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Mann vor sich habe und nahm ihn fest.

werden sollte. Freitag Abend fah nun der Kriminalschuhmann Der Kunftgraveur Max Joseph Seit ist am 6. Februar| Theil des Preises einer Jahreszeitkarte nach dem bisher giltigen Potschte einen Mann in eine Droschte steigen, auf den die im in München gestorben. Zeitkartentarif der preußischen Staatsbahnen vom 1. September Steckbrief erlassene Personalbeschreibung Hahn's paste. Der Beamte fuhr hinterdrein und stieg in Moabit vor dem Gerichts- 4. ds. Mts. berichtet: Gestern hatte der hiesige Lefeverein der Stammkarte mit Abrundung auf 10 Pfennig nach oben fenzusetzen. Aus Kopenhagen wird dem hiesigen Fremdenblatt" vom 1883, als Preis der Nebenkarten die Hälfte des Preises der gebäude aus, wo der Verdächtige angehalten hatte. Mit dem Arbeiter eine Theatervorstellung arrangirt, bei welcher das vom Als Mindeſtfahrpreise auf die Entfernung bis zu 3,5 Kilogramm Gruße Guten Tag, Herr Hahn" näherte sich Porsche dem Ver- Arbeiter Simon Haber geschriebene Volksstück Die neue Bank" follten gelten für die Stammkarte 1. Kl. 4,50 W., 2 Kl. 3,50 M. follten gelten für die Stammfarte 1. Kl. 4,50 M., 2 Kl. 3,50 M. folgten, überzeugte sich aus der Antwort, daß er den richtigen aufgeführt wurde. Die Schauspieler waren alle Mitglieder der und 3. Kl. 2,50 M. Bei der Benutzung von Durchgangszügen sollte " Freien Bühne der Arbeiter" und das Publikum bestand aus- die tarifmäßige Plazkartengebühr entrichtet werden, Ferienkarten, schließlich aus Arbeitern. wie sie im Berliner Vorortverkehr bestehen, sollten im allgemeinen Ver fehr nicht in Anwendung kommen. Da gegen diese Umgestaltung des 3eitfartenwesens teine Bedenken erhoben worden sind, ist nunmehr die Einführung des neuen Verfabrens zum 1. April- gleich­zeitig mit der allgemeinen Umgestaltung des preußischen Staats­bahnwesens angeordnet worden. Eine Reform des Schüler­Zeitfartenwesens ist mit Rücksicht auf den entstehenden Einnahme­Ausfall bis auf weiteres vertagt worden. Die Ausfertigung der Schülerzeitkarten ist vom 1. April d. J. ab allgemein den Ver­tehrsinspektionen übertragen."

Wegen eines Sittlichkeitsverbrechen, begangen an seiner 13 jährigen Stieftochter, wurde der Drechsler Köhler aus Brih verhaftet und in das Rixdorfer Gerichtsgefängniß eingeliefert.

Mit dem Tode ringend wurde am Donnerstag Abend gegen 6 Uhr am Goldfischteich im Thiergarten ein etwa 20jähriges Mädchen aufgefunden, das nur noch schwache Lebenszeichen von fich gab. Neben der Unglücklichen lag ein leeres Fläschchen, das Gift enthalten zu haben schien. Das junge Mädchen wurde so­fort nach der Charitee gebracht, wo es bald darauf starb. Die Persönlichkeit ist noch nicht festzustellen gewesen. Es sind indessen zwei Pfandscheine vorgefunden worden, die auf den Namen Rapsch" lauten.

Vermißt wird seit Montag früh der 22 Jahre alte Töpfer Georg Müller , der in Rixdorf, Wanslickfir. 39 bei seinen Eltern wohnte. Müller ist von schlanker Gestalt, trägt einen dunkeln Schnurrbart und ist besonders daran kenntlich, daß ihm am Ring­finger der linken Hand ein Glied fehlt. Wer etwas über den Verbleib des Verschwundenen weiß, wird dringend gebeten, den Eltern Mittheilung zu machen.

Unter dem Eise verschwunden ist in der Nacht zum Freitag ein bisher unbekannt gebliebener Mann, der von dem Grundstück Mühlenstr. 72 a aus das gegenüberliegende Spreeufer erreichen wollte. Etwa auf der Mitte des Wasserlaufs brach er ein, hielt sich aber noch längere Zeit an dem Rande des ihn umgebenden Gises fest und schrie um Hilfe. Als mehrere Per sonen, unter ihnen Schiffer, der Unglücksstelle zueilten, hatten die Kräfte des eingebrochenen Mannes bereits versagt. Er war unter dem Eise fortgetrieben und hat noch nicht wieder heraus geholt werden können.

