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Nr. 1640. Jahrgang

Dem 75jährigen Frih Zubeil.

Beilage des Vorwärts

Der alte Parteiveteran Fri 3ubeil begeht heute seinen 75. Geburtstag. Die Partei, vor allem aber die engeren Partei freunde in seinem Wahlkreis Teltow- Beestow- Storfow- Charlotten­burg gedenlen heute voll Dankbarkeit des Jubilars und seiner auf­opferungsvollen Arbeit.

Raum ausgelernt, ging der junge Tischlergeselle Frih Zubeil auf die Wanderschaft. Und auf der Balze vernahm auch er das Echo des proletarischen Befreiungstampfes. 1867 trat er dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein   als Mitglied bei und warb für die Lassallea­nischen Ideen bis zu seinem unfreiwilligen Eintritt in die preußische Armee. Bald nach Beendigung des deutsch  - französischen Krieges und seiner Entlassund aus dem Militärdienste bestimmte ihn sein proletarisches Pflichtgefühl, sich erneut in die proletarischen Kampfes reihen zu stellen. Vor 1872 ab entfaltet er in Berlin   und in der Mart Brandenburg eine so rege Tätigkeit, daß er bald durch das Bertrauen der Berliner   Parteigenoffen auf wichtige und verant­wortungsvolle Posten berufen wurde. In den Jahren des Sozialisten gesetzes finden wir Frig Zubeil trotz aller Berfolgungen in den ersten Kampfreihen der Berliner   Parteibewegung. Gehörte er doch in der illegalen Zeit von 1878 bis 1890 zu den stets Eingeweihten. Der Beschluß des Pariser Internationalen Arbeiterfongresses von 1889, der die Arbeiter aller Länder aufforderte, am 1. Mai jeden Jahres für den gefeßlichen Achtstundentag und anderen weitgehenden Ar­beiterschutz zu demonstrieren, hatte 1890 in der Partei in bezug auf die Durchführung des Maibeschlusses eine Krise hervorgerufen. Zwölf Berliner   Parteigenoffen, darunter Friz Zubeil, Theodor Glocke und Mag Schippel, erklärten Ende März 1890 in einem Aufruf ,, Was soll am 1. Mai geschehen?" daß der 1. Mai allüberall durch Arbeitsruhe begangen werden müsse. Dieser Aufruf fand nicht die Billigung des Zentralwahlkomitees der Partei. Ohne vorher mit den Zentralinstanzen der Partei Fühlung genom­men zu haben, proflamierten die 12 Berliner   Genossen die Arbeits­ruhe. Ignaz Auer   mißbilligte damals das Verhalten jener Genossen und empfahl ihnen, nicht eher Schritte in dieser Angelegenheit zu tun, bis die Fraktion als Vertreterin der Partei gesprochen hat. In der Zeit der Schmach- und Schandgeseze wurde Frik Zubeil als ein glühender Propagandist sozialistischer Ideen von dem Unternehmer­tum bestraft. Dieses und vieles andere hielt aber unseren Alten nicht ab, nach wie vor seine ganze Kraft in den Dienst der proletarischen Sache zu stellen. Am 11. Dezember 1889 wurde Fritz Zubeil   im 11. Berliner   Kommunalwahlbezirk in einer Stichwahl zum Stadt­verordneten gewählt. Seit dieser Zeit ist der Jubilar ununter­brochen Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung und in bezug auf Amtsdauer das älteste Mitglied der Berliner   Stadtver­ordnetenversammlung. Im Jahre 1893 eroberte er den Kreis Teltow Beeskow- Storfow- Charlottenburg für die Sozialdemokratie und ge­hört dem Reichstag   seitdem ununterbrochen als Mitglied an. Friz Zubeils Stärke lag besonders in der Rolle des Propagandisten und Agitatoren. Jeden Sonnabend und Sonntag zog er hinaus auf das Land, warb und agitierte für den Sozialismus und für die Partei. In dem Riesenwahlkreis Teltow- Beeskow gibt es fein Dorf und feinen Marktflecken, in dem Zubeil nicht zu den Menschen gesprochen hat. Wollte man das Leben unseres Jubilars auch nur in fnappen Strichen widergeben, so wäre solch eine Schilderung auf das engste verknüpft mit einem guten Stück Parteigeschichte. Die Bartei und all die Genossen, die durch ihre Parteiarbeit dem Jubilar nicht nur politisch, sondern auch menschlich näher getreten sind, nehmen heute an seinem 75. Geburtstage innigen Anteil und hegen die besten Glüd. wünsche für fein ferneres Wohlergehen.

