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Arbeiter und Schutz der Wissenschaft.

In der gefirigen Reichstagssigung verhandelte man über die Not der deutschen   Wissenschaft. Abg Dr. Mofes( Soz.) führte u. a. aus: Mit den Worten Wissen ist Macht" hat Wilhelm Liebknecht  seinerzeit in Berlin   die Arbe ter- Bildungsschule gegründet und damit gezeigt, welch hohen Respekt die deutsche   Arbeiterschaft vor der Wissenschaft hat. Gerade fie empfindet es außerordentlich stark und schmerzlich, daß. die Not der Zeit auch vor der Wissenschaft nicht Halt macht. Die Not der Wissenschaft hindert den Aufstieg der Arbeiterflaffe. Wir begrüßen die Interpellation des Zentrums und bedauern, daß uns die Antwort der Regierung nicht befriedigen fonnte. Leidet die Wissenschaft, dann leidet das ganze Bolt, fein geistiges und wirtschaftliches Leben gerät in größte Gefahr. Leider haben unsere Großindustriellen noch nicht erkannt, daß insbesondere der Industrie aus diesen bedauerlichen Zuständen schwere Gefahren drohen. Sie haben ihre Ehrenpflicht, die wissenschaftlichen Institute vor dem Berfall zu bewahren, leider noch nicht erfüllt und müssen sich darin von den Industriellen des Auslandes beschämen lassen.

Der japanische Stinnes, Hoshi,

der schon vor zwei Jahren zugunsten der deutschen   Wissenschaft viele Millionen spendete, hat auch jest wieder, vornehmlich für die deutsche  Chemie, 300 Millionen geftiftet und dazu noch einen Betrag von 50 Millionen Mark für die allgemeinen Zwecke der deutschen   Wissen­schaft. Wenn mir von dem, was die deutschen   Stinnesse für die Wissenschaft ihres Landes getan haben, nichts befannt ist, bann liegt das offenbar nur an meiner Unkenntnis( Heiterkeit lints). Wie auf die deutschen   Großindustriellen und die deutschen   Banten, die im Gelde schwimmen, so ist auch nicht auf die neuen Reichen, auf die deutsche   Schiebofratie, zu rechnen. Sie geben lieber für ein Theaterbillet 20 000 m. an den Billet­händler und stiften viel heber für den rohen Borfampf 200 000 m. Brämie. Wie groß die Not der deutschen   Wissenschaft ist, zeigt die Tatsache, daß es in den Forschungsinstituten sogar schon an Ber fuchstieren fehlt. Selbst Frösche und Mäuse können nicht mehr beschafft werden. In Dahlem   find die wenigen noch vorhan­denen Tiere schon halb verhungert, weil die Futterkosten nicht mehr aufgebracht werden können. Besonders beflagenswert ist es, daß die Röntgenforschung gerade in dem Augenblick so schwer leiden muß, in dem von ihren Untersuchungen die Heilung des Krebses Millionen für die Reichswehr  

erwartet wird. Unbedentlich werden

Englische   Wahlergebnisse.

Genosse Henderson unterlegen. Condon, 16. November.  ( WTB.) Im Wahlkreis Widnis( Lanca­hire) besiegte der Konservative Claytor nit 14 679 Stimmen en Arbeiterführer Henderson, der 12 897 Stimmen erhielt.

zwei Jahren aufgelöst werden tömme. Er verlange unbeschränkte Bollmacht, weil er auch die ganze Berantwortung übernehmen wolle. Das Land sei mit ihm und warte. Wir werden ihm," sagte Musso lini, feine Worte, sondern Taten bieten. Wir übernehmen die formelle Verpflichtung, das Gleichgewicht im Budget wiederherzu­stellen und wir werden es wiederherstellen. Wir wollen eine auswärtige Politik des Friedens, der Würde und der Festigkeit treiben. Kein Gegner mocht sich über eine furze Dauer unserer

Der neu: Finanzsekretär im Schazamt Hills wurde in Dur­ ham   vom Arbeiterparteiler geschlagen. Austen Macht Illusionen. Unsere Regierung hat eine Chamberlain   und Neville Chamberlain   wurden in Birmingham   mit großer Mehrheit wiedergewählt. Unter den wiedergewählten befindet sich auch Frau Wintringham, die außer Lady Astor   die einzige Frau ist, die nach den bisherigen Wahl. ergebnissen ins Unterhaus zurückkehrt.

