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Nr. 102+ 40. Jahrgangs- 108 Beilage des Vorwärts

Politische Debatten im Rathaus.

1918 nicht nehmen ließen, und nun

drohte der Vorsteher die Räumung

Freitag, 2. März 1923

Magistrat wird ersucht, bafbigft eine Borlage zu machen, wie der Friedhof der Märzgefallenen dauernd in würtigem Zustand zu erhalten ist."

Genosse Ranser: Ueber die Ablehmmg unseres Antrags im Ausschuß durch die Deutschnationalen wundere ich mich nicht, desto mehr aber über die

Haltung der Demofrafen.

Dove( Dem.) befundete das volle Bertrauen seiner Freunde zum Stattbaurat Hoffmann, daß seine Vorlage allen Ansprüchen genügen werde.

Straßenumnennungen und Märzfriedhof. Handgemenge auf der Tribüne. Die Stadtverordnetenversammlung sollte gestern benennungsverzeichnis zurückzuzieher. und demnächst den Bezirks- blidt, die sie nicht wünschten. Bor 25 Jahren, als es sich um Diese haben in unserem Antrag eine politische Demonstration er­über die Anträge in Sachen der Straßenumbenennungen und des ämtern zur Prüfung vorzulegen. Märzfriedhofes beschließen. Daß es dabei zu scharfen politischen Nachdem Dove( Dem.) furz den Ausschußantrag empfohlen, die 50. Wiederkehr des 18. März handelte, haben die Demos fraten eine ganz andere Stellung eingenommen; Auseinandersetzungen zwischen der Rechten und der Linken kommen trat zuerst der Rektor Specht von der Deutschen Volkspartei auf damals ging ihnen der Magistratsantrag mit der Umwehrung und den Plan, um mit großem Aufwand von Stimmitteln den sozial­würde, war vorauszusehen. Die Redner der Rechten hatten sich demokratischen Antrag totzureden. Wer den Namen Königsplok" dem schmiedeeisernen Portal nicht weit genug, fie verlangten auch vorgenommen, einen möglichst herausfordernden Ton anzuschlagen. beseitigen molle, habe feinen geschichtlichen Sinn. Das demonstrative einen Denkstein mit der Inschrift: Den Gefallenen des 18. März einen Denkstein mit der Inschrift:" Den Gefallenen des 18. März In der Debatte über die Straßenumbenennungen gab Häntellatschen eines Teils der Tribünenbesucher rief in der Ver- 1848." Dieses Verlangen ging wieder dem Magistrat zu weit, und ihnen die sozialdemokratische Fraktion durch ihren Redner Genossen fammlung große Aufregung hervor; die Kommunisten tiefen: Wo schließlich wurde ten Bauplänen die polizeiliche Genehmigung vers Loewy eine Antwort, die sie so kräftig gewiß nicht erwartet fommen die Hafenfrenzler her? Die Orgesch ist da! und Borsteher agt. Wir haben es rum mit einem farblosen Antrag zu tun; wir hatten. Sie lärmten und tobten bei seinen Ausführungen über die Cafpari rügte die Demonstranten. Das händeflatschen verlangen mehr, wir wollen eine Ehrung, und deshalb beantragen deutschnationalen Mörder, denen Erzberger und Rathenau zum auf der Tribüne wiederholte sich alsbald, als der Redner wir den Zusatz: Hierzu gehört insbesondere auch die Anbringung Opfer gefallen find. Auch der Zentrumsredner Lange blieb der aussprach, daß seine Freunde sich die Erinnerung an die Zeit vor einer angemessenen Umwehrung mit entsprechendem Eingangstor sowie die Errichtung eines einfachen Denksteins mit Inschrift." Wir Rechten die Antwort nicht schuldig. Den sozialdemokratischen Antrag betrachten diese Ehrung als eine Ehrenpflicht und hoffen, daß über den Märzfriedhof hatten im Ausschuß die Demokraten die Mehrheit unserem Antrag zustimmt. zu verwässern sich bemüht. Unsere Frattion wiederholte gestern ihre an. Der Königsplay, so meinte Herr Specht weiter, bilde mit seiner ursprüngliche Forderung, die eine Ehrung der Märzgefallenen Umgebung ein großes politisches, geschichtliches Symbol, und ein will. Genosse Kayser richtete in seiner begründenden Rede nicht land von morgen; noch sei alles in Gärung. Andauernder Lärm Deutschland von heute gebe es überhaupt noch nicht, nur ein Deutsch nur Angriffe gegen die Deutschnationalen, sondern hielt auch den begleitete diese geschichtsphilosophischen" Betrachtungen. Auch der Demofraten ver, wie sehr sie selbst von den Kommunalfreifinnigen Deutschnationale Granaß forderte wachsenden schärfsten Wider der früheren Zeit sich beschämen lassen. Herrn Kochs Erwiderung spruch heraus, als er dazu überging, den Ausschußantrag mit langen rief mehrfach stürmisches Gelächter hervor; unter anderem bezeich- Ertursen gegen die verhängnisvolle" Außen- und Innenpolitik Erz­nete er sich und die Seinen als die eigentlichen Bertreter des Fort bergers und Rathenaus zu bekämpfen, das Helfferich- Urteil heran­schritts". Die Deutschnationalen hatten zu dem großen Tag" ihre zuziehen und zum Schluß zu erklären, daß seine Partei schließlich zu Leute auf die Tribüne bestellt, und es gab dann etliche Male da dem Magistrat das Bertrauen voll und ganz" verlieren würde, oben die gewünschten Beifallskundgebungen. Als einer der Schreier nähere Auskunft über das Schicksal des vom Magistrat dem Polizei­menn er auf dieser Bahn weiterschreite. Stadtbaurat Hahn gab nach dem Saal hindrohte, wurde die Sigung unterbrochen und fom- präsidium zur Genehmigung eingereichten Umbenennungsverzeich munistische Stadtverordnete stiegen hinauf, um eine Säubenisses; den Bezirken sei Gelegenheit gegeben worden, Wünsche zu rungsattion" vorzunehmen. Dem Handgemenge, das sich äußern und Vorschläge zu machen. Im Gegensatz zu den Behaup: auf der linken Seite des Saales hervorruft. Zahlreiche Mitglieder dabei entspann, konnte erst nach längeren Bemühungen ein Ende tungen von Granaß stellte der Magistratsvertreter fest, daß die Post eilen aus dem Saale und drängen auf die Tribüne. Da der Lärm gemacht werden. Die Abstimmungen wurden vertagt. wie die Handelskammer für die Beseitigung der Doppelnamen fich nicht zu bändigen ist, dertagt der Vorsteher die Sigung auf zehn bemüht hätten; ein starkes Hindernis bilde allerdings die Kosten- minuten, nachdem er die Räumung der Tribüne bzw. die Ent­frage. fernung der Demonstranten angeordnet hat. Auf der Tribüne er.Zu Beginn der Sizung scheiterte zunächst die sofortige Be= Genoffe Löwy: Wir haben heute deshalb eine Begrün- midelt sich ein Handgemenge zwischen einer Anzahl Zuhörer und ratung eines Dringlichkeitsontraçes der Kommunisten auf Gedung unseres Antrags nicht geçeben, weil wir fie- irrtümlich, mie mehreren Stadtverordneten. Nach wiederherstellung der Ordnung währung von Mietbeihilfen an solche Berliner Mieter, die fich jetzt gezeigt hat nicht für nötig hielten. Die Bertagung der auf der Tribüne wird die Sizung wieder eröffnet, aber, nachdem die zum 1. März so enorm gesteigerten Mietzuschläge zu zahlen Beschlußfassung bis zur Entscheidung über die Abänderung der Ostrowiti( Komm.) gegen die Gemeinheit" protestiert hat, mit außerstande sind, am Widerspruch der rechten Seite. Grenzen von Groß- Berlin durch den Landtag wäre eine Bertagung der Koch die Freiheitskämpfer von 1848 bejubelt" habe, auf Antrag auf immer. Die Deutschnationalen haben heute den traurigen des Genossen Reidemann die Beschlußfassung und die Sigung Mut, derart gegen Erzberger und Rathenau aufzutreten, die vertagt.

