Wirtschaft
Arbeitslosigkeit und Kaufkraft.
5½ Billionen Mark Papiergeld find nach dem neuesten Ausweis der Reichsbank im Verkehr. In der letzten Woche sind allein wieder für 562 Milliarden Mart neue Bettel ausgegeben worden. Die Bunahme einer einzigen Woche ist größer als noch der ge= Seit Jahresanfang ist der Betrag der im Verkehr befindlichen Noten samte Notenumlauf am Ende Oktober vorigen Jahres betrug. stiegen. In der Hauptsache geht das starke Anwachsen des Notenvon 1,28 auf 5,52 Billionen, also um mehr als das Dreifache geumlaufes zurück auf den Geldbedarf des Staates. Aber auch die Kreditansprüche der Privatwirtschaft sind gewaltig gewachsen, fo daß sich der Bestand der Reichsbank an diskontierten Handelswechseln seit Jahresanfang mehr als verdreifacht hat. Die Reichsbant setzt die Verschleierung ihrer Bilanz weiter fort, geld nach dem Nennwert als Metallbestand in ihrem Ausweis aufindem sie Ersahgeld aus unedlem Metall fälschlich als Währungsführt.
die
Durch die Arbeitslosigkeit und die Kurzarbeit ist, besonders bei| einzelnen Berufsgruppen, wie bei den Tabalarbeitern, den Bauarbeitern, den Textilarbeitern und den Schuhmachern tatsächlich ein Lohnabbau eingetreten, der die Arbeiterschaft um so empfind. licher trifft, als die Löhne ja niemals und am allerwenigsten in den Die durch amtliche Ankündigungen genährte Hoffnung auf einen rung der Lebenshaltungskosten angepaßt haben. Wenn selbst obMonaten Februar und März auch nur annähernd sich der SteigePreisabbau hat in den letzten Tagen insofern eine Erfüllung er- jektive Beurteiler des Auslandes den normalen üblichen Lohn des fahren, als nach dem Abbau der Kohlenpreise durch die Ermäßigung deutschen Arbeiters dahin fennzeichnen, daß er nur die Lebens der Rohlensteuer auch einige Induſtrien zu Preisermäßihaltung eines gänzlich anspruchslosen chinesischen Arbeiters oder gungen geschritten sind. Insbesondere ist es erfreulich, daß die eines Bauern in den Abruzzen ermöglicht, wieviel mehr trifft das Werkstarife der kommunalen Betriebe sich durch die Anpassung erst zu, nachdem weite Kreise der Arbeiterschaft unter dem Druck der an den niedrigeren Kohlenpreis etwas niedriger stellen. Auf diese Krisis auf einen wesentlichen Teil ihres ihnen tariflich zustehenden Weise bekommt der Verbraucher wenigstens einzelne bisher über- Berdienstes oder gar auf den ganzen Lohn verzichten müssen. Was teuerte Waren und Leistungen des dringendsten Lebensbedarfes bisher über die Berarmung der arbeitenden Schichten hinweggetäuscht billiger als bisher. Immerhin ist das Ausmaß der Preis- hat, war ja hauptsächlich die Tatsache, daß der Beschäftigungsgrad Rhein- Main- Donau- 2.- G. gibt laut Zeichnungsaufforderung im Die Goldanleihe der Rhein- Main- Donau- Affiengesellschaft. Die ermäßigungen auf allen Gebieten gering, viel zu gering, um die der Industrie gut war und daß infolgedessen oft mehrere Mitglieder Inferatenteil eine Goldanleihe heraus. Das Ziel der Gesellschaft ist Rauftraft der Bevölkerung derart zu stärken, daß sie in größerem einer Familie sich zum gemeinsamen Verdienst zusammenfinden der Bau einer den Rhein und über den Main mit der Donau verUmfange als Räufer auftreten kann. Infolgedessen ist am Waren- fonnten. Das fällt jetzt mehr und mehr fort und damit geht die bindenden