fönnten.
aber
in Ausführung feines Amtes thätig ist, je 1 M. Zehrgeld bewilligt. Ein Antrag der früheren Siebenerfommission, die Unfosten, welche ihr aus einem gegen sie eingeleiteten Strafverfahren entstanden sind, zu ersehen, gelangte ebenfalls zur Annahme, trozdem hiergegen von einigen Kollegen protestirt wurde. Das Geld ist vom Streiffomitee zu erheben. Herr Bösch bedauert, daß viele Kollegen dem Beschlusse nicht nachgekommen sind, den vierten Theil des Tagesverdienstes am 1. Mai zu opfern. Redner verliest die Firmen, deren Arbeiter und Arbeiterinnen den Be schluß erfüllt, sowie diejenigen, wo dies nicht der Fall ist. Bedauert wurde ebenfalls, daß einzelne Kollegen das Geld nicht dem Streitkomitee übermittelt, sondern es aus Gründen persönlicher Natur nach Hamburg gefandt haben.-
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Norden:
Bergstr. 60 bei Silgenfeld.
Ruheplasstr. 18, Ece Antonstr., bei Seifing. Vertrauensmann: Leonhart. Mittwoch und Sonnabend 8-10 Uhr Abends. Alte Hochstr. 32a bei Wilte. Vertrauensmann: Petermann. Mittwoch und Sonnabend 8-10 Uhr Abends. Nordosten: Hochmeistersir. 19 bei Schulz. Bertrauensmann: Weiß. Mittwoch und Sonnabend 8-10 Uhr Abends.
entgegengenommen.
Birkenstr. 24 bei Vieck. Vertrauensmann: Stehr.
Im ersten der genannten Lokale werden Quittungen abgestempelt für Ost, Süd und Nord und Reise- Unterstützung ausgezahlt.
Zur Aufnahme des Verbandes können die Zimmerleute in jedem der genannten Lokale gelangen. Rameraden, thut Eure Schuldigkeit in der Sache; nur dann kann die Lage der Bimmerer wieder gehoben werden. J. A.: Der Vorstand. Bentral- Kranken- und Sterbekasse aller Arbeiter Deutschlands . ( G. 5., Nr. 88). Mitglieder- Versammlung der 5. Wahlabtheilung Berlin und Lichtenberg am Sonntag, den 17. Mai, Vormittags 10 Uhr, bei Feuerstein, alte Jakobftr. 75, im Qunnel.
Berliner Gastwirthsgehilfen. Große öffentliche Kellner- Versammlung
am Freitag, den 15. Mat, in den Arminhallen, Kommandantenstraße 20. Tagesordnung: Das Verhalten der Berliner Kellnerschaft zur Zohnfrage an
den Pfingsttagen.
Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter( E. S.
29 und 89, Hamburg ), Filiale Berlin 6. Mitglieder- Versammlung am Sonnen 17. Mat, Bormittags 10% Uhr, in Krügers Reſtaurant, Garten
ftraße 123.
