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tische Berreißung Deutschlands   zum Ziele und die wirtschaftliche Berrüttung Deutschlands   zur unbe dingten Folge hätte.( Allseitiges Sehr richtig!) Herr Poincaré   mag fich nicht täuschen: Wenn dieser bewundernswerte Mut der Bevölkerung am Rhein   und an der Ruhr noch weiter gezeigt werden muß, so wird er gezeigt werden!( Bravo  !)

Bayern   vor der Entscheidung.

Korrespondenz der Bayerischen Boltspartei" per­" Sowohl die Bayerische Staatszeitung  " wie die korrespondenz der Bayerischen Volkspartei  " ver­treten sehr entschieden die Aufassung, daß Bayern   nicht nur recht­lich, sondern auch moralisch verpflichtet ist, sich den bestehenden Gefehen rückhaltslos zu fügen, nachdem durch Einsehung des Süd­deutschen Senats beim Staatsgerichtshof bayerischen Sonderwünschen weitgehendes Entgegenkommen gezeigt worden ist." Aus eigenem fügt die Zeit" dann an die Adresse der Nationalsozialisten und vaterländischen Verbände" eine deut­

demokraten.) Im Rahmen einer solchen Politit wünscht meine raftion ein deutsches Angebot.( Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) Ein deutsches Angebot würde die Bemühungen Die bayerische   Regierung, von der man nie genau weiß, der wirtschaftlich denkenden Kreise in den Ententeländern, auch ihre ob sie nur unter dem Terror der Hitlerbanden steht oder Regierungen verhandlungsreif zu machen, erleichtern. Während ihrer ein Organ der Nationalsozialisten ist, wird in den nächsten Anwesenheit in Berlin   wurden die Sozialisten aus allierten Län- Tagen die Berhaftung der Herausgeber des Bölkischen Beob­dern von der rechtsstehenden Presse als Feind Sozialisten Aber die Bevölkerung, die so Großes geleistet hat, befigt das Recht empfangen, worüber sie sich föstlich amüsierten, denn che sie aus achter" Edart und des Redakteurs Meger vom Mies­zu verlangen, daß der Weg dieses Leidens in dem Maße abgetürzt ihrer Heimat abfuhren, wurden sie ebenso wie wir, die wir mit bacher Anzeiger" auf Berlangen des Staatsgerichtshofes in wird, soweit wir aus eigener Kraft dazu in der Lage sind.( Sehr ihnen verhandelt haben, des Landesverrats bezichtigt. Die Leipzig   vornehmen müssen. Es scheint so, als ob die bayerische wahr! bei den Sozialdemokraten.) Welche Mittel gibt es, um den Nationalisten in Frankreich   und Deutschland   sind gleich blöde.( Heitere Regierung die Absicht hat, in diesem Falle die Reichsgesetze französischen   Militarismus wieder aus dem Ruhrgebiet   heraus zu Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) Es besteht die Möglich loyal zu beachten. Wenigstens nimmt die volksparteiliche manövrieren? Als völlig untauglich kommt dabei der aktive Wider- feit, daß in absehbarer Zeit der englisch  - französische 3 eit das an. Sie betont in auffälliger Weise: ftand in Betracht.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Er ist att ord gefunden wird, wodurch sich unsere Stellung in der Lage der Deutschen   fattisch unmöglich. Auch nach englischer start erschweren wird. Auch das nötigt uns, alles zu tun, Auffassung ist die passive Resistenz Deutschlands   der beste um selbst mit in die Verhandlungen hereinzukommen. Wir haben Beweis dafür, daß feine Entwaffnung in der Hauptsache durch deshalb alle Ursache, auf die vergangenen Besprechungen in London  geführt ist. Herr Poincaré   behauptet das Gegenteil, weil er es für und noch mehr auf die künftigen zu achten, weil auch feine Zwecke braucht. Aber ich möchte doch darauf hinweisen, wie ungeheuerlich es ist, daß es angesichts solcher Strömungen in Frank­über die Frage der Sicherheit Frankreichs  reich gestern wieder vorkommen fonnte, daß in München   6000 perhandelt wird. Die im Frühjahr 1919 nicht erreichbaren Biele Mann Hitler  - Gardisten Felddienstübungen ab- Frankreichs   find noch nicht aufgegeben. Wir sehen immer noch in halten fonnten. Das ist geradezu Lieferung von Beweismaterial für Frankreich   Kräfte am Werf, die besorgt nach dem alten Preußen die französischen   Gewalthaber.( Sehr wahr! bei den Sozialdemo- fehen und die ganz vergessen, daß ein neuer Rheinstcat im Rahmen des Reiches fein größerer Hort der deutschen   Demokratie sein würde liche Warnung hinzu: Beit genügend Beweise tafür geliefert hat, daß es bereit ist, gegen bände darauf beharren, die Ausführung etwaiger Haftbefehle und als das Preußen der rachrevolutionären Zeit, das in der letzten Wenn die Nationalsozialisten und die Baterländischen Ber­die Reaktion diejenigen Maßnahmen zu ergreifen, die nach unferer Auffassung notwendig sind.( Sehr wahr! links:) Die Stellung der die Auslieferung der Angeklagten nach Leipzig   unter allen Um­Sozialisten zu dem Problem der Sicherheit ist flar und eindeutig: ständen zu verhindern, so beschwören sie einen Sonflitt herauf, Wir wollen das Aeußerste tun, um für alle der gerade unter den heutigen Verhältnissen die allerschwersten Beiten nach jeder Richtung hin Kriege zu verfolgen nach sich ziehen könnte." hindern. Die nach Sicherheit rufenden Kreise werden vielfach dadurch bestärkt, daß in unserer Etappe wieder Politik getrieben wird nach dem Liede:" Siegreich woll'n wir Frankreich schlagen!" ( Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) Mit den Machern dieser Bewegung werden wir uns noch im Laufe dieser Woche beschäf­tigen.

