Nr. 40 40. Jahrgang
Beilage des Vorwärts
Donnerstag, 25. Januar 1923
Die Einsturzkatastrophe im Mosse- Haus.
Ueberlastung der oberen Geschoßdecken durch Kieslager.
Dreizehn Todesopfer.
Jerufalemer Ede Schüßenstraße. Feiner Regen sprüht vom sehr wesentlich unterstüßt wurde, war es zu danken, daß der ungeHimmel. Die Menschenmengen, die das Portal des Unglückshauses heure Schuttberg, unter dem die Leichen begraben lagen, in etwa umlagert, weicht nicht vom Blaze. Wenn die Schuldfrage gestreift siebenstündiger Arbeit abgetragen werden konnte. Die Feuerwehrwird, hört man oft derbe, sehr derbe Worte über die Gewissen- leute lösten sich in kürzeren Abständen bei den immerhin sehr gelosigkeit der verantwortlichen Bauleitung. Umsonst versucht die fährlichen Arbeiten ab und ihrer keine Sekunde aussehenden Tätig Schutzpolizei die Leute langsam abzudrängen, aber die lebende die Kellerdecke selbst ist durchschlagen worden, doch teit gelang es, den Schutthügel bis zur Kellerhöhe abzutragen. Auch Mauer weicht nicht. Und so können die Beamten nur die not- haben sich hier zurzeit des Unfalls glücklicherweise feine Personen wendigsten Absperrungen vornehmen, Die Neugierigen stehen aufgehalten. umsonst, denn das Trümmerfeld befindet sich im Innern des Ge= bäudes. Da, wo die Hacke immer wieder vorsichtig wühlt, ist nicht der geringste Platz für die Neugier frei. Die Feuerwehrleute arbeiten im Schweiße ihres Angesichts. Noch sollen Berunglückte mit zerschmetterten Gliedern unter den Trümmern liegen. Frauen aus dem Bolke steher mit entzündeten Augen umher. In der Schüßenstraße stehen die Autos mit dem roten Kreuz im weißen Felde. Dahinter die Wagen des Leichenschauhauses. Sie haben heute viel zu tun. Jett trägt man wieder einen hinaus. Die Wagentür öffnet und schließt sich und fort geht es. Zwei Kinder laufen umher und nur einige Worte der schluchzenden Kleinen versteht man: ,, Mutti, wo ist unsere Mutti?"
Feiner Regen rieselt nach wie vor vom Himmel herab. Einige Wagen der Feuerwehr rüden ab. Die Bergungsarbeiten schreiten schnell vorwärts. Bald wird auch der letzte geborgen sein.
*
Die Aufräumungsarbeiten.
An dem Schauplah der Einsturzfatastrophe im Mosse - Haus murden die Aufräumungsarbeiten und die Nachforschungen nach den unter dem Schutt begrabenen Angestellten in fieberhafter Tätigkeit den ganzen Tag über fortgesetzt. Zunächst wurden die in der Einbruchsstelle hängenden vier Eisenträger, die durch den starken Druck der einstürzenden Decken ganz verbogen und gefnickt waren, an Seilen herabgelassen und geborgen, Feuerwehrleute und Bauarbeiter gingen mit Bicken und Schaufeln dem zwei Stowerte hohen Schutthaufen zu Leibe, aus dem Schriftstücke, Dokumente, Bücher und Bureaueinrichtungsgegenstände sowie vereinzelt auch noch größere Geldbeträge in Sicherheit gebracht murden. Um 21 Uhr stießen die Mannschaften auf den völlig zerstü felten Leichnam des ersten Proturisten Möbius, bald darauf wurde eine weitere männliche und eine weibliche Leiche geborgen. Die Leichen wurden in bereitstehenden Autos nach dem Schauhaus geschafft, sie fonnten zum Teil aus ihren Legitimationspapieren refognosziert werden, die Personalien der getöteten Frau stehen jedoch noch nicht feft. Allem Anschein nach find nur Angestellte des Hauses Mosse verunglückt, von den Bauarbeitern ist feiner zu Schaden gekommen. Am schwersten ist die Abteilung betroffen worden, in der das Reichsadreẞbuch fertiggestellt wird. Augenblicklich wird dort mit Hochdruck an der Neuausgabe für 1923 gearbeitet und es waren zahlreiche Hilfskräfte eingestellt, von denen viele verunglückt find. Dieses Bureau bietet ein graufiges Bild wüster Zerstörung. Sämtliche Einrichtungsgegen stände des Bureaus, darunter zwei schwere Geldschränke, find mit hinabgerissen