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alliierten Regierungen nach verschiedenen mißlungenen[ Versuchen

entschlossen, die Auflöfung der militärischen Cadres der Schuß­polizei zu verlangen,

Wie fönne man also von einer Entente sprechen, wenn man damit beginne, die Ableugnung der Verträge und die Berleugnung der gegebenen Unterschriften in der Praxis zu be­treiben? Die wesentlichen Bedingungen einer Annäherung ruhten auf den beiden Borten, immer denselben: Reparationen und

Ungewißheit über die Werke.

1 haft befindet, ist geständig, die Rolle des Förstersohnes gespielt und Mieder zum Zwecke der Beraubung in den Wald gelockt zu haben. Dort sei er dann von zwei jungen Männern, die Czera nur als Friz und Paul kennen will, erschossen und beraubt worden. Da Czera beide in Berlin   fennengelernt haben wollte, wurde er amten Frig" zu ermitteln und festzunehmen. Es ist ein 27jähriger Friedrich Herrmann, der seinerzeit im Marstall als Mitglied hierher überführt. In monatelanger Arbeit gelang es dann den Bes

kundgebungen des Affionsausschusses Nie wieder Krieg". Gegen Prestigepolitik. gestern der Aktionsausschuß Nie wieder Krieg" gegen jegliche In drei großen, überfüllten Versammlungen demonstrierte. Brestigepolitik und für eine friedliche Lösung des Ruhrkonfliktes. In als Hauptredner Helmut v. Gerlach, der von dem Kabinett Cuno der Versammlung in der Chamisso- Schule am Barbarosseplay sprach die nötige Zivilcourage verlangte, um ohne Furcht vor dem Lärm der Rechtsradikalen der Forderung der Stunde nach einem sofortigen direkten Angebot Deutschlands   an die Gesamtheit der Alliierten ge recht zu werden. der von Karl Better als dem Vorsitzenden des Aktionsausschusses Im gleichen Sinne referierte Prof. Quid de in geleiteten Rundgebung im großen Saale der Brauerei Friedrichs. hain. Toni Sender   zur Vorsicht gegenüber den Berufungen auf den In Kliems Festsälen ermahnte die Reichstagsabg. Genossin Rechtsstandpunkt aus dem Munde von Leuten, die während des Krieges bei der Aufstellung von Kriegszielen für jede Bergewaltigung zu haben gewesen seien. Jan gleichen Sinne referierten in allen drei Veranstaltungen Ladtagsabg. Gen. Rabold, Gen. Jakob Alt­ maier  , C. v. Ossiegi und Redakteur Seger, ferner zur militärischen und innerpolitischen Seite des Ruhrproblems Haupts Brandenburg. mann a. D. Gen. Schüzinger und Regierungsrat Gen. Müller­daß das direkte Angebot auf die Alliierten auch dem Verlangen der Abg. Gen. Limberg Essen wies darauf hin, Ruhrfront entspräche.- An Reichskanzler Dr. Cuno entsandten die Bersammlungen ein Telegramm, in dem es heißt:

