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ob

Die Darstellung des Betriebsrats. Do her Effener Swischenfall om 31. März, wie die franzöſiſche   ſegung durch die Franzosen die Arbeiterschaft aufhehen zu können.

Darstellung behauptet, ihrer Meinung auf eine

Ich habe einen solchen oder ähnlichen Auftrag weder schrift­Die vor einigen Tagen in Berlin   eingetroffenen Betriebs. Provokation der Wertleitung oder einzelner Direktoren lich noch mündlich irgend jemandem erteilt, und auch keinen ratsmitglieder der Firma Krupp 2.-G. in Effen, August zurückgeführt werden könne, beantworteten die drei Betriebsrats. Brief an einen Hauptmann oder einen sonstigen Beamter Schutz­Kühnen( Angestelltenrat), Franz Müller( Arbeiterrat) und Bernhard mitglieder, von denen einer der Zentrumspartei  , der zweite polizei geschrieben. Schlüter( Arbeiterrat), haben dem Reichspräsidenten  , dem Reichs- der sozialdemokratischen Partei und der dritte der fanzler, dem Reichsarbeitsminister Dr. Braun, dem Preußischen fommunistischen Partei angehört, wie folgt: Minister des Innern Severing und dem Preußischen Wohlfahrts minifter Hirtfiefer eingehend über das von den Franzosen am Rar Samstag in Essen   angerichtete Blutbad berichtet. Ihre Aussagen sind von der zuständigen Stelle in einem Protokoll niedergelegt worden. Dieses bestätigt vollinhaltlich die bisher von deutscher Seite über den Vorfall gegebenen Darstellungen. Nachdem die Betriebs­ratsmitglieder in dem Protokoll eingehend geschildert haben, was sie alles taten, um einen Zusammenstoß zwischen den Franzosen und der Menge zu verhindern, fahren fie fort:

Die Kommission drängte sich, indem sie sich einen Gang bahnte, durch die Menge und Schlüter als erster der Kommissions­mitglieder betrat die Toreinfahrt, um sich zu dem Offizier zu be­geben. Der Offizier winkte ab.

Die von den Franzosen behauptete Provotation durch das Di­refforium ven Krupp ist durchaus unzutreffend. Die Maß­nahmen der Arbeitsnicderlegung und des Heulens der Sirenen find von dem Direktorium und dem Betriebsrat gemeinschaftlich veran­laßt worden und hatten lediglich den 3wed einer friedlichen Demonstration gegen eine etwa beabsichtigte Störung der Arbeit und damit der Lebensbedingung des Werks.

Die bei den Verhandlungen mit der Werkleitung anwesenden Arbeitervertreter find in teiner Weise von der werk­leitung in ihrer Haltung beeinflußt worden und lehnen überhaupt die Zumutung des französischen   Propagandadienstes, als ob Kruppsche Arbeitervertreter fich in ihrer politischen oder wirt­daftlichen Hallung von der Werkleilung beeinflussen ließen, als entwürdigend ab.