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Sigung vom 12. Mai. Die Verhandlungen wurden um 8 Uhr mit der Diskussion über den von der Geschäftsleitung vorgelegten Zentralisationsentwurf eröffnet. Gegen einen Zentral verband sprachen die Delegirten Wilke- Berlin, Hartwig- Hamburg und der Delegirte für Halle. Alle betonen, daß sie nicht prin zipiell gegen eine Zentralisation find, eine solche aber mittelst des Vertrauensmänner- Systems wünschen und daher den von den Berliner Genossen unterbreiteten Gutwurf empfehlen. Auch Jedes Mitglied des Verbandes, sowie jeder Zimmerer ist heute befürworten wiederum eine große Anzahl von Delegirten eine geschlossene Bentralisation, wie sie in dem Entwurf der Der Fachverein der Lederarbeiter hielt am 9. b. m. verpflichtet, sobald er weiß, wo angestellt wird, es in oben genannten Lofalen zu melden; auch die Poliere werden ersucht, der Geschäftsleitung vorgesehen ist. Uebereinstimmend bekundeten die feine regelmäßige Vereinsversammlung ab. An Stelle des nicht Sache so nahe wie möglich zu treten, um somit jedem Zimmerer Delegirten aus den kleineren Orten und vom Bande, wie schwer erschienenen Herrn Dr. Lütgenau hielt Herr Wach einen Vortrag das Inarbeittreten zu erleichtern. und theilweise unmöglich es ihnen ist, einen lokalen Verein über:„ Die Entwickelung des Rapitals." In die Arbeitsnach- Aufträge werden zu jeder Tageszeit in sämmtlichen Lokalen Lebensfähig zu erhalten. Ganz anders jei es, wenn der Kollege weis- Kommission wurde als Ersatz für Kollegen Fiedler, Kollege einem über ganz Deutschland verbreiteten Verbande angehöre; Spaltholz gewählt. Hierauf machte Kollege Haurschild die Mites würden sich dann viele aufnehmen laffen, welche sonst theilung, daß die verwandten Branchen Karton-, Albumarbeiter 2c. nicht zu bewegen feien, einem Verein beizutreten, den sie die Frage angeregt hätten, ob eine einheitliche lokale Organisation, nach einigen Monaten vielleicht wieder verlassen müssen. die diese Branchen in sich schließt, nicht vortheilhafter und zweckNach längerer Für und Als besonders glücklich betrachteten die meisten die Bestimmung mäßiger für die Gesammtheit wäre. im Entwurf, daß das Fachorgan„ Der Grundstein" jedem dem Widerrede beschloß man, diese so wichtige Frage auf die ZagesVerbande angehörigen Kollegen gegen Zahlung seiner Beiträge ordnung der nächsten Versammlung zu ſehen und in der unentgeltlich zugestellt werde. Viele Delegirte, namentlich die aus Annonze bekannt zu machen. Bosen und Süddeutschland , bekämpften die Ansicht der Berliner Eine längere Diskussion veranlaßte sodann die zur Sprache Richtung, daß man die politischen Erörterungen in den Fach- gebrachte Arbeitseinstellung des Kollegen Block. Derselbe bevereinen möglichst pflegen solle. Gerade das Gegentheil sei das leidete seit langer Zeit die Stelle eines Vertrauensmannes in der richtige. Die Großstädter möchten doch nur einmal hinauskommen Werkstube des Herrn Keßner und wurde von diesem angeblich auf das platte Land und ihre Theorie dort versuchen, sie würden wegen zu spät kommens entlaffen. Die Kollegen waren sämmtbald von ihrem Irrthum überzeugt werden. Wolle man die lich der Ansicht, daß hierin nur eine Maßregelung zu erblicken, Leute in den kleinen Orten überhaupt für eine Organisation ge- und der Grund der Entlassung ein fingirter sei und so fand denn winnen, so müffe man sie für das ihnen zunächst liegende inter - auch ein Antrag einstimmige Annahme: effiren. Das Fachorgan werde dann