Die preußische Verwaltungsreform.
bauen.
Aussprache im Landtag.
widerspricht felne Zustimmung zu verfagen. Das paßt nicht mehr in unsere Zeit. Auch wird dadurch das Verantwortlichkeitsgefühl der Stadtverordneten geschwächt.
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Der Entwurf fieht schließlich die Einrichtung besonderer Berwaltungsbezirte vor. Die Notwendigkeit hierfür scheint mir und meinen Freunden nicht erwiesen zu sein. Wir bedauern, daß der Stadtverordnetenversammlung auch nicht das geDer Landtag trat gestern in die erste Beratung der Ent- zeitige Beratung des gefamten Reformwerfes ins Feld geführt hat, ringste Mitwirkungsrecht bei der Ernennung der Beamten einge würfe der Städte und Landgemeindeordnung, des ersten Teiles der nicht von der Hand zu weisen find. Um so mehr aber halten wir räumt werden soll. Soweit die Frage der Beamten in Betracht Berwaltungsreform ein. Die Entwürfe regeln die Ber. es für unsere felbstverständliche Pflicht, diesen ersten Entwurf zur tommt, verlangt ber Entwurf, daß die Organisationen der Beamten faffung und Berwaltung der Einzelgemeinden, auf denen sich die Schaffung von neuen Grundsäßen für das innerstaatliche Leben gehört werden sollen, bevor die Besoldungsordnung aufgestellt wird. weiteren Kommunalverbände des Reiches und der Provinzen auf- Breußens einer sehr eingehenden Prüfung zu unterziehen. Die Aber in dem Entwurf findet sich nichts darüber, daß die Besoldungs Regierung fagt selbst in der Begründung, daß sie auf grundfäß- verhältnisse der Angestellten und Arbeiter geregelt werden sollen. Minister des Innern Severing: liche Neuerungen verzichtet. Wir werden einen Antrag einbringen, der den Forderungen der AnPreußen befindet sich in derselben traurigen Lage, wie zu der Bir dürfen uns der Erkenntnis nicht verschließen, daß heute, gestellten und Arbeiter gerecht wird. Nicht einverstanden sind wir Zeit, als Freiherr vom Stein seine Berwaltungsreform schuf. Heute wo Breußen und Deutschland zusammengebrochen sind, sehr wichtige ferner damit, daß das Staatsministerium das Recht der wie damals wurden Deutschland und dem preußischen Bolte foge Probleme der inneren Bolitif ihrer Lösung harren. Es handelt sich auflösung von Stadtverordnetenversammlungen nannte Friedensbedingungen diftiert und ihre Erfüllung durch um die Demokratisierung der Berwaltung. Aber diese Demokrati für sich in Anspruch nimmt. Wir vermissen ferner eine Bestimmung Santtionen und Requisitionen aller Art zu sichern fierimg wird nicht allein durch eine richtige Personalpolitik erreicht. über versucht, ohne Rücksicht auf die Folgen. Es gilt alle Kräfte, die Selbstverständlich verlangen wir, daß alle Stellen im Staate, soweit Boltsbegehren und Volksatstimmung guten Willens find, zu gemeinsamer Arbeit zusammenzufassen. Dah le son politischer Bedeutung sind, von überzeugten Republikanern im Entwurf der Städteordnung, und das gleiche gift für den Entwurf bie tommunale Berwaltungsreform vor der staatlichen in Angriff besetzt werden. Aber ebenso wichtig ist die Umorganisierung der Landgemeindeordnung. Die Furcht, es tönnten zuviel Abstim genommen wird, hat seine besonderen Gründe. Bei der letteren der Verwaltung überhaupt in fachliche Beziehung. Da er mungen erfolgen, ist unbegründet. Wie oft haben wir in den letzten bestehen noch Schwierigkeiten und Meinungsverschiedenenheiten be- bliden meine politischen Freunde das größte Hindernis zur Berwal brei Jahren Boltsabstimmungen gehabt, wie oft ift bas Coltssonderer Art. So hat sich der Staatsrat für die Beibehaltung tungsreform, besonders der Gemeindereform, Noch immer ist das begehren verlangt worden? Ein einziges Mal und noch dazu nicht ber Oberpräsidenten und Regierungspräsidenten Bolizeiverwaltungsgeleg von 1850 nicht aufgehoben. von der Sozialdemokratie, sondern von seiten der Rechten. lleber entschieden, eine Auffaffung, der ich nicht beitreten fann. Nach diesem ganz reaktionären Gefeh ist alles, was im besonderen die Landgemeindeordnung will ich nicht reben, sondern nur furz bes Ich weise auch auf die Bewegung hin, preußische Gebietsteile von Intereffe der Gemeinden und ihrer Angehörigen polizeilich angeord merken, daß es unmöglich ist, die einen leistu igsunfähigen ZwergPreußen zu trennen.