Schwer verunglückt ist am Donnerstag Nachmittag um 6 Uhr der 50jährige Kassenbote Leopold Riedel aus der Mühlen­ftraße 6/7. 213 er auf dem Bahnhofe Alexanderplatz einen Stadtbahnzug verlassen wollte, glitt er auf dem Trittbrett aus und schlug mit dem Hinterkopf gegen den Eisenbahnwagen. Er wurde nach einem Krankenhause gebracht, wo eine schwere Gehirnerschütterung an ihm ärztlich festgestellt wurde.

Ein roher Ueberfall ist von dem Hauseigenthümer N. in der Wallstraße in Charlottenburg an seinem Portier verübt worden. Der N. suchte den Portier in seiner Wohnung auf, stellte ihn wegen einer angeblichen Pflichtverfäumniß zur Rede und bearbeitete ihn dann kurzerhand derart mit einem Gas­schlüssel, daß erhebliche Verlegungen eintraten. Gegen den wundermilden Wirth ist Strafanzeige erstattet worden.

In Athen hat man Lord Byron ein Denkmal er­richtet. Es ist gestiftet von Stephanowitsch Etyliges und besteht aus einer Marmorgruppe von drei Figuren, welche die Theil­nahme Lord Byron's an den griechischen Freiheitskämpfen ver­herrlicht. Sellas ist dargestellt, den Dichter bekränzend, hinter beiden steht ein junger Grieche, die Fesseln von den Füßen lösend..

Vermischkes.

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Eisenbahnunfälle. Das Eisenbahn - Betriebsamt Berlin Sommerfeld macht bekannt: Bei der Einfahrt des heutigen Eil­Zum Untergang der Elbe ". Einer bei Lloyds ein- güterzuges Nr. 3002 in den Bahnhof Fürstenwalde entgleifte ein gegangenen Depesche aus Harwich zufolge ist ein Pofifact mit Wagen infolge eines bei der strengen Kälte entstandenen Rad­der Bezeichnung S 1 am Strand von Dovercourt und ein reifenbruches. Hierbei wurden 3 mit Vieh beladene Wagen und Rettungsboot bei Walton on the Naze aufgefunden worden, 2 Stück Vieh beschädigt. Bedauerlicher Weise ist auch ein beide gehörten augenscheinlich der Elbe " an. Beamter des Zuges, wenn auch leicht, verlegt worden.

