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ständigerweise vom bayerischen Ministerpräsi sich die Regierung in Vertretung von Reichsintereffen jetzt und in gung des Tarifs für die oberen Einkommensgrenzen auch ohne die Sos benten verlangt hat. Zukunft bei ähnlichen Fällen vor die Länder stellen will und bereit zialdemokratie zu machen. Es bleibt demnach bei dem Zustand, Das scheint, im Grunde genommen, auch die Meinung ist, die in der Note verlangten moralischen Genugtuungen zu daß die Beranlagungspflichtigen nicht nur durch die verspätete der Zeit zu fein. Sagt fie doch selbst, den Franzosen   täme geben. Was die finanzielle Sühne anbelangt, so beabsichtigt 3ahlung in entwerteter Mart von den Folgen der Geld­es darauf an, in der Passau   Ingolstädter   Affäre man, in der Note darauf hinzuweisen, daß sich der Zwischenfall mit entwertung entlastet werden, sondern durch die Auseinanderziehung eine Berfehlung Deutschlands  " an den Haaren herbeizu der Ententekommiffion nicht in Ingolstadt   selbst, sondern in des Tarifs noch eine Sonderermäßigung erhalten. Bei der ziehen. Wenn es den Franzosen  , d. h. den unvernünftigen, der Umgebung der Stadt abgespielt hat und daß deshalb Ingol- Festsetzung der Tagesordnung für die heutige Ausschußstzung be­augenblicklich an der Regierung befindlichen Franzosen, dar- ftadt zu einer finanziellen Sühne nicht herangezogen werden kann.| antragten unsere Genossen, nach der Erledigung der Novelle zum auf antommt, so tann die Beit" doch unmöglich wünschen, Im übrigen ist geplant, den Vorschlag zu machen, über die finanziellen Einkommensteuergesetz den deutschnationalen Antrag auf Ermäßi­daß ihnen von deutscher   Seite der Gefallen getan wird, in Sühneforderungen ein Schiedsgericht in Genf   oder im Haag gung der Kohlensteuer auf die Tagesordnung zu sehen. jener Affäre eine ganz unnachgiebige Haltung zu zeigen. entscheiden zu lassen. Eine Bereitwilligkeit zur Zahlung der von Die bürgerlichen Barteien, einschließlich der Antragsteller selbst, Passau   und Ingolstadt   insgesamt geforderten 1 Million Gold- lehnten die rasche Behandlung des Antrages ab. Die Haltung der mart wird jedenfalls nicht ausgesprochen werden. Deutschnationalen zeigt, wie wenig ernst es ihnen mit ihren Agi­tationsanträgen ist.

Die Vertreter der Länder erklärten sich mit den von der Re­gierung vorgeschlagenen Grundzügen für die Antwortnote an die Entente einverstanden. Vor der Absendung soll die Note noch den Parteiführern zur Kenntnis gebracht werden.

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Richtig ist natürlich, daß dieser absichtlich aufgebauschte Zwischenfall seine Bedeutung fofort verlöre, wenn die von der Beit" erstrebte deutsch  - französische Verständi­gung zustande gefommen wäre. Da aber diese Verständi­gung einstweilen nur ein Projekt ist, wäre es geradezu sinnlos, wenn man einen Kieselstein auf dem Weg zu diesem großen Ziel als unübersteigbares Hindernis betrachten wollte. Ift die Erreichung dieses Zieles ernstlich beabsichtigt und der tiefernste Ton der Zeit" spricht für die Aufrichtigkeit ihrer Absichten, dann wird das noch ganz andere Die DA. meldet: Da der bayerische   Ministerpräsident Dr. Opfer toften als solche, wie sie in der letzten Botschafternote on Knilling bei feiner Weigerung verbleibt, ein Entschuldigungs­Opfer fosten als solche, wie sie in der letzten Botschafternote schreiben an die Entente zu unterzeichnen, so ist man jetzt darauf ver­gefordert werden. Auch der neueste Notenwechsel über die Entwaffnung, den wir an anderer Stelle fallen, daß sich die Reichsregierung an Stelle der bayerischen Re­veröffentlichen, zeigt, daß die Verständigung ohne schwerwie- gierung bei der Entente entschuldigen will. gende Zugeständnisse nicht zu erreichen sein wird.