Die Anfrage der Deutschen Volksparteiler, ob es zutreffe, taß seit Monaten die Einäscherungsgebühren Feuerbestattungs­vereinen gest undet cder gar niedergeschlagen worden find, wurde vom Stadtrat Wuzky nach beiden Richtungen ver= neinend beantwortet.

Ein Versuch der Kommunisten, die Frage des Mieterstreits trotz der erfolgten Ablehnung der Dringlichkeit ihres Antrages durch fofortige Wahl eines Ausschusses aufzurelien, blieb als geschäfts­ordnungswidrig erfolglos. Zur Verhandlung famen dann die zahlreichen, zum Teil schon vor langen Monaten gestellten Anträge wegen

Umbenennung von Straßen.

Es handelt sich dabei zunächst um den Zentrumsantrag auf Be nennung je einer Straße nach den verstorbenen Reichsministern Erzberger und Rathenau . Ein Antrag der Deutschen Bolkspartei ging dahin, die Umbenennung der Straßen mit in Berlin mehrfach vorkommenden Bezeichnungen hinauszuschieben, bis der Landtag über die Frage der Abänderung des Geseges Groß Berlin Beschluß gefaßt hat.

unter den Händen deutschnationaler Mordbuben umgefommen find.( Lärm rechts.)

Koch( Dnat.) meinte, es müsse mit der Republik und den Repu blikanern recht schlecht bestellt sein, wenn fie fich durch Straßen. schilder in empfehlende Erinnerung bringen wollten. Die Bewegung von 1848 feine eine durchaus monarchische gewefen; auf dem Friedhof am Friedrichshain lägen auch die Märtyrer ihres Patriotismus.( hier fegen heftige Burufe der Koma munisten ein: Heuchler! Lügner! Lügenpfaffe! In der ganzen Ber sammlung wächst die Aufregung.) Das Geld der Steuerzahler solle Hier erschallt wieder Händeklatschen auf der Tribüne, das einen zu einer sozialdemokratischer Demonstration mißbraucht werden. explosiven Ausbruch der Enfrüftung

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Prozeß Röber- Morvilius und Genossen. Feindliche Schwestern.

Lange( 3.) Tegte in recht würdigen Worten Pro= test gegen die Art ein, wie ein Deutschnationaler das Andenken der beiden ermordeten Minister Die zweite Sonderanflage, die gestern vor der Straffammer verunglimpft habe, und modifizierte dann den Zentrums- verhandelt wurde, betraf den Erpressungsversuch, den Anna Förste: antrag dahin, daß zwei Straßen, deren Auswahl dem Magistrat gegen ihre Schwester Dora Röber unternommen hatte. Angeklagt zu überlassen sei, nach Erzberger und Rathenau benannt werden waren Anna Förster , Simmide und Heims. Dieser Fall zeigte follen. Einen Ausbruch tobenden Lärms auf der Rechten rief die wie die beiden geschwisterlichen Massendiebinnen sich gegenseitig Feststellung Langes hervor, daß Erzberger für sein Vaterland ge- über das Ohr hauen wollten. storben sei, nicht aber die Flucht ergriffen habe. Brinzipiell sei das Rentrum auch für einen Plak der Republik "; auch hier sei die Wahl dem Magistrat zu überlassen.

