Daten seien.
Redner frägt, was denn passirt sei, das die jetzt zur Schau gestellte Angst rechtfertige. Da hatte Graf Caprivi doch mehr Vertrauen in die Disziplin der Armee. Derselbe habe außerdem fonstatirt, daß die Sozialdemokraten in der Regel tüchtige SolWäre die Angst der Regierung begründet, dann bliebe kein anderes Mittel, als die Sozialdemokraten sammt und fonders todtzuschlagen. Der§ 112 würde dann nicht mehr helfen. In der Reserve, Landwehr und dem Landsturm zählen die Sozialdemokraten nach hunderttausenden. Hat die Regierung mit ihrer Gespenstermalerei recht, dann hat die deutsche Armee überhaupt aufgehört, schlagfertig zu sein.
Dasselbe ist in den Militär Werkstätten und Wersten der Fall. In Kiel , Spandau und anderen Staats- und MilitärBetrieben befinden sich tausende von Sozialdemokraten. Ein Wechsel würde nichts helfen, denn man würde nur Sozialdemokraten wieder bekommen. Ist also die zur Schau gestellte Angst und Befürchtung begründet, dann ist das Reich schon verDer Vorschlag der Regierung kommt um mindestens 25 Jahre Der Vorschlag der Regierung tommt um mindestens 25 Jahre zu spät. Heute steckt der Bazillus Sozialdemokratie der Gesell schaft schon so tief im Leibe, daß seine Entfernung eine Operation
Loren, mit und ohne§ 112.
wäre, die mit dem Tode enden müßte.
drängen, um dann loszuschlagen, müßten wir unsere Leute ja gerade I Der Fall lag so schwer, daß der Rommandeur der Anstalt| folchen Einkommen von dem Recht, im Falle der Würdigin die Kasernen schieben, und doch macht man uns den Vorwurf, eingehenden Bericht an den Inspekteur des Erziehungs- und feit" Freistellen zu beanspruchen, Gebrauch machen, desto weniger daß wir Rekruten und Soldaten von der Kaserne abspenstig Unterrichtswesens, General v. Keßler, erstattete, und dieser seiner andere Freistellen werden verfügbar; denn diese anderen dürfen machen wollen. feits hat dem Kaiser über die begangenen Unredlich feiten nicht über 10 pet. der um die„ obfervanzmäßigen" Vortrag gehalten. Der Raiser war außerordentlich entrüstet über Freischüler verminderten Gesammtfrequcuz die Vorkommniffe, und die strengsten Maßnahmen wurden auch ausmachen. gegen die Offiziere befohlen, die die Aufsicht geführt hatten. Die telegraphische Zurückberufung erfolgte auf eigenste Theater, ein Schaustück im Zirkus und schließlich großes Gisfest Wie man wohlthut.„ Gesindeball" im Adolf- ErnftEntschließung des Kaisers. So sieht es zum theil mit dem Pflichtbewußtsein und dem auf der West- Eisbahn, das ist das Programm der bürgerlichen Bildungstriebe derjenigen Kategorie der Edelsten und Besten aus, Wohlthätigkeitsvorstellungen zum besten der auf der„ Elbe " Verdie heute zwar noch halb im lieblichen Unschuldsalter fileckt, die unglückten dieser Woche. Clownspäße und Schellengeläut find aber binnen einer furzen Beitspanne berufen ist, den als wesentlich die Mittel, deren es bedarf, um von den besitzenden Rekruten zur Armee einberufenen Arbeitern vor allem Klassen einige tausend Mart heraus zu holen. Es fehlt nun nur auch als sittliches Vorbild zu dienen. O Umsturz, wo wühlst Lotterie und bald wird die bürgerliche Presse mit großem Pomp noch das Allheilmittel einer von hoher Stelle fonzessionirten du nicht überall! und Trara verkünden können, daß man es wieder einmal nur Vielleicht haben einige unserer Leser Interesse an folgender der