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mit der Mordtat in irgendeiner Beise in Berbindung stehe. Zeuge der Schwimmer und Taucher ift, war um bie Moley Stanzel: Weber direkt noch indirekt.

Nach der Bernehmung des Zeugen Stanzel entstand eine recht gründliche Auseinandersetzung zwischen der Verteidigung und dem Staatsanwalt. Rechtsanwalt Fren erhob gegen die nachträgliche Bereidigung des Zeugen Stanzel scharfen Widerspruch und be antragte im Anschluß daran die Ladung eines gewissen Guttmann, der fich gegenwärtig in Wien aufhalte, als Zeugen dafür, daß er am Abend des Mordes zwifchen 7 und 8 Uhr bei Meißer gewesen sei und die Täter tenne. Es sei auch nicht ausgeschlossen, daß er selbst an der Tat beteiligt fei. Etaatsanwalt Ortmann( er­regt): Der Berdacht gegen Guttmann ist nicht ausreichend, um ein Auslieferungsverfahren einzuleiten. Ein früherer Arbeitgeber des Angelfagten Selzer, der Zeuge Sellich, bezeichnete den Angeklagten Selzer als einen feigen Menschen. Aus der Bernehmung der Zeugin Zent , auf die die Berteidigung schon in allen bisherigen Berhandlungen großes Gewicht gelegt hatte, wäre hervorzuheben, daß Selzer einmal mit einer gewiffen Ludowica Kleemann bei ihr unangemeldet gewohnt hat, und zwar unter dem Namen Berger und Frau. Die Berhandlung wurde nach der Vernehmung der Beugin Bent auf heute 9% Uhr vertagt.

Wirtschaft

Infernationale Arbeitslosigkeit und deutsche Konkurrenz.

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herumgeschwommen und an der anderen Geite wieder an Land geflettert. Er hatte sich vorher mit den dort versteckten an­deren Kleidungsstüden angekleidet und war dann schleunigft ver­schwunden. Die Ehefrau erließ eine Todesanzeige, in welcher fie den Verlust ihres unvergeßlichen teuren Gatten" beklagte. In rafenden Sprüngen geht ber Dollar in die Höhe. Dabei Gleichzeitig aber auch verlangte fie von der Versicherungsgesellschaft ist wie meist in den Zeiten völliger Unflarheit der Umfaz an die Auszahlung von 400 000 m. Versicherungssumme. Die Gesell- fremden Zahlungsmitteln an der Börse sehr gering. Unterrichtete [ chaft war jedoch vorsichtig und verlangte erst den Toten­ich ein zu sehen. Während die Ehefrau des Angeklagten sich hier- bürgerliche Blätter wollen wissen, daß felbft Reichsstellen, vor allem um bei dem Amtsvorsteher in Wittenberge bemühte, wurde der bie Reichsbahnverwaltung, als Käufer von Devisen auf­angeblich Tote zufällig in Breslau gesehen, wo treten. Wenn das zutreffen sollte, so muß diesem uneinheitlichen er sich bei seinem Bater aufhielt. Die Folge war die jeßige An- Borgehen amtlicher Organe am freien Marft ein Riegel vorgeschoben flage wegen Betruges. Bor Gericht machte Justizrat Groh für die werden. Das Reich hat jezt, in der Zeit drohender Not, mehr als Eheleute Handtke geltend, daß fie sich seinerzeit in einer furcht- jemals Anspruch auf die durch deutsche Arbeitskraft gewonnenen baren Notlage befunden hätten. Das Gericht erkannte gegen fremden Zahlungsmittel. Sache des Reiches ist es, dafür zu sorgen, die Eheleute Handtte auf je drei Monate Gefängnis unter An­wendung einer Bewährungsfrist. Schmiehl wurde aus§ 51 frei­gesprochen, und dementsprechend auch die Angeklagte Hoffmann. Falsches Maß und Gewicht.

daß nun auch diese Devisen in die öffentliche Hand kommen, ohne daß die Verwaltungsinstanzen an den Markt herantreten und die Kurse in die Höhe treiben.

