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Eine Lebenswende der Volkshochschule  . Gewerkschaftsbewegung

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Die Handelshilfsarbeiter im Einzelhandel. Ublehnung des Schiedsspruchs.

anthen berichtet, womit bie 3ahl natürlich lange nicht erschöpft ift. Daneben die Zahl der entgeltlich spielenden Dilettanten, Mitglieder von Arbeitermusikvereinen, Bandonion- Konzertina- Klubs usw., die in die Hunderttausende geht und in Groß- und Kleinstädten sowie auf dem flachen Lande anzutreffen sind. Vereinsfestlichkeiten der Arbeiterschaft, öffentliche Langmufiten, Kirmesfeiern usw. find die Hauptgebiete ihrer Betätigung. An vielen Orten fallen die Mufiter der Erwerbslosenunterstüßung zur Last, während ihre Arbeitsstellen durch Schwarzarbeiter aus anderen Berufen besetzt sind.

Als eine Lebenswende fann man das Stadium bezeichnen, in dem fich die Entwicklung der Volkshochschule   Groß- Berlin gegen­märtig befindet. Aeußerlich wird der jetzt eingetretene Zustand be­zeichnet durch einen Existenztampf des Instituts, bei dem es um Leben und Tod geht. Bisher standen der Volkshoch= Eine start besuchte Bersammlung der Handelshilfsarbeiter im schule relativ hohe, zum mindesten ausreichende Zuschüsse aus dem Einzelhandel, am Freitag abend, im Gewerkschaftshaus, nahm Stadtfäckel zur Verfügung; infolge der Zusicherung folcher Zubußen Stellung zu dem Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses über die Aus den Berichten der. Bezirksleiter führt die Denkschrift viele ist das Unternehmen von seinen eigentlichen Trägern ins Leben ge- Januarlöhne. Boli mener berichtete, daß der Schlichtungs- Beispiele an, wie die Musiker von Nebenberuflern aus der Be­rufen worden, und die Zuschüsse haben es bisher auch am Leben ausschuß angerufen wurde, weil die Arbeitgeber eine Lohn- schäftigung gedrängt werden. erhalten. Inzwischen stiegen alle Ausgaben ins Unmeßbare und erhöhung von nur 10 Broz, anboten. Nach vierstündiger Berhand- Es ist zu bedauern, daß solche Rotschreie nötig sind, um andere zugleich lehnte bei den legten Etatsberatungen die Stadt Berlin   lung wurde ein Spruch gefällt, der eine Erhöhung aller Löhne, organisierte Arbeiter zu veranlassen, ihren eigenen Klassengenossen auch der für Arbeiterinnen um 35 roz. zubilligt. Die Lohn- den ohnehin schon schweren Kampf ums Dasein nicht noch weiter zu eine in den Preissteigerungen begründete Erhöhung der Zuschüsse kommission hat sich einstimmig für Ablehnung dieses Spruches erschweren. Namentlich die Vorstände der vielen Arbeitervereine radikal a b. Die schließlich bewilligte Summe war so gering, erklärt. sollten sich darauf besinnen, daß sie auch gegen die Musiker die Pflicht daß sie die Existenz der Bolkshochschule nicht mehr entfernt Ortmann( Bevollmächtigter des Transportarbeiterverbandes) der Solidarität haben und mit alten Gewohnheiten brechen, die ver gewährleistete. Die eigene Finanztalamität der Stadt war neben hat als Beisitzender an der Berhandlung des Schlichtungsausfcuffes Jahrzehnten stellenweise entschuldbar sein mochten. anderen, ins politische Gebiet spielenden Motiven maßgebend für teilgenommen und konnte deshalb über den Verlauf der Sizung Diesen Entschluß der Stadtverwaltung. weitere Mitteilungen machen. Es sei zu lebhaften Auseinander­Lohnkampf in der Kali- Juduftric. Damit war die Frage nach Sein oder Nichtsein der letzungen zwischen den Vertretern der Parteien gekommen. Die Bolkshochschule Groß- Berlin gestellt. Die Leitung des In- Arbeitgebervertreter konnten die Notwendigkeit einer Lohnerhöhung der weiter steigenben Teuerung am 15. Dezember Lohn­stituts, Geschäftsführung, Vorstand und Mitgliederversammlung, schließlich nicht mehr bestreiten und auch nicht die Tatsache, daß in erhöhungsanträge bei dem Arbeitgeberverband für die deutsche Kali­zweifelten jedoch feinen Augenblid, daß eine Preisgabe der vielen anderen Städten bereits höhere Löhne als in Berlin   gezahlt industrie gestellt. Die Verhandlungen wurden von den Kali- In­Bolkshochschule auf jeden Fall verhindert werden mußte. Sollte werden. Eine Berständigung mit ihnen sei aber trok alledem nicht dustriellen bis zum 12. Januar hinausgeschoben. es mit der Stadtgemeinde nicht gehen, mußten andere Bege ohne möglich gewesen. Statt der verlangten 60 Proz. jei endlich der In der gestrigen Verhandlung unterbreiteten die Arbeitnehmer ihre fie gesucht werden. Nachdem der bisherige wirtschaftliche Träger Spruch mit 35 Prog. gekommen. Der Redner wies anschließend Anträge auf Lohnerhöhung entsprechend den in den übrigen Bran­des Unternehmens fich als zu wenig leistungsfähig erwiesen hatte, darauf hin, daß in einer Versammlung der Arbeitgeber zu den mußten andere wirtschaftliche Stützen errichtet werden. Was lag da Löhnen im Transportgewerbe Stellung genommen wurde und dabei näher als der Versuch, die Kräfte, die bisher von außen, von der diese Löhne als zu hoch befunden wurden. So erkläre es fich, daß Stadt gekommen waren, aber jegt versagten, in der Bolts- man für Januar feine Erhöhung gewähren wolle. Am Schluß

