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Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter.

Gewerkschaftsbewegung

Aus der Partei.

Der Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter hat bisher bei der Besegung seiner Berwaltungsförperschaften größte Rücksicht Die Fraktionsarbeit" in den Gewerkschaften. auf die verschiedenen politischen Richtungen der Mitglieder ge­An die Arbeiterjugend aller Länder! nommen. Mitglieder der Kommunistischen Partei figen Die im Jahre 1907 in Stuttgart   gegründete Internationale Ber­Der Parteitag der KPD. hat u. a. auch eine Resolution über im Hauptborstand, ebenso in der Ortsverwaltung bindung sozialistischer Jugendorganisationen wurde durch den Krieg Die Organisation der Fraktionsarbeit in den Gewerkschaften" be- Berlin  , von deren 11 Mitgliedern vier der KPD.   angehören. Der und die durch ihn hervorgerufenen Meinungsverschiedenheiten inner­schlossen, die den Gewerkschaften nette Perspektiven eröffnete, wenn roten" Gewerkschaftszentrale genügt dies jedoch nicht; fie will halb der Arbeiterbewegung zerstört. Auch in der ersten Nachkriegs­nur beschlossen" zu werden brauchte. Nicht als ob wir an den guten unter allen Umständen den ausschlaggebenden Einfluß auf die zeit war es nicht möglich, diese Differenzen zu beseitigen. Die Ver­Absichten" der Kapedisten gegen die Gewerkschaften zweifelten. Allein Gemeinde- und Staatsarbeiter- Organisation gewinnen. Troßdem schiedenheiten der Auffassung fanden vielmehr ihren Ausdruck in der trog aller Fortschritte", die die Kommunistische Partei   in den bei der Neuwahl der Drteverwaltung, sowohl in der Ortsverwaltung Schaffung mehrerer internationaler Jugendverbindungen. Versuche, Gewerkschaften bereits zu verzeichnen hat, gibt es gewiffe Hemmun- selbst wie in der Erweiterten Verwaltung, Einmütigkeit über die eine Verständigung aller Richtungen herbeizuführen, scheiterten gen, die in der Natur der Sache liegen. Die reformistischen" Ge- gemeinsame Liste bestand und die kommunistischen   immer wieder daran, daß sich die Kommunistische Jugendinternatio werkschaftsmenschen sind eben immer noch der Meinung, daß es mitglieder beider Körperschaften diefer Liste zustimmten, nale in den Dienst der Politik der Kommunistischen Internationale nicht ganz überflüssig ist, mit den Unternehmern über Lohnzulagen wurde von außen verfügt, daß die von den Kommunisten mit stellte, die in ihren Auswirkungen die internationale Arbeiterbewe zu verhandeln, wie über diese und jene sonstige Verbesserung der gefaßten Beschlüsse dieser beiden Körperschaften für die Kommunisten gung schwer schädigte. Dagegen führte die Zusammenarbeit der Arbeitsbedingungen. Es soll felbft fommunistische Gewerkschafts  - nicht maßgebend und bindend sind. Die tommunistische Abeiterjugendinternationale der Internationalen Arbeits­mitglieder und funktionäre geben, die derartige Reformerei noch Fraktion hat entsprechend der ihr gewordenen weisung au gemeinschaft sozialistischer Jugendorganisationen zu einer vollen unterstützen, mindestens aber sich ihre Früchte ebenso gerne gefallen den Vorschlägen für die Bevollmächtigten und den Sekretär ihre Uebereinstimmung in allen praktischen Fragen. laffen wie die Amsterdamer". Gegenvorschläge gebracht, und zwar Personen dazu ver- Die zunehmende Berelendung der arbeitenden Jugendy die ver­Eben deshalb beschloß der KPD.  - Parteitag:" Den Bezirks. pflichtet, die in der Erweiterten Verwaltung für die einheitstärkten Angriffe der Reaktion und die ständig wachsende Kriegsgefahr leitungen wird die Pflicht auferlegt, die Arbeit der( kommu- liche Liste eintraten. brängen aber zu einer noch engeren Zusammenfassung aller Kräfte nistischen) Gewertschaftsfrattionen unverzüglich Ein derartiges Vorgehen ist natürlich unmöglich, weil dadurch der proletarischen Jugendbewegung. Die sozialistischen   Jugendorgani durch Beauftragte der Bezirksleitung nach zu prüfen." Denn Treu und Glauben auf das schwerste erschüttert wird. Wohin soll fationen wären jederzeit bereit, eine allumfassende internationale nach den Leitfäßen des 3. Kongresses, Ziffer 13, 14, 15, 23, 25, 26 es führen, wenn die ein mütig gefaßten Beschlüsse für die An- Einigung zu unterstüßen, jedoch macht die Einstellung der Kommu­und 27, die