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Gewerkschaftsbewegung

Lohnfrage und Gewerkschaften. Stellungnahme des ADGB  .

In der 6. Ausschußfizung des ADGB  . am 17. und 18. April berichtete Bundesvorsitzender Leipart   zunächst über die Tätig

feit des Bundesvorstandes.

Iminen, Bersammlungen usw. teilzunehmen. Troß diefer ungeheuren| Den Erklärungen und Forderungen der Reichskonferenz der Arbeitslaft, die von Quartal zu Quartal wuchs, wurde das Bersonal fommunistischen Eisenbahner stellt die Generalversammlung folgende Don 113 auf 96 verringert. Forderungen an die Opposition gegenüber: Während die Löhne sich im Durchschnitt vi e hrzehnmal im 1. Alle von ihr gegen den Verband gerichteten organisatorischen Jahre erhöhten, wurden die Beiträge nur fiebenmal ermaßnahmen find sofort aufzuheben. 2. Alle den Mitgliedern in höht. Hier müßte gerade im Intereffe der Mitglieder selbst schneller zurückzuzahlen. 3. Alle weitere Tätigkeit im parteipolitischen und fagungswidriger Weise abgenommenen Beitragsgelder find fofort und gründlicher gehandelt werden. Leider haben viele Mitglieder organisationsschädlichen Sinne ist sofort einzustellen. die Bedeutung hoher Beiträge noch nicht recht erfaßt. Nur durch die Erfüllung dieser Forderungen wird sich die Die Aussprache über die Situation im Ruhrgebiet   Die Mitgliederbewegung war befriedigend, befonders wenn Opposition von der schweren Schuld eines Verbrechens der Teitete Graßmann ein und alle Redner erfannten das man in Betracht zieht, daß die von den Kommunisten betriebene Spaltung unserer Ortsgruppe" befreien und den Beweis heldenmütige Ausharren ber dortigen Arbeiterschaft und Spaltungsarbeit auf viele abstoßend wirkte und daß die im vierten für ihren ernsten Willen zur Erhaltung des DEB. erbringen können. besonders der gequälten Eisenbahner an. Wenn auch der Wider Quartal einsetzende Krise Verluste bringen mußte. Gegenüber Ohne diesen Beweis bleibt die Rede von der Einheitsorganisation Stand der Bevölkerung gegen die französischen   und belgischen Ein- 147 331 Mitgliedern am 1. Januar, waren am Jahresschluß eine leere Phrase. Gerade im gegenwärtigen Augenblid, wo das bringlinge noch ungebrochen sei, so follte aber doch zur Bermei 153 043 Mitglieder vorhanden. Schließlich sei noch vermerkt, daß unsere ganze Kraft zum Widerstand fonzentiert werden muß, in Proletariat von den größten Gefahren ringsum bedroht ist und dung weiterer Opfer an Gut und Blut rechtzeitig barauf 28 350 Mitglieder der Organisation feit mehr als zehn Jahren an- diefer gefahrvollen Stunde ist ein flares Bekenntnis erforderlich. hingewirkt werden, daß der Kampf zu einem das gehören. Das ist die Kerntruppe der Gewerkschaft. Die Einnahmen deutsche   Bolf befriedigenden Abschluß gebracht wird. Bu sehr eingehenden Erörterungen führte der 3. Bunft der und Ausgaben der Haupttaffe balanzieren mit 154 048 22,60 m., die Tagesordnung: der Lokaltasse mit 86 429 236,48 m. An Unterstüßungen allein wurden rund 23 627 000 m. ausgezahlt. Die Agitatoren der Kommunistischen Partei in den Gemert­Ungeheuer war die Arbeitslast, die es zu bewältigen gab. Die fchaften find eifrig bemüht, die notwendige Disziplin in jeder Weise Löhne wurden im Durchschnitt um das Dreiunddreißig face 3 untergraben. Insbesondere bei Lohnbewegungen drängen fie zum Streit, bevor noch irgendein Weg zur Verständigung beschritten erhöht. Und doch fonnte ein voller Ausgleich der Teuerung ist. Sie scheuen auch vor der Entfesselung wilder Streits nicht zu­nicht geschaffen werden. Wie stände es erst um die Metallarbeiter rüd, wie unter anderem das üble Beispiel des Anilinarbeiterstreits Berlins  , wenn sie nicht über eine starte, ausgebaute Organisation in Ludwigshafen   a Rh. zeigt. Dieses Treiben wird erst fälschlich verfügten! Um diese gilt es sich zu scharen, angesichts der schweren als ruffische Methode" bezeichnet, während es sich in Wirklichkeit Kämpfe, die da kommen.