Achtung! Gewertschaftsmitglieder!

Die Unternehmerverbände hatten infolge der eingetretenen und

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hen des Bergbaues bereits erfolgten Lohnerhöhungen. Die Ar­beitgeber erklärten, überhaupt fein Gegenangebot machen zu können und stellten das Anfinnen an die Arbeitnehmer­verireter, die Lohnverhandlungen auf weitere 14 Tage zu

vertagen. Dieses Anfinnen wurde von den Arbeitnehmervertretern einstimmig abgelehnt. Die Arbeitnehmerverbände haben sich zum Zwecke der Bei­fegung der Differenzen an das Reichsarbeitsministerium gewandt. Bolkshochschule Groß- Berlin.

hochschule selbst, in den Kreisen zu suchen, für die das Unter­nehmen selbst seiner Bestimmung gemäß geschaffen ist! In der äußeren Form erfolgte diese Umstellung durch die Bründung einer Bereinigung von Freunden der Volkshochschule  . Die Bereinigung richtete ihren von namhaften Persönlichkeiten unter­flügten Appell an die Hörer der Bolkshochschule, an die Arbeit­nehmerorganisationen aller Richtungen und an andere an der Sache Zu der morgen, Sonntag, von der Gewerkschaftstom. um ihrer selbst willen intereffierten Kreise. Der Ruf an die Hörer mission und der Vereinigten Sozialdemokratischen Partei veranstal- wieder eine Reihe von Kursen und Arbeitsgemeinschaften, die zum und an die lektgenannten Kreise hatte einen vollen Erfolg. teten kundgebung gegen den Gewaltakt des franzöfifchen Imperia­und auch die Organisationen werden es sich noch zu über- lismus rufen wir die Gewerkschaftsmitglieder Groß- Berlins auf, legen haben, was sie zur Erhaltung der Hochschule des Volkes zu fich recht zahlreich zu beteiligen. Kein organisierter Arbeiter und tun gedenken. Dieser erste Schritt bedingte einen zweiten. Will die Bolkshochschule aus eigener, innerer Kraft bestehen, so wird sie auch keine Arbeiterin darf bei dieser Kundgebung fehlen! Der Ausschuß der Gewerkschaftsfommiffion Berlins   und

Umgegend.