( Hörti hört!) Die Staatsregierung hat sich net merden muß, Sache der staatlichen Bureaukratie und nicht Sache gemeinden noch weiter zu erhalten. Wir erkennen dankbar an, daß mit Entschiedenheit gegen diefe Bewegung gewandt und dabei die ber Gemeindevertretung. Ich erlaube mir, an die Regierung die bie Regierung grundsäglich die Gutsbezirke beseitigen will. Benn Unterstügung der überwiegenden Mehrheit des Landtages gefunden! Anfrage zu richten, ob sie dem Landtag einen Entwurf auf Auf die Aufhebung der Gutsbezirke nur auf Beschluß des Kreistages Ich hoffe, daß die Abwehr auch weiterhin von Erfolg gefrönt fein hebung dieses Gesetzes unterbreiten will. Wenn man die Begrün erfolgen soll, dann werden fle nie aufgehoben werden.( Sehr wahr! Deshalb fann auch im gegenwärtigen Augenblid eine dung lieft, dann scheint es, als ob die Regierung diese Abficht bei den Sozialdemokraten.) Loderung in der preußischen Behördenorganisaflon nicht in Frage nicht hat. Auch in Zukunft foll nach dem Entwurf die Wahrneh Pflicht nicht nur der Sozialdemokratie, sondern aller, die an der tommen. mung der amtlichen Bolizeigeschäfte nicht zu denjenigen Aufgaben Aufrechterhaltung der Republit interessiert sind, ist es, mit den Ich glaube nicht, daß eine gemeinsame Behandlung aller vier gehören, die als Selbstverwaltungsaufgaben für die Gemeinden be. Resten der Reaktionszeit aufzuräumen. Gelegenheit dazu bietet die Gemeindeverfassungsgefehe, nämlich auch der Kreis- und Provinzial- frachtet werden. Diefen Standpunkt fönnen meine Freunde nicht Reform ber Berwaltungen, zunächst die Reform der Gemeindeverordnung, die Arbeiten beschleunigt hätte. Die Stadt- und Land- billigen. Gewiß tann die Sicherheitspolizei nicht bezentralisiert waltung, ber die Reform der übrigen Verwaltungsgesetze folgen gemeindevertretungen bestehen bereits vier Jahre und bedürfen werden. Sie muß in der Hand des Staates liegen. Aber Wohl muß. Unser Ziel wird es sein, das Fundament, bas jebt gelegt bringend der Erneuerung, die Provinzial- und Kreistage dagegen fahrtspolizei, Baupolizei, Gefundheitspolizei werden soll, so fest zu verankern, daß das Gebäude, wenn auch einfind erft vor zwei Jahren gewählt.. Eine Abschwächung des Ge- ufm. haben Aufgaben zu erfüllen, die ohne Bedenken den Gemal vorübergehend ein Wandel in der Berson eintreten sollte, nicht bantens des allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahl- meinden überwiesen werden können.( Buftimmung links.) Der erschüttert wird. Die freie Gemeinde im freien Staat! Mit dieser rechts möchte ich nicht zugeben und erkläre deshalb gegen das Ber- Staatsrat hat den feiner Meinung nach vielleicht fehr weittragenden, Rofung wollen wir an die Arbeit gehen.( Bravol bei den Soziallangen des Staatsrats, für die wählbarkeit eine unferer Meinung ganz felbstverständlichen Beschluß gefaßt, daß die demokraten.) größere Rarenz einzuführen. Die Bedeutung des Reform. Städte das Recht haben, ihre Stadtteile oder Straßen in Rukunft entwurfs fann richtig nur gewürdigt werden, wenn wir die Bor- felbst zu benennen. Heute ist das bekanntlich das Recht der Polizeifriegszeit in Bergleich stellen. Als Ziel und Umfang der fommu- behörden. Dieser Entschließung des Staatsrates ist die Staatsregie nalen Berwaltungsreform haben Bereinfachung, Berücksichtigung rung nicht beigetreten.( hört, hört! links.) der gegenwärtigen Staatsform und Umgestaltung im Sinne einer Modernisierung zu gelten.
