Die Breitscheid- Hehe.
Die Breitscheid- Hetze der bürgerlichen Presse nimmt
Berhandlungen bestritt der Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Grimm. Essen die Zuständigkeit des Gerichts. Grundsäglich könne der Belagerungszustand im Frieden nur von der Macht verhängt werden,
immer grotestere Formen an. Ermutigt durch die unberech- Das Thüringische Justizministerium teilt der„ D. T. A." mit: die die Souveränität über das fragliche Gebiet habe. Der tigte Kritik, die auch in demokratischen und Zentrumsblättern In den engen Grenzen, die das Reichsrecht den Landesregierungen Angeklagte selbst gab den Tatbestand seiner Ausweisung zu. Er fei an Breitscheids Ausführungen in den„ Daily News" geübt jetzt, hatte das Thüringische Justizministerium im September 1922 aber nach Duisburg zurückgekehrt, und zwar in aller Deffentlichkeit, wurde, spricht der deutschnationale Tag" von Pinschern und durch eine Beschleunigung des Strafbefehlverfah- und habe auch dem General seine Ankunft mitgeteilt unter Hinweis Schwähern, gegen die ein besonderes Schutzgesetz notwendig rens eine tatkräftigere Bekämpfung der Preistreiberei und des darauf, daß er in diesen wichtigen Stunden seinem Gewiffen Wuchers angestrebt. Die Polizei und die Preisprüfungsstellen folgen müsse. Er habe für diese prinzipielle Frage die Entscheidung sei; die„ Berliner Börsenzeitung“ fordert, daß Genosse Breit prüfen regelmäßig die Preise für sämtlichen Bedarf des täglichen des Gerichts herbeiführen wollen und stehe nach reiflicher Prüfung scheid vor den Staatsgerichtshof gestellt werde, die volkspartei Lebens, bringen unangemessene Preissteigerungen sofort zur An- auf dem Standpunkt, daß der Generai liche Zeit" druckt das begeistert nach und versucht, den„ Bor - zeige und führen den Beschuldigten dem Staatsanwalt und dem wärts" gegen Breitscheid auszuspielen. Die ganze Hezze ver- Richter zu. Ergeben die sofortigen Erhebungen dafür bereitgehal rät eine so schlimme politische Unreife, daß man faft tener Justizbeamter einen Berstoß gegen die Strafgeseze, so wird an dem Erfolg der deutschen Sache verzweifeln fönnte. alsbald ein Strafbefehl beantragt;" der Richter erläßt sofort den Strafbefehl. Natürlich müssen die Konsumenten Bucherfälle anzeigen und be
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Hätten die Herrschaften die Fähigkeit zu lesen, so würden sie bemerkt haben, daß Genosse Breitscheid weder sofortiges Berhandeln gefordert, noch auch Verhandlungen mit Frankreich zeugen. allein das Wort geredet hat. Man kann sich überhaupt über die Frage von Berhandlungen faum vorsichtiger ausfprechen, als er es getan hat. Als ein besonderer Hoch- und Landesverrat wird ihm die Bemerkung angerechnet, daß der deutsche Widerstand nicht unbegrenzt aufrechterhalten" werden fönne. Als ob nicht jedermann müßte, daß ein halbes oder ganzes Jahr Wirtschaftsfrieg das ökonomische Leben aufs tiefste zerrütten und Folgen von ganz unberechenbarem um fang hervorrufen muß. Da allen vernünftigen Menschen vor diesen Folgen graut, und da auch die gegenwärtige französische Regierung ihr verbrecherisches Treiben nicht unbegrenzt" fortsetzen tann, ergibt sich die Schlußfolge rung, daß einmal irgendwie und von irgendwem über den Abschluß des Wirtschaftsfriegs wird verhandelt werden müssen, von selbst. Hätte die bürgerliche Presse die Güte gehabt, sich das zu überlegen, und würde sie weiter bedacht haben, daß man mit leeren Durchhaltephrasen auf ein fritisch eingestelltes englisches Bublifum wenig Eindruc macht, so hätte sie sich ihre Aufregung über Breitscheid sparen können. Breitscheids Reise nach London dürfte für Deutschland bedeutend nüßlicher mer den, als die aufgeregten Artikel, die über sie geschrieben wor den sind.
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Völkische Beobachtung.
