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Die Aulage der Fahrstühle im nenen Reichstagshause giebt zu Klagen Aulaß. Die beiden Fahrstühle versagen so oft, daß schon viele Abgeordnete darauf verzichten, sich ihnen anzuvertrauen. Auch gestern Abend hatte der Fahrstuhl am Südportal so wenig Druck, daß der Führer erklärte, statt sechs höchstens zwei Personen befördern zu können. Auch reichen zwei
Fahrstühle für je sechs Personen faum aus.
v. K.
Gerichts- Beifung.
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verantworten. zu
Durch die Lohn
am
der könne gehen! Er bekomme genug junge Maschinisten Idaß dieser bei einer Beerdigung ohne Talar, aber für monatlich 90 M., während sie, die Gesuchsteller, 125 bis angethan mit Barett und Beffchen in einem abgetragenen Schlaf150 M. erhielten. So müssen nun diese, und ebenso auch die Schaffner, welche mit den Maschinisten ganz gleichen Dienst Jahres erschien im Vorwärts" ein Aufruf, der die Ueberschrift in derselben sonderbaren Tracht vollzogen hatte. Derselbe Artikel Eine Verrufs Erklärung. Am 29. November vorigen rode ans Grab getreten war und auch später noch eine Taufe haben, weiter 16 bis 18 Stunden Dienſt thun( gegenwärtig Achtung! Töpfer! trug. Er war im Auftrage des Töpfer- Ge- war auch dem" Chemnizer Beobachter" zugegangen 15 bis 17 Stunden), die Schaffner bei 72 M. Gehalt nebst werts vom Töpfer Richard Topf verfaßt und beschäftigte Darum erschien als zweiter auf der Anklagebank der Genosse und auch in diesem in etwas anderer Form zum Abdruck gelangt. Strafabzügen, deren Reichhaltigkeit vielfach jeder Beschreibung sich mit dem Verhalten des Töpfermeisters v. Kollrat seinen Rosenow vom„ Chemnißer Beobachter". Denselben Blaz nahmen spottet. Arbeitnehmern gegenüber. Dem Arbeitgeber wurde vorgehalten, ein die Genossen Müller und Aurich aus Wüstenbrand . Für Religion, Ordnung und Sitte veröffentlichten die daß er verschiedenen seiner Arbeiter nicht die in dem Lohntarif Grsterer hatte die beiden Artikel, die ursprünglich wohl gleichBismarckischen„ Berliner Neuesten Nachrichten" in ihrem Bei- vereinbarten Löhne bezahlt und sie dann, als dieselben unter lautend gewesen sein mögen, verfaßt, der andere war angeklagt, ersterer hatte die beiden Artikel, die ursprünglich wohl gleichblatt„ Hausfrau"( Nr. 3) folgende feusche Annonce:" Für diesen Bedingungen nicht weiterarbeiten wollten entlaffen habe. weil er den ihm von Müller übergebenen Brief in seiner Eigenlautend gewesen sein mögen, verfaßt, der andere war angeklagt, meines Herzens leeren Platz Such' ich zur öden Winterszeit. Außerdem wurden die Namen der Arbeiter angegeben, welche Mir einen hübschen, lieben Schah, Sei's junge Wittib oder troß dieser Vorfälle rubig weitergearbeitet hatten. Dieses Aufschaft als Kolporteur der Burgstädter Boltsstimme" an die Maid. Brief erb., wenn möglich mit Photogr., an d. Exped. rufe wegen hatten sich gestern der Töpfer Richard Topf und Redaktion der letteren befördert hatte. Als letzter der An Dieses Blattes." Wer dieses Verschen liest, tann sich einen der getlagten figurirte der Genosse Pollender, der als Redakteur des verantwortliche Redakteur des Vorwärts", Genosse früheren Wähler" die angebliche Hauptmannsbeleidigung aus Vers machen auf die" Religion, Ordnung und Sitte" dieser Dier aus§ 153 der Gewerbe- Ordnung vor dem Kupplergesellschaft, die den Kreuzzug predigt gegen den Um hiesigen Schöffengericht der Burgstädter Volksstimme" zum Abdruck gebracht hatte. Der fturz". Beweisaufnahme wurde festgestellt, daß der Töpfermeister Hauptmann hatte in Döbeln einen Schulknaben, der durch eine Klapper, mit der er die Vögel von den Kirschbäumen vertreiben Arbeiter Abzüge einzelnen einzelnen seiner Arbeiter gemacht hatte, weil sie nach seiner Meinung ihre Pflicht nicht sollte, das Pferd des Hauptmanns scheuen gemacht haben sollte, ganz erfüllten und