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Seit Jahren wird in Berlin   über die Frage der Organi sation der großen Werksanlagen der Stadt verhandelt. um aus der Polizei ein Personal von Angestellten und fein Ihre Zusammenlegung und rationellere Ausnutzung war eine der militärisches Personal zu machen. Man brauche sich also nicht wichtigsten Aufgaben, die bei der Schaffung der Einheits­zu wundern, daß man im Ruhrgebiet   unter dem trügerischen Namen gemeinde sofort in die Hand genommen werden mußte. Wenn auch Schuhpolizei wahrhafte Truppen in Cadres und für den Kampf zuzugeben ist, daß bedeutende Ersparnisse und Vereinfachungen der Boltsmarinedivision in der Abteilung für Spedverwertung eine instruiert gefunden habe. Dort habe man sie aufgelöst und ausges durch Zusammenlegung und Stillegung älterer weniger rationell Rolle spielte. Herrmann bestreitet seine Beteiligung an der Tat, miefen. Da aber, wo Frankreich   nicht sei, würden sie noch bei­behalten und bedeuteten eine Herausforderung nicht nur der Rechte arbeitender Werke erzielt worden sind, es bleibt doch beschämend, erscheint aber überführt. Angaben zur weiteren Klärung werden der Alliierten, sondern auch der Ruhe der Welt. Trotzdem gebe daß die Berliner Stadtverordnetenversammlung in zwei Jahren bis an Kriminalkommissar Gennat   erbeten. es großmütige Seelen, die Frankreich   anrieten, Deutschland   heute zu keiner Lösung hat kommen können. Unendlich viel Zeit mit Nachsicht zu behandeln. Das Deutsche Reich erkläre, daß ohne ein Einverständnis Sachverständigen. Es gibt im Ernste niemanden, der sich nicht wurde vertrödelt durch die Einforderung des Gutachtens der sieben zwischen ihm und Frankreich   der Wiederaufbau Europas   unmöglich darüber im Klaren ist, daß dieses Gutachten von höchst zweifel­bleibe. Hing es von uns ab, daß normale Beziehungen zwischenhaften Wert ist und daß die Durchführung der dort gemachten Frankreich   und Deutschland   nach Unterzeichnung des Friedensver­trages von Versailles   wieder aufgenommen würden? Als Frank- finanziellen und organisatorischen Vorschläge die Interessen der reich 1871 die deutsche Besehung über sich ergehen lassen mußte, hat Stadt aufs schwerste gefährdet haben würden. sich Thiers nicht nur bemüht, so rasch als möglich alle Klauseln des Die in mehrmonatiger Arbeit einer gemischten Deputation des Frankfurter   Bertrages zu erfüllen, er hat auch gegenüber dem Magistrats und der Stadtverordneten zustande gekommene Verständi­Fürsten Bismard, dem Grafen Arnim und dem General von Man- gung über die Bildung einer rein städtischen G. m. b. H., der die teuffel die Höflichkeitsbeweise verdoppelt. Wie hat Bis- Bewirtschaftung der Werte übertragen werden sollte, ist von den mard auf diese wiederholten Beweise der Höflichkeit geantwortet? bürgerlichen Parteien wieder über den Haufen geworfen. Deutschland   hat keinen anderen Gedanken gehabt, als uns fortgesetzt Namentlich die Rechtsparteien verfolgen mit zäher Hartnäckigkeit ihr das Gewicht unserer Niederlage fühlen zu lassen. Es hat nicht Ziel. Sie wollen unter allen Umständen die Werke in eine Attien­daran gedacht, Frankreich   etwas zu ersparen, und Bismard als der gesellschaft umwandeln, um auf diesem Wege privatem Kapital Zu­getreue Dolmetsch seines Landes hat Manteuffel zu wohl gang zu diesen Milliardenwerten zu verschaffen. Gewiß würden die wollend gefunden und ihm vorgeworfen, daß er Frankreich   nicht Werke wahrscheinlich dadurch Gelder bekommen, denn die Aktien genug demütige. Frankreich   sei weit davon entfernt, heute würden an der Börse gehandelt, eine beträchtliche Summe einbringen. diese unverschämten Manieren nachzuahmen. Seit dem Frieden Aber diese Summen würden in gar keinem Verhältnis stehen zu habe es nicht aufgehört, Beweise von Geduld und Langmut dem, was die Stadt aus der Hand gibt. Die Werke, die im Etats­zu geben. jahr 1923 zirka 50 Milliarden, d. h. etwa 10 Proz. des ganzen Be­darfes des städtischen Haushalts bringen, sind das wirtschaftliche alles tun, um dieses Rückgrat zu erhalten. Möglich sind die An­Rüdgrat der Stadt. Und eine weitschauende Kommunalpolitit muß griffe der bürgerlichen Parteien nur, weil die Kommunisten fich nicht entschließen können, auf den einzig möglichen Boden einer vernünftigen Reorganisation der Werke zu treten. Heute diese nen bureaukratischen Betriebsform zu belassen, wäre dasselbe, als Unternehmungen in der alten überlieferten von uns nicht geschaffe= Tausende von Angehörigen aller republitanischen Richtungen wenn man im Zeitalter des Flugzeuges am Ideal'der nehmen Bezug auf die Rede des Herrn Ministers des Auswärtigen, Bost