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Die Städte- und Landgemeindeordnung.

Gewerkschaftsbewegung

Dezemberlöhne der gastwirtschaftlichen Angestellten. In der Konferenz sozialdemokratischer Stadt- und Bezirksver- geschrieben, auch die vorherige Anhörung von Beamtenvertretungen. ordneten, Magistrats- und Bezirksamtsmitglieder gab Genosse Im Staatsrat forderte ein Antrag Böß die Streichung der letzteren Bier allgemeine Mitgliederversammlungen des Zentralverbandes Paul Hirsch eine Uebersicht über die wichtigsten Bestimmungen Bestimmung. Entsprechende Bestimmungen über Angestellte und der Hotel -, Restaurant- und Café- Angestellten nahmen am Dienstag, der von der preußischen Regierung ausgearbeiteten Gesetzent- Arbeiter fehlen in der Vorlage ganz. Ein anderer Antrag wollte die den 12. d. M., zu dem Ergebnis der Berhandlungen über die De­Wählbarkeit der städtischen Beamten zu Stadtverordneten oder zemberlöhne Stellung. Die Angestellten stimmten den neuen Löhnen würfe über die Städte und Landgemeindeord Stadträten wieder beseitigen, auch die der städtischen Angestell- mit großer Mehrheit zu. Nach dem Abkommen erhalten die Kellner nung, zu denen bereits der Staatsrat sich geäußert hat, und er ten und Arbeiter, denen selbst die Städteordnung von 1853 einen Garantielohn von monatlich 32 000 m. bis 46 000 M. Die erörterte die Abänderungen, die in den kommenden Verhand- sie nicht vorenthalten hat. Eine Neuerung ist, daß größere Städte Löhne der Köche betragen 9500 bis 11 600 m. pro Woche bei freier lungen des Landtags die Sozialdemokratische Partei wird fordern in Bezirke zerlegt werden können, die von Bezirksämtern verwaltet Soft. Das weibliche Küchenpersonal bezieht 3650 bis 4350 M. bei müssen. Schon die Entwürfe der Regierung, führte Hirsch aus, werden, wie jezt in Berlin . Breckmäßiger wäre, wie ein Antrag freier Kost. Männliches Hilfspersonal erhält Wochenlöhne von 6200 verdienen scharfe Kritik, weil sie die Vorlagen von 1919, die wir im Staatsrat will, die Bezirke unter Leitung des Magistrats von bis 10 000 mt. pro Woche, weibliches Hilfspersonal von 4500 bis nicht durchbringen konnten, noch verschlechtern. Aber die Anträge, Beamten verwalten zu laffen. die im Staatsrat gestellt wurden, zeigen so recht, daß die Mehrheit Punkten. Sie will fleine Landgemeinden zur Erfüllung bestimmter Die neue Cantgemeindeordnung bringt wesentlich Neues in zwei dieser Körperschaft die jetzige Regierungsvorlage noch für zu demo- Aufgaben zu Landbürgermeistereien zufammenfassen, wie es im fratisch hält. Rheinland schon möglich ist. Beffer wär's, leistungsunfähige kleine Gemeinden zu leiſtungsfähigen großen Einheitsgemeinden zu verschmelzen. Ein Fortschritt ist, daß endlich mit den Guts­bezirken aufgeräumt werden soll. Ein Antrag im Staats­rat wollte das nur da, wo das Gemeinwohl es erfordert, und nur durch Kreistagsbeschluß mit Zweidrittelmehrheit.

Die Reform der Städteordnung will an das Werk Steins und Hardenbergs anknüpfen, das im Laufe des 19. Jahrhunderts durch wiederholte Aenderungen reaktionärer Art verfälscht wurde, und ist ein Anfang zur Umgestaltung unserer gesamten inneren Verwaltung. Leider entspricht aber die Regierungsvorlage in vielem nicht der neuen Zeit, und was sie an Besserungen bringt, war großenteiis sogar schon in dem Gefeßentwurf von 1876 enthalten, der am Wider­stand des Herrenhauses scheiterte. In der Vereinheitlichung der Städeordnungen bleibt sie auf halbem Wege stehen. Die Gemeinden haben heute Magistratsverfassung( in öftlichen Provinzen) oder Bür­germeisterverfassung( in der Rheinproving), die Regierungsvorlage behält beides. Durch Stadtverordnetenbeschluß soll Bürgermeisterei­verfassung eingeführt werden können, worauf aber Rückkehr zur

Magistratsverfassung unzulässig sein soll.

