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Nr. 183 40.Jahrgang

Ausgabe A nr. 91

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Vorwärts

Berliner Volksblatt

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Zentralorgan der Vereinigten Sozialdemokratifchen Partei Deutschlands

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Freitag, den 20. April 1923

Ernste Unruhen in Mülheim .

Vorwärts- Verlag 6.m.b.H., SW 68, Lindenstr. 3 Postscheckkonto: Berlin 375 36- Bankkonto: Direktion der Diskonto- Gesellschaft, Depositenkaße Lindenstraße 3

Marksturz und Reichstag.

Der Haushalt des Reichswirtschaftsministeriums, der

Effen, 19. April. 8.30 Uhr abends.( WIB.) Die kommu-| Angelegenheit zu verhandeln. Die Führer der Demonstration, die sich gestern im Reichstag beraten wurde, bot den willkommenen nisten halten die Stadt Mülheim in Befih. Die Ausgänge der aus tommunistischen und syndikalistischen Elementen zusammen. Anlaß, sich mit der verfehlten Wirtschaftspolitik des schwerindu­Stadt find verbarrikadiert, das Rathaus liegt unter fegten, waren nicht mehr in der Lage, in der Bersammlung die striellen Fachministers Becker auseinanderzusetzen. Genosse ständigem Gewehrfeuer der Aufständifchen, die sogar über Maffen zusammenzuhalten. Sie wandten sich an die Stadtverordneten Dr. Her als Wortführer der sozialdemokratischen Fraktion Infanteriegewehre verfügen. Genossen Steinbüchel und den Gewerkschaftssekretär Reiter, deckte die Fülle von Fehlern auf, die gemacht worden sind und Elberfeld , 19. April. 7.20 Uhr abends.( WIB.) Dis und verlangten von ihnen, daß fie fofort mit in die Versammlung deren ganze Härte nun die Arbeiterschaft zu ertragen hat. Die Lage in Mülheim ist schwer bedroht. Die Innenstadt gehen sollten, um die Massen zu beruhigen. Beide Genoffen lehnten Bugeständnisse des Reichswirtschaftsministers an das Kapital, ift vollkommen in den Händen der kommunisten, Syndi- dies jedoch ab und erklärten, daß fie nicht dafür da seien, die von seine einseitige arbeiterfeindliche Haltung in der Frage der talisten und Berbrecher. Es wird lebhaft gefchoffen den Kommunisten und Syndikalisten aufgepeitschten Massen zu be- Löhne, die widerspruchsvolle Haltung zu der vielgeschmähten Devisenverordnung boten breite Angriffsflächen. Aber nicht Der Regierungspräsident hat angeordnet, daß 100 Mann Schuh - ruhigen. nur zur Kritik hatte Herz das Wort ergriffen. Der neue fata­polizei fofort von Duisburg nach Mülheim zur Verstärkung ge­strophale Martsturz war Ursache genug, die Forderungen zogen werden, da die franzöfifche Bejahungsbehörde in Düsseldorf sich der Partei nach einer besseren planmäßigen Wirtschaftspolitik noch nicht über die nachgefuchte Erlaubnis fchlüffig erneut zu präzifieren und Abhilfe zu fordern. Wenn der schwer gemacht hat. Falls die 100 Mann Verstärkungspolizei nicht von den industrielle Minister in seiner Erwiderung für die positiven Franzosen nach Mülheim durchgelaffen werden sollte, fällt die ganze Ratschläge wenig Sinn hatte und den Genossen Herz mit Verantwortung für alle Folgen auf die Franzosen. feiner Kritit an andere Stellen verwies, so beweist er damit nur, daß er, der freie Wirtschafter, offenbar in seiner kurzen Amtszeit sich sehr rasch die Methode der Bureaukraten zu eigen gemacht hat, die lästige Frager gern an die nächste Tür ver weisen. Aber auch Becker, der Kapitalist, mußte zugeben, daß martt verbrecherisch ist. Wenn also in der Kritik Uebereinstim der Einbruch der Spekulation und Hamsterer in den Devisen­mung herrscht, warum lehnt man ein scharfes Vorgehen ab, marum versichert man die Berbrecher im voraus der Amnestie?

Effen, 19. April. ( BTB.) Die mehrstündigen Berhand lungen der Erwerbslosen mit dem Bürgermeister Baafel führten zu dem Ergebnis, daß die Erwerbslofen einen aus brei Mann bestehenden Ausschuß wählten, ber zusammen mit dem Bei: geordneten Kloft( Zentrumspartei , Mitglied des Preußischen Land­ tags ) heute abend nach Berlin fahren soll, um mit dem Reichsarbeits­minister zu verhandeln. Die Geschäfte, die heute vormittag in der Befürchtung von Unruhen geschlossen hatten, sind wieder geöffnet. Zusammenstoß in Düsseldorf .