De Buntfchedigkeit der bestehenden Gemeindeverwaltungsgefeße ist zum Teil geschichtlich begründet; in Butunft foll es nur eine Landgemeindeordnung, eine Städte, Kreis- und Provinzialordnung geben.
Ebenfomenig mie die Regelung des Bolizeiwefens befriedigt meine Freunde die Art der Regelung der Selbstvermaltung uch in der Frage der Selbstverwaltung ist der Regierungsentwurf roeit hinter dem Drewsschen Entwurf zurückgeblieben. Nach Drems soll die freie Selbstverwaltung ihre Schranken grundsäzlich nur in ben bestehenden Gelegen finden. Drei Jahre später nun erwägt man ängstlich, welches Maß von Selbstverwaltungsrecht man den Gemeinden einräumen fann. Ich weise ferner darauf hin, daß Dresws den Städten ein Beschwerberecht gegen unzweckmäßige oder will fürliche Handhabung des Aufsichtsrechts einräumen wollte. In dem neuen Entwurf finden wir eine solche Bestimmung nicht. Ich frage die Regierung, ob denn ein Mißbrauch des Aufsichtsrechts der Regierung
Nach weiteren Ausführungen der Abgg. Sprenger( 8.), MeierMagdeburg( Dnat.) und Meier- Bülkau( Deutsch - Hannover ) vertagt fich das Haus auf Freitag 11 Uhr: Weiterbereitung. Schluß gegen 6 Uhr.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Mittwoch, den 24. Januar, abends 6 Uhr, findet im Deutschen Hof, Cudauer Str. 15, eine allgemeine Fünffionärversammlung flatt, in der Genosse Heinrich öffler das ftohlenreparationsproblem und den Gewaltaft auf das Ruhrgebiet behandeln wird. Die außzerentliche Wichtigkeit dieses Themas macht es allen Funktionären zur Pflicht, an der Bersammlung fellzunehmen. Hebeitsgemeinschaft der Kinderfreunde. Groß- Berlin. Die Sprechstunde Sin
denstraße& Jugendheim, findet von jest ab mur noch Mittwoch nachmittags von 4 bis 6 Uhr statt.
7. Streis. Charlottenburg . Ortsousschuß für Arbeiterwohlfahrt und Kinderschugkommission. Heute, Freitag, ben 19. Januar, 8 Uhr, findet im Rat hous, Sigungszimmer 3. eine Sigung aller in der Wohlfahrtspflege. tätigen Genoffinnen und Genossen statt.
Heute, Freitag, den 19. Januar:
Die Gitung wird pünktlich eröffnet.
86. t. Marienborf. T½ Uhr Funktionärsihung Zimmer 26 des Nathauses. Jungsozialisten. Gruppe Schöneberg - Friebenan.
Eine eigene Beranstaltung findet nicht flatt, da ich die Gruppe an der Gesamtveranstaltung beteiligt. Morgen, Sonnabend, den 20. Januar: vid 38. t. 7 1hr Suristische Sprechstunde, Lindenstr. 8, wichtige Besprechung des Borstandes und fämtlicher Funktionäre.