Die Teuerung marschiert in einem Tempo, daß sich die Ge­werffchaften zu neuen ernsthaften Borstellungen bei den zuständigen Infolge einer Anzeige find bei der in der Baumschulenftr. 81 Stellen veranlaßt gesehen haben. Aber auch beim Barenerport Die Umstellung des Straßenbahnverkehrs. in Baumschulenweg belegenen Berkaufsstelle der Neukölln - Treptower werfen sich wieder die alten, bei jedem Marksturz wiederkehrenden Großhandelsgesellschaft, die sämtliche Treptower Verkaufsstellen im Probleme auf. Die Warenausfuhr eröffnet ungeheure Gewinnmög 150-180 Millionen Ersparnis im Monat. Frühjahr von der Gemeinde fäuflich übernommen hat, drei Wagen lichkeiten. Die Ausfuhrabgaben aber, die einen Teil der Zur Besserung der Wirtschaftlichkeit der Berliner Straßenbahn beschlagnahmt worden. Es ergab sich, daß eine im Jahre 1920 Balutagewinne der Reichstasse zuführen sollten, find erst kürzlich werden eine Reihe Maßnahmen geplant. Aus dem vom Bergeeichte Dezimalmage, auf der auch die Ware für andere abgebaut worden. Es ist, nachdem der Dollar mehr den tehrsamt aufgestellten Entwurf haben wir bereits Filialen abgewogen wurde, infolge Herausnehmens von Eisenteilen doppelten Stand der vorigen Woche und mehr als die dreifache gestern morgen das Wichtigste mitgeteilt. Nähere Erläuterungen 550 Gramm zu wenig anzeigte. An einer 1922 geeichten, Höhe vom Monat Dezember erreicht hat, wirklich Zeit, daß man die gab Etoditaurat Adler gestern nachmittag in einer Besprechung 15 Kilogramm Wage war unter der Schale mit Draht eine der Kampfstellung gegenüber Frankreich , in der wir uns nun einmal hauptsächlich zum Abwiegen von Zucker und Kartoffeln benutzten Exportabgaben nun auch wieder erhöht. Das ist auch zur Stärkung mit Bertretern der Presse. 55 Gramm schwere Eisenschraube befestigt. Die dritte befinden, erforderlich. Mit größtem Geschid hat Frankreich die age, ständig für 3uder und Mais benußt, hatte eine Schale aus Tatsache, daß Deutschland infolge feines Balutaelends einen Holz, die 70 Gramm zu wenig tarierte. Die Berkäuferinnen Schleuderexport ausübt, für seine Propaganda in England nu wollen das Fehlgewicht mit Pappdeckeln ausgeglichen haben, wobei bar gemacht. Man jagte, die Ronkurrenz der deutschen Industrie iſt aber in einer noch eine Differenz von 5 Gramm blieb. Durch alle schuld daran, daß heute 1% Millionen englischer Arbeiter beschäf diefe Betrügereien, die nach dem Befunde schon lange ver- tigungslos find, daher habe auch der englische Arbeiter übt sein müssen, sind die Kunden sicher um viele Hundert ein Interesse, Deutschlands wirtschaftliche Macht für ewig zu brechen. tausende geschädigt worden. Wer den Betrug veranlaßt Diese im Dienste der Vernichtung statt des Wiederaufbaus benutzten und den Gewinn eingesteckt hat, steht noch nicht genau fest. Bei Argumente tönnen vor einer wirtschaftspolitischen Kritik keinen ordnungsmäßiger Geschäftsführung und häufigerer Nachprüfung der Augenblid bestehen. Wagen hätte die Direktion der Großhandelsgesellschaft den Betrüge reien längst auf die Spur tommen müssen. Die jetzige Filialleiterin ist erst seit dem 27. Dezember 1922 im Betriebe.

englischer Produkte. Durch feine Ausschaltung bzw. Bernichtung Vor dem Kriege mar Deutschland der größte Abnehmer würde es aufhören, als Käufer aufzutreten sowohl in England wie auch in anderen Ländern.