Die Bolkshochschule Groß- Berlin beginnt in der nächsten Woche Teil auch für die gewerkschaftlich tätigen Genoffen und Genossinnen von Bedeutung find. Es sprechen Montag, abends 8 Uhr, in Neuto11n, Wildenbruchstraße( Gemeindeschule), die Genofsin Hilde Oppenheimer über Grundfregen der Wirtschaftswissenschaft; Dienstag, abend 8 Uhr, Genoffe Cohn über Bolkswirtschafts­lehre in openid, Rörnerschule; Donnerstag, abends 7% Uhr, Benoffe Geibel über Gewerkschaftsbewegung in Neus tölin, Boddinftr. 34/38.

Seminar für Arbeitsrecht.

nur den Umfang haben fönnen, der dieser Kraft angemessen ist. Darum erfolgte die Verminderung der Zahl der Lehr­stätten auf neun, während bisher die doppelte Anzahl Lehrstätten unterhalten wurde. Aber wir sehen darin feinen Rüdgang. Diese Vorgänge im Leben der Bolkshochschule bedeuten eine Entwicklung zur größeren Verinnerlichung, zur strafferen Zusammenfassung der forderte Ortmann auf, treu zur Organisation zu halten, um in Um ihren Hörern die Möglichkeit einer Ausbildung über den inneren Kräfte des Instituts, die zum Ausgangspunkt einer Stei allen bevorstehenden Kämpfen ben Sieg zu erringen. Ohne Sol- Rahmen der einzelnen Kurie hinaus zu ermöglichen, hat die Frei­gerung dieser inneren Kräfte führen wird. Aus einer bloßen daten fönne dieser nicht geführt werden. Aufgabe der Kollegenschaft gemertschaftliche Betriebsräteschule eine Reihe von Form wird die Volkshochschule   auf diesem Wege der Ausdruck müsse es sein, der Organisation. neue Kämpfer zuzuführen.( Leb- Seminaren errichtet, die im System des Lehrplans die Oberstufe einer Bewegung, die im Bewußtsein der arbeitenden Bevöl. hafter Beifall.) ferung Berlins  , die den größten Teil der Hörer stellt, lebendig Bei der Abstimmung waren von 891 Stimmen 794 für Ab. darstellen. Von den übrigen Kursen unterscheiden sich die Seminare ist. Und darum muß die arbeitende Bevölkerung das Institut auf lehnung und nur 84 für Annahme des Schiedsspruches. Drei- dadurch, daß an die Selbständigkeit, Arbeitsluft und Ausdauer der dort mitarbeitenden Genossen weit höhere Anforderungen gestellt jeinem neuen Wege nach Kräften fördern. Am Montag beginnen zehn Stimmen waren ungültig. in allen Lehrstätten die neuen Kurse. Bollmeyer erklärte, falls noch eine Verhandlungsmöglich, werden als sonst. So ist auch die Zahl der Unterrichtsabende fett bestehe, werde man fie wahrnehmen. Andernfalls werde der( wöchentlich einmal) lediglich durch den Lehrerfolg selbst bedingt. Ende dieses Monats wird das Seminar für Arbeits­" Demo" angerufen werden. recht, das bereits anderthalb Jahre besteht, feinen Unterricht fort­feßen und mit dem Studium der Entwicklung zum mo= dernen Arbeitsrecht beginnen. Kollegen, die bereits Kent­niffe auf diesem Gebiete haben und über die notwendige Arbeits­ausdauer verfügen, fönnen sich neu beteiligen. Anmeldungen werden nur im Bureau der Schule, Engelufer 24/25, 2. Sof 4-7 Uhr) entgegengenommen. 1 Tr.( außer in den Bureaustunden, Montags und Freitags von Freigewerkschaftliche Betriebsräteschule.

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Für die nächste Woche beginnenden Surfe find Hörerfarten zu erhalten an folgenden Stellen: Borwärts Buchhandlung, Lindenst. 2, Freiheit- Buchhandlung, Urbanstr. 7, Boltsbühnen- Buchhandlung, Köpenider Straße 68, Arbeiter- Buchhandlung, Annenstr. 1, Landsgemeindehaus, So. bhienstraße 23. Dort liegt auch der Lehrplan zur Einsicht aus. Bei trittsertlärungen zur Bereinigung der Freunde der Bollshoiule Groß Berlin" sowie Geldsendungen find zu richten an die Geschäftsstelle der Bolkshochschule Groß- Berlin, N 7,

Georgenstraße 34/36.