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partei selbst vorhanden ist.

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Während Rom   hin und her überlegt, geht Sagunt   ver­loren," sagt ein alter lateinischer Spruch. Möge nicht, wäh­rend das Kabinett berät, um vorhandene Meinungsverschie denheiten auszugleichen, Deutschland   verloren gehen!

Die Steuergesetzgebung.

Brotpreis und Umlagepreis.

Das Reichsernährungsministerium teilt entsprechend einem Beschluß des Reichstags mit, welcher Teil des Brot­preises auf die deutsche Landwirtschaft entfällt. Daraus ergibt lich, daß bis zum 30. Oftober der Umlagepreis für die Tonne Roggen 94,75 Proz. des Ausgabepreises der Reichs­getreidestelle war. Nach der Preiserhöhung vom 30. Oktober, wo das Brot rund 90 m. fostete, war dieser Preis zu 52,3 Prozent durch den Umlagepreis bestimmt. So hoch war der Anteil des Umlagepreises für Roggen am Brotpreis. Er war somit etwas niedriger als vor dem Kriege, wo 57 Proz. des Brotpreises auf das Getreide entfielen.

Das Bild verändert sich natürlich, nachdem die Reichs­getreideftelle jetzt ihre Abgabepreise verdreifacht hat. Jetzt be­trägt der Umlagepreis für das erste Ablieferungsdrittel rund 31,6 Proz. des Brotpreises.