fraten.)

noch dulden?

Wie lange will die bayerische   Regierung diefen verbrecherischen Unfug Will fie nicht, wenn sie nicht den Mut aufbringen kann, dagegen einzuschreiten, lieber abdanten, als Deutschland   fortwäh­rend den Gefahren auszusehen, wie das täglich in München   geschieht? In Norddeutschland ist dafür gesorgt, daß die Bäume diefer Leute nicht in den Himmel wachsen. Die Ruhrbevölkerung hat jede Gelegen heit benust, um zu zeigen, daß sie mit folchen nationalistischen Treibe­reien nichts zu tun haben will. Sie fordert von der Regierung ener­gische Maßnahmen, damit der Erfolg ihres Kampfes nicht durch rationalistischen Böbel gefährdet wird. Der passive Widerstand steht, das stellen wir ausdrücklich fest, auch heute noch auf seiner Höhe, und meil das der Fall ist, tönnen wir getroften Mutes unsere Lage über­prüfen. Wirtschaftlich und finanzpolitisch waren wir auf dem Wege der Befundung. Unsere Eisenbahnen waren im Begriff, von Der Defizitwirtschaft erlöft zu werden. Jeht haben wir durch den Cintauf von Kohle aus hochvalutarischen Ländern noch auf lange Zeit hinaus wieder ein Defizit, das den Haushalt der Eisenbahn völlig aus dem Gleichgewicht bringen mußte. In unserer Finanzverwal­tung sind wir zur Billionenrechnung übergegangen, in der letzten Märzdekade sind allein 0,8 Billionen neue Noten heraus gegeben worden. Unsere Industrie leidet in steigendem Make, her Export stockt, die innere Raufkraft der Massen ist gelähmt, die Folge ist die Steigerung der Arbeitslosigkeit und der Kurzarbeit, mas miederum die tägliche Ausgabe ungeheurer Summen für unprodut tive Zwecke zur Folge hat.