Die durch andauernde Erhöhungen der Materiaipreise und der Löhne bemirfte außerordentliche Steigerung der Unkosten fann durch Tariferhöhungen allein nicht ausgeglichen wer den. Gegenüber der Zeit vor dem Striege ist bisher der Tarif auf das 1000fache, die Ausgaben aber auf das 1700fache geftiegen. Die Versuche zu Eriparnijfen im Betrieb haben in tech nischer Hinsicht schon Erfolge gehabt; beispielsweise werden durch die erreichte Sparsamkeit im Stromverbrauch monatlich 65 Millionen Mart gewonnen. Nötig wäre noch Umbau der alten furzen Wagen in längere und Bereinheitlichung der Bremsen. Könnte dafür eine Milliarde Mart in den Betrieb hineingestedt werden, so wäre nach Adlers Ansicht eine Ersparnis von 300 Millionen Mart im Jahre zu erwarten. Auch zu einem umfangreichen Güterverkehr, der Ertrag berfpricht, ist Anlagefapital nötig, weil Gleisanschlüsse gebaut und Wagen beschafft werden müßten. Einstweilen will man, um Er. Zum Bezirksbürgermeister von Köpenid murde bei der gestrigen Die Geldentwertung schafft immer nur für eine Weile günstige sparnisse auch in vertehrlicher Hinsicht zu erreichen, eine Wahl der unbefoldete Stadtrat Genosse Robert Rohl mit Bedingungen für den deutschen Export. Werden diese entweder Umstellung des Straßenbahnverkehrrs durchführen. In der Haupt­18 Gtimmen gewählt. Der bürgerliche Gegenkandidat, der Char - durch die Stabilisierung der Mark oder aber auch ohne diese infolge fache läuft sie auf die von uns schon befanntgegebene Berein- lottenburger Stadtrat Glugt, erhielt 15 Stimmen. des vollständigen Zusammenbruchs der Währung nicht mehr vor­fachung der Linienführung hinaus. Manches mag vom handen sein, so wird auch der Borsprung der deutschen Industrie Der Amerikaner- Mord in der Bayreuther Straße. Die Leiche bold verschwinden. Es fann dauernd auch deshalb nicht bestehen, Standpunkt des auf die Benutzung der Straßenbahn angewiesenen des ermordeten unt beraubten Kaufmanns Nowat wurde gestern im meil hierzu die natürlichen Bedingungen fehlen. Deutschland Bublifums eine Verschlechterung sein, zum Beispiel die Linienver Charlottenburger Schauhaufe von dem Gerichtsarzt Dr. Strauch verfügt nicht mehr über die notwendigen Naturschäße fürzungen und gar die Linieneinziehungen. Aber es fehlt auch nicht obbuziert. Es ergab sich als Todesurfache Betäubung mit( Rohle, Erze usw.), hat teine Rolonien für Rohstoffbeschaffung, be an Maßnahmen, die zweifellos eine Bertefferung auch für die Be- narfotischen Mitteln. Die Leiche wurde von der Staats zieht feine Einfünfte von ausländischen Kapitalanlagen, von der völkerung sind. Für undurchführbar hält man den Vorschlag, anwaltschaft zur Beerdigung freigegeben und wird nach New Yort Seeschiffahrt, und indem es als Finanzmacht nicht mehr existiert, das Berliner Eystem der langen Durchgangslinien aufzugeben und übergeführt werden. Die beiden Berhafteten, Jelin und Martha hat es fein Einfommen als Weltbantier. furze Linien mit allgemeinem Umsteigebertehr Marianfti, wurden gestern noch weiter verhört. Nach den Angaben beutscher Arbeitskräfte unterbunden ist, kann es feine namhaften Da die Auswanderung zu schaffen. Für die dazu erforderlichen Rehrgleisanlagen, die dann Jelins ist Müller die treibende Kraft gewesen. Die beiden Gelder der Auswanderer in die eigene Boltswirtschaft hineinbe­an vielen Berkehrspunkten der Stadt erst noch zu bauen wären, lernten Mowal, der am 2. Mai von Ameriba abgefahren war, auf ziehen. Aus allen diesen Gründen wird Deutschland nicht die nö­müßten Milliarden aufgewendet werden, da ein Kilometer Gleis- dem Schiffe fennen und standen seitdem in reger geschäftlicher Vertigen Kapitalien haben, um feine Industrie übermäßig zu ent­bau schon 300 Millionen foftet. Das Berfehrsamt glaubt, hiernach bindung mit ihm. an dem Berliner System festhalten zu müssen; doch sollen auch die Borteile des Umsteigefystems ausgenutzt werden. Unter den Ber­tehrsverbesserungen dürfte die