jeder Gewerkschaftskommunist auswendig fennen müßte, hänger Mostaus nur eine Deforation bilden, hinter der sie nistischen Jugendinternationale derzeit noch eine fruchtbare Zuſam genügt es nicht, ein Adressenverzeichnis der Funktionäre zu be- ihre eigenen Pläne verbergen. Die Generalversammlung menarbeit mit den Jungkommunisten unmöglich. Unter diesen Um­figen, vielmehr kommt alles darauf an, die Fraktionen in den ber Gemeindearbeiter hat Irwahl der Orts- und der Erweiterten ständen sieht sich das unterzeichnete Komitee, das von den Exekutiven Gewerkschaften wirklich zur Arbeit zu bringen. Verwaltung beschloffen. Die kommunistische Frattion hält der Arbeiterjugendinternationale und der Internationalen Arbeits­Die armen fommunistischen Gewerkschaftsgenossen, die in jeder unter dem Drud der Münzstraße daran feft, neben den gemeinsam gemeinschaft sozialistischer Jugendorganisationen eingesetzt wurde, ge­Bersammlung bis zum Schlusse ausharren, um der fälligen Resolution aufgestellten Kandidaten ihre besonderen Vorschläge zu machen. Das zwungen, dem Beispiel der sozialistischen   Arbeiterparteien und der aus der Zentrale zur Annahme zu verhelfen, wenn die Mehrzahl der ist unmöglich und so wird, wenn nicht in legter Stunde die Ver- deutschen sozialistischen   Jugendorganisationen folgend, für den 23. Mai Versammlungsbesucher vor ihren Reden bereits die Flucht ins Freie munft fiegt, bei den Wahlen die Frage lauten: Moskau   oder 1923 und die folgenden Tage einen angetreten hat, fönnen uns aufrichtig leid tun. Wenn ihre Tätigkeit Amsterdam  ". nachgeprüft wird, werden sie erst sehen, wie mangelhaft fie tro, feinen Augenblick im Zweifel. Ueber den Ausgang des Wahlkampfes sind wir Internationalen sozialistischen Jugendkongreß Es muß aber den Anhängern aller Anstrengungen gearbeitet, wie oft fie das reine fommunistische Mostaus mit allem Nachdruck begreiflich gemacht werden, daß die nach Hamburg   einzuberufen. Als Tagesordnung wurde vor. Weltrevolutionsprinzip verlegt haben. Die Bezirtsleitung wird fortab zu jeder Sizung einer größeren Gewerkschaftsfraktion Berliner   Gemeindearbeiter auf dem Boden praktischer Gewerkschafts- geschlagen: 1. Der wirtschaftliche Kampf der Arbeiterjugend. 2. Die arbeit stehen und daß sie die 8erfplitterungsversuche kulturellen Aufgaben der sozialistischen   Jugendorganisationen. 3. Die ihren Bertreter entfenden, um die Bildung eines praktisch erprobten mostaus, bie ichon so ungeheutes unheil in der Arbeiterbewegung politische Erziehung der Arbeiterjugend. 4. Die proletarische Jugend und energischen Frattionsvorstandes zu erreichen, der vor und der Kampf gegen den Krieg. 5. Die Schaffung einer sozialistischen nichts zurückschreckt. Kommunistische Gewertschaftsange= angerichtet haben, zurüd weifen. stellte müssen an den Fraktionsfigungen ständig teilnehmen, sonst Alle Obleute, Funktionäre und vor allem Jugendinternationale. 6. Anträge und Verschiedenes. Zugelassen werden alle auf dem Boden des Klassenkampfes bekommen fie es mit ihrer vorgefeßten Behörde zu tun, der Bezirks- Generalverfammlungsdelegierte, bie auf dem stehenden Jugendorganisationen, die sich die Aufgabe stellen, die Boden der Amsterdamer Richtung stehen, find proletarische Jugend im Geist der sozialistischen   Weltanschauung zu Mit der intensiven Arbeit soll zunächst in einigen wenigen wich dringend eingeladen zu einer Borbesprechung Rämpfern für die sozialistischen   Ideale zu erziehen, die ferner die tigen Fraktionen oder auch in folchen Gewerkschaften begonnen mittwoch abend 6 Uhr in den Bubi Sälen, Berlin   wirtschaftliche Besserstellung der proletarischen Jugend in Ueberein­werden, wo die Arbeit der Partei zuerst Erfolge verspricht. Neue Königstraße 26. Die Betriebsobleute, Vertrauensleute Stimmung mit den Grundsätzen der Amsterdamer Gewerkschaftsinter­Man gebraucht jeden Erfolg" so notwendig wie das liebe Brot, denn die Zentrale will Erfolge fehen. Jede Schädigung der werden ersucht, rege Propaganda für den Besuch dieser Konferenz nale erstreben und die außerdem in der Frage der Bekämpfung des Krieges mit den Beschlüssen des Haager Weltfriedenskongresses ein­Gewerkschaften jede Schwächung ihrer Einheitsfront bezu entfalten. verstanden sind. deutet für die KPD  . Partei einen Erfolg