Die Beratung des Kultusetais. Breußischen Landtages wurde von den sozialdemokratischen Abges Bei der Aussprache über den Kultusetat im Hauptausschuß des ortncten Haenisch, Heilmann und Frau Oestreicher die Sach- und Personalpolitik des Ministers Boelig einer auker­ordentlich scharfen Kritik unterzogen. Genosse a enisch führte an der Hand eines überaus reichen Tatsachenmaterials den Nach­cocis, daß Dr. Boelitz bei der Besetzung der im Laufe des letzten eine große Bevorzugung seiner eigenen Parteigenossen an den Tag Jahres freinewordenen Stellen in der preußischen Schulverwaltung gelegt habe, und daß er oft auch die fachlich tüchtigsten Bewerber unter den fadenscheinigsten Berwänden ausschaltete und sie nur deshalb zurüdwies, weil sie Demokraten oder Sozialdemokraten waren. Die gesamte nach der Revolution begonnene Personal­politit im republikanischen Sinne fei von Herrn Boelig zum Stillstand gebracht und vielfach in ihr Gegenteil verkehrt worden. Trogdem versuchte Schlüter voranzugehen, fam auch bis zur Die Direttoren fragen ebensowenig die Schuld an dem Blut- In der Zeitschrift Deutschlands   Erneuerung" hat ein Dr. E. Jung Genosse Heilmann trug u. a. folgenden trassen Fall vor: Hälfte des Torweges, wurde dann aber von dem Offizier bad vom 31. März wie der Betriebsraf. Schuld trägt allein einen Auffah unter der Ueberschrift Führer- Auslese" veröffentlicht, energisch abgewinft und gleichzeitig richteten sich die Geder franzöfifche militarismus, der wider alles in dem es u. a. heißt, Ebert habe zum Sattler nicht genügend wehrläufe der im Anschlag liegenden Franzosen auf ihn. Er Recht in unseren Betrieb eingedrungen ist und Arbeitsluft und Befähigung gehabt und sei darum Bierzapfer ge­sprang jetzt in eine im Torweg befindliche Nische. Er versuchte durch uns in unserer friedlichen Arbeit gestört hat. worden und als solcher in die Gefahr des Suffs geraten. Aber Zeichenspra che dem Offizier begreiflich zu machen, daß er mit feine brave Frau habe ihn noch rechtzeitig aus dieser Lage heraus­ihm verhandeln wolle. Ein in der Halle befindlicher Chauffeur, den Protest des Internationalen Gewerkschaftsbundes  . genommen. Scheidemann sei im wahrsten Sinne des Wortes die Franzosen bis dahin frei hatten umherlaufen lassen, fam jetzt Amfterdam, 7. April.  ( WIB.) Tas Bureau des Inter- Bolte und an seiner Partet. Eitelkeit und Geldgier seien die einzig ein dreifacher Berräter: ein Erzverräter an seinem Staat, an seinem zu Schlüter. Dieser sagte zu dem Chauffeur, er folle dem Offizier nationalen Gewertihaftsbundes teilt mit: Die beherrschenden Leidenschaften dieses hemmungslosen Ichsüchtigen, mitteilen, daß der Betriebsrat von ihm Auskunft wünsche, ob er Borlommnisse in Effen haben dem Internationalen Ge- diefes Menschen ohne Gewissensüberzeugungen und Glaubens gewillt sei, mit seinen Leuten abzuziehen. Alsdann weifschaftsbund in Amsterdam   Veranlassung gegeben, sich an die hoffnungen. In ähnlichen Worten wird in dem Artikel über würde der Betriebsrat dafür Sorge tragen, daß die Straßen frei angeschlossenen Organisationen mit dem Ersuchen zu wenden, bei Erzberger   und Preuß geurteilt. Der Mann, der diese Ur­würden. Die Antwort des Offiziers fautete: dem französischen   Ministerpräsidenten Poincaré   gegen das teile gefällt hat, Dr. E. Jung, ist nach Abfaffung des Artikels zum Ich werde hier bleiben, bis die Beschlagnahmekommission erscheint!" Borgeben des franzöfifchen Militärs und die Beschießung fried Universität Marburg   ernannt worden. ordentlichen Professor der Rechtswissenschaft an der Die Kommissionsmitglieder des Betriebsrats mußten fich licher Arbeiter zu protestieren und so den französischen   Macht­refultatios zurüdziehen. Die steigende Unruhe der Masse habern die einmütige Auffassung der Arbeiter der ganzen Welt veranlaßte das Betriebsratsmitglied Müller, nochmals furz vor zur Kenntnis zu bringen. 11 Uhr zu dem Offizier zu gehen. Er bat ihn dringend, abzuziehen. De: Offizier lehnte das entschieden ab und betonte nochmals, daß, wenn die Maffe den Eingang der Halle überschreiten würde, er Feuer gäbe. Müller stieg auf den Rüden eines Arbeiters und suchte den Anwesenden den Ernst der Situation und die Worte des Offiziers flarzulegen. Er konnte sich jedoch kaum verständlich machen, da die Unruhe zu groß war. Nach­dem er wieder abgestiegen war, sah er, wie ein junger Mann mit einer Latte in der Hand, die etwa einen halben Mete: Länge und 20 Millimeter im Quadrat hatte, vom linken Flügel aus sich an der Wand aufstellte und ruhig stehen blieb. Darauf

beugte sich der Offizier zum Maschinengewehr

und drückte den Lauf desselben etwas herunter. Anschließend hieran entstand wieder eine Bewegung in der Menge, die die Wir­fung hatte, daß etwa 10 Mann der äußeren Flügel etwa einen halben Meter in den Toreingang vorgedrüdt wurden. Hierauf ließ der Offizier Feuer geben. Das Betriebsratsmitglied Müller nahm zunächst an, daß es fich um Schreckschüsse handelte. Müller sah zu

