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flbenöausgabe Dienstag 9. Januar 1923

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preis 22 Mark ttr.lZ� 4H.�ahrgang Ausgabe B Nr. 7

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Zentralorgan der Vereinigten Sozialdemokrat» fdien Partei Deutfchlands

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Marfthbereitfthast- Vermittlungsversuche.

Die politische Lage hat nichts von ihrem bedrohlichen Ernst eingebüßt. Der«Petit Parisien" nennt den heutigen Tag den ernstesten, den man seit der Besetzung von Frankfurt am Main gekannt habe. Es sei wahrscheinlich, daß die Re- parationskommission noch heute die deutsche Berfeh- l u n g bei den Kohlen- und Kokslieferungen feststellen werde, und daß, mit dieser Entscheidung ausgerüstet, Frankreich sich zweifellos vollkommen berechtigt glauben werde, gegen den Schuldner vorzugehen. Der Entschluß der französischen Re- gierung, der nicht leichtfertig gefaßt worden sei, gründe sich auf juristische Beweismittel einerseits und auf die m o- r o n s ch c Haltung DeutWands andererseits. Selbst wenn eine gewisse ieferungen zu WDW._ vor allem rankreich, vollkommen freistehen, diese oder jene Zwangs- maßnahm« zu ergreifen, um Deutschland zu zwingen, seine Zahlungen zu leisten. Frankreich halte den Augenblick für ge- kommen, zum Zwang zu schreiten, da mit Ausnahme der ersten Regierungsmonate des Reichskanzlers Wirth Deutschland bewiesen habe, daß es nicht zahlen wolle. Selbst diejenigen, die im vergangenen Jahre gemeint hätten, man müsse die rpublikanische deutsche Rgierung unterstützen, und diejenigen, die aus diesem Grunde der sofortigen Besetzung des Ruhr- ebiets widerraten hätten, müßten heute anerkennen, daß die ' duld Grenzen haben müsse. Die hier wiedergegebene Auffassung gibt wohl im großen und ganzen den Standpunkt der Kreise um Poincar6 wieder, der mehr und mehr zum Gefangenen des«nationalen Blocks" geworden ist. Immerhin macht sich, wie der Pariser Korrespondent der«Frankfurter Zeitung " meldet, in der öffentlichen Meinung Frankreichs einige Unruhe wegen der von der Regierung geplanten mllitärischen Operationen bemerkbar. Zu offenbarem Protest haben bisher nur sozia- listische und kommunistische sowie einige der Liga für Menschen- rechts nahestehende pazifistische Kreise den Mut gehabt. Das große Publikum verhält sich in seiner Mehrheit teilnähme- l o s und passiv. Die bürgerliche Presse steht mit ganz geringen Ausnahmen geschlossen hinter der Regierung. Rur dieOeuvre" und neuerdings auch wieder die«Ere Rouvelle", die während der letzten Wochen eine stark nationalistische Politik gemacht hatte, äußern Bedenken. So meint dieEre Rouvelle", der Nachdruck, mit dem sie bisher eine Politik der energischen Maßnahmen unterstützt habe, gebe ihr ein Recht, mit aller Entschiedenheit gegen das militärische Abenteuer zu r o t e st i e r e n, das nur den Erfolg haben könne, das deutsche olk zur Verzweiflung zu treiben und die Regierungen von London und Washington zu verstimmen. Man spiele nicht ungestraft mit dem Feuer. So sehr die Leute vom nationalen Block und die Reserveoffiziere sich auch über das Vorgehen der französischen Regierung fteuten, so bedauerlich sei dies für Frankreich , denn es müffe unfehlbar zumBruchmitEng- landundAmerikaführen. Die politisch« Isolierung Frankreichs von den angelsächsi- schen Staaten macht sich in der Tat immer deutlicher bemerk- bar. Eine Meldung aus Washington besagt, daß die ameri- konische Regierung an Frankreich eine Botschaft gerichtet habe, in der sie Vorstellungen geg«n den französischen Vormarsch in das Ruhrgebiet erhebt. Im französischen Auswärtigen Amt wird die Richtigkeit dieser Meldung bestritten. In amtlichen englischen Kreisen wurde laut«Daily News" gestern erklärt, daß die Frage der Zurückziehung des britischen Besatzungsheeres vom Rhein vom britischen Ka - binett erwogen werden wüikde, daß jedoch eine Zurückziehung für höchst unwahrscheinlich angesehen werde. In einem Leit- artikel trittDaily Chronicle" dafür ein, daß Großbritannien seine Truppen in Köln und seinen Vertreter in der Repa- rationskommission trotz seiner undankbaren Stellung dort be- laffe, da soweit wie möglich die gemeinsame M a- fchinerie des Friedensvertrages neben der Se- Sarataktion Frankreichs beibehasten werden müsse, weil da- urch die Gefahren der Trennung vermieden und die Rück- kehr der Alliierten zu einem Uebereinkommen erleichtert werde. Eine Zurückziehung der britischen Truppen vom Rhein würde jedoch das vollständige Ende der Entente bedeuten, die sich von einem solchen Schlage nicht wieder erholen könne. Auch in amerikanischen Kreisen scheint der Wunsch vor- zuherrschen, die Brücken zu Frankreich nicht völlig abzubrechen, um die Gefahren der ftanzösischen Sonderattion zu verringern und den Weg zu einer Verständigung offen zu lasten. Wie die«Chicago Tribüne" aus Washington berichtet, wird dort angenommen. Präsident H a r d i n g werde es ablehnen, die Truppen am Rhein im jetzigen Augenblick zurückzuberufen, well er befürchte, daß dies eine neue Verwicklung der Repa- rationsfrage herbeiführen könne, solange noch der endgültigen Entscheidung Frankreichs über das Angebot des Staats- sekretärs Hughes entgegengesehen werde. Ueber dieses Angebot berichtetDaily Chronicle" aus New Pork, die Vereinigten Staaten hätten Frankreich eine neue Gelegenheit für eine Regelung des Reparations- Wirrwarrs geboten. Gestern sei amtlich im Staatsdepartement mitgetellt worden, daß der Plan bezüglich eines Sachver- ständigenausschusses zur Festsetzung des Betrages, den Deutsch- land zu bezahlen in der Lage ist, Poincars unterbreitet wor-