leitung der KPD  .

In den nächsten Monaten sollen die Gewerkschaften der

Lohnregelung bei den Bananschlägern. Eisenbahner, der Landarbeiter und der Hausange= In einer gutbesuchten Versammlung der Bauanschläger am stellten durch die kommunistische Fraktionsarbeit besonders be- Sonntag im Reichenberger Hof berichtete Lange über die mit glückt werden. Die fommunistischen Kartellbelegierten der dem Schutzverband Berliner   Schlossereien und der Schlosserinnung Ortsausschüsse des ADGB  . und der AfA. sollen fommunistisch- poli- zu Berlin   und Charlottenburg   gepflogenen Lohnverhandlungen. tisch   gut instruiert werden. Die kommunistischen   Gewerkschafts- Nach der Vereinbarung sollen die Löbne vom 1. bis 12. Februar fartellfraktionen und die Schaffung eines Roten Kartells 1000 m. und bei Attordarbeit das 1150fache des Tarifs vom Jahre oppofitioneller Gewerkschaftsfunktionäre müffen in allen Großstädten direkt durch die Bezirksleitungen eingeleitet werden.

Wo aber die Kommunisten in den Ortsausschüssen des ADGB. entscheidenden Einfluß oder die Mehrheit haben, müssen fie unverzüglich die leitenden Funktionen im Kartellvorstand übernehmen.

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Leipzig  , den 4. Februar 1923.

Das Einigungsfomitee der Arbeiterjugendinternationale und der Internationalen Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Jugend­organisationen:

Die Anmeldungen zur Teilnahme sind unter Angabe der vor­aussichtlichen Zahl der Delegierten bis spätestens 20. März an Erich Dllenhauer, Berlin   S. 68, Lindenstr. 3, oder an Karl Heinz, Wien V, Rechte Wienzeile 97, zu richten. Jeder Verband hat das Recht, bis zu 10 000 Mitgliedern zwei Delegierte und für je weitere 10 000 Mitglieder einen weiteren Delegierten zu entfenden. Alle jene proletarischen Jugendorganisationen, die gewillt sind, 1912 betragen; vom 13. bis 28. Februar 1100 M. und bei Afford- im Sinne der obigen Grundsäge am Wiederaufbau der sozialistischen  arbeit das 1260face des Tarifs vom Jahre 1912. Für die Zeit Jugendinternationale mitzuwirken, hoffen wir in Hamburg   begrüßen vom 13. bis 28. Februar foll eine Nachprüfung der Löhne erfolgen. zu fönnen. Die Landzulage für Sonn- und Feiertage ist der freien Vereinbarung über laffen. Die Branchenkommission hat sich nach Prüfung aller Verhältnisse entschlossen, den Kollegen die Annahme der Abmachung zu empfehlen. Der Bericht wurde durch längere Ausführungen von Grunot und Fus noch in einigen wesentlichen Bunkten ergänzt. Die weitere Aussprache führte zur Annahme des sich auf den Standpunkt, daß das Angebot der Arbeitgeber zu minimal ist, um gegen die riesige Teuerung einen Ausgleich zu bieten. Sie erwarten von den Arbeitgebern, daß diese sich bereit erklären werden, auch fiber den ersten Teil der Vereinbarung in Rachverhandlungen einzutreten. Hierauf fand eine längere Aus­iprade über die Rubrhilfe statt. Grunow trat für fräftige unterstützung der von der Gewerkschaftskommission und dem Drts­fartell des Af- Bundes eingeleiteten Aktion ein.

Da die russischen Gelder auf die Dauer nicht ausreichen, foll die schwierige Finanzlage der KPD.  - Partei du: ch regelmäßigen Ber­trieb der Kampffondsmarten in allen fommunistischen Ge­mertschaftsfraktionen behoben und scharfe Kontrolle dar- Abkommens mit folgendem Antrag: Die Bauanschläger stellen über geführt werden.

Unsere Gewerkschaftsgenossen werden gut daran tun, der Arbeit" der kommunistischen   Frattionen fortab vermehrte Aufs mertfamfeit zu widmen. Es handelt sich nicht um die Be fämpfung von Berfonen, sondern um die Bekämpfung der durch und durch gewerffchaftsfeindlichen fommunistischen Parteisache, die wir in den fommunistischen Gewerkschaftsmit gliedern als ihren Vertretern zurückzuweisen haben. Es steht nir­gends geschrieben, daß wir uns alle Unverschämtheiten und alle Aktionen der Kommunistischen Partei nach den Weisungen von Mostau gefallenlassen müssen. Wollen wir unsere Gemert­fchaften nicht ruinieren lassen, müssen wir sie gegen alle Anschläge verteidigen und hoch halten.

Abwehrzulage im Ruhrgebiet  .

In den gestrigen Berhandlungen zwischen Vertretern der Arbeitgeber- unnd Arbeitnehmerverbände des Ruhrbergbaues ist eine Erhöhung von 80 Broz. sowohl auf den Leistungs- wie auf den Soziallohn vereinbart worden. In der Erhöhung ist eine Abwehrzulage zur Abwälzung der zurzeit im Ruhr­ gebiet   herrschenden besonderen Teuerungsverhältnisse in Höhe von burchschnittlich 1600 m. pro Schicht enthalten. Außerdem wurde eine Aenderung der Lohn- und Abschlagszahlungen vereinbart.

Die Lohnbewegung der Handelsarbeiter im Großhandel beschäftigte eine Bersammlung am Sonntagvormittag im Schweizer  . garten. Da der Saal überfüllt war, mußte die Versammlung nach bem Garten verlegt werden. Die Versammelten nabmen den Bes richt des Sektionsleiters Wolter über die Verhandlungen mit stürmischen Unterbrechungen entgegen. Großen Beifall ernteten die Diskussionsredner, die bei dem rücksichtslosen Verhalten der Arbeits geber sofort den Streit beschlossen wissen wollten. Folgende Ent schließung wurde mit lebhafter Bustimmung einstimmig angenommen:

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Angestelltentarif der Metallindustrie!