Wir fordern das Einfammersystem,

7900 M.

,, Ausschaltung" des Transportarbeiter Verbandes. Bon der Drisverwaltung Berlin des Deutschen Transportarbeitera verbandes wird uns geschrieben:

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Die Rote Fahne" bringt in ihrer Morgenausgabe von gestern in großer Aufmachung eine Notiz über die angebliche Ausschaltung" des Deutschen Transportarbeiterverbandes bei der Dezemberlohn­regelung im Großhandel. Sie druckt hierbei ein Rundschreiben des An der Selbstverwaltung in Stadt und Land halten wir feff, Groß- Berliner Arbeitgeberverbandes des Großhandels ab, in dem doch können wir nicht jedes hineinreden des Staates ablehnen. Abbie Mitglieder dieser Organisation aufgefordert werden, für die Zeit vom 1. bis 14. Dezember eine Lohnerhöhung von 40 Proz. und für lehnen müssen wir aber das in der Vorlage immer noch dem die Zeit vom 16. bis 21. Dezember 1922 eine solche von 60 Proz. Staat vorbehaltene Recht, die Magistratsmitglieder zu bestätigen", das stets mißbraucht wurde und trotz einiger Kau- u zahlen. Die Rote Fahne" knüpft hieran die Frage, was der Deutsche Transportarbeiterverband zu seiner Ausschaltung" sage, telen einmal wieder mißbraucht werden könnte. Zu der für die und die Mahnung an die Arbeiter, die Führer des Deutschen Trans. Selbstverwaltung wichtigen Frage der Kommunalisierung steht wenig in der Vorlage.. Den Städten soll erleichtert werden, portarbeiterverbandes zu zwingen, energische Maßnahmen zu er­ihre Betriebe von dem Bureaukratismus der Berwaltung fret- greifen. Diese Mahnung fonnte die Rote Fahne" sich ersparen, da zumachen. Das ist ein Fortschritt. Das Fiasko" der Kommunali das einfacher und billiger ist und alle Entscheidung in die Hände fierung erklärt sich aus der bureaukratischen Rückständigkeit, wird der Deutsche Transportarbeiterverband inzwischen die gewerkschaft­der vom Volk gewählten Vertreter legt. Das Wahlrecht ist ge- aber uns Sozialisten aufs Konto gesetzt. Daß bei Ausgaben, die lichen Mittel, die notwendigerweise ergriffen werden mußten, in die regelt durch die Verfassungen des Reichs und Preußens, fann aber nicht durch den Etat vorgesehen sind, auch für Deckung gesorgt wer- ege. geleitet hat. Wir verweisen auf unsere diesbezügliche Notiz für die Gemeinden an eine Aufenthaltsdauer geknüpft werden muß, entspricht unseren Grundsätzen und ist selbstverständlich. im Vorwärts" vom Sonnabend, den 9. Dezember, die die Rote den. Die Regierung schlägt für das aktive und passive Wahlrecht Schärfften Einspruch erheben wir aber gegen den Versuch der Vor- Fahne" ja auch abgedruckt hat. Wir stellen fest, daß in allen fechsmonatige Aufenthaltsdauer vor, was bei der Fluftuation der lage, für solche Beschliffe eine qualifizierte Mehrheit vorschreiben Gruppen, die in Frage kommen, der Schlichtungsausschuß Groß­Arbeiterbevölkerung schon zuviel ist. Im Staatsrat aber forderte zu wollen. Genosse Hirsch streifte noch das Berhältnis zwischen Berlin angerufen worden ist und teilweise schon verhältnismäßig ein Antrag Böß fogar Aufenthaltsdauer von 12 Monaten! Sehr Selbstverwaltungsrecht und Steuerhoheit, deren günstige Schiedssprüche für die Arbeiterschaft gefällt hat. Unfere abänderungsbedürftig ist die Vorlage in§ 81, der den Zustand ver. Einschränkung durch Entziehung des Rechtes der Einkommensteuer Mitglieder wollen daraus ersehen, daß die Antreibung der Roten ewigen will, daß in Städten mit Magistratsverfassung nur bei zuschläge auch die Selbstverwaltung beeinträchtigt hat. Er schloß Fahne" reichlich spät kommt und daß der Deutsche Transportarbeiter. Uebereinstimmung zwischen Magistrat und Stadtverordneten ein Ge- mit dem Hinweis auf die Bedeutung der die Städte- und Land- verband inzwischen sich in die Verhandlungen des Großhandels meindebeschluß möglich ist. Selbst der Entwurf von 1876 fah vor, gemeindeordnung reformierenden Gefehentwürfe, deren Mängel wieder eingeschaltet hat. In den in den nächsten Tagen stattfinden. daß schon durch die Stadtverordneten allein ein gülfiger Beschluß zu beseitigen die sozialdemokratische Partei im Landtag sich den Gruppenversammlungen werden unsere Mitglieder alle not­zustande kommen fann, wie mir es grundsätzlich fordern. Fordern bemühen werde. wendige Auskunft erhalten, und es liegt daher im Interesse der müssen wir auch zulässigkeit eines Boltsentscheides über Eine Disfuffion fand nicht statt, abgesehen von einer Bemerkung Kollegen, diese Bersammlungen zu besuchen.. wichtige Fragen, von dem in der Städteordnung gar nicht die Rede des Landrats Genoffe Schlemminger über die Landratsbestäti ist. Bei der Beamtenanstellung muß die Stadtverordneten- gungen. Der Borsigende Genoffe Schlegel stellte fest, daß in der versammlung ein weitgehendes Mitbestimmungsrecht haben. Erlaß Ronferenz volle Uebereinstimmung mit den Forderungen des Refe­Besoldungsordnungen ist in der Regierungsvorlage vor- renten bestand.