worden. Die zum Halten der Decken der drei Etagen eingebauten schweren Eisen- T- Träger sind durch die Wucht des Sturzes mit heruntergeschleudert und wie Streichhölzer zerknickt oder wie dünne Eisenstangen verbogen worden. Große Massen von Backsteinen, Teilen von Rabißwänden, 3ementstüden sowie zerSplittertem Holz bilden in dem Einsturzschacht ein unentwirrbares Knäuel. Dazwischen liegen unzählige Atten, Quittungen, Rechnungen und andere wichtige Papiere, die von den Arbeitern vorfichtig herausgesucht werden. Da auch die Kaffenräume ver nichtet worden sind, wurden in den Mittagsstunden ganze asch förbe Doll Gelb herausgetragen. Die Feuerwehr arbeitet fieberhaft und wird dabei von den Bauarbeitern und dem Berfonal des Mosse - Hauses unterstützt. Die Aufräumungsarbeiten zogen sich bis gegen 6 Uhr abends hin. Nur der fast übermenschlichen Arbeit der Feuerwehr, die durch die Bauarbeiter
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Aus dem amerikanischen Manuskript übersetzt von Julian Gumpers
In diesem Augenblic ging der Leutnant vorbei, einen langen, fathifarbenen Schal um den Nacken. „ Leute," sagte er streng, es ist Befehl, im Wagen zu
bleiben."
Die Leute gingen trübsinnig in die Wagen zurüd. Ein Lazarettzug fam vorbei, rollte langfam über die Schienen. Fuselli starrte die dunklen, milchigen Fenster an mit den roten Kreuzen, und die Krantenwärter in Weiß, die cus den Tüten sich herausbeugten und mit den Händen minkten. Irgendeiner bemerkte, daß auf der frischen grünen Farbe des lezten Magens Krazer waren.
" Die Hunnen haben den Zug beschossen... ,, Diefe dreckigen Hurenhengite!
N
Nachdem die Aufräumungsarbeiten beendet sind, läßt sich die genaue Zahl der Toten angeben. Aus den Schuttmassen sind elf Personen geborgen worden, und bedauerlicherweise sind im UrbanKrankenhaus noch drei Angestellte ihren Berlegungen erlegen. Die Toten.
Herta Wirke Senta Brandt. Walter Holdgräfe.
Georg Kaiser . Profurist Möbins. Alfred Katius. Georg Klüngenstein. Berta Weiß. Georg Rajom.
2 Unbekannte.
hätte nach menschlichem Ermessen vollkommen ausgetrocknet und tragfähig sein müssen. Die polizeilichen Bauvorschriften verlangen, daß Stein- oder Betondecken im Sommer 21 Lage, im Winter mindestens vier Wochen trodnen müssen, bevor sie starf belastet werden. Ueber die vermutliche Ursache äußerte sich Aufräumungsarbeiten geleitet hat, unseren Mitarbeitern gegenüber Baurat Bauer von der Berliner Feuerwehr, der die folgendermaßen:
„ Die Frage, aus welchem Grunde der Einsturz erfolgt ist, läßt sich vorläufig nicht beantworten, da erst genaue Nachmessungen und Berechnungen der aufgetürmten Last notwendig sind. Die in der Deffentlichkeit kursierenden Gerüchte, die Bauleitung habe auf den zur Betonmischung bestimmten Ries noch 200 Zentner Zement aufgetürmt, find vollkommen haltlos, denn in dem Bauschutt ist überhaupt kein Zement zu finden gewesen. Das Unglück fonnte einen so großen Umfang nur annehmen durch das unglückselige 3 u= fammentreffen zweier 3ufälle. Unter der ersten Hohlsteindecke, auf der, wie bekannt, 35 Zentimeter Ries lagen, befand sich die zweite Decke, auf der ebenfalls Ries aufge= schüttet war. Dieser Kies war dazu bestimmt, zu Beton auf dem bekannten Wege verarbeitet zu werden und bei allen Bauten werden in fertiggestellten Räumen die notwendigen Materialien aufgestapelt. Wäre die zweite Hohlsteindecke nicht belastet gewesen, so hätte sie sehr wahrscheinlich den Zusammenbruch des obersten Stockwertes aufgefangen und der weitere Durchbruch wäre dann wohl vermieden worden. Aber auch das ist lediglich eine Annahme, die erst
Diese 11 genannten Toten befinden sich im Leichenschau- durch weitere Untersuchungen gestützt werden müßte. Die Aufgabe haus. In der Charité befinden sich:
Süßfind. Dumfing.
