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Gewerkschaftsbewegung

Der Schiedsspruch in der Metallindustrie.

Aus der Partei.

Konflikt zuzufteuern. Mit Mühe und Not gelang es dem Arbeits minister, deffen guten Willen niemand verkennt, die Parteien endlich am 3. Januar an den Verhandlungstisch zu bringen. Aber Eine Klage der Ledebour - Gruppe abgewiesen. die Unternehmer blieben halsstarrig und wurden in ihrer Hals starrigkeit noch bestärkt durch den Vertreter des volksparteilichen In Hagen i./B. hat die Genossenschaftsdruckerei der ehe. Nach ungemein langen und schwierigen Berhandlungen ist Wirtschaftsministers. Die Unparteiischen des Schiedsgerichts aber maligen USB. in der Generalversammlung vom 29. November die gestern im Reichsarbeitsministerium ein Schiebsspruch in dem Lohn- boten als letzten Borschlag an 600 M. für die erste Monatshälfte iquidation und Busammenlegung der beiden sozialisti streit zwischen dem Verband der Berliner Metallindustriellen und und 1100 m. für die zweite Monatshälfte. Darauf konnten die schen Parteiblätter, iowie die Ueberführung des Vermögens in die Vereinigte Bartet beschlossen. In der Generalversammlung bem Deutschen Metallarbeiterverband gefällt worden. Wie erinner. Arbeitervertreter unmöglich eingehen. Am Sonntag finden im Ruhrrepier über 100 aus anderem An- ftimmten 800 für, eine Stimme gegen den Antrag der Verwaltung, lich, haben die Unternehmer überhaupt jede Lohnerhöhung abgelehnt, und zwar mit der sonderbaren Begründung, baß fie auf die Ber - la porbereitete Bergarbeiterversammlungen statt. Berschweigen während vierzig Mitglieder der Genossenschaft( Rommunisten und Im Auftrage handlungen in Paris Rücksicht nehmen müßten und daß im übrigen läßt sich da nichts. Am Montag und Dienstag tagt in Bochum die Bedebour- Anhänger) sich der Stimme enthielten. bie Teuerung zum Stillstand gekommen sei. Auch vor dem Schieds- feit Wochen vorbereitete Reichsfonferenz des Bergder legteren lagten zwei Mitglieder und erwirtien vom Ge­gericht im Reichsarbeitsminifterium versteiften sich die Unternehmer arbeiterperbandes. Sie muß zur Lage Stellung nehmen. richt eine einstweilige Verfügung gegen die Verwaltung, die Nach mündlichen Verhandlungen auf ihre diplomatischen" Gründe und verteidigten mit Hartnädig. Und fie wird spätestens vor ihrem Auseinandergehen gedrängt sein, Liquidation nicht fortzulegen. feit ihren ablehnenden Standpunkt, der unweigerlich zu einem die Kündigung des Arbeitsverhältnisses für alle beutschen Bergrepiere am 8. Januar wurde vom Landgericht in Hagen die Klage foften­Riefenkampfe in der Berliner Metallindustrie und darüber hinaus zu erwägen, wenn vorher nicht durch neue Verhandlungen oder einen pflichtig abgewiesen und die einstweilige Verfügung Schiedsspruch die Lebensnotwendigkeiten für die Bergleute gesichert fofort aufgeboben, so daß die Liquidatoren wieder fret zu den schwersten wirtschaftlichen Komplitationen führen muß. Bei der Höhe Nach fiebenstündigen Berhandlungen fällten die Unparteiischen sind. Am 15. Januar soll das auf vier Wochen gestundete Ueber im Verfügungsrecht über das Unternehmen sind. folgenden Schiedsspruch: Bom 1. bis einschließlich 14. Januar eine schichtenabkommen wieder aufgenommen werden. Das wird unmög- des Objettes find Gericht und Anwälte die lachenden Dritten. Lohnzulage von 15 Pro 3. auf die Löhne der männlichen lich sein, wenn nicht der leichtfertig heraufbeschworene Konflikt Arbeiter, mas bei den Spizenlöhnen eine Erhöhung von 325 auf schnellstens beigelegt wird. 374 M. pro Stunde ausmacht. Bom 15. Januar bis einschließlich 3. Februar eine weitere Erhöhung auf diese neuen Löhne von 15 Proz. Entsprechend dem bestehenden Tarifvertrag erhalten die Frauen von dieser prozentualen Lohnerhöhung 70 bzw. 75 Broz. Ueber die Afford basis werden entsprechend dieser Lohnzulage noch besondere Bereinbarungen von Organisation zu Organisation getroffen. Die Metallarbeiter werden zu diesem Schiedsspruch in einer Funktionärkonferenz, die vom Deutschen Metallarbeiterverband ein­berufen werden wird, Stellung nehmen. In dieser Funktionär fonferenz wird auch eingehend über die Situation und über die Berhandlungen mit den Unternehmern Bericht erstattet werden. Es ist Sache der Mitglieder des Deutschen Metallarbeiterver­bandes bzw. deren Bertreter, zu diesem Schiedsspruch Stellung zu nehmen. Wir sind überzeugt, daß der Schiedsspruch sie keineswegs befriedigen wird, da er feinen vollkommenen Ausgleich zur Teuerung darstellt. Immerhin bedeutet er einen nicht unwesentlichen Erfolg der Berliner Ortsverwaltung des Metallarbeiterverbandes, weil er für den Monat Januar eine Lohnerhöhung der Spitzenlöhne von rund 100 M. auf die bisherigen Löhne darstellt.