schlecht arbeiteten. Weil die Arbeitnehmer durch einen Soldaten einfangen und in seine Wohnung schaffen gegen dieses Verfahren protestirten und sich in ihren Leistungen lassen, wo der Knabe durchgehauen worden sein wollte. Der nicht änderten, wollte er sie entlassen haben. Sofort nach dem Hauptmann stellte in Abrede, den Jungen geschlagen zu haben, und im öffentlichen Interesse" wurde von der Erscheinen des Aufrufs begab sich v. K. zu dem Angeklagten Topf Staatsanwaltschaft gegen die verantwortlichen Redakteure und verlangte Widerrufung desselben binnen 24 Stunden. Dies geschah führte Strafverfolgung Ein für den Westen von Berlin und die westlichen Vor- chab nicht. In der geftrigen Berhandlung fbrte der Staatsanwalt geleitet. Genoffe Bollendet hatte bereits während der unterorte wichtiges Verkehrsprojekt befindet sich gegenwärtig in der schüßen müsse, durch Erklärungen ,, mißvergnügter" Arbeiter geschädigt fuchung die Einrede erhoben, daß sein Gerichtsstand in Entwickelung. Es handelt sich um den Plan, die Dampf- und geächtet zu werden. Gr beantragte gegen Topf drei Monate Leipzig und nicht in Chemniß sei, doch blieb diese Ginrebe firaßenbahn nach Umwandlung derselben in eine elektrische Bahn Gefängniß und gegen Dierl, der den Aufruf in den„ Vorwärts" beachtet. Auch gestern wiederholte Pollender vor Beginn der Berhandlung diese Einrede und führte aus, daß die Strafmit der neuen elektriſchen Bahn Steglitz- Lichterfelde zu verbinden. aufgenommen habe, einen Monat Gefängniß. Der Vertheidiger, Berhandlung diese Einrede und führte aus, daß die StrafEs würde dadurch eine direkte Verbindung mit der Anhalter Rechtsanwalt Heine, führte aus, daß sich die Angeklagten in verfolgung eines Redakteurs an einem anderen als dem WohnBahn hergestellt werden. gutem Glauben befunden haben. Die Arbeiter hätten nicht orte des Beklagten oder dem Erscheinungsorte der Zeitung nothwendig zur Voraussetzung haben müsse, daß er an der Wenn Träger von Besik und Bildung geistvoll werden. Danach gestrebt, günftigere Bedingungen zu erhalten, sondern Versendung des Blattes an den betreffenden Orte betheiligt Folgender„ Ult“ wurde am Dienstag Abend in der Friedrichstraße hätten nur den vereinbarten Lohn beansprucht. Der Gerichtshof gewesen sei, welche Boraussetzung in diesem Falle nicht zutreffe. in der Nähe der Weidendammer Brücke verübt. Zwei junge tam jedoch zu einer Verurtheilung der Angeklagten. Er war der Gr beantragte deshalb die Einstellung des Strafverfahrens Leute, deren Eltern es natürlich haben, hatten sich eine Wasch: Meinung, daß der Angeklagte Topf die Eachlage erſt genau stellte einen Beweis leine um den Hals gebunden und sich dann von einem Dienst hätte prüfen sollen und erkannte gegen ihn auf einen Monat vor dem Chemnizer Gericht und manne von einem Restaurant in das andere führen lassen. Nach Gefängniß. Genoffe Dierl wurde zu drei Tagen Gefängniß antrag darüber, daß er bei der Verbreitung des Wähler" völlig unbetheiligt gewesen sei. Der Vertreter der Chemniter Staatss einer längeren Kneipfahrt wollte der eine sich von seinem Kollegen trennen, was Veranlassung zu einem Streit gab. Bei Annäherung Sitte noch keinem Staatsanwalt eingefallen, Anflage gegen einen theilnahme Pollender's an der Verbreitung des Wähler" für die Bekanntlich ist es im Reiche der Gottesfurcht und frommen anwaltschaft machte den Einwand, daß in diesem Falle die Nichteines Schußmanns ergriffen der Dienstmann und seine Schuß- Unternehmer zu erheben, weil dieser durch Verrufserklärungen Zuständigkeit des Chemnizer Gerichts zu seiner Aburtheilung befohlenen" die Flucht. Großartig! gemaßregelte oder sonstwie ausständige Arbeiter geschädigt wissen ohne Belang sei, da die Zuständigkeit sich aus dem 3uGerüchte über Theaterbauten durchschwirren zur Zeit die wollte. Die schwarzen Listen der Kühnemänner, des Hauptmannsammenhang der von Krahl