Die Staatsregierung hat sich jedoch davon ferngehalten, die Bereinheitlichung zur Gleichmacherei zu treiben. Die Möglichkeit wird offengelaffen, von der Bevölkerung hochgehaltene örtliche Eigentümlich leiten aufrecht zu er halten, und was davon nachahmenswert erschien, ist bereits in bie Borlagen aufgenommen worden. Daß die Magistratsverfaffung und die Bürgermeistereiverfassung nebeneinander bestehen bleiben follen, ist auf den Wunsch der beteiligten Boltstreife zurückzuführen. für alle Zeiten ausgeschlossen ist. Ich kann mir denken, daß wir Die Auffassung, daß das Berhältnis zwischen Staat und Gemeinden einmal eine andere Regierung haben, die mit dem Aufsichtsrecht ohne weiteres ein gegensägliches ist, war schon früher nicht ganz überall Mißbrauch treibt.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) richtig und hat heute jedes Recht verloren. Der Staat ist das Statt aber das Selbstverwaltungsrecht zu erweitern, enthält der Brimäre, die Gemeinden sind ihm organisch angegliedert, beide Entwurf eine Reihe von Bestimmungen, die von einem starten Miz haben den gleichen Zwed und die gleiche Daseinsquelle, die Pflege trauen gegen die Organe der Selbstverwaltung zeugen. Zu dem der Wohlfahrt des Ganzen. Im Streitfalle ist zu entscheiden, was Mißtrauen, das in verschiedenen Bestimmungen des Gefehentwurfes zweckmäßiger unmittelbar vom Staat oder von den Gemeinden als zum Ausdruck kommt, gefellt sich die Bevormundung, die in der Frage Staatsorgane auszuführen ist. ber Bestätigung zum Ausdruck gelemmen ist. Der§ 100 will das Bestätigungsrecht nicht beseitigen. Die Regierung sagt, daß man als Gegengewicht gegen die Freiheit der Selbstverwaltung in fach 47. Abt. 7 Uhr Abteilungsvorstandssitung bei Großer, Aöpenider Str. 20. licher Beziehung das Bestätigungsrecht für die leitenden Beamten 32. abt. Charlottenburg . 74 Uhr wichtige Funktionärhitung bei seß, Raiferix der Stadt beibehalten müsse. Die Regierung will für sich nicht nur is. Abt. Charleitenburg. 74 Uhr Funktionärversammlung bei Liersch, Dantdas Recht der Beanstandung gefeßwidriger Gemeindebeschlüsse in Anspruch nehmen, sondern auch das der Sicherung einer ordnungs. 67. mäßigen Verwaltung. Außerdem will sie noch ein Einspruchsrecht 115. gegenüber bestimmten Gemeindebeschlüssen haben, die von besonders weittragender Bedeutung find. Man farm nicht sagen, daß das eine Erweiterung des Selbstverwaltungsrechtes in fachlicher Beziehung 3. bt. Mealsin. Die Bezirksfilhrer werden erfucht, elle Genoffer_que_bbedeutet. Meine Freunde find schließlich aus grundsäklichen Bedenten gegen die Bestätigung der Mitglieder für die Magistrate. Wir haben fett Jahrzehnten den Rampf geführt gegen das Bestäti gungsrecht, das ftets nur politif mißbraucht worden ist. ( Sehr gut! bei den Sozialdemokraten.) Der§ 100 bietet teine Garantie gegen den Mißbrauch des Bestätigungsrechtes. Es heißt lebiglich, wenen der Zugehörigteit zu einer politischen Barter dürfe die Bestätigung nicht versagt werden. Aber wegen der Be. tätigung für eine politische Partei fann die Bestätigung versagt werden!
Schon im Hinblid auf die republikanische Staatsverfassung fann heute nicht mehr vom Staat und von den Gemeinden als geborenen Widersachern die Rede sein( andauernde Unterbrechungen und Zuruse seitens der Kommunisten). Das ist der große Unter schied zwischen der Obrigkeitsverwaltung und der modernen Staatsverwaltung. Jebe unnötige Staatsaufsicht über die Gemeinden tehne ich ab, die Eingriffe des Staates in bie Gemeindeverwaltung will ich auf ein Mindestmaß einfáränten, aber ich muß gleichzeitig mit aller Entschiedenheit erklären, daß es für den Staat zurzeit unmöglich ist, sich der Rechte gegenüber ben Gemeindeverwaltungen zu entäußern, die er für die Erhaltung des gemeinsamen Zweds für nötig erachtet. Wir leben in einer Beit, wo die Divergenz der Meinungen in politischer und wirtschaftlicher Beziehung auflösend wirken und zum Kampf aller gegen alle führen müßte, wenn dem Steat nicht biejenigen Rechte vorbehalten blieben, die er braucht, um
beseitigt wird.
Meine Freunde müssen darauf bestehen, daß das Bestätigungsrecht Würde die neue Borlage Gesez, dann müßte sie für die Stadt Frankfurt a. M. und für Scheswig- Holstein eine Berschlechterung Frankfurt a.m. und für Schleswig- Holstein eine Berschlechterung ( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Meine politischen Freunde find der Meinung, daß, wenn wir das freie Wahlrecht haben, dann auch das Bestätigungsrecht beseitigt werden muß.