Löhne und Preise. Leipart ging in feiner Einleitung von der am 6. März erfolgten Rundgebung der Reichsregierung aus, wonach bei einem großen Teil der Warenpreise ein Stillstand der Steigerung und teilweise bereits ein Preisabbau eingetreten sei und demgemäß auch ein Still stand der Lohnerhöhungen stattfinden müsse. Der Bundesvor ft and habe sofort Einspruch bagegen erhoben und es fei denn auch bald darauf eine weitere Erklärung der Regierung er schienen, daß Angleichungen der Löhne an das allgemeine Lohn­niveau und den Preisstand noch stattfinden müßten.

Die Arbeitgeber auf der ganzen Linie seien jedoch der ersten Erklärung der Regierung gefolgt, gestützt durch die Vereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände. Deshalb fei es auch in der 3entralarbeitsgemeinschaft der indu­striellen Arbeitgeber und Arbeitnehmer Deutschlands   zu Ausein andersehungen gekommen. Die Verhandlungen würden noch weitergeführt und der Bundesvorstand halte fich für verpflichtet, feine Bemühungen fortzusetzen, um die Berbände bei ihren Lohn Derhandlungen zu unterstützen.

Im Anschluß daran berichteten zahlreiche Verbandsvertreter über ihre Erfahrungen bei Lohnverhandlungen. Allgemein wurde anerkannt, daß die Preisentwicklung einen Stillstand der Lohner höhungen nicht zulaffe, daß es im Gegenteil notwendig fei, für die Arbeiterschaft

weitere Lohnerhöhungen zu fordern

und durchzuführen. Von den Arbeitgebern müsse verlangt werden, daß sie dieser Notwendigkeit Rechnung tragen. Von der Regie rung müsse perlangt werden, daß sie den Gewerkschaften die Er­füllung ihrer schweren Aufgaben nicht erschwere, fondern erleichtere. Der Bundesvorstand wurde beauftragt, feine Bemühungen unge schwächt fortzusehen, sowohl bei der Regierung wie bei den Arbeit gebervertretern in der Zentralarbeitsgemeinschaft.

Ein Kampfjahr der Metallarbeiter. Das Jahr 1922 war für die Berliner   Metallarbeiter im wahrsten Sinne des Wortes ein fortgesetter Kampf um die Existenzmöglich feiten, den sie, gestützt und geschützt von ihrer Organisation, zu führen hatten. Der demnächst erscheinende Jahresbericht der Orts­verwaltung Berlin   des Deutschen Metallarbeiterverbandes gibt ein anschauliches Bild von diesem Rampf ohne Ruhepause.

Die Spaltung der Eisenbahner.

Die Generalversammlung der Ortsgruppe Groß- Berlin des DEB. vom Freitag nahm eine Entschließung an, in der es heißt: Nach§ 26 der Verbandssagungen bedürfen die gewählten Orts verwaltungsmitglieder der Bestätigung des Hauptvorstandes. Der Amtsantritt darf erst nach Bestätigung erfolgen. Trotzdem hat die oppofitionelle Ortsverwaltung, als ihr der Hauptvorstand auf Grund des ihm nach der Sagung zustehenden Rechtes die Bestätigung ver­fagte, unbefugt und widerrechtlich das Amt über. nommen. Sie maßt sich an, ein eigenes Bureau zu errichten und im Namen des DEB. Amtshandlungen vorzunehmen, allgemeine Mitgliederversammlungen, Funktionärtonferenzen und Zahlstellen­versammlungen einzuberufen, diese mit Referenten zu beschicken und durch diese Veranstaltungen Beschlüsse herbeizuführen und An­weifungen zu geben, die sich gegen die Sahungen und das Intereffe der Organisation richteten.

