Wir
trolle einer Großmacht oder der von einer Großmacht foloni-| Auf die Frage, was die Regierung angesichts der neuer fierten Türkei , so fann diese jederzeit Zölle in den Meerengen lichen Entwicklung des Reparationsproblems zu tun gedente, anterheben, was bei Verschärfung der internationalen Ron- wortete er: Die Regierung wird dieser Entwidlung nicht untätig turrenz einem Verkehrsmonopol der betreffenden Macht gleich zusehen. Allerdings ist hierbei zu berücksichtigen, daß uns durch die fäme. Deshalb fordern auch diejenigen Mächte, die politisch äußeren Verhältnisse die Hände stark gebunden sind; aber die An und militärisch nicht unmittelbar an der Frage beteiligt sind, sicht derjenigen, die glauben, Deutschland könne überhaupt nichts zur wie die Vereinigten Staaten , unbedingt die Politik der Lösung des Reparationsproblems beitragen, ist falsch und außer= Offenen Tür". Die Borschläge der Alliierten haben auch als ordentlich gefährlich, ba dadurch nur bie Resignation weiter ersten Buntt die vollständige Gleichberechtigung aller im Kreise gestärkt wird. Deutschland ist nach wie vor be= Schwarzen Meer handeltreibenden Völker und die vollständige reit, auch weiterhin an der Lösung des Repara. Freiheit der Handelsschiffahrt in Kriegs- und Friedenszeiten tionsproblems praktisch mitzuarbeiten. gefordert. werden unter allen Umständen im eigenen Hause Ordnung schaffen. Wir werden äußerste Sparsamkeit üben, und so unsererseits mit allen Kräften an der Stabilisierung der Mart mitarbeiten. Hierzu bedürfen wir ausländischer Anleihen. Dazu ist aben notwendig eine vernünftige endgültige Regelung unserer Verpflich tungen nach außen und innen und die Einigkeit des gesamtes deutschen Voltes. Es müssen alle wirtschaftlichen Kreise und vornehmlich die Arbeitgeber und Arbeitnehmer positive Zusammenarbeit leisten. Wir dürfen nie vergessen, daß wir ein armes Volk geworden sind, daß wir mehr arbeiten müffen und weniger verbrauchen dürfen. Selbstverständlich wird es auch notwendig sein. daß die Reparationskommission uns die Möglichkeit gibt, den ausländischen Geldgebern ausreichende Sicherheiten zu ge währen, wie sie ja jeder Kaufmann fordern müsse. Im engen Zusammenhang damit steht der Verzicht auf aile Santtionen und auf alle Drohungspolitik; und da müssen wir unseren Blick vor allem nach dem Westen wenden, fest entschlossen, den bedrohten Brüdern am Rhein beizustehen. Nur ein einiges, bei aller Not in sich starkes Deutschland wird die drohenden Gefahren überwinden.
der Waisenverwaltung für solche, die bei( in der Regel vollperdienenden) Fremden sind. Dabei werden letztere Säge in ber Regel, erstere nur selten voll ausbezahlt. Waisen tinder jeder Art beziehen recht häufig daneben pro Monat 130 M. Soziairente, einige auch den vollen Satz von 583 M. Andererseits beziehen erwachsene Sozialrentner, meil sie sich mit ihren 1500 M. feinen Monat durchhungern können, daneben Armenunterstügung. In gleicher Weise werden neben ben Kriegsrenten oft Teile der Sozialrenten oder der Erwerbslojen, vereinzelt auch Armenunterstützung bezogen. Die Grenzen zwischen den einzelnen Gruppen sind oft recht flüssig. Kleinrentner, die 1920 mindestens 500 m. jährliches Ein- Wie soll aber der Freihandel garantiert werden? Was fommen sichergestellt- also etwa 12 000 M. Vermögen für Sicherheiten können dagegen geschaffen werden, daß die hatten, tönnen jetzt laufende Unterstützung erhalten, auch wenn Türkei oder eine mit ihr verbündete Großmacht die tatsäch fie heute über 200 000 m. Vermögen verfügen. Hatten fie aber liche Macht über die Meerengen erlangt und diese dann in Damals weniger, aber heute noch 10 