Möge unserem Alten noch manches Jahr befchieden sein, um in förperlicher und geistiger Frische in edlem Wettstreit mit den jungen Kämpferscharen der Partei zu arbeiten. Darum unser Glückwunsch und ein Hoch unserem alten Friz. Franz Künstler.

Donnerstag, 11. Januar 1923

rechten Auge. In höchster Bedrängnis griff jetzt der Wachtmeister, Karlstraße, Schiffbauerdamm usw. oder auf dem Stadtbahnwege nach der jeden Moment vom Wagen zu stürzen drohte, zu seinem Spandau   Beitragsmarlen abhanden gekommen. Da der Einfassierer erfaz iiber Kopf und Oberkörper, so daß dieser stark blutende Ankauf der Marken wird eindringlichst gewarnt. Verbandsmitglieder werden Seitengewehr und verfeste dem. D. mehrere Siebe pflichtig ist, wird um Rückgabe der Marken an den Deutschen Verkehrse bund, Engelujer 24/5, Simmer 48 III, oder Zimmer 34 II, gebeten. Vor Wunden erlitt. Nachdem nun endlich der Wagen zum Steben   geim eigenen Interesse dringend ersucht, falls ihnen von unbekannten Ber bracht worden war, ergriffen die beiden Mitfahrer die Flucht, sonen Beitragsmarten angeboten werden solten, die Verkäufer sofort fejt während D. sich abermals auf den Beamten stürzte, und erst nach nehmen zu lassen. weiteren hieben konnte D zur Bache gebracht werden.

Der Mörder feiner Frau.

Das Ende einer Ehe.

Der tragische Ausgang einer unglücklichen Ehe bildete den Gegenstand einer Anklage wegen Mordes gegen den Schneider Friedrich Wilhelm Häring, der sich vor dem Schwurgericht des Landgerichts II zu verantworten hatte. Die Anklage entrollte das trübe Bild einer zerrütteten Ehe.

An einem

Groß- Berliner Parteinachrichten.

1. Kreis Berlin- Mitte  . Freitag, den 12. Januar, 7 Uhr, Vollversammlung aller Elternbeiräte der BSPD. im Restaurant Bürgerheim, Alte Schönhauser Straße 22-24. Borivag: Kommune und Schule". Jede Schule muß vers treten feiu.

2.

5.

13. 14.

Streis Ziergarten. Freitag, den 12. Januar, Uhr, Kreisvertreterver­

sammlung in den Arminius  - Hallen, Bremer Str. 73. Thema: Stabili. fierung der Mark und Steigerung der Produktion". Referent Dr. Mieren­dorf. Wahlen. Ohne Delegiertentarte fein Zutritt.

Kreis. Freitag, den 12. Januar, 7 Uhr, Sizung der Arbeitsgemeinschaft

der Kinderfreunde bei Schmidt, Andreasstr. 12, v. 2 Tr. Bestimmtes Er­fcheinen erforderlich.

Kreis Kreuzberg  . Freitag, den 12. Januar, 716 Uhr, bei Reim, Urbanſtr. 29,

Abteilungsleitern, Raffierern und Bertreterinnen der Frauen.  - 6. Kreis. Freitag, den 12. Januar, 8 Uhr, in der Juristischen   Sprechstunde, Lindenstr. 3, Gigung der Zeitungs­tommission.

Kreis Tempelhof  . Freitag, den 12. Januar, 7 Uhr, findet in Tempelhof  . Borussia, Ede Neue Straße, bei Sansen eine Sigung des gesamten Kreis­statt. pünktliches Erscheinen

Kreis Reutään. Freitag, Den 12. b. W., 7 Uhr, Gigung des erweiterten

Borstandes an bekannter Stelle. Parteigenoffen, die in der Jugend mit arbeiten wollen, werden zu einer Sigung am Freitag, den 12. Januar, Uhr, im Jugendheim, Nogatstr. 53, eingeladen.