großherzigen, aufopfernden Mildthätigkeit der Edlen und Nachricht, die wir der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" vom Edelsten unserer Mitbürger zu verdanken habe, wenn eine Summe Freitag Abend entnehmen: Seine Majestät der Kaiser und zur Verfügung steht, gerade groß genug, um den Hinterbliebenen önig werden heute Abend in der militärischen Gesellschaft der Opfer menschlicher Unachtsamkeit ein Almosen zu reichen. in der Kriegsakademie einen Vortrag über: Die Wahrlich, der tieferschütternden Tragit des Unglücks gegenüber Nothwendigkeit des Zusammenwirkens von Heer und Flotte mit ein bedeutsam ausgewähltes Programm, würdig einer Gesellschaft, Berücksichtigung des chinesisch- japanischen Strieges" halten, zu die auf die Schmerzensschreie unterbrückter, ausgebeuteter Arwelchem eine größere Anzahl attiver Offiziere der Armee und der beitermassen teine andere Antwort hat, als das Umsturzgesetz! Marine befohlen worden ist. Ein ,, talentvoller, chriftlicher Herr" sucht seit einiger Wie man uns ohue verschärftes Vereinsgefek be- Beit einen edeldenkenden Edelmann", um sich von ihm adoptiren Uebrigens sind die geschilderten Gefahren rein imaginär. handelt. In Schöneberg , wie in manchen anderen Berliner zu lassen. Vor zwei Monaten annoncirte er in einem bürgerVor einem Flugblatt zerstiebt die Armee noch nicht. Bororten besteht die famose Einrichtung, daß Versammlungen in lichen Blatt:„ Adoption! Würde ein edeldenkender Edelmann Fürchtet man aber die Unzufriedenheit in der Armee, fo diversen Lokalen nur bis 10 Uhr abends tagen dürfen. Grund: bereit fein, einen talentvollen Herrn von makellosem Rufe aus benge man ihr vor dadurch, daß man die Soldaten menschlich Der Wirth erhält nur bis zu dieser Stunde Konzession. Es echt chriftlicher Familie ohne Entschädigung, aber auch ohne behandle. macht nichts aus, ob der Einberufer einer Versammlung erklärt, materiellen Nachtheil zu adoptiren, um ihm damit einen Beruf Habe man aber Angst vor den Arbeitern, so gebe man den er habe das Lokal vom Wirth gemiethet, und daß der zugänglich zu machen, der ihm sonst verschlossen bleibt, felben Bewegungs- und Organisationsfreiheit. Je beffer die Wirth versichert, er werde nach 10 Uhr feine Getränke mehr und wodurch er in demselben Maße glücklich würde, wie Urbeiter organisirt find, desto mehr schwindet die Gefahr von verzapfen; die Versammlung wird fraft polizeilicher Gewalt auf- er es eben nicht ist? Briefe( auch anonym) unter F. F. 460 Putschen. Wer das nicht zugiebt, fennt die Verhältnisse nicht gelöst und damit punktum. Ein besonders drastischer Fall dieser an Haasenstein u. Vogler, A.-G., Frankfurt am Main ." und redet von denselben, wie der Blinde von der Farbe. Art ist am Donnerstag Abend paffirt. Unfer Parteigenoffe Gust. Die Edelleute, welche ohne Entschädigung adoptiren wollen, Generallieutenant von Spiz: Bei den Sozialdemokraten Däu mig hatte, um den meistens erst spät aus ihren Geschäfts- fcheinen aber recht rar zu sein; denn es ist augenscheinlich der= ist die Vaterlandsliebe, wenn nicht ausgeschlossen, so doch immer stellen heimkehrenden Hausdienern u. 1. w. Gelegenheit zu einer felbe Herr, der jetzt in demselben Blatt annoncirt:" Adoption! mehr im Verschwinden. Ob Bebel's Ausführungen von den Aussprache über ihre Lage zu geben, zu diesem Abend 11 Uhr Würde ein edeldenkender