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Schumacher( Komm.) wollte Erzberger und Rathenau nicht ofs würdig für eine solche Ehrung gelten lassen, die vielmehr Roja Luxemburg und Karl Liebknecht zuteil werden müſſe. Dove( Dem.) empfahl den neuen Antrag, zwei neue Straßen auf die beiden Namen zu taufen, und sprach sich grund fäglich auch für einen Platz der Republik" in Groß- Berlin aus. Die Abstimmung, die eine namentliche sein sollte, wurde einft­meilen verschoben, und die Versammlung ging über zum Antrage Friedhof der Märzgefallenen.

Der für beide Anträge eingefeßte Ausschuß hat am 27. November empfohlen, den Antrag der Deutschen Boltsvartei abzulehnen, dagegen den Antrag des Zentrums in folgender Form anzunehmen: Um das Andenken ter verstorbenen Reichsmini- der Sozialdemokreten betr. den ster Matthias Erzberger und Walter Rathenau zu ehren, sollen nach ihnen die Berliner Straße in Charlottenburg in Erzbergerstraße und die Berliner Straße in Tempelhof in Rathenauallee umbenannt werden." Mit zur Beratung stehen der Antrag heimann- Wer I( S03.) auf Umbenennung des Rönigsplages in Plah der Republit

und der Antrag der Deutschnationalen vom 21. Dezember 1922, den Magistrat zu ersuchen, das tem Polizeipräsidenten eingereichte Um­

( Nachdrud verboten. Der Malif- Verlag, Berlin .)

CONDO Drei Soldaten.

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Bon John dos Passos .

Aus dem amerikanischen Manuskript überfekt von Julian Gumperz .

Der Antrag datiert vom 7. November v. J. und will den Ma­giftrat ersuchen, aus Anlaß der 75. Wiederkehr des Todestages der im Friedrichshain ruhenden Opfer der Revolution vom 18. März 1848 den Friedhof der Märzgefallenen durch Anbringung einer an­gemessenen Umwehrung mit entsprechendem Eingangstor in einen ürdigen Zustand zu versehen und innerhalb der Umwehrung einen einfachen Denkstein zu errichten.

