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Die Frage des Garantiepaktes.

Der kommunistische Ueberfall.

Schwindelnachrichten.

Eine Berichtigung des WTV.

Unser gestriger Hinweis auf die Irreführung der öffent lichen Meinung burch unzutreffende Telegramme des amtlichen Wolfffchen Telegraphenbureaus veranlaßt WTB. heute zu einer Erklärung, aus der hervorgeht, daß die Richtigstellung der ersten Meldung über die Erschießung zmeier Supo. beamten, die die Bossische Zeitung" in einer Telegramm aus Buer berichtet hatte, dem Berliner Bureau Les BTB. weder aus Baris noch aus dem Ruhrgebiet übermittelt wurde. Unser Bor­wurf, diesen Baffus unterschlagen zu haben, fann sich danach also finngemäß nur noch auf die Filialen des MTB. beziehen. Das Berliner Bureau erklärt ebenfalls: Selbstverständlich werden wir, sobald unsere Untersuchung des obigen Falles abgeschlossen ist, gegen den oder die Schuldtragenden auf das strengst e Derfahren."

WIB. weist ferner auf seine beiden Rundschreiben vom 8. und 17. Februar an alle Agenturen und Bertreter im besetzten Gebiet hin, in denen besonders sorgfältige und genaue Be. Die Tatsache, daß die kommunistische Organisation von richterstattung verlangt wird. Diese Rundschreiben sind uns Berlin gestern in den Massenversammlungen der Sozialdemo- bekannt. Der von uns erwähnte Borfall wie manche anderen Be fratie planmäßige Störungsversuche unternahm, obachtungen über Meldungen des BIB. in der legten Zeit be. WTB. die stellenweise zu den widerlichsten Rabau- und Prügel weisen leider, daß diese Rundschreiben offenbar noch nicht die 13 enen ausarteten, läßt sich nicht aus der Welt schaffen, sie genügende Wirkung gehabt haben. Wir nehmen an, daß die wird von Tausenden und aber Tausenden von Augenzeugen be- Direktion des WTB. mit uns sich darüber im flaren sein wird, daß stätigt. Die Versammlungsbesucher haben eine eindeutige eine sorgfältige und zuverlässige Berichterstattung und eine Aus. Lehre erhalten, wie sich die Kommunisten die proletarische merzung aller nicht geprüften Meldungen und Einheitsfront" vorstellen, und diese Lehre sollte auf jeden Ar- Klatsch geschichten mit Rücksicht auf die Stellung Deutschlands beiter wirken, der sich noch ein wenig Sinn für Anständigkeit im Ausland unbedingt erforderlich ist. und Kameradschaftlichtet bewahrt hat.