Edelmann einen talentvollen christlichen 100 000 Anhängern getheilt werden, sei eine andere Frage. Der eine Versammlung angemeldet und auch über die erfolgte Herrn, fonservativer Gesinnung, gegen größere Entschädigung fozialdemokratische Staat wäre der Zwangsstaat. Das hoch Anmeldung die übliche Bescheinigung erhalten. Bei dem adoptiren? Ausführliche Briefe bef. unt. D. F. 542 Haasenstein interessante Buch von Eugen Richter habe recht: es lohnte fich Wirth Keßner, Grunewaldstraße Nr. 110, miethete unser u. Vogler, A. G., Frankfurt a. M." Diesmal bietet er, durch dann nicht mehr zu leben. Die Anhänger der Sozialdemokratie Barteigenosse einen Versammlungsraum für die Zeitdauer der Erfahrung gewißigt, eine größere Entschädigung. Dagegen spart wollen nur an die Stelle der Besitzenden treten. Versammlung und zahlte dafür den laut Miethsvertrag verein- er sich den Hinweis auf sein Glück; er weiß jezt, folche SentiGraf von Roon: Die Sozialdemokratie, soweit sie eine barten Preis von 10 Mark. Um 1034 Uhr erschien der Polizei- mentalitäten ziehen nicht bei den Leuten, auf die er rechnet. revolutionäre Partei ist, ist ein Auswuchs, der mit allen Mitteln Inspektor des Dorfes bei dem Wirth und fragte ihn, was er Was mag das übrigens für ein Beruf sein, zu dem man wenigstens beseitigt werden muß. Die Blutvergiftung unseres Staats- benn habe, es solle doch bei ihm spät eine Versammlung statt: Adoptivfohn eines Edelmannes sein muß, der so„ cdeltörpers muß beseitigt werden, indem die sog. Laster'sche Gesetz finden und er habe doch nur bis 10 Uhr Konzeffion. Der Wirth denkend" ist, für Geld zu adptiren-? gebung aus der Welt geschafft wird. Vorher brauchen wir aber erwiderte natürlich der Wahrheit gemäß, daß ihn in diesem Fall Schutzwälle und ein solcher sei die Vorlage und speziell der§ 112. die Sache gar nichts anginge. Däumig habe die Räumlichkeit Silfearbeiter sind eingegangen: Vom Verein Gesellige Hoffnung Bei der Kommission der Brauer und BrauereiRedner wünscht das Wort gewaltsamen" vor Umsturz zu betontrattlich für seine Zwecke gemiethet und was der Miether in 116,20 M., von der Versammlung von Mitgliedern der Drechslerfeitigen. Es genüge, wenn gefagt werde Umfturz. feinem Lokale mache, das fümmere ihn, den Wirth, nicht. Der Krankentasje 13,20 m. Rintelen: Wenn im bisherigen§ 112 das Strafmaß zu Beamte ging darauf zu Däumig und verbot ihm einniedrig fei, so laffe sich darüber reden. Pfleiderer's Aeußerung fach die Abhaltung der Versammlung. Däumig Vom Haufirhandel. Der Magistrat von Berlin sei im höchsten Grade friedensgefährdend. Die Sozial machte dem Manne Vorhaltungen, daß er sich in seinen eigenen erhebt in einer Eingabe Einspruch dagegen, daß künftig auch demokraten wollen die Unzufriedenheit fördern. Die Anarchisten Räumlichkeiten befinde und daß, wie die vorliegende Bescheinigung ohne Gemeindebeschluß das Feilbieten von Waaren an öffentfind aus der Sozialdemokratie hervorgegangen und können diese ergebe, die von ihm einberufene Versammlung ordnungs lichen Orten oder von Haus zu Haus durch ortsansässige BerMassen von ihr nicht mehr gebändigt werden. Redner verlangt gemäß angemeldet fei alle Einwendungen blieben dem sonen nach dem Gutdünten der höheren Verwaltungsbehörden freiefte Bewegung für die Kirche, das sei das beste Bollwerk Beamten gleichgiltig. Es erfolgte die furze