Die Schwerverletten.
Im Urban- Krankenhaus:
Knopf, Erika, Malmöer Str. 1.
Haffmann, Erich, Grimmstr. 29.
Quenstädt, Georg, Neukölln, Hobrechtstr. 60. Frenzel, Walter, Urbanstr. 50.
Schuboth. Gerhard, Neukölln, Steinmetstr. 48. Wendt, Gertrud, Lorkingstr. 15. Jänice, Willi, Wohnung unbekannt.
In der Charité:
Thomas, Nollendorfstr. 16. Schmelzer, Am Friedrichshain 16. Im Krankenhaus Bitschiner Straße:
Rüffmann, Gertrud, Arndtstr. 17.
In das Bethanien-, Birchow- Krankenhaus sowie ins Krankenhaus Moabit haben keine Einlieferungen von Toten oder Verletzten statt gefunden.
Der preußische Ministerpräsident Braun hat an das Haus Rudolf Moffe folgende Beileidskundgebung gerichtet: Bu dem schweren Einsturzunglück, das in Ihrem Hause so entfeßliches Unheil angerichtet hat, spreche ich Ihnen, den Verletzten und den Hinterbliebenen der Getöteten meine herzliche Teilnahme aus. Zur Linderung der Not der schwer betroffenen Opfer überweise ich an Sie den Betrag von einer Million Mark."
Wer trägt die Schuld?
Im Laufe der nächsten Tage erst dürfte die Baupolizei, sobald der bauleitende Architekt, die Poliere und die Bauarbeiter vernommen worden sind und nachdem man die Baupläne und statischen Berechnungen noch einmal nachgeprüft hat, sich ein Urteil bilden. Bor allen Dingen soll jetzt festgestellt werden, ob die oberste Hohlstein decke, die mit einer 35 Zentimeter hohen Riesschicht bedeckt war, etwa noch zu frisch gewesen ist, um eine solche Belastung ertragen zu können. Nach den Angaben der Bauleitung war die Decke vor sechs Wochen fertiggestellt worden und Fuselli am Arm. Wir wollen den Mann fragen, wie weit die Front von hier ist. Ich dachte, ich hätte vorhin Kanonen gehört."
" So?" sagte Fuselli.
" Na, wie weit ist es zur Front?" Sie sprachen aufgeregt miteinander.
tiger Ire war. Ihr seid mitten in Frankreich ." Er spuckte " Die Front?" sagte der, Militärpolizist, der ein rotgefich voller Verachtung aus:„ Solche Kerle wie ihr kommen nie an die Front."
" Bum Teufel!" sagte Fuselli.
Ein feiner Regen fiel auf den ungeschütten Bahnsteig. Auf der anderen Seite fangen die fleinen Männer in Blau irgendein Lied. Fuselli konnte nicht verstehen. Er wunderte sich und teilte dann seine Neuigkeiten der Kompagnie mit. Wichtigkeit kompensierte nicht das andere Gefühl des VerAlles drängte sich fluchend um ihn. Aber das Gefühl seiner lorenseins in dieser ungeheuren Maschinerie, der vollkommenen Hilflosigkeit eines Schafes in einer Schlachtherde.
II.
der Baupolizei wird es sein, zu ermitteln, aus welchem Grunde die oberste Decke mit ihrer Riesbelastung zusammengebrochen ist. Es muß betont werden, daß für eine völlig ausgetrocknete Decke die Belastung mit einer 35 Zentimeter hohen Kiesschicht nicht als zu hoch bezeichnet werden kann."