Den Unternehmern aber muß mit aller Offenheit gesagt werden, daß sie ein sehr gefährliches Spiel getrieben haben. Es steht ganz außer aulem Zweifel, daß durch die unverständige Haltung der Unternehmer eine außerordentliche Erregung in die Arbeiterschaft hineingetragen worden ist und daß diese Erregung dazu führen muß, die gemachten Zugeständnisse als eine widerwillige und völlig ungenügende Konzession zu betrachten. Bei der Um­stellung unserer verlotterten Probuftionsmethoden werden die Unter­nehmer aber mehr als je auf die arbeitsfreudige Mit hilfe der Arbeiterschaft angewiefen sein. Ohne die tätige und denkende Mitarbeit, ahne das schaffende Interesse der Arbeiterschaft wird es den Unternehmern nicht gelingen, die unbe­dingt notwendige Umstellung ihrer Produktionsmethoden durch­zuführen. Sie haben also allen Grund, Krisen zu vermeiden und durch verständnisvolles und freiwilliges Entgegenkommen die Arbeiterschaft zur bereitwilligen Mitarbeit anzuregen. Wir wollen hoffen. daß die Unternehmer aus den jüngsten Ereignissen für die nahe Zukunft etwas lernen.

Die Krise im Bergbau.

Aus dem Bergarbeiterverband wird uns geschrieben: Die Bohnregulierung für den Bergbau mit seiner Million Arbeiter ist noch nicht über den toten Punkt hinausgekommen. Zwar steht fest, daß der Dezember eine Steigerung der Teuerungs­furve von 53 Proz. gegenüber dem November aufweist, für die im Januar eine Abgeltung erfolgen muß. Zwar steht ferner fest, daß die Bergbauunternehmer bereits zum 28. Dezember zu Lohnverhand­lungen bereit waren und die Mitglieder der Arbeitgeberorganisa tionen zu diesem Termin eingeladen hatten. Trogdem wurde den Bergarbeiterverbänden bereits am 22. Dezember telegraphisch von Unternehmerseite erflärt, daß Berhandlungen über die Januarlohn regulierung im Bergbau vor dem 11. Januar nicht möglich feien. Dieser Borgang zeigt, daß die Bergbauunternehmer die Geschobenen find und daß die Schieber wo anders zu suchen sind. Freilich lassen fich die Herren Bergbaulichen gern schieben, namentlich wenn der Schieber der neue volksparteiliche Wirtschaftsminister Beder( Hessen ) ist, in dem man den Urheber all der überflüffi. gen Berwicklungen erblicken muß, die sich seit Weihnachten im Berg­bau abspielen und sehr leicht zur Katastrophe führen tönnen. Die Ratastrophe wird sogar unvermeidbar sein, wenn die Lage nicht bis Montag abend geklärt ist.

Die

Richtig ist, daß die wirtschaftspolitische Lage Deutschlands unge­flärt ist. Aber fann man das die Bergleute entgelten lassen? Der Lohnanteil der Bergleute am Erlös beträgt heute 18 Broz., gegen 52 Broz. in der Borkriegszeit. Der Reallohn der Hauer be­trägt etwa ein Biertel Dollar gegen anderthalb Dollar in der Bor­friegszeit. Grubenholz ist dagegen von 15 auf 107 000 m. je Fest: meter gestiegen, Eisen von 70 auf 250 000 m. pro Tonne. Rohlensteuer beträgt heute zirka 8000 m. pro Zonne, mozu die mehrmals zur Hebung gelangende Umfagsteuer fommt. Ein Zentner Braunkohlenbritetts, deffen Preis ab Wert, geschüttet im Baggon, 500 M. beträgt, fostet im Kleinverkauf frei Keller in Berlin über 1800 M. Aber bie Regierung findet nirgends Anlaß zum Eingreifen, nur den Bergleuten will fie den Hungerriemen noch enger schnallen, und Herr Becker macht die Unternehmer scharf, die schon angesetzten Lohnverhandlungen zu verleugnen und abzusagen und dem offenen

Lohnkämpfe im Berliner Transportgewerbe.