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Augusta- Allee 37. Straße 62.
bt. Charlottenburg. 7½ Uhr Funktionärkung bei Rauschini, SrummeAnt. Lidter.berg Bünktlich 7½ lhe in der Bibliothet des 17. Kreiſes,
fivate 47. Das Erscheinen sämtlicher Funktionäre in Pflicht. Weichselstr. 25, Sigung sämtlicher Funktionäre.
teilungsversammlung am Donnerstag, den 25. Januar, 8 1hr, Bokel Gambrinus, Nailer- Friedrich- Straße, einzuladen. Tagesordnung: Bortrag über ,, Klaffenjuftia". Stellungnahme zum Bezirkstes. Stellungnahme zur Kreisvertreterversammlung. Wahl des Abteilungsvorstandes.
Jugendveranstaltungen.
Rosinenstr. 4, Bortrag: Die Raubrities.
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Verein Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin. Stang, Säteilungsverfigendbe! Sanbzettel müffen heute abend von 5 Bis Uhr abgeholt werden. Blankenburg. Sugendheim Gemeindefchule Kriftstraße, Bortvag: 8wed Charlottenburg. Jugendheim und Ziel der Sozialistischen Arbeiterjugend" Balenfee. Jugendheim Cemeinde. Beafon II. schule Joachim- Friedrich- Str. 35, Vortrag: Friedrich Engels ". Rezbo ficu. Jugendheim Chrift. burger Str. 14, Bortrag: ,, Fourier". Rorbring. Jugendheim Gemeindeschule Jugendheim Nogatftr. 53, Diskussionsabend. Rofenthaler Borstabt. Scheerenbergstr. 7, Vortrag: Ursprung ber Religion". Jugendheim Gemeindeschule Gipsstr. 23a, Distuffionsabend: ,, Unfer Wandern". Schöneberg III. Jugendheim in ber Schule Siedlung, Bortrag: jugend und feguelle Frage". Süden. Jugendheim in der Badeanstalt Baer. waldstraße, Diskussionsabend: Die politische Lage".
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Arbeiter.
Vorträge, Vereine und Verfammlungen.
Deniser Monistenbund, G. B., Ortsgruppe Berlin . Freitag, ben 19. 30 nuar, abends 8 Uhr, fpricht Prof. Dr. Johannes Verweyen Bonn in ber
Aule des Werner- Siemens - Gymnasiums über das Thema:„ Die Religion ber Menscheit und the Biel mit Lichtbildern. Freie Aussprache.
die Erhaltung des Staatsganzen zu gewährleisten. Was die Modernisierung betrifft, fo bat die industrielle Ent widlung die Gemeinden vor fo große und mannigfaltige Aufgaben gestellt, daß die bisherige Staatsverwaltungsreform fich als zu ihrer Lösung ungeeignet erwiesen hat; es muß eine größere Be. weglichkeit und Anpassungsfähigkeit gegeben sein. Diesem Erfordernis will die Regierung durch größere De. gentralisation Rechnung tragen. Es sollen den Berwaltungsausschüssen größere Rechte eingeräumt und es sollen darüber hinaus örtliche Verwaltungsbezirte mit eigenen Berwaltungsorganen eingerichtet werden. Natürlich müssen den Gemeinden auch die not wendigen Mittel gewährt werden, und ich bin durchaus der MeiMeine politischen Freunde find weiter der Ansicht, daß den Ge nung des Staatsrats, daß die Neugestaltung der Gemeindever. faffungsgefeße bis zur Bedeutungslosigkeit herabfinten würde, wenn meinden die Mittel aur Berfügung gestellt werden müssen, die sie nicht die Gemeinden finanziell fichergestellt sind. Die Städte und zur Erfüllung ihrer Aufgaben brauchen. Wir wenden uns aber da die Landgemeindeordnung sind der erste Schritt auf dem Wege der gegen, daß, wie das in einer Entschließung des Verbandes der preutommunalen Berwaltungsreform. Die Vorlagen haben nicht nur Bifchen Landkreise gefordert wird, den Gemeinden wieder ein zu in fämtlichen Refforts eingehende Durcharbeitung erfahren, sondern fchlagstedt zur Teichseinkommensteuer eingeräumt merben soll. Bir auch die Wünsche der Vertretungen der Städte und Landgemeinden können heute nicht noch einmal die Finanzreform umwälzen. Wir finb berücksichtigt worden, und so wird man wohl anerkennen müssen, müssen sehen, mie