Churchill   durch E. D. Morel geschlagen! London  , 16. November.  ( WTB.) In Motherwell wurde der Kommunist, der drei Gegenfandidaten hatte, gewählt. Der vor­malige Minister für Indien  , Montague, und der vormalige Generalpostmeister Rellaway wurden von ihren fonservativen Gegnern geschlagen. E. D. Morel von der Arbeiterpartei ist( in Dundee   gegen Churchill  ! Red.) gewählt. Der Liberale Donald Maclean   und der Nationalliberate Hamar Greenwood   wur­den von ihren fonservativen Gegnern geschlagen.

In Gloucester   ist der Berliner   Korrespondent des Arbeiter blattes Daily Herald", Philips   Price, der von der dortigen Organisation aufgestellt worden war, mit nur wenigen Stimmen gegen den Konservativen unterlegen. Ein unabhängiger Libe. raler tam dort weit zuruück an die dritte Stelle.

London  , 16. November.( DA.) Nach den bis jetzt vorliegenden Wahlergebnissen fann man feststellen, daß die Konservativen einen wesentlich größeren Erfolg davongetragen haben, als man angenommen hatte. Bonar Law   wird in dem neuen Parlament über eine ziemlich gesicherte Mehrheit von etwa 40 Stim­men verfügen. Die Siege der Arbeiterpartei werden von den meisten Blättern als ein bedeutsames Zeichen gewertet. Gewählt ist u. a. der indische Kommunist Satatvala in dem Londoner  Außenbezirk Battersea. Durchgefallen ist der Chefredakteur des Daily Chronicle", Sir Charles Syfe, einer der vertrautesten Freunde Lloyd Georges. Renworthy ist in Hull   als Unabhän­giger Liberaler, der Pazifist Burton als Kandidat der Arbeiter­partei gegen den konservativen Kandidaten gewählt. Der Arbeiter­führer Ben Tillet siegte in Northfalford mit einer Mehrheit von

Mussolinis Programmrede.

ausgegeben, obwohl nicht auf ihr, sondern auf der deutschen   Wiffen­schaft die Kultur und die Bildung unseres Landes beruht. Es ist gerade in diesen Tagen sehr viel von Produktionssteige- 21 Stimmen. rung die Rede. Wenn die Industriellen diese erreichen wollen, dann dürfen sie dafür nicht die Arbeiter allein in Anspruch nehmen, sie müssen vielmehr ihre Kapitalien zur Unterstützung der Wissen­fchaft heranziehen. Während die Regierung der Ausbreitung des Rom  , 16. November.  ( WTB.) In seiner großen Programm­Altoholismus tatenlos zusieht, hat sie sich noch nicht dazu aufgerede erklärte Mussolini  : Sum zweitenmal( zum erstenmal war es schwungen, den wissenschaftlichen Instituten steuerfrei den Alkohol im Mai 1915) stürzte das italienische Volt ein Rabinett und gebe zu liefern, ohne den wissenschaftlich nicht gearbeitet werden kann. Um sich ein Ministerium außerhalb und im Widerspruch zu irgend welcher Willensmeinung des Parlaments. Er überlasse es den melancholischen Anbetern des Hyperkonftitutionalismus, darüber Reden zu halten und Klage zu führen. Aber er behaupte,

die Not der Aerzteschaft

zu beseitigen, muß die Heilkunde vergesellschaftet werden. Arbeiter­schaft und Wissenschaft gehören zusammen. Darum wird die Ar­beiterschaft auch alles aufbieten, um die Wissenschaft zu erhalten. Bersagt die bürgerliche Gesellschaft, dann wird die Arbeiterschaft mit ihren bescheidenen Mitteln für die Wissenschaft eintreten, die Macht ist und Macht schafft.( Lebhafter Beifall bei den Soz.)