Theater der Woche.

beth. 17., 22. Snballa. 18. Beer Gynt. 20. Maria Stuart  .

Deutsches

Bom 14. bis 22. Jannar  . Boltsbühne: 14., 18. und 19. Mein Leopold. 15. und 17. Der Becichwender. 16. Die Lüge. 20. und 21. Das Wintermärchen. Opernhaus: 14. Fidelio. 15. Götterdämmerung  . 16. Bohéme. 17. Der. Edhaggräber. 18. Der fliegende Holländer  . 19. Troubadour. 20. Carmen. 21. Aida. 22. Tiefland. Schau spielh.: 14. Peer Gynt. 16., 19., 21. Bolterabend. D. Fest d. Handwerker. 15. Mac. Theater: 14., 16., 18., 20. und 21. Raiser Karis Geijel 15. Das Glas Waffer. 17. Hamlet. 22. Der lebende Leichnam. Kammerspiele: 14, 18. und 20. Das Glas Waffer. 15. bis 17., 19. und 21. Timotheus   in flagranti. 22. Der Areis. Leffing- Theater: 14., 19. Fauft. 15., 16., 18., 28. Geschäft ist Geschäft. 17., 21., 22. Der Biberpelz. Theater in ber Königgräger Straße: Savonarola  . Deutsches Opernhaus: 14. und 20. Tannhäuſer. 15. Bohème. 16. Der Frei schütz. 17. Aida. 18. Hoffmanns Erzählungen. 19. Eugen Onegin  . 21. Tosca  . 22. Carmen. Schiller- Theater: 14. bis 16., 18., 20. bis 21. Die Großstadtluft. 17. Bygmalion. 19. Rose Bernd. 22. Rosenmontag. Großes Schauspielhaus: Die törichte Jungfrau. Renes Bolts- Theater: 14. und 18. Michael Kramer. 15., 16., 19. bis 22. Die Laune des Berliebten. Der Neffe als Ontel. Renaissance- Theater: Die Juden. Große Bolksoper im Theater des Westens:

14. und 21. Lohengrin  . 15. und 18. Der Barbier von Sevilla. 16. und 20. Die lustigen Beiber von Windsor. 17. Tristan und folde. 19. Fidelio. 22. Der Troubadour. Die Tribüne: Der Teufelsschiller. Deutsches Künstler- Theater: 15. bis 19. Großmama. 14. Rönigin Chriftine. 20., 21., 22. Magdalena. Romödienhaus: 14., 15., 16., 17., 19. Erdgeift. 18., 20., 21. Kameraden.

Berliner   Theater: Madame Bompadour. Trianon- Theater: Liffi, die stokotte. Refibenz- Theater: Es bebe das Leben. Beatral Theater: 18. bis 18., 21. Der Bigamist. 20., 22. Die Macht der Finsternis. Theater in der Komman­Dantenstraße: 14., 21. Der Schrei aus der Straße. 15., 16. Geschlossen. 17. bis 20. Legende eines Lebens. Intimes Theater: Bubi will nicht. Die Leiter. Die badende Nymphe. 10% Uhr: Freundinnen. Jeber die Hälfte. Komische Oper: Europa   spricht danon! Luftspielhaus: Der Mustergatte. Metropol Theater: New York  - Berlin  . Neues Operetten- Theater: Heirate deine Frau. Thalia- Theater: Ein Jahr ohne Liebe. Theater am Rollendorfplat: Dein Theater am Kurfürstendamm  : Die Marn. 10% Uhr: Abenteuer in Marotto. Kleines Theater: Die Unmoralischen. Wallner Theater: Der

Mund

Hühne Schwimmer. Balhalla Theater: Die tolle Lola. Theater des Ostens ( Rose- Theater): Florians Hochzeit. Rafino Theater: Müllers Brinze en. Neues Theater am 800: Dorine und der Zufall. Schloßpart Theater Steglis: Großes Haus: Nach Bagdad  . Kleines Haus: Liebe.

geübtes

Die Not der Berufsmusiker.