Nach

Um sich zu rächen, suchte sie ihr einen Teil ihrer Diebesbeute durch Anna Förster war mit ihrer Schwester in Feindschaft geraten. einen Handstreich abzulocken. Sie schickte zwei Gäste ihres Lokals, die beiden Mitangefiagten, zu Frau Dora Röber, indem sie ihnen erzählte, am Kurfürstendamm wohne reiche eine seh: rau Schneider, von der sie wisse, daß sie im Kaufhaus geklagten begaben sich nun zu Frau Schneider, wie Frau Röber Engel große Diebstähle begangen hätte. Die beiden An im Mai 1919 noch hieß. Gimmide stellte sich als Sohn des Ges fchäftsinhabers Engel vor und sein Begleite: als ein Angestellter. Gr sagte ihr dann, daß er erfahren habe, Frau Röber hätte bei ihm große Diebstähle verübt und sie müsse die Beute wieder hers ausgeben oder Erfaß schaffen. Frau Röber leugnete die Dieba stäble und sagte, sie sollten zu ihrer Schwester, der Frau Förster, gehen, denn diese sei die Diebin. Die beiden erfuhren dadurch erft, daß es sich um Geschwister handelte. Nunmehr gingen sie zu Frau Förster zurück und auf deren Veranlassung ging Eimmide zum zweiten Male hin und erklärte Frau Röber:" Sehen Sie, Ihre Schwester ist ganz schlau, sie hat den Schaden schon gut ge macht; dann fommt nichts raus. Machen Sie es ebenso.' Aus dem Ausschuß ist folgender Anirag herausgekommen: Der der Anklage sell nun Frau Röber bereits einen Sched über Chrisfield auf einen großen Mann, der lief und lief. Der sie waren hart und sauer und schienen ihn noch hungriger zu Mann hielt seinen Arm frampshaft fest und sagte: Der Train| machen. Der saure Geschmack in seinem Munde machte ihn rüdt nach!" wütend und ärgerlich. Er trat gegen den dünnen Stamm des " Belcher Train?" Baumes, während ihm Tränen des Schmerzes in die Augen Unserer! Wir müssen laufen, damit er uns nicht einholt!" traten. Er fluchte laut in einem weinerlichen Singfang, dann, Er feuchte nach Luft. Note Flecken waren auf seinem marschierte er ab durch den Wald, die Augen auf den Boden Geficht. Sie liefen zusammen die leere Dorfstraße hinunter. geheftet. Zweige peitschten ihn bösartig ins Gesicht. In Im Borbeilaufen sahen sie den kleinen rothaarigen Leutnant, hängenden Aesten verfing er sich; doch er zwang sich vorwärts. der gegen eine weißgewaschene Wand gelehnt stand, seine Blößlich stolperte er gegen irgend etwas Hartes, das zwischen Beine waren eine Masse von Blut und zerrissenem Zeug. Er den Blättern lag. Er hielt an und sah erschreckt um sich. schrie unaufhörlich mit schriller, delierender Stimme, die sie 3wei Granaten lagen unter seinem Fuß, und ein wenig weiter " Hat feinen Sinn, vorwärts zu gehen ohne Artillerie." noch weit die offene Straße hinunter verfolgte: Wo ist die faß ein Mann mit offenem Munde gegen einen Baum gelehnt. Er begann, weiter zu gehen, noch schneller als vorher. Plötz Artillerie? Ich will das wissen! Wo ist die Artillerie?" Chrisfield dachte zuerst, er schlafe, weil seine Augen geschlossen lich sahen fie vor sich olivfarbene Uniformen, Maschinenge­waren. Er sah die Granaten sorgfältig an, stedte sie dann in wehre begannen rings herum in plöglichen Stößen zu feuern. Die Wälder waren grau und naß in der Dämmerung. die Tasche, schaute zu dem Manne hinüber, der zu schlafen Chrisfield bemerkte plöglich, daß er vorwärts lief über ein Chrisfield stand steif auf von dem Blätterhausen, auf dem er schien, und marschierte weiter. Dann betrat er einen anderen Feld voller Stoppeln zwischen einer Gruppe von Männern, geschlafen hatte. Er fühlte sich benommen vor