DON

Der Schuß im Schlafzimmer. Eine Tragödie auf dem Gut Rahnsdorf.

mögenslage erschwert haben.

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Lohnkampf in der Musikinstrumenten- Industrie. Das zurzeit bestehende Lohnabkommen läuft mit der zweiten Lohnwoche des Monats Dezember ab. Verhandlungen mit dem Entkleidungskommiffionen" bei der Arbeit. In den Monaten Arbeitgeberverband zweds Erhöhung der Löhne um 50 Broz. vor der Abstimmung in Oberschlesien , als die deutsche Polizei durch führten zu keinem Ergebnis. In einer vollbesetzten Funktionär­die Entente zur Ohnmacht verurteilt war, machte sich dort allerlei versammlung aller Gruppen der Industrie berichtete Branchenleiter gefährliches Raubgefinde! breit. Eine Spezialität mancher Banden Dorn von den Verhandlungen. Die Unternehmer lehnten war es, in der Nacht einfame Wanderer zu überfallen und sie bis diesmal eine Erhöhung der Löhne hartnädig ab und boten auf die Haut zu entfleiden, weshalb der Volksmund für die Banden schließlich eine Teuerungszulage in der Höhe von 3000 m., zahlbar Da tein vernünftiger Mensch die in die Bezeichnung Entfleidungsfommission" erfand. Aehnliche Zu in zwei Wochenraten, an. stände wie damals in Oberschlesien scheinen jetzt auch in Berlin beängstigender Weise während des letzten Lohnabkommens gestiegene heimisch zu werden. Auch hier treiben seit einiger Zeit Entflei- Teuerung leugnen tann, ist es unverständlich, wie das Unternehmer­dungskommissionen" ihr verruchtes Gewerbe. In der vergangenen fum einer Industrie, das sich seit mehr denn Jahresfrist in geradezu Nacht wurde von einer Polizeistreife im Tiergarten der 23jährige glänzender Position befindet, einen derartig abweisenden Stand­Wirtschaftsgehilfe Werner Allat aus der Elbinger Straße 5 bewußt- punkt einnehmen kann. Es hat den Anschein, als sei hier der Ein­los, vollkommen entkleidet und nahezu erfroren aufgefunden. fluß an derer Scharfmachergruppen mitbestimmend auf die Hal­Straßenräuber hatten ihn überfallen und aller seiner Kleidungs- tung der Klavierindustriellen. ftüde beraubt.