δας

Elberfeld, 19. April. 9 Uhr abends.( WIB.) Der fran­zöfifche General de Bingnes hat sich zu dem französischen General Simon begeben und von diesem zu dem Korpskommandanten nach Bredenen. Wahrscheinlich wollen die Franzosen nun Schutzpolizei nach Mülheim hereinlassen, nachdem sie sich über die gefährliche Lage Arbeitslosen versucht, in der Tonhalle eine Bersammlung Düffeldorf, 19. April. ( WTB.) Gestern nachmittag wurde von flargeworden find. abzuhalten. Da ihnen das Betreten des Saales verboten war, Effen, 19. April. ( Eig. Drahtbericht.) Die Mittwoch- standen zahlreiche Arbeitslose in Gruppen in der Nähe der To Demonftration der Notflandsarbeiter und Erwerbslofen in Mül- halle. Hinzu gefellten sich viele Straßenpaffanten, so daß eine heim a. d. Ruhr hat bis spät in die nacht hinein Berkehrsstörung entstand. Die Polizei nahm zwei Männer fortgedauert. Um Donnerstag früh find drei Waffen­Die Sozialdemokratie fann es für sich in Anspruch neh­geidäfte geplündert worden; die Demonstranten fonnten wegen Aufreizung und Widerstandes fest und brachte sie zu der fich 3. T. mit Waffen versehen. Die Stadt wird durchstreift. Man Mache in der Kreuzstraße. Einige Zeit darauf erschienen einige men, rüdsichtslos für die Interessen des Boltes einzutreten, fucht nach den Kriminalpoliziffen, die am gefirigen Tage geschoffen hundert Bersonen vor ter Bolizeimage, um die Gefangenen darf, in seiner Abwehr imperialistischer Willkür nicht in dem Ruhrkampf zum allermindesten fordern haben jolien. Automobile, Fuhrwerke und Straßenbahnen werden zu befreien. Hierbei zog einer von ihnen einen Revolver und noch spekulativen Machenschaften ausgeliefert zu werden. Der gngehalten. Die Geschäfte find geschlossen. Der versuchte in die Polizeiwache zu schießen. Der Revolver wurde Straßenbahnverkehr ist vollständig eingestellt. Eine von den dem Arbeitslofen von einem anderen Manne aus der Hand gefachen entgegenzutreten. Darum ist es sehr zu be Devisenspekulation ist in ihren Anfängen, in ihren Ur Syndikalisten in Mülheim gestern abend einberufene Bersammlung schlagen, wobei der Schuß losging und die Kugel auf die fachen entgegenzutreten. Darum ist es sehr zu be hat beschlossen, in einen 24stündigen Generalstreit einzu- Erde aufschlug. Verletzt ist, soweit bis jetzt bekannt, niemand. Die dauern, daß sich Reichsregierung und Reichsbank von der treten. Weitere Forderungen find: 1. Sofortige Freilaffung der Polizei aahm noch zwei weitere Berhaftungen vor, laffen. Denn daß es eine leberraschung war, vor der sie am stürmischen Nachfrage der Industrie haben überraschen Gefangenen. 2. Sofortige Bildung eines proletarischen Ordnungsdienst es durch alle Arbeiterorganisationen. 3. So- worauf sich die Menge zerstreute. Mittwoch standen, läßt sich heute nicht mehr bestreiten. Erst fortige Entwaffnung des bürgerlichen Selbstschutes. 4. Sofortige Entschädigung aller Verwundeten und Hinterbliebenen durch die an dem fraglichen Mittwoch, als die Kurse an der Vorbörse bereits erheblich in die Höhe gingen, also in legter Stunde, Stadt Mülheim in voller Cohnhöhe nebst freier ärztlicher Behand­bant statt, in der darüber entschieden wurde, ob die Mark fand die Sigung zwischen Reichsfinanzministerium und Reichs­durch Devisenverfäufe noch weiter gestützt werden oder ob man die Spekulation sich vorerst einmal austoben lassen wollte! Wer in der Stunde der Gefahr berät, anstatt zu handeln, wird doch Teile der Schwerindustrie, die seit langem auf eine Ber­nicht behaupten wollen, auf sie vorbereitet gewesen zu sein. schlechterung des Markturfes hinarbeiteten, haben mit der stür­

fung. 5. Sofortige Erfüllung der Forderungen der Arbeitslofen

und Notstandsarbeiter.

Kommunistenkonferenz in Barmen.