Sofort nach Bekanntwerden des Unalücksfalles in dem Gebäude des Mosse - Hauses hat der preußische Minister für Volks= wohlfahrt seine Sachberater an die Baustelle entsandt, die dort gemeinsam mit Bertretern des Polizeipräsidiums die Unglücksstelle besichtigt haben. Soweit bis jetzt festgestellt werden konnte, ist der Unglücksfall durch Einsturz einer Dachdecke verursacht worden, die als Eisensteindecke konstruiert und vermutlich vorzeitig ausgeschalt worden war. Hierzu tam, daß die Dachdecke, anscheinend in unzuIäffiger Weife, mit einer Rieslage bedeckt war. Außerdem ist der Abbindeprozeß durch den Frost der letzten Tage beeinflußt und so das Brechen der Decke verursacht worden. Die Maffe der einstürzenden Decke durchschlug mit ihrem Gewicht die Decke des darunterliegenden sowie die des fünften Geschosses, die Aufschlag dieser Masse und die lebendige Kraft des in den Einsturz bereits seit Monaten fertiggestellt und abgebunden war. Durch den hineingerissenen Bauschutts sind dann die übrigen Decken der darunterliegenden Geschosse, wo die Angestellten des Zeitungsverlages Moffe ihre regelmäßige Tätigkeit ausübten, glatt durchschlagen worden. In den Sturz wurde auch ein schwerer Geldschrank hineingezogen, der die Wirkung noch vermehrte. Eine Untersuchung ist sofort eingeleitet und die Baupolizei mit entsprechenden Weisungen versehen worden.
Verschulden der Bauleitung?
Zu dem Bericht„ Einsturz im Mosse- Haus" teilt uns der Borstand des Deutschen Baugewerfsbundes, Baugewerkschaft Berlin , folgendes mit: Gleich nach Bekanntwerden des Unfalls begaben wir uns an die Baustelle. Bei unserer Ankunft stellten wir fest, daß nach Aussagen unserer dort arbeitenden Mitglieder der Kies auf der oberen Decke nicht, wie in der Zeitung angegeben wurde, 35 Zentimeter hoch, sondern 80 bis 100 Zentimeter hoch gelegen hat. Nachdem der Unfall eingetreten mar, ließ die Bauleitung den in den Räumen noch lagernden Kies verteilen, so daß nunmehr der Kies nur noch 35 Zentimeter hoch lagerte. Ob die Belastung die einzige Ursache des Unfalles ist, läßt sich nicht mit Sicherheit sagen. Aber eine vorsichtige Bauleitung durfte eine derartige starte Belastung einer neuen Decke nicht vornehmen lassen.
sagte der Leutnant in leichtem Konversationston und sah die Rompagnie an.
" Ihr habt gut gearbeitet. Freue mich, selch willige Leute unter mir zu haben. Und ich hoffe, wie können recht viele, so viele wie möglich, befördern."
Fusellis Hände erstarrten zu Eis, und fein Herz pumpte das Blut so schnell in die Ohren, daß er kaum hören konnte. Folgende Gemeine werden zu Gefreiten befördert": las der Leutnant vor. Grey, Appelton, Williams, Eisenstein,
Porter."
# 7
Fuselli war nahe daran, zu weinen. Sein Name war nicht auf der Liste. Nach einer langen Pause kam die Stimme des Sergeanten weich wie Samt:
" Sie haben Fuselli vergessen."
Und Fuselli." ,, Ach ja," der Leutnant lachte ein fleines, trockenes Lachen:
„ Die Nacht muß ich das Mabe schreiben," sagte Fuselli zu sich selbst. Die wird ja stolz sein, wenn sie den Brief friegt." " Rompagnie w- weg- treten!" rief der Sergeant heiter. " Oh Madmerfelle aus Armentieh,
Barleh wuh?"
" Oh Madmerselle aus Armentieh..." Der Sergeant stimmte das Lied an mit seiner saftigen Stimme.