futsche festhalten wollte. fönne Gesellschaftsanteile einer G. m. b. 5. verpfänden, den die handlungen aussprach und eine geeignete Berhandlungsbasis angab. die die Bereitwilligkeit der deutschen   Regierung zu sofortigen Ber Kommunisten geistreicherweise erheben, ist ein nichtiger Vorwand, Im Hinblick auf diese Rede, sowie auf die des englischen Außen­um sich vor ernster fachlicher Mitarbeit zu drücken. Bielleicht lassen ministers Lord Curzon  , halten wir den Augenblick für gekommen, sich die Berliner   Rathauskommunisten mal von ihren Mostauer um Verhandlungen über die Frage der Reparationen und die gegen Der französische   Ministerpräsident hat sich wieder einmal halten, mit welcher Rücksichtslosigkeit man in den Moskauer   städti- durch ein der Anregung des englischen Außenministers entsprechen Bertretern, die jetzt in Berlin   sind, einen Vortrag darüber seitige Sicherung Deutschlands   und Frankreichs   gegen Kriegsgefahr um die Sache der deutschen   Nationalist en verdient fchen Betrieben das Prinzip der inneren eigenen Rentabilität des offizielles Angebot an die Gesamtheit der Alliierten einzuleiten. gemacht. Die gleichen Leute, die zu Beginn der Ruhrattion be- und einer rein pripattapitalistischen Form des Betriebes Wir richten daher die dringende Aufforderung an die geistert ausriefen: Gott erhalte uns Poincaré  !", durchführt. Dort beläßt man es nicht bei der privatkapitalistischen Reichsregierung, sofort durch eine solche dirette Mitteilung werden heute nach dem Schreck, den ihnen die Rede Lord   Form, man zieht auch sehr munter und ohne jebe prin- deutscher Borschläge an die Gesamtheit der Alliierten dem Curzons bereitet hat, erleichtert aufatmen und bedauern, ipielle Hemmung Privattapital heran, und das unter pom deutschen   Volk unter so schweren Opfern durchgeführten passiven daß sich nicht jeder Wochentag für die Einweihung von Krieger- Bedingungen, die wir in Berlin   überhaupt nicht Widerstand ein festes Ziel zu geben und eine den Interessen des denkmälern eignet, so daß zwischen zwei Sonntagen auch die Kommunisten sich in Berlin   nicht entschließen können, an Stelle von deutschen   wie des franzöfifchen Bolles entsprechende Verständigung Stimme der Bernunft und des Friedens manchesmal ertönt. Rebensarten, die sie selbst nicht ernst nehmen, wirklich fachliche Aber Poincaré   ist nicht Frankreich  , heute noch weniger Arbeiterpolitik zu betreiben. In drei Monaten 40 Millionen durchgebracht. als vor einem Vierteljahr. Die neue Situation, die Bei der durch das Berhalten der Kommunisten geschaffenen In Goslar   wurde, wie wir schon turz mitteilten, der 17jährige durch Curzons Oberhausrede auch nach den Ansichten der Lage steht im Stadtverordnetenausschuß nur noch ein volkspartei. Banklehrling Herbert Man verhaftet, der feit Mitte Januar von Reichsregierung geschaffen wurde, hat sich durch Poincarés licher Borschlag zur Diskussion, den Werken im Rahmen der Städte den Kriminalbehörden eifrig gesucht wird. Man unterschlug einer Rede nicht verändert, die bei aller Unhöflichkeit des Tones fich ordnung eine felbständige Betriebsmöglichkeit durch gesondertes Bant fette auf seine Ergreifuna und die Wiederbeschaffung feiner hiesigen Privatbant 10 000 Dollar und verschwand damit. Die wohl hütet, Türen zuzuschlagen. Der Jubel der deutschen   Statut zu schaffen. Da irgend etwas für die Befreiung der Werke Beute eine Belohnung von 3 Millionen Mark aus. Die Ermitt Monarchisten über die neueste Leistung ihres Hauptagitators von allen bureaukratischen Einflüffen unbedingt geschehen muß, fo lungen ergaben, daß der 17jährige Defraudant zunächst in Berlin  an der Seine wird vergebens fein; vielmehr wird ein offenes ist mit der Möglichkeit zu rechnen, daß man sich auf diesen Berlegen- und Umgegend den Lebemann gespielt hat. Er Meidete fich alsbald deutsches Angebot die Zahl derer in Frankreich   verheitsausweg einigt. Befriedigen wird das niemand. auf das feinste neu ein und suchte und fand in den Lokalen der mehren, die bereits erkannt haben, daß Poincarés Ruhrpolitik Bebemelt die Bekanntschaft von jungen Damen", mit denen er toft. Fiasko erlitten hat und baldigst liquidiert werden spielige Autofahrten und größere Ausflüge machte. Die Kriminal muß. polizei versandte Ausschreiben mit dem Bildnis des Flüchtlings. So wurde man in Goslar   auf einen jungen Mann aufmerksam, auf den die Beschreibung paßte, und nahm ihn feft. Der Verhaftete, her richter ein, daß er der gesuchte Man ist. Er befaß noch 8240 Dollar, auch dort unter falschem Namen auftrat, räumte dem Untersuchungs. bat also gegen 40 millionen Mart bereits durchgebracht.