Großschiffahrtsstraße( Aschaffenburg - Bamberg - Nürnmarft von einer Belebung noch nichts zu spüren. Das ist ver- Fähigkeit der breiten Massen, irgendwelche Nachfrage für industrielle berg- Regensburg- Bassau- Reichsgrenze). ständlich, nachdem die letzten Beröffentlichungen über den Arbeits- Waren zu entfalten, mehr und mehr zurüd, so daß die Abfagftodung Schaffung einer solchen Wasserstraße für das gesamte deutsche WirtSo bedeutsam markt einwandfrei ergeben haben, daß Arbeitslosigkeit und Kurz- verschärft wird. schaftsleben ist, nicht minder wichtig wird die gleichzeitige Gewinnung arbeit auf der ganzen Linie im Anwachsen sind. Durch die Unter diesen Umständen von einer neuen Verschlechterung der der großen Wassertraftanlagen an den Schleusenstraßen Minderung des Einkommens, die immer größere Schich- Mark eine Erleichterung zu erwarten, wie es manche Kreise tun, ist für die Elektrizitätsversorgung des Landes sein. Werden doch insten der arbeitenden Klasse infolge der Betriebseinschränkungen er denkbar verfehlt. Noch immer hat sich gezeigt, daß die künstliche gesamt 33 Straftwerke mit zufammen 250 000 Pferdekräften mittlerer fahren, wird die Raufkraft noch weiter gefchwächt. Dabei muß Entfachung der Nachfrage mit einer neuen Entwertung der Mart Jahresleistung entstehen. Die Rhein- Main- Donau- A.- G. hat dafüt man im Auge behalten, daß auch jetzt noch nicht der Höhepunkt dem Verbraucher keinen Borteil gebracht hat. Die Industrie wird gesorgt, daß die Anleihegelder sofort wertbeständig in Mader Krise erreicht ist. Biele Betriebe suchen über die notwendigen aus der gewaltigen Spannung zwischen Rauffraft und Warenpreisen Betriebseinschränkungen hinwegzukommen, indem sie ihren Arbeitern den Schluß ziehen müssen, daß die Preise unbedingt und in nahelegen, ihren Sommerurlaub jegt zu nehmen und die stille großem Umfange zu senken sind. Tut sie es nicht, so wird sie Zeit dazu auszunuzen. Dadurch wird sicherlich oft die Betriebs- später nach Beendigung der Ruhrattion doch vor die gleiche Frage einschränkung, die jetzt schon unvermeidlich erscheint, für einige Zeit geftellt sein. Deshalb ist es notwendig, daß auch die Arbeiterschaft hinausgeschoben und erst später in vollem Umfange in Erscheinung ihrerseits an dem Preisabbau mitwirft, indem sie alle auf eine wirttreten. Trotzdem ist schon heute nach den vorliegenden Berichten schaftlichere Gestaltung der Produktion hinzielenden Beim Durchschnitt etwa jeder siebzehnte Arbeiter arbeitslos und von strebungen unterstützt, und zwar selbstverständlich unter Wahrung der den übrigen Beschäftigten ungefähr jeder sechste durch Kurzarbeit sozialen Rechte, die sie in den letzten Jahren erworben hat. Deshalb außerstande, seinen Tariflohn zu verdienen. Daß unter diesen Um- ist es aber auch zu bedauern, daß die Geldentwertung im Inlande ständen der geringe Preisrüdgang für manche Waren der Arbeiter durch die anhaltend rte Tätigkeit der Notenpresse einen schaft als Ganzem taum ins Bewußtsein tommt, zumal auf anderen neuen Antrieb erhält, ohne daß vorerst auch nur der Versuch zu Gebieten, wie Milch und Fleisch, die Preise neuerdings wieder an-| sehen ist, die durch die Ruhrattion gestiegenen Ausgaben des Reiches ziehen, liegt auf der Hand. durch eine Erhöhung der Einnahmen zu decken.