'den sei. Die Entscheidung des Ausschusses würde die Grund- lag« für ein zukünfttges alliiertes Uebereinkommen bilden. Die französische Regierung habe um weitere Einzelheiten ersucht, die ihr auch übermittelt worden seien. Wie Reuter ergänzend mitteilt, bedeutet die Antwort Poincaräs keine glatte Absage an Amerika . Es kann also immer noch mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß es dem gemeinsamen Druck Amerikas und Englands gelingt, die französische Regierung zur Be- , sinnung zu bringen. In diesem Zusammenhange ist auch folgende Meldung des Pariser Korrespondenten derFrankfurter Zeitung " von Bedeutung: In denjenigen politischen Kreisen, deren Wunsch , nach einem friedlichen Ausgleich mit Deutsch - j l a n d unbedingt ehrlich ist, gibt es noch immer eine recht ansehnliche Zahl von Leuten es befinden sich Deputierte und Senatoren darunter, die meinen, die deutsche R e- g i e r u n g habe es in der Hand, durch einen greifbaren Vor- schlag, das heißt durch das Angebot eines sofort oder in kurzer Frist zahlbaren Betrages von einigen hundert Millionen Mark die Aktton Poincaräs aufzuhalten. Dieser Hinweis bestätigt die Richtigkeit unseres Standpunktes, der auch in einem Teil der bürgerlichen Preise geteilt wird, daß von deutscher Seite i nichts unversucht gelassen werden dari, um den Willen Deutsch - ! lands zur Verständigung ebenso vor aller Welt dar- zutun, wie seine Absicht, sich rechtswidriger Gewalt nicht zu beugen. Der Spruch üer Reparationskommisiion. Verfehlung nach g 17. P a r i s. S. Januar.(KJXB.) Räch einer Meldung von havas hat die Reparationskommifiion um 10.Z0 Uhr die Be­ratung über die deutschen Sohlenlieferungcn für das Jahr 1922 begonnen. Sir Jahn Bradbury habe vor allem die Gründe auseinandergesetzt, weshalb nach feiner Auffastung t e i n A n- laß vorliege, eine Verfehlung Deutschlands bei den Kohlen- lieferungen des Jahres 1922 festzustellen. Räch einer späte- ren Meldung hat die Reparationskommission mit drei gegen eine Stimme die deutsche Verfehlung bei dcu deutschen Kohlenlieferungen für das Jahr 1922 auf Grund § 17 Annex 2 Abschnitt 3 festgestellt.(§ 17 spricht nur von «Verfehlung", 8 13 von.vorsätzlicher" Versehlung. Red. d.V.".> Die Srutalität beginnt! E s se n, S. Januar.(Eig. Drahtbericht.) Auf dem Duis­burger Hauptbahnhof sollen heute vierundvierzig Militärzüge eintreffen. In der Stadt Duisburg treffen ein: Ein kommandierender General und fünf weitere Generäle mit ihren Stäben. Die Stadt Duisburg ist verpflichtet, big heute mittag 11 Ahr 45 B u r e a u r ä u m e zu schassen sowie Quartiere für die angemeldeten Offiziere. Die Stadt Duisburg hat erklärt, daß dies unmöglich fei, da zuviel französische Zivilpersonen in der Stadt sind, die diese erst räumen müßten. Außerdem sind das HotelBerliner Hof" und dasLyzeum" beschlagnahmt worden. Im linksrheinischen besetzten Gebiet sind alle Bahnhöfe, die bisher unbesetzt waren. neu beseht worden, ebenso alle Stellwerke. Zwischen Duisburg und Düsseldorf war bisher keine Besetzung. Gestern nachmittag und in der Rächt erfolgte Kavallerie besehung. Ver­gangene Rocht sind in Duisburg vier Züge mit frau- zösischen Truppen eingetroffen. Davon sind ein Zug nach Mülheim-Speldorf und drei Züge nach Oberhausen -West weilergeleitet worden Aus Kreisen der Eisei>''al:idirek<ion Elberfeld wird mitgeteilt, daß die verbandskommisflon für Milikärlransporte innerhalb des besetzten Gebietes eine große Anzahl von Zügen angefordert habe. Räch dieser An­ordnung sollen neben den Militärzügen weiterfahren inler» nationale D-Züge, die Koblenzügc für den Verband und die hauptsächlichsten Personenzüge. Paris , S. Januar.(TU.) DerChicago Tribüne" zufolge hat der gestrige Sabinettsral beschlosten, mit dem Vormarsch ins Ruhrgeblet am Mittwoch vor Tagesanbruch zu beginnen. Falls Marschall Foch sowie sein« Mitarbeiter im Arbeits- und Fi- nanzministerium bis dahin noch nicht bereit sein sollten, soll der vor-