Der Völkische Beobachter", das Organ der so reichlich mit französischen Spizelgeldern bedachten nationalfozia. listischen deutschen Arbeiterpartei, wirft in einer seiner letzten Num. mern die Frage auf, ob der Heldenmut der Ruhrbevölkerung zum Erfolg führen könne und meint, das sei nur möglich, wenn den Kämpfenden der Rücken wirklich gesteift wird. Das ist aber nach der Ansicht des„ B. B." und seines Schriftleiters Dietrich Eckart „ volifonimen unmöglich", folange fich Lumpen, Berräter, Spigel und Juden in der nationalen Einheitsfront betätigen".. Hoffentlich zieht daraus die Nationalsozialistische Partei die Ronsequenzen und schmeißt alle französischen und sonstigen Spigel, Konsequenzen und schmeißt alle französischen und sonstigen Spigel alle Lumpen vom Schlage des eben wegen wider naturischer Unzucht verurteilten Kirschtaler aus ihrer Organisation heraus! Aber damit wäre die Einheitsfront noch nicht sichergestellt. Not wendig wäre, daß die ganze Hitlerpartei, deren einziges Stef ift. unter Ausnutung der augenblicklichen politischen Schwiergiteiten ihre dunklen Geschäfte zu besorgen, verschwände.
Die„ Rote Fahne " gibt fich täglich Mühe, Gegensätze zwischen Führern und Massen in der Sozialdemokratischen Partei zu er finden. Einen besonders frechen Schwindel leistete sie sich am Sonnabend über eine Funktionärversammlung in Köln , wo Genosse Sollmann gesprochen hat. Sie behauptet, Sollmann babe eine schwere Niederlage erlitten, die Bersammlung habe die Schreibweise der Rheinischen Zeitung" verurtilt und die Opposition" habe die Versammlung völlig beherrscht. Alle diese Behauptungen sind erlogen. Wahr ist, daß eine von Sollmann vorgelegte Ent schließung mit allen gegen 2 Stimmen angenommen worden ist. Eine neue republikanische Partei in Ungarn hat sich unter Fübrung des Pazififten Prälat Alexander Gießwein gebildet.
Passiver Widerstand.
Von Werner Dreiburg.
Gefeßt, wir wären nicht ohne Waffen, und die russischen Bolschemisten wären nicht ohne Talent als Schlächtermeister und Selbstmörder in einem neuen blutsaufenden Völkerstreit- hätten wir Anlaß, uns des Wahnsinnes zu bedienen als eines Mittels in unjerem Kampf gegen die Borniertheit und Freiheitsberaubung, die heute fremd und frech, machtgierig und ohnmächtig im Ruhrgebiet tastet und tobt? Vielleicht brächte ein neuer Weltkrieg zwar uns wie allen europäischen Ländern den Anfang einer endlosen Ber elendung und dem Abendlande den restlosen Untergang feiner Kultur, zugleich aber uns Deutschen dafür einen blutig- großen Re
vanchetriumph!
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Der Preis wäre, da wir doch Menschen, da wir Europäer find, zu häßlich, zu hoch. Ueberdies aber gibt es ja danten wir dem Geschick! nichts anderes für uns als nur dies eine: Ausharren in unserem vielleicht sehr schweren paffiven Widerstand.
Die Affäre Krull.
( Schluß aus der Abendausgabe.)
wild
nicht das Recht
habe, jemand aus seiner Heimat auszuweisen. Auf den Hinweis des Vorsitzenden, daß während des Krieges Tausende von Belgiern ausgewiesen worden feien, um für den Feind zu arbeiten, erwiderte Dr. Jarres, daß dieses Verfahren vielfach verurteilt worden sei. Hier handle es sich jedoch nicht um eine Ausweisung im Krieg, sondern mitten im Frieden.
Der Anklagevertreter führte aus, daß der fommandierende General das Recht zu Ausweisungen habe, weil er die Macht habe.
Es handle sich allerdings bei Dr. Jarres um einen ehrenhaften Mann, der aber genau gewußt habe, was er tue. Der Vertreter der Anflage beantragte dann zwei Monate Gefängnis.