Auf dem Gut Rahnsdorf, an der Chaussee zwischen Friedrichs­ hagen und Erfner gelegen, verstarb gestern abend der Pächter des Gutes, Landwirt Paul Frid, unter so merkwürdigen und rätsel­haften Umständen, daß sich die Mordkommission des Berliner Bolizeipräsidiums noch in der Nacht nach Rahnsdorf begab. Im Berlauf der Untersuchung ergab sich die Notwendigkeit, die Frau des Pächters und den Gutseleven einstweilen zu verhaften. Bisher fonnte folgendes ermittelt werden: Das Restgut Rahnsdorf, das einer Berliner Bant gehört, wurde von dem 33 Jahre alten Landwirt Paul Frid seit einem Jahre als Bächter bewirtschaftet. Jezt hatte er ein anderes Gut bei Sachsen­hausen gepachtet auf das er demnächst übersiedeln wollte. Wie es Eine Ausstellung von guten Büchern findet auf Veranlassung es heißt, stieß er aber wegen der Uebergabe an seinen Nachfolger, des Vereins Sozialistische Arbeiterjugend vom Sonn­bei der er wohl eine beträchtliche Abfindung in Aussicht hatte, bei der Gutseigentümerin auf Schwierigkeiten. Das soll ihm die tag, den 17. Dezember, bis Sonntag, den 24. Dezember, im Jugend­Uebernahme der neuen Bachtung bei seiner Berheim, No., Chriftburger Str. 14, ftatt. Eröffnung am Sonn­Gestern nachmittag suchte tag, den 17. Dezember, nachmittags 4 Uhr, geöffnet täglich von 6 bis Frid in Jagbausrüstung eine etwa 5 Minuten von dem Gut ent- 8 Uhr, am Sonntag, den 24., geöffnet von 2 bis 6 Uhr. fernte Wirtschaft auf, in der er auch sonst zu verfehren pflegte. Bon Dort fehrte er betrunten nach Hause zurüd. In der nächsten Umgebung des Gutshauses begann er jetzt eine Schießerei mit seinem Jagdgewehr, drei Pistolen und einem Trommel revolver, planlos und sinnlos so lange, bis sein Jagdgewehr plazte. Seiner Frau und dem Eleven gelang es endlich, ihn ins Bett zu bringen. Er sprang aber noch einmal auf und schoß nun von neuen aus den Pistolen und dem Revolver. Endlich tam er aber doch zur Ruhe und blieb im Bette liegen. Zwischen 9 und 10 Uhr hörten nun Frau Frick und der Eleve, die in einem Nebenzimmer faßen, im Schlafzimmer einen Schuß fallen. Sie fanden den Mann, entkleidet und mit einer Schußwunde im Bette liegen. Auf der Fahrt nach dem Krankenhaus in Cöpenid verstarb der Schwerverletzte. Von der Mordkommiffion des Berliner Polizei­präsidiums begaben sich sofort die Kriminalfommiffare Tegtmener und Dr. Koch nach dem Gut hinaus. Weil sich in den Darstellungen und dem Befunde an Ort und Stelle nicht alles deckte, so nahmen die Kommissare Frau Frick und den Eleven nach Berlin mit, um sie hier erst eingehender zu vernehmen. Die Lage der Patronen­hülse, der Blutsprißer usw. lassen eine weitere Untersuchung geboten erscheinen.

Wetter für morgen. Berlin und Umgegend.

jedoch überwiegend trübe und neblig mit geringen Nieder lägen und Ziemlich mild, zeitweise etwas aufflarend, mäßigen jüdwestlichen bis westlichen Winden.

Theater der Woche.

Bom 17. bis 26. Dezember.