000 m., fo find fie trotz wirtschaftliche Macht umsetzt? Das ist die militärische aller Hilflosigkeit im Sinne des Gesetzes nicht Kleinrentner, Seite der Meerengenfrage. Sie zerfällt ihrerseits in zwei aber auch nicht Ortsarme, denn das unterstützungswohnsiz- Problemgruppen: erstens die sogenannte Entmilitari gesetz sezt voraus, daß sie sich aus eigenem Bermögen gar nicht sierung des Festlandes und zweitens die freie Durch mehr helfen können. Sie müssen dies erst aufzehren. fahrt der Kriegsschiffe. Die Entmilitarisierung einer beDie Rückzahlungspflicht für bezogene Unter stimmten 3one entlang der Meerengen soll verhindern, daß stützungen trifft, wenn sie dazu in der Lage sind, Arme und die Streitkräfte der Türkei oder irgendeiner Großmacht ein ihre Nachkommen unbegrenzt, Kleinrentner nur für die eigene militärisches Uebergewicht auf dem Festlande gewinnen und Berfon und in begrenzter Weise, Kriegsbeschädigte, Erwerbs fomit die Kontrolle der Durchfahrt in die Hand bekommen. lose und Sozialrentner dagegen überhaupt nicht. Ihre Ergänzung ist die freie Durchfahrt der Kriegsschiffe im Frieden sowie im Kriege. Der Türkei soll das Recht zustehen, die maximale Tonnenzahl der Kriegsschiffe einer jeden Macht zu bestimmen, die sich zu einer gewiffen Beit in einem türkifchen Hafen aufhalten dürfen. Die freie Durchfahrt der Kriegsschiffe sowie ihre Garantierung ist eine der heitelsten militärischen Fragen der Konferenz. Wenn nämlich die Türkei nicht genügende Macht befigt, um eine wirksame Kontrolle darüber durchzuführen, ob die Kriegsschiffe nicht etwa unter irgend welchem Vorwand einen Hafen im Meerengengebiet zur Flottenbasis ausgestalten, so besteht die Gefahr, daß eine oder mehrere der stärksten Seemächte die Vormacht über die Meerengen erwerben. Wenn sich dazu noch ein politisches Bündnis mit der Türkei gefellen würde, wäre das Verkehrsmonopol der betreffenden Macht oder Mächtegruppe völlig gesichert. Deshalb die scharfe Opposition der Russen gegen alle militärischen Forderungen der Alliierten, die am schärfsten in dem auf der ganzen Konferenz vorherrschenden englisch russischen Gegensatz zum Ausdrud fam.
Der flagbare Rechtsanspruch auf die einzelnen Hilfen ist ebenfalls recht unterschiedlich geregelt. Das find nur Rostproben der Zersplitterung unserer Wohlfahrtspflege.
Glücklich erscheinen diesen Gruppen gegenüber, die ihre Arbeitskraft ein Leben lang dem Vaterland oder der deutschen Industrie geopfert haben, diejenigen, die ihre Tätigkeit in einer Dauerstellung bei Staat, Kommune oder sonstigen großen Unternehmen verwerten fonnten und nun einen Rechtsanspruch auf ein Ruhegehalt haben, das trotz aller Unzuläng lichkeit in der Regel alle vorgenannten Unterstügungen weit in den Schatten stellt.
Sollte felbst das arme Deutschland von heute seinen Arheitsinvaliden, feinen Alten und Maroden nicht in gleicher Weise ihren Lebensabend, feinen Baisen ihre Erziehung sicher stellen fönnen, wenn es die Riesenausgaben für die Buchungen, Brüfungen und Verwaltungen seiner Hilfseinrichtungen ein schränkt und die so gewonnenen Summen auf den Unteritügungszwed verwendet?
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Sprichwörtlich hoch ist der Verwaltungstoftenanteil bei Invaliden- und Angestelltenversicherung. Und auch bei den sonstigen Unterstügungseinrichtungen nicht ausgenommen die gemeindlichen Fürsorgen und manche privaten Hilfs aktionen würde eine gewissenhafte Gegenüberstellung von Berwaltungskosten und Leistungen doch hier und da ein fraffes Mißverhältnis ergeben. Es bleibt immer unwirtschaftlich, wenn die Verwaltung einen großen Teil der Hilfsmittel verschlingt.
