neuen Paragraphen Branchenversammlung der Metalldrücker, in der Genosse den Maximal- Arbeitstag im Bäckergewerbe einzuführen, damit Schöpflin einen Vortrag hielt. Referent entledigte sich seiner die schlimmsten Zustände, welche bei uns herrschen, beseitigt was sie wollen, so schloß der Redner feinen oft von angenommen würde. Mögen die herrschenden Parteien machen Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit der Anwesenden, und schloß werden. Beifall unterbrochenen Vortrag, wir werden uns danach mit dem Appell fest und treu zur Organisation zu halten. Zum Der Verband aller in der Metallindustrie beschäftigten einrichten, gehts auf eine Weise nicht, so auf eine dritten Punkt der Tagesordnung: der Streit bei der Firma Wir werden nicht eher ruhen, bis das sozialdemo­Löwy und Söhne, wurde, wie schon bereits im Vorwärts" mit- Arbeiter hielt am 16. d3. Mts. eine Verbandsversammlung für andere. getheilt, für erledigt erklärt, und zwar zu gunsten der Kollegen. Den Norden ab. Genosse Schöpflin sprach an stelle des am fratische Banner gefiegt, bis der Ruf: Freiheit, Gleichheit und Die weiteren Verhandlungen wendeten sich den Werkstatt- Erscheinen verhinderten Genoffen Wiedemann über das Brüderlichkeit" zur Wahrheit geworden ist. Eine Diskussion fand verhältnissen von Ehrig, Gräß, Schwinger und Gräff zu. Ueber Thema: Gott Mammon und sein Paradies". Jm Puntt Ver- nicht statt wegen der vorgerückten Zeit. Die Berliner   Resolution die Angelegenheit bei Schwinger und Gräff soll noch nähere schiedenes" rügte der Vorsitzende die Nachlässigkeit der Kollegen wurde cinstimmig angenommen. Genosse Köfter bespricht hierauf Information eingezogen werden. Zum Schluß spricht der Vor- im Besuch von Versammlungen. Ferner wurde zur fleißigen Be- die Handhabung des Vereins- und Versammlungsgesezes seitens Trozdem erst fürzlich eine Straf­figende seinen Dant aus für die Unterstügungen, die dem ver- nugung der Verbands- Bibliothek aufgefordert. Nach Erledigung der Schöneberger Behörde. einiger Verbandeangelegenheiten schloß der Vorsitzende mit der kammer vom Landgericht II entschieden hat, daß öffentliche Ver unglückten Kollegen Besch zu theil geworden find.

als

und

Dergeblich