Rechtfertigung des Fechenbach- Urteils. bereits im Abendblatt wiedergegeben haben, ein eigener Münchener
nicht zu.
Drahtbericht:
Wirtschaft
Bon den Metallmärkten.
Der Dollar ich nach wie vor der preis- und geschäftsbestimmende
Im bayerischen Landtag. Genosse Dr. Sänger entwarf ein niederschmetterndes Bild der München , 17, November. ( WTB.) Im Landtag beantwortete ungeheuren Rechtsverstöße in der Prozeßführung, die der bayerischen Justizminister Dr. Gürtner die Interpellation der Sozialdemo- Justiz zur Gewohnheit geworden sei und im Fechenbach- Prozeß fraten über das Fechenbach- Urteil: Es sei bezeichnend gewesen, ihren nicht mehr zu überbietenden Höhepunkt erreicht habe. Ganz daß schon lange vor dem Fechenbach- Prozeß intereffierte Gruppen einseitig werde die Pragis gegen lints angewendet, während an den Metallmärkten. Entsprechend der Steigerung des Dollar. in Bellungen Stimmung für Fechenbach gemacht hätten. Auch die gegen Hoch. und Landesverrat, Gewalttätigkeiten und Gefeßesver turfes sind die Preise für alle Metalle gestiegen. Gestern ist mit Basier„ Nationalzeitung" habe schon lange vor dem Prozeß ge- lehungen, die von rechts begangen werden, nicht eingeschritten wird. dem Fallen des Doll arturfes auch ein Sinten des Preises auf der schrieben, daß mit dem Prozeß in München ein Justizmordprozeß Für den Fechenbach- Prozeß sei ausschließlich das Reichsgericht ganzen Linie festzustellen. Das Angebot war sehr gering, aber beginne. False man die gesamten Angriffe gegen das Uriell und duständig gewesen, nicht das diglich für eine politische Situation auch die Nachfrage fehlte. Der Mangel an Nachfrage hängt, wie das Gericht im Fechenbach- Brozeß zusammen, so habe es den An Ordnungsrufen begleiteten zurufen der Linken schilderte der verarbeitenden Industrien reichlich mit Borräten versehen sind und vorübergehend eingesetzte Bolksgericht. Unter stürmischen, von in Fachkreisen versichert wird, damit zusammen, daß die metallfchein, als ob durch ein gefeßloses Geheimverfahren zin unschuldiger Redner die parteipolitische Einstellung des Gerichtsvorfizen- daß außerdem der Eingang an Aufträgen zu wünschen übrig läßt. Mann ein Opfer politischer Rache geworden sei. Das treffe jedoch ben, der ber reaktionären Bresse das Urteil bereits am Tage der Eine Ausnahme in dieser Beziehung bilden die Lokomotivfabriken, daß außerdem der Eingang an Aufträgen zu wünschen übrig läßt. Was die Angriffe gegen das Berfahren anlange, fo Berfündung übergeben habe, während er dem Angeklagten nach stelle er fest, daß die Volksgerichte für Landesverrat zuständig der Berurteilung die Zustellung des Urteils verweigerte. Dasselbe die vornehmlich mit der Aufarbeitung alter Aufträge für schwedisch. fcien. Die Berteidigung habe schon wochenlang vor der Berhand- Gericht habe im Fall Leoprechting einem Abgeordneten zu poli- russische Rechnung gut beschäftigt sind. fung die Anflage gehabt. So sehr er den Sachverständigen jede Am internationalen Metallmarkt fehlte Deutschland als Autorität einräume, so wenig fönne er zugeben, daß das Urteil ichen Zweden das Urteil übergeben. Die Bolksgerichte müßten Käufer. Hier ist ein Sinfen des Preisniveaus festzustellen. eines Sachverständigen( Thimme! Red.) über das Urteil eines Ge fofort aufgehoben werden, Abg. Udermann( Sez.) wies den Bergleich des Abg. Bestalozza Der Kupfer fonfum hat nachgelassen, die Kupferproduktion ist richts zu stellen sei. Es stehe fest, daß an dem guten Glauben der Berufs- und Laienrichter im Fechenbach- Prozeß von den Inter - zurück, daß die Haussuchung im Bureau des Genossen Auer auf steigend, da die Arbeiter gerade in die Kupferbergwerke strömen, pellanten nicht gezweifelt würde. Was die Angriffe gegen das bie gleiche Stufe mit dem Suchen nach einer gestohlenen Sache weil hier beffere Löhne gezahlt