Um dieses Mißverhältnis zu beseitigen, muß deshalb unser ganzes Unterstützungswesen nach einer Bereinheit lichung trachten, mit dem Ziel, statt umständlicher Berwaltung, Kleben, Rechnen, dem wirklich hilfsbedürftigen eine Hilfe zu bringen, die ein einigermaßen, menschenwürdiges Dafein gewährleistet.
Der Kampf um die Meerennen.
Seit einigen Wochen bildet die Meerengenfrage, d. h. die Frage der freien Durchfahrt durch den Bosporus und die Darbanellen, den Mittelpunkt der Berhandlungen auf der Orientkonferenz in Lausanne . Die Meerengenfrage muß von drei Seiten betrachtet werden: pon der wirtschaftlichen, der politischen und der militärischen Seite. Unter den wirt schaftlichen Fragenkomplex fallen alle Probleme, die die freie Durchfahrt der Handelsschiffe im Frieden somie im Kriege betreffen. Sie ist eine vorzüglich internationale Frage wegen der ungeheuren zukünftigen Bedeutung der Handelsschiffahrt im Schwarzen Meere für das füdrussische Geschäft, insbeson dere für den ukrainischen Getreideerport und Maschinenimport. Stehen die Dardanellen oder der Bosporus unter der Kon
Das alte Fest im neuen Geiste.
Hier berührt sich die wirtschaftliche und militärische Bro blemgruppe mit der politischen. Die Türtei ist während des Kampfes gegen ihre Unterwerfung verschiedene Bündnisse und Berträge mit Rußland und Frankreich und mit den an grenzenden Ländern des Nahen Ostens eingegangen. Sie waren von den militärischen Notwendigkeiten dieses Kampfes diftiert. Für die Zukunft, die ja eine Friedensperiode im Nahen Osten sein soll, wird die Bündnisgruppierung der Türkei wesentlich von den wirtschaftlichen Bedürfnissen des Landes geleitet sein müssen. Da die Türkei felbst fraft ihrer geographischen Lage das Bünglein an der Wage in einem jeden Machtkampfe um die Meerengen bleibt, muß sie sich politisch nach jener Macht orientieren, die außer ihrer militärischen Vormacht zur See ihr auch wirtschaftliche Hilfe gewährend kann. olitisches Bündnis, erfauft durch wirtschaftliche Hilfe, zur Sicherung der Bormachtstellung in den Dardanellen das ist das Kräftedreied, das die Lösung der Meerengenfrage beftimmt.
Hermes über die Reparationen. Breslau , 23. Dezember.( TU.) Die Schlesische Boltszeitung" bringt eine Unterredung ihres Berliner Bertreters mit dem Reichs finanzminister Dr. Hermes. Dieser antwortete auf die Frage, wie er die gegenwärtige Lage beurteile, u. a.: Bevor ich auf Einzelheiten eingehe, möchte ich eindringlich vor extremen Auffassungen, sowohl nach der optimistischen als auch nach der pessimistischen Seite hin, warnen, obwohl solche Gefühlsstimmungen und Schwan fungen psychologisch wohl begreiflich sind, befonders bei den in legter Zeit sich häufenden und widersprechenden Meldungen aus Amerita und dem übrigen Ausland.
Bor dem Austritt der K. P. Norwegens aus der K. J. Ueber die Verhandlungen des 4. Weltfangreffes der KI. sind nur sehr unvollkommene Berichte an die Presse gelangt. Insbesondere ist über die Erledigung der zahllosen Differenzen in allen fommunistischen Parteien faum berichtet. In Norwegen scheinen die Beschlüsse der Exekutive zu schweren Differenzen geführt zu haben. Menigstens verbreitet Wolfss Bureau folgende Meldung:
Christiania , 22. Dezember. Nach einer Meldung des sozial= demokratischen Hauptorgans„ Arbeider Bolitiken" hat die Zentralleitung der norwegischen Arbeiterpartei( Rommunisten) mit 7 gegen 3 Stimmen beschlossen, der Landesverwaltung und der Landesver jammlung vorzuschlagen, die Bedingungen, bie auf dem letzten Kongres in Moskau aufgestellt wurden, zu verwerfen und die Bartei aus der Mostauer Internationale abmelden zu lassen..