Abg. Strahtmann( Dnail.) teilte u. a. mit, daß viele wissen schaftliche Institute ihren Etat allein für Rohle verbrauchen. Abg. Schüding( Dem.) verwies der offiziellen Berliner  Studentenschaft die Unart, die sie damit begangen hat, daß fie bem größten lebenden Dichter Deutschlands  , Gerhart haupt mann, die schuldige Ehrung verweigerte. Mit großer Wärme trat Schüding für die notleidenden Studenten ein, von denen 85 Pro3. nicht das Eristenzminimum hätten. Er schlug vor, Kultur attachees bei den deutschen   Gesandtschaften im Auslande zu schaffen. Für die Not der deutschen   Wissenschaft fonnte auch Schücing erschütterndes Material vorlegen. So sei das einzige, wirklich völkerrechtliche Seminar in Deutschland  , das Kiefer, in Ge­fahr, geschlossen werden zu müssen, weil ihm 250 000 M. fehlen. Der Bayerische   Volksparteiler Beverle versuchte den etwas ins Banten geratenen Ruf vieler deutscher   Hochschullehrer wiederher zustellen, indem er darauf hinwies, daß doch bei weitem nicht alle Professoren von monarchisteschem Preußengeist und blinder Partei­leidenschaft beseelt seien. Bemerkenswert war seine Mitteilung, daß der Papst 20 000 Lire zum Studium italienischer Kultur für Deutsch­ land   gestiftet habe.

nen Dialog und ist recht bühnenwirksam. Daß es so deutlich eine Lehre geben will, ist Vorzug, weil es gut ist, solche Dinge einmal am lebenden Objekt vorzuführen, aber Nachteil vom Standpunkt des inneren fünstlerischen Erlebnisses aus. Ob man in dem Freitod der Frau den notwendigen Abschluß der psychologischen Entwidlung ficht, ist eine Frage subjektiver Empfindung, die ich persönlich zu verneinen geneigt bin.

H. L.

Der alte Ziehrer gestorben. Einer der letzten aus dem alten Wien   ist mit dem Komponisten und Kapellmeister C. M. Ziehrer dahingegangen. An Altersschwäche ist er im 80. Jahr gestorben. Der junge Ziehrer sollte einst Geistlicher werden, aber er fegte es bei seinem Vater durch, daß er neben der Schule das Konser vatorium besuchen durfte. Als Achtzehnjähriger spielte er seinen Kollegen von der Tanzstunde im Gasthaus zum Rößl" improvisierte Walzer vor, und hier hörte ihn der Mufifverleger Haslinger, der sich gerade mit Johann Strauß   zerfriegt hatte. Der Berleger fragte den jungen Mann, ob er sich zum Kapellmeister ausbilden faffen wolle, und zwei Jahre später stand Ziehrer   an der Spitze einer Stapelle, mit der er in Wien  , aber bald auch in ganz Europa   und jen seits des Ozeans jubelnden Beifall fand. Die Zahl feiner Rom­pofitionen beträgt viele Hunderte; dem Regiment, bei dem er seine Militärzeit abdiente, hat er den bekannten Deutschmeister- Marsch gewidmet, mit dem Walzer wie Weaner Madin" und Operetten wie Die drei Wünsche und Landstreicher" an Popularität wett­eiferten.

die Revolution. habe ihre Rechte.

und wird von den Besten und Jüngsten unterstützt. Und ohne Zweifel ungeheuer breite Grundlage im Bewußtsein des Bolkes hat man in den letzten Tagen einen Riesenschritt zur Cinigung der Geister vorwärts getan. Jezt möge Gott   mir helfen, meine fawie. rige Aufgabe zu lösen."

Kurz darauf gab Mussolini   auch im Senat ähnliche Erklärungen ab, die gleichfalls zu begeisterten Rundgebungen führten. Südslawien   ristet.

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ment hat nach einer geheimen Sitzung 800 Millionen für Secres­Belgrad, 12. November.( WTB. Verspätet.) Das Parla­des Aeußeren erklärte mit Nachdruck, daß Südflawien feinen Krieg bedürfnisse mit 164 gegen 28 Stimmmen bewilligt. Der Minister wolle und wünsche. Es sei ein reiner Zufall, daß die Kredit­vorlage gerade jetzt vorgelegt werden mußte. Ministerpräsident Baschitsch führte aus, daß Südflamien friedliebend sei und auf der Grundlage der Friedensverträge stehe, aber meil einzelne Staaten ihre Berpflichtungen noch nicht erfüllten, fönne sich Südflawien demgegenüber nur modern bewaffnet verteidigen.

Petroleum und Südostfrieden.