Ans dem Versicherungsgewerbe.

Der Vorstand des Deutschen Mufiterverbandes hat auf Grund einer von ihm aranstalteten Umfrage eine Denkschrift darüber aus gearbeitet, wie weit den Berufsmusikern durch gegen Bezahlung aus anderer Berufe die Möglichkeit beeinträchtigt wird, ihren Unterhalt Don nebenberufliches Musizieren Angehörigen zu erwerben. Die Denfschrift gibt zu, daß alle Arbeiter, Angestellten und Beamten amter der entsetzlichen Leuerung leiden und daß es be­greiflich erscheint, wenn diese Bevölkerungstreise mit allen möglichen Mitteln versuchen, der Berelendung entgegenzuwirken. Dies dürfe jedoch nicht zu einem Rampfe aller gegen alle führen und auch nicht einen neuen Reichstarif sind gescheitert. Schuld hieran trägt Die seit dem 14. Dezember geführten Parteinerhandlungen über die letzten verbliebenen Errungenschaften der Revolution, besonders der Arbeitgeberverband deutscher Versicherungsunterneh­den Achtstundentag in Gefahr bringen, was zweifellos geschehe durch mungen, der die bisherigen Bestimmungen über Kündigungsfristen, wilde hineinpfuscherei in andere Berufe nach erledigter achtstündiger Urlaub, Weiterzahlung des Gehalts in Krantheitsfällen, Fufionen Tagesarbeit. Auch die Musiter leiden unter der Leuerung; sie werben usw. in unerhörter Weise zu verschlechtern beabsichtigte. Außerdem aber weit härter betroffen, weil ihnen ihr Arbeitsgebiet von tausenden, bestand der Arbeitgeberverband auf Einführung der differenzierten ja hunderttausenden Unberufenen ftreitig gemacht wird. Der Bezahlung nach Versicherungszweigen, troßdem ein im Reichsarbeits­Mufikberuf sei nicht nur der Musiker megen, sondern auch zum Wohle ministerium gebildeter Schlichtungsausschuß diese Forderung im der Kultur eine unbedingte Notwendigkeit. Ein für die Voltskultur letzten Jahre schon dreimal abgelehnt hatte. notwendiger Berufsstand dürfe jedoch nicht der Vernichtung preis­gegeben werden durch die hemmungslose Selbstfucht von Leuten, die Zur Holzarbeiter- Sperre werden wir von der Firma Kuri entweder zu bequem oder zu feige find, in offenem Gewerkschafts- Löbel, Frankfurter Allee 76, auf Grund§ 11 des Brejsegesetzes fampfe für eine Besserung ihrer wirtschaftlichen Lage einzutreten oder um folgende Berichtigung der Notiz in Nr. 16 des Bor­trop verhältnismäßig leidlichem Arbeitsverdienst sich durch Pfusche- wärts" erfucht: Es ist eine grobe unwahrheit, daß ich irgendeinen rei in anderen Berufen Nebenverdienft zu verschaffen meiner Arbeitnehmer gemaßregelt hätte, es ist im Gegenteil dem fuchen. Bertreter des Holzarbeiterverbandes, Seren Schulz, in Gegenwart des Betriebsrates ausdrücklich erklärt worden, daß feinerlei Maz­regelungen stattfinden, daß vielmehr die gesamte Belegschaft die Arbeit zu den bisherigen Arbeitsbedingungen wieder aufnehmen sollte, jedoch wegen der augenblicklichen Geschäftslage mit beschränk­ter Arbeitszeit."

Leider handelt es sich bei den gewerblich musittätigen Doppel­beruflern zum großen Teil um Personen, die in ihrem Hauptberuf gewertschaftlich organisiert sind.