der Siegespfychofe von 1918-19 nur die wenigsten Fran- Iren, daß materielle Entwaffnungsmaßnahmen nur halbhei zofen bewußt auf die Knechtung Deutschlands bei der Auf- ten darstellen und daß allein die moralische Abrüstung ftellung der Friedensbedingungen ausgegangen sind. Die den Frieden Europas auf ewig sichern tann. Vorbedingung meisten, durch eine jahrelange einseitige Kriegsschuld- und dazu ist allerdings eine andere, eine neue Politit der Greuelpropaganda bearbeitet, haben sich vielleicht wirklich ein- franzöfifchen gegenüber der deutschen Republit. gebildet, daß die Versailler Bedingungen einer höheren Ge rechtigteit entsprangen. Allmählich haben sie jedoch einge­sehen, daß dieser Vertrag und seine Durchführung die uner­Condon, 21. März.( TU.) Der Pariser Times"-Korrespondent träglichste Belastungsprobe für die Psyche des versichert, daß für Frankreich feinesfalls ein wechselseitiger deutschen Bolles bedeuteten. Aber aus dieser Erkenntnis zogen Schußvertrag der Hauptmächte, sondern nur eine Sepa sie ganz verfehrte Konsequenzen. Sie dachten, daß sowohl die " Ehre" wie auch das" Interesse" Frankreichs mit der ftritten, atallianz mit England in Betracht tomme.& pteres wünscht jedoch solche zu vermeiden. Verschiedene Gerüchte beweisen die unbarmherzigen Durchführung auch der unmöglichsten Bedin völlige ungeklärtheit der Ansichten über die Idee ter Ent gungen verknüpft feien. Das ergab eine unheilvolle Beröllige stridung, die um so schlimmer wurde, als die unvermeid militarisierung des Rheinlandes. Es herrscht eine gewisse Resignation, stridung, die um so schlimmer wurde, als die unvermeid meil teine solide Basis für eine Diskussion sichtbar ist. liche moralische Rückwirkung des Wiedererstartens des Nationalismus in Deutschland eintrat: Hunderttausende, die in der ersten Zeit nach dem Kriege einer Politik der Verständigung und des Friedens mit Frankreich zuneigten und dem Rufe Nie wieder Krieg!" aufrichtig folgen wollten, sind durch den Nationalen Blod in die Arme jener deutschen Revanchephantasten getrieben worden, die nur eine verschwindende Minderheit in unserem Lande bildeten. Mag sein, daß einige verbrecherische Politiker und daß vor allem einflußreiche Militärs bewußt darauf hingearbeitet hatten, durch Brutalitäten und Demütigungen den deutschen Chauvi­nismus zu entfachen, um sich nachher auf das Wiedererwachen einer deutschen Gefahr" berufen zu tönnen und auf diese Weise die Fortführung und Steigerung ihrer reaktionären und imperialistischen Politik durchzusetzen. Die große Maffe aber war in ihrer absoluten Ignoranz und Naivität sichtlich über­rascht und erschrocken über die Entwicklung der Dinge in Deutschland . Hätte Frankreich mutige, wirfliche Staats­männer besessen, dann hätte es seine Fehler erkannt und einen neuen Kurs Deutschland gegenüber eingeschlagen, eine Boli lif betrieben, die auf bewußte Stärtung ber republ1 tanischen Parteien in Deutschland hingezielt hätte, durch Milderung überflüssiger Schärfen bei der Ausführung des Versailler Bertrages, durch die Suche nach einer Berstän bigung in der Reparationsfrage usw. Vielleicht haben Briand und Loucheur die Borzüge einer solchen Bolitif bunkel erkannt; da lettere aber eine intelligente, mutige, demo­fratische Kammermehrheit in Frankreich zur Vorauslegung hatte, während man es mit dem dümmsten, feigsten und real tionärsten Parlament der französischen Geschichte zu tun hatte, ist es bei ganz schüchternen Anlägen geblieben. Letzten Endes brachte die Aera Briands Deutschland doch nur die 132 Mil­Harden des Londoner Ultimatums, die nicht zurücknahme der März- Sanktionen und die ungeheuerliche Entscheidung über Oberschlesien . Und dann fam Poincaré ...

Cuno in München .

In der KPD. scheint man freilich über die Triumphe des gestrigen Abends nicht allgemein entzückt zu sein, denn die ben Genossen Künstler auch nur mit einem Wort zu Reichstanzlers Cuno in München am Hauptbahnhof verlief " Rote Fahne" findet nicht den Mut, den Ueberfall auf München , 22. März.( Eigener Drahtbericht.) Der Empfang des erwähnen. Mag man das auch als ein Zeichen von Scham ohne Zwischenfall. Eine recht stattliche Menge begrüßte den Kanzler. gelten laffen, so darf die Sache damit feineswegs erledigt fein. Sowohl die schwarzrotgolden als die schwarzweißrot beforierten Es ist doch überaus auffällig, daß diefer sorgfältig vorbereitete Jünglinge riefen gemeinsam Hoch und Heil! Bemerkenswert war, und planmäßig durchgeführte Ueberfall gerade gegen dasjenige daß teines der öffentlichen Gebäude die Fahne Mitglied unserer Reichstagsfraktion erfolgte, das durch seine der Republit aufgezogen hatte, offenbar einer Beisung von exponierte Stellung im Kampfe gegen den Fascismus gewissen oben folgend. Leuten sehr unangenehm geworden ist. Diese Leute sollte man eigentlich nicht in der Nähe der Kommunisten suchen, man hat fie aber schon so oft dort gefunden, daß der Berdacht ge wisser Zusammenhänge durchaus gegeben ist. Wer waren die Leute, die gestern ohne irgendeinen ersichtlichen An­laß wie Bestien auf den Genossen Künstler losgingen? Waren das etwa Leute, die so ganz links" sind, daß sie auf dem großen Parteitaruffell schon wieder ganz rechts angelangt find? Hat sich die KPD . nicht wieder einmal von rechtsge richteten Geheimorganisationen zu ihren Zweden mißbrauchen laffen? Diese Frage ist so ernst, daß man ihr im tommunisti fchen Lager gründlich nachgehen sollte.