Die Bolschewiti hatten besonders Anstoß daran genommen, daß das Zentralorgan der norwegischen Partei heute noch Sozialdemokrat" heißt und daß ein leitender Redakteur Dieses Blattes für ein engeres Zusammengehen mit der So dieses Blattes für ein engeres Zusammengehen mit der Sozialdemokratie eingetreten war. Narwegen ist neben der Tschechoslowakei das einzige Land, in dem die K3. große Teile der Arbeitermassen hinter sich hat. Auch dort scheint sich jezt das unvermeidliche Geschick zu vollziehen, an dessen Ende die völlige 3ersplitterung der kommunistischen Bewegung steht.
Die Flamifierung der Genter Universität.
Demonstrationen in Bräffel.
Brüffel, 23. Dezember,( TB.) Die Kammer nahm in zweiter Lesung mit 89 gegen 83 Stimmen bei 9 Enthaltungen den ersten Artikel des Gefeßentwurfes an, nach dem an der Genter Universität die Vorlesungen in flämischer Sprache gehalten werden follen. Der ganz Entwurf über die Flamisterung der Genter Universität wurde sodann in zweiter Lesung mit 89 gegen 85 Stimmen bei 7 Enthaltun gen angenommen.
Mehrere tausend Studierende der Universitäten und Hochschulen des Landes demonstrierten heute in den Straßen der Stadt gegen die Annahme des Geseges über die Flamisierung der Genter Uni versität. Am Gebäude der Deputiertenfammer fam es zwischen den Demonstranten, die die Sperre durchbrechen wollten, und der Phlizei zu einem Zusammenstoß, bei dem ein Polizeibeamter und ein tudierender verlegt wurden.
durch unmögliche Entgleisungen des Tertes nicht aus der Welt zu die Bedienung der Türen ergänzt, die sonst durch die üblichen Druck schaffen ist. Ein solches immer an andere dentendes Sorgen- luftmotoren felbfttätig vom Bremsventil aus erfolgt. Die Berriege mütterchen, dessen Eifer von ihren Schühlingen obendrein noch lung besteht in einem Stift, der das Einlaßventil des Druckluftmotors Aus Lehrerkreisen wird uns geschrieben: als unbequeme Betulichkeit empfunden wird, und das aus seiner zum Deffnen der Türen festhält. Der Stift ist mit einer leichten Bürger und Bauer, Arbeiter und Junker feiern das alte Fest Aschenbröbelrolle dann plöglich unvermutet au eigenem stürmischen Steuerstange verbunden, die nach dem Fußboden des Ausganges als Kinderfest, als Echenffeftin den alten Formen, und politisch Gludsverlangen erwacht, hätte gewiß das Zeug zu einer menschlich geführt ist; hier steht sie durch Hebel mit der beweglichen Trittplatte heiße und revolutionäre Röpfe merten oft gar nicht, wie sie hier intereffanten Komödienfigur. Aber in den Händen des Verfassers in Verbindung, die der Fahrgast betreten muß, sobald er aussteigen perpufft der hübsche Einfall croßenteils in leere Theateririds. Er will. Die Trittplatte fenfi fich auch unter dem geringen Gewicht der weltabgemantten, von der Kirche genährten Stimmung einer scheut die ärgsten inneren Widersprüche nicht, wenn er mit ihnen eines Kindes um 4,5 bis 6,5 Millimeter; dadurch wird die Steuerlängst gewefenen Religiofität verfallen, wenn auch bloß für Stunden. nur momentane Effefte und Bifanterien erkaufen zu fönnen meint. ftange herabgezogen, bas Cinlaßventil des Druckluftmotors freigeund leider nützen die Mächte, die dem politischen Fortschritt wider. So benimmt sich die jugendliche Großmama, als fie mit ihrer geben, die Tür öffnet sich dann von selbst und die Stufe wird herstreben, folche Stimmungen aus. Mir ist von einer Schulweihnachts- alten wirklichen Großmama ein Mastenfeft belucht und fich daselbst untergeflappt. Tritt dann fein anderer Fahrgast mehr auf die feier berichtet worden, wo zum Rachefrieg gehetzt worden ist! in einen Amerikaner verliebt, wie eine Rofotte, ja, fie fühlt sich, Trittplatte, fo hebt sich die Steuerstange unter der Wirkung eines Natürlich war es eine höhere" Schule. Jesus Friede auf als ihr der Mann das ins Gesicht sagt, nicht im mindesten ge- Gegengewichts, und das