werden als in anderen Induſtie Urteil selbst anlangt, so bemerkte der Minister: Zeiten, in denen ou ftellen sei. Er verlangte eine Antwort des Justizministers auf zweigen. Die Berteuerung der Kohle und die Tatsache, daß Kupfer Barlamente als Berufungsinstanz gegen Urteile oder selbst als eine größere Zahl von Fragen Sängers; offenbar gehe es dem jezt erst in viel größeren Tiefen gewonnen werden fann, läßt allerRichter tätig waren, wie in Beiten der franzöfifchen Revolution, Juftigminifter wie dem Polizeiminifter Dr. Schweyer, der auch bings eine beträchtliche Verbilligung nicht zu. nicht gegen rechts einschreiten fönne. Daß Dr. Sa ß, der Borsitzende Auch der Weltmarktpreis für 3inn bewegte sich auf abfteiwaren stets Zeichen des Niedergangs. Die Pflicht, die Unabhängig des Boltsgerichts, gleichzeitig Untersuchungs- und verhandlungs- gender Linie und zwar deswegen, weil die Hauptverbraucherin dieses feit der Rechtspflege hochzuhalten, mache es ihm unmöglich, in eine führender Richter gewesen, sei nicht widerlegt. Abg. Dr. Miller Metalls, die Weißblechindustrie, über Mangel an Beschäftigung flagt. öffentliche Kritik an einem Richterspruch einzutreten. Hof( Dem.) fand, daß das Urteil das materielle Recht nicht verlege. Nach einer Rede des Kommunisten Schmidt versuchte der Justizminister die in der Debatte gegen ihn gemachten Angriffe zu widerlegen. Dabei gab er eine Erklärung über die Breßfreiheit ab, die geeignet ist, jeden Journalisten zum Freimild der bayerischen Justiz zu machen!
An der Gerechtigkeit des Urteils fönne fein Zweifel bestehen. Die hohen Strafen rechtfertigen sich aus den schweren Nach teilen, die der deutschen Boltsgesamtheit und der deutschen Arbeiterschaft aus der Bekanntgabe des Ritter- Telegramms erwachsen feien. Das Ritter- Telegramm fei, als es von Fechenbach veröffentlicht wurde, geheim gewesen. Schon im Mai 1919 fei ein Berfahren wegen Landesverrats gegen Fechenbach eingeleitet gewesen, und zwar vom damaligen sozialdemokratischen Ministerpräsibenten Hofmann. Fechenbach habe damals geleugnet, das Ritter Telegramm irgend jemand gegeben zu haben. Auch im Kriegsschuld ligeprozeß habe Fechenbach sich auf dieses Leugnen geftüßt. Im legten Prozeß habe er dagegen erklärt, daß er die Weitergabe des Ritter- Telegramms deswegen geleugnet habe, weil er befürch tetz, sich einen Prozeß wegen Landesverrats zuzuziehen. Fechenbach fei also selbst über die Rechtslage nicht im unflaren gewesen. Bufammenfassend schloß der Minister, nicht ein unschuldiger Mann sei von einem ungerechten Urteil betroffen worden, sondern einen gefährlichen Schädling des ganzen Boltes habe seine verdiente Strafe erreicht.( Lebhafte Zustimmung rechts und in der Mitte.) In der Besprechung der Interpellation erflärte Abg. Dr. Graf Bestalozza( Bayer, Bp.), es fönn feine Rede davon sein, daß das Urteil des Volksgerichts ein Justizmord fei. Das Gericht habe mit vollem Recht ausgesprochen, daß durch die Aushändigung des Ritter- Telegramms das Vaterland außerordentlich schwer geschädigt murde. Gerade in der schwersten Zeit, als Deutschland vollständig baniederlag und die Hungersnot drohte, habe Fechenbach durch die Aushändigung des Ritter- Telegramms und der Erzberger- Dent. Schrift den Dolch stoß in das Herz des Baterlandes geführt. Ein Arbeiterführer fei gerade in der schwersten Zeit Deutschlands zum Hauptverbreder an dem deutschen Arbeiter geworden durch eine der enifeglichsten Schandtaten, deren Opfer das deutsche Bolt jemals geworden sei. Die Geschichte dieses Verbrechens und feiner furcht baren Folgen würden immer wieder hinausgeschrien bis in die letzte Straße. Die Unabhängigkeit der Rechtspflege müsse unbedingt auf rechterhalten werden und der Justizminister müffe
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Ermäßigung der Anzeigensteuer.