Antwort, daß er die beschränft werden könne. Die örtlichen Verhältnisse seien gerade gegen den Umsturz. Kann die Regierung noch neues Material Bersammlung verbiete, und die Aufforderung an Däumig, sich aus in bezug auf diesen gewerbsmäßigen Haufirerbetrieb sehr verbeibringen, wonach weitere gefeßliche Maßnahmen nothwendig feinen eigenen Räumlichkeiten zu entfernen! Romme er dieser schieden. Gerade hier sei es erforderlich, nicht schablonenhaft, erscheinen, so hat das Zentrum das letzte Wort noch nicht ge- Aufforderung nicht nach, so werde Suffurs herbeigeschafft, um sondern genau unter Berücksichtigung der örtlichen Bedürfnisse sprochen. die Versammlung gewaltsam auseinander zu bringen. Es ver- und Verhältnisse zu verfahren. Neben verkehrspolizeilichen und Generalauditeur Jettenbach : Die Regierung will vorbeugen und es sei deshalb nicht angebracht, von neuen konwendung von Gewalt ankommen zu laffen und ebenso selbst der Bevölkerung mit Gebrauchsgegenständen der verschiedensten beugen und es sei deshalb nicht angebracht, von neuen fon- steht sich von selber, daß Däumig erklärte, es ruhig auf die An- gesundheitspolizeilichen Rücksichten fei die Frage der Versorgung treten Thatsachen die Zustimmung zu weitergehenden Maßregeln verständlich ist es im Polizeistaat Preußen, daß in wenigen Art, feien die Erwerbsverhältnisse zahlreicher durch den Handel abhängig zu machen. Minuten fünf Gensdarmen und zwei Polizeibeamte unter An- im Umherziehen ihren Lebensunterhalt fristender kleiner Gristenzen führung des Polizeiinspektors auf dem Plan erschienen. Ich ins Auge zu fassen. fordere Sie zum ersten Male auf, das Lokal zu verlassen; ich fordere Sie zum zweiten Male" man tennt diese liebliche, echt berechnet, die in einem leerstehenden Laden des Hauses am RottAuf die Dummheit des Publikums sind Borführungen preußische Formel. Wollte Däumig fich nicht in seinem Mieths: berechnet, die in einem leerstehenden Laden des Hauses am Kottraum verschiedener Vergehen gegen verschiedene Strafgesetz- Para- Ginige Anschläge mit der Aufschrift:" Die schöne Norma, oder bufer Damm 108 dem kunstsinnigen" Publifum geboten werden. graphen schuldig machen, so mußte er sich der Aufforderung der weibliche Goliath u. f. w." augleich mit dem unvermeidlichen des Polizeibeamten fügen. Natürlich wird Däumig diesem hilft das alles? Vorläufig ist der eigentliche Zweck, die Wahr: Museum betreten hat, schildert den Anblick der schönen Norma Mann gegenüber auf dem Zivilwege sein Recht suchen, aber was Bilde der Norma in Del sind zum Anlocken des Publikums be stimmt. Ein Gastwirth, der mit mehreren seiner Gäste das nehmung des gefeßlich garantirten Vereinsrechts" vereitelt und als einen wenig schönen und fügt hinzu, daß außer dem Eintrittsdamit Basta! Liebliche Aussichten eröffnen fich da, nachdem der auf grund des elendesten aller Wahlsysteme" existirende geld für jede neue„ Leiſtung" neue Groschen erhoben werden. preußische Landtag" das Vereinsgesetz glücklich verschärft Auch an einem Sonderkabinet fehlt es nicht, dessen Betreten gegen eine Sonderabgabe bestens empfohlen wird, und wo man durch ein Vergrößerungsglas ein feineswegs anziehendes Bild genießt. Das ganze ist darauf berechnet, dem leichtgläubigen Publikum das Geld aus der Tasche zu locken, und leider giebt es, immer noch eine Menge solcher, die nicht alle werden.