Was in den vierzehn Monaten der Regierung diefes un heilvollen Mannes geschehen ist, hat natürlich nur dazu beige tragen, das schlechte Gewiffen der Franzofen zu verfchlimmern. Und es ist fein Zufall, sondern es ist eine ganz folgerichtige Auf alle Fälle hat die KPD. gestern wieder einmal be­Erscheinung, wenn im Zusammenhang mit der fchlimmsten wiesen, daß sie nichts anderes fann, als den Feinden der aller Sünden, mit dem dümmsten aller Fehler der franzöfifchen Tozialistischen Arbeiterbewegung Handlangerdienste leisten. Bolitit seit Kriegsende, mit der Ruhrinvasion, die Sorge Frankreichs um feine fünftige Sicherheit wieder in Erschei nung tritt und zum Gegenstand neuer internationaler Erörte rungen gemacht werden soll,

gehalien. Die Münchener Neuesten Nachrichten", bie augenblidlic Auch die Begrüßungsartitel der Breffe find allgemein friedlich im Sinne der Deutschen Volkspartel schreiben, begrüßen den Führer Deutschlands in diesen schicfalsschweren Lagen mit aufrichtiger Herzlichkeit in unserer urbeutschen, reich streuen Stadt" früher demokratische Blait kann es sich leider auch heute nicht ver­fagen, von Bataienorgien der Wirthschen Erfüllungspolitik und un­und brutale Diftat des Erbfeindes zu schwägen. Die deutschnatio würdiger und feiger Unterwerfung unter jedes noch so ungerechte nale München- Augsburger Abendzeitung des Pfarrers Traub fnüpft die Herzlichkeit ihres Willkommengrußes an allerlei Be bingungen: die fofortige Aufhebung der Gesetze zum Schuße der Republit, die Beseitigung des unheilvoller Dualismus zwischen der fchen Reichsregierung" und die fich aus dem verbesserien Mark­margistisch eingestellten Regierung Preußens und der nichtmarristi­ftande ergebenden Ronsequenzen für 2öhne und Ge­hälter!

Der Völlische Beobachter" hält es für seine Pflicht, dem Reichs­fanzler bei seiner Ankunft in der Hochburg der deutschen Freiheits­bewegung" mitzuteilen, daß er die Voltseinheit am besten dadurch dokumentieren tönne, daß er alle diese Burschen, Betrüger, Schmäher und Berräter der Novemberregierung hinter Schloß und Riegel fege". Der Bölkische Beobachter befindet sich also auch heute wieder wie gewöhnlich unterhalb der Schmelle des gesunden Menschenverstandes.