Um jeder Mißdeutung vorzubeugen, sei ausdrücklich er­flärt, daß auch nach unferer Auffassung die Note über Passau  und Ingolstadt   jede Mißbilligung verdient. Aber wenn einer unter uns dazu geneigt sein sollte, die Frage der Beantwor- Einkommensteuergesetze- Ermäßigung der Kohlensteuer. tung lediglich nach Gefühlen zu entscheiden, so wird ihm Der Steuerausschuß des Reichstages beriet gestern über die gerade der Artikel der Zeit" zur Warnung dienen. Die Novelle zum Einkommensteuergesetz. Der Reichsfinanzminister Her­bayerische Regierung nimmt, soviel man weiß, in mes gab in großen Zügen das bereits veröffentlichte Steuerpro- An der ganzen Rechnung ist zu bemängeln, daß nur der dieser Angelegenheit eine Haftung ein, die ein in Bayern   be- gramm der Regierung bekannt. Alle Fragen, die sich auf be- Preis für Umlagegetreide bei der Berechnung des fonders beliebtes 3itat aus dem Göß" in vier flaffische Worte schleunigte Veranlagung und Einziehung der Ein- Brotpreises herangezogen worden ist. Will man aber er zusammenfaßt. Das ist ein durchaus verständlicher Gefühls- tommensteuer und auf die Abwälzung des Risikos der Geldentwerfahren, wieviel die deutsche Landwirtschaft tatsächlich ausdrud, aber die Beit" lehrt es uns eine nicht unge- tung auf die Steuerpflichtigen beziehen, werden auf ein besonderes erhält, so hätte die Reichsgetreidestelle auch diejenigen Mengen fährliche Politit. Nach ihrem neuesten Artikel wird wohl Gesetz verschoben. In der Generaldiskussion führte Genoffe Herts Getreides berücksichtigen müssen, die sie infolge des Liefer­der Bunsch, eine nationale Einheitsfront im für die sozialdemokratische Fraktion aus: Die Lohnabzüge hätten ftreits der Landwirte zu Weltmarktpreisen im Inland ankaufen Sinne des bayerischen Standpunktes zu bilden, überall als ein derartiges Maß erreicht, daß bei allen Lohn- und Gehalts- mußte. In Wirklichkeit erhält die deutsche   Landwirtschaft durch unerfüllbar erkannt werden. Zeigen doch die Ausführungen empfängern ohne Rücksicht auf ihre politische Richtung eine starte die Ankäufe am freien Markt vom Brotpreis vielmehr, als des volksparteilichen Hauptorgans deutlich genug, daß eine Erregung eingetreten sei. Auf der anderen Seite würden die aus dem Umlagepreis hervorgeht. Die Getreideankäufe der folche Einheitsfront in diesem Augenblick nicht einmal bei den Beranlagungspflichtigen durch das Fortschreiten der Reichsgetreideftelle am deutschen   Markt sind, wie die Agrarier Regierungsparteien, ja nicht einmal bei der Deutschen   Volks Geldentwertung steuerlich entlastet. Die erste Boraussetzung für selbst berichten, in letzter Zeit recht erheblich gewesen. die Durchführung jeder Steuer sei, daß alle unter Berücksichtigung Obwohl die Frage, inwieweit die Brotverteuerung durch ihrer Leistungsfähigkeit geichmäßig getroffen würden. Benn den Lieferstreif und seine Folgen, vermehrten Ankauf am aber nur die schwächsten Schichten die größten Steuerlaften zu freien Markt und im Ausland, herbeigeführt worden in tragen hätten, wie dies jetzt der Fall sei, so sei ein solcher Zustand wiederholt angeschnitten wurde, weiß das Reichsernährungs­ohne schwere politische Gefahren nicht haltbar. Der Einkommen ministerium darauf keine Antwort. Sie interessiert aber die steuertarif dürfe deshalb nicht mehr geändert werden, als es zur breiteste Deffentlichkeit, die wiffen will, in welchem Maße fich Herauffehung der untersten Gruppen aus technischen Gründen not die deutsche   Landwirtschaft, aufgehetzt durch einige Agrarier­wendig fei, da heute schon die Veranlagungspflichtigen weniger führer, an der Not des Boltes bereichert, indem sie Steuer bezahlten, als die unterste Gruppe aller Steuerpflichtigen. as Brot verteuert. Bon den bürgerlichen Parteien sprachen Dr. Helfferich und Dr. Fischer( Köln  ), die sich beide für die Auseinanderziehung des Steuertarifs einsetzten. Sie behaupteten, daß die Geldentwer Die Ausweisung von Ausländern. tung auch für die Veranlagungspflichtigen eine starte Härte be- Die immer größer werdende Wohnungsr.ot zwingt dazu, frei­beute. Sie bezogen sich jedoch nur auf die Lage der Kleinrentner werdenden Wohnraum in erster Linie nur noch für Inländer bereit. und der geistigen Arbeiter, nicht aber auf die Lage der Gewerbe- zuhalten. Ein Runderlah vom 21. Oftober 1921 erhält deshalb eine treibenden und der Barenbefizer. Auf Verlangen unserer Genossen neue, diesen Berhältnissen Rechnung tragende Faffung, wozu der gab die Regierung Zahlen über den Anteil der Bohnsteuer Minister des Innern dem amtlichen Preußischen Preſſedienst zu­am Steuereinkommen in den letzten Monaten. Daraus geht her folge nachstehendes bemerft: vor, daß im Oktober der Lohnabzug 67 Prozent des Gesamtsteuerertrages brachte. Helfferich und Fischer Zuwiderhandelns gegen die bestehenden Wohnungsnotvorschriften ( Köln  ) suchten den Eindruck dieser Zahlen abzuschwächen durch die auch dann zulässig, wenn er sich nach dem 1. Januar 1923 unbefugt Behauptung, daß im Verhältnis zu anderen Bevölkerungsschichten in den Besitz nicht selbständiger Wohn- oder Geschäftsräume das Einkommen der Arbeiterschaft stärker gestiegen fei. Unfere Ge- gefeht hat. Zur Behebung entstandener Zweifel über die Auslegung noffen protestierten mit aller Schärfe gegen diese Behauptung, so- des bisher gewählten Ausdrucks felbständige Wohn- oder Geschäfts­wie gegen eine Ermäßigung des Steuertarifs, die auf eine Ermäßi- räume" sei noch darauf hingewiesen, daß die Beurteilung je nach gung der Einkommensteuer für die Veranlagungspflichtigen hinaus Lage des Einzelfalls unter Berücksichtigung der tatsächlichen läuft. Die bürgerlichen Parteien sind jedoch entschlossen, diese Ermäßi. Wohnverhältnisse zu erfolgen hat.

Die Antwort auf die Strafnote.