Effen, 19. April. ( Eig. Drahtbericht.) Für den 21. April haben Barmen kinberufen. Die Konferenz soll allgemeine Forderungen die Kommunisten eine Erwerbslofenrätetonferenz nach und Richtlinien aufstellen.

Mülheim , 19. April. ( WTB.) Die geffrigen Unruhen in Mülheim , durch Arbeitslose hervorgerufen, haben sich während des Abends fortgefeht; im Anschluß an eine Arbeitslosenversammlung Bisher über 20 000 Ausweisungen. tam es auf dem Marktplatz zu einem Zusammenstoß. Die von Koblenz , 19. April. ( TU.) Die Rheinlandtommiffion hat der Kriminalpolizei auseinandergetriebenen Demonstranten, welche in den letzten Tagen wiederum über 1400 Eisenbahner ausgewiesen. einen Polizeibeamten festgehalten hatten, der später wieder befreit Die Gesamtzahl der ausgewiesenen Personen einschließlich der mischen Nachfrage den Sieg davongetragen. Das hat Genoffe wurde, schossen auf die Polizei, welche das Feuer er­widerie, wobei 2 personen schwer und 15 leigt ver- ausgewiesenen Familien stellte fich nach amtlicher Feststellung auf Hertz richtig betont, Herr Becker bestritten. Warum gesteht legt wurden. Heute früh versuchten die Demonftranten in den Wer- 20 400. Dazu kommen 5000 Vertriebene aus dem Ruhrgebiet . Von man das aber nicht ein? Will man die Front des Gegners in ten die Arbeiter 3 um Verlassen der Werte aufzuwiegeln, einzelnen wichtigen Berufen wurden bisher ausgewiesen: 33 Redat- Nebel hüllen, um dann zu behaupten, er sei nicht da? was aber miklang. Die Unruhen dauern zu Stunde noch an. Be- feure, 16 Verleger, 5 fatholische und 11 evangelische Geistliche, über zeichnend ist, daß die in Vohwinkel abgehaltene Arbeitslosenverjamm- 30 Aerzte und insgesamt 150 Lehrpersonen, außerdem über 300 Per­lung unter dem Schuhe französischen Militärs fonen im jugendlichen Alter von 15 bis 19 Jahren. Die größte Zahl ftatifand. der Ausweijungen ftellt die Eisenbahnverwaltung Dann folgen die Poft- und Zollverwaltungen.

Demonstration in Effen.

Besatzungschronik.

Die praktischen Vorschläge, die die Sozialdemokratie durch ihren Redner machte, verlangen an erster Stelle die Auf­recherhaltung der Stüßungsaktion auf der vor bem Einbruch erreichten Höhe. Die Regierung sagte die Auf­Effen, 19. April. ( Eigener Drahtbericht.) Hier fand am Donners­rechterhaltung der Stühungsaktion zu, wich aber der Frage tag früh eine Demonstration statt, die in einer zu Mittwoch abend nach der Höhe des fünftigen Dollarturses aus. Dann aber von den Kommunisten einberufenen Versammlung beschlossen Aus dem Ruhrgebiet , 19. April. ( Eig. Drahtbericht.) Auf der forderte Genosse Herz den Ausbau der Devisenver= morden war. Auch hier zeigte sich wieder, daß sich unter den De Beche Johann" in Steele ist es zwischen der Betriebsordnung einmal durch Verbot des Kaufes ausländischer monsiranten ein großer Teil auswärtiger Elemente be- leitung und dem Betriebsrat zu Unftimmigkeiten gekommen. Effeften, ferner durch Unterstellung der Banten unter die fand. In dieser Versammlung wurde u. a. auch beschlossen, das Rat- Da der größte Teil der Tagesanlagen von Franzosen besetzt ist, kontrolle, welche die Devisenverordnung für jeden anderen haus, das Arbeitsamt und das Wohlfahrtsamt, gegebenenfalls mit perweigert die Belegschaft die Anfahrt. Die Be- Kaufmann vorsieht, und schließlich durch die Anmeldepflicht für Gewalt, zu besezen. Falls Angriffe von Selbstschutz oder der triebsleitung verlangt jedoch nach wie vor die Anfahrt der gesamten Devisenbestände. Der schärfste Kampf gegen die Denisenspeku­Feuerwehr erfolgen sollten, soll ebenfalls zum Angriff über- Belegschaft in Stärfe von 2100 Mann. Eine Einigung fonnte bislation ist notwendig, sollen Vorgänge wie am Mittwoch und gegangen werden. Es wurde den Demonstranten empfohlen, sich mit her nicht erzielt werden. Die Notstandsarbeiten werden von 150 Gummitnüppeln und Steinen für den Angriff zu bewaffnen. Sollte Mann verrichtet. Die Franzosen beschäftigen etwa 100 Mann mit die Aktion nicht gelingen, dann war beabsichtigt, sich am Freitag an Berladen von Brifetts; unter ihnen befinden sich eine Anzahl die Franzosen zu wenden, um ihnen die Arbeitsfräfte der Not- Deutsche. standsarbeiter und Arbeitslosen zur Verfügung zu stellen. Die Hauptforderungen der Notstandsarbeiter find: eine ein­