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Boltsbühne: 17., 19., 22., 25. und 26. Mein Leopold. 18., 21. Der Ber­schwender. 20. Die Lüge. 28. Ueber die Straft, 1. Seil. 27. Die Ratten. Opernhaus: 17. Rofentavalier. 18. Cofi fan tutte. 19. Fredigunde. 20. Wal. füre. 21 Sauberflöte. 22. Barbier von Bagdad. 23. Das Christelflein. Sylvia. Schauspielhaus: 17., 23. Peer 24. Gefchloffen, 25. Carmen. 26. Tannhäuser. Deutics Hanneles Simmelfahrt. 19., 22., 26. Sydalla. 20., 25. Macbeth. Theater: 17. Gespenster. 18., 19., 21. und 25. Der lebende Leich nam. 20. und 22. Trommeln in der Nacht. 23. und 26. Samlet. Kammer. piele: 17 bis 19. und 21. Timotheus in flagranti. 20. und 22. Das Glas Wasser. 23. und 25. Schöne Frauen. 26. Trommeln in der Nacht. Theater in der Königgräger Straße: 17. Die wunderlichen Geschichten des Kapellmeisters Rreisler. 18. bis 22. Gefchloffen. 23., 25. und 26. Savonarola . Deutsches Opernhaus: 17. und 27. Aliba. 18. Der Freischitg. 19. Der Troubadour. 20. und 25. Tannhäuser. A. Tristan und Isolde. 22. Die Jüdin. 23. Lohengrin . 26. Oberon. Schiller- Theater: 17. Rosenmontag. 18., 20. und 25. Rose Bernd. 19. und 23. Die Ehre. 21. und 22. Alt- Heidelberg. Großes Schauspielhaus: 17. bis 23. Luther . 25. und 26. Orpheus in der Unterwelt . Neues Bolts. Theater: 17., 18. und 21. Sardanapal. 19., 20., 22. Michael Kramer. 23. und Im Klante- Prozeß wurde heute als Zeuge der Kaufmann 25. Der Neffe als Onkel. Große Bolksoper im Theater des Westens: 17. und 27. Tristan und 3folde. 18. und 23. Der Barbier von Gevilla. 19. und 22. Baus vernommen, der einer der Vertrauten Klantes war. war früher Friseur und war in dieser Tätigkeit mit Klante bekannt. Der Freischüz. 21. Die Entführung aus dem Serail. 25. Lohengrin . 26. Gam­son und Dalila. Renaissance- Theater: Strindberg- Ginatter. Leffing. geworden. Der Zeuge ist, nachdem er 12 000 m. eingezahlt hatte, sheater: 17., 19., 20., 22., 25. Rönigin Chriftine. 18., 23., 26. Der Biberpels. von Klante angestellt worden und ist schließlich Leiter der Vertreter. 21. Fauft. Deutsches Künstler- Theater: 17., 18., 19., 20. Liebelei. Die Lore. Die Tribüne: Der Teufelsschüler. abteilung geworden. Borf.: Es wird behauptet, daß Sie der böse 21., 22., 23., 25., 26. Großmama. Komödienhaus: Der prachtvolle Hahnrei. Berliner Theater: Madame Bom. Andere Angestellte behaupten, daß padour, Geift Klantes gewesen seien. Trianon- Theater: Liffi, die Kolotte. Residenz- Theater: Fedora. Theater

Klante und sein böser Geist".

Er

Er nadt herum.

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heater: Die schwarze Nose.

auf Ihren Einfluß der größte Teil der Vorkommnisse zurückzu- zentral- Zheater: 17. bis 22. Familie Sannemann. Ab 23. Bigamie. in der Kommandantenstraße: Der Schrei aus der Straße. Intimes Theater: führen sei. Der Zeuge bestreitet das ganz entschieden und erklärt, Die Leiter. Die Beitsche und Besuch im Bett. Lauf doch nicht immer daß dies nur auf Dr. Reichenbach zurückzuführen sein könne. habe dessen Verhalten wiederholt bemängelt. Der Zeuge Dr. Rei- Mustergatte. chenbach führt all die Angaben des Borzeugen auf Boreingenom menheit zurüd. Der Angeklagte Klante erklärt, daß Baus und Beide Reichenbach ständig übereinander Beschwerden führten. Herren, so erklärt Klante, hatten einen Einfluß auf mich, und ich gebe zu, daß ich nicht die Energie hatte, gegen fie aufzutreten. Unter den Angestellten bestand überhaupt eine große Rivalität.

Um die städtischen Häfen.

In der Versammlung herrschte einmütig nur eine Meinung, das Angebot der Unternehmer abzulehnen, da nur eine prozentuale Lohnerhöhung in Frage kommen fann, deren Durchführung feinerlei weitere Berzögerung erfahren darf. Ein weiteres Borenthalten der Erhöhung wirkt ohne weiteres hemmend auf die Arbeitsfreudigkeit und werde sich das sehr bald durch Verminderung der Produktion und Unruhe in den Betrieben bemerkbar machen.