mit der Zeit schon bewirken, Dem Kollegen Block bis zur Wiedererlangung anderer Bedaß dieselben auch ein Verständniß für höher liegende Dinge beschäftigung eine wöchentliche Unterstützung von 20 M. zu beVerein zur Pflege freireligiösen Lebens. Festvortrag von Th. Prengel, tämen und sich schließlich auch der politischen Bewegung an- willigen." schließen. Auch große Städte traten mit Entschiedenheit für die Die Versammlung ehrte das Ableben des Kollegen Matz Rönigsberg i. Br., am Sonntag, den 17. Mai, Bormittags 10% Uhr, Beuthstraße 22. Freier Butritt für Gäfte( Damen und Herren). Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Karl Marr", Abends 9 Uhr, Bentralisation ein. In Magdeburg zum Beispiel arbeiten durch Erheben von den Sigen. Gäfte haben Zutritt. ,, Süden", Abends Hunderte von Maurern, die mit den Abendzügen in die Zur Beachtung, daß die Vereinsversammlungen jetzt bei Grube, Mariendorferstr. 10. 8% Uhr bei Schwarzkopf, Staligerstr. 11. Gäste, Damen und Herren, umliegenden Ortschaften zurückkehren. Diese Leute find für immer des Sonnabends stattfinden.( Nächste am 23. Mai). durch Mitglieder eingeführt, willkommen. wohl einen städtischen Verein nicht zu haben, Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend Abends 9 Uhr, UebungsDer Fachverein der Stellmacher Berlins und Umgegend fiunde, Aufnahme von Mitgliedern. Männer- Gefangverein Collegia", für einen Zentralverein, dem sie überall angehören, mögen sie Gefangverein des Fach vereins ber wohnen, wo immer sie wollen. Der Delegirte für Nürnberg erhielt am 10. Mai cr. seine Mitgliederversammlung ab. Zuerst Restaurant Reichenbergerfir. 16. straße 30 bei Preußer. Buchbinder- Männerchor" Berlin , Alte hofft von der Zentralisation eine größere Einigkeit unter den wurde die Abrechnung vom lezten Vergnügen, 30. März, ver- Buger Berlins und umgegenb" Gemüth Itch fett", SeydelMänner- Gefangverein der Berliner Maurern. Auch er bestätigt aus Erfahrung, daß die Arbeiter in lesen: Einnahme 88,60 M., Ausgabe 46,40 M., Ueberschuß Jatobftr. 75 bei Feuerstein. Der Antrag, jeden Schmiede", bei Tempel, Breslauerstr. 27.- Arbeiter- Gesangverein„ Nord", Ileinen Städten nicht für lokale Vereine zu gewinnen sind. In 37,20 M. Sie wurde für richtig befunden. aiser'scher Männerchor". Schönhauser Allee 28 bei Nürnberg . Bayern gebe es Orte, wo die Bevölkerung im Sommer beinah zweiten Sonntag im Monat, Morgens 91/2 Uhr, eine Vereins- Brunnenstr. 38, b. Gnadt.- Gesango.„ Borbeer trang", Restaur. Weinstr. 11In Arbeiter Gesangverein" offnung", Friedrichsberg, Friedrich Marlstr. 34 zur Hälfte auswandere, die gern einen Zentralverbande an- versammlung abzuhalten, wurde einstimmig angenommen. Rummet' fcher Gesangserein", Elisabethstr. 11 bei Rüth. gehören würden, durch den sie überall sich als Kollegen legitimiren das Vergnügungskomitee wurden die Kollegen Cäsar, Lange, bet Schulze. Henze, Maßmann, Hafermann, Voigt und Schubert gewählt, und Gefangverein„ Esmeralda", Stoppenstraße 35 bei Keller, Abends 8 Uhr. Wilhelm Seeger'sche Stedertafel", Abends 9 Uhr bei Trucs, Bon mehreren Reichenbergerstraße 83. Gefangverein, Zonblüthe", Görligerstr. 58 bei Nachdem die Rednerliste erschöpft war, erhielt der Referent zwar auf die Dauer eines halben Jahres. Karthanfcher" Gefangverein, Große Frankfurterstr. 99 bei Stanning das Schlußwort, in welchem er die verschieden ge- Kollegen wurde aufgefordert, unsere Kollegen in Lehe , Bremer Tollsdorf. Keller, Bergstr. 