Unsere Gläubiger sollen sich flar darüber sein. daß aus einer völlig secrüffeten Wirtschaft auch der militärisch mächtigfte Gegner feine Refordleistungen herausholen kann.( Sehr richtig bei den Sozial­

demokraten.)

Das volksparteiliche Zentralorgan glaubt auf Grund feiner besonderen Informationen die persönlich lauteren Ab­fichten" Hitlers betonen zu müssen. Aber es unterstreicht doch selber:

" Dem steht aber gegenüber, daß sich auch Hitler und seine Leute Die Politit des preußischen Innenminiffers dem Radau antisemitismus schlimmster Art in die gegen diese Organisationen ist ein startes Attivum unserer deutschen   Arme geworfen haben und auf diese Weise die schlechten In­Außenpolitik. Wir sind mit dem Minister einig darin, daß der am stinkte der Massen wachrufen. Ferner geht Hitler   und seinen An­Ende des vorigen Jahres angebotene Friedenspaft nicht als unabhängern jedes Gefühl für die politischen Erfordernisse des Augenblics änderlich und starr gilt, sondern daß Aenderungen an ihm möglich ab. Denn sonst würden sie nicht gerade jetzt, wo Einigkeit und Ge­fint. Wenn 3. B. alle in der Rheinschiffahrtskommission schlossenheit oberstes Erfordernis ist, der eigenen wie der Reichs­vertretenen Staaten sich verpflichten würden, die Grenzen der jezigen Rheinufer- Staaten aufrechtzuerhalten, so wäre das eine Erklärung, regierung trotzen und offenen Widerstand gegen bestehende Gesetze die jede deutsche Regierung abgeben könnte. Wir sind auch bereit, predigen. Das ist ein sehr gefährliches Beginnen, dem die über das Menschenalter, von dem damals geredet wurde, bayerische Regierung mit allem Nachdruck be hinaus die Erklärung abzugeben, daß Deutschland   feinerlei gegnen müßte." Krieg gegen irgendeine Macht führen will, daß also bie Abmachung nicht nur nach eft, sondern ganz allgemein gilt. Die Einleitung einer solchen Sicherungspolitik würde vielleicht

fein. Für meine Frattion fann ich jedenfalls erflären, daß wir die Vorbereitung Deutschlands   für den Einfriff in den Völkerbund zu jeder Zeit bereit fint, eine Politik der Sicherung zu garantieren Gegenüber dem Temps" stellen wir fest, daß wir den Wirt- mit all unserem politischen und parlamentarischen Einfluß. Mit Tchaftskampf an der Ruhr nicht bis zum Verbrauch der lekten aller Schärfe aber lehnen wir eine Sicherungspolitit ab, wie sie von finanziellen Referven führen wollen. Wenn auch die franzöfifche den Anhängern der verschleierten Annegion auch in Frankreich   ge­Regierung das nicht will, so müßte der Weg zur Lösung der Krise tricben wird. Die Rheinlande und die Pfalz   find Gefunden werden. Dieses Problem läßt sich nicht mit ben billigen unbestritten deutsches Land und jede Beschränkung der igen abtun, die Herr Poincaré   gestern gebraucht hat, indem er deutschen   Souveränität ist als ein Attentat auf tas Selbstbestim tarauf himmies, daß wir ia genua   Kohlen hätten.( Sehr richtig! mungsrecht des deutschen   Volkes zu betrachten. Die Beherrschung bei den Soz. und in der Mitte.) Wenn Herr Boincaré über diefe der linksrheinischen Eisenbahnen durch fremde Kommiffionen findet mirtschaftlichen Tatsachen hinwegsieht, so muß immer wieder der im Friedensvertrag nicht die geringste Stüge und auch eine fremde Berdacht aufkommen. daß hinter der franzöfifchen Gendarmerie hat dort nicht das geringste zu suchen.( Lebhafte all­Bolitik machtpolitische Biele sich verbergen, die zunächst feitige Zustimmung.) Wir haben alle Ursache, uns dagegen zu nicht genannt werden, von denen man aber glaubt, daß fie fich wehren, daß das der Saarbevölkerung angetane Unrecht praktisch eher durchfeten werden, wenn Deutschlands   Finanzen und nun auch durchgeführt wird gegenüber der Bevölkerung am Rhein Mirtschaft völlig zerrüttet find.( Sehr wahr! bei den Soz.) Die und womöglich gar an der Ruhr. Durch solche Bestrebungen för Ziele der franzöfifchen Politik werden sich in dem Augenblid zeigen, dert man nicht den Frieten der Welt. Durch sie wird ebensosehr in dem wir zu Berhandlungen kommen. Wir wünschen auch eine Wunde in Deutschland   offengehalten, wie die unverschleierte nus diesem Grunde den Tag der Verhandlungen heran, in denen Elsaß  - Lothringens   nach 1871 eine offene Bunde am Körper Frank­über alle diese über den Dauerfrieden Europas   ent- reichs gebildet hat.( Sehr richtig! bei ten Sozialdemokraten.) Um scheidende Fragen Klarheit geschaffen wird. die innere Ruhe aufrechtzuerhalten, brauchen wir feine fremde Gen­darmerie. Die deutsche Republik hat sich im Laufe der letzten Jahre fichtlich gefestigt, und wenn das nicht noch mehr geschehen ist, so Schifane schuld daran, wie sie unter Führung Frankreichs   gegen ist nicht zuletzt die Politik der brüsten Gewalt und der fortgesetzten Deutschland   verübt worden ist und die immer wieder Wasser auf die Mühlen der Reaktionäre und revanchelüfternen Politifer Deutsch­ lands   geliefert hat.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.)