Heute, Donnerstag, den 11. Januar: Jungsozialisten. Gruppe 7: Uhr im Jugendheim, Bärwaldstr. 64, Dr. Hern­berg über ,, Staat und Wirtschaft". Gruppe Friedrichshain  : Donnerstag Uhr Diskussionsabend in der Schule Straßmannstr. 6. Gruppe Nen Tölln: 8 Uhr im Jugendheim Nogaiftr. 53, Diskussionsabend: Das legte Heft der Jungsozialistischen Blätter" ,,, Karl Marg und wir", Das Volk von morgen".

Der 29jährige Angeklagte, ein armseliges, sehr wenig intelligent aussehendes männchen, hat seine Che- 6. Frau Else durch drei Revolverschüsse getötet. Die Frau hatte ihn siebenmal verlassen, und immer wieder hatte er sie veranlaßt, zu ihm zurückzukehren. Als sie ihn zum letztenmal im November 1921 mit dem fünfjährigen Kind wiederum zurück­ließ, hatte sie ihren Aufenthalt verheimlicht, damit der Mann sie nicht wiederholen könnte. Häring ermittelte aber bald, daß sie bei Sonntag im Dezember lockte er sie frühmorgens durch Klingeln aus einem Arzt in Zehlendorf   in Dienst gegangen war. der Wohnung heraus und verlangte unter Drohungen, daß sie wieder zu ihm zurückkehre. Die Frau weigerte sich jedoch. Als sie ihm den Rüden fehrte, um in die Billa   zurückzugehen, zog er blitzschnell einen Revolver und gab drei Schüsse auf die Frau ab, die sie zu Boden streckten und ihren Tod herbeiführten. Der Angeklagte mill den Revolver gekauft haben, um sich selbst und sein Kind zu töten, wenn es ihm nicht gelingen follte, seine Frau zur Rückkehr zu bewegen. 2ffs die Frau sich weigerte, habe er im Zustand der getöteten Ehefrau das Zeugnis einer foliden anständigen Frau aus­Besinnungslosigkeit auf fie geschossen. Von den Zeugen wird der gestellt. Dem Angeklagten dagegen wird nachgesagt, daß er ein liederliches Leben geführt, sich mit fremden Frauenspersonen herumgetrieben, feine Ehefrau vernachlässigt und mishandelt habe. Die Anlage auf Mord wird durch Staats­anwalt Zimmermann vertreten. Für die Berhandlung, zu der eine große Zahl von Zeugen geladen ist, sind zwei Tage festgesetzt.

Die Stadtverordnetenversammlung hat am heutigen Donners tag ihre erste Sigung im neuen Jahr. Die Tagesordnung bringt nicht weniger als 75 Punkte, teils Reste aus früheren Sigungen, teils neue Vorlagen, die sich seit der letzten Sigung vor Weih­ nachten   angesammelt baben. An der Epige steht die Vor­te herwahl, deren Ausgang noch gänzlich ungewiß ist. Ein Teil der bürgerlichen Presse bezeichnet bereits die Wiederwahl Casparis als sicher, da die bürgerlichen Parteien sich geschlossen gegen den, sozialdemokratischen Kandidaten Dr. Went erflärt hätten. Dem­gegenüber berichtet das ,, Tageblatt" über starke Differenzen der bür gerlichen Parteien mit den Deutschnationalen, so daß durch­aus noch nicht sicher ist, ob Dr. Caspari wieder als Kandidat aller bürgerlichen Parteien wird gelten können. Jedenfalls sind die Tria bünenfarten angesichts des zu erwartenden großen" Tages fämtlich vergeben.

Zum Markthallenstreit erfahren wir, daß die heute stattfinden­den Einigungsverhandlungen auf die persönlichen Be­mühungen des Oberpräsidenten zurückzuführen sind. Die streitenden Parteien werden sich unter dem Borsiz des Oberpräsidenten somie in Anwesenheit des Oberbürgermeisters Böß zusammenfinden. Die Notstandsaftion des Magiftrats, mit tatkräftiger Unter­ftügung der Genossenschaft Berliner   Lebensmittelhändler, tritt jetzt mirffam in Erscheinung. Am Dienstag find 21 Waggons Ge= müfe in Berlin   eingetroffen und in allen Teilen der Stadt an Kleinhändler verteilt worden. Weiter wird uns mitgeteilt, daß heute mehrere Großfirmen in der Nähe von Markthallen und anderen Stellen unter dem Schuß der Polizei den Berkauf von Lebensmitteln in großem Maßstabe aufnehmen werden. Einzelne Standinhaber hatten schon vorher mit dem Berkauf von Fleisch und anderen Waren begonnen.