Nach der Baufe überreichte Rechtsanwalt Bahn dem Gericht eine Reihe von Beweisanträgen, die sich u. a. dahin richten, daß Beut nant Roßbach von dem Vorgehen gewußt und es gebilligt habe. Weiter beantragte der Berteidiger Rechtsanwalt Bahn, KriegsIn seiner Verteidigungsrede wies Rechtsanwalt Dr. Grimm gerichtsrat Ehrhardt darüber zu vernehmen, daß der Angeklagte zunächst auf die bekannten Befehle der Reichsregierung hin. Don Roßbach den Auftrag gehabt habe, ihn bei der Beschaffung von Anflage sei aus Gründen des Bölkerrechts absolut unhaltbar Waffen zu unterſtüßen, und zwar sollten die Waffen aufgefauft und stüße fich lediglich auf einen Befehl des Generals. Aber der werden, um sie dem aufgelöften Freikorps zuzuführen. Verschiedene Befehl des Generals fei fein gültiges Strafgeiez. SoZeugen sollen bekunden, daß Leutnant Krull bei dem Transport der mit bleibe nur der Friedensvertrag. In der Tat werde aufgekauften Woffen verhaftet und der Staatsanwaltschaft zugeführt auch von belgisch- französischer Seite versucht, alle Maßnahmen aus wurde. Ferner soll der Zeuge Rettkowski bekunden, daß dem befannten§ 18 Anlage 2, Teil VIII des Friedensvertrages zu Leutnant Krull 37000 m. von Roßbach überwiefen rechtfertigen. In Wirklichkeit fomme aber diefer Baragraph erhalten habe. Dieser Betrag sollte zur Beschaffung von Autos und Benzin für den Transport der Waffen nach Bom mern verwendet werden. Schließlich beantragte Rechtsanwalt Bahn die Herbeiziehung der Strafakten gegen Major Delvendahl von der Staatsanwaltschaft in Potsdam . Gegen Delvendahl war von der Ententekommission die Anschuldigung erhoben worden, daß er an der Hergabe von Waffen an illegale Formationen mitgemirft habe, Es wird dann als Zeuge Oberst Graßmann aus Lübeck vernommen. Er hatte den Verdacht, daß in der Angelegenheit der 500 Anzüge für die Arbeitsgemeinschaft Roßbach mit gefälsch ten Schreiben des Reichsmehrministers gearbeitet
worden sei.
überhaupt nicht in, Betracht: 1. könnten nur die allieirten Mächte gemeinschaftlich Maßnahmen auf Grund dieses Paragraphen ergreifen; 2. müsse ein einstimmiger Be schluß der Reparationsfommiffion vorliegen; 3. sehe dieser Paragraph nur wirtschaftliche und militärische Maßregeln vor; 4. handle es fich um folche Maßnahmen, die die Alliierten auf ihrem eigenen Gebiet vornehmen könnten; 5. Jei es eine Frage, inwieweit die alliierten Mächte deutsches Gebiet zum Zwecke der Garantieleistung für die Erfüllung des Friedensvertrages besetzen dürften; 6. liege teine porsägliche Verfehlung gegen die Reparationsverpflichtungen vor; 7. feien gerade für die Sachlieferungen des Jahres 1922 die Rechtsfolgen einer nicht vollständigen Erfüllung in der Note der Der Borsigende verwies darauf, daß auch noch ein mert. Reparationsfommission vom 21. März 1922 ausschließlich geregelt. würdiges Schreiben des Angeklagten bei den Aften sei, in dem es Durch den Belagerungszustand schließlich gehe nur die Insbesondere heiße, es bestehe ein berechtigter Anspruch auf die 500 Anzüge. Das retutive an den militärischen Befehlshaber über, nicht aber das allgemeine Geseggebungsrecht. Schreiben sei vom 30. November datiert und unterzeichnet Leutnant Krull, Leiter der Abwid lung". Der Zeuge er- fönne der militärische Befehlshaber nicht Beamte abfeßen widert darauf. daß Krull weder Leiter der Abwidlung abfommens fönnten Beamte nur abgefeßt, nicht aber ausoder ausweisen. Selbst im Bereich des Rheinlandwar, noch zur Führung des Stempels berechtigt. Bors: Der Angeklagte fagt aus, daß er Major Kieniz das gewiesen werden. Der Berteidiger betonte zum Schluß noch beson Schreiben vorgelegt habe und Major Kienit hat bei feiner ders, daß auch nach dem französisch belgischen Recht ein tommiffarischen Bernehmung ausgefagt, daß er auf Grund dieses aus Baterlandsliebe entsprungenes Handeln als ein Fall höherer GeSchreibens fich für berechtigt gehalten habe, die Anzüge auszumalt angesehen werden müsse, und dementsprechend jedes Verschulden liefern."-Steueraffiftent Schmidt hat seinerzeit als Striminal- des Angeklagten ausschließe. beamter die Ermittlungen geleitet und erklärte unter Eid, daß nach Nachdem der zweite Berteidiger Mehlkopf gesprochen hatte, vers feinen Ermittlungen ein Schreiben, wie es beim Bataillonsfommando fündete das Gericht nach kurzer Beratung, daß das Urteil am in Rageburg eingegangen war und das der Zeuge Graßmann vor- nächsten Sonnabend vormittags 9 Uhr belanntgegeben gelegt erhielt, im Reichswehrministerium nicht abge fchidt worden sei. Der Borsigende hält nunmehr die Bertagung für notwendig, da alle diese Momente aufgeflärt werden müßten. Das Gericht beschloß darauf, die Sache auf unbestimmte Bett zu vertagen und die Aften an die Staatsanwaltschaft zum Zwed weiterer Ermittlungen abzugeben.