Verdichtung des Jahrabstandes

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Oscar Tietz , der Begründer der großen Warenhausunternehmen, der vor einigen Tagen nach Klosters in der Schweiz gereift war, ist dort am 17. Januar plöglich gestorben. Er war Inhaber und Begründer mit des größten Warenhausunternehmens, das seine Niederlaffungen in Berlin , München , Hamburg , Stuttgart , Karls ruhe, Gera , Beimar und Blauen hat. Das Stammhaus wurde im Jahre 1882 in Gera als Sturz-, Weiß- und Wollwaren- Geschäft ge­gründet und entwickelte sich zu der heutigen weltbekannten Firma. Der städtische Arbeitsnachweis, Fachabteilung für Krantenpflege, Maffage und Badewefen teilt mit, daß er ab 20. Januar d. 3. in dieier Abteilung den Sonntags- und Wachtdienst infolge faft gänzlichen Fehlens von Aufträgen einstellen wird.

fehr willkommen fein. Geplant ist eine Verdichtung von 10 auf 7% Minuten für die Linien 1 und 32, von 20 auf 15 Minuten für die Linien 62, 162, 58, 65, 70, 73. Rünftig soll es nur Fahrabstände von 7%, 15 und 30( in Bororten) geben, damit die mit vielen Linien belegten Straßen einen gleichmäßigeren Berkehr erhalten. Durch die beabsichtigte Verschmelzung von Linien wird die Zahl der langen Durchgangslinien jogar noch vermehrt werden, ficherlich zur Befriedigung ber Glüdlichen, die davon profitieren fönnen. Folgende fünf Linien follen eingerichtet werden: Wiebe­fraße Hermannstraße aus 11 und 19; Copfomsfystraße- Tunnel­ftraße( Stralau) aus 13 und 90; Gohtowstyftraße- Reiridendorfer Sünileiehepaar Agnes und ans subrmann einen Abend, in dem Rathaus aus 17 und 108; Charlottenburg - Bornholmer Straße aus N und 54; Wilmersdorf - Treptow ( Graeßstraße) aus G und 16. Bei diesen Verschmelzungen fallen natürlich Teile der zu verschmel­zenden bisherigen Linien weg, was den begreiflichen Berdruß der jenigen erregen wird, die darunter leiden. Der Stralauer Spree tunnel wird ganz außer Betrieb gefeßt. Umleitungen von Linien find an mehreren Stellen beabsichtigt. Beispielsweise soll geführt werden: der Stadtring 1 vom Rosenthaler Plaz über In­validenstraße und Stettiner Bahnhof zum Oranienburger Tor, der Ostring 9 von der Blücherstraße über Hallesches Tor nach der Linden Straße. Berlürzungen

find geplant für neun Linien, z. B. für 69 bis Lichtenberg, Gudrun Straße; für 70 bis Tempelhof , Friedrich- Karl- Straße und bis Frank­ furter Allee ; für 93 bis Görliker Bahnhof und bis Amtsgericht Charlottenburg; für 57 bis Wilmersdorf , Emfer Blak. Bei Linie 57 wird ein Anschlußbetrieb versucht, der für das Endstück Emser Blag bis Rofened den Uebergang auf einen Einmanwagen ohne Fahrpreiserhöhung ermöglicht. in mannwagen find ferner vorgesehen für die Linien 6, 20, 83, 84, 86, 153, S.

180 millionen im Monat erwartet.

