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Nr. 30 40. Jahrgang Ausgabe A nr. 15

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Telegramm- Adreffe: Sozialdemokrat Berlin "

Morgenausgabe

Vorwärts

Berliner Volksblatt

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Zentralorgan der Vereinigten Sozialdemokratifchen Partei Deutfchlands

Redaktion und Verlag: SW 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Verlag: Dönhoff 2306-2507

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Freitag, den 19. Januar 1923

Internationale Arbeiteraktion in Vorbereitung.

Vorwärts- Verlag G.m.b.H., SW 68, Lindenstr. 3 Posticheck konto: Berlin 375 36 Bankkonto: Direktion der Diskonto- Gesellschaft, Depofitentasse Lindenstroke 3

Maul halten, Jude!

Die Sigung der französischen Kammer am 11. Januar Amsterdam , 18. Januar. ( WIB.) Der Internatio- der Umlentung deutscher Kohlenzüge nach diesen Ländern mitzu- war so interessant, daß es sich verlohnt, auf sie zurückzukommen. nale Gewertschaftsbund erläßt folgende Mitteilung: wirten. Zwar wurde, was Herr Poincaré über die Ruhr­Gestern hielt das Bureau des Internationalen Gewerkschaftsbundes Effen, 18. Januar. ( WTB.) Der Oberbürgermeister von befegung fagte, um die ganze Erde gefabelt, aber weniger in Amsterdam eine weitere Sigung zur Besprechung der durch die Mülheim erhielt heute abend von der franzöfifchen Besagungs- Interesse fand die Rede des Sprechers der sozialistischen Partei, Besetzung des Ruhrgebietes gefchaffenen Lage ab. Bureaumitglieder behörde in Bredenen den Auftrag, verschiedene Groß des Genossen Léon Blum , und was sich bei ihr abspielte. der an der Befehung tatsächlich in Frage kommenden und in Mit- industrielle, darunter Frih Thyffen, aufzufordern, heute Wir folgen dem Bericht der Freien Bresse", des deutsch leidenschaft gezogenen Länder berichteten über die in ihren Ländern abend 9 Uhr im Hauptquartier in Bredenen zu erscheinen, eventuell geschriebenen Straßburger Parteiblatts. Er läßt erkennen. abgehaltenen Beratungen der Gewerkschaftszentralen. Das Bureau follten die Herren durch 3 wangsmaßnahmen zum Erscheinen daß sich die Herrschaften des Nationalen Blocks an jenem ver­nahm ferner die Ansicht der internationalen Berufssekretariate der gezwungen werden. Lehteres Anfinnen hat der Oberbürgermeister hängnisvollen Abend in der ausgelassensten Stimmung be­Transportarbeiter, Bergleute und Metallarbei- abgelehnt, jedoch zugejagt, daß er die Herren benachrichtigen fanden. Das sozialistische Blatt entwirft davon folgendes Bild: ter über die Möglichkeit zur Kenntnis, durch eine wirtjame wollte. Herr Frih Thyssen, der turz vor 9 Uhr die Aufforderung Eine Kammer? Das? Ein Parlament? Die paar hundert ele­Aktion der Arbeiter gegen die militärischen Gewaltmaß- erhielt, lehnte es ab, ihr Folge zu leisten. ganten, von Ueberpatriotismus und guten Weinen weiß­regeln Einspruch einzulegen. Es wurde einstimmig beschlossen, so­Effen, 18. Januar Mitternacht. ( WTB.) Sämtliche fünf schäumenden älteren und jüngeren Herren, die im Wirbel der 1919er fort mit allen angeschlossenen Landeszentralen in Verbindung zu Herren, und zwar die Herren Generaldirektor Kersten , Bergaffeffor Wahlen ins Palais Bourbon geweht wurden? Wie schade, daß die treten, um die Möglichkeit eines entschiedenen Auftretens Olfe, Direktor Spindler, Generaldirektor Tengelmann und General- ftrengen, hohen Mauern, die den Sigungssaal zu einer feierlich­in Erwägung zu ziehen und für die zu unternehmende Ation bereits direktor Wüstenhöfer haben fich freiwillig bei der Division ein- gemütlichen Riesen- Dampfbadewanne machen, nicht für ein paar vorbereltende Maßnahmen zu treffen, daß sich die Ar- gefunden, wo sie als Einleitung eines gegen fle beabsichtigten Stunden abgebaut werden können. Wie schade, daß am Donnerstag, beiter aller Länder bereithalten sollen, um jedem Aufruf friegsgerichtlichen Verfahrens zu Protokoll eines Ge- den 11. Januar 1923, nicht ganz Frankreich , die Jungen wie die des Internationalen Gewerkschaftsbundes und seiner angefchloffenen richtsoffiziers über ihre Weigerung, Reparationsfohle zu liefern, Alten, dem hehren Schauspiel beiwohnten, das die Mehrheit, unter Organisationen Folge zu leisten, um die Beschlüsse der Kongreffe von vernommen wurden. Sämtliche Herren hielten ihre Welgerung der symbolischen Führung des begabtesten, eiterangefülltesten Be­Rom und dem Haag, wenn nötig in die Tat umzusetzen. Gleich unter Berufung auf das ihnen vom Reichskommissar erteilte Verbot geiferers ber demokratischen Republit, des Royalisten Léon zeifig warnt des Bureau die Arbeiter vor jedem von anderer aufrecht. Den Herren wurde zum Schluß eröffnet, daß von Daudet , den überfüllten Tribünen bot. Seite kommenden Versuch, sich in unüberlegte und unvorbereitete ihrer Berhaftung vorläufig Abstand genommen werde, daß sie sich Affionen zu stürzen, insbesondere fordert es die deutschen Ar- aber jederzeit zur Verfügung des Kriegsgerichts zu halten hätten. beiter dringend auf, sich nicht zu nationalistischen und chauvinistischen Agitationen mißbrauchen zu lassen.