Dagegen haben sich die Breise für Blei gehalten. Merito produziert zwar in wachsenden Mengen, aber auf der anderen Seite ift der Bedarf an Blei sehr im Steigen begriffen, da dieses Metall als Erfas für teurere andere Metallarten immer mehr in Aufnahme
tommt.
In absteigender Linie bewegen sich auch die Preise für 3int. Wenn auch in England gerade hierfür sehr startes Begehr vorhan den ist, so ist die Ausfuhr aus Amerika doch noch stärker, die Nach frage wird durch das Angebot erheblich übertroffen. Die nachfol gende Tabelle illuftriert die leßten Bewegungen am deutschen Me
tallmarkt:
100 kg
30, 12. 19 30.12.21
Der Reichstag verabschiedete gestern zunächst den deutschnationalen Antrag auf Aenderung des Umsatzsteuergesetzes. Ursprünglich forderte der Antrag die Aufhebung der Anzeigensteuer für Beitungen und Zeitschriften. Der Elfte Ausschuß hat dagegen be- Elektrolyt- Supfer 2298 schlossen, die Inferatenfteuer wie folgt zu ermäßigen: Von der Driginal- Hüttenersten Million Mart des innerhalb eines Kalendervierteljahrs vereinnahmten Entgelts auf ½ Broz, von der nächsten Million Mart auf 1 Broz., von der weiteren Million auf 1½ Proz. und darüber hinaus auf 2 Proz. Das Gesez foll vom 1. Januar 1922 an in Kraft treten.
Abg. Koenen( Romm.) beantragt die völlige Beseitigung der Umsatzsteuer. Für den Fall, daß diefer Antrag abgelehnt wird, wird die Aufhebung der Besteuerung der Konsumber eine gefordert. Gegenüber den Ausführungen Koenens bemerkt der Berichterstatter Abg. Bruhn( Dnat. Bp.), diese Maßnahme fei nicht zugunsten der Stinnes- Bresse, sondern der mittleren und fleineren Bresse geplant. Abg. Kahmann( Soz.): Wir haben immer erflärt, daß mir, wenn es die Finanzverhältnisse gestatten, die rohe Umsatzsteuer beseitigen wollen. Im nächsten Monat werden wir uns auch bei der Beratung der Einkommensteuernovelle mit der
Enfiaffung der Genossenschaften
zu beschäftigen haben, die tasächlich durch die Umfahsteuer ungerecht belastet werden. Wir fönnen deshalb dem fommunistischen Antrag heute nicht zustimmen.