Macht geht vor Recht!
werde.
Am 14. Januar, nachmittags, ist der Führer des berittenen Zuges der Schußpolizei in Buer , Oberwachtmeister Rot, von einem Leutnant des franzöfifchen 14. Jägerregiments mit der Reitpeitsche in das Gesicht geschlagen worden, als er eine Bescheinigung über Oberbürgermeister Jarres vor dem Kriegsgericht. ihm fortgenommenes Eigentum wünschte. Ferner ist am 15. Januar, Aachen , 12. Februar. ( WTB.) Heute vormittag 9 Uhr begann vormittags gegen 11 Uhr, der Polizeiwachtmeister Plewka in Marl vor dem hiesigen belgischen Divisionsgericht die Ber - in der Hochstraße von einem Offizier der ersten Schwadron des handlung gegen den Oberbürgermeister Dr. Jarres in Duisburg megen Bannbruchs, weil er nach feiner Ausweisung wieder französischen 18. Dragonerregiments in das Geficht geschlagen worden, Die deutsche Regierung nach Duisburg zurückgefehrt war. Der Prozeß hat eine besondere weil er den Offizier nicht gegrüßt hatte. Bedeutung, weil er die Frage der Ausweisungen zum ersten Male legt wegen diesen Ausschreitungen Verwahrung ein und fordert ausführlich vom Rechtsstandpuntt aus beleuchtet. Zu Beginn der die Bestrafung der Täter."
des Baterlands, heil Kaiser dir.
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Wir alle stehen dann mutig| noch ein Eisenberg abzubauen und an der Oberfläche Meritos liegen für einen Mann, fämpfen und bluten gern für Thron und allein 60 Millionen Tonnen, während die Tiefe noch gar nicht er. Reich. Dennoch war Wilhelm nicht Deutschland, und aus dem gründet ift Die Zinklager sind von einer Ausdehnung, die den Derhängnisvollen Kinderschlummer der Autorität, der viele von uns Fachleuten bis heute unbekannt ist. Deutschland hatte in Schlesien noch im Jünglings- oder im Mannesalter, noch im Juli und August und in der Nähe von Aachen Zinkvorkommen, beide gingen ihm Das merikanische Zink geht zurzeit zweds Berhüttung 1914 umfing, wurden die einen überhaupt nicht, die anderen viel verloren. leicht unsanft, aber erst spät oder allmählich( durch die verbrecherische nach den Vereinigten Staaten . An Petroleum förderte man Forschheit, Unfähigkeit und Beigheit ihres lieben Landesvaters) ge- in der legten 20 Jahren ungeheure Schäße. Ja, selbst unter den medt. Auch das französische Bolt, eingeschläfert, irregeleitet und Wellen des Ozeans tritt es auf. Petroleum, an die Oberfläche geaufgewühlt von Grund aus durch Militarismus, Machtpolitit, Angit langt, verharzt und bildet den Asphalt. Die Straßen New Yorks psychofe und Blutokratie, wird aus seinem Rausch sich befreien, wird sind mit merikanischem Asphalt geschaffen. Phosphat, für die einmal aufwachen. Damit dies bald geschieht, muß es freilich vor Landwirtschaft sehr nötig, wird im nördlichen Merito noch nicht erst mit tiefer Beschämung erfahren, daß man unseren Abscheu nicht regelmäßig abgebaut. Graphit, einst im bayerischen Wald geaushungern, unfere Empörung nicht, einfperren, die Bernunft nicht funden, brachte den Aufschwung der deutschen Bleistiftindustrie. verhaften und unser flares, eindeutiges Recht nicht erschießen tann. Später suchte man Graphit im Ural und auf Zeylon. Megiko hat Und wir müffen, weil nach einer mehr als fünfzigjährigen jetzt noch wenig berührte Graphitvorkommen und auch Zedernholz. Trennung Deutschtum und edles Rebellentum endlich wieder innig Rußland ist von Merito in der Petroleumproduktion zufammenklingt, die