68. Arbeiter Gesangverein Maibund", Nowawes , bei äußerten Bedenken widerlegte. Hierauf schritt man zur Ab- haven und Geeftemünde während ihres Streits kräftig zu unter- Krüger, Frankfurter Bierhallen.- Gefangverein Jugendfreuden" bet Arbeiter- Gefangverein, Matglödchen", Hochstimmung. Es waren zwei Anträge eingelaufen. Der eine be- ftützen, da ihr Sieg auch unser Sieg sei. Es wurde auch be- Gärtner, Wallstraße. fürwortete die von der Geschäftsleitung unterbreitete Verbands- sonders aufgefordert, unser Fachorgan, Der Wagenbauer", ftraße 32a, bet Wilte. Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Männnerchor Walbes= Organisation, der andere empfahl den von der Berliner Richtung zu lesen und es erklärte Kollege Henze, Borsigstraße 32, rauschen", Martgrafenftr. 87 bet Beigt. Männer- Gesang- Berein un ton" Musitbilettanten- Verein eingereichte Organisations- Entwurf. Die Abstimmung war eine fich bereit, Bestellungen auf diese Beitung entgegen zu nehmen abends 9 Uhr, in der Berliner Bod- Braueret. namentliche. Der Berliner Entwurf wurde mit 93 gegen und jedem Abonnenten durch die Packetfahrt- Gesellschaft zuzu- lo de" 9-11, lebungsstunde. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Bergnügungsverein Glück auf", Abends 8% Uhr, Sthung bet Möwes, 8 Stimmen abgelehnt und der der Geschäftsleitung mit dem senden. Ferner wurde der Vorstand beauftragt, betreffs Fach- Fichtestr. 29. Nach der Gigung Zanz. Gäste wiütommen. Bergnügungszeichen- Unterricht mit einem als Lehrer geeigneten Kollegen in verein" Veitchen", Stzung mit Danten von 9 Uhr ab, Admiralstr. 88 bet gleichen Stimmenverhältniß angenommen. Unterhandlung zu treten und den praktischen für Stellmacher so Lulow. Gäfte wiltommen. Geselliger Verein Immergrün" Der Lübecker Delegirte erflärte, daß er beauftragt sei, sich werthvollen Zeichenunterricht so bald wie möglich einzuführen. Schüler der 38. Gemeinde- Schule, Sigung, Abends 9 Uhr, im Abends 9 Uhr, im Restaurant Heinice, Drantenstr. 36. dem Majoritätsbeschluß zu unterwerfen, obgleich er gegen die Auch wurde sehr befürwortet, den Arbeitsnachweis des Fach- Grand Restaurant Kornblume"( Inh. Oito Noll), Andreasfir, 3. Gäſte Bentralisation gestimmt habe. Sodann wurde noch ein Antrag vereins, Dresdenerstr. 116, zu pflegen und mehr in Anspruch willkommen. Rauchtlub„ Ohne 8mang", Abends 8% Uhr, bet W. Spaeth, Stattlub" Zournee", Abends 8% Uhr, beim Genoffen der Geschäftsleitung mit 94 Stimmen angenommen, der dahin ging, zu nehmen. Kollege Singer tabelte in kurzer Rede die laue Be- einstraße 28. Karl Ullrich, Wrangelstr. 84. Gäste durch Mitglieder eingeführt willkommen. Die bisherige Geschäftsleitung für aufgelöst zu erklären und zur theiligung der Stellmacher an der Maifeier und legte dabei klar, Rauchtlub Rothe Quaste". Jeden Freitag Köpnickerstr. 130 bei Erleichterung des Ueberganges und um den Kollegen, welche wie nothwendig den meisten Stellmachergesellen die geistige Auf Eimede. Gäfte, durch Mitglieder eingeführt, willkommen. durch vereins gesetzliche Bestimmungen verhindert sind, sich dem flärung noch sei. Zum Schluß wurde bekannt gemacht, daß in Freitag: Berein Grüne anne" 9 Uhr bei Leßner, Markusstr. 