Fuhrmann- Abend. Im Bechstein Saal gab das Sympathische junge es von Riebe und Frohsinn fang und sagte. Mit freudigem Staunen darf man festhalten, daß Hans Fuhrmann auf dem besten Wege ift, fich unsern Besten anzugliedern. Eins hat er bereits vor manchen von ihnen, die nur zu leicht ber Dienge Stonzeffionen machen, voraus: Die unbeirrbare sichere Linie stilreiner feinster Gestaltung seiner Programme. Goethe, Uhland, Seine, Liliencron , Bierbaum bis zu Kurt Schwitters . Stein ist ihm eigen, bie brafischen und derbtomischen Sachen, die ihm ganz be­Mißten darin. Eine höchft brollige, amüsante und dabei gemütvolle Art fonders liegen, herauszubringen. Nichts von üblicher und fibler Romiferei. Der Stünstler bringt den Humor des Lichters zum reinen Wiederklang und läutet Fobsinn und befreiendes Lachen in die Herzen. Frau Agnes fang mit( üßer, biegsamer und einschmeichelnder Stimme und entsprechender Cha rafteriftit Lieber zur Laute. Man fragt sich verwundert, warum so er­freuliche Töne nicht ein volles Haus lohnt. Der Beifall der Anwesenden wollte nicht enden.

Bedrängten bes Rubrgebiets morgen, Sonnabend, statt. Steine Ball der Karikaturisten( Ball Bei Raffle) findet zugunsten der Abendtasse, Ballbureau: Philharmonie und Wirtschaftl. Verb. bild. Künstler, Autherstr. 46. 11-6 Uhr.

Berlin . Folgende sosialistische Betftliche ſprechen am Sonn­Bund religiöser Sozialisten Dentichlands, Drisgruppe tag, den 21. Januar: Pfarrer Dehn, vormittags 10 Uhr, in Moabit in der Reformationefirde, teleffitr. 33; Lie. Dr. Biechowoffo, nachin. 6 Uhr, in Neulölln in der Philipp- Melanchthon- Kirche, Kranoldstr. 16, über das Thema: Das Wesen der Religion".

wideln. Die Angst vor einer riesenhaften Entwicklung der deutschen Industrie ist für die Zukunft also vollkommen haltlos; unsere Pro­dutte fönnten immer nur einen verhältnismäßig geringen Teil des Weltbedarfs beden.

Menn

Die einzige Möglichkeit dafür, daß die deutsche Ronkurrenz tat­fächlich schädlich für die Arbeiterschaft anderer Länder sein könnte, läge in der Befolgung ber bisherigen Reparationspolitit. nämlich der deutsche Arbeiter Gtlapenarbeit verrichten muß, fchlechter bezahlt wird und länger arbeitet als die Arbeiterschaft in onderen Ländern, wenn die deutsche Volkswirtschaft ihre Waren unter den Herstellungskosten feilbieten muß, um ihr Leben zu fristen,( zu den Herstellungstesten gehört in erster Linie die Arbeits­fraft, die jedoch infolge der schlechten Entlohnung und der dadurch hervorgerufenen Unterernährung sich nicht wiederherstellen fann) der Chinesen zu einer Gefahr für die Industrien anderer Länder so wird die billige deutsche Arbeit ebenso wie die billige Ruliarbeit werden. Solange die deutsche Arbeiterschaft nicht durch Unterer­nährung und leberanstrengung verfümmert!

der Arbeitslosigkeit in den europäischen Ländern und Amerika ge­Es ist nicht einmal wahr, daß der Martsturz allein die Ursache wefen fei. Die Wirtschaftsfrise entstand ganz unab dem Strieg, als mächtige neue Industriezweige überall entstanden, hängig von der deutschen Valutaftife. Ihre Gründe liegen in welche mit der Zeit in Stodurg geraten mußten; in der Berschie bung des Verhältnisses zwischen den einzelnen Industriezweigen, in der Berarmung großer Wirtschaftsgebiete, welde als Käufer ausgeschaltet wurden, in der falschen Berteilung der Einkommens verhältnisse, die einer Schymälerung der in der Welt vorhandenen Kauftraft gleichkommt usw. Da aber die Weltwirtschaftsfrise ein­reits eingeschränkt war, fonnte die infolge der schlechten Baluta mal vorhanden und die Nachfrage nach Waren am Weltmarkt be. billige deutsche Ware diese Nachfrage befriedigen. Sobald aber die Weltwirtschaftskrise behoben ist, und dazu gehört in erster Linie die bei der Weltversorgung nicht größer fein als zuvor. Sanierung der deutschen Wirtschaft, wird der Anteil der letzteren