Euren Rütli- Schwur

gegen Gewalt, für Freiheit und Recht an Ruhr und Rhein  , an Saar   und Main   bekräftiget durch Gaben zum

Deutschen   Volksopfer!

Gammelstellen in Preußen: Breuß. Landes­ausichuß für das Deutsche Boltsopfer ( Berlin   W6, Oberwallstraße 1a; Breustfche Staatsbant Ronto Nr. 101 759; Bostichedfonto Berlin Nr.10020) u d.Provinzialausschüsse.

den Franzosen hin und fah, wie das Maschinengewehr aufgerafft 105 Millionen Mark Geldbuße für Bochum  .

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Kultusminister Dr. Boelik erwiderte, die Tatsache an sich sei richtig. Jung sei ehemaliger Professor der Universität Straßburg  gewesen, und die Regierung habe vor seiner Ernennung den Ar­titel nicht getannt. Eine Strafverfolgung sei nicht möglich gewesen, meil die Strafantragsfrist bereits abgelaufen war. ehe man fest­stellte, daß der Verfasser dieses Artikels mit dem Marburger   Pro­feffor identisch sei. In der eingeleiteten Disziplinaruntersuchung habe Jung zugegeben, daß alle seine Angaben über Ebert voll­tommen irrig feien und habe wegen des beleidigenden Tones seiner Auslaffungen um Berzeihung gebeten. Der Reichspräsident habe darauf erklärt, daß er an einer weiteren Berfolgung des Falles tein Interesse mehr habe, und Jung sei daher mit einem ernsten Berweis davongekommen. Es sei richtig, daß wegen des gleichen Artikels der Redakteur des, Staßfurter Tageblatts", Hottenroft, zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt worden sei; aber es sei nicht Schuld des Kultusministers, daß die Strafantrags­frist gegen Jung versäumt worden sei.

In der weiteren Aussprache über den Kultusetat wird sich die Belegenheit bieten, dem Fall Juna ein Gegenstüd gegenüber­zustellen: den Fall eines preußischen Professors, der im Jahre 1922 aus feinem Amte entfernt worden ist, weil er in Briefen aus dem Jahre 1916 die frühere Raiserin beleidigt haben soll.

Der Generalstreik in Memel  .

wurde, im gleichen Augenblid aber auch das, was um ihn geschehen war. Außer den Getöteten Zander und Göllmann lagen links und franzöfifchen Soldaten Schmidt, der am 18. März in abend wurde der Streit in gleichem Maße wie tags zuvor fortgesetzt. Bochum  , 7. April( WTB.) Für die Ermordung des Memel, 7. April.  ( Eigener Drahtbericht.) Am heutigen Sonn­rechts Menschen aufgeschichtet in zirka dreiviertel Meter Höhe, unter einem Keller des Hauptbahnhofes erschossen wurde, ist der Stadt als der Demonstrationszug von Spizhut zurückkehrte und die Brä denen das Blut hervorquoll. Die Masse war im Zurüdweichen und befand sich in wilder Flucht bereits hinter dem Haufen der Ge- Elſen eine Geldbuße von 105 millionen Mart auf- fettur paff-rte, stürmte litauisches Militär auf die Menge fallenen. Die Franzosen famen jeht in Schüßenlinie ftets feuernd erlegt worden, die in einer Frift von zehn Tagen zu zahlen los und hieb mit Rolben auf sie ein. Auch wurden mehrere Schred­aus der Halle heraus und schossen in die fliehende Menge. Auf der Für den Eingang des Geldes werden haftbar gemacht: Bei- schüsse abgegeben. Verletzte gab es bei dem Zwischenfall nicht Für Straße stellten sie das Schießen ein und 30gen nach der Stadt ab. geordneter Bode, Beigeordneter Küppers und Beigeordneter die Berhaftung des Genossen Redakteur Rührig war lediglich die

Es liegen uns feinerlei Meldungen vor, daß danach noch geschoffen wurde..