Aus der Beratung der Ministerpräsidenten. Die Konferenz der Ministerpräsidenten ist am Mittwoch beendet worden. Ueber ihren Verlauf meldet der Sozialdemo­fratische Parlamentsdienst:

Neben der Erörterung allgemeiner innen- und außenpolitischer Fragen, fo u. a. der Wohnungsfrage und der Finanznot, stand die Ernährungsfrage im Bordergrund. Die Bertreter der Länder schlossen sich fast durchweg dem Antrag Breußens an, der einen Teil des Umlagegetreides nicht mit Geld, sondern mit Chile  falpeter bezahlen will. Am Mittwoch nachmittag beriet der Reichsernährungsminister über die Berwirklichung dieses Antrags mit Bertretern verschiedener Länder. Auch die Sorgen der rheini fchen Bevölkerung wurden besprochen. Ueber die Sühneforderungen der Entente

und deren Behandlung erstattete die Reichsregierung nur einen furzen Bericht. Die Erwägungen über den endgültigen Inhalt der voraussichtlich am tommenden Freitag abzuschließenden Antwort note sind noch nicht endgültig abgeschloffen. Es verlautet jedoch, daß

Volksbühne und Schauspielerstreik.

Bon der Leitung des Vereins Wolfsbühne geht uns folgende Erklärung zu:

Der Vorstand der Volfsbühne E. V. legte am Dienstag abend der Verwaltung den außerordentlichen Ernst der Lage dar, in die der Verein mit seinen 170 000 Mitgliedern durch den Streit der Schauspieler geraten ist.

Gedanken eines Laien.

Bon Dr. Bergland.

In Zukunft ist also die Ausweisung eines Ausländers wegen

er ihm zu. Und wie ein Blig wird hierdurch die Situation geklärt! Damit wird also die Wirtschaft belastet, denn als Abschreibung und Erneuerung tauchen doch diese Ausgaben auf und werden von den Berbrauchern getragen. So forgen die heimatliebenden Träger der Wirtschaft für ihre Zukunft auf Sosten von Deutschlands   Gegenwart. Abgründe tun sich auf; viel zuviel Produktionsstätten für die Zukunft, öde und verlassen infolge von Kohlenmangel, infolge der hochge= schraubten Inderziffern, der verringerten Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt, die für die Wirtschaft Deutschlands   bei der zwingen­den Notwendigkeit der Ausfuhr allein maßgebend ift. Raffgier, Egoismus, Genußfucht überall. Geile Expansion statt äußerster Ronzentration, Mord der deutschen   Wirtschaft.

Der Laie denkt: wer fängt an mit Idealismus in der Gesinnung und in der Betätigung? Läßt sich seine Entwicklung nicht auch durch fanften Drud etwas beeinfluffen? Erst wenn hier ein Erfolg erzielt wird, wird das alte bergmännische Glückauf" wieder einen Inhalt erhalten. Denn fachliche und menschliche Werte find in Deutschland  in Menge vorhanden; sie müssen nur gehoben, gefördert und zur Wirkung gebracht werden.