Paris  , 15. November( WEB.) Newyork Herald" weist darauf hin, daß wahrscheinlich die Petroleumfelder von mosful das am schwersten zu überwindende Hindernis für den nahen Frieden im Orient bilden werden. Die Türken beabsichtigen, mosful in Causanne für sich zu fordern, trotzdem die Engländer die Grenze von Mossul   auf der Friedenskonferenz nicht zu erörtern wünschten. Ismet Pascha habe einem Berichterstatter des Newport Herald" gejagt, die Frage der Petroleumfelder von Mefful jei eine der Einzelheiten, die auf der Friedenskonferenz erörtert werden müßten. Der Newyork Herald" erwartet, daß, wenn die Türkei  frei über die Konzeffionen in Mofful verfügen sollte, nur wenig 3weifel bestände, daß die Bereinigten Staaten eine gün­ffigere Gelegenheit haben würden, sich ihren Anteil an den Peiro­leumfeldern zu sichern, als durch inoffizielles Beobachten" der alllierten Taflit wie in San Remo.

Bolschewistische Auslandhoffnung.

Mostau, 14. November.  ( D. E.) Der Kommunist Larin ver öffentlicht in der Moskauer   Prawda" seine bei längerem Ani­enthalt in Deutschland   gewonnenen Anschauungen über die Aus­Die Herrschaft des Pro­fichten der kommunistischen   Revolution. letariats außerhalb Rußlands   sei für die ruifische Revolution(?) unentbehrlich. Die Macht der Realtion sei in Deutschland   nur scheinbar, wie überhaupt das Bürgertum ohne die Sozialdemokraten nicht mehr herrschen könne. Die Madt der Kommuniſtiſchen Partei Deutschlands   sei in stetem Wachsen begriffen, ihre Organisation ici musterhaft und damit wüchsen auch die Aussichten der! om   mu ni stischen Revolution in Deutschland  .

Für diese Vorausiage verdient Herr Larin die Ehrenmitglied ichaft der Deutschnationalen Bollspartei, die sich diesen Agitations stoff nicht entgehen lassen wird.

und er sei hier, um die Revolution der Schwarzhemden zu ver­teidigen und zur Geltung zu bringen. Er habe sich aber felbft Be­schränkungen auferlegt. Denn er habe sich gesagt, die höchste Klug­beit sei die, welche nach dem Siege nicht verfage. Er habe eine Roalitionsregierung gebildet, nicht zu dem Zwed, eine parlamenta rische Mehrheit zu schaffen, die er nicht nötig habe, sondern um über den Parteien alle diejenigen zu vereinigen, welche die in Befahr befindliche Nation zu retten wünschen. Zur auswärtigen Politit sagte Muffolini, feine Bolitik beruhe Wegen Fälschung von Aeußerungen des deutschen   Botschafters auf den Grundlagen der Friedensverträge, bie, gut oder Broddorff- Rangau in einem hinaustelegraphierten Interview hat schlecht, durchgeführt werden müffen, sobald sie unterzeichnet die Nuffische Telegraphen- Agentur einige ihrer Leute entlassen. und ratifiziert sind. Berträge feien aber nicht ewig. Wenn fich während ihrer Durchführung ihre Sinnloligteit ergebe, fönne man die gegenseitige Stellung der Vertragschließenden von neuem prüfen. Die bisher angewandte Methode zum wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas   sei nicht gut. Es sei besser, Handelsverträge zu zweien abzuschließen, anstatt große

nuklose Vollkonferenzen

abzuhalten. Italien   wolle eine Politik der Würde und des nationalen Nugens befolgen. Es sei heute mächtig( oben: in Gefahr! Red.) und man beginne im Ausland, diese Macht anzuerkennen. Die Formel sei einfach: Für nichts ist nichts. Das fascistische Italien   wolle aus politischen, wirtschaftlichen und moralischen Gründen seine Kriegsalllierten nicht im Stich lassen.

Um das Memelland  .

VIDE

Paris, 16. November.( Mtb.) Die Botschafterfonferenz hat fünf Hauptpunkte aufgestellt, nach denen die memelländischen Wirt­schaftsfragen geregelt werden sollen. In diesen fünf Bunkten sind die wirtschaftlichen Interessen Polens   und Litauens  , aber nicht die Deutschlands   erwähnt. Aus polnischer Quelle verlautet, daß der Statutkommission für den Memeler Hafen ein deutscher   Ber­treter nicht angehören wird.

Um den Mieterschuh.