und Pollender verübten Straf= Luft. So soll auf der Gewerbe- Ausstellung 1896 von einer zu Strack und ähnliche Verrufserklärungen, von denen wir in thaten" ergebe. Pollender verwies mit Recht darauf, daß es gründenden Gesellschaft mit beschränkter Haftung ein 2000 Per- ruhenden Fällen berichten konnten, blieben unseres Wissen3 sämmt einfach un logisch sei, zwei Handlungen, die ohne jeden inneren Zusammenhang zeitlich und örtlich verschieden Stitch all be a batterichtet werden, in dem hauptsächlich lich ſtraflos. Stücke aus dem Berliner Leben gegeben werden sollen. Ein anderes abenteuerliches Projekt geht dahin, ein Theater mit Raum für 5000 Personen zu errichten, das unter Umständen auch als Zirkus und sonst noch was benutzt werden soll. Schließlich sei noch des Gerüchtes erwähnt, daß Direktor Renz auf dem städtischen Terrain am Bärwaldpark einen zweiten Zirkus errichten will.
verurtheilt.
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Es versieht sich, daß die Angeklagten gegen diese Verurtheilung Berufung einlegen.
waren, als eine Handlung zu betrachten.
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Während der Verhandlung, in der ca. 25 Zeugen zur VerNamens, wurde Genosse Roland vom Gericht freigesprochen. anwalts, die Presse habe kein Recht, Mißstände zu kritisiren, Von einer zweiten Anklage, wegen Führung eines falschen nehmung gelangten und die sich schier endlos hinschleppte, nahm Genosse Rosenow Gelegenheit, die Meinung des StaatsEine Prügelei zwischen Bürgern und Unteroffizieren gebührend zurückzuweisen. Wäre die Ansicht des Staatsanwalts, beschäftigte gefern die 136. Abtheilung am Amtsgericht I. Der der freilich keine Meinung, sondern nur ein Amt zu verWildhändler Seller und der Kaufmann Kuhnert trafen am Abend treten habe, richtig, so habe die gesammte oppositionelle Presse Neber den großen Refraktor für die Berliner Ge des 11. März v. J. in Moabit auf der Nothbrücke mit einigen teinen Zweck mehr und es empfehle sich daun, lediglich für werbe- Ausstellung wird dem„ B. B. K." gemeldet: Mit Hilfe Unteroffizieren zusammen, es tam zu einer Nempelei und der die Verbreitung der Umisbläter einzutreten, beren Redaktion eines Betrages von 10 000 M., den das Komitee der Ausstellung Unteroffizier Krofer stellt die Živilisten zur Rede. Es dann getroft in die Bureaus der Staatsanwaltschaften verlegt dem Unternehmen zugewandt, fonnten endlich die Arbeiten für fielen nun auf beiden Seiten Schimpfworte, wie Juden- werden könnte. das Riesen- Fernrohr wieder aufgenommen werden. Echon werden jungens" und" Kommisjungens" und die Zivilisten ver- Nach fast 10 stündiger Verhandlung wurde abends kurz vor in Jena die neuen Maschinen angefertigt, welche zum Schleifen langten schließlich, daß ihnen Kroker zur Wache folge. 7 Uhr das Urtheil verkündigt, aus dem zunächst hervorging, der in ihrem Gusse vorzüglich gelungenen Linsen bestimmt sind, Da ofer sie den nicht that, gingen aber das Instrument soll leider, wie verlautet, nicht in Deutsch bis in die Bandelstraße nach, und dort kam es zu Colter I Herheblichkeit abgelehnt worden sei. Es wurden daß der von Pollender angebotene Beweis antrag wegen land verbleiben. Ein reicher Russe hat sich erboten, nach Schluß Schlägerei, bei welcher Krofer Hiebe über Kopf und Hand er- verurtheilt Genosse Krahl zu sieben Monaten Gefängniß. der Ausstellung den Kaufpreis von einer halben mittion Mart hielt. Er vermochte nicht, den Säbel zu ziehen, sondern schlug wahrscheinlich die in Boſtrument für eine ruſſiſche Sternwarte, mit der Klinge um sich. Ein Gefreiter von der Artillerie tam Pulkowa,
Plötzlich verhaftet ist der ehemalige Pferdebahnschaffner Heinr. Berg, welcher durch die Affäre Schwabe- Berg schon seit Jahren viel genannt wurde. Diese neue Wendung in der alten Eache ist eine abermalige Ueberraschung in dieser aussehen erregenden Angelegenheit.