Das Markenbrot 570 Mark. Beschränkung der Kleingebäckausgabe auf Karten. Das Ernährungsamt der Stadt Berlin   teilt mit: Die Reichs: Otto Frankenberg, über den wir in der gestrigen Morgen In dem Mordprozeß gegen den früheren Schupowachtmeister getreidestelle hat vom 15. Januar ab die Preise für Roggenmehl ausgabe berichtet haben, verneinten die Geschworenen des Land­Don 13 000 auf 27 000 M., für Weizenmehi von 14 000 auf gerichts II vorgestern in später Abendstunde die Schuldfrage auf Mord 29 000 m. je Doppelzentner erhöht. Da auch die Unkosten der Mehl- und sprachen den Angeklagten des einfachen Totschlages perteilung und Gebächerstellung sich in allen Einzelheiten inzwischen unter Zubilligung mildernder Umstände schuldig. Das Urteil lautete erhöht haben, beschloß der Magistrat in seiner geftrigen Gigung, auf vier Jahre Gefängnis und fünf Jahre Chrverlust. Ein den Preis für das 1900- tamm- Brot für die Zeit vom 15. Januar Jahr Untersuchungshaft wurde dem Angeklagten angerechnet. ab auf 570 2. festzusetzen; die gleiche Menge freien Brotes toffet Großfeuer fam am Mittwochabend gegen 6 Uhr in Bohns= bereits in der laufenden Woche rund 730 m., und der Preis wird dorf bei Falkenberg nahe Grünau   aus noch unbekannter fich in der nächsten Woche voraussichtlich noch erhöhen. Die kom- Ursache zum Ausbruch. Es brannte eine mit Getreide und fünft­munalschrippe foftet vom 15. Januar ab 20 m. Die geringe Er- lichem Dünger gefüllte Scheune in solcher Ausdehnung, daß an= giebigkeit des feuchten Mehls der diesjährigen Ernte zwingt außer- fänglich das ganze Dorf gefährdet schien. Die Wehren aus der Um dem dazu, die wahlweise auf die Brotfarte gewährte Menge des gegend waren in großer Zahl zur Stelle. Bei der Löschung, die Kleingebäcks, bei deffen Herstellung ein verhältnismäßig großer Wassermangel aufgehalten wurde, erlitten mehrere Feuerwehrmänner Brandverlegungen. Die Brand­Ausbackverlust eintritt, herabzusetzen; es fönnen vom 15. Januar ftelle war bis spät in die Nacht hinein von der herbeigeeilten Be­ab auf die Broffarte nur noch vier Schrippen ze je 50 Gramm an bölferung umlagert. Stelle von 200 Gramm Großbrot, und zwar auf die Abschnitte F, G, H und J, entnommen werden. Der Preis des Küchenmehls be­trägt vom 15. Januar ab 190 m. je Pfund.

foll von heute, den 11. Januar 1923, ab auf die Linie 6, Süd­Der Verfuch mit dem Ein- Mann- Wagen bei der Straßenbahn ring, Linie 20, Spandauer Hauptbahnhof bis Stadtpart bzw. Johannisstift und auf alle Köpenicker   Borortlinien ausgedehnt werden. Die Ein- Mann- Wagen find als solche befonders getenn zeichnet. Um die Abfertigung der Fahrgäste nicht unnüß zu ver­ögern, bittet die Betriebsleitung die Fahrgäste, an den Haltestellen das Fahrgeld bereits abzuzählen und unverzüglich nach dem Auf­schnell aus und einzufteigen und vor dem Besteigen des Wagens steigen unaufgefordert an den Führer zu entrichten.

Bater werden ist nicht schmer, Bater sein aber sehr! Neben allem Sonstigen, was Ausstattung eines fleinen Erdenbürgers

Morgen, Freitag, den 12. Januar:

14. Abt. Uhr Funktionärkigung bei Dietrich, Swinemünder Str. 36. Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Elternbeiräte, 12. Berwaltungsbezirk. Uhr wichtige Sigung im Gymnasium, Seesestraße. Sämtliche Kandidaten und Mitglieder müssen unbedingt erscheinen.