Als Maßnahmen zur Besserung dieser unhaltbaren Zustände fordert die Denkschrift die Einwirkung auf die Gewerkschaftsmitglieder und die Betriebsräte, um diese Schmugfonkurrenz durch doppelte berufliche Tätigkeit zu unterbinden. Ferner soll auf die örtlichen ge- Die Einschränkung der Sonntagsarbeit im Zeifungsgewerbe werkschaftlichen und politischen Organisationen eingewirkt werden, ist, wie sich aus der Beantwortung einer fleinen Anfrage im Reichs­damit bei festlichen Beranstaltungen nur im Deutschen   Musiterverband tage ergibt, Gegenstand näherer Prüfung im Reichsarbeitsmini­organisierte Musiker zu den tarifmäßigen Bedingungen, bzw. fterium gewesen. Aus der Antwort geht hervor, daß das Reichs­Dilettantenmusikvereine nur nach Verständigung mit der örtlichen arbeitsministerium nicht anzuerkennen vermag, daß die geforderte Bertretung der organisierten Musiker beschäftigt werden. Schließlich Einführung der vollständigen Sonntagsruhe im Zeitungsgewerbe als Einwirkung auf die Gesetzgebung, daß bei Schaffung des Arbeitszeit- ein geeignetes Mittel anerkannt werden kann, der Not der Presse Rachmittagsvorstellungen. Bollsbühne: 14. und 21. Die Rat- gejezes das Verbot, über acht Stunden täglich zu arbeiten, auch auf abzuhelfen. Es wird darauf hingewiesen, daß gerade die Sonntags­ten. Schauspielhaus: 14. und 21. Napoleon  . Deutsches Theater: 14. Früh­Wings Erwachen. 21. Gespenster. Kammerspiele: 14. Rabale und Liebe. nicht verwandte Berufe ausgedehnt wird, daß den öffentlichen Be- ausgaben der Zeitungen eine wesentliche Einnahmeqquelle für das 21. Die deutschen   Aleinstädter. Theater in der Königgräger Straße: 14. und amten und Angestellten jede entgeltliche Musiltätigkeit untersagt und Zeitungsgewerbe find. Da jedoch in manchen Teilen Deutschlands  21. Die munderlichen Geschichten des Rapellmeisters Kreißler. Deutsches daß für den Musikerberuf der Melde- und Benutzungszwang bei den felbst größere Zeitungen mit geringerer Sonntagsarbeit auskommen, als es in anderen Ländern. Deutschlands   üblich ist, soll geprüft haus: 14. und 21. Das Schwarzwaldmädel. Neues Volks- Theater: 14. Michael amtlichen Arbeitsnachweisen eingeführt wird. Kramer. 21. Der Engländer. Gatyros. Die Tribune: 14. Die Pfarrhaus  - Die Denkschrift enthält ferner einen Auszug aus dem Ergebnis werden, ob etwa durch eine andere Einteilung der Arbeit eine Ein­Tomödie. Komödienhaus: 14. und 21. Brinzessin Olala. Berliner   Theater: der Umfrage über den Umfang des Nebenberuflertums im Mufit- schränkung der Sonntagsarbeit zur Sicherung größerer Arbeits­34. Gastspiel Mignon. Bentral Theater: 14. und 21. Familie Hannemann. 3ntimes Theater: 14. Die Peitsche und Lauf doch nicht immer nadt herum. gewerbe. Laut dem Etat des Reichswehrministeriums für das Rech- ruhe für die im Zeitungsgewerbe beschäftigten Arbeitnehmer ein­Guftave, es blist. Metropol- Theater: 14. Die Bajadere. Theater am Rol. nungsjahr 1922 dürfen bei der Reichswehr   und der Marine nur treten kann. Tendorfplag: 14. Der Better aus Dingsda. Wallner- Theater: 14., 20. und 21. 110 Kapellen bestehen. Alle sonstigen Mufiferabteilungen mitgerech- Verantwortlich für den rebatt. Teil: Victor Schiff  , Berlin  ; für Anzeigen: Renaissance. Walhalla   Theater: 14. Carmen. and 21. Anatol. Schloßpart Theater Steglig: kleines Saus: Die Pfarr- net, dürften jedoch ungefähr 150 vorhanden fein. Aus 16 Groß- Th. Glode, Berlin  . Berlag: Borwärts- Verlag, G. m. b. H., Berlin  . Drud: haustomödie. städten wurde von ungefähr 6500 nebenberuflich mufizierenden Be- Borwärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin  , Lindenstr. 3.

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