mir die Finanzen der Gemeinden aufbessern daß die Vorlage annehmbar ist. Das Wert des Freiherrn vom tönnen. Notwendig hierfür ist auch die Beobachtung größerer Stein von 1808 hat zur Wiedergeburt des Preußischen Staates ge- Sparfamfeit im Reich, in den Ländern und bei den führt; ohne unbescheiden zu sein, darf ich von der Vorlage behaupten, Gemeinden. Unfere Berwaltung ist zu kompliziert und deshalb daß sie dazu beitragen wird, eine Gefundung der Zellen des Staates au fostspielig. und des Staates selbst herbeizuführen, damit aus dem gefnechteten und unterdrückten Preußen und Deutschland ein freies deut. fches Land hervorgehe.( Lebhafter Beifall; Bischen und Lärm ist in dem Entwurf, richtig betrachtet, nicht geregelt, denn die Ge- Uhr, Dr. Biorkowiti. Teilnehmer melden fl schriftlich an bei Abolf 206, meindeverfaffung löft die Frage ganz einfach dadurch, daß grundArbeiter- Abstinentenbund, Ortsgruppe Berlin . Sonntag, den 21. Jannat, bei den Kommunisten, der auch während des Anfangs der nächsten fäglich beide Systeme, das System der Bürgermeisterei und das nachmittags 2 Uhr, im Gewerkschaftshaus, Engelufer, Generalversammlung. Abteilung Rede fortdauert.) System der Magistratsverfassung nebeneinander beibehalten werden. Referat, Borstandsbericht, Wahlen, Gaugründung. Reiner fehle. Abg. Hirsch( Soz.): Das Recht, das den Mitgliedern des Reichstages und des Land- itte. Sonnabend, ben 20. Januar, 7% Uhr, im Seim, Steinstr. 35. Referat: Was will der Arbeiter- Abstinenten- Bund?" Bichtige OrganisationsangelegenMeine Freunde hätten es lieber gesehen, wenn zugleich mit der tages zusteht, fordern wir auch für die Bertreter der Gemeinen. Seiten. Elternkonferenz am Montag, den 22. 9. W., abends 8 Uhr, im Gammaflum Kommunalverwaltungsreform auch bie staatliche Berwal- Heute ist es so, daß dort, wo wir die Magistratsverfassung haben, zum Grauen Kloster. Berufsvormund Schmidtre spricht fiber: ,, Schäbliche Eintungsreform hätte in Angriff genommen werden können. Wir der Magistrat in der Lage ist, jebem Beschluß der Stadtverordneten wirkungen der Gegenwart auf unsere Jugend". Danach freie Aussprache. Gäste also nicht nur einem Beschluß, der den Gesezen winkommen. geben aber zu, daß die Gründe, die der Minister gegen eine gleich versammlung
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Die Frage der Berfaffung
feciferrin
flüssig und in Jabletten
Nervenstärkend bluibildend
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Broletarisches Kulturfartell Berlin- Brandenburg. Sonnabend, den 20. Sa. nuar, abends 18 Uhr, Fortfegung des Rurfus: Das Proletariat und die bürgerliche Kultur". Schule Gipsstr. 28a. Bienistische Sozialistische Partet. Sonnabend, ben 20. Januar, im Café Rum Amtsgericht, Leonhardtstr. 15( Bahnhof Charlottenburg), große Rundgebung über: Dis gegenwärtige Lage im 8ionismus und die Jüdische r beiters. Sauptrebner 3. Mereminfti( Mitglied des Altionsłomitees). Anfang 8% Uhr pluttlich. Gintritt frei. Bund entjiebener Centreformer. Führung durchs Institut für Gegualwiffenfchaft, n ben gelten, am Sonnabend, den 20. Januar, Uhr. Filhrung durchs Orge Institut, Griedrichstr. 139, Montag, den 22. Jannar ,
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bringt das nervenstärkende, blutbildende Leciferrin wieder Kraft und Lebensfrische. Schon eine vier- bis sechswöchentliche Kur zeitigt nach ärztlichen Feststellungen sichtbare Erfolge. Leciferrin ist, an den heutigen Preisen der Lebensmittel gemessen, billig und eignet sich daher auch als tägliches Kräftigungsmittel, ebense zur Unterstützung der Kinder und Wüchnerinnen- Ernährung. Galenus Chemische Industrie Frankfurt am Main