0020
SI
Zeichnungsaufforderung
auf
5% ige Gold- Anleihe
( 4,20 Goldmark= 1 Dollar)
der
Rhein- Main- Donau A.-G., München
zum Ausbau von Wasserkraftanlagen, durch Reallast auf den Anlagen der Großkraftwerk Franken Aktiengesellschaft, Nürnberg gesichert, vom Deutschen Reich und von Bayern gesamtschuldnerisch für Kapital und Zinsen verbürgt, reichsmündelsicher.
Im Auftrage und für Rechnung der Rhein- Main- Donau Aktiengesellschaft wird hiermit von der vorstehenden Anleihe ein Betrag im Geldwerte von
Goldmark SNA
2 Millionen Goldmark
zur öffentlichen Zeichnung unter folgenden Bedingungen aufgelegt:
enie
1. Zeichnungen werden bis einschließlich 18. April 1923 bei den unterzeichneten Banken und Bankhäusern, sowie deren sämtlichen Niederlassungen während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden entgegengenommen. Anmeldescheine sind bei den Stellen kostenfrei zu haben. Früherer Schluß der Zeichnung bleibt vorbehalten.
2. Die einzelnen Schuldverschreibungen lauten über den Geldwert von:
Goldmark 21(= 5 Dollar) Goldmark 105(= 25 Dollar) Goldmark 42(= 10 Dollar) Goldmark 420(= 100 Dollar)
3. Die Zeichnung erfolgt zum Kurse von 95% unter Zugrundelegung des letztnotierten Berliner Briefkurses für Kabel New- York vor dem Zeichnungstage abgerundet auf volle Mark 50 nach unten. Eine Stückzinsenverrechnung findet nicht statt.
Stücke oder Handdarlehen der alten 5% igen Anleihe der Rhein- Main- Donau Aktiengesellschaft von 1922 werden bis zur Höhe des Kaufpreises der Goldanleihe zum Kurse von 115% unter Verrechnung von Stückzinsen in Zahlung genommen.
4. Gezeichnete Stücke gelten als voll zugeteilt und sind sofort zu bezahlen. Eine Börsenumsatzsteuer ist nicht zu entrichten.
5. Für die Zuteilung stehen eventuell weitere Beträge zur Verfügung.
6. Die Aushändigung der Stücke erfolgt möglichst bald nach besonderer Bekanntmachung.
Im März 1923.
Deutsche Bank.
Commerz- und Privat- Bank Aktiengesellschaft. Darmstädter und Nationalbank Kommandit
gesellschaft auf Aktien.
Direction der Disconto- Gesellschaft.. Dresdner Bank.
J. Dreyfuẞ& Co.
E. L. Friedmann& Co.
Hardy& Co. G. m. b. H.
Mendelssohn& Co.
Reichs- Kredit- Gesellschaft m. b. H.
Allgemeine Deutsche Credit- Anstalt.
Bayerische Hypotheken- und Wechsel- Bank . Bayerische Vereinsbank.
Bayerische Disconto- und Wechsel- Bank A.G. Bayerische Girozentrale.
Bayerische Zentral- Darlehenskasse
e. G. m. b. H.
Landwirtschaftliche Zentralgenossenschaft
Aufhäuser.
Anton Kohn.
Merck, Finck& Co.
Friedr. Schmid& Co.
A. E. Wassermann.
Städtische Sparkasse Nürnberg .
Barmer Bank- Verein Hinsberg, Fischer& Comp. Frankfurter Bank . E. Heimann.
Deutsche Vereinsbank. Essener Credit- Anstalt.
Simon Hirschland . Landesbank der Rheinprovinz. A. Levy. Oldenburgische Spar-& Leih- Bank.
Marx& Goldschmidt. Sal. Oppenheim jr.& Cie.
Osnabrücker Bank. Rheinische Creditbank. A. Schaaffhausen'scher Bankverein. B. Simons& Co. Lazard Speyer- Ellissen. J. H. Stein. Jakob S. H. Stern.