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Am Freitag früh wurden hier zwei weitere Leichen von den Unfall hat eine Sperrung beider Hauptgeleise auf 2 Stunden mit der Elbe " Verunglückten gelandet. Nach bei denselben vor- und eine Verspätung von 1 bis 11/2 Stunden bei den Zügen gefundenen Visitenkarten nimmt man an, daß es die Leichen des Mr. 68 Soran- Berlin, Nr. 201 Berlin- Posen, Nr 3 Berlin­Dr. Julius Dittrich aus New- York und des Louis Kurt Kleinschmidt Breslau , Nr. 202 Posen- Berlin und Nr. 62 Breslau Berlin zur aus Helena- Montana sind. Auch das Rettungsboot Nr. 5 der Folge gehabt. Am Freitag, vormittags 5 Uhr, entgleisten auf Elbe " wurde heute eingebracht. Daffelbe war leer; eine Bahnhof Hermsdorf 3 Wagen des Personenzuges 1402 infolge Luftkammer war geplaßt. Sieben Mann von der Mannschaft Lösung eines Radreifens. Personen sind nicht verlegt, der Be­des Dampfers Crathie" sind Donnerstag Abend in Aberdeen trieb ist nicht unterbrochen. Auf der Strecke Summerau­eingetroffen. Der Kapitän Gordon ist mit dem ersten Offizier Freistadt entgleifte, wie aus Wien gemeldet wird, in vorlegter und zwei Mann von der Besatzung in London zurückgeblieben. Nacht ein Güter- Gilzug infolge des Bruchs einer Achse. Fünf Die drei in London zurückgebliebenen Mann sind diejenigen, Waggons stürzten den hohen Bahndamm herab. Personen wurden welche im Augenblick des Zusammenstoßes die Wache hatten; nicht verletzt. die übrigen sind wenig in der Lage, sich über die Katastrophe zu äußern, doch sind sie nicht im Zweifel Neujahr herum Berichte der Handelskammern, die in mehr oder Selbsthilfe gegen Stephan. Alle Jahre erscheinen um darüber, daß das Schiff, mit welchem die Crathie" tollidirte, die Glbe" war; es wurde fein Schrei noch ein Noth- wicht der einfachen Briefe von 15 auf 20 Gramm erhöht werde. weniger demüthigem Tone die Bitte aussprechen, daß das Ges schuß gehört. Die Frage, ob die Untersuchung in London oder wo diese Berichte als schäzbares Material hinterlegt werden, in Deutschland stattfinden wird, ist noch nicht entschieden. Die weiß fein Mensch, nur soviel weiß man, daß es bis jetzt beim Leute, welche sich an Bord der Crathie" befanden, wußten nicht, alten geblieben ist und in den Komtoirs die verrücktesten daß die Elbe " gesunken ist. Manöver gemacht werden, um einen Brief mit Beilage Aus Aberdeen wird vom Freitag berichtet: Die Mann auf ein Gewicht von 15 Gramm herunterzudrücken. Gegens schaft des Dampfers" Crathie" begab sich heute nach dem wärtig ist nun das Interesse an der Sache um deswillen ein Handelsamte, wohin eine besondere Kommission zur Abhaltung größeres, weil sich der Reichstag damit beschäftigt hat und die Budget­der Untersuchung gefandt war. Ein Mitglied der Mannschaft Kommission eine Resolution annahm, wonach das Gewicht der fagte aus, nach der Kollision seien die Lichter der Elbe " in einfachen Briefe auf 20 Gramm zu erhöhen sei. einer Entfernung von nahezu dreiviertel Meilen gesehen worden. am 25. Januar. Aber schon am 26. Januar erklärte Staats­Man habe geglaubt, daß die Maschinen noch arbeiten; Noth- sekretär v. Stephan, daß diese Erhöhung des Gewichtes einen rafeten sollen gesehen worden sein, jedoch sei keine Explosion ge- Ausfall von 4 Millionen Mark verursachen würde, eine Be hört worden. Von 5/2 bis 7 Uhr sei die Mannschaft mit der hauptung, die mit nichts zu beweisen ist. Wir wollen uns mit Polizeibericht. Am 7. d. Mis. nachmittags fand in der Entfernung der zahlreichen Wrackstücke von ihrem Schiffe be- Stephan nicht herumstreiten, aber unsere Geduld ist erschöpft und Königgrägerstraße ein Zusammenstoß zwischen einem Pferdebahn- schäftigt gewesen; um 7 Uhr wurde auf Rotterdam zugesteuert. so helfen wir uns selbst. Zu diesem Zwecke, so schreibt jemand wagen und einem Rollwagen statt. Eine in dem Pferdebahn­wagen sigende Frau wurde dabei am Kopfe erheblich verletzt. Ausgebliebenes Auswandererschiff. Aus Paris wird der Frankfurter Zeitung ", habe ich eine sublime Jdee aus­Jm Thiergarten, am Goldfischteiche, wurde ein Mädchen be- telegraphirt: Die Compagnie Transatlantic hatte bis gestern geheckt. Ein 15 Gramm- Brief toftet 10 Pf. Ein Brief, der finnungslos aufgefunden und nach der Charitee gebracht. Es Abend 7 Uhr noch keine Nachricht über den großen Passagier über 15, fostet bis 250 Gramm 20 Pf. Nun werden eiserne hat sich anscheinend vergiftet. Auf dem Bahnhof Alexander: dampfer Gascogne" erhalten. Der am 26. Januar von Plättchen in Kouvertgröße angefertigt, die mit Löschpapier um­Play fiel ein Mann bei dem Versuche, aus dem noch nicht Havre nach Newyork abgegangene Dampfer mit 160 Baffa- lebt sind und die ca. 200 Gramm wiegen. Hat nun jemand haltenden Zuge zu steigen, hin und erlitt eine Gehirnerschütterung. gieren an Bord hätte bereits vor drei Tagen an feinem einen Brief, der 16 Gramm wiegt, so schiebt er das Plättchen in Auf der Schillingsbrücke gerieth ein Arbeiter unter die Bestimmungsorte eintreffen müssen. Befürchtungen, das Kouvert dazu hinein, erhöht somit das Gewicht auf Räder eines übermäßig schnell fahrenden Schlächterwagens daß dem Tampfer ein Unglück zugestoßen sei, scheinen 216 Gramm, welches die Poft mit 20 Pf. befördern muß. Solche und erlitt einen Bruch des Oberschenkels. Abends fiel ein um so begründeter, als das Schiff diesmal durch einen neuen Plättchen tosten nicht viel und die einzelnen Geschäfte brauchen Mann in der Ackerstraße infolge der Glätte hin und erlitt außer Kapitän, dem Lieutenant zur See Baudelon, geführt wurde. Die auch nicht viele anzuschaffen, da die Plättchen beständig im Auss einer Verlegung der Hüfte einen Bruch des Oberschenkels. In Compagnie Transatlantic glaubt aber, daß nur ein Maschinen- tausch hin- und hergehen. Nun schwellen die Postsäcke zu einer der Nacht zum 8. d. M. durchschnitt sich ein Mann auf dem Flur bruch die Ursache der Verspätung sei. Unter den Passagieren unerträglichen Schwere an, die Poftzüge brauchen zwei Loto­eines Hauses in der Adalbertstraße die Pulsader am Arm. Nach befinden sich 40 erster Klasse und 120 Zwischendeckpassagiere. Der motiven, die Briefträger brechen unter der Last zusammen. Herr Anlegung eines Verbandes wurde er nach dem Krankenhause ge- Dampfer hatte ungefähr 160 Mann Besagung. In einem zweiten Stephan hat seinen Willen und wir ein inniges Vergnügen. bracht. In der Nacht fand in einem Konfektions- Geschäft in Telegramm aus Paris heißt es: An Bord der Gascogne" be- Wenn das nicht hilft, hilft nichts mehr. Hilft es aber, dann find der Andreasstraße ein größeres Feuer statt, das viele Waaren- finden sich etwa 500 Personen. Wenn heute die Ankunft des wir alle bereit, die gegenstandslos gewordenen Eisenplättchen vorräthe vernichtete. Außerdem fanden im Laufe des Tages fünf Dampfers in New- York nicht erfolgt, so kann das Schiff als nach Berlin zu senden und der Herr General- Postmeister kann fleine Brände statt. verloren betrachtet werden. fich daraus ein Denkmal gießen lassen. Witterungsübersicht vom 8. Februar 1895.