In bezug auf den getöteten 3 ander steht fest, daß er sich unter den Augen des Offiziers die ganze Zeit bemüht hat, be ruhigend auf die Menge einzuwirken. Wir stellen fest, daß von uns aus alles geschehen ist, das Blutbad zu verhindern. Die Frage,

schaft eine Ahnung zu haben, fönnen also auf einen gemeinsamen Ursprung zurückgeführt werden, ein Beweis für die hartnäckige Zähigkeit der Vererbungsanlagen.

Eine Bestätigung der Einsteinschen Theorie. Aus Toronto  ( Kanada  ) wird gemeldet, daß die von der kanadischen wissenschaft­lichen Expedition gemachten Beobachtungen der Sonnenfinfternis am 21. September 1922 die Einsteinsche Theorie bestätigten. Der Leiter der Expedition erklärte, die Beobachtungen gestatten die Be hauptung, daß gewiffe Sterne in ihrer Stellung zur Sonne eine Beränderung erlitten und diese Veränderung erwies sich ungefähr so groß, wie fie von Einstein errechnet worden war. Eine Konsequenz der Einſteinſchen Theorie ist es, daß das Licht von Sternen, die( von uns aus gesehen) in Sonnennähe stehen, von der Sonne abgelenft wird. Diese Erscheinung fann nur bei Sonnenfinsternissen beobachtet werten. Die Sterne verändern dann scheinbar ihre Stellung. Während die deutsch  - holländische Expedition wegen Bededung des Himmels feine Beobachtungen an­stellen fonnte, haben also die tanadischen Astronomen die Ein­steinsche Voraussagung bestätigt gefunden.

Im Deutschen   Opernhaus tritt Rudolf& aubentbal, der von feiner Auslandsreise zurüdgefehrt ift, am Sonntag wieder( als Lohengrin) auf. Der Fauft im Staatstheater. Am Freitag gebt im Staats­theater die Neueinftudierung von Goethes Faust mit Start Ebert als Fauft, Eugen Klopfer   als Mephisto  , Gerda Müller   als Margarete, Rofa Bertens als Marte Schwertlein in Szene. Delorative Ausgestaltung: César Klein  . Regie: Leopold Jegner.

Vorlesungen. Friedrich Moe st lieft am Mittwoch, 8 Uhr, in der Neicherschen Hochschule, Fasanenftr. 38, aus Max Dauthenbeys Berlen. Hermann Sudermann   lieft am Freitag 7, Uhr im ehemaligen Herren­bause, Leipziger Straße   3. aus seinen Berten zugunsten der Memelland  Spende des deutsch  - litauischen Memellandbundes.

Dr. Hüttner.

Maffenausweisungen.

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Behördenangst bestimmend, daß Rührig- eine Rede halten könnte. Im Laufe des Samstags hat sich der Streit auch auf hende. trug ausgedehnt.

Köln  , 7. April.  ( TU.) Heute sind, wie die Köln  . 3fg." meldet, 126 Eisenbahnerfamilien in Trier  - West aus ihren Wohnungen gejagt worden. Bis Montag müffen weitere 149 ihre Wohnungen geräumt haben. Troh allgemeiner Hilfe ift ihre Unterbringung nur äußerst notdürftig möglich. Keiner dieser insgesamt 36 Personen ausgewiesen. In Trier   wurde der Vor­Eisenbahner nimmt den Dienst wieder auf. In Ehrang   wurden fihende und der Kaffierer der Kommunistischen Partei ausgewiesen. Antideutsche Kundaebungen in Warschau  . beamte Ausweisungsbefehle. Die Familien müssen innerhalb vier Trier  , 7. April.  ( Eca.) Heute erhielten 17 Eisenbahn­Tagen folgen.