Mit welchem Ernst die Kommunisten ihre Auseinandersetzungen mit der Sozialdemokratie betreiben, zeigt u. a. folgender Borfall, Diese Grundelemente der französischen Angst vor der den Prügelfzenen in den Andreasfestfälen vorausging. Auf der der Zukunft mußten hier besprochen werden, ehe man an die Tribüne erschien die höchstens zehnjährige Elle Klein und ver Frage ihrer Beseitigung herantritt, bie eine besondere langte als Bertreterin der schulpflichtigen kommunistischen Jugend" Erörterung erfordert. Einstweilen wollen wir uns mit der das Wort. Das Kind wurde natürlich wieder weggeschickt, fam aber Der vorläufige Gesamteindrud über die politische Bedeutung Feststellung begnügen, daß wir die Lösung dieses Problems nach einigen Minuten wieder und erklärte dem Vorsitzenden wörtlich: der Reise des Reichstanzlers Cuno nach München läßt sich dahin in einer für beide Länder befriedigenden Beife als verhält. h verlange das Bort, ich laffe mich nicht ver- zusammenfassen, daß die Rechtsparteien ben Reichstanzler nismäßig leicht, im Gegensatz zu manchen anderen Fra Bewaltigen". heftig als ihren Mann" mit Beschlag belegen. lleber die gen ansehen. Es ist zwar schon viel verdorben und noch mehr Das Wort Bergewaltigung, das offenbar dem Rinde einge außenpolitische Bedeutung diefer Beschlagnahme läßt versäumt worden, aber alles ließe sich viel rascher wieder lernt worden war, war gewiß nicht am Blake. Bohl aber fann sich nicht streiten. gutmachen, als man in beiden Ländern vielfach annimmt, man von einem fcha mlosen Mißbrauch reben, der hier ge- Einem Genossen, der vor dem bayerischen Ministerpräsidium benn nur ein neuer Geift in Baris endlich Blah greifen trieben wird, Mißbrauch mit Kindern, Mißbrauch mit den politischen auf die Anfunft des Reichstanglers wartete, wurde das schwarz­önnbe. Denn es genügt die Erkenntnis, daß strategische Bersammlungen der Arbeiterschaft, die man zu lift und Rüpelei er- rotgoldené Fähnchen an seinem Fahrrad von einem Sicherheiten" nur zum entgegengelegten Biele füh niedrigt. 15atenkreuzler herabgerissen.

Pietät.

Bon Iltis.

Bietät ist die Ehrfurcht vor etwas höherent. Ehrfurchtheischende Befühle zeugen von Adel der Gesinnung. Aber hochingende Borte allein tun es nicht; sie sind wohlfeil wie dürre Blätter im Herbst.

Mammon.

leicht fönnen Freifahrtarten nach Stahnsdorf den Angehörigen ge-| achteten, bei der Wiederherstellung abgeformten Bilbwerten des fallener Krieger zur Berfügung gestellt werden, die die Gräber felbft Freiburger Münsters eine starte Wirkung übte. Nun ist es ermög betreuen wollen und die 480 m. für die Fahrt nicht aufbringen lichen Oberkirchenrat das Wort aus dem neuen Testament ins Ge fönnen. Damit würde die weltliche Eisenbahnverwaltung dem geist. dächtnis zurüdrufen: Selig find, die da Leid tragen, denn fie follen getröstet werden."

licht werden, die ausgezeichneten Aufnahmen der plastischen Werte, deutschen Ståbten, bann aber auch in Desterreich, in der die den Hauptteil der Ausstellung bilteten, zu einer ander. ausstellung zusammenzustellen. ausstellung zusammenzustellen. Diese wird erst in anderen Schweiz und in holland gezeigt werden.

und unteren Oder.