Mittwoch nachmittag finden zwischen dem Verband Berliner  Metallindustrieller, dem Allgemeinen freien Angestelltenbund und den anderen Angestellten Spizenverbänden Berhandlungen statt. Es soll vor allem über die Maßnahmen beraten werden, die an­gesichts der rapid fortschreitenden Verschlechterung der wirtschaft­lichen Lage im Interesse der Angestellten zu treffen sind. Auch die Besprechungen über die Bestimmungen des neuen Rahmentarif­vertrages für die Angestellten der Berliner   Metallindustrie sollen eventuell zu Ende geführt werden. Die Ergebnisse der Verhand lungen werden bekanntgegeben in einer gemeinsamen Funktionär versammlung, einberufen vom Zentralverband der Angestellten, Bund der technischen Angestellten und Beamten und Deutschen  Wertmeisterverband. Näheres wird noch veröffentlicht werden.

Gemeinde- und Staatsarbeiter! Mittwoch 6 Uhr in den Bubi- Sälen, Neue Rönigstr. 26, Versammlung aller Obleute und Generalversamm Tungsdelegierten des Gemeinde- und Staatsarbeiterverbandes der Rich= tung Amsterdam. Schr wichtige Tagesordnung. Erscheinen aller ist Plicht. Partei- und Gewertschaftsausweis legitimiert, Tatung, Reichsbruderei! Mittwoch 3% Uhr Mitgliederversamm lung ber Vereinigten Sozialdemokratischen Partei im Alegandriner", Alexandrinenstr. 38a. Der Zweifrontentampf der deutschen   Arbeiter." Referent Reichstagsabgeordneter Genoffe Aufhäuser.

Angestellte aller Berufe! Donnerstag 7 Uhr in den Musikerfälen, Raiser- Wilhelm- Str. 81, öffentliche Angestelltenversammlung. Die politische und wirtschaftliche Entwicklung. Freie Aussprache. Die Funktionäre der BSPD. werden gebeten, die Angestellten auf diese Bersammlung aufmerksam zu machen. Der Werbeausschuß für Angestellte in der BSPD.

August Albrecht Berlin  . Karl Heinz Wien. Erich Ollenhauer  - Berlin  . Ernst Paul Teplitz- Schönau. Otto Schröter- Leipzig  . Leopold Thaller  . Wien  . Piet Voogd Laren( Holland  ).

M

Infernationale Beratung der sozialistischen   Jugend. Am 3. und 4. Februar tagte in Leipzig   eine von den beiden Ege­futiven der Arbeiterjugendinternationale und der Internationalen Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Jugendorganisationen eingesetztes Komite, um zu der Einigung der deutschen   sozialistischen   Jugend­verbände und den Auswirkungen auf die internationalen Be­ziehungen Stellung zu nehmen. Die Konferenz nahm auch zur Ruhrbesehung Stellung und faßte einstimmig folgende Ent fchließung:

" Die in Leipzig   versammelten Vertreter der beiden sozialisti­ schen   Jugendinternationalen, richten die Aufmerksamkeit der prole tarischen Jugend auf die Gefährdung des Weltfriedens durch die rechtswidrige Besetzung des Ruhrgebietes durch französische und belgische Truppen. Die Konferenz schließt sich den Kundgebungen der Arbeiterinternationalen in dieser Angelegenheit an und fordert die arbeitende Jugend auf, alle Aktionen der Arbeiterschaft gegen diesen imperialistischen Gewaltstreich mit allen Kräften zu unter stüßen."

In der Sigung wurde außerdem beschlossen, in Berbindung mit dem am 11. und 12. August 1923 in Nürnberg   stattfindenden Reichs­jugendtag des Verbandes der sozialistischen   Arbeiterjugend Deutsch­ lands   ein internationales Jugendtreffen zu veranstalten.

Jugendveranstaltungen.