Dollar 1060010000! In der Berliner Vankwelt war man heule vormittag der Mei­nung. daß der Abbruch der diplomatischen Beziehun­gen zwischen Deutschland und Frankreich unmittelbar bevorstehe. Dementsprechend dauerte die starke Rachfrage nach ausländischen Zahlungsmitteln an. Der Dollar stieg bis 10 600. An der Börse machte sich eine ruhigere Auffassung geltend. Der Dollar. der mit lOZOd einsehte, ging bis mittag bis auf etwa 10 000 zurück. Es ist allerdings nicht zu verkennen, daß die Baisse- spekulation große Anstrengungen machte, um die Devisenkurse her­unterzudrücken. Es hat sich bereits wieder eine außerordentlich leb­hafte Spekulation am Devisenmärkte entwickelt. Die Aussichten der morgigen Effektenbörse werden dahin beurteilt, daß die starke Rach­frage nach Valukapapieren. Solonialwerten und vraunkohlenaktien anhalten wird. Ganz besonders gesucht sind diejenigen Auslands­papiere, die außer in Berlin auch an ausländischen Börsen gehandelt werden.

marsch bis spätestens Donnerstag morgen hinausgeschoben werden. Im Sabinettsrat sollen mehrere Stimmen dafür abgegeben worden sein, mit dem Vormarsch bis nach dem IS. Januar als dem Fällig­keitstage der nächsten deutschen Barzahlung zu warten. Die Mehr- heit beschloß jedoch, daß die deutschen Verfehlungen" in den Holz- und Kohlenlieserungen als Grundlage für den Vormarsch ge­nügen. Man nimmt an. daß noch Dienstag vormittag die deutsche versehlung In der Sohlenfrage festgestellt sein wird. pari», g. Januar.(MTB.)Oeuvre" teilt mit, Donner»- tag vormittag 5 Uhr würde die Vorhut der Armee des Generals Degoutte die Grenze der neutralen Zone von Düsseldorf , Duisburg und Ruhrort aus überschreiten. Zu der Stunde, da der Minister­präsident auf die Kammertribüne steige, hätten sie schon ihre Ge- wehre aus den öffentlichen Plätzen Essens zusammengestellt. Um die alliierte Zusammenarbeit zu markieren, würden belgische Sol­daten die französischen begleiten, ebenso italienische Ingenieure die französischen und belgischen Ingenieure. pari», g. Januar. sEE.) Der Chefredakteur desMatin" telegraphiert aus Koblenz : Man denke nicht das ganze Ruhrgebiet zu besetzen. Es genüge, wenn man den Eingang besetzt hatte: Essen. Dort werde man die jährliche Kohlmsirderung von 25 Millionen Tonnen kontrollieren. RIchts könne Frankreich ver­hindern, eventuell später nach Bochum oder Dortmund zu gehen. Man denke auch nicht daran, die Leitung der Fabriken und Ausbeutung der Bergwerke selbst in die Hand zv. nehmen, son­dern man würde sich in Esten in das Gebäude begeben, wo die Sohlensteuer erhoben werde, und dort den deutschen Industriellen sagen:Meine Herren, setzen Sie Ihre Tätigkeit fort, sonst wird requiriert!" An der Administration soll nichts geändert wer- den. Aber vor allem müsse für die Sohlenlieserung nach Frankreich , Belgien nnd Italien gesorgt werden. London , 9. Januar. (EE.) DieDaily Mail" meldet aus Köln , der erste Zug mit französischen Truppen hätte gestern nach­mittag um t Uhr Solu berührt(also englisches vesahungs- gebiet! Red.), um sich in das Konzentrationsgebiet zu begeben. Man glaubt, daß sich dieses in der Röhe von Düsseldorf befinde, doch warteten die Truppen weitere Befehl« ab. Dieser Vormarsch der sranzösischen Truppen sei eine vollständige lleberraschung der englischen und der deutscheu Behörden gewesen. Man erklärt, daß Essen nicht vor Mittwoch beseht würde. pari». S. Januar.