Zu dem vorliegenden sekreten" Material konstatirt Redner, daß dasselbe zum theil von notorischen Spikeln herrühre. Staatssekretär Nieberding will feinen Gegensatz zwischen der jezigen Regierung und dem Grafen Caprivi zugeben. Auch Caprivi habe den§ 112 für nothwendig erachtet. Daß die aus sozialdemokratischen Familien stammenden Refruten meist tüchtige Soldaten geben, werde auch heute noch anerkannt. erinnert Redner an die Pariser Kommune , an die ein Jahr Was die Möglichkeit von zukünftigen Gefahren betrifft, so vorher auch niemand gedacht habe. Revolutionen seien nur gefährlich, wenn sie überraschen.
Der Vorlage werde eine Auslegung gegeben, die weit über bas mit ihr gewollte hinaus schieße. Man beunruhige dadurch, sehr mit Unrecht, die öffentliche Meinung.
Hammerstein und Genossen haben inzwischen Anträge eingebracht, wonach für den Fall der Ablehnung des Absatzes II in der Regierungsvorlage bestraft werden soll, wer Soldaten zum Widerstand gegen die Mannszucht verleitet.
Hierauf wird die Generaldiskussion über den§ 112 geschloffen. Abstimmung erfolgt später.
Die nächste Sigung soll Mittwoch, 13. Februar, vormittags 10 Uhr, stattfinden.
Die Wahlprüfungskommission hat gestern befchloffen, die Wahl des Abgeordneten Will( Stöslin 1) für giltig zu erklären. Die Wahl ist von freifinniger Seite angefochten und wird im Plenum wohl noch scharf um sie geftritten werden.
haben wird.
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Der Besuch der städtischen höheren Schulen( Gym nafien, Realgymnasien, ber- Realschulen) geht feit längerer Zeit zurück. Der Rückgang hat auch im Jahre 1894 angehalten. Die Besuchsziffer war in dem Zeitraum April bis Dezember 1894 Nene Antomaten werden in diesen Tagen auf den Bahn( bezw. zur Vergleichung 1890) durchschnittlich Klaffen I- VI Borschulklassen Ganze Anstalten höfen, in Restaurants, sowie an den Selterbuden angebracht werden. Es handelt sich um die schon vielfach erwähnten Brief1894( 1890) 1894( 1890) 1894( 1890) Gymnasien marken- Automaten; dieselben besigen drei Einwürfe, die nur für 5086( 5619) 1589( 1557) 6625( 7176) Zehnpfennigstücke eingerichtet sind. Der erste Einwurf liefert: Realgymnasien 5933( 3973) 1136( 1241) 5069( 5214) Zwei Fünfpfennigmarken, einen Briefbogen und Kouvert, zwei Ober- Realschulen 1058( 1032) 151( 155) 1209( 1187) unfrantirte Pofifarten und ein Notizbuch, welches u. a. JahrSumma 10077( 10624) 2826( 2958) 12908( 13577) gelegenheiten, Sehenswürdigkeiten und Wohlfahrtsinstitute der Nur bei den Ober- Realschulen hat eine kleine Zunahme statt Reichshauptstadt enthält. Der zweite Einwurf liefert: Zwei gefunden; fie ist aber ohne nennenswerthen Einfluß auf den Packetfahrt- Briefumschläge und zwei Packetfahrt- Karten. Der In der Budgetkommission des Reichstags wurde gestern Rückgang' der Gesammtfrequenz der höheren Schulen. Ursachen dritte Ginwurf endlich giebt: einen zusammensteckbaren Federdie Berathung des Extraordinariums des Militäretats fortgesetzt. des Rückgangs tönnen sein: Der dauernde Rückgang der Gehalter mit Bleistift und präparirter Feder, eine Flasche mit Zum Neubau von Magazingebäuden in Langfuhr sind als erste burtenziffer, die fortschreitende