Infolge dieser Maßnahmen follen fortfallen die Linien 2, 12, 35, 48, 59, 61, 67, 77, 80, 89, 144, was vielen teine Freuden botschaft sein wird.( Für 48 sollen in der Hauptverkehrszeit Cinfeg magen 47E amischen Neukölln und Banton bzw. Nordend laufen.) Fünfzehn Streckenabschnitte in verschiedenen Gegenden von Groß Berlin, zusammen 26 Rilometer, follen ihren Straßenbahnverkehr ganz einbüßen und außer Betrieb gelegt werden. Bon ben gefamten Daßnahmen wird eine Griparnis pon 150 bis Chu bie Spannung zwischen Inlands- und Auslands. Ueber bas ganze Brojeft wird es voraussichtlich in der Deffent­lichkeit noch lebhafte Diskussionen geben. Zunächst ist es den Be girtsämtern zur Prüfung zugegangen. Der Gedanke des Teil ftredentarifs, von dem mandher eine Sanierung der Straßen­bahn erwartet, dürfte neue Nahrung gewinnen. Adler streifte furz auch bie bisherigen Wirkungen des Teilstredentarifversuchs, bei dem auf den Verfuchsstrecken die Einnahme um 16 Broz. geringer als mit dem einheitlichen 70- Mart- Tarif gewesen sein sollen. Zur Ver billigung mill man eine Wocherfarte für das ganze Neg mit 20 Bros. Ermäßigung einführen.

ist aber nicht zu verkennen, daß die Aussichten einer derartigen So richtet sich die französische Beweisführung von selbst.. Es Propaganda sehr begünstigt werden, wenn riesige Balutagewinne und Schleuderegport bestehen. Daher ist es aus außenpolitischen Berkehrsstörungen durch Schneestürme im Freistaat Sadhjen. Gründen geboten, die Ausfuhrabgaben zu erhöhen. Hinzu treten Durch heftige Schneeftürme find in Sachsen , befonders im Bogt die Gründe der inneren Wirtschaft. Undenkbar ist es, daß ein Teil lande und im Erzgebirge , beträchtliche Störungen im Eifen des Voltes Balutagewinne erzielt, während der größere einer Zeit bahnvertehr fowie im Telegraphen wie im Telephonverfehr entschwerster Leiden entgegenflecht. Hier gilt es, schnell einzugreifen. standen. Im Schnellzugverkehr von und nach Leipzig mußten einige Büge gänzlich ausfallen. Auf der Strede Stollberg- Lettau entgleifte Denn eine Erhöhung der Exportabgabe ist nur dann möglich, wenn infolge Bersagens der Weiche durch starte Berschneiung ein Ber. sonenzug. Reisende tamen dabei nicht zu Schaden. Heber 3midau tauftraft der Mart groß ist. Haben erst einmal die Inlands. og nachts ein furzes aber heftiges Gewitter. In Blauen wurden preise die Weltmarktpreise wieder erreicht, so ist es zu spät, weil durch den Schneefturm Störungen in der elektrischen Stromverfor bann auch die Balutagewinne unmöglich sind. Keinesfalls aber gung verursacht. darf man die Dinge teilnahmslos gehen lassen und sich mit Appellen an den guten Sinn der Unternehmer begnügen, derfelben Unter nehmer, die bisher den Beweis ihrer Opferwilligkeit durch Taten nicht erbracht haben.

Um die Versicherungsprämie.

Eine Wafferpantomime" und ein falscher Toter. Ein mit außerordentlichem Raffinement ausgeführter Bersiche­rungsbetrug bildete den Gegenstand einer Verhandlung, die gestern das Schöffengericht Berlin- Mitte beschäftigte. Die auf Betrug lau tende Anflage richtete sich gegen den Kommissionär Mag Handtte, deffen Ehefrau, ferner den Kaufmann Schmiehl und dessen Braut, die Berkäuferin Else Hoffmann.