Stationen.

Hamburg

Barometer

stand in mm,

reduzirt auf

d. Meeressp.

Windrichtung

SW

Windstärke NNNNNNNNN( Stala 1-12)

Wetter

-

Temperatur

( nach

Celsius

150.40 R.)

heiter Schnee Nebel wolkenlos

-24 -11

12

wollig

bedeckt

-

8

-26

Swinemünde

763

760

GGD

Berlin

762

Still

Wiesbaden .

761

NO

München

757

GD

Wien

758

WNW

Haparanda

783

N

Petersburg Cort. Aberdin. Paris .

775

755

NO G60

7

764

758

·

M DND

2

2

bedeckt halb bedeckt bedeckt

-13 -10

"

heiter wolfenlos

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Die

Ueber ein Schiffsunglück wird ferner aus Colon telegraphirt: Tas französische Badetboot Amerique" ist mit der Post und der Schiffsladung bei Savanilla verloren gegangen. Die Paffagiere, welche hier eingetroffen sind, haben fast alles verloren, was sie besaßen. Ein Mann von der Besagung ist ums Leben ge­

tommen.

grauen

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Für alle Absender von Einschreibebriefen, die mit der untergegangenen Glbe" expedirt wurden, empfiehlt es sich, bei der Aufgabe- Postanstalt unter Vorlegung der Postquittung schleunigst einen Laufzettel einzureichen. Die Post erhebt hierfür zwar eine Gebühr von 20 Pfg., doch wird dieselbe im Falle eines Verlustes von solchen Briefen mit den dafür zu ersetzenden 42 M. zurückerstattet.