Um den Unternehmern die Ausreden zu nehmen, es gehe ihnen schlecht, beschloffen die Funktionäre, in allen Betrieben Aufstellungen vorzunehmen, über Ausdehnung der Betriebe feit 1918, über Neu­anschaffungen von Maschinen, Automobilen und anderen Sach­Grundstücken, Neubauten und auch über Abfindung von Geldleuten. werten, sowie Unterbringung von Rapitalien durch. Erwerbung von Diese sind Sonnabend auf den Zahlstellen abzuliefern.

Die Verhandlungskommission murde beauftragt, eventuell noch­malige Berhandlungen nur auf der Grundlage der ursprünglichet Forderung von 50 Proz. Lohnerhöhung zu führen.

Achtung, Maler! Auf Grund des in der Haupttarifamtsent­scheidung vom 30. November enthaltenen Borbehalts, wonach die Löhne für Dezember bei weiter steigender Teuerung einer Revision unterzogen werden können, hat das Haupttarifamt entschieden, daß auf die bestehenden Löhne ab 16.' bis 31. Dezember eine weitere 3ulage von 62 M. pro Stunde gezahlt werden soll. Verband der Maler, Filiale Berlin .

AfA- Funktionäre der Gesundheitsindustrie. Montag Uhr im Empfangs. raum des Butab, NW. 52, Werftstr. 7, Versammlung( Aufstellung der Dezember Gehaltsforderungen).

Deutscher Solzarbeiterverband. Berwaltungsstelle Berlin . Musikinstrumen tenarbeiter. Montag nachmittag 5 Uhr Mitgliederversammlung bei Kliems, Hasenheide 11-13. Tagesordnung: Bericht von den Lohnverhandlungen. Die Funktionäre des Oftens und Nordens versammeln sich am Sonntag vor. mittag 9 Uhr bei Mertmann, Koppenſtr. 34, die von Neukölln und Südosten im Reichenberger Hof, Reichenberger Str. 147.

SJON

Devisenkurse.

Komische Oper: Europa spricht davon! Lustspielhaus: Der Metropol- Theater: New York - Berlin . Renes Operetten. Thalia- Theater: Prinz Don Juan. Theater am Rollendorfplay: Dein Mund Theater am Kurfürstendamm: Liliom. Alcines Theater: Die Unmoralischen. Wallner Theater: Die tleine Gün. derin.- Walhalla- Theater: Die tolle Lola. Theater bes Oftens( Rose- Theater): 1 holländischer Gulden Kasino- Theater: Müllers 1 argentinischer Papier - Peso Menschen von heute. Am 23. und 24. gefchloffen. Renes Theater am 800. Dorine und der Zufall. Schloßpart. Brinzeßchen. theater Steglik: Großes Saus: 18. bis 24. Gefchloffen. 25. Nach Bagdad . Am Heiligabend find Aleines Saus: 18. bis 20. Totentanz. Ab 21. Liebe.

sämtliche Theater gefchloffen.

Natten.

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16. Dezember Käufer Berkäufer ( Geld-)( Brief) Kurs Kurs 2538.63 2551.37 2413.95 2426.05 443.38 445.62 1206.97 1213.03) 1326.67 1333,33