Sicherheit.

Boincaré schloß, indem er erklärte: Nicht nur, weil wir unsere Sprache, unsere Literatur, unsere Kunst, unsere Zivilisation und unser nationales Genie zu retten haben, müssen wir an die erste Stelle die Interessen Frankreichs   stellen, sondern weil ohne die Garantie unserer Unabhängigkeit und ohne den Wieder aufbau unseres verwüsteten Landes weder ein Wiederaufbau Europas   noch die Aufrechterhaltung des Friedens möglich wäre.

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Flesch vor Gericht.

Der Einwand, der Magistrat

herbeizuführen. würden. Ulm   so bedauerlicher ist es, daß die

Ausstellung für Jugendpflege.

Die Jugendpflegewoche, die im Verwaltungsbezirt Prenzlauer Berg   der Ortsausschuß für Jugendpflege in den Bor der ersten Straflammer des Landgerichts II   soll sich heute pflegeausstellung. Am Sonntag wurde die Ausstellung in der Aula Lagen von 22. bis 28. April veranstaltet, bietet auch eine Jugend­der mehrfach genannte Student Werner Flesch wegen versuchten des Königstädtischen Lyzeums( Greifswalder Str. 25) mit einer Betruges verantworten. Flesch ist dadurch in der Deffentlich- fleinen Feier eröffnet, die zugleich die Jugendpflegewoche einleitete. feit bekannt geworden, daß er am Tage der Ermordung Rathenaus mit den Teilnehmern der Jugendpflegewoche versammelten sich die dem Abg. Dr. Helfferich im Reichstage einen Blumenstrauß Gäfte, unter ihnen der Bezirksbürgermeister John, mehrere Mit mit schwarzweißroter Schleife und der Inschrift: Dem Berteidiger glieder des Bezirksamtes und der Bezirksversammlung. Bertreter deutscher Interessen, Sr. Exzellenz Dr. Helfferich", übergeben wollte. Er wurde aber bei seinem Erscheinen in der Wandelhalle von Ab­geordneten der Linken ergriffen und der Polizei übergeben. Baid barauf ist er in Haft genommen worden, da man vermutete, daß er an dem Rathenau  - Morde irgendwie beteiligt wäre; schließlich wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.