Vermehrung der Bürgerschulen Flüssigkeit, um die Feder zur Benüßung geeignet zu machen, ein Nate für Grunderwerb 45 000 m. ausgesetzt. Die Forderung und die auch für das Kleinbürgerthum immer mehr zunehmende Löschblatt. Diese Schreibmaterialien befinden sich auf einen wurde abgelehnt. Für Ausrüstung einer Feldbäckereifolonne mit fahrbaren Backöfen geforderten 170 000 m. wurden Schwierigkeit, einen oder mehrere Jungen auf der höheren Schule herausspringenden Brettchen, auf welchem der diese Abtheilung auf 150 000 m. reduzirt. Zum Neubau des Bekleidungsamts u erhalten. Der Einfluß der Geburtenziffer ift daran zu erkennen, des Automaten Benüßende sofort seine Korrespondenz erledigen daß in den obersten drei Klassen, deren Echüler in Berlin ein kann! für das Gardekorps in Berlin ist für den Entwurf eine Durchschnittsalter von rund 17, 18 und 19 Jahren haben, that Forderung von 5000 m. eingestellt. Die Position wurde einst: fächlich nicht ab, sondern noch zugenommen hat. Die Der neue Stenerplan der Gemeinde Nigdorf ist der weilen zurückgestellt, da seitens der Kommiffion morgen erft Geburtenziffer stieg nicht nur in Berlin , sondern in ganz Deutsch- erste gewesen, welcher von der Regierung unverändert genehmigt in Anknüpfung an ein feitens der Regierung überreichtes land Anfang der 70er Jahre sehr rasch und erreichte 1876 ihr worden ist. Maximum. 1877 begann dann ein Absinken, das mit geringen Ju der geftrigen Situng der Rigdorfer Gemeinde- VerVerzeichniß der zu verkaufenden Grundstücke ein Antrag Schwankungen bis in die Gegenwart angedauert hat. Die- tretung kam der bekannte Erlaß des Minifters für Handel und Richter biskutirt, die Ausgabebeträge für Erfaßgrundstücke, jenigen Schüler aber, welche 1894 17-19 Jahre alt waren, find Gewerbe, bezüglich der Errichtung eines Arbeitsnachweiſes feitens soweit sie demnächst Deckung finden, und die Veräußerung solcher in der Mehrzahl noch vor 1877 geboren. Die Nachwirkung der der Gemeinde, zur Berathung. Im allgemeinen wurde die ZweckGrundstücke, die durch die Ersaygrundstücke entbehrlich werden, Geburten Hochfluth von 1875 und 1876 zeigt sich in der Bu- mäßigkeit eines solchen Arbeitsnachweises allseitig anerkannt; vorschußweise bis zur eintretenden Deckung aus dem Reichsnahme der Frequenz der obersten drei Klaffen von 1890-94 um die Borberathung wurde schließlich einer Kommiffion überwiesen, Invalidenfonds zu bestreiten. Nach langer Debatte, in der sich noch 27 pet. Dagegen hat die Frequenz der mittleren drei in welche auch die Genossen Schenk und Schröder gewählt Die Regierungsvertreter, sowie die Abgg. Dr. Hammacher( ntl.), Klassen in demselben Zeitraum um 53/4, die der untersten drei wurden. v. Gülilingen( Rp.) und v. Leipziger ( dk.) gegen den Antrag er flären, zieht Abg. Richter den Antrag zurück. Abg. MüllerFulda( 3) beantragt darauf, die nach den vorgelegten Nachetwa 172 Millionen, auf 7 Jahre zu vertheilen und demgemäß die Einnahmen in den entsprechenden Kapiteln um etwa 41/2 Millionen zu erhöhen. Dieser Antrag wurde schließlich ab gelehnt. Morgen werden die Berathungen fortgesetzt.
eine Totale
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Tokales.