15. Dezember Räufer Verkäufer ( Geld-)( Brief-) Kurs Kurs 2967.56 2982.44

2793.­

2807.­

495.25 497.25

1406.47 1413.53

1538.64 1546.36

1710.71 1719.29) 1990. 2100.­

159.60 160.40

3142.12 3157.88

184.58 185.47 3541.12 3558.88

322.69 324.31 369.07 370.97 29426.25 29573.75 34513.80 34686.20 6334.12 6365.88

I belgischer Frank. 1 norwegische Krone 1 dänische Krone. Nachmittagsvorstellungen: Bollsbühne: 17., 25. und 26. Die 1 schwedische Krone Deutsches Theater: 17. Die Büchse der Pandora. 25. Frühlings Erwachen. 26. Rabale und Liebe. Rammerspiele: 17. und 26. Der Raub 1 finnische Mark der Gabinerinnen. 25. Das Glas Wasser. Theater in der Königgräger Straße: 1 japanischer gen Günftiger Fortgang der Verhandlungen. 17., 25. und 26. Die wunderlichen Geschichten des Rapellmeisters Kreisler. 1 italienische Lire leber die schwebenden Berhandlungen bezüglich der städtischen Deutsches Opernhans: 17. und 25. Der Evangelimann. 20. Der Freischüß. 26. Mignon. Großes Schauspielhaus: 17. Orpheus in der Unterwelt . 25. und 1 Pfund Sterling Häfen und Ladestraßen wird folgendes mitgeteilt: Nachdem 26. Das Schwarzwaldinädel. Neues Bolls- Theater: 17. Der Engländer. 1 Dollar die Verkehrsdeputation fich grundsäglich für die Bergebung der Satyros. 25. Michael Kramer. Große Bollsoper: 26. 12% Uhr: Tanzmatinee 1 französischer Frank Häfen im Erbbaurecht auf 50 Jahre ausgesprochen und eine Reihe Lucie Rieselhausen. Seffing- Theater: 17., 25., 26. Man fann nie wiffen. Deutsches Künstler- Theater: 17., 25., 26. Wenn wir Toten erwachen. von Aenderungen gefordert hat, haben die daraufhin eingeleiteten bienhaus: 17, 25. und 26. Bringeffin Dlala. Romo 1 brasilianischer Milreis Berliner Theater: 17., 25. und 1 Schweizer Fraut. weiteren Verhandlungen für die Stadt eine Reihe von Ver. 25. Operngastspiel. Beatral Theater: 17. und 21. Der gestiefelte Rater. 1 spanischer Peseta besserungen erzielt. So soll die einmalige Entschädigung auf antimes Theater: 17. Uhr: Gustave, es blizt. Die Beitsche und weit mehr als eine Milliarde erhöht und auch die auf doch nicht immer nadt herum. 23. 10% Uhr Nachtvorstellung: Freun- 100 österr. Stronen( abgest.) binnen. Jeder die Hälfte. Quftspielhaus: 17., 25., 26. und 27. Der Werwolf. 1 tschechische Krone Beteiligung der Stadt an der Gesellschaft und dem Ge- Metropol- Theater: 17., 25. und 26. Die Bajadere. Renes Operetten­winn erheblich verstärkt werden. Ebenso find wegen der Kosten Theater: 17., 25. und 26. Ein Brachtmädel. Theater am Rollendorfplat: 1 ungarische Krone für die Fertigstellung des Westhafens neue Bereinbarungen ge- 17, 25 und 26. Der Better aus Dingsda. 19., 21. und 22. Der Waffenschmied. 1 bulgarischer Lewa. Theater am Sturfürstendamm: 23. Rindervorstellung. Wallner- Theater: 1 jugoslawischer Dinar troffen worden, die im mesentlichen den Wünschen der Verkehrs: 17. Renaissance. Walhalla Theater: 25. Die Meistersinger von Nürnberg . deputation entsprechen. Näheres wird sich erst sagen lassen, wenn 26. Der fliegende Holländer . Theater des Ostens( Rofe Theater): 17. und der Magistrat mit dem neuen Vertragsentwurf an die Deffentlich- 20. Gin Traum in der Christmacht. Rafino Theater: 17., 25. und 26. Martin, Berantwortlich für den rebatt. Teil: Bietor Schiff, Berlin : für Anzeigen: der Held. Reues Theater am 800: 25. und 26. Dorine und der 8ufall. Th. Glode, Berlin . Berlag Vorwärts- Berlag G. m. b.$., Berlin . Drud: Schloßpark- Thater Steglig: 25. Pfarrhaustomödie. Borwärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Ginger u. Co., Berlin , Lindenstr.&

teit tritt.

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1896.50 1403.50

1157.89

10.59 10.65

7406.48 7443 57

486.28

488.72 781.04 784.96 1216.35 1223.05

588 65 541.35

847.58 852.18

1009.47

1014.53

1152.11

9.17

9.23

189.52

2.74

49.87

190.48 2.76 50.13

222.94

224.06

3.09 56.13

3.11

56.65

66,33

66 67

89.29

81.71