Völkerbund und Saar.

malige Ausgleichszulage von 150 000 mt. für Berheiratete und von Genf , 19. April. ( WIB.) Die in der französischen Presse ge­100 000 Mt. für Ledige; für die Arbeitslosen eine Unterstützung von fadelte Aufnahme der saarländischen Profefte gegen die 10 000 mt. pro Tag, außerdem für die Frau 1000 Mt. und für Kotverordnung in die Tagesordnung des Bölkerbundrats warde in jedes Kind 500 Mr. Zulage. Die Entlohnung der Not. Ergänzung zu anderen bereits auf der Tagesordnung stehenden faar­standsarbeiten erfolgt nach dem Tiefbauarbeiter- Tarif. Die ländischen Fragen in einer geheimen Sigung des Völkerbundrats Städtevereinigung im Ruhrgebiet hat jedoch beschlossen, den gutgeheißen. Der Antrag ging von dem schwedischen Dele­Notstandsarbeitern eine soziale Bulage zu gewähren, die für ver- gierten aus und wurde von allen Ratsmitgliedern angenommen, heiratete Arbeiter ohne Kinder 4000 Mt., mit einem Kind 5000 Mt., nachdem entgegen den Bedenten des französischen Delegierten fest. mit zwei Kindern 6000 Mt. und mit drei und mehr Kindern 7000 Mt. wöchentlich betragen soll. Mit dieser Unterstügung erhalten die Not­standsarbeiter höhere Löhne als die in Arbeit befindlichen Bau­

arbeiter.

gestellt worden war, daß die Zulaffung eines weiteren Verhandlungs. gegenstandes gefchäftsordnungsmäßig durchaus in der Ordnung fei. Die von französischer Seite plöhlich entfesselte polemit wirkt daher hier um so befremdender.

Reparationen an Danzig !

Donnerstag vermieden werden. Dazu ist eine Abkehr von der jezigen Kreditpolitit notwendig. Hier verlangte die Sozialdemokratie zunächst eine scharfe Krediteinschrän= tung und scharfe hinauffehung des Reichsbant. distonts. Damit endlich die Möglichkeit aufhört, daß man den Kredit des Reiches zu Spekulationen in Sachwerten aus. nüht, sollen Kredite vom Reich und von der Reichsbank nur an solche Darlehnsnehmer vergeben werden, die das Risiko der Kursverschlechterung auf sich nehmen. Insbesondere darf die Reichsbant größere Kredite nur auf Goldbasis gegen Goldzins

gewähren.

Notwendig ist schließlich die Unterstügung dieser Mag­nahmen durch die Wirtschaftspolitik und die Finanzpolitik des Reiches. Eine Beschränkung der Luguseinfuhr ist drin­gend geboten. Sollte der hohe Dollarkurs bleiben, so müssen auch die Ausfuhrabgaben, die abzubauen man sich so beeilt hat, auf die Höhe vor dem 1. Januar gebracht, die Kohlensteuer wieder erhöht werden, damit nicht auch die Erleichterungen, die wegen des niedrigen Dollarkurses gewährt wurden, zu einem Gefchent an die Privatindustrie werden! durch Steuern erforderlich, um die Schuldenwirtschaft des Schließlich ist die schärffte Erfassung des Besiges Reiches abzubauen.

Die Stadtverwaltung in Effen hat im Einverständnis mit den Arbeiterorganisationen Maßnahmen getroffen, um das Rat­baus zu schützen. Als die Demonstranten am Donnerstag von diesen angenommen, worin der Generalsekretär des Bölterbundes beauf Genf, 19. April. ( EP.) Der Völkerkundrat hat eine Resolution Selbstschutz der Stadt erfuhren, versammelten fie fich in tragt wird, die Berhandlungen mit der Reparationsfommiffion zu einem größeren Lotal. Es fanden Berhandlungen mit der Stadt beschleunigen, um Danzig ein Recht auf Reparation bis zum verwaltung ftatt, und heute abend soll eine Kommission nach Betrage von 500 millionen Goldmart zur Beschaffung Das find die Forderungen der Sozialdemokratie. Daß sie Berlin zum Arbeitsminister fahren, um dort weiter über die von Betriebsmitteln zu sichern. I von einem Wirtschaftsminister nicht geteilt merben, ber bie