Von dem Pflichtbewußtsein künftiger deutscher Offi: ziere. Die am Sonnabend, den 2. Februar, nach bestandener Prüfung in die Heimath beurlaubten Radetten, deren Eins ftellung als Fähnriche in der nächsten Zeit erfolgen sollte, find am Sonntag, den 3. Februar, durch persönliches Eingreifen des Raisers telegraphisch zurück berufen worden, um noch ein mal das Eramen abzulegen.
Es hatte sich herausgestellt, daß die Examinanden troß ftrengster Klaufur die Arbeiten in unerlaubter Weise hatten abschreiben und alle möglichen Hilfsmittel hatten benußen tönnen.
Klaffen gar um 12/4, die der Vorschultlassen um 41/4 pet. ab Der Kaufmann Karl Hirsch, dessen Selbstmordversuch genommen. Daß die Frequenz der Vorschulklassen nicht so tart abgenommen hat, wie die der unteren und mittleren in einer Droschte gestern gemeldet wurde, ist in der letzten Nacht lassen, bleibt dabei auffällig. Wenn die Behauptung, daß gegen 2 Uhr der Schußwunde erlegen. die Gemeindeschule immer mehr als Vorstufe der höheren Eine fenfationelle Verhaftung ist, wie nachträglich be
der Borschulen gerade besonders start abgenommen haben. Ge Jahre 1890 wurden dem begüterten Ackerbürger Hahn zu CharSchulen in Ausnahme komme, zuträfe, dann müßte die Frequens fannt wird, am Freitag Nachmittag in Moabit erfolgt. Im spannt darf man übrigens darauf sein, ob, wenn die Frequen lottenburg Wechsel über 18 000 M. zur Zahlung vorgelegt. Hahn der höheren Schulen in den nächsten Jahren unter dem Einfluß erklärte, daß seine Unterschrift gefälscht sei, die Sache kam vor der niedrigen Geburtenziffer der 80er Jahre noch weiter zurück Die Strafbehörde, und als Wechselfälscher wurde der jetzt 45 Jahre gegangen sein wird, die städtischen Behörden auch hier der Frage alte Sohn Ernst Hahn, der Kaufmann ist, ermittelt. Dieser hatte Der Zusammenziehung halb gefüllter Schulen näher treten werden, bedeutende Verluste an der Börse gehabt, auch in Breslau wie es gegenwärtig mit bezug auf die Gemeindeschulen ge- Spekulationsverluste erlitten, wohnte zuletzt Schlüterstraße 9a in schehen soll. Charlottenburg und wurde flüchtig. Er hatte sich, wie ermittelt wurde, Freistellen wurden an den städtischen höheren später in England angesiedelt, und Lehranstalten im April- Dezember 1894 vergeben durch der hinter ihm erlassene Steckbrief blieb ohne Wirkung. schnittlich: 225, obfervanzmäßige"( d. h. herkömmliche) Freistellen Bor etwa zwei Jahren starb der Vater und hinterlies für Lehrersöhne oder 8., 4. oder 5. Brüder, außerdem 980 andere feinen 3 Söhnen ein bedeutendes Vermögen. Die Kriminalpolizei Freistellen( 845 ganze, 270 halbe). Die letzteren werden nur vermuthete nun, daß Ernst Hahn zur Erbschaftsregulirung nach würdigen und bedürftigen" Schülern gegeben. Observanzmäßige" Charlottenburg zurückkehren würde. Das geschah indeß nicht. Freistellen giebt es schon, wenn der Vater ein Einkommen bis Nun wurde türzlich ein Hahn'sches Grundstück in der Wallstraße 6000( fechstaufend) M. hat. Je mehr übrigens Väter mit einem zu Charlottenburg verkauft, deffen Ertrag den Erben zugesteut