Räfte und Beg im Walde, dessen Ende er Sonnenlicht sehen fonnte. die er nicht tannte. Das peitschenähnliche Geräusch von Ge- Hunger, einsam und verlassen. Rings um ihn waren Leute Der Himmel über ihm war voll schwerer purpurner Wolfen, wehren flang zusammen mit dem Rattern der Maschinen- aus anderen Divisionen. Ein Hauptmann mit einem mächtigen die hier und da gelblich gesprigt waren. Wie er im Sonnen­gewehre. Kleine weiße often fegelten über den blauen Schnurrbart ging auf und ab, in eine Decke gewickelt, auf der licht marschierte, dachte er, er hätte sich doch die Taschen des Himmel, und vor ihm war eine Gruppe Häuser, die dieselbe Straße, gerade hinter eine Gruppe von Birken. Chrisfield Mannes, der dort an den Baum gelehnt saß. ansehen sollen. weiße Farbe mit grünen Schatten hatte, wie die Wolken. hatte ihn beobachtet, wie er hin und her ging, hin und her Er stand einen Augenblick still, zögernd, dann begann er wieder Er stand in einem Hause mit einer Granate in jeder Hand. hinter den nassen Stämmen der Bäume, seitdem es hell ge- weiter in der Richtung auf das Sonnenlicht zu marschieren. Die plötzliche Einsamkeit erschreckte ihn wieder. Vor dem Hause worden war. Er stampfte mit den Füßen die feuchten Blätter, Irgend etwas glizerte in dem unregelmäßigen Durcheinander mar der Lärm der Maschinengewehre, der manchmal plöglich dann ging er weg von dieser Gruppe. Niemand schien es zu von Sonne und Schatten. Ein Mann saß da, auf dem Boden, von dem Bersten der Granaten unterbrochen wurde. Er sah beachten. Die Bäume schlossen sich hinter ihm. Er fonnte die Müße über die Augen gezogen, so daß man den fleinen auf den roten Fußboden und auf das Bild einer Frau, das an nichts sehen als feuchte, graugrüne Bäume und die gelben goldenen Streifen seiner Müze im Sonnenlicht sehen fonnte. der Band ihm gegenüber hing. Er war in einer fleinen Blätter, die ihm in jeder Richtung die Aussicht versperrten. Chrisfields erster Gedanke war, daß der vielleicht etwas zu Küche. Im Herd brannte etwas Feuer, irgend etwas tochte Er wunderte sich dumpf, warum er gerade in dieser Richtung essen bei sich habe. Leutnant!" schrie er. Wissen Sie, wo in einem schwarzen Topfe. Chrisfield ging auf den Zehen weitermarschiere. Irgendwo im Untergrund seines Bewußt man etwas zu effen friegen fann?" hinüber und fah hinein. Auf dem Grunde des fochenden seins war der vage Gedanke, feine Kompagnie zu finden. Der Mann hob langsam den Kopf. Chrisfield zitterte Baffers fah er einige Kartoffeln. Am anderen Ende der Küche Sergeant Higgins und Andy und Judkins und Small was über und über, als er das weiße, schwere Gesicht von Anderson war zwischen zwei zerbrochenen Stühlen eine Tür. Chrisfield wohl aus ihnen geworden sein mag? Er dachte an die Kom- sah; sein unrafierter Bart stand sehr schwarz auf seinem vier froch hinüber. Die Ziegel schienen ihm unter den Füßen zu pagnie, wie sie zum Essen aufmarschiert war und an den Ge- edigen Kinn. Eine große Bunde mit geronnenem Blut, die schwinden. Er legte den Finger auf das Schloß und machte es ruch des fettigen Essens, der aus der Feldküche aufstieg. Er sich von den Augenbrauen über die linke Bade bis in die Ede plöglich auf. Er hielt den Atem an und stand eine Zeitlang war entfehlich hungrig. Er hielt an und lehnte sich gegen den des Mundes erstreckte, ließ sein Gesicht wie einen Klumpen er­auf die Türe sehend. Dann zog er sie auf. Ein junger Mann moosbedeckten Stamm eines Baumes. Die leichte Bunde in scheinen.