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Wie schade, daß nicht das ganze französische Bolt ohne Unter­fchied der politischen Tendenzen, das den überfüllten Mägen der nobeln Herren entströmende Gebrüll hören konnte. Die ersten Verhaftungen. wurde gelacht, getobt, gejohlt, geflappert. Düsseldorf , 18. Januar. ( WTB.) Der Präsident des riefen die Edlen der Rechten, als der Sozialist Léon Blum auf die Candesfinanzamtes Düsseldorf, Dr. Schlutius, wurde heute von Tribüne stieg, in den Saal:"' s Maul halten die Juden! Schweig der franzöfifchen Besatzungsbehörde verhaftet, nachdem er ver- Jude! Geh Sauerkraut freffen.( Léon Blum ist elfäffischer geblich aufgefordert worden war, die finanziellen Unterlagen der Abstammung.) Advokat der Boches..." Oberfinanzkaffe dem Finanzfachverständigen der französischen Be­fahungsbehörde vorzulegen. Er wurde unter Bewachung im Auto fortgeführt; wohin er gebracht wurde, ist unbekannt.

Effen, 18. Január. ( WTB.) Heute nachmittag wurde in alteneffen ein Schutzpolizeibeamter von der Befahungsbehörde verhaftet, weil er einen franzöfifchen Offizier nicht gegrüßt hatte. Bis zum späten Abend war der Beamte noch nicht wieder

Ruhrkohlensperre gegen Deutschland ? Effen, 18. Januar. ( WTB.) Bon gestern abend bis heute find bisher 14 Schleppfähne, die Ruhrkohle für Süddeutsch­ land geladen hatten, auf der Reede von Duisburg von den Fran­3ofen für befchlagnahmt erklärt worden und haben die Weifung, bis Mannheim zu gehen, wo sie weitere Weifung bekommen werden. Auf dem Rhein- Herne- Kanal ist der gesamte Schiffsverkehr über die Schleuse 1( Ruhrort - Hafen) und über die Schleuse 7 hinaus, die zwifchen Herne und Redlinghaufen liegt, verhindert worden, nur der Pendelverkehr zwischen Schleuse 1( Ruhrort - Hafen) und Schleuse 7 ist gestattet worden. Das bedeutet praktisch die in Freiheit gefeht worden. Verhinderung aller Kohleniransporte zu Waffer aus dem neu befehten in das unbefehte Gebiet. Auch der bereits angekündigte Eingriff in das Eisen- Bingen, 18. Januar. ( Frff. 3tg.). Der französische Kreis­bahnwesen ist erfolgt. Auf verschiedenen Stationen find delegierte hat angeordnet, daß sämtliche von auswärts tommende nach dem unbefehten Deutschland rollende Kohlenzüge und Kohlen- 3eitungen, bevor sie an die Abonnenten ausgegeben oder verkauft wagen angehalten worden. Bisher( 5 Uhr abends) liegen werden, zur 3enjur vorzulegen find. Meldungen über solche Beschlagnahmen vor aus Langendreer und Herne , wo mit militärischem 3wang mit Koks für Mitteldeutschland beladene Züge festgehalten wurden und Befehl erhielten, west­wärts zu fahren. Ein weiterer Verfuch, einen Kohlenzug in Marten anzuhalten, it mißlungen, doch erwartet man, daß bie Beschlagnahme rasch einen großen Umfang annehmen wird.

Siegreiche Abwehr des Feindes.