Bentil des Motors kommt wieder in Schluß Erden das Fest der Liebe die Not des Vaterlandes" der troffen und erschreckt. Im Gegenteil, fie hat nach Müller, damit ftellung. Rachekrieg die Todesopfer fürs Baterland: das ist eine solche am Schluß des Aftes doch ja nicht der verblüffende Drücker fehle, darob befriedigt aufzujubein. Was dann feineswegs hindert, daß Abschluß des großangelegten Broletarierromans liegt nunmehr Stine Menschenfind" con Martin Andersen Merö, der Gedankenreihe, deren Logit einleuchtet. sie im nächsten Aufzug, als fie annehmen muß, jener Herr wolle fich stolt mit ihr mit ihrem Schwesterchen verloben. jede eifersüchtig| Menscheniind von Martin Andersen Nerö liegt nunmehr Der Abschluß des großangelegten Profetarierromans Stine gebäffige Regung prompt zurüddrängt und im Glorienschein ihrer in einem fünften Bonde( München , Albert Langen ) vor. Unfere Selbstlosigkeit ftrah't. Zum Glüd ist's nur ein Mißverständnis. Refer kennen die ersten Teile dieser gewaltig angelegten Gegen Sie befommt den Amerikaner, und die Schwester wird im Ber wartserzählung: sie sind vertraut mit der meisterhaften Schilderung lobungslehraus anderweitig untergebracht. Das Publikum schien und der ungeschminkten Menschengestaltung der realistischen Dich die niedrige Einschäzung, die in diefer Art von Mache zutage trat, tung. Ein Alltagsgeschic, wie es millionenfach sich im Leben der nicht zu verübeln und applaudierte herzhaft nach jedem Fallen breiten Masse abwideft, wird aufgerofit. Durch Armut, Not und des Vorhanges. Die glänzende Leiſtung ber Dorfch ließ die Ber: Enttäuschungen wandert die unermüdlich schaffende Broletarierfa renkungen des Tertes vergessen. Ita Grüning bolte aus der ihren Lebensweg zu Ende. Nichts vermag ihr den Glauben an deiz Großmama mit fein distreter Porträtierungskunst das irgend Ihr Lebenswert ist und bleibt reinste und höchste nächstenliebe. gleichfalls recht unwahrscheinlichen, vergnügungsfüchtigen aften endgültigen Sieg der Menschheitsbefreiung und erlöfung zu nehmen. Mönliche heraus. Heinz Saffner affiftierte humorvoll in der Raum fünfundzwanzigjährig stirbt sie. Ihre schlichte Bersönlichkeit Bossenrolle des gelehrten, noch dem Professorenschema der Flie- wächst in diesem lekten Bude der großengelegten Dichtung zu genden Blätter" gezeichneten Bruders. dt. einem Symbol der Büle, Selbsttefiofeit und Größe, das niemond beffer und eindringlicher verstehen dürfte, als der flaffenbewuste. vorwärts- und aufwärtsstrebende Profetarier.
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Unsere Jungen, Oberrealschüler bis zur Obertertia hinauf, faft alles Jungen aus der allerkleinsten Mittelstande, viele Arbeiter fähne barunter, gaben ihrer Weihnachtsfeier ein völlig neues Ge präge. Mit farbigem Papier verkleideten sie die Fenster ihres Zeichenfaales, und als abends die draußen vor den Fenstern angebrachten Birnen aufleuchteten, strahlten die Glasbilder Dar: stellungen aus der Jesusgeschichte in eigenem Lichte. Die Decken lampen waren durch Pepptästen verdeckt, in deren Wände mild leuchtende Sterne eingeschnitten waren. Und nun hatten sie alles selbständig, leise nur durch den Rat ihres Zeichenlehrers geführt auf einem Bedium aus Holz, Papier und Ton die Krippe aufgebaut. Allerdings ist dieser Genosse schaffender Künstler, nicht bloß Pädagoge. Keiner jener Zeichenlehrer, die in der Stunde zum Frühstück die Zeitung lesen. Das von den Jungen aus sich heraus gebildete Streichorchester führte die Musik. Stein sentimentaler Riischengel aus Goldpapier und Seifenschaum verkündete verlogenen " Frieden auf Erden", sondern es ging alles frisch und natürlich zu; das Unirdische war bloß Staffag. Die Hirten stampften daher, derb und lustig, die drei Könige erschienen, und dann senfte sich der Zwischenvorhang vor der Krippe Ein Weihnachtsmann bildete den Abschluß.