Trotzdem§ 7 der Sagungen bestimmt:" Die Beitragsmarten werden vom Hauptvorstand geliefert, die Herausgabe von Marken jeglicher Art durch die Ortsverwaltung ist nicht gestattet," hat die Opposition beschlossen, der Organisation die Beiträge zu sperren und eigene Marten mit dem Aufdruck" DEB. Opposition" herauszugeben, die Beiträge der Organisation auf diese Marken zu faffieren und mit dem vereinnahmten Gelde ihr Zerstörungswert zu finanzieren.

Um allen diesen Maßnahmen Nachdruck zu verleihen, ging die Opposition ferner dazu über, die von den Mitgliedern gewählten fagungstreuen Funktionäre überall, wo sie es fonnten, ihres Amtes zu entheben oder sie in der Ausübung ihrer Funktionen zu be­hindern, die Aufklärungsarbeit durch Unterschlagung der Mitteilun gen und Flugschriften sowie durch Störung und Sprengung der Bersammlungen zu fabotieren.

Gewerkschaftsdisziplin.

um die Methoden der Putschtattifer in der deutschen   Kommuni­ftischen Partei handelt. Wie es in Rußland   steht, daß man auch dort nicht ohne Disziplin in den Gewerkschaften auskommen fann, sondern mindestens ebenso großen Wert auf strenge Disziplin legt wie die deutschen   Gewerkschaften, das zeigen die folgenden Richtlinien des Borstandes des Allrussischen Ge. wertschaftsbundes:

Um den Cohntampf nicht in einen wilden kampf aus­arten zu lassen, müssen wir ihn unter Ceitung der Ge­wertfchaften führen... wir müssen die ffrengste Disziplin einführen man muß auf Disziplin achten. Die Gewerkschaft ist verpflichtet, auf jede Störung des Produktionsprozesses schnell zu reagieren. Sie muß bestrebt sein, jeden konflikt durch Verständigung oder durch Schiedsspruch möglichst schmerzlos und rais zu erledigen, ohne es auf einen Streif ankommen zu lassen." Das ist so einfach, richtig und selbstverständlich, daß es auch die fommunistischen Gewerkschaftsmitglieder in Deutschland   begreifen müssen. Allein die Kommunistische Parteizentrale verlangt von ihnen, daß sie in den eutschen Gewerkschaften ihren direkt entgegen­gesetzten Richtlinien folgen sollen, zum Schaden der Gewerkschaffen und der Sache ihrer Mitglieder. Die deutschen   Gewertschaften müssen deshalb erst recht von ihren Mitgliedern fordern, Disziplin zu halten und jedem Disziplinbruch energisch entgegentreten.

Achtung, Sattler, Tapezierer und Portefeuiller! Wer nicht will, daß die gewaltigen Kosten unseres Ver bandstages aufgezehrt werden durch nutzlofe Debatten über die von kommunistischen   Parteigängern auf Befehl der fommunistischen Gewerffchaftszentrale vorgelegten Anträge und Refolutionen; Wer vielmehr wünicht, daß der Verbandstag wirklich praktische Arbeit für die Interessen der Berufskollegen leistet, der darf feine fommunistischen Vertreter zum Verbandstag wählen. Die Opposition schredte ferner nicht davor zurüd, in jenen Zahl­Für positive praftiiche Gewerlichaftsarbeit im Sinne der Kongreg stellen, wo die Mehrheit der Mitglieder es ablehnte, ihre beschlüsse und der Richtung Amsterdam   treten folgende Kollegen Zunächst die Zahl der Lohnbewegungen. Für die unter gegen die Organisation gerichteten Bestrebungen zu unterstützen, ein: August Blume, Richard Ebrbof. Franz Leut, Alwin gidig, dem allgemeinen Tarifvertrag mit dem VBMI. stehenden Arbeiter eigene Funktionäre aufzustellen, und wenn sich der und Arbeiterinnen mußten nicht weniger als vierzehn 2ohn nötige Anhang gefunden hatte, eine oppofitionelle Bahl- bolf Opiz, Wilhelm Diten. Alle anderen Namen sind auf dem bewegungen geführt werden. Die durchschnittliche Dauer der ftelle zu bilden. Die früher wegen Berbandsschädigung aus. Stimmzettel zu streichen. abgefchloffenen Verträge betrug also nur 26 Tage, Für die gefchloffenen Mitglieder folcher Bahlstellen wurden entgegen Der Fratticnsvorstand( Richtung Amfterdam). 31 Branchen mußten daneben nicht weniger als 406 2ohn- den Beschlüssen der Berbandsgeneralversammlung in München   von alle Kollegen ber Richtung Amsterdam   in den Dranten- Festfalen, Am Dienstag, den 24. April, abends 7 Ubr, verfammeln sich bewegungen geführt werden, um die Löhne der Teuerung an und mehrfach als Referenten der Opposition in die Zahlstellenver vertreten sein.( Siehe auch Inferat.) der nichtbestätigten Ortsverwaltung wieder aufgenommen zupassen, die besonders im zweiten Halbjahr eine scharfe Kurve und mehrfach als Referenten der Opposition in die Bahlstellenver. Dranienſtr. 180, au einer wichtigen Sigung. Jeder Betrieb muß nahm, ungerechnet die Lohnbewegungen in 84 Einzelbetrieben. Diese tradenen Zahlen verbergen eine Unmasse fortgefeßter auf reibender Arbeit, von der sich der Außenstehende schwer eine Bor stellung macht.