Nach Ablehnung der kommunistischen Anträge wird der Ausfchußantrag in zweiter und britter Lefung angenommen; eben so, nach furzer Aussprache, die Novelle zum Gewerbe und Raufmannsgerichtgefen. Damit wird die Gehaltsgrenze
gegenüber etwaigen Einwirkungen der Reichsjuffizverwaltung anläßlich des Fechenbach- Urteils im Interesse des einzelnen und für die Zuständigkeit auf 840 000 m. erhöht. der Unabhängigkeit der bayerischen Justizpflege unbedingt start Dann jetzt das Haus die Aussprache über
bleiben.
die neue Geschäftsordnung
Abd. Ledebour( U. Goz.) erhebt eine Reihe von Bedenten gegen den Entwurf, insbesondere gegen die schematische Berkürzung der Redezeit auf drei viertel oder eine halbe Stunde. 3urüdverweisung an den Ausschuß. Er beantragt
Abg. Adermann( Eoz.) sprach die Befürchtung aus, daß fort. weitere ähnliche Landesverratsprozesse tommen werden und forderte daher die rasche Beseitigung der Volksgerichte. Demgegen fiter stellte sich Abg. Dr. Roth( Dnatl. Mittelp.) vollständig auf den Standpunkt des Gerichts und erklärte, daß das Urteil angesichts der Furchtbarkeit des begangenen Verbrechens durchaus berechtigt sei.
Abg. Schmidt- Sachfen( Soz.) verteidigt die Beschlüsse des AusSchuffes gegenüber den Angriffen des Borrebners. Der Antrag Ledebour wird nach furzer Debatte gegen die Stimmen der zwei Ueber die Begründung der Interpellation durch unseren Fraf- Ledebour- Parteiler und Kommunisten abgelehnt. Damit schließt tionsredner meldet uns in Ergänzung des WIB.- Berichts, den wir die allgemeine Aussprache. In der Einzelberatung wird der deutsch nationale Antrag, im§ 16 zu fagen der gewählte Präfident scheidet Die chilenische Katastrophe. Die ersten ausführlichen Rach- mit seiner Wahl von selbst aus der Fraktion aus, der er angehört, richten, die der Telegraph aus Chile übermittelt, entrollen er- abgelehnt. Auf Antrag der Deutschen Volkspartei wird die beben und vor allem die gewaltigen Sturzfeen herbeigeführt haben. Nach der Ablehnung einer Reihe demokratischer Abänderungsanträge Schiffe find wie Streichhölzer zerfplittert und die Trümmerſtüde wird die Weiterberatung auf Sonnabend 12 Uhr vertagt; Kleine mit unglaublicher Kraft weit ins Land hineingeschleudert worden. Anträge und Vorlagen. Schluß 6 Uhr. In Coquimbo wurden verschiedene im Hafen anternde Fahrzeuge über eine Eisenbahnbrücke, die wie durch ein Wunder stehengeblieben war, hinübergeschleudert und fielen einen Kilometer von der Küste aerschmettert zu Boden. Hier und in der nahegelegenen Stadt La Rom, 17. november.( ED.) In der Haltung der KammerSerena zählte man allein 700 Tote. Die Szenen, die sich in dieser fraktionen gegenüber Muffolini fchien sich heute ein Umschwung beStadt abspielten, nahmen einen besonders graufigen Charakter an, merkbar zu machen, der auf Mussolinis herausfordernde Haltung durch die Ueberflutung eines Friedhofes, bei der Hunderte von gegen die emmer zurücgeführt wird. Eine Anzahl Abgeordnete Leichen von der Sturzwelle aus ihren Gräbern gewaschen wurden. der Verfassungsparteien will fich der Stimme enthalten, wenn sie es Weiter nach Norden, in der Nähe von Autofagasta hat die Sturm auch nicht wagen, gegen Muifolini zu ftimmen. Unter den flut befonders furchtbare Zerstörungen angerichtet Die ganze Rüfte Katholifen zeigen mehrere Abgeordnete Neigung, in die Oppofition von Huasco ist eingestürzt und losgespült, Boote und Schiffe bom- gegen Muffolini zu treten.
weichblei.
880
2.000
.