8. Verband direkt anzuschließen, die Möglichkeit der Zugehörigkeit der nächsten Versammlung ein lehrreicher Vortrag von einem zu gewähren, einen General- Bevollmächtigten nebst Stellvertreter tüchtigen Referenten gehalten werde. zu wählen. Nunmehr nahm der Kongreß den Bericht der Neuner- Kom- In der letzten von der Filiale Berlins des Verbandes miffion in Sachen Hartwig contra Agitationsfommission ent- deutscher Korbmacher abgehaltenen Mitgliederversammlung gegen. Der Kommission lagen sieben Fälle vor, in welchen wurde vom Kassirer der Kaffenbericht vom vorigen Quartal verHartwig der ehemaligen Agitations- Kommission Nachlässigkeiten, lesen und von den Revisoren für richtig befunden. Hierauf wurde Fälschungen und selbst Unterschlagungen vorgeworfen hatte. Nach vom Kollegen Brückner Heft III der Berliner Arbeiter- Bibliothek: genauer Prüfung und eingehenden Debatten, die einen ganzen Die Arbeiterinnen und Frauenfrage der Gegenwart" vorgeTag in Anspruch genommen hatten, war die Kommission zu dem lesen. Dann entspann sich eine längere Debatte über die Köln , 14. Mai. Wie der Köln . Boltsztg." aus Saarlouis einmüthigen Resultat gelingt, daß diese Anschuldigungen voll- Agitation in Berlin , welche schließlich mit dem Beschluß endete, ständig unwahr und auch nicht der geringste Beweis dafür er- daß gedruckte Versammlungseinladungen in jede Werkstatt ge gemeldet wird, finden am nächsten Mittwoch in allen Inbracht werden konnte. Die Debatte, welche fich an diesen Bericht fandt werben, damit es uns endlich möglich wird, die große spektionen Bergarbeiterversammlungen statt, wahrscheinlich zur Beantnüpfte, gestaltete sich geradezu dramatisch. Da Hartwig Bahl der uns noch fernstehenden Kollegen zum Verband heran rathung der Ausstandsfrage. Brüffel, 14. Mai. Etwa 1000 Metallarbeiter und Arbeiter früher felbft Mitglied der von ihm verleumdeten Agitations zu ziehen. Kollege Strüger legt dann die Abrechnung von dem Es ergiebt sich in den Elektrizitätswerken streiten. Mehrere der größten MaKommission gewesen, so hatten seine Anschuldigungen einen im Februar stattgefundenen Maskenball vor. tiefen Eindruck gemacht und während bes legten hiervon ein Ueberschuß von 2050 M., welches Gelb der Bere gazine und Fabriken sind infolge dessen ohne Beleuchtung. Geut, 14. Mai. Es fangen hier immer mehr Arbeiter an, Streits ungemein geschadet. Man begreift daher die Entgnügungskaffe einverleibt wird. Als ständiges Vergnügungsrüstung unter den Delegirten und die große Spannung, fomitee werden die Kollegen Krüger und Kiersch gewählt. die Arbeit wieder aufzunehmen. Die Lage in Charleroi , im Bomit der man die Vertheidigung Hartwigs entgegen fah! Mit be- Arbeitsnachweis bei Jungnickel, Wienerstr. 11. Herberge bei rinage und im Mittelbecken beffert sich täglich. London , 14. Mai. Der Arbeiterdeputirte Burt hielt heute wegten Worten betheuerte dieser, daß es ihm fern gelegen habe, Stramm, Ritterstr. 123. Nächste Versammlung am 25. Mai Abalbertstr. 21. gaber gegenwärtigen Lage die Ginmischung des Staates in die Morgen eine Rede, in welcher er die Arbeiter aufforderte, bei die Agitationskommission einer wissentlichen Unehrenhaftigkeit zu beschuldigen. Er sei durch verschiedene Vorkommnisse gereizt ger der Fachberein der in den Glacee- und Kartonpapier Achtstunden- Bewegung durchaus abzuweisen, vielmehr selbst mit wesen, namentlich, weil man für ihn gesammelt habe, als er im Gefängniß gefeffen, statt ihn wie die anderen aus der Raffe zu Fabriken Berlins und Umgegend beschäftigten Arbeiter. und den Arbeitgebern zu unterhandeln; der Erfolg sei dann sicherer. Arbeiterinnen hielt am 6. Mai feine regelmäßige Mitglieder- Rom, 14. Mai. Eine Seidenfabrik in Como wurde, um unterflüßen. Einzelne von ihm hingeworfene Aeußerungen habe Bersammlung ab. Nachdem der Kassirer den Kaffenbericht