Um an dieses Ziel zu gelangen, fordern wir eine Politif, die den Weg zu Verhandlungen erleichtert.

Die Liquidation des Ruhrabenteuers muß jo vollzogen werden, daß Frankreich  , Deutschland   und das gesamte Europa   endlich die Befriedung finden. Das wird nicht eintreten, ohne dak auch wir bereit sind, auf lange Jahre schwere Opfer zu bringen. Aber tragbar müffen die Opfer fein. Dann werden sie getragen werden in dem Bewußtsein, daß nach langer schwerer Leidenszeit doch der Tag der Befreiung fommt. ( Stürmischer Beifall bei den Sozialdemokraten.)

Bersuch machen werden, die Verhaftung von Edart und Wir zweifeln nicht daran, daß die Nationalsozialisten den eger mit Gemalt zu verhindern. Vielleicht fönnen fie in München   aus Prestigegründen schon gar nicht mehr anders. sein müssen, daß eine Weigerung, die Verhaftung vornehmen Die bayerische   Regierung wird sich aber darüber im flaren zu lassen, nachdem sie selbst der Einfegung eines füddeutschen Senats beim Staatsgerichtshof zugestimmt hat, ein offener- und unzweideutiger Bruch der Reichseinheit sein würde.

Bei Schluß der Redaktion trifft folgende Meldung ein: licher Seite verlautbart: Münden  , 16. April.  ( TU.) Heute abend wurde von amt­