Worte verwirklichen, die Walter Rathenau überholt worden, obgleich dieses Land in den letzten Jahren unan Deutschland richtete und nicht drucken ließ: geheure Petroleumbrände hatte und eine Quelle in zwei Monaten ausbrannte und während dieser Zeit als mächtige Fackel über den Ozean leuchtete. Die Petroleumrückstände ergeben eine vorzügliche Schiffsheizung und die Russen gebrauchten sie vor 20 Jahren schon bei ihrer Schwarzen- Meer Flotte. Meriko, das dem Bergbau und der Petroleumindustrie erst in geringem Maße erschlossen ist, steht in der Weltproduktion als Lieferant von Silber an erster, von Betroleum an zweiter und von Kupfer an dritter Stelle. e. b. Kopernifus- Feier in den preußischen Schulen. Am 19. werden 450 Jahre verflossen sein, seitdem Nicodemus Kopernikus , der Begründer des modernen Weltbils, in Thorn geboren wurde. Um dieses Deutschen würdig zu gedenken, hat, wie der Amtliche BreuBifche Pressedienst mitteilt, der Minister für Wissenschaft, Kunst und Bolfsbildung angeordnet, daß an dem Erinnerungstage auch in den Schulen und Lehrer- und Lehrerinnen- Bildungsanstalten Preu Bens beim Unterricht des Begründers der neueren Astronomie in geeigneter Weise gedacht wird.
Mag der Feind dich frech betreten, Adler hissen auf den Zinnen lleber schmachbedeckten Städten: Nimmer wird er dich gewinnen.
Mußte fich der Mund verschließen. I Daß das Herz umpanzert bliebe: Endlich darf es überfließen
Land, a Land, du meine Liebe!
Bassiven Widerstand leistete nicht nur Rußland im Jahre 1812 jenem franzöfifchen Kaiser und General, der in der Tai zum minbesten ebensogroß war wie Poincaré und General Degoutte.( Und Rußland triumphierte unblutig über Napoleon .) Passiven Widerstand leisteten jene jüdische Mutter und ihre sieben Söhne, die unter grausamen Foltern zum Genuß einer Speise gezwungen werden follten, welche zu essen ihr frommes Gesetz und ihr freier Wille ihnen verbot.( Als Kinder lasen wir betend und weinend in der Bibel ihre Geschichte, und wenn wir daran dachten, daß ihr Bekenntnis und ihr Gesek immer noch lebe mit seinem traumhaften Trog, während längst das Reich ihrer Bedrücker in Trümmer fiel, so Unser Bezirksbildungsausschuß brachte im Neuen Theater jubelten wir, und selbst einen anerzogenen Judenhaß vergaßen wir am 300 Karl Schönherrs Drei- Personen- Drama" Der eine Minute lang.) Passiven Widerstand leistete vor Bilatus und Weibsteufel" heraus, und zwar, um es vormeg zu sagen, in vor dem hohen Rat Jesus von Nazareth , passiven Widerstand leistete ganz brillanter Beseßung. Im Bordergrund natürlich das Weib, Luther auf dem Reichstage zu Worms. ( Und dem jungen, rebellie von dem schwächlichen Mann um die Mutterschaft betrogen, mit renden Christentum unterlag die jüdische Diaspora und das heid- allen gefunden, starten und wilden Instinkten zu dem gleichartigen nische Rom , und über das christliche Mittelalter hat die Reformation, Jäger hingezogen und schließlich im Triumph einer„ blonden Bestie" die Aufklärung und oie freie Vernunfikritik triumphiert.) über Leben und Glück beider Männer hinwegschreitend in ein freies, Passiver Widerstand ist ein Heldentum mit verschränkten Armen, nach eigenen Gesetzen gestaltetes Leben. Julie Serba schuf in passiver Widerstand ist die edelste Art der Auflehnung, die heiligste blühender Fleischlichkeit und prachtvoller Sinnlichkeit diesen von Form des Rebellentums, passiver