17.11.22
206 332
30. 6. 22
23, 10. 22 128 684
45 000
75 000- 77 500
5 833 11 834 4 050 Original- Robzink ( freier Verkehr) 865 65 2 100 4 85 550 75 000 150 000-170 000 Süttenginn, mindestens 99%.6275 13 350 24 850 310 000 525 000-535 000 Aus der Zusammenstellung ist ersichtlich, daß troß des erwähn ten gestrigen Preisrüdganges die Preise gegenüber Ende Oktober immer noch fast doppelt so hoch sind. Der Dollar steht eben noch immer, trotz des Rückschlages, erheblich höher als damals.
Fingerzeige für die Berbilligung der Baustoffe. Bom 1. Juli 1914 bis zum 1. Oftober 1922 waren nach den Berechnungen des Verbandes sozialer Baubetriebe die Preise für die hauptsächlichsten Baustoffe einer Wohnung von 70 Quadratmeter Wohnfläche von 1668 M. auf 672 406 m. oder um rund das 403fache gestiegen. In der gleichen Zeit stiegen die Lohnausgaben für eine solche Wohnung von 2702 m. auf 399 789 m., also um rund das 148fache. Während in Goldmart umgerechnet di: Lohn. ausgaben um 41 Proz. zurüdgingen, sind die Bau. stoffpreise um rund 70 Bro3. über den Goldmartpreis der Borfriegszeit hinaus gefliegen. Diese Tatsache zeigt schlagend, wie notwendig es ist, dem Bucher mit Baustoffen Einhalt zu gebieten.
Einen Fingerzeig, wie dies geschehen kann, gibt der Bauhüttenbetriebsverband Schlesien , eine Tochtergesell schaft des Verbandes sozialer Baubetriebe. Er hat im Frühjahr 1921 von der Provinz Schlesien eine stillgelegte Ziegelei für ein Bachtgeld von 10 Proz. des jeweiligen Ziegelpreises gepachtet und fonnte im Jahre 1921 noch 2 Millionen Ziegelsteine auf den Markt werfen, die er durchweg um 15 Broz. unter dem von den Ringziegeleien festgesezten Breise verkaufte. Im September dieses Jahres verkaufte er das Tausend Ziegelsteine für 4500 m., während die Ringziegeleien bereits 5500-6000 m., also mindestens 1 m. für jeden Biegelftein mehr forderten. Eine zweite Ziegelei pachtete der Bauhüttenbetriebsverband Schlesien non der Stadt Grünberg auf 10 Jahre, und zwar ebenfalls für einen Badizins von 10 Broz, des Berlaufspreises. Die Etadt Grünberg selbst hatte die Biegelzi, die vollkommen heruntergewirtschaftet war, im Herbst 1921 von einem Privatmann für 360 000 m. erworben. In diesem gelsteine im September 1922 für 5000 m. verkaufen, wäh rend bie Biegelzivereinigung 6500 m. verlangte und auch bekam. Der Bauhüttenbetriebsverband gibt in einer interessanten Aufstellung seine Kaltulationsgrundlagen und seine Produktionskosten befannt, woraus sich ergibt, daß er nicht nur sein Betriebskapital ordnungsmäßig verzinst und ausreichende Abschreibungen vorge nommen, sondern troß des um 15-20 Broz. niedrigeren Ber. faufspreises auch noch einen ansehnlichen Geschäftsgewinn gehabt hat. Die Stadt Grünberg bekommt durch die Bachtſumme eines Jahres die Kauftosten der Biegelei vollkommen herein. In der Provinz Schlesien werden jährlich etwa 90 Millionen Ziegelsteine produziert. Würde durch wirtschaftliche Arbeit und durch die Ausschaltung übermäßiger Gewinne jeder Stein um 1. M. billiger verfauft, fo ergäbe dies allein für Ziegelsteine in