Aus dem rheinisch- westfälischen Industriegebiet tomme ich immer mit gemischten Gefühlen nach Haufe; einerfeits bin ich beruhigt im Gefühle des Befiges: tausend Förderschächte habe ich ragen fehen, mittels derer der fostbarste Befiz Deutschlands   aus der Tiefe der Erde herausgeschafft wird; tausend Schornsteine rauchen und zeigen an, daß der den Tiefen abgewonnene Brennstoff gleich an Ort und Die Boltsbühne ist geschaffen worden, um das Theater dem Stelle in Bärme verwandelt und zur Eisenerzeugung und ver­Unternehmergeschäft zu entziehen, ist auf die freiwillige Leistung arbeitung, zur Erzeugung von elektrischer Kraft und durch diese zu und Selbstverwaltung breiter funftbedürftiger Bollsschichten auf allerhand Arbeitsvorgängen benutzt wird, furz, daß alle Güter erzeugung, die viel Kohlen benötigt, fich in die Nähe des Wärme­gebaut. Wenn die der Volksbühne zugehörigen Theaterunter- und Kräftespenders Kohle gezogen hat. Zugleich aber erblickt man nehmen, ebenso wie die übrigen gemeinnüßigen Bühnen, gleich die Siedlungen der Arbeiter, in der Nähe der Zechentürme und wohl mit den reinen Theatergeschäften im Bühnenverein organi- Schlote, auf ödem und durch die Unterhöhlung auf der Oberfläche fiert find, so folgen fie damit einem Zwang, der vor allen Dingen vielfach gefaltetem Land, die kleinen angerußten meist zusammen von der Tarifpolitit der Schauspielergenossenschaft ausging, die nur gedrängten Häuser; und wie ein Blig springt es in die Augen Ver­mit Mitgliedern des Bühnenvereins Berträge abzuschließen ge- ffladung unter die Arbeit, unter den zwingenden Kampf um das stattet. Jegt aber wird von dem gegen den Bühnenperein gerich tägliche Brot. Aber gleich führt die Ueberlegung weiter zu den vielen teten Streit eine Organisation betroffen, die einen Gewinn, bie körperliche Hingabe nicht jo in die Augen springt wie bei den Beamten, die in gleicher Weise angefettet find, bet denen allerdings deffen gerechtere Berteilung, der einzige Sinn des Schauspieler Scharen beim Schichtwechsel heimkehrender Arbeiter. Berfilavung tampfes fein fann, niemals erzielen wollte und bis zu ben Leitern der Betriebe, die im Auto non einer Arbeitsstätte fonnte. Während für die reinen Geschäftstheater die Möglich zur anderen Arbeitsstätte eilen, über die Sicherheit, die Wirtschaft feit bleibt, den neuen Forderungen durch eine entsprechend weitere lichkeit und Organisation der Betriebe nachdenkend, die neuesten Erhöhung ihrer Eintrittspreise. zu begegnen, die das Theater bann Errungenschaften und Erkenntnijje ihnen nugbar zu machen. allerdings ganz an den Geschmack der Zahlungsfähigsten ausliefern Das sind die zwei Seiten der immer wieber bei der Fahrt durch wird, find die Steigerungsmöglichkeiten der Mitgliederbeiträge für das Industriegebiet ins Gesicht springenden Eindrücke: Blüd des Be manchen Industriezweigen verwendet wird, Nun aber hat er bie Boltsbühne begrenzt, und die Höhe, innerhalb derer die ganze hebt dem Auge Dor: Glück der Arbeit, der Arbeit, geadelt durch werden können, um das Formaldehyd in Zucker umzusehen. De unb 3wang, ihn auszubeuten. Und wie ein fernes Ideal noch herausbekommen, daß die Lichtstrahlen auch dazu benutzt Organisation noch finnvoll existieren kann, ist für einen großen bas Gefühl bes Wirkens für die Gesamtheit, hinab bis zu der schein Baffer in unbegrenzten Mengen vorhanden und Kohlensäure als schwebt Da Teil der Mitglieber erreicht. Der ganze Streit aber trifft die ohne bar unwesentlichsten und jetzt vielleicht verachteten Arbeitstätigkeit. hin aufs äußerste angespannte Organisation der Boltsbühne so

Baln

Londoner Blätter berichten, dem englischen Professor E. C. Belp  Zuder aus Waffer? Eine aufsehenerregende Erfindung ist, wie, auf Grund langjähriger Berfuche gelungen: er hat beträchtliche Mengen Zucker mit Hilfe von Lichtstrahlen aus Kohlensäure ge wonnen, die er wieder dem Wasser entzog. Bain entdeckte im ver­wonnen, die er wieder dem Wasser entzog. Bain entdeckte im ver­gangenen Jahre, daß die ultravioletten Bichtstrahlen können, eine Substanz, die jetzt bereits in großen Mengen in fohlensaures Gas enthaltendes Wasser in Formaldehnb verwandeln