Süddeutsche Disconto- Gesellschaft A.-G.
M. M. Warburg& Co.
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Tagesordnung:
1. Berichterstattung von der Generalversammlung.
2. Neuwahl der Bezirksleitungen.
1. Bezirf( Berlin- Mitte). Dienstag, den 10. April, abends
7 Uhr, Sophien- Säle, Sophienfte 17/18( Großer Gaal).
2. Bezirk( Moabit ). Montag, den 9. April, abends 7/2 Uhr, Moabiter Gesellschaftshaus, Wiclefstraße.
3. Bezirk( Wedding). Freitag, den 13. April, abends 7 h 16 Bharussale, Müderstraße( Großer Saal).
4. Bezirk( Brenzlauer Berg ). Dienstag, ben 10. April, abends 7 Uhr, Büttners Festjäle, Schwedter Str. 23.( Funt tionäre u Delegierte 1 Stunde früher erscheinen.)
5. Bezirk( Friedrichshain ). Montag, den 9. April, abends 7 Uhr, Restaurant Rönigsbant, Große, Frankfurter Str. 117. 6. Bezirk( Hallesches Tor). Montag, den 9. April, abends 7 Uhr, Hohenstaufenfäle, Rottbuser Damm 76.( 8ahlstelleninhaber und Delegierte eine Stunde früher erscheinen). 11. Bezirk( Friedenau- Schöneberg). Freitag, den 13. April, abends 7 Uhr. Restaurant Lindenpart, Hauptstr. 13.
am Bahnh. Börse 12. Bezirf( Steglitz , Cantwih. Lichterfelde ), Dienstag, den 10. April, abends 72 Uhr, Restaurant Albrechtshof, ** Steglig, Albrechtstr. 1.
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Montag, den 9. April, abends 7/2 Uhr, Gemeindeschule ,, Lantwig, Seidligstraße.
Freitag, den 13. April, abends 7 Uhr, Restaurant Th Lensti, Lichterfelde , Sindenburgdamm 55. 13. Bezirk( Tempelhof , Mariendorf , Lichtenrade ). Donnerstag, den 12. April, abends 7 Uhr, Aula der VI. Gemeindeschule, Mariendorf , Kurfürstenstraße 54. 14. Bezirk( Neukölln, Brig ). Donnerstag, den 12. April, abends 7 Uhr, im Wintergarten Unionsbrauerei, Hasenheide. 18. Bezirk( Oberschöneweide , Niederschöneweide . Johannisthal , Treptow ). Donnerstag, den 12. April, abends 7 Uhr, Schulaula Niederschöneweide, Berliner Straße. 16. Bezief( Copenid, Friedrichshagen , Grünau , Bohns dorf , Faltenberg). Mittwoch, den 11. April, abends 7 Uhr, Oskar Schu&, Cöpenic, Bahnhofstr. 34. Freitag, den 13. April, abends 7 Uhr, im Heim, Friedrichs hagen, Scharnweberstr. 59.
17. Bezirk( Lichtenberg , Friedrichsfelbe, Biesdorf , Karlshorst , Mahlsdorf ). Dienstag, den 10. April, abends 7 Uhr, Aula des Lyzeums, Lichtenberg , Rathausftraße. 18. Bezirk( Weißenfee, Hohenschönhausen). Dienstag, den 10. April, abends 7 Uhr, Aula des Realgymnasiums, Boeld- Promenade.
19. Bezirk( Pantow, Niederschönhansen, Blantenfelde, Carow, Buch). Freitag, den 13. April, abends 7 Uhr, Restaurant Bum Kurfürsten", Pantow, Berliner Str. 102. 20. Bezirk( Reinidendorf, Tegel , Rosenthal , Waidmannsluft, Hermsdorf ). Dienstag, den 10, April, abends 7 Uhr, Hubertus Säle, Reinickendorf . Provinzstraße 77.
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