Die angekündigten Haftbefehle gegen die Schriftleiter Eckhard f vem Bölkischen Beobachter und Weger vom Miesbacher An­zeiger" haben Führer der Arbeitsgemeinschaft vaterländischer Ber­bände am letzten Freitag zu Borstellungen beim Ministerpräsidenten Dr. von Knilling   veranlaßt. Dabei stellten sie die Forderung, daß die bayerische   Staatsregierung die Haftbefehle des Staatsgerichts­hofes gegen die vaterländisch gesinnten Männer Bayerns   in den beiden genannten und allen folgenden Fällen ablehne, ferner sofort beim Reichsrat den Antrag auf restlose Aufhebung der Republikschuh­gefehe einzubringen und für den Fall der nichtannahme dieses Un­trages die weitere Durchführung der Republitschuhgesehe in Forderungen führte der Ministerpräsident eine Stellungnahme der Bayern   verweigern solle. Bei der großen Tragweite dieser Gesamtregierung herbei, die in einem Ministerrat am Sonn­abend erfolgt ist. Daraufhin wurde heute vormiffag einer Abord­nung der Arbeitsgemeinschaft der vaterländischen Berbände der ein­mütige Standpunkt der bayerischen Staatsregierung eröffnet, dahin­gehend, daß die bayerische   Staatsregierung nach Gesetz und Bertrag den Bollzug der Haftbefehle nicht ablehnen könne, da sie im Hinblick auf die Abmachungen mit der Reichsregierung über die Re­publiffchuhgesetzgebung und über die von Bayern   beantragte Ein­fetzung eines eigenen füddeutschen Senats vom Juli vorigen Jahres gebunden sei.

Die ausgebliebene Felddienstübung".

Schärfere Güterkontrolle.