Memel  , 7. April.  ( WTB.) Nachdem das litauische Militär das Boftamt geräumt hat, ist der Betrieb wieder aufgenommen worden. Auch aus Rinten und Ruß wird ter allgemeine Aus­stand gemeldet. Budrys hat die Freilassung der Berhafteten ab­gelehnt.

Ludwigshafen  , 7. April.  ( WTB.) Der vom Sterbebett feiner Frau weg ausgewiesene Beamte ist der Inspektor Richard Peters von der Güterverwaltung in Londau( Pfalz  ). Obwohl er ben französischen Bahnhofskommiffa: und den Bertreter des Be­zirksdelegierten darauf hinwies, daß das Ableben seiner Frau täg. lich zu erwarten fei und ein anderer Beamter sich frei willig für ihn ausweisen lassen wollte, wurde die Bitte des In­spettors Peters, vorläufig bei seiner Ehefrau bleiben zu dürfen, abgelehnt.

Represalien gegen Geiseln.

Warschau  , 7. April.  ( WTB.) Zu den hier im Anschluß an die Protestversammlung gegen das Mostauer Urteil stattgefundenen De­monftrationen ist noch mitzuteilen, daß, nachdem die Menge von fundgebungen veranstaltet hatte, der Zug durch die Straße geleitet mehreren Taufenden vor den Ententegesandtschaften Sympathie. wurde, in der sich die deutsche Gesandtschaft befindet. Hier­bei wurde ein deutschenfeindliches Lied gesungen und: Nieder mit Deutschland  !" gerufen. Später folgten einige Gruppen von Stu­denten und halbwüchsigen Nationalisten, die in gleicher Weise vor der deutschen   Gesandtschaft demonstrierten. Besondere polizeiliche Sicher­heitsmaßnahmen waren dabei nicht festzustellen. Die Zeitungen Rzeszpospolita", Gazeta Warszawska", Journal de Pologne" greifen den Deutschtumsbund in Bolen an. Gazeta Warszawska" betont in Anknüpfung an den bevorstehenden Besuch des Generals Foch die Notwendigkeit, eine starte Front gegen Deutsch­ land  , verlängert durch die tschechische Front, zu schaffen. Da Deutschland   eine Hauptgefahr für Bolen bilde, sei die Erhaltung der polnischen Unabhängigkeit ohne energische Niederhaltung des deut. schen Revanchegeistes unmöglich.

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Polnisch  - tschechische Spannung?

Köln  , 7. April.  ( WTB.) Auf der Eisenbahnstrede in der Nähe von Rettwig wurden nach Angaben der Franzosen   die Schienen aufgeriffen, deshalb wurden in Rettwig als Geifeln festgenommen: Seitungsverleger Festmann, Haupt­mann Westfall und Peter Niederdorf, ferner in Werden Bürger meister Breuer. Die Herren befinden sich unter ständiger Bewachung, müssen mit franzöfifchen 3ügen auf der Strede Werden- Düsseldorf   hin- und herfahren und haben feine Gelegenheit, Effen zu sich zu nehmen. Vor allem auch feine der rechtsstehenden Presse weiß die sozialistische Robotnik" von Warschau  , 7. April.  ( Mtb.) Im Gegensatz zu den Meldungen Gelegenheit, in der Nacht zu schlafen. Das Rote Kreuz hatte polenfeindlicher Stimmung in der Tschechoslowakei   zu berichten. angeboten, Betten und Effen zur Verfügung zu stellen, was aber nach der Anerkennung der Ostgrenzen hätten in Brag polenfeind­von dem Kommandanten mit dem Bemerken abgelehnt wurde, liche Rundgebungen stattgefunden( bisher hier unbekannt und auch die Deutschen   hätten Sabotageatte verübt, deshalb könne teine unglaubhaft! Red.), da man auf einen Rorridor nach Rußland  Die Fridericus- Reg- Mode macht fich jetzt auch im Theater geltend. Rüdsicht auf die Geiseln genommen werden. Das Neue Theater am 800 tündigt ein Singspiel Der Leibvertreter des Fridericus Reg" an. Da muß ja Deutschland   bald wiedererstehen! Düsseldorf  , 7. April.  ( WTB.) Die Straße Wermels. durch Ostgalizien   gerechnet hatte.(?) Die Tschechen unterstützten die ukrainische Agitation. Benesch stehe an der Spize dieser Bewegung Das Moskauer Kammertheater läßt, um den fortgelebten Ber- irchen- Scheideweg ist für jeden Verkehr gesperrt und und versuche, auch die Polen   in Tschechisch- Schlesien zu entnatio wechselungen, insbesondere mit dem Moskauer Künstlertheater  , feinem fünft durch Aufreißen und quergelegte Baumstämme unbrauchbar gemacht. nalisieren. Ierischen Antipoden, zu begegnen, im Gustav- Stiepenheuer- Verlag, Potsdam  , Ebenso ist die Straße Wermelskirchen  - Hüdeswagen eine Theaterbroschüre erscheinen, die über seine Entstehung. Art und Ziele durch die Franzosen gesperrt und damit der letzte Zugang unterrichtet. Sm gleichen Berlag erscheint das Kampfs und Programmbuch bes Kammertheater- Stiles: Das entfesselte Theater". zum Rölner Brüdentopf unterbrochen. Auch in Operative Entfernung von Gehirnteilen. In der geftrigen Lennep   sind zahlreiche Straßen durch Errichtung von Barrikaden nach Freundschaft mit Polen   Ausdrud gegeben hat. Abendausgabe ist in diesem Artikel versehentlich eine Angabe von Be­beutung ausgefallen. Es lassen sich Teile des Gehirns in einer Ausdehnung von 30 X 24 Millimeter und 8 Millimeter Dide ohne Schaden ent fernen.