bardierten wie abgeschoffene Torpebos die einen Kilometer landein- Mailand , 17. November. Der parlamentarische Mitarbeiter des der Proving Schlesien eine Ersparnis von jährlich roärts gelegenen Wälder. Das Meeresufer von Autofagasta bis Corriere della Sera " schreibt: Die Rede Mussolinis hat einen 90 millionen Mart. Auf ganz Deutschland und auch auf Baldivia sah sich der Gewalt der hereinstürzenden Wassermassen offenen Gegensaß zwischen Regierung und Ramandere Baustoffe umgerechnet, fämen Ersparnisse von vielen Minipreisgegeben; hier wurde alles in Stüde geschlagen. In Tafcu- mer geschaffen, der nur mit dem Ende der jetzigen Legislaturard Mart. heraus. Für die Gemeinden, Streise, Provinzen usw. find huano, rund 500 Kilometer füdlich von Belparaiso, anferten die periode der Kammer beseitigt werden kann. Die jeßige Kammer dies Hinweise, wie man durch praktische Maßnahmen zur Senfung iienischen Kriegsschiffe; bei den ersten Beben lösten sich die Anfer- ist vom Ministerpräsidenten zur Ohnmacht verurteilt worden und der Baustoffpreise beitragen tann. fetten und gingen mit Bolldampf in See, um sich vor dem Unter- wird nichts gegen ihn unternehmen können. Im Grunde genom. gang zu retten. Zurzeit freuzen sie an der Stüfte und legen an men ist der Konflikt zwischen der Regierung und der Kammer ein rerschiedenen Blähen an, um ben Rotleidenden Lebensmittel und Konflikt zwischen der Kammer und dem Lande. Wenn die Kam Bersandsstoffe zuzuführen. Insgesamt wird die Zahl der Obdach mer jetzt noch weiter leben will, würde sie nur ein fümmerliches fofen auf 35 000 Köpfe geschäßt. Dringende Alarmmeldungen, bie Dafein fristen und die parlamentarische Einrichtung lächerlich fendung von Lebensmitteln und Medikamenten für die von dem das parlamentarische Leben wiederaufblühen tann. Der Secolo" aus Ballenar nach Santiago gelangten, fordern die fofortige Ab machen. Die Kammer soll daher auch würdig sterben, damit Unglüd heimgesuchten Städte und Dörfer. Sie berichten, daß schreibt: Die italienische Revolution hat uns die Dittatur geBallenar im wahren Sinne des Wortes vom Erdboden verschwunden geben. Die Rede Mussolinis läßt darüber feinen Zweifel mehr beist; das Schulhaus ist das einzige Gebäude, das stehengeblieben ist. stehen. Diese Dittatur wird auf geringe Widerstände stoßen. Italien Bon dem eingestürzten Gefängnis sind die Gefangenen begraben will die neue Regierung an der Arbeit fehen. Ihre schwerste Aufworben. In Copiapo ist die Hälfte der Gebäude völlig zerstört, und gabe wird zweifellos der Ausgleich der Staatsfinanzen fein. die stehengebliebenen find unbewohnbar. Das Finanzprogramm.
Die englische Wahl und die Post. Nach den vorläufigen
Schäßungen der englischen Postverwaltung find während des ersten Rom , 17. November. ( EP.) Nach dem Finanzprogramm des Teiles der Wahlschlacht annähernd 100 Millionen Poftjenbungen Kabinetts Mussolini foll u. a. das Zentralamt für die befreiten Gemit Wahlaufrufen, Stimmzetteln und anderen Drucksachen von den biete aufgehoben werden. Schiffahrtssubventionen follen nur noch verschiedenen Kandidaten durch die Bost verschickt worden Da nach für ganz bedeutende Linien, für den Berfehr mit den Rolonien und dem englischen Wahlgefeh die Sendungen der Wahltandidaten den Inseln aufrechterhalten werden. Alle bisher vom Staate be Portofreiheit genießen, so hat die Beförderung des Wahlmaterials triebenen Linien sollen entstaatlicht werden. Bei den Staatsbahnen für die Bost einen Bortoaustall von 208 000 Bfund Sterling ge- foll gespart werden. Im Versicherungswefen soll jebes Monopol bracht. Da man annehmen muß, daß bis zum Wahltage noch min ausgeschaltet werden. Ein Teil des Poftdienstes foll an Brivat destens ebensoviel Wahlmaterial verschickt ist, so darf man also mit gesellschaften abgetreten werden. Sobald es die Finanzver einer Gesamtsumme von 200 Millionen postalischen Sendungen bältnisse geftatten, foll das ganze jährliche Aushebungstontingent rechnen. Bei der Wahl von 1918 stellte sich die Leistung der Post In der Flotte sollen die nur wirklich friegstüchtigen Einheiten beiauf 40 180 000 Sendungen.