( Sehr richtig! bei den Soz.) In der Etappe ist schon öfter ge­fordert werden, daß erst nach der Räumung des Ruhrgebiets ver­handelt wird. Die Regierung hat sich niemals in diesem Sinne festgelegt, und die Massen im Ruhrgebiet  , die den Kampf führen, haben solche Forderungen niemals erhoben.( hört, hört! bei den Soz.) Es darf fein Zweifel darüber sein- das fagen auch mir daß jede Verhandlung das nächste Ziel haben muß, daß die Räumung des Ruhrgebiets in fürzester Frist er. folgt.( Sehr richtig! bei den Soz.) Wie kommen wir zu solchen Perhandlungen? Das ist die Schidfolsfrage für die Ruhe Europas  . Immer wieder stößt man in der Welt auf das Berlangen, Deutsch­Iand möge ein präzises Angebot machen. Der Herr Minister hat uns Mitteilungen gemacht über das beabsichtigte An­gebot für die Pariser   Konferenz und darauf hingewielen, daß in- Abg. Mary( Str.): Unerhört ist die Behauptung Poincarés, folge der Beeinträchtigung der deutschen   Wirtschaftskraft durch den Deutschland   habe noch nichts geleistet. Dabei übersteigen unsere Ruhreinbruch dieses Angebot heute einer Nachprüfung unterzogen Leistungen bereits 50 Goldmilliarden. Frankreich   fabo. merden müßte. Aus demselben Grunde hat der Minister feit längerer tiert geradezu die Wiederherstellung der zerstör Wien  , 16. April.  ( Eigener Drahtbericht.) Die von den Wiener Reit feine Politif auf den Vorschlag des amerikanischen   ten Gebiete. Es hält die Wunde offen, die längst gefchloffen Safenfreuglern für Sonntag pomphaft angekündigte große Feld­Staatssekretärs Hughes eingestellt. Es ist natürlich leicht wäre, wenn es unsere Angebote angenommen hätte. Frankreich bienstübung", bei der die Fascisten bewaffnet antreten wollten, ist möglich, das ursprüngliche Bergmannsche Angebot mit einer solchen will teine Reparationen, es will Annerionen.( Sehr richtig!) Besse: dank der Wachsamkeit der Wiener Polizei und unserer dortigen Nachprüfung durch ein Finanzkonsortium in Verbindung zu bringen, rung fann nur fommen, wenn die ganze Frage rein wirtschaft ebenso wie z. B. ein präzises Angebot, das wir machten, mit diesem lich behandelt wird. England und Amerita, die großes Interesse Parteigenossen ausgeblieben. Die Polizei hat die Endstationen Hughesschen Vorschlag in Verbindung gebracht werden könnte. an der Erfüllung des Friedensvertrages haben, sollten sich gegen der elektrischen Straßenbahn überwacht, Gendarmeriepatrouillen Ein einfacher Weg wäre nach unferer Auffaffung der, daß ein den franzöfifchen Wahnsinn wenden. Mit aller Entschiedenheit wei- burczogen die Umgebung der Stadt und zerstreuten die Saten­direttes Angebot an die Gesamtheit der Alliierten gemacht würde sen wir die politischen Ziele Frankreichs   zurück. Hände weg freuzler, wo sie sich anzusammeln versuchten. Es zeigten sich aber Dom Rheinland und der Ruhr!( Lebh. Beifail.) Es muß nur wenige von ihnen. ( Sehr richtia! bei den Soz.), bei der natürlich nicht die Global-. Die Drdner der Sozialdemokratischen alles vermieden werden, um dem Feind Borwände für die Ver- Partei haiten nur Bereitschaftsdienst, brauchten aber nirgends ein­fumme in Betracht kommt, sondern es sehr wesentlich auf die Modalitäten der Zahlung ankommt, die einzeln erst dann ver­längerung des Einbruchs zu geben. Darin gebe ich Herrn Müller recht. zugreifen. einbart werden fönnten, wenn wir die Brücke zu einem inter­Es ist zurzeit unmöglich, eine bestimmte Entschädi nationalen Sonfortium geschlagen haben, das die Gelder zu gungssumme anzugeben. Im übrigen fann das Parla geben hat, die zunächst den Franzosen und Belgiern für Re­ment nicht in Einzelheiten etwaiger Regierungspläne eindringen. Die Regierung selbst muß für den richtigen Zeitpunkt etwaiger Ber­parationszwede zur Verfügung gestellt werden. handlungen forgen, wir fönnen vpn ihr nur Rechenschaft verlangen. Gin folches Angebot muß erstens den Wiederaufbau der verwüsteten( Beifall im Zentrum.) Gebiete ermöglichen.( Sehr richtig! bei den Soz.) Frankreich  . Abg. Hoehich( Dnat.): Es besteht Einmütigkeit darüber, daß gibt vor, für diesen 3wed 26 Milliarden Goldmart zu gebrauchen, unfere Regierung attive Politit treiben muß. Aber worin soll die während für Belgien   fünf Milliarden Goldmart nach den vor- bestehen? Die Räumung des neubefegten Gebietes ist genommenen Schäßungen eingesetzt werden müßten. Zweitens die erste Borausseßung für ein Angebot. Wir wünschen, daß sich müßte Deutschland   den Geldgebern Garantien geben für die die Regierung nicht von ihrem Wege abdrängen läßt. Das frü Berzinsung und Lilgung der Anleihe. Drittens müßte auf die here Angebot hat heute nur noch bistorischen Wert, deutsche   Leistungsfähigkeit Rüdsicht genommen werden. Deutschland   barf nicht vergeffen, eine Gegenrechnung der durch Direktiven für ein Reparationsprogramm. Es ist selbstverständlich, daß, wenn fremde Gläubiger ihr Geld für die Ruhrbesetzung erlittenen Schäden aufzumachen. Herrn Müller Deutschland engagieren sollen. auch mit der Politif der wäre ich sehr dankbar für eine Erklärung darüber, was er unter heute vormittag mit dem Vorsitzenden der Reparationskommission Paris  , 16. April.  ( WTB.) Wie Havas mitteilt, hat Poincaré Santtionen Schluß gemacht werden muß. Die für den Wieder einer Garantierung der Grenzen nach Osten und Besten versteht. Barthou  , dem zweiten Delegierten in der Kommission Mauclère, dem aufbau Nordfrankreichs und Belgiens   genannten Summen liegen( Abg. Müller( Soz.): Nie wieder Krieg! ist unsere Parole!) ir Direktor ani Quai d'Orsay Peretti della Rocca sowie dem General­ziffernmäßig so nahe bei der Gesamtsumme, die wir im Januar find dagegen, daß dem Rheinland   durch eine internationale Ron birektor Seydour fonferiert. Er habe Direttiven erteilt im Hinblick anzubieten bereit waren, daß es doch eigentlich möglich sein müßte, trolle seine Selbstbestimmung genommen und das Saargebiet durch auf die Besprechungen, die sie mit den belgischen Delegierten in der die Boraussetzungen für ein fonfretes Angebot zu schaffen, nachdem eine einseitige Revision des Bersailler Bertrages von Deutschland   Reparationsfommiffion Delacroig und Bemelmans zur Bereinbarung erneut auf Grund der veränderten Wirtschaftsverhältnisse mit den abgetrennt wird. Bon der Regierung erwarten wir eine Ertlaber Grundlagen eines franzöfifch- belgischen Reparationsplanes führen führenden Wirtschaftsfräften eine Sondierung unserer wirtschaftlichen rung über das Memelgebiet. Gegen die Rebe des pol Verhältnisse vorgenommen worden ist, und diese für die Garantien nischen Ministerpräsidenten legen wir Brotest ein. Wir fordern, daß ongespannt sind, die zur Aufnahme von Anleiben notwendig find. die Regierung die Wiederaufnahme der Tätigkeit der Interalliierten Es wäre absolut unzulässig, in einem solchen Angebot Militärkontrollkommission unter Beteiligung franzöher und bel­anderer Seite befürchtet wird ein Zeichen der Schwäche zu sehen. gischer Offiziere in diesem Augenblick unter allen Umständen ver­Würde dieses Angebot abgelehnt, so wäre das nur ein neuer hindert und durch Veröffentlichung des im Fechenbach  . Antrieb für den paffiven Widerstand am Rhein   und an der Ruhr. Brozeß gelieferten Materials die Kriegsschuldlüge zer stört. Gegen die Störung der deutschen   Abwehr durch den preu Die Berg und Hüttenarbeiter wissen, wie Wirtschaftskämpfe zu Bischen Minister Severing werden wir in den nächsten Tagen führen sind, fie ftellen erst dann den Kampf ein, wenn eine Verein- protestieren. Der fächsische Ministerpräsident ist ber barung in sicherer Sicht ist. Gerade aus der Geistesverfassung der Reichspolitik in den Rücken gefallen.( Buruf links: Wenden Sie sich Ruhrarbeiter heraus wird der Wunsch nach einem deutschen   An- an Bayern  !) Wir verlangen eine Politik, die unsere Bolfsgenossen gebot laut. Sie verlangen mit Recht die Führung einer Politit, die am Rhein   und Ruhr   bald von der französischen   Bedrüdung befreit. ihre Leiden nach Möglichkeit abkürzt.( Sehr wahrt bei den Sozial Weiterberatung: Dienstag 2 Uhr. Schluß 7 Uhr.