Nach dem Attentat auf Maximilian Harden   soll Flesch sich dann zwei Studenten genähert und ihnen erklärt haben, der Hauptschuldige, Anfermann, der nicht ergriffen werden fonnte, halte sich in Berlin  auf und brauche Mittel zur Flucht. Einer der beiden Studenten erflärte sich bereit, 30 000 m. herzugeben, benachrichtigte aber gleich zeitig die politische Polizei, worauf Flesch wieder verhaftet wurde. Er soll ferner zur Zeit des Prozesses gegen die wegen der Ermor­dung Rathenaus angeflagten Personen sich von dem Rechtsanwalt Dr. Feld, der den Angeklagten Boß verteidigte, ein ausgefülltes Formular für Sprecherlaubnis entwendet und das Schriftstück ge­fälscht haben, indem er hinter den Namen Boß noch die Namen Tillefsen, Warnede und Techom schrieb. Flesch hat dann auch diele vier Angeklagten, von denen einer, Boß, später freigesprochen wor­den ist, im Gefängnis besucht.

Saar  - Berichterstatter des Völkerbundrates ist diesmal der hinesische Botschafter Tang- Tfai- Ju.

In der Wahlprüfungsfache, betr. das endgültige, auf Grund der Urteile des Wahlprüfungsgerichts ermittelte Ergebnis der Reichstagswahlen 1920/22 im gesamten Wahlgebiet, ist Termin zur öffentlichen mündlichen Verhandlung auf Donnerstag, den 3. Mai, anberaumt worden.

1 dänische Krone.

1 finnische Mark

Devisenkurse.

23. April 21. April Käufer Berkäufer Käufer Berkäufer ( Geld-)( Brief-)( Geld-)( Brief-) Kurs Kurs Kurs

Kurs

Deutscher Seifenhändler mit der Einkaufszentrale der Seifenhändler Eine Seifen- Fachausstellung veranstaltet der Schuhrerband Groß- Berlins in diesen Tagen in der Neuen Welt, Hajenheide. Die Ausstellung wurde gestern eröffnet. Es fich nicht weniger als zirka 300 Hersteller und Großvertreter Firmen erschienen, so daß fich die Gesamträume der Neuen Welt fast als zu flein erwiesen. In der überwiegenden Menge find Haus- und Gebrauchsseifen aus. gestellt, aber auch seine Parfümerien, Kerzen, Pugmittel, Klebe­mittel, Seifenpulver, Kosmetika und Nebenartikel sind reichlich vers gelegt worden. Der Gesamteindruck ist ein wirklich erfreulicher und treten. Es ist Wert auf geschmackvollen und übersichtlichen Aufbau das Ganze macht den beiden rührigen Ausstellerforporationen sowie den Herstellern und damit auch deren Arbeiterschaft alle Ehre, und gelegt worden. Der Gesamteindrud ist ein wirklich erfreulicher und zeigt diesen durch den Krieg so lange zum Erliegen gekommenen weig unserer Industrie bereits wieder auf sehr beachtlicher Höhe. Die Ausstellung ist bis Dienstagabend geöffnet.

Die Effener Sänger am Königsplah. Gestern mittag vers anstaltete der Effener Sängerchor am Königsplaß ein Konzert, das programmäßig verlaufen ist. Infolge des schlechten Wetters war die Zuhörermenge nur gering.