Der Wohnungsausschuß des Reichstages beschäftigte sich Aber er frage, wenn noch eine Entente im eigentlichen Sinne am Donnerstag mit einem Antrag unserer Genossen, der dem Ber­des Wortes bestehe, wie stelle sie sich zu Deutschland   und Ruß- mieter nur dann ein Recht zur Aufhebung des Mietsver land und zur deutsch  - russischen Allianz? Und weiches sei in der hältnisses gibt, wenn für ihn aus besonderen Gründen ein jo Entente die Stellung Italiens  , das durch die zur Erreichung des bringliches Interesse an der Erlangung des Mietsraumes besteht, Sieges gemachten Ausgaben wirklich erschöpft sei. Er nehme fich daß die Zurückhaltung eine schwere unbilligkeit bedeuten würde. vor, in der Unterhaltung mit den Ministern Englands und Frank Der Wunsch des Vermieters, die Wohnung selbst in Gebrauch zu reichs mit aller Klarheit und in seiner ganzen Berwideltheit nehmen oder einem Angehörigen zu überlassen, foll fein Grund zur das Problem der Entente Aufhebung des Mietsverhältnisses sein. Der Ermerber eines und der Stellung Italiens   in ihr ins Auge zu faffen. Aus diefer Grundstückes foll erst nach drei Jahren aus dem oben anges Brüfung werde entweder ein wahrhaft homogener, im Gleichgewicht führten Grunde das Recht zur Aufhebung des Mietsvertrages er­sich haltender und demokratischer Blod von Kräften mit denselben halten. Eine Ausnahme wird gemacht, wenn der Erwerb des Rechten und denselben Pflichten hervorgehen oder die legte Grundstückes im Wege der Zwangsversteigerung zur Vermeidung des Stunde für die Entente habe geschlagen, und Italien   nehme seine Ausfalles einer auf dem Grundstück eingetragenen Forderung er­Handlungsfreiheit wieder zurüd und werde loyal versuchen, feine folgt ist. Im übrigen soll die Aufhebung des Mietsverhältnisses erst Interessen mit einer anderen Bolitik zu verteidigen. Er wünsche, das dann anerkannt werden dürfen, wenn der bisherige Micter in den erste möge geschehen auch in Anbetracht der Erschütterung der Welt Besitz von Erfahräumen gelangt ist. In der Diskussion über diesen im Osten und der wachsenden Intimität zwischen Deutschland   und Antrag machten sämtliche bürgerlichen Parteien starten Widerspruch Rußland  . Eine Politif, wie es die italienische Politit des natio geltend. Die Beschlußfaffung wurde ausgesetzt. nalen Nugens und der Achtung vor den Verträgen fei, fönne nicht als eine Politik der Abenteuer oder des Imperialismus betrach­tet werden.

Pfarrer Traub als Verleumder. Pfarrer Traub, der Chefredakteur der München- Augsburger Abendzeitung", hat seine Mussolini   erinnert an die guten, foreften oder heimlichen Be Behauptung, daß anläßlich eines Empfanges beim Reichspräsidenten  ziehungen zu den auswärtigen Staaten und sagt dann über die Türkei  , die englische und französische Nationalhymne ge­es sei nötig, an zuerkennen, was jetzt eine vollendete Tatsache spielt worden sei, mit dem Ausdruck des Bedauerns zurüd­Der Abschiedsbrief Robert Blums. In unferer Gedentnummer fei, unter den notwendigen Garantien für die Freiheit der Meerengen genommen. Der Reichspräsident hatte befanntlich gegen den zum 9. November veröffentlichten wir den Abschiedsbrief des großen und die Interessen Europas   und der christlichen Minderheiten. Hätte deutschnationalen Berleumder Strafantrag gestellt, und der Staats Boltsmannes Robert Blum   an seine Frau vom 9. November 1848. die Türkei   erhalten, worauf sie ein Anrecht habe, so dürfe sie nicht gerichtshof hatte das Verfahren gegen Pfarrer Traub eingeleitet. Der Augen­Der Kommentar, der dazu aus dem Nachlasse des verstorbenen Ge- mehr verlangen. Und das müsse man ihr auch sagen. 25 Millionen für Körperpflege. Der Nachtragsetat, der am noffen Deftreicher gegeben wurde, hat die irrtümliche Vorstellung er- blid jei gelommen, um die Beziehungen zu Rußland   auf der wedt, als ob der Brief bisher unbekannt war. Das ist nun feines- Grundlage der Wirklichkeit ganz ohne Ansehen der inneren Lage Freitag den Reichsrat beschäftigen wird, fordert unter anderem wegs der Fall. Genosse Blos hat ihn u. a. in feiner 1892 erschienenen dieses Landes ins Auge zu fassen. In der Frage der Teilnahme 25 Millionen Mart für Sport und Körperpflege, " Deutschen Revolution" im Facsimile veröffentlicht. Das war uns Rußlands   an der Konferenz von Lausanne   werde Italien   die libe- insbesondere für Jugendheime und Spielplätze. wohl bekannt und wir waren der Ansicht, Genosse Deftreicher habe das raiste These verteidigen und er hoffe damit Erfolg zu haben. In Regierungsrat Mayer wird nicht zum Leiter der Bucherabteilung nachher irgendwie verschwundene Original wieder entdeckt. Wie der nächsten Brüsseler Konferenz werde Italien   die Ansicht vertreten, des Berliner   Polizeipräsidiums berufen werden. Er ist als Res weit das zutrifft, können wir im Augenblid nicht feststellen. Immer- daß die Schulden und Reparationen ein untrennbares Ganzes gierungsrat der politischen Abteilung la des Berliner   Polizei hin wird der Zwischenfall hoffentlich Gelegenheit geben, aufzuklären, bilden. wo ist das Original? Zur inneren Politik erklärt Muffolini, feine Leitsätze beständen präfibiums zugeteilt. Genossin Annemarie Destreicher gibt an, daß ihr Mann das Origi- in drei Worten: nal von Dr. Abolf Rosenberg in Münster   i. M. zur Einsicht erhielt. Also wo ist das Original? Und welches waren feine Schicksale? Hat Frau Blum den Brief erhalten, wie uns Wilhelm Blos   auf Grund einer ihm gewordenen Mitteilung eines Freundes von Robert Blum  