Arbeitersport.

hagen- Retschendorf; Trept. B. C.- Mahlsdorf ; Woltersdorf - Fichtenau ; Tas. dorf- Erkner. Abt. B. Concordia- Luftig- Fidel( Protestspiel); Frisch- Frei- Plag 12 the Balfans( R. C. R.): Adlershof - Disch. Wusterh.; Moyen- Niederlehme; Beuthen Frisch- Frei. Spielfrei Grünau . Abt. C. Neukölln- Friedrichshagen ( Proteftfpiel) Frisch- Frei Blaz 2 Uhr; Lichtenberg III- Brandenburg; Süd- Dit gegen Oberfpree. Spielfrei 3. B. C., Lichtenberg II. Abt. D. Rilftig- Borwärts gegen Fichte- Oft; Tasmania- Stralau; Sparta - Teutonia. Spielfrei Brit., Lichtenberg L. Bezirk Südwest. 1. Mannschaften. Abt. A. 2 Uhr. Hertha Botsdam; 8. B. C.- Steglis; Schöneb.- Wilmersdorf. Abt. B. Bossen- Lud. I ( Uhr); Lud. II- Bittoria; M. G. C.- Froh- Frei. Abt. C. Lantwig- Trebbin ( 1 Uhr); Rud. III- Jüterbog . Jugend. 10,30 Uhr. Brandenburg I- Wann­fee; Bilmersdorf- Brandenburg II; Nowawes- Stern; Lankwig- Teltow; 8. B. C- 8offen; Schöneberg - Bittoria.

Der S. C. Sparta und Teutonia- Neukölln stehen sich im Retourspiel gegen. über. Das Spiel findet in Lichtenberg auf den Städtischen Spielplägen statt. Spielanfang 2 Uhr. Borher Sparta II- Teutonia II. Der Spielverlauf ist unge. wiß, ba beibe Bereine die Spige teilen. Sparta III- Friedrichshagen III. An­fang 10% Uhr.

Hoden- Serienspiele am 7. Januar.