Der Personenzug Nantes - Bordeaur ist gestern abend um 8 1hr vor dem Bahnhof Taillebourg entgleift. Es werden Opfer gemeldet.

Wetter bis Connabenb mittag. 8eitweise heiter, fedoch übe motegend trübe, bei schwachen nordöstlichen Winden, keine erheblichen Nieder" schläge; an den meisten Drien leichter Frost.

Lebensmittelpreise des Tages.

Zufuhr: Fleisch ausreichend. Geschäft flau. Fische ziemlich ausreichend, Geschäft rege. Obst und Gemüse reichlich, Ge­schäft flott.

222 900, vorige Woche 184 900 vom Hundert. Das Goldzoflaufgeld beträgt vom 24. bis einschließlich 30. d. M.

Standard Dil verteilt eine Dividende von 400 Proz. Die große amerikanische Petroleumgesellschaft Standard Oil Company läßt ihren Astionären in diesem Jahre eine Dividende von 400 Proz verteilen. Die Ausschüttung erfolgt in der Form von Gratis. attien. In den Vereinigten Staatein wird nämlich dieses Bor­gehen, die Ausübung von sogenannten Bezugsrechten, ebenfalls als die Gratisattien in der Tat nichts anderes find als Dividenden. Dividendenverteilung bezeichnet. Dies ist vollkommen richtig, weil enn man sie von der eigentlichen Dividende trennt, wie dies in Deutschland der Fall ist, so geschieht dies in erster Linie nur, um die wirkliche Höhe der Profite vor der öffentlichen Meinung, be­fonders vor der Arbeiterschaft, zu verschleiern.

Am Donnerstag galten in der Zentralmarkthalle folgende Der Angeklagte Handtle schloß im Frühjahr 1921 mit der Provi- Kleinhandelspreise: bentia"-Bersicherungsgesellschaft eine Lebensversicherung zu- Rindfleisch 1200-1500 M., ohne Knochen 1500-1600 M. Schweine­gunsten feiner Frau über 400000 mart. Seine Ab- fleisch 2000-2700 M. Kalbfleisch 1000-1600 M. Hammelfleisch 1300 ficht ging dahin, die Gesellschaft um diese Summe zu betrügen. Er bis 1600 M. Rindertalg 2500 M Schellfisch 350-525 M. Flundern 280 inszenierte in Gemeinschaft mit dem Angeklagten Schmiehl eine Art bis 450 M. Derseh 250-330 M. Rotzungen 250-500 M. Grüne Heringe Bafferpantomime. Die beiden fuhren nach Hamburg und nahmen bis 960 M. Lebende Schleie 1000 M. Hechte 830-980 M. Naturbutter tigen: Der Gelbfurs des franzöfifchen Franken 1826,17; 100 500-580 M. In Eis: Hechte 550-800 M. Schleie 800 M. Zander 800 Devisenturse. In unserer gestrigen Tabelle find zu berich dort in dem Freibad Wittenberge Mohnung. Eines Tages 3800 M. Margarins 1460-1760 M. Schweineschmalz 3500 M. Eier schwammen beide bis an die Spite ciner Mole bei Blankenele hin- 150 M. das Stück. Weißkehl 40-65 M. Wirsingkch! 58-85 M. Blumen- österreichische Kronen abgeft. 30.92 Gelb, 31,08 Brief; ferner find aus. Dert verfind hontife plötzlich in den Fluren. Schinichi kohl 850-400 M. der Kopf. Rotkohl 90-100 M. Mohrrüben 28-36 M. nachzutragen: ung. Krone 8,42 Gelb, 8,48 Brief, 1 jugoslawischer fchl fort ich darauf vorgenos mig Kohlrüben 35-46 M. Grünkohl 65-78 M. Kartoffeln 185-150 M. zehn Dinar 159,60 Geld, 160,40 Brief. 100 Bolenmart galten im freien init Raynen ar ohne Erfolg, Hendte, der ein glänzen Pinrd. Berkehr etwa 62 Marl