er dies
sue in eut Mauawei Monaten und Gen. Pollender
Kunst und Wissenschaft.
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Monat Gefängniß. Genosse Müller, der ein Ver ihm mit blanker Klinge zu Hilfe. Der Kampf hatte eine große wandter des Beerdigten war, und Genosse Aurich wurden freis Menge Publikum angelockt, und da diese gegen die Unter gesprochen, da bei ihnen Wahrung berechtigter Interessen anoffiziere Partei nahmen, so regnete es Hiebe. Mit der Zeit genommen worden war. mehrere Schußleute durch den wurden Lärm an- Ueber den Beschluß bezüglich der von Pollender erhobenen Ende und nahmen sowohl den Kroker als auch Seller und Urtheil gelockt, und diese machten dem blutigen Auftritt ein Ginrede der Unzuständigkeit selbst aber enthielt weder das noch dessen Begründung auch nicht ein Kuhnert mit zur Wache. Seller und Kuhnert wurden unter An- einziges Wort, so daß wohl angenommen werden Das Elend fordert feine Opfer. Mit erfrorenen Füßen flage gestellt. Die Angeklagten gaben an, daß sie die An darf, daß das Chemnizer Landgericht die Auffassung wurde in der Nacht zum Donnerstag gegen 12 Uhr der obdach griffenen gewesen seien, und daß Kroker nur deshalb auf sie des Staatsanwalts zur feinigen gemacht hat, loſe Urbeiter Ernst Siegel an der Ecke der Thurme und Dito eingeschlagen habe, um sie los zu werden. Das Gericht schenkte nach sich die Zuständigkeit aus dem Zusammenstraße von einem vorübergehenden Postbeamten aufgefunden und diesen Angaben Glauben, trotzdem die Zeugen das Gegentheil hang der beiden Strafthaten Krahl's und Pollender's ergeben nach der zuständigen Polizeiwache gebracht. Von dort wurde er beschworen. Die Angeklagten wurden freigesprochen. soll. Die Sache läge also ganz ebenso wie der Fall Thüngen , nach dem Krankenhause Moabit , und da hier kein Platz war, am nächsten Morgen nach der Charitee geführt. Seine hilfsbedürftige Gröbliche Verlegung ihrer Mutterpflichten führte in dem leider das Reichsgericht nicht angerufen werden konnte, Lage hatte ihm auch für die Nachtzeit nur einen Aufenthalt im verlegung vor das hiesige Schöffengericht. Die Angeklagte wohnte Landgerichts vor Eröffnung der Verhandlung nochmals ausdrück gestern die Frau Grundmann unter der Anflage der Körper- weil Thüngen versäumt hatte, die Zuständigkeit des Berliner Freien gestattet. Anfang 1894 in einem Hause der Gerichtstraße und erregte bei lich zu bestreiten. Da dieser Fehler gestern in Chemnitz nicht Erhängt hat sich am Mittwoch Nachmittag der 54 Jahre den Hausbewohnern Unwillen und Erregung durch die schlechte wiederholt wurde, wird das Reichsgericht demnächst endlich einmal alte Pförtner des Hauses Friedrichstr. 234, namens Rohde. Behandlung, welche sie ihrer 6 jährigen Tochter zu theil werden in der Zuständigkeitsfrage eine generelle Entscheidung fällen Der Bureauvorsteher eines hiesigen Rechtsanwalts ist ließ. Besonders nahmen sich die Stegemann'schen Eheleute, die müssen und dadurch hoffentlich einen Zustand der Unsicherheit gestern Abend wegen mehrfacher Unterschlagungen verhaftet auf demselben Korridor wohnten, des mißhandelten Kindes beseitigen, unter dem die ganze deutsche Presse schwer leiden muß. Herr Stegemann die worden. Es ist der Bureauvorsteher Stade, der schon wieder: an.m Februar 1894 fonnte holt vorbestraft ist, darunter mit 4 Jahren Gefängniß, von dessen Behandlung der kleinen Klara nicht mehr mitansehen und entböser Bergangenheit der betreffende Rechtsanwalt keine Ahnung führte