Das„ Phantom" für die notleidenden Schriftsteller. Am Montag
behalten werden.
günstige Ausfall der Kartoffelernte hat zweifellos zur Beruhigung der Kartoffel- und Brennfpiritusversorgung. Der überraschend Gemüter beigetragen. Die Kartoffelpreise haben sich, verglichen mit den Kartoffelpreifen des Borjahres und im Verhältnis Monaten, auf einem verhältnismäßig niedrigen Niveau gehalten. glichen mit den Kartoffelpreisen des Vorjahres und im Verhältnis zur Geldentwertung und zur allgemeinen Teuerung in den legten Go war es möglich, daß die Bevölkerung sich ihren Winterbedarf an Kartoffeln beschaffen fonnte. Das Angebot an Kartoffeln ist, wie die Abnahme ins Stoden geraten ist. Die Befürchtungen, daß PPN." an unterrichteter Stelle hören, so groß, daß ftellenweise die früher Frost, Transportstörungen usw. die Kartoffelversorgung gefährden könnten, trafen bis jetzt nicht zu. Andererseits wird der Ueberschuß an fleinen, erfrorenen und minderwertigen Kartoffeln auch das Quantum für Brennzwede so vergrößern, daß die Brennfpiritusproduktion einigermaßen vergrößert und der Preis für Spiritus gefenft werden kann, ohne daß dadurch die Ernährung der Bepölferung in Frage geftellt wird.
Rheinisch- Westfälisches Kohlensyndikat. Für das verstorbene Mitglied, Landtagsabgeordneten Dito Sue, wählte die Generalverfammlung des Rheintich Westfälischen Kohlensynbifats den von den Arbeitervertretern des Reichskohlenrates vorgeschlagenen Landtagsabgeordneten Gen. Simberg.
Regierung hat der deutschen Regierung mitgeteilt, daß fie im Freigabe polaifchen Getreides für Deutschland . Die polnische laufenden Jahre 100000 Tonnen Gerste und 160000 mird im Ufa- Calaft am 800 eine Feftaufführung des Gerbart- Hauptmann Der Sulfan geflüchtet. Der Sultan ist mit Gefolge auf dem Tonnen afer zur Ausfuhr nach Deutschland freigeben werde. Films Phantom" zugunsten der notleidenden Schriftsteller veranstaltet britischen Schlachtschiff Malaya nach Malta abgefahren. Es heißt, Vorträge. Bon Blabatih bis Steiner" beißt der Bortrag, den daß die Kemalisten ihn vor Gericht stellen wollten. Devifenfurje. Unserer geftrigen Rurstafel find noch folgende Dr. Mar Apel am Sonnabend, 7 1hr, in der Aula, Georgenstr. 30/31, amtlichen Rotierungen nachzutragen: 100 österreichische Kronen 8,77 über die Strömungen der Theosophie und Antroposophie hält. Ueber Die Zeitschrift Heimatland" wurde in München wegen Auf- Geld, 8,83 Brief; 1 ingarische Krone 2.74 Geld, 2,76 Brief; ubolf Steiners Geifter melt spricht Theobor kappkein forderung zur Brandstiftung und zu Gewalttaten i jugoslawischer Dinar 98,71 Gelb, 100% grief; 100 polnische am Donnerstag, abends 8%, Uhr, Lakomftr. 84 d. gegenüber der Sozialdemokratischen Partei befchlagnahmt.