berichtet?

Ersparniffe, Arbeit und Disziplin.

mit größter Schnelligkeit müsse das Budgetgleichgewicht hergestellt werden. Der Produktion jollte geholfen werden, und das Proletariat habe nichts zu befürchten, sondern alles zu gewinnen bei einer Finanz­politit, die das Budget rettet und den Staat vor dem Banfrott be­wahrt. Die innere Lage in Italien   sei gebessert, aber doch nicht so, wie er es wünsche. Alle Gewaltfäigkeiten müßten aufhören

Die Ansichten der Einheitsfurzschrift. Die durch die Presse gebende Nachricht, die Verhandlungen über die Einheitsturzschrift feien gescheitert, find unrichtig. Die letzten Verhandlungen haben zwar noch fein ganz einmitiges, aber doch ein für die weiteren Schritte der Reichs. regierung entscheidendes Ergebnis gezeitigt, so daß die Frage der Einheits- und alle Bürger müßten sich frei bewezen können( 1). Das Gesez Turz christ voraussichtlich demnächst in befriedigender Weise gelöst werden wird. würde, fofte es was es wolle, geschützt werden. Der Staat sei start Die Dentiche Gesellschaft für ethische Kultur wählte als Nachfolger und werde feine Kraft gegen alle Unruhen, selbst gegen eventuelle Bibelm östers Tr. Rudolf Venzia zum 1. Borsitzenden. Der Gefellitait faicistile Ungefehlichfeiten zeinen.

! Der schwedische Staatswissenschaftler Rudolf Kjellon, Brosessor an der Universität Upsala, ist im Alter von 58 Jahren gestorben. nationalem Rang und einen hervorragenden Politiker und Publi Schweden   verliert einen seiner bedeutendsten Gelehrten von inter  zisten. Sein Buch Die Großmächte der Gegenwart" erlebte während Des Krieges 19 Auflagen, das Versailler Wert hat er in seinem

wahren Geist enthüllt.

Die polnischen Senatswahlen. Die endgültigen amtlichen Era gebnisse der Senatswahlen sind folgende: Rechtsblod 51, Minder­beitenblod 21, Bollspartei( Witos) 15, Radikale Bauernpartei ( Wyzwolenie") 8, Sozialisten 7, galizifche Zionisten 4. Natio­nale Arbeiterpartei 2, weitere drei Gruppen je 1 Mandat, Kom­

munisten 0.

ist ein Legat der amerikanischen   Eihikerin Forrer in New York   zugesaäen. Mussolini   schlift, folanne er regiere, merde er nicht gegen diz Gegen die Milfifäcfamatio: in Spanien  , bie Offiziersjunten, Vorträge. Prof. Franz Goerte bält Freitag und Sonntag in der Kammer operieren, aber die Kammer müsse auch ihre besondere richtet sich ein in der Kammer beifällig aufgenommener Gesch­Urania seinen neuen Bortrag Der Bejus und Pompeji  . Lage begreifen, infolge deren fie ebenjogut in zwei Tagen wie in l entwurf,