Widerstand ist die glorreichste feiner Kultur und feiner Moral gehemmten Urtyp des Weibes mit Botabel der Weltgeschichte, passiver Widerstand fiegt immer. Unser Volk steht heute in einer Gloriole des Irokes. Sie wird starken Strichen und weit ausholendem Gestus, eine packende und phosphoreszierend gefälscht und getrübt, wenn der Berliner Lotal schwächlichen, aber verschlagenen Manne charakteristische, lebensechte rünfeld. Das Morgert beginnt bereits um 5 1 br. Starten zu Anzeiger" die nationale Einheitsfront beinahe in einem Atem fordert 3üge. Friz kampers gab den Jäger mit einer fympathischen, und stört, indem er dem Zentralorgan der deutschen sozialdemokrati herben und verhaltenen Männlichkeit. Das Zusammenspiel unter schen Arbeiterschaft vorwirft, seine Redakteure und Mitarbeiter Reichards Leitung war musterhaft. Für das Spiel gebührt den wagten, dem Hasse des deutschen Volkes mit der Elle das Maß vor- Künstlern Lob, für die Darbietung dem Bildungsausschuß Dant. zuschreiben, damit er nicht zur Kriegsbegeisterung anwachse. Mag der papierene Beckmesser noch so frampjig an die Sagungen der Ueber Megifos Bodenschähe sprach, im Auftrage des HandelsDentiche Kunitausstellung Karlsrube. Eine große deutsche StunftBölterliebe mahnen und darauf hinweisen, Poincaré fei nicht Frant- vertreters von Merito, Dr. Wittich. Er gestaltete seinen Borreich wir haben kein Recht zu solchen feinsinnigen, willenlähmen- trag so, daß er einen starken Anreiz für das fapitalfräftige Unter- ausstellung für freie und angewandte Kunit wird von Mai bis Dfiober d. J. in Karlsrube stattfinden. Die Stünstlerschaft aller deutschen Stämme, auch den Unterscheidungen." Wir haben das Recht! Wir haben die nehmertum bot, aus dessen Reihen sich auch die Zuhörerschaft zu jener außerhalb des Reiches, it obne Rüdficht auf Kunstrichtu gen auf Pflicht! Einst, in der Schule fangen wir an jedem 27. Januar voller fammenseite. Man hörte, daß betreffs der Förderung der Edel- gerufen, sich mit Gemälden und Grabbit, Plaftit und angewandte Kunst, Bertrauen und Hingebung: Der Kaiser ist ein lieber Mann und metalle Merito in der Weltproduktion eine tedeutende Rolle ein zu beteiligen. In diese Ausstellung lebender Künstler schließt sich eine wohnet in Berlin ; und mär es nicht so weit von hier, so lief nimmt. Der Eisenporrat ist sehr groß. Kleinere Eisenlager rüdichauende Ausstellung auf das fünstlerische Schaffen der letzten zwei ich heut noch hin. Und: Heil dir im Siegerkrana.- Herrscher haben die Engländer bereits in ihren Beilig gebracht, aber es ist| Jahrhunderte om Oberrhein.
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Rinder des Muhrgebiets am Sonntag, den 18., in der Wandel. Für das Konzert zugunsten der notleibenden Frauen und balle des Reichstags baben ihre Mitwirkung zugelagt: die Stapelle ber Staatsoper unter Dr. Stiedry, der Domhor unter Prof. Rübel, Margarete Arndt- Ober, Carl Cleping, friz Reichard lieh. dem liiabetb ban Endert, Joseph Adron und einrich 5000 M. und 10 000 gr find zu baben bei Bote u. Bod, Wertheim und bei den Damen des Komitees: Frau Ebert, Wilhelmitr. 73; Frau Cuno, Bermes, Dablem, tönigin Quifeftr. 17, Frau Löbe, Sommerstr.( Reichstags. Bilbelmitr. 77; Frau Köster und Frau Deier, Bilbelmitr. 74: Frau brändium): Frau Braun, Bilbelmftr. 63; Fran b. Reibnit, Sindersinstr. 2; Frau Böß, W 35, Derfflingerstr. 7, und Frau Balded, Lüzowufer 5