106. Abt. Johannisthal  . 7% Uhr bei Gobin, Noonstraße, Vorstandssigung mit

allen Funktionären.

*

Die

Sungasialisten. Sesamtveranstaltung am Freitag, den 19. Jannar  , im Jugend­heim, Lindenstr. 3. Reichstagsabgeordneter Sollmann- Röfn spricht. Ortsgruppenveranstaltungen fallen an diesem Tage aus.

7

Jugendveranstaltungen.

Verein Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin. Achtung, Abteilungsvorfigende! Am Sonnabend, den 13. Januar, abends

bindet im Jugendheim, Sindenstr. 3. die Abteilungsvorsitzendenkonferenz tatt. Alle Abteilungen müssen wegen der wichtigen Tagesordnung vertreten fein. Abteilungen, die Aenderungen ihres Abteilungsvorstandes noch nicht gemeldet haben, müssen dies unbedingt noch vor der Konferenz dem Jugend­

fetretariat mitteilen.

Die Programme für den Monat Februar müssen umgehend abgegeben werden.

Heute, Donnerstag, den 11. Januar: Baumschulenweg  : Jugendheim Ernststr. 16, Bortrag: ,, Nathan der Weise  ". Rieberschöneweide: Jugendheim Gemeindeschule Berliner Straße, Disfuffions­abend: Bürgerliche Jugendbewegung".

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Schuhverband der Schwerhörigen. Donnerstag 7% Uhr in Sanerlands Fest­fälen Bortvag des Herrn Dr. Stern: Die Stabilisierung der Martini d

Wetter bis Freitag mittag. Etwas fühler, zeitweise beiter, aber ehr unbeständig mit wiederholten, im Küstengebiet vielfach starken Regen­und Graupelschauern.

Theater des Osten s

( Rose Theater)

Theater, Lichtspiele usw. Florians dochzeit

Opernhaus

73/

Volksbühne Casino- Theater

Der neue Schlager! 8 Uhr:

Friedrichstr. 218

Der Ring der Nibelungen Uhr: 2. Tag. 6 Uhr: Verschwender Mullers Prinzeßchen Apollo Theater Siegfried Schauspielhaus 7% Unr:

72 Uhr:

Lessing  - Th.

Urania

8 Geschäft ist Geschäft Theater& Uhr

Hidalla Freitag 7: Faust Deutsch  . Theat. Geschäft ist Geschäft Abend- Vorstetig Dent. Künstler- Th.

7.

5501-5600

71: Kabale u. Liebe

Oberammergauer Passionsspiele.

Sbd. bis Mont. 72: Kleiner Saai 8 Uhr: Medizinisch.  Kine­matographie

7% Uhr:

Russisches Romantisch. Theater

Regie: Boris Romanoff Das Russ. Ballett Nur noch wenige Tage das von der Presse begeistert Desprochene erste

Fig. 7 U. z. 1. Male: Käthe Dorsch   in SCALA grammontag Kaiser Karis Großmama

Gelsel

Kammerspiele Central- Theater

in flagranti

8

Uhr Internat. : Dee Biur 71/2: Der Bigamist Varieté Der gestief. Kater Das

8 Uhr: Timotheus Freitag 8 U.:

Glas Wasser

Gr.Schauspielh.

Heute und morgen

( Karlstraße)

geschlossen

Sonntag, 14. Januar 2 U.: Das Schwarz­waldmädel

Theater 1. d.

Königgrätz  . Str.

8 U: Savonarola  

Ernst Deutseh

8: Derprachtvolle Komödienhaus Hahnrei

Grska, Gebühr, Riemann.

Berliner   Th.