das Kind seiner unnatürlichen Mutter. Es stellte fich hatte und erst jetzt, nach der erfolgten Verhaftung des Defran einen Strick gemißhandelt und mit einer Schiefertafel so ge- Mann im Schatten", Komödie von Reuling und Hartleben , aufheraus, daß Frau Grundmann ihr Töchterchen mit einem Wasch Jm Deutschen Theater wird als nächste Novität„ Der schlagen hatte, daße dieselbe zerbrochen war. Das Kind geführt werden. Unvorsichtiges Umgehen mit einer Schußwaffe hat wurde nach Nauen in Sicherheit gebracht und der menschenSur diesjährigen Kunstansstellung hat die Ausstellungs. wieder einmal einen bellagenswerthen Unglücksfall herbeigeführt. freundliche Entführer mußte eine Strafe von drei Tagen für kommission beschlossen, an die Münchener Sezessionisten" eine 3wei halbwüchsige Burschen beluftigten sich vorgestern Abend feine That absigen. Im geftrigen Termine leugnete die An Einladung zu richten und ihnen ähnliche Bedingungen wie im vor dem Zirtus mit einem Tesching, als die Waffe geklagte, ihre Tochter geschlagen zu haben und behauptete, Jahre 1893 anzubieten. Damals waren der Kollektivausstellung fich plötzlich in der Hand des einen Knaben entlud und das daß die Hausbewohner die kleine Klara gegen die Eltern der Sezessionisten eigene Jury und eigene Räume gewährt worden. Geschoß den andern am Halse schwer verletzte. Nach Anlegung aufgehegt hätten. Dieser Behauptung trat eine große Der Ausschuß des Vereins bildender Künstler Münchens "( die eines Mothverbandes mußte der Knabe in ein Krankenhaus ge- Anzahl von Zeugen gegenüber, welche befundeten, Sezession) hat das Auerbieten der Berliner Kommission mit schafft werden, wo sich die Verlegung als eine bedenkliche daß die Angeklagte ihr Töchterchen sehr oft gemißhandelt Genugthuung und Freude entgegengenommen, und der Präsident herausstellte. hätte. Der Staatsanwalt hielt das Verfahren der An- Maler Dill hat bereits die Mittheilung hierher gerichtet, daß Polizeibericht. Am 28. d. M. wurden drei Personen in getlagten für unbarmherzig und unnatürlich, und bedauerte man auf grund der prinzipiellen Bedingungen follettiv der Ginihren Wohnungen erhängt vorgefunden. Auf dem Bahnhof die Freisprechung beantragen zu müssen, da die Angeklagte zwar ladung Folge leisten werde. Friedrichstraße wurde morgens in einem Zuge ein Kaufmann mit jedes Muttergefühl erstickt, aber nach seiner Meinung das ihr In London wird im Juli eine internationale Ausstellung einer Schußwunde in der Brust todt aufgefunden. Es liegt un- zustehende Züchtigungsrecht nicht überschritten habe. Der Gerichts- für Musikinstrumente aller Zeiten stattfinden. Dieselbe wird am zweifelhaft Selbstmord vor. Mittags fiel in der Nostizstraße bof war jedoch anderer Meinung und erklärte eine erhebliche 13. des genannten Monats eröffnet; an die Ausstellung schließt eine Frau infolge der Glätte hin und brach das Handgelenk. Ueberschreitung des Züchtigungsrechts für vorliegend. Er verAm Maybach- Ufer fiel abends ein Arbeiter in den Landwehr- fagte der Angeklagten auch die mildernden Umstände und ver- sich ein Kongreß von Musikinstrumenten- Fabrikanten an. Kanal. Er wurde noch lebend aus dem Wasser gezogen und in urtheilte sie zu einer Gefängnißftrafe von zwei Monaten. das Krankenhaus gebracht. Im Laufe des Tages fanden vier Eleine Tänze statt. juniorovou
danten Kenntniß erhielt.
gegen 8
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Witterungsüberficht vom 24. Januar 1895.
Stationen.
Barometer
d. Meeressp.