von Jugendorganisationen, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Jugendpflege. Nach Chorgefang eines Mädchenklubs gab Bezirks­stadtrat Friedländer   einen Ueberblick über die Aufgaben der Jugendpflege, die heute bei der durch die Nachwirkungen des Krieges gesteigerten Jugendnot besonders notwendig ist. Leider werde die außerordentlich erschwert, in dem nicht günstig gelegenen Bezirk Lösung dieser Aufgaben gerade jetzt durch den allgemeinen Mangel Prenzlauer Berg   auch noch durch schlechte Verbindung mit Ausflugs: gegenden. Die Ausstellung zeigt einige Hauptarbeitsgebiete, auf denen die Jugendpflege sich bemüht, von unserem Nachwuchs die Gefahr törperlicher und geistiger Bertüm me­rung abzuwehren. Den Anfang macht die Säuglingsfür forge, die mit belehrenden Darstellungen richtiger Ernährung und Pflege des Säuglings vertreten ist. Bei den Kleinkindern ist unter anderem die Beschaffung guten Spielzeuges wichtig, wovon manche beachtenswerte Proben ausgestellt sind. Dem Schulkind muß Ge­legenheit zur Entwicklung auch der schaffenden hand gegeben werden, wie es in den Schülerwerkstätten und dem Wert­unterricht geschicht. Aus den Ergebnissen dieser Arbeit bietet die Ausstellung eine große Sammlung von Zeichnungen, Bapparbeiten Gemeindeschulen 105 und 303, auch die Hilfsschule VII, die Heder­und Holzarbeiten, zu der viele Schulen beigetragen haben, z. B. die Realschule, die Schinkel- Realschule, die Königstädtische Oberrealschule, das Königstädtische Lyzeum usw. Auch der Gartenbauunterricht, an dem 1922 aus 30 Schulen 1180 Knaben und Mädchen teilnahmen, zeigt, was er leistet. Bei den Schulentlassenen spielt die Befriedigung der Wander und Sangeslust eine große Rolle in der Jugendpflege. Was unsere wandernden Jungen und Mädel als Wanderausrüstung brauchen, Rucksäcke, Aluminiumgeschirr, zwed mäßige Kleidung und Wäsche, qute Liederbücher, die unentbehrlichen Lauten, leichte Spielgeräte und vieles andere, ist in einer reich einem Ungenannten 100 000 M. gespendet. und vom Gen. Friedrich Schwarz Für den Kampffonds der BSPD. wurden in der 19. Abteilung von haltigen Auswahl vom Warenvertrieb des Arbeiterjugendvereins zu an die Bezirkskaffe abgeführt, worüber hierdurch mit beftem Dant quittiert wird. fammengestellt. Auch über Literatur zur Jugendpflege und Jugend­Alex Pagels.

Veranstaltungen des Lichtenberger Bolfsbildungsamtes. Am Dienstag, 24 April, abends 8 Uhr, veranstaltet das Lichtenberger Bolts. bildungsamt im Festsaal an der Barfaue einen Kammermusikabend, für den das Setting Trio( Professor Hefting, Professor Gülzow   und Frau Jlonta von Bathy) gewonnen ist.

Wetter für morgen.

überwiegend bewölft bei mäßigen nördlichen Winden. Keine erheblichen Berlin   und Imgegend. Zeitweise aufllarend, jedoch ziemlich fühl und Niederschläge.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

den 15. Mai verlegt.

bewegung kann der Besucher sich unterrichten. Wie man sich die 12. Abt. Heute abend, 28 Uhr, bet Hölle, Bergmannftr. 69, Frauenabend. Ausgestaltung des für den Bezirk wichtigen Spielplates an der ein- 44. und 45. Abt. Der angesagte Frauenabend heute abend fällt aus und wird auf samen Pappel" denkt, ist aus einem Modell zu ersehen. Die Aus­10673.25 10726.75 10174.50 10225.50 ftellung verdient, besucht zu werden. Sie iſt während der Jugend­Morgen, Dienstag, den 24. April: 9975.- 10025.- 9486.22 9533.78 pflegewoche täglich von 4 bis 9 Uhr geöffnet, der Eintrittspreis a. Streis Wedding. Bildungsausschuß, pünktlich 6%, Uhr, Gigung Liebenwalder 1498.74 beträgt 100 M.( Das Programm der anderen Darbietungen der 4671.65 Jugendpflegewoche wurde im Vorwärts" am Sonntag mitgeteilt.) 4. Kreis Prenzlauer Berg  . 7 Uhr, engere Kreisvorstandigung bei Gott, Ruiep.