unterbrochen.

Wozu bemerkt sei, daß Dr. Benesch erst lehthin seinem Wunsch

Geisler foll fein Mandat niederlegen. Der Geschäftsführende Ausschuß des Wahlkreisverbandes 4 der Deutschen   Bolkspartei be­Mülheim, 7. April.  ( WTB.) Die in der Buchdruckerei von Ernst schäftigte sich in einer Sigung am 22. März 1923 mit dem Austrit Liedersammlung der deutschen   Rolonisten in Rußland  . Ein Marts von den Franzosen beschlagnahmten milliarden des Abgeordneten Geisler aus der Partei. Nach eingehender Er­Bert, in dem zum ersten Mal der Versuch gemacht wird, das Lied der Papiermart sowie die Druckplatten und das nötige Bapier sind örterung wurde beschlossen, Geisler zur Mandatsnieder­deutschen Kolonisten in Rußland  , die lange von ihrem Heimatlande abge wieder freigegeben worden. Die Franzesen erklärten, daß die legung aufzufordern. In dem Schreiben, das zu diesem Zwecke schnitten waren, zu sammeln, erscheint foeben. Es wird unter dem Titel Beschlagnahme irrtümlich erfolgt sei. Das Lied der deutschen Stolonisten in Rußland   von abgeschickt wurde, wird ausdrücklich vermerkt, daß Geisler be­bem Direttor der Berliner   Musithochschule Prof. Georgshünemann Effen, 7. April.  ( WIB.) Der Effener Bolizeipräsident wust wahrheitswidrige Behauptungen" aufgestellt herausgegeben und enthält 334 in deutschen   Kriegsgefangenenlagern ge- Dr. Melcher teilt mit: Die franzöfifche Preffe verbreitet die Nach mird bei Beisler fo menig fruchten wie die Mahnung der Deutsch­habe! Wir denken, die sanfte Mahnung des Wahlkreisverbandes fammelte Lieder. Man erhält dadurch einen Einblick in das reiche mufila- richt, es sei ein Brief von mir an einen Hauptmann der Schutzpolizei nationalen an die Gräfe und Bulle. Auch sie haben ihre Mandate be­lische Gut, das die Ansiedler von der Bolga, aus Südrußland  , Sibirien  und bei Petersburg, als Befih aus der Heimat gehütet und selbständig gefunden worden, in welchem ich angeordnet hätte, Schußpolizei- halten, um so eifriger über die- Futterkrippe der anderen schimpfer weiter gebildet haben. beamte auf die Werte des Ruhrgebietes zu verteilen, um bei der Be- zu können.