Als der Bund religiöser Sozialisten vor einiger Zeit den evan­Der schwarze Storch in Schlesien . Im schlesischen Ornithologischen gelischen Oberkirchenrat ersuchte, feine Anweisung den Geistlichen Das Zentral- Theater fekte mit einem angeblichen Schauspiel Berein wurde unlängst mitgeteilt, daß im vergangenen Jahre der nachdrücklich in Erinnerung zu bringen, nach der sie das gottesdienst Benzel Goldbaums: Die leeren Hände die Gebuld schwarze Storch an einer Stelle mittelschlesiens gebrütet und fiche Schlußgebet den neuen Verhältnissen anzupassen und die früher gewöhnlich harte Brobe. Ein Teil der Hörer begann zum Schluffe feltene Bogel in Schlesien noch immer vorhanden, wenn auch dem des Bublifums auf eine, selbst in den heutigen schlechten Zeiten un drei Junge hervorgebracht hat. Damit ist festgestellt, daß dieser übliche Fürbitte für den ehemaligen Raiser wegzulaffen hätten, ant hin zu zischen, aber beim letzten Fallen des Vorhangs behauptete der völligen Aussterben nahe ist. Bor vier Jahren wurde der schwarze wortete er: Wir erkennen feinen Anlaß, unfere frühere An- übliche Applaus das Feld. Im ersten Aft fühlt sich ein vielbeschäftigter Storch in der Nähe des Költfchwalbes bei Neufalz an der Oder be weifung allgemein zu wiederholen, Das fürbittende Gebenten des Rechtsanwalt unwohl, im zweiten fieht er bei fich zu Hause im obachtet. Zu den Gegenden, in benen er sich lange als Brutvogel chemaligen Raisers, der zugleich Träger des obersten Kirchenregi Krantenzimmer der Operation entgegen, im dritten, dicht vor seinem gehalten hat und noch während der letzten Kriegsjahre anzutreffen ments unserer Landeskirche gewesen ist, fiellt als Att christ Tode, hält er eine großmächtige Anklagerede mider den Direktor mar, gehört die niederschlesische Heide in den von ihr eingefchloffenen licher Teilnahme meder eine Herausforderung Fuffelbauer, einem didwanftigen Schieber- und Spekulantentyp, der Bruch und Moorgebieten, besonders auch das Brimfenauer Bruch, vor, noch stellt es die politische Neutralität der schuld daran sein soll, daß er, der Strante, für Frau und Kind nie wo er lange Zeit verschwunden war, fich aber vor etwa 12 Jahren Rire in Frage und unterliegt daher entgegen der dortigen Beit besaß und so mit leeren Händen aus dem Beten scheider muß. mieder einfand. Leider gibt es immer wieder Schießer, bie folde Annahme in sich teiner Beanstandung." Das ist eine Ant. Tatsächlich erscheint Fuffelbauer in jedem Afte mit irgendeiner feltenen Tiere wegknallen, wie es leider 1912 bei Batschkau geschehen wort voll wahrhafter Chriftlichkeit. Selig find die Sanftmütigen, nicht getraut. Noch in dem Augenblide, da die Operation beginnen 120 Baare schwarzer Störche. Der schwarze Storch zeichnet sich durch neuen Millionenfache, die abzuweisen der frante Rechtsanwalt lich ist. Im Sommer 1911 gab es in ganz Deutschland nur noch etwa denn sie werden das Erdreich befizen. Aber das Leben ist nicht so foll, erzwingt der unverschämte Bursche sich Zutritt zu dem Advokaten. ein tiefschwarzes, ftahlgrau schimmerndes Gefieder aus und unter­einfach. Niemand kann zween Herrn dienen; entweder er wird einen Aber, ba diefer ihn niemals rausschmeißt, wirken die nachträglichen fcheidet sich vom Hausstorch auch dadurch, daß er die Nähe der haffen und den andern lieben, oder er wird einem anhangen und pathetischen Deklamationen wider den rücksichtslosen Mandanten Menschen ängstlich meidet und seine Behausung in tieffter Einsamkeit den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott bienen und dem einigermaßen lächerlich. Bu irgendwelcher Art dramatischer Entroid aufschlägt. Mit am längsten hat er sich als Standwild in einfamen lung oder Charakteristik sind nicht die mindesten Anfäße zu spüren. In Stahnsdorf ist auf dem großen Gräbergelände ein Helden. Auch das Spiel war( etwa von der Boffenfigur des von Guit av Tälern der Lüneburger Heide gehalten, ebenso im Gebiet der mittieren friedhof abgeteilt. Er wird von