In der Behandlung der Forderungen auf Teuerungszulagen zu den Löhnen, wie sie das Berliner Unternehmertum neuerdings Fußball am Sonntag. beliebt, liegt offenbar System. Auch im Transportgewerbe ber halten sich die Unternehmer gänzlich abweisend. Bezirk Norben. 1. Mannschaften. Abt. A. 2 Uhr. Fichte- Adler 08: Ale­Weber im mannia- Nord- Dr.; Minerva- Sansa; Spielfrei Abler 12, Bittoria, Borussia. Schwer fuhrwert noch im Möbeltransport und in der Abt. B. Bernau- Arminia. Spielfrei Bader, Hertha, Weißensee , Charlotten­Abt. C. Union- Teutonia; Borw.- Rath.- Germania ; Nordiska Faltenhagen; Belten- B. C. Moabit . Spielfrei Elstel. fbt. D. Spedition ist es gelungen, über die Januarlöhne eine Verburg, Cifenspalteret. A.-.- B. Pant.- Spandau ; Borw. Hgd.- Pankom 08. ständigung herbeizuführen, so daß am Montag in allen drei Rathenow Selvetia Jugend. 1. Mannschaften. Abt. A. Branchen über die Lohnregelung vor dem Schlichtungsausschuß Spielfrei Reinidendorf, Siemensstadt . 10,30 Uhr Minerva- Abler 08; Teutonia- Rathenow 11; Spandau - Hanso; berbandelt werden muß. Kommt es hier nicht zu einer einiger Bader 20- Fichte. Abt. B. 10,30 Uhr. Germania - Eisenspalteret; Charlotten maßen annehmbaren Regelung, dann kommt es im Transportge burg- Bernau:£. B. Tanton- Abler 12; Reinickendorf - Borwärts. Bezirk werbe zu kämpfen, die das ganze Berliner Wirtschaftsleben lahm- Often. 1. Mannschaften. Abt. A. 2 Uhr. Fürstenwalde- Berolina; Neuen­aulegen drohen. Lohnstreit in der Landwirtschaft der Provinz Brandenburg Sehr oft wird die Ansicht vertreten, daß die Landarbeiter gegen. über den Industriearbeitern wirtschaftlich wesentlich günstiger gestellt sind. Diese Ansicht wird start von den wirtschaftlich intereffierten Kreisen der landwirtschaftlichen Arbeitgeber propagiert. Wie sehen nun die Lohnsätze der Arbeiterkategorien in der Landwirtschaft aus. Es erhalten an Barlohn pro Stunde: Deputatarbeiter zirfa 17 M.; Freiarbeiter, die ganz geringes Deputat erhalten, 60 m.; jugendliche, männliche Arbeitnehmer von 14 bis 22 Jahren 12 bis 40 M.; jugendliche, weibliche Arbeitnehmer von 14 bis 21 Jahren 10,50 bis 20 M. Die gewährten Deputate, die mit Ausnahme der Deputanten zwei Pfund Korn pro Tag betragen, müssen zu den tariflichen Sägen bezahlt werden. Die Finanzämter haben nun die Wertfäße der Deputate erhöht, so daß dies automatisch eine Steige­rung der Steuern, der Krankenkassen- und Invalidenbeiträge ergab. Diese Mehrbelastung des Arbeiters, sowie einen Ausgleich für die gegenwärtige Teuerung versuchten die unterzeichneten Organisa­tionen durch Forderung einer Teuerungszulage auszugleichen. Die Arbeitgeber boten eine Abfindung als Ausgleich für die erhöhten sozialen Laften, ließen aber bei einigen Arbeiterkategorien die be stehende Teuerung vollständig unberücksichtigt. In einigen Kreisen mar sogar der Zustand zu verzeichnen, daß die Deputatarbeiter bei diesem Angebot ein Minus an Barlohn gegenüber Dezember zu verzeichnen hätten. Die Organisationen mußten deshalb das An­gebot ablehnen und glaubten sich verpflichtet, der Deffentlichkeit gegenüber dieses mitzuteilen, um widersprechenden Angaben der anderen Seite von vornherein die Spize abzubrechen und anderer seits die Illusion zu zerstören, daß die Landarbeiter fürstlich ent lohnt werden. Wir weisen heute schon alle in der Landwirtschaft tätigen Arbeiter und Arbeiterinnen darauf hin, daß die kommende Beit folgenschwere Entscheidungen auch für die Land­crbeiter bringen wird und bitten gleichzeitig die Industriearbeiter und städtische Bevölkerung von dieser Teifache Kenntnis zu nehmen. Wir betonen ausdrücklich, daß die landwirtschaftlichen Arbeitgeber die Behauptung aufstellen werden, diese neue Belastung nicht tragen zu können, daß diese Behauptung, aber nicht ben Tatsachen entspricht und weisen darauf hin, daß selbst durch die Er höhung des Getreideumlagepreises und die bis herige Steuerpolitik die landwirtschaftlichen Arbeitgeber sich namhafte Gewinne gesichert haben. Von den unter zeichneten Organisationen ist das Reichsarbeitsministerium ange rufen worden.

Sentralverband der Landarbeiter, Bezirksverwaltung Brandenburg, Berlin NM. 6, Luisenstr. 33. Deutscher Landarbeiterverband, Gau Brandenburg, Berlin SO. 16, Köpenicker Str. 86/87. Berband der Gärtner. und Gärtnereiarbeiter, Gau Brandenburg­Pommern, Berlin S. 42, Luisenufer 1.

Moabit I- G. C. II, Goßlerstraße,- 4 Uhr: Charlottenburg I- Fichte 12 II, Ghönhauser Allee,- 4 Uhr;, Roland I- Lichtenberg 21, Schönhauser Allee , 9-10% Uhr; Fichte 3 1- Fichte 11, Lichtenberg , Wagnerplag,- 4 Uhr; Fichte 10 I- fidhte 12 1, Sichtenberg, Bagner- Plag, 1- Uhr; Schönholz I ge gen Oft I, Schönholz, 10%-12 Uhr; A. S. C. II- Moabit III, GoBlerstraße, 1 bis 2 Uhr; Charlottenburg II- Roland II, Westend , Städtischer Spielplag, bis 11 Uhr; Fichte 3 II- Fichte 1 II, Schönhauser Allee , 10½- 12 Uhr; Schönholz II sesen Fite 13 III, Schönhauser Allee , 1-2% Uhr.

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48 Uhr, im Bayernhof, Jahresgeneralversammlung. Bezirksneuwahlen.

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Achtung, Gemeinbe und Staatsarbeiter! Am Dienstag abend 7 Uhr findet im Gigungsfaal des Bezirksamts Brenzlauer Berg , Danziger Straße 61-64, eine Versammlung sämtlicher BSPD.- Genossen und genofsinnen statt. Tagesordnung: 1. Bortrag des Reichstagsabgeordneten Franz Künstler über: Weltwirtschaft und Weltpolitit". 2. Diskussion. 3. Ausgabe von Agitationsmaterial. Partei- und Gewerkschaftsausmeis Legitimiert. Der Fraktionsvorstand.

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Berlin Lichtenberg , den 5. Dez 1922 Der Raffenvorfand Berlin - Lichtenberg.

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