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wie von

or ft. Emscher, Raugel und Mengebe find gestern er­Effen, 16. April,( WTB.) Die Bahnhöfe Oberhausen.  neut von den Franzosen besetzt worden. Bon den Kontrollstellen in Witten   und Haßlinghausen wird zunehmende Verschärfung der Güterkontrolle, wohl infolge der beabsichtigten Anhaltung der Kohlentransporte, gemeldet.

sollen.

Die Times" über Poincaré  . London  , 16. April.  ( TU.) Die Times" schreiben zu der Repe Boincarés in Dünkirchen  , daß die Stelle, an der er auf die Reife Loucheurs anfpiele, vielleicht die bemerkenswerteste sei. Niemand, ber die Rede im ganzen lefe, fönne fich irgendwelchen 31lusionen hingeben. Sie enthalte außerdem so viele Widersprüche, daß es schwierig sei, anzugeben, wohin der Weg gehen werde. Nach den Informationen des" Times"-Korrespondenten sei man in Paris  entschlossen, den Kontakt mit Großbritannien  , der durch Loucheur wiederhergestellt wurde, aufrechtzuerhalten. Wenn die Zeit noch nicht reif fei, weitere Schritte zu tun, so hoffe man doch früher oder später offizielle Berhandlungen aufnehmen zu können.