Schweden sucht eine Lösung. Stocholm, 18. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) An den Ministerpräsidenten Genossen Branting , der seit dem 1. Januar mitglied des Völlerbundrates ist, und sich in den nächsten Tagen über Berlin nach Genf begibt, hatte der Condoner Dally Herald" die telegraphische Anfrage gerichtet, ob er im Bölferbundrat die

Reparationsfrage aufrollen werde. Die Antwort des schwedischen Außenministeriums fagt, daß die Regierung darüber noch nicht Beschluß gefaßt habe, aber zurzeit darüber berate, wie man am beffen zu einer verföhnlichen Lösung fommen fönnte.

Und die Mehrheit des Bloc National, zu der wohl viele Einzelne gehören, die soviel nichtfranzöfifche Flegelhaftigkeit nur ungern er tragen, fie schwieg, fie rührte sich nicht, sie unterstützte nicht einmal den Präsidenten, den fie foeben neugewählt hatte, Herrn Raoul Péret , der umsonst die Glocke hin- und herriß, umsonst die Tobsüchtigen auforderte, die Reglements zu respektieren und den sozialistischen Redner anzuhören. Go toll, fo maßlos niedrig, be schämend wurde es schließlich, daß dem Präsi­benten nichts anderes übrig blieb, als Sigung zu suspendieren.

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Ja, ich bin Jude, ich habe meine Raffe nie verleugnet, werde fie nie verleugnen, und wenn Sie glauben, mich zu beleidigen, indem Sie mich daran erinnern, so irren Sie sich," hatte Blum den Lob­füchtigen zugerufen.

Der Berichterstatter und Augenzeuge hat den Eindruck, als ob dieses Uebermaß nationaler Begeisterung selbst Herrn Poincaré bedenklich gewesen wäre. Hatte der doch schon in feiner Rede erklärt:

Ich habe schon vor Wochen die Kammer darauf aufmerksam gemacht, daß man von der Besetzung des Ruhrgebiets teine be trächtlichen Einfünfte als Resultat erwarten dürfe. Wozu dann die ganze Operation?", rief ein sozialistischer Abgeordneter dazwischen.

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,, Weil auch ein wenig immer noch mehr ist, als gar nichts", erwiderte Herr Poincaré . Dieser tiefgründigen Weisheit flatschte die Mehrheit begeisterten Beifall. Aber diese selbe