(EE.)Journal" meldet, daß das sechste Armeekorps den Vormarsch nach Deutschland anzutreten Besfhl erhallen habe. Ferner erhielten folgende Regimenter Marschbefehle: das III. Infanterieregiment in Dünkirchen : das 04. Infanterieregi­ment in Bar-le-Duc ; das 155. Infanterieregiment in Commercy ; das 30. Dragonerregiment in llleh: des 18. und das 23. algerische Scharsschutzenregiment In verdun und das 20. algerische Schützen­regiment in Morhang. Schon heute? Düsseldorf , 9. Januar. (WTB.) Soweit hier zu erfahren ist, wird die Besetzung des Ruhrgebicies wahrscheinlich bereits heute abend beginnen, und zwar sollen die belgisch -frmizösischen Truppen mit Automobilen und mit der Eisenbahn zunächst nach Esten be­fördert werden, so daß die Besetzung in wenigen Stunden vollendet sein dürste. Die französische Oberleitung legt anscheinend den groß- ten Wert darauf, zu erkennen zu geben, daß die Durchführung der Besetzung durchaus in den Händen der Zivilbehörden liegt. Man trägt offensichtlich Sorge dafür, daß der Charakter einer militärischen Besetzung des Ruhrgebietes in den Hintergrund tritt.(!) Es sollen deshalb auch keine farbigen Truppen zur Der- wendung gelangen. Der Plan stellt Züge mit Lebensmitteln bereit, für den Fall einer plötzlich eintretenden Lebensmittelnot. Der Ar­beiterschaft soll die Ausübung ihrer bisherigen gewerkschaftlichen und sonstigen Rechte zugesichert und eine wirtschaftliche Besser- stellung zuteil werden. Wenn die Reicheregierung eine Veranlassung zu weiteren Maßnahmen geben sollte, wird die zweite Etappe mit Gelsenkirchen und Recklinghausen besetzt werden. Der Essener Borort Kettwig soll bereits besetzt sein. Eisen- bahn und Stadtverwaltung haben Vorkehrungen getroffen, um der Invasion jeden Grund zu Repressalien zu nehmen. In Duisburg sind im Laufe der Nacht und heute morgen mehrere französische Truppenstäb« eingetroffen. Di« Truppen selbst sollen im Lause des Tages folgen. In der Gegend von N e u h sind starke französische Truppenmassen eingetroffen, besonders auch schwere Artillerie! Im Land- und Stadtkreis Düsseldorf mußten alle Automobile der Bevölkerung der Besatzungsttuppe zur Ver- fügung gestellt werden Im übrigen wickelt« sich bisher der Personen- und Güterver- kehr auf den rheinischen Strecken trotz der zahlreichen Truppen- ttansport« regelmäßig ab. Reichswehr unü Einmarschürohungen. Zu einer Meldung, daß eine Verfügung des Reichsverkehrs- Ministeriums ergangen sei, wonach die Reichswehr zurückgezogen werden soll, um jeden Zusammenstoß mit den einrückenden sran- zösischen Truppen zu vermeiden, erfahren wir von zuständiger Stelle, daß diese Behauptung falsch und schon deshalb hinfällig ist, weil, militärisch betrachtet, bekanntlich das besetzte Gebiet vom übrigen Deutschland durch eine neutrale-Kilometcr-Zone gettennt ist, in der keine Reichswehr garnisoniert. Ueberdies sind, genau wie in der Vorkriegszeit, auch heute im Ruhrgebiet keine Garnisonen. Die wesentlichsten deutschen Garnisonen sind zurzett Münster, Mar- bürg, Kastels Gießen und Donaueschingen .