1576.05 1583.95 1491.26 4907.70 4932.30 4648.35 5167.05 5192.95 4912.68 4937.32 7331.62 7368.38 6957,56 6992.44 763.08 766.92 731.16 734.84

1 holländischer Gulden

1 argentinische Papier  - Beso

1 belgischer Frant..

1 norwegische Krone

1 schwedische Krone

1 japanischer gen

13266.75 13333.25

1 italienische Lire

1 Pfund Sterling

1 Dollar.

1 französischer Frank

1 brasilianischer Milreis

1 Schweizer Frank..

1 spanische Beseta

4209.45

4230.55

100 österr. Stronen( abgest.)

40.14

40.36

1 tschechische Krone

817.95

1 ungarische Krone

5.50

1 bulgarische Lewa

209.47

1 jugoslawischer Dinar.

289.27

"

Nach vier Jahren aufgeklärt.

Str. 34 a. Maifeierkarten.

rode, Ecke Barbelebenstr.

5. Kreis Friedrichshain.  ( Arbeiterwohlfahrts- und Kinderschußfommiffion), 7% Ubt, Ronferenz in Schmidts Gesellschaftshaus, Fruchtstr 36. Vortrag.

11. Abt. 18 Uhr, wichtige Funktionärsigung bei Berger, Levezzowstr. 21. Stellung nahme zur Abteilungswahl.

51.

bt. Charlottenburg  . Mittwoch, den 25. Avril, Uhr, im Saale des Baus und Sparvereins Charlottenburg, Rönigin Elifabeth- Str. 6, Bortrag des Genossen Dr. Bechlin über Meine Erfahrungen im Ruhrgebiet  ". Die Gruppenleiter laden hierzu ein. Rein Trintzwang

Jugendveranstaltungen.

Ein bereits vor 4 Jahren im Landgerichtsbezirt Oppeln   ver­übter Raub mord nähert sich jetzt endlich seiner Aufklärung. Ein 1361.58 1368.42 1286.77 1293.23 Biehhändler Thomas Miedet aus Mucheniz im Kreise Oppeln  127181.25 127818.75 120946.87 121553.13 lernte am 15. August 1919 auf dem Viehmarkt in Kreuzburg   in 27431.25 27568.75 25984.87 26115.13 Oberschlesien   einen jungen Mann kennen, der sich als Sohn des 1825.42 1834.58 1725.67 1734.33 Försters aus Friedrichshammer bezeichnete. Da angeblich in der 2952.60 2967.40 2892 95 2907.25 Försterei Schweine zu verkaufen waren, vereinbarte der junge Mann 4748.10 4731.90 mit Miedet, daß dieser am nächsten Tage bis Georgenberg fommen 4024.91 4047.09 sollte, von wo er abgeholt werden sollte. Tatsächlich hat sich Miedet 8 Uhr in der Schulaula, Boddinitaße, einen Rinoabend. Zur Vorführung gelangt 37.03 37.25 auch dorthin begeben und ist seitdem verschwunden. Nach ge 796.99 raumer Zeit fonnte schließlich der angebliche Förstersohn in der 5.17 Person des aus Berkowig in Oberschlesien   stammenden 26jährigen 197.50 Drehers Ludwig Czera ermittelt und festgenommen werden. 267.67 Czera, der sich bereits seit zwei Jahren in Oppeln   in Untersuchungs.

4987,50 5012.50

822 05 793.01 5.51 5.13 210.53 116.50 290.73 266.33

Der Ortsausschuß für Jugendpflege Neukölln veranstaltet heute abend 6 und der Film Unter Wilden und wilden Tieren". Eintritt Erwachsene 300 m. und für Jugendliche 100 M. Karten find am Gaaleingang ga haben.

Ortsausschuß für Jugendpflege im Bezirk Prenzlauer Berg  . Im Rahmen der Danziger Straße 64, ein Vortrag über Bom W der Jugendpflege und Jugend Jugendpflegewoche findet heute abend 8 Uhr, im Bezirksversammlungsfikungsjaal, bewegung" statt. Eintritt 100 m