Strenge Kälte herrscht fast auf der ganzen nördlichen Hemisphäre. Aus einer ganzen Anzahl uns vorliegender Wetter­berichte feien die folgenden hervorgehoben: Die aus den Gebieten Die Moral der besonders qualifizirten Staatsstüßen bekundet des Mittel und Oberrhein3, insonderheit von der sich in einem aus Bukarest gemeldeten romantischen Vorfall. Ein ärmeren Bevölkerung der Eifelgegend und des Sieger: Prinz Gregor Sturdza hat dieser Tage seine Geliebte landes kommenden Nachrichten über die Folgen des ungemein und dann sich selbst umgebracht. Ueber die That erfährt man -18 scharfen Frostes und Vor zwei der Schneestürme lauten die folgenden Einzelheiten: Jahren verliebte -17 erregend. Im Siegerland sind 30 Grad Kälte. Außer dem sich der Prinz in eine in feinem Elternhaufe beschäftigte Main und der Mosel find sämmtliche Nebenflüsse des Rheins Näherin, die Tochter eines ungarischen Schusters, namens Gisela zugefroren. An mehreren Stationen unterhalb Köln& sowie in Boga, die vor einem halben Jahre Mutter wurde. Der Vater -24 Düsseldorf hat sich das Rheineis gestellt; der Verkehr des Prinzen suchte das Verhältniß zu trennen, aber Gisela Boga 4 zwischen den beiden Ufern ist unterbrochen. In mehreren Per- lehnte jede ihr angebotene Versorgung ab. Prinz Gregor fonenzügen ist unterwegs die Dampfheizung eingefroren und Sturdza heirathete dann auf Drängen seiner Familie eine Dame haben mehrstündige Verspätungen stattgefunden. In Mann- aus aristokratischer Familie, ohne aber sein Verhältniß zu Gijela heim find am Freitag 24 Grad Belfius gewesen. Im Schwarz Boga zu lösen. Er besuchte sie Freitag Morgen und erichoß wald und Odenwald sollen viele Personen erfroren sein. obne vorangegangenen Wortwechsel zuerst das Mädchen, wie es In Paris betrug die Temperatur 16 Grad. Aus Dänemark scheint, mit dessen Einwilligung, dann sich. Die katholische wird berichtet, daß der südliche Theil des Kattegat zugefroren ist. Geistlichkeit verweigerte die Kirchliche Einsegnung der Gisela Boga. Die alte Geschichte, die sich vor einigen Jahren erst an dem Tie Schelde ist seit Donnerstag früh von Auftruweed ab für Segel und Dampfschifffahrt geschlossen. Lootsen werden den Selbstmorde des österreichischen Kronprinzen offenbart hat: Will Schiffen nicht mehr mitgegeben. Die Kälte beträgt 15 Grad. ein Mann aus höchsten Regionen" feinem Herzensdrange nach Mehrere Dampfer sind im Eis eingeschlossen. Auch im Osten gehen, so wird er von seiner Umgebung zum Verbrechen ist die Kälte furchtbar. Infolge des Schneesturmes sind bei getrieben. D, diese Moralstüßen! Czernowitz in der Nacht vom 5. zum 6. d. Mi. vier Personen Zur Ermordung des Wiener Advokaten Rothziegel wird auf der Landstraße erfroren. Gleichfalls herrscht in ganz Engberichtet, daß der Sollicitator Eichinger den Mord eingestanden I and strenge Kälte, die großes Glend verursacht. Ferner finden wir hat; er will die That aber nicht mit Vorbedacht, sondern infolge aus Italien Nachrichten über Kälte und furchtbare Stürme; eines Streites begangen haben. felbft in Algier hat im Anfang dieser Woche ein mehrere Tage dauernder Schneesturm gewüthet.

Wetter- Prognose für Sonnabend, 9. Februar 1895. Ruhiges, vielfach heiteres, zeitweise woltiges Wetter mit ftrengem Frost und leichten Schneefällen."

Berliner Wetterbureau.

Gerichts- Beitung.

Von der Gewissensfreiheit in der evangelischen Kirche. In der Disziplinarfache gegen den Prediger Dr. Lisco stand geftern Berhandlungstermin vor dem Konsistorium an. Die Ver­handlung endete mit einem auf Amtsentsegung lautenden Urtheil. Nach den mitgetheilten Gründen erblickte das Konfiftorium in der Weigerung des Predigers Dr. Lisco, das Apostolitum zu vers Auch aus New York geht der Voffischen 3tg." ein Be lesen, Ungehorsam gegen die ihm vorgeſetzten Behörden. Es richt zu, wonach im nördlichen Theil der Union eine furchtbare muß abgewartet werden, so schreibt die in firchlichen Dingen Kälte herricht. In der Stadt New- York stand der Wärmemesser liberalisirende Nat.- 3tg.", der wir diese Nachricht entnehmen, am 5. d. M. Nachts 16 Grad Celsius unter Null. Das ist die wie das Konsistorium die Annahme eines" Ungehorsams" be größte Kälte, die man in New- York seit 15 Jahren gehabt hat. gründen wird, da es selbst der Ueberzeugung Ausdruck gab, daß Das Treibeis im Hudson ist zusammengefroren und bietet es lediglich Gewissensbedenken gewesen seien, die den Prediger auf diese Weise den Fährbooten ein Hinderniß dar. In Lisco veranlaßten, jene Weigerung auszusprechen. den Neu England und den mittleren