WNW SM
Windstärke
No aww Stala 1-12)
Wetter
Temperatur
( nach Gelfing
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Neues über das Aluminium. Seitdem durch die Elektrizität die fabrikmäßige Gewinnung des Aluminiums ermöglicht Wegen Beleidigung eines Mitgliedes des königlichen und der Preis des Metalls immer niedriger geworden ist, hat Sauses batte sich gestern der Redakteur des„ Kleinen Journal", die Verwendung des Aluminiums eine außerordentliche AusJulius Spißig, vor der ersten Straffammer am Landgericht 11 dehnung gewonnen, wobei sich jedoch ein Umstand unangenehm zu verantworten. In der Ausgabe des genannten Blattes vom fühlbar gemacht hatte. Das Löten des Aluminiums und seiner 16. April 1898 erschien ein Leitartiket mit der Ueberschrift: Begirungen mit einem billigen und leicht herstellbaren Lot scheiterte Lassen das ist die Frage!" In diesem Artikel sollten Benämlich bisher an dem Mangel eines richtigen Flußmittels. Die leidigungen des Prinzen Friedrich Alexander von Preußen vor- fortschreitende Technik hat aber auch diese Schwierigkeit zu übers handen sein, die Redakteure Spiß und Alfred Schönfeld wurden winden vermocht, und zwar durch das von Otto Nicolai in dafür verantwortlich gemacht und unter Anklage gestellt. Die Wiesbaden erfundene und in fiebente Strastammer am Landgericht I. sprach beide Angeklagten Verfahren zum Löten von Aluminium, Aluminiumlegirungen weil denselben nicht nachzuweisen war, daß sie vor Ver und anderen Metallen mit einem Material, das gleichzeitig als Offentlichung des Artifels von demselben Kenntniß gehabt haben Fluß und als götmittel gebraucht werden kann und ganz vormußten. Die Staatsanwaltschaft orang mit ihrem Revisions zügliche Ergebnisse liefert. Wenn so durch die Möglichkeit, antrage nur bezüglich des Herrn Spitz durch, das Reichsgericht Aluminium und seine Legirungen sicher zu löten, die Anwendungs verwies die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung fähigkeit des Metalls für viele Gebrauchsgegenstände bedeutend an das Landgericht II, dieses gelangte gestern in nicht- öffentlicher zugenommen hat, ist durch eine in neuester Zeit entdeckte höchst Verhandlung aus den gleichen Gründen wie das Landgericht I. merkwürdige, ja wunderbare Eigenschaft des Aluminiums auch zur Freisprechung des Angeklagten. in einer anderen Hinsicht seine pertungsfähigkeit erweitert Königlich fächsische Justiz. Eine reichhaltige Kollektion worden. Nach einer Erfindung des Präparators des physikahalb bedeckt von Anklagen gegen sozialdemokratische Redakteure entrollte die fifchen Laboratoriums der Hochschule in Genf , Herrn Margot, dam Montag stattgehabte Verhandlung vor der 2. Straffammer ist man nämlich im stande, mit Aluminium auf Glas zu schreiben des Chemnizer Landgerichts. Der Hauptsünder war und zu malen. Eigenthümlicherweise gelingt dies nur, wenn der Genosse Krahl von der Burgstädter Voltsstimme", man die Glasoberfläche mit Wasser befeuchtet, nachdem sie aber gegen den nicht mehr als sechs Anklagen vorlagen und zwar ordentlich gereinigt worden ist. Das Aluminium haftet dann zwei wegen Gerichts assessoren- Beleidigung und je eine wegen fest an der spiegelglatten Oberfläche; man schreibt wie mit BleiBeleidigung eines Pastors, eines Obersten, eines Hauptmanns ftift auf eine Steintafel. Die Aluminiumschrift hat einen schönen, und eines Arztes. Der Artikel über den Pastor hatte gerügt, filberweißen Metallglanz, welcher dem Einfluß der Witterung trost za mor gols de burner( dible Tim) GTS
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Gwinemünde 747 3 Hamburg
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Nebel Schnee bedeckt
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bedeckt bedeckt
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Aberdin.
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Wetter- Prognose für Freitag, 25. Januar 1895. Bunächst etwas wärmeres, vorwiegend trübes Wetter mit Niederschlägen und frischen westlichen Winden; nachher auf Berliner Betterbureau.
tlärend und etwas tälter.
Wapi
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