Bo ist die Artillerie, das will ich wissen!" schrie der Leutnant, plöglich einhaltend und mit der Hand durch sein rotes Haar fahrend. Bo zum Teufel ist die Artillerie?" Er fah Chrisfield wild an aus seinen grünen Augen.

"

mit blondem Haar saß am Tische, den Kopf in den Händen. seinem Bein hämmerte so, als ob alles Blut seines Körpers ,, Gib mir etwas Wasser," sagte Anderson mit schwacher Chrisfield fühlte Freude in sich aufsteigen, als er fah, daß die dort hinab treibe. Jezt, da seine raschelnden Tritte aufgehört Stimme.

Uniform des Mannes grün war. Sehr fühl hielt er die Gra- hatten, war der Wald absolut still und ruhig, nur manchmal Chrisfield gab ihm seine Feldflasche schweigend. Er be­nate eine Gefunde in der Hand. Dann warf er fie. Er selbst tropfte Tau von den Blättern und Zweigen. Er strengte seine merkte, daß Andersons Arm in einer Schlinge lag und daß er sprang mit einen Sah in die Mitte der Küche zurück. Der Ohren an, um irgendein anderes Geräusch zu hören. Dann gierig trant und das Wasser über sein Kinn und seinen blondhaarige Mann hatte sich nicht bewegt. Seine blauen bemerkte er, daß er einen Baum anstarrte, der voll fleiner, Arm goß. Augen starrten noch gerade vor sich. Auf der Straße traf roter Holzäpfel war. Er pflückte eine Handvoll gierig. Aber

( Fortsetzung folgt.)