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Staaten und

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Eine Gerichtskommiffion begab sich mit dem Sollicitator Eichinger, dem Mörder des Advokaten Rothziegel, an den Thatort des Verbrechens; es ist nach einer eingegangenen Depesche nunmehr erwiesen, daß Eichinger die That nicht im Affeft, sondern mit dem Vorfah, einen Raub auszuführen, begangen hat. Frau Eichinger dürfte heute aus der Haft entlassen werden.

anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll.

K. J. 43. Der Verfasser des Juden" steht dem von Ihnen gewiefener.

Briefkaffen der Redaktion. Der Vorsitzende der 8. Straffammer am hiesigen Land- selbst weiter westlich ist die Temperatur durchschnittlich 25 Grad Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( Bwei Buchstaben oder eine Bat gericht I, Landgerichtsdirektor Bath ist gestern am Lungenschlag unter Null. An einigen Orten ist das Duecksilber selbit bis auf 50 Grad(?) unter Null gefallen. Vielfach wird von Stürmen gestorben. Das strenge Wetter verursacht viele Noth. Der Champlein- See ist zum ersten Male seit 75 Jahren zugefroren. Die ankommenden Schiffe melden, daß auch auf dem Atlantischen Ozean so strenges Wetter herrscht. Man nimmt deshalb an, daß die Maschine des überfälligen französischen Ozeandampfers La Gascogne" in Unordnung gerathen ist.

Das Reichsgericht verwarf am Freitag die Revision des und Schneetreiben berichtet, die den Eisenbahnverkehr bedeutend Genannten ganz fern. Letterer war übrigens niemals Aus

Staatsanwalts gegen das Urtheil des Breslauer Landgerichts vom 6. Oktober v. J., durch welches der Pastor Thümmel in Remscheid in dem Prozesse wegen Beschimpfung der katholischen Kirche freigesprochen worden war.

Kunst und Wissenschaft.

Ueber eine Neuerung im Eisenbahn - Verkehr bringt die Berl. Korr." folgende Mittheilung:

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M. 2. 52, G. G. 159, R. C. 9, G. N. 100, 1hr 25, . N. 150, G. R. 777. Kommen Sie in unsere Sprechstunde. W. M. 50. Die Klage ist aussichtslos. 2. N. Ihre Frau muß tündigen und Sie zuftimmen. P. K. Ohne Einwilligung der Eltern tönnen Sie nicht heirathen.- E. R. 222. Ja. C. R. 48. Wer ist verklagt, Sie oder Ihre Frau? W. K., Moabit . Was war über die Dauer des Vertrages Unter dem 22. November v. J. hatte der Minister der öffent- vereinbart? E. K. 80. Ja. N. 2. Zu 1: Nein. Zu 2: Jus Adolph Eruft- Theater werden Josefine Dora , Fräulichen Arbeiten eine Verfügung erlassen, durch die die Vereinfachung Wie hoch ist der Miethspreis? M.. 100. Der Austritt lein Bäckers und Herr Worligich vom Zentral- Theater über- des Zeitkarten- Wesens auf den preußischen Staats- Eisenbahn- aus der Landeskirche erfolgt beim Amtsgericht. Ihre zweite siedeln. Das unglückselige Belle Alliance Theater strecken nach dem Muster des Berliner Vorortverkehrs in Aussicht ge- Frage können wir nicht entscheiden, Hellriegel. Läßt sich ist vom 1. Mai ab an die Herren F. Maurice und Brand in nommen war. Danach sollten die allgemeinen Zeitkarten in obne persönliche Rücksprache nicht beantworten. E. B. 32. Die neuen Leiter des Unter- Monatskarten umgewandelt werden. Im einzelnen war in Aussicht Nein, aber der Polizei. Hamburg verpachtet worden. 3. 193. Wiederholen Sie den genommen, als Preis der Monats- Stammkarten den zwölften Sachverhalt.. P. 99. Die Frage ist nicht verständlich nehmens wollen vornehmlich Gesangspossen geben. Verantwortlicher Redakteur: J. Dierl( Emil Roland) in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin , SW., Beuthstraße 2.

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