Verein Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin. Mitgliederversammlungen am Dienstag, den 6. Februar: Adlershof  : Jugendheim Bismardftr. 12, Bortrag: Wir und unsere Geg­ner". Lichtenrabe: Buchholz: Jugendheim Lotal von Nossat, Hauptstraße. Mariendorf  : Jugendheim König­Jugendheim Gemeindeschule Roonstraße. Norden: Neukölln: Jugendheim Nogatstr. 53. ftrage, Bimmer 10. Die Verfammlung nimmt mit Entrüstung Kenntnis von Jugendheim Gemeindeschule Putbuser Straße. Bankow: Jugendheim Breite dem unverantwortlichen Berhalten der Arbeitgeber des Groß­Straße 32. Reinidendorf Oft: Jugendheim im Geebad, Residenzstraße. Rafenthal: Jugendheim bei Frieß, Lindenallee. Schöneberg I  : Jugendheim handels. Die Versammelten find empört über das vollständig Rubens, Ede Hauptstraße. Schoneberg II: Comenius  - Schule, Frankenstr. 10, ungenügende Entgegenkommen und können dieses nur als Provo­Bortrag: Sozialistische Gemeinschaftserziehung". Segel: Jugendheim Bahn­fation auffassen. Die Versammelten find darum fest entschlossen, dieser Woche geschlossen. Der nächste Ausgabeabend ist also Dienstag, der Boeldpromenade 1, Lefeabend: Bom Arbeiter zum Aſtronomen". Berband der Buchbinder und Papierverarbeiter. Die Bibliothe! bleibt in hofftt. 15. Treptow  : Jugendheim Elsenstr. 3. Weißenfee: Jugendheim Besten: wenn es dem Arbeitsministerium nicht in legter Minute ge- 13. Februar. lingt, die Arbeitgeber zu bewegen, annehmbare Lohnsätze rüd- Unterstügungsvereinigung ber in ber modernen Arbeiterbewegung tätigen Jugendheim Bangewerkschule Kurfürstenstr. 141. wirlend mit dem 15. Januar zu bewilligen, diese durch einen Angestellten. Donnerstag 15 Uhr im Sigungszimmer des ADGB.  , Engel- Berantwortlich für den redakt. Teil: Bietor Schiff, Berlin  ; für Anzeigen: allgemeinen Streif dazu zu zwingen. Sie stehen gefchloffen ufer 24 Titlieber verfches: Stellingnahme aur Sauptversammlung. b. Glode, Berlin  . Berlag Borwärts- Berlag 6. m. b. S. Berlin, Drud: Sentralverband der Schuhmacher. Donnerstag 6% Uhr in Boeters Festfälen, hinter der Organisation, dem Deutschen   Verkehrsbund, und ver- Beberstr. 17, Jahresgeneralversammlung. Kaffen- und Gefchäftsbericht für das Bormärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin  , Lindenstr. 3 pflichten diesen, unbedingt auf eine einheitliche zufriedenstellende Sahr 1922. Neuwahl der Ortsverwaltung. Ohne Mitgliedsbuch oder-tarte Regelung zu bestehen." Betriebsräteschule. Die Rurfe Wirtschaftsgeschichte der Testen 100 Jahre Die endgültige Entscheidung wurde auf 5eute vertagt. und Das Wesen der modernen Produktion" werden aufammengelegt und be ginnen Freitag abend 7 Uhr im Leibniz- Gymnasium, Mariannenplatz( 3im Alle Berufskollegen werden verpflichtet, heute nach Geschäftsschluß mer 17). Auch in den Rurfus ,, Geld, Bant- und Börsenwesen" tönnen noch Beginn: Donnerstag abend 8 Uhr, Gemeindeschule, geichlossen in der Brauerei Friedrichshain zur Versammlung zu erneue Sörer eintreten. fcheinen. Die Kollegen aus den Kleinbetrieben schließen sich den räteschule( Engelufer 24-25, 2 Sof D erhältlich. Auch lönnen die Kollegen die MAX FLUSS, Rosenthaler Straße 58 Greifenhagener Str. 58( Rimmer 6). Sörertarten sind im Bureau der Betriebs­Kurse direkt aufsuchen und sich dort bei dem Vertrauensmann melden.

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