ver- Gewaltthätigkeiten zu verhüten, militärisch besetzt. Die Seidenman aufgegriffen, weitergetragen und entstellt u. f. w. Die folgenden Redner gingen sämmtlich mit Hartwig scharf lesen, und der Revisor Hübenthal die Richtigkeit der Kaffe be- spinnerinnen wurden der Vorsicht wegen aus den Spinnereien ins Gericht. Es schien, sagte einer, daß. feine Aeußerungen stätigt, wurde dem Kaffiver Decharge ertheilt, worauf Herr heimgeschickt. Der Offervatore Romano" versichert, daß in aller jegt bereue und vergeffen machen wolle; den Schaden, den er vich einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag hielt. Gine Gile ein Reiterregiment von Mailand nach Como abgegangen angerichtet, tönne er aber nicht wieder gut machen. Nach einer Diskussion fand nicht statt. Zu Verschiedenem erklärte Kollege fei. Der Ausstand kann, wenn er nicht etwa mit fremdem Gelde ziemlich erregten Debatte wurde der Kommissionsantrag, das Er Beier, feine in letter Versammlung gemachten Aeußerungen be- unterstützt wird, nicht lange andauern. fenntniß der Untersuchungskommission drucken zu lassen und jedem treffs des Herrn Heß zurücknehmen zu wollen, da er erfahren Delegirten einzuhändigen, mit großer Majorität angenommen. habe, daß genannter Herr seinen Arbeitern die Feiertage, an Ebenso wurde ein Antrag auf Ausschließung Hartwigs, wenn welchen er nicht arbeiten läßt, bezahle. Eine lebhafte Debatte mech mit geringer Majoritat, angenommen, worauf S. mit der rief die Lehrlingsfrage hervor, und es wurde beschlossen, der vore Bersicherung, daß der Kongreß in zwei Jahren anders urtheilen gerückten Tageszeit wegen in nächster Versammlung diese Sache endgiltig zu erledigen.d
würde, den Saal verließ.
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Verein ehem.
Depeschren.
( Depeschen des Bureau Herold.)
Köln , 14. Mai. Der für Saarbrücken angekündigte Ausstand ist nicht ausgebrochen. Auf sämmtlichen Gruben im Saargebiet wird gearbeitet.
( Wolff's Telegraphen- Bureau.) Brüffel, 14. Mat. Der Bürgermeister von Brüssel, Buls, richtete an das Komitee des Brüsseler Bundes der Arbeiterpartei ein Schreiben, in welchem er bekannt giebt, daß er bis auf Weiteres die Abhaltung eines Meetings auf öffentlichen Straßen nicht geftatten werde. Die Polizei habe Befehl erhalten, fede Der Kongreß schritt nun zur Wahl eines Generalbevoll-, Chriftus, der Mensch und Freiheitskämpfer," so lautet Ansammlung, die Unordnung hervorrufen oder den freien Ver mächtigten. As folcher wurde einstimmig Dammann aus Ham- das Wert, welches Dienstag, den 12. d. W., in einer öffentlichen fehr hindern könnte, zu verstreuen. burg und als deffen Stellvertreter Stanning, gleichfalls aus Versammlung für Männer und Frauen unter dem Borsize des Hamburg , gewählt. Damit war die Arbeit des achten deutschen Genossen Wilschte in der Habel'schen Brauerei von dem VerMaurer Rongreffes erledigt, dessen Verhandlungen durch den Bor- faffer, Anatole Rembe, vorgelesen wurde. Das zahlreich figenden formell gefchlossen wurden. Morgen, Mittwoch, be- erschienene Publitum folgte mit gespanntem Interesse dem Bor ginnen die Berathungen der konstituirenden Versammlung über tragenden, der mit feiner Arbeit versucht hat, ein gemeinverständ Briefkaffen der Redaktion. Die Statuten des neugegründeten Zentral- Verbandes. Man hofft liches und legendenfreies Lebensbild des Nazareners zu ent diefelben innerhalb zwveler Tage zu erlebigen. werfen. Vor der gefchichtlichen Forschung muß der Jahrtausende Lokale zu besuchen sind, da uns von dort her wenigstens noch Wrangelfir. 