der Berliner Stadtfynode verwaltet, Roos dargestellten Fuffelbauer abgesehen) entsprechend farblos. dt. die dem Oberkirchenrat untersteht. Bor furzem wurden die An- Berleger und Schulbüchernot. Die Schulbüchernot, die jetzt einen Unsere Kriegsblinden. Nach einer Statistik tes Reichsarbeits­gehörigen der da liegenden Gefallenen mit der Mitteilung überrascht, neuen Erlaß des preußischen Unterrichtsministeriums zur Folge ministeriums haben wir in Deutschland 2547 Striegstfinde, worunter Sie müßten für die Instandhaltung des Grabes eine Jahresgebühr gehabt hat, wird sich vorläufig nur beheben lassen, wenn die vom nur die gerechnet sind, die ihr Augenlicht voll verloren haben. Die Don 24 000 m. bezahlen, und zwar bis zum 31. März. Indem der Minister dringend empfohlene Einrichtung von Hilfsbüchereien für Kriegsblinden in den abgetretenen Gebieten find nicht mitgerechnet. Oberkirchenrat von den Kriegshinterbliebenen genau diefelbe Summe ten deutschen und fremdsprachlichen Unterricht in den Schulen durch Bon diesen 2547 Kriegsblinden find rund 12,5 Proz. in ihrent geführt wird. Da ist es num fehr zu bedauern, daß die Bereini- früheren Berufe geblicben, 60 Proz. find in neue Berufe über­verlangt wie von den übrigen, zeigt er Gerechtigkeitssinn und zer gung der Schulbuchverleger von vornherein erklärt, für getreten. 20 Broz. weren ganz ohne Beruf, ter Reft hatte gelegent­stört mit diesem Att christlicher Nächstenliebe mit einem Schlage den Bücherbeschaffungen diefer Hilfsbüchereien feinerlei Ermäßtliche Beschäftigung. Es ergibt sich daraus, daß die Arbeitsmöglichkeit aus der Kaiferfürbitte aufteimenden Berdacht militaristischer Eingungen gewähren zu fönnen. Borausseßung für solche Erleichte für die Blinden einen erheblichen Aufschioung genommen hat. Nach stellung. Wenn die durch den Tod ihrer Söhne in Not geratenen runger müsse immer die Beschaffung einer entsprechenden Anzahl einer Glatiftit aus dem Jahre 1900 waren unter den damaligen Eltern um Erlaß der Gebülye bitten, stellt ihnen die Stadtfynode die des Wertes durch die Schüler felbst sein, denn nur dann sei die Bollbfinden nur 21,5 Proz. erwerbstätig, zum Teil nach besonderer eigene schwierige Lage vor und erinnert damit an die Geschichte Weiterführung der Schulbuchprotuftion gesichert. Ausbildung in den alten bekannten Blindenberufen, im Storb- und von dem Geschäftsmann, der ein flehentliches Almofengefuch mit den in den preußischen Schulen eingeführten Bücher bem Brivatbuchhandel Auskommen, aber immerhin wenigstens eine einigermaßen bauernbe Märe es nicht möglich, die Bublikation und den Bertrieb jeder Stuhlflechten und dergleichen, die früher ein fnappes und unsicheres Worten erledigt: Johann, schmeiß den Kerl raus, er bricht mir's zu entziehen und Staatlicherseits zu besorgen? Wenn auch vielleicht Befchäftigung gewährten. Heute ist die Zahl der Erwerbstätigen Herz. Dieser Geschäftsmann foll Jude gewesen sein. Nun, auf dem nicht mit einemmal, fo müßte sich eine solche Berstaatlichung doch unter ben Blinden mehr als dreimal fo hoch. jüdischen Friedhof in Weißenfee merden bie 400 Ehren- allmählich im Laufe der Zeit durchführen laffen. gräber nicht nur ohne Gebühren gepflegt, fie haben sogar auf Kosten Wanderausstellung deutscher mittelalterlicher Kunst im Aus- Rammerspiele. Die Erftaufführung von Georg Staifera der Gemeinde Grabsteine erhalten und werden jeben lande. Die Babische Kunsthalle in Karlsruhe hat 1921 Die slut na Benedig ist auf Dienstag nächster Bothe Sommer mit Blumen gefchmidt. Die Stadtfynode wird unter Leitung ihres Direktors Stord eine Ausstellung beut.berlegt. fich von einer jüdischen Körperschaft über in die Bragis umgefekte fcher Plastit des Mittelalters veranstaltet, die mit ihren Das Metropol- Theater Bleibt wegen Borbereitung zur Premiers Afte christlicher Teilnahme nicht belehren lassen dürfen. Aber viel herrlichen Abgüssen und Aufnahmen zum Beispiel von bisher unbe- Die Schönste der Frauen am Freitag geiloffen