7.15: Madame

Hilde Wörner  , Ro­

bis auf weiteres:

Tanzdivertissement

Anfang 814 Uhr Telephon: Kurf. 696

U. T. Kurfürstendamm  

Freitag, den 12. Januar nachmittags 6 Uhr

Hermes- Film- Première

Komödiantenkind

nach dem Roman von Max Grube  

Regie: Fred Sauer  

Die AEG.- Schnellbahn muß gebaut werden. Mit dem Millionenrechtsstreit zwischen der AEG. und der Stadt Berlin  , der vor Jahren wegen der Weiter­führung der Nordfüdbahn entstanden ist und in zwei Instanzen mit einer Zurüdweifung der städtischen Forderungen endete, beschäftigte fich auch das Reichsgericht als Revifionsinftanz. Die durch Geheimen Justizrat Dr. Jund vertretene Stadt Berlin   hatte im Revi fionsverfahren einen vollen Erfolg. Der Spruch des Reichs- gehört, find auch die Gebühren für die Hebammen aber gerichts lautete: Das Urteil des Kammergerichts wird aufgehoben mals heraufgesezt worden, und zwar betragen fie 100 Proz. von und das Urteil des Landgerichts Berlin   dahin abgeändert, daß die den Säßen der Gebührenordnung vom 27. November 1922. Pompadour Beklagte verurteilt wird, die Schnellbahn Gesund= brunnen Neukölln auf der Strecke an der Neuen Friedrichschule für Proletarier zum legten Male Abendkurse in Englisch Englisch   und Französisch. Mitte Jannar werden in der Sprachberts, Wirl, Haskel. straße( die Ausführung dieses Streckenteiles war bisher nur ein- und Französisch für Anfänger ohne Vorkenntnisse beginnen. Residenz- Th. getlagt) fertigzustellen. Die Kosten des Rechtsstreites hat die AEG. meldungen: Sonnabend, den 13. Januar, von 5-7 Uhr abends und Täglich 8 Uhr zu tragen. Sonntag, den 14. Januar, von 11-1 Uhr mittags in der Gemeinde­schule Gipsstraße 23a( Nähe Bahnhof Börse), Zimmer a. Es lebe das Leben Der Kampf auf dem Schlächterwagen. Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin. Der Lehrplan der von H. Sudermann Arbeiterbildungsschule für das Quartal Januar/ März 1923 Ida Wüst  Der Schlächtermeister Theodor D. aus der Kneiebedstraße in ist erschienen und zum Preise von 10 M. bei den bleuten der Kreis- Schroth, Klein, Neukölln fuhr fürzlich in den Abendstunden in übermäßig schnellem bildungsausschüsse und im Bureau des Bezirksbildungsausschuffes Linden Tempo mit seinem unbeleuchteten Wagen die Hermannstraße entlang, straße 3, 2. Hoi, 2 Tr., Zimmer 8, zu haben. Sonntag, den 14., nach­so daß die anderen Fuhrwerke und die den Fahrdamm überschreitenden mittags 3, 1hr, in der Philharmonie, Bernburger Str. 23: 4. Feit Bassanten gefährdet wurden. Der wiederholten Aufforderung eines schlag von 60 m. pro starte erhoben. Einzelfarten zum Preise von 120 M. tonzert( Ruffische Musif), 1. Serie, gelbe Karten. Es wird ein Zu Beamten, anzuhalten, fam D. nicht nach, sondern fuhr unter groben im Bureau des Bezirksbildungsausschusses und am Tage des Konzerts am Schimpfworten weiter. Der Beamte eilte dem Wagen nach, sprang Eingang des Saales. Sonntagnachmittag 3 Uhr im Neuen Theater bon hinten hinauf und padte die Leine. Nun tam es zu ein er am 300 Anatol", vier Einalter von Schnikler. Starten à 180 M. find aufregenden Szene. D. und feine zwei Mitfahrer ver- noch an der Stasse zu haben. suchten, den Beamten vom Wagen zu stoßen, und ver- Verlust von Verbandsbeitragsmarken. Einem Einkaffierer des letzten ihn durch einen Hieb mit dem Beitschenstiel erheblich am Deutschen   Verkehrsbundes sind am Montag, den 8. d. W., in seinem Bezirt Theater, Lichtspiele usw. siehe auch nächstfolgende Seite!

Böttcher, Els. Wasa Kleines Th.

Tägl. 8 Uhr:

Die

Unmoralischen

Carola Toelle  , Olga Limburg  . Falkenstein, Kaiser- Titz.

Bildkunst: Heinrich Gärtner  

Hauptrolle: Grete Reinwald  

Vorverkauf von 11-1 Uhr an der Theaterkasse