141. Wie glauben, daß in Saatwinkel alle Eine öffentliche Versammlung der im Vergoldergetverte alte Weihrauchnebel der Jesuslegende zerstieben. beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen fand am 18. Mai An die Vorlesung, welcher lebhafter Beifall folgte, knüpfte teine gegentheilige Mittheilung zugegangen ift. Sollte uns infolge unter dem Vorsitz des Herrn St a mlow statt. Zunächst wurde sich eine scharfe, heitig erregte Distaffion. Jünglingsvereinler, diefer Notiz noch. Etwas von dort gemeldet werden, werden wir an Stelle eines ausgefchiedenen Mitgliebes Frau Gander in Spiritisten, Katholiten waren erschienen und bemühten sich unter Sie an dieser Stelle benachrichtigen. Vautftr. Streitende. 16 Millionen Mart. die Agitations- Kommission gewählt. Herr Wilaty wurde als oft beißenben zwischenrufen, dem Hohngelächter der Versamm Dumm. Ob dunkler Portwein ohne Beimischung von Delegieter zur Streit- kontroll- Konnnission gewählt. Gine lange lung und der ſtets wieder Ruhe gebietenden Glocke des Bor Distusfion entspann sich dann über die Frage, ob ber Streit mun fihenden ihre Gegenansichten zu entwickeln. endgiltig als beendigt erklärt werden soll. Bestritten wurde von Zimmerleute Berlins . Die Lokale ber freien Arbeitsver- in Schmöchwiz wirklich so verhält, müssen wir doch immer erst den Herren Wilzky, Ganzke, Link und Vogt, daß bie mittelung des Verbandes deutscher Zimmerleute, Lokalverband Ortsverwaltung ein Recht dazu habe, im Fachorgan zu erklären, Berlin , befinden sich: der Streit sei beendet, ehe das Streit- Komitee gesprochen. Seitené einzelner Mitglieber der Ortsverwaltung wurde bemgegenüber dieses Recht vertheidigt und erklärt, daß die umstrittene Erklärung im Fachorgan erschien, als man von einem Streit nicht mehr reben founte, und nur noch einige Ausgesperrte vorhanden waren. Die Erklärung felbst wurde auf ein mißverständliches Handeln des Schriftführers zurückgeführt. Beschlossen wurde endlich, den Streit als beenbigt zu erklären. Beschlossen wurde außerdem, daß die Streiflisten weiter zu zirkuliren haben. Dem Delegirten zur Berliner Streit- Kontrolltommiffion, Herrn Wilzky, wurde für die Abende, an denen er
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Osten:
Farbe in den Handel kommt, wissen wir leider nicht.
A. 2. Breslauerfte. Wenn sich die Sache mit dem Sokal die Einsendung der Köpnicker Lokalkommission abwarten, da wir uns auf Empfehlung von Lokalen infolge von privaten Mitthei Markusstr. 14( Eingang Grüner Weg) bei lungen nicht einlaffen können. Sippla. 2. P. Schmargendorf. Auf Ihre Frage fönnen wir Koppenstr. 34 E bei Lorenz. Vertrauens: Ihnen eine bestimmte Antwort nicht geben, da kein Mensch vor mann: Gruse. Mittwoch und Sonnabend herfagen fann, wie eine richterliche Entscheidung in solchem Falle von 8-10 Uhr Abends. ausfällt. Kann ber betreffende Herr nicht einmal zu uns tommen? Eisenbahnstr. 35 bei Pfister. Vertrauensmann: Schmit. Mittwoch 8-10 Uhr Abends, Sonntag 10-12 Uhr Morgens. Südwesten: Mariendorferstr. 10 bei Grube. Vertrauensmann: Gefrois. Mittwoch und Sonnabend 8-10 Uhr Abends.
Südosten:
1. Ein Mittel, wie Sie sich der Wehrpflicht entziehen können, find wir nicht anzugeben in der Lage. 2, Wer mi Schlägen angegriffen wird, kann sich, ohne sich strafbar zu machen mit Schlägen vertheidigen, darf aber nicht weiter gehen, als zu feiner Bertheidigung nothwendig ist.
2. F. Besuchen Sie mich gegen 7 W. Besten Gruß.