Zoll- und Holzeinnahmen beschlagnahmt. Speyer , 18. Januar. ( Mib.) Lauf Befehl der Interalliierten Rheinlandtommiffion vom 18. Januar find von jeht ab beschlag­nahmt: 1. Die Aften und die aus den 301leinnahmen her­3u einigen nicht zutreffenden Meldungen des Daily Telegraph " rührenden Bestände sowie die fünftigen Einnahmen; 2. die Aften und die aus den Staats- und Gemeinde for sten herrührenden schreibt Socialdemo traten", daß Schweden selbstverständ- Mehrheit mußte schließlich schweigen, als kurz darauf Genosse Einnahmebestände, die fünftigen Einnahmen sowie das Holz lich auch die Stimmung in London erforscht habe, sowohl in Regie- Léon Blum in einer furzen, ausgezeichneten Rede ausrief: auf den Einschlag- und auf den Lagerplähen; 3. die aus der rungsfreifen, wie bei hervorragenden Persönlichkeiten des Böller­Lieber wenig als gar nichts, fagen Sie. Wobei sie scheinbar Kohlensteuer herrührenden Einnahmebestände. Ueber 3u- bundes. pergessen, daß Sie damit die einzige Operation, die eine Lösung des widerhandlungen entscheiden die Militärgerichte. Sein Be­amter oder Angestellter der beteiligten Dienststellen darf ohne Ge­Paris, 16. Januar. ( WTB.) Havas verbreitet folgende Gesamtproblems ermöglichen würde, bie internationale Anleihe nehmigung der Delegierten der Rheinlandfommiffion feinen Dienst Nachricht aus Condon: Man glaubt in den Krelsen des Bölter- heillos tompromittieren. Um einiger hundert Millionen willen oder Dienstbereich verlassen. bundes zu wiffen, eine neutrale europäische Macht habe die opfern Sie die Milliarden, die wir brauchen für unseren Wiederauf, 2bficht, bei der nächsten Zusammenfunft in Genf die Aufmerksam- bau und die wir ohne den internationalen Krebit nicht finden werden. Wenn wir gegen die Politit, die zur Ruhrbefeßung führte, pro­Lieferungsverbot und Lieferungszwang. teit des Bölterbundrats auf die Gefahren zu lenken, die aus WIB. meldet: Der französische Obertommiffar in der Rhein - der augenblicklichen Cage im Ruhrgebiet entstehen fönnten. Ein teftieren, dann nicht nur, weil Bölkerrecht, demokratisches Recht, proving hat von dem Ausfuhramt in Ems unter Androhung von anderer europäischer Staat werde einen Vorschlag unterbreiten, Menschenrecht durch derlei militärische Santtionen verletzt wird, son­Strafe verlangt, daß diefes den Landesfinanzämtern in Köln , Düffel- daß diefe Lage zum Gegenstand einer Prüfung in der Zusammen- dern vor allem auch im Namen der Interessen Frankreichs , die Sie dorf, Kassel , Würzburg und Darmstadt mitteile, daß Reparations- funft gemacht werde, die der folgen folle, die für Ende dieses in allerschwerster Weise verlegen, im Namen der erhabensten mora­lischen Interessen sowohl, als im Namen der unmittelbarsten und der Monats anberaumt ist. lieferungen von Kohle und Rots eines Ausfuhrscheines der Emfer dringlichsten materiellen Interessen unseres Landes. Wir überlassen Stocholm, 17. Januar. ( WTB.) Der Führer der Konserva- der Mehrheit die volle Verantwortung für diese Politik, die zu ver­Ausfuhrstelle nicht bedürfen. Das Emjer Ausfuhramt hat darauf­hin den betreffenden Landesfinanzamtern in Erinnerung gerufen, tiven im Reichstage, Admiral Lindman, schloß seine die Etats- hindern wir nicht die Macht haben und für deren Zusammenbruch daß das Ausfuhrami in Ems für die Erteilung von Aus- und Ein- debatte einleitende Rede mit einem Hinweis auf die jetzt in Europa Sie uns auch nicht im geringsten mit verantwortlich werden machen fuhrbewilligung für Kohle und Koks nicht zuständig ist. Das eingetretenen bedauerlichen Berhältnisse, die auch in Schweden die können. Handlungen, wie die Besetzung des Ruhrgebiets, fälschen Verlangen des franzöfifchen Oberkommiffars stellt natürlich den Ver- höchste Beunruhigung hinsichtlich ihrer Rückwirkung auf das das wahre Gesicht Frankreichs . Dem in der Welt schon so start vor­fuch dar, Sohle und Stols für Frankreich und Belgien nach wie vor Wirtschaftsleben hervorrufen müßten. Eine Rettung sei faum an- handenen Berdacht, daß Sie offene oder geheime An unvermindert durch die deutscher 3ollstellen durchzubringen. Die ders als durch ein Eingreifen meritas zu erwarten. Nach negionen beabsichtigen, Berdacht, den ich für falsch, für unberech deutsche Regierung macht die betreffenden Finanzämter und fämt- dem Amerika den Krieg entschieden habe, dürfe man hoffen, daß es tigt halten will, geben Sie neue Nahrung. Sie erwecken den Ein­liche in Frage fommenden Zollstellen darauf aufmerksam, daß Re- nun auch seine Mitverantwortung für das Zustandekommen eines drud, als ob Sie sich mit dem Ruin Deutschlands , mit seinem parationslieferungen an Kohle, Kots und Briketts an Frankreich wirklichen und gerechten Friedens anerkenne. Bankrott abgefunden hätten. Und ein Land, wie Frankreich , das

und Belgien verboten sind und daß Sendungen von Kohle, kofs Das fonservative Allehanda" sieht hierin die Andeutung, daß jahrhundertelang das Weltgewissen tepräsentierte, fann nicht lange und Britefts ausgenommen die Reparationsfleferungen an die Reichstagsoppofition fein Bertrauen zum Eingreifen des mit ihm in Konflikt bleiben, ohne felbst schwersten Schaden zu er­3talien die Grenze nur mit Ausfuhrscheinen der Bölferbundes auf Brantings Initiative habe, und glaubt, daß leiden. Ausfuhrstelle des Reichskommissars für die Kohlenverteilung die Reichstagsmehrheit Lindmans Meinung sei. Die Frage werde passieren dürfen. immer dringender, cb nicht Schweden im eigenen wie im Interesse Den Beamten und Arbeitern der Reichsbahn ift den Be - der Welt der amerikanischen Regierung feine, eines aufrichtig neu. ftimmungen des Reichskohlenkommiffars entsprechend untersagt tralen Staates, Hoffnungen, wie im schwedischen Reichtsag ange worden, Kohlen für Frankreich und Belgien zu befördern oder bei deutet, ausdrüden könne.

Ihre Politik ist eine Politik des Chaos, des Zwistes, des Bankrotts. Wenn die Kammer die sofortige Diskussion unserer Interpellationen annimmt, so werden wir Sozialisten einen letzten Bersuch madjen, um Ele von der Gefährlichkeit und Falschheit diefer Politik zu überzeugen. Aber welches auch Ihr Beschluß sein mag,