Aber dem Laienauge fällt noch anderes auf: die großen Güter ein Rebenprodukt ebenfalls reichlich zu haben ist, so würde der schwer, daß die endgültige Schließung eines ihrer beiden bahnhöfe, die Ausfalltore für die gewaltigen im Revier aufkommenden Sauber der Lichtstrahlen von einer bestimmten Wellenlänge nun­Berliner Häuser bereits in allerernftefte Erwägung gezogen werden Rohlen- und sonstigen Gütermengen sind leet. Sonst standen Gleis mehr auch zur Zuckererzeugung beitragen. muß, ja, daß man von einer Gefährdung der ganzen an Gleis Züge mit der schwarzen Last, durch Rangieren nach be- Tödliche Dunkelheit. Die Tatsache, daß bie ohnehin schon so großen Organisation überhaupt sprechen darf. sonderen Bersandzielen zusammengestellt, die Lokomotiven jagten teuren Eier immer noch teurer werden, ist nicht zum geringen Teil Während sich beinahe alle deutschen   Städte anschicken, nach dem umher, um die Rangierarbeit zu bewältigen, um die Züge möglichst auf die Tatsache zurüdzuführen, daß die Hühner nach Eintritt der in 30 Jahren mächtig aufgebauten, durch alle Stürme des Krieges Gtille; man sieht weit hin über die hunderte nebeneinander gebauten nehmen die Hennen zu sich und halten sich daher nur noch selbst am rasch aus den häufig verstopften Bahnhöfen fortzubringen. Heute Dunkelheit nicht mehr fressen. Je türzer die Tage, desto weniger und der Revolution geretteten Vorbild der Berliner Volksbühne Bleife, man kann die Züge, die nach Often, also in das innere Deutsch   Leben, bringen aber nicht mehr die überschüssigen Kräfte auf, die für Sappefternorganisationen zu schaffen während das Ausland m land, abgehen, zählen. Und die Tafel im Hauptbahnhof in Effen, auf das Gierlegen notwendig find. Elektrische Beleuchtung hat in den diefer Volksbühnenbewegung eine der wunderbarsten Aeußerungen der jeden Tag die Zahlen der angeforderten und der gestellten Güter Hühnerställen, wie verschiedene Versuche zeigen, sehr günstige Ergeb deutscher Bebenskraft und deutschen   Kulturwillens inmitten der wagen aufgeschrieben werben und die jedem Ankommenden sogleich nisse gehabt und die Clererzeugung bis zu 30 Broz. gesteigert. Dieses schwersten nationalen Krise bewundert, währenddessen ist eine, angibt, wie der Bulsfchlag der Wirtschaft geht, zeigt beängstigend Beispiel zeigt, welch einen großen Einfluß die Dunkelheit auf die Enter fozialen Schlagworten, aber mit einseitiger Ueberfpennung niedrige Ziffern. Und selbst dem Laien steigen schwere Aengste über Lebensgewohnheiten der Tiere hat. Wie der Naturforscher Beslie des Interessenstandpunktes geführte Bewegung im Begriff, die die Folgen dieses Bersagens auf; denn diese Folgen müssen G. Mainland hervorhebt, kann die Dunkelheit bei kleineren Vögeln tommen und müssen die Folgen der Teuerung noch durch Rohlen sogar den Tod hervorrufen. Besonders tropische Bögel, die an größte foziale Theaterorganisation Deutsch. mangel. bas ist aber Arbeitsmangel, ins ungeahnte steigern. längere Lichtzeit gewöhnt sind, haben in den kurzen Wintertagen lands zugrunde zu richten. Aber gleich neben den leeren Bahnhöfen fehen wir an vielen Stellen unseres Klimas nicht die nötige Muße, um sich genügend zu Industriebauten im Werden. Da wird fleißig gezimmert, gemauert. ernähren, und verhungern langfam. Aus diesen Gründen wird jetzt Museumsführungen. Sonntag. ben 10, 91, Uhr, finden missen. Der Laie macht ein dummes Geficht. Wie? Kohlen fehlen, und im Londoner Zoo in dem Haus der Kleinvögel einige Stunden vor schaftliche Führungen durch Direktorialbeamte im Alten Museum   Bauten, in denen später doch nur unter Aufwand von Kohlen ge- Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang Licht gebrannt, und diese ( Antikes Tafelfilber), im Staiser Friedrich Museum( Florentinische Malerei) und im Museum für Bälterfunbe( Religiöie Stunft wirkt werden kann, werden jetzt aufgeführt? Wer ist in der Lage, pier Stunden, die den Lieren mehr Zeit zur Ernährung geben, haben Japans  ) ftatt. Eintrittskarten zu 1 M. sind vor Beginn der Führungen Bauten aufzuführen, deren Rentabilität noch völlig unsicher sein schon so manchen der kleinen Berbannten aus den heißeren Zonen am Eingang der genannten Museen erhältlich. muß? Ein Freund kommt dem Laien zu Hilfe: Steuer!" flüstert vor dem Tode gerettet. Besonders gefährdet sind durch diefe tödliche