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Die Schule, bisher gerade zu Weihnachten immer wieder im Dienste der Kirche, hat hier versucht, die schaffenden( bildnerischen, musikalischen und darstellerischen) Kräfte der Jugend selbst zu Worte fommen zu lassen. So wird das alte Fest, das ein Fest der Aften für die Jungen war, mit einem völlig neuen Sinne erfüllt und zu cinem Aft moderner Kunsterziehung.
Deutsches Theater: Großmama" von Hans Müller. Die Borzüge des Luftspiels erschöpften fich wesentlich darin, daß die die Geschwister bemutternde Schwester" Großmama", wie alle fie Don Käte Dorsch gespielt wurde. Ihr steckt Natürlich feit derart im Blute, daß ein Abglanz und Schimmer davon auch
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Der Straßenbahnwagen ohne Schaffner. Bei der schlechten wirtschaftlichen Lage, in der sich die meisten unferer Straßenbahnen befinden, wird Sparfamkeit dringende Notwendigkeit, und deshalb ist man schon vielfach dazu übergegangen, die Wagen nur durch Erstaufführungen der Woche. Freit. Deutiches Opernhaus: den Wagenführer bedienen zu laffen. Auch für Berlin sind derartige Sennab. Wallner- Theater:" Der fübne schaffnerlose Wagen in Aussicht genommen, und man kann dabei wimmer." Neues Dverettentheater:" eirate deine Frau auf das Beispiel von Amerika hinweisen, wo diese Methode auch Neues Boltstheater: anne des Verliebten." in den Großstädten eingeführt ist. Diese ameritanischen Sicher Urania - Vorträge. Mont. Im ampi mit dem Berge". heitswagen" wie sie wegen ihrer mannigfachen Vorkehrungen Dienst., Breit.: Beinuurd Bomije. Mittw.: W. Sunghans: zum Schutze des Publikums genannt werden haben stets ge= Mutterfreuden". Sorgen im Tierreid". Donn.: fonderte Ein- und Ausgönce, deren Türen bei herabgeklappten. Sunghans: it her Filmfamera bur seid, Bald Stufen nur beim Halten geöffnet find. Der Eingang befindet fich und 3iefe". Sounab.: egypten und der Nil. Zm Neuen Volkstheater it der flaifiche Qufticielabend auf den unmittelbar beim Bagenführer, und das gutgeschulte ameritenische Bubitum hält das Fahrgelb fchon bereit, so daß die Abfertigung 31. Dezember verlegt worden. In der Laune des Berliebten Baula Bazer, Gertrud Ranis, E. L. Achaz mid Gue rasch von flatten geht. Aber es gibt auch in der Neuen Welt wirten mit: Fröblich, Regie: Ernst Maden. Sm Neffen als Defel find his Drüdeberner", tie ftatt der Eingangstü die Ausgangstür benuaan hauptrollen belebt mit Baula Baker, Beate Rinta. Gertrud Stanis, und fein Fahrgeld bezahlen, wenn der Führer start befo flint ift... Achaz, Gustav Brötlich. Peter Ihle, Fritz Lion und Armin Schweizer. Deshalb ist, wie in der Umschau" berichtet wird, auf der Chiconoer Regie: Paul Bildt . Straßenbahn ein Einmannwagen mit einer Berriegelung der Aus gangstür eingeführt worden. Die Tür öffnet sich nur, wenn ein Fahrgast aussteigt und schließt sich sofort wieder, wobei auch die Ausgangsstufe heraufgeklappt wird. Durch diese Vorrichtung wird
3m Nenaifence Theater findet an den 3 Belona bisfeiertagen das Banipiel der Witglieder des Lioskauer Stinler Theaters halt. In der Sauptrollen spielen Maria Bermanowa, Maria trishano wstaja, Beter Sharoff und Sergi Stommiffarott