Fufelli erinnerte sich an das Pamphlet deutsche GreuelDie Stunden gingen vorbei. Sie stampften auf dem taten", das er eines Nachts in einer Lesehalle gelesen hatte, Bahnsteig in dem feinen Regen herum oder faßen auf ihrem und sein Bewußtsein füllte sich plötzlich mit Bildern von Bepäd, weitere Befehle erwartend. Ein grauer Streifen erKindern, denen man die Arme abgeschnitten hatte, von Säug- schien hinter den Bäumen. Der Bahnsteig begann filbrig zu fingen, die auf Bajonette aufgespießt, von Frauen, die auf scheinen. Sie faßen in einer Reihe auf ihrem Gepäd, wartend. Tischen festgebunden und von Soldat nach Soldat vergewaltigt murden... Er dachte an Mabe. Er wünschte, er wäre in Die Kompagnie stand aufmarschiert vor den Baracken, Das vordere Zimmer des Kaffees war voller Soldaten. einer fämpfenden Truppe; er wollte Kampf, Kampf. Er sah vor ihr war eine Reihe zerzauster Platanen mit weißen Ihre Kathikleidung perbarg die abgenützten Bänke und die sich selbst Dutzende von Männern in grünen Uniformen er Stämmen, die wie Elfenbein in dem schwachen, rötlichen Ecken des quadratischen Tisches und die roten Steine des schießen, und er dachte an Mabe, die in der Zeitung darüber Sonnenlicht aussahen. Dann war da ein ausgefahrener Weg, Bodens. Sie gingen um den Tisch wie die Bienen, Gläser und lefen werde." Ich muß versuchen, in eine fämpfende Truppe auf dem in einer langen Linie französische Lastkraftwagen mit Flaschen traten ganz vage aus dem Tabaksrauch hervor. Sie zu fommen, fann nicht bei den Sanitätern bleiben. buckligen, grauen Rücken wie Elefanten frochen. Dahinter ftonden vor der Bar, tranfen aus Flaschen, rauchten und waren noch mehr Platanen und noch eine Reihe Baracken, die schlugen den Boden mit den Füßen. Ein pralles Mädchen mit mit Teerpoppe bederft waren, nor denen andere Kompagnien roten Backen und festen, weißen Armen bewegte sich zufrieden aufgereiht ftanden. Ein Horn tönte in der Ferne. Der Leut- zwischen den Soldaten, trug leere Flaschen weg, brachte volle nant stand in strammer Haltung steif da. Fufelli verfolate mit zurück, nahm das Geld für eine grimmige alte Frau mit den Augen die Lichter auf seinen glänzend polierten Stiefeln. grauem Gesicht und Augen, schwarz wie Bech, in Empfang. Rühren!" rief der Leutnant mit gedämpfter Stimme. die jede Münze forgfältig anschaute, fie mit ihren grauen Fuselli dachte an die Stadt. Nach dem Abtreten fann man Händen befingerte und dann widerwillig in ihre Kaffe fallen ließ. In der Ecke faß Sergeant Olster und ein anderer Sergehn zu dem grauen Steinbrunnen und zu der Kneipe, wo man geant, ein großer Mann mit schwarzem Haar und schwarzem am Tisch figen fann und Bier und Eier und gebratene Kar- Bart, um sie herum voller Respekt Fuselli, Bill Gren und toffeln effen und sich von einem Mädel mit roten Baden und Meadville, der Cowboy und Carl Williams, der Blauäugige festen, meißen , appetitlichen Armen bedienen lassen. und Strohblonde. „ Achtung!"
Der Zug hatte sich wieder in Bewegung gesetzt. Nebelig braune Felder glitten vorbei, und dunfle Klumpen von Bäumen, die langfam ihre 3meige mit gelben und braunen Blättern schüttelten. Fuselli dachte an die gute Möglichkeit, Korporal zu werden.
Nacht. Eine schmach beleuchtete Station. Die Kompagnie mar in zwei Linien aufmarschiert. Sie fehen alle auf ihrem die unregelmäßigen, zusammengewürfelten Straßen hinunterGepäck. Auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig fangen Haufen von Leuten in Blau mit Bärten und langen, fchmuhigen Mänteln, die fast bis auf ihre Füße reichten. Fuselli beobachtete sie etwas beunruhigt.
" Donnerwetter, die haben komische Helme." " Sind die besten Soldaten der Welt," sagte Eisenstein. Das bedeutet aber nicht viel."
" Da ist ein Militärpolizist," sagte Bill Grey und faßte
Füße und Hände ruckten zusammen. In der Ferne fonnte man den Ton des Hornes hören.
" Die Yankees haben' ne verdammt schöne Zeit, Parleh muh?"
Sie schlugen ihre Flaschen auf den Tisch im Rhythmus ( Fortsetzung folgt.)
Ich habe euch einige Mitteilungen zu machen, Leute," des Gesanges.