fammlungen entsandt.

Handlungen der Opposition bewiesen flar und unzweideutig, daß der Alle diese willkürlichen, faßungswidrigen und pflichtvergessenen Berbandsvorstand der am 22. Februar 1923 gewählten Ortsver waltung die Bestätigung verfagen mußte, und daß er den Beschluß mit Recht damit begründete, daß die Gewählten nicht die Gewähr dafür bieten, daß die Sagungen des Verbandes beachtet und die Geschäfte ordnunggemäß geführt werden".

Streik im Beamtenwirtschaftsverein.

und Arbeiterinnen) der Zentrale des Beamtenwirtschafts. Die gewerblichen Arbeitnehmer( Rutscher, Chauffeure, Arbeiter vereins in Tempelhof   befinden sich seit Mitte März in einer Lohnbewegung. Seit Ende 1921 zahlte der Beamtenwirtschaftsverein inzwischen der Arbeitgebervereinigung im Einzelhandel angeschloffen mit wenig Abweichung die Löhne mie folche in der Konsumgenossen. schaft Berlin und Umgegend gezahlt wurden. Da die Firma sich inzwischen der Arbeitgebervereinigung im Einzelhandel angeschloffen wissen Aufschlag in ihrem Betrieb zur Einführung bringen, und hatte, wollte sie auch die Lohnfäße im Einzelhandel mit einem ge­hatte, wollte sie auch die Lohnfäße im Einzelhandel mit einem ge zwar am 10. März. Dies bedeutete für die Arbeiterschaft des Be triebes nach dem bisher von der Geschäftsleitung geübten Modus der Lohnfestlegungen einen glatten Lohnabbau. Für die Zeit vom Schiedsspruch gefällt, welcher Lohnfäße feftfekte, wie solche in ähn 10. bis 31. März hat der Schlichtungsausschuß Groß- Berlin einen licher Höhe in der Konsumgenossenschaft gezahlt werden. Schiedsspruch hat die Geschäftsleitung abgelehnt. Die bisher geführten Berhandlungen, welche fich auf die Lohnfeftsetzung nach dem 31. März erstreďten, verliefen resultatlos. Eine am gestrigen Abend stattgefundene Bersammlung beschloß daraufhin zum heutigen Tage, Dienstag früh, den Streit. Wir bitten die Arbeiterschaft um strengste Solidarität.

Gleichzeitig und neben diesen Kämpfen galt es noch andere Arbeiten zu erledigen: der Schutz der Arbeiterinnen, für die die Berliner   Ortsverwaltung eine besondere Beratungs- und Auskunftsstelle unterhält; der Schuß der Lehrlinge unb Berbandes und der Existenz unferer Ortsgruppe ftellt aber die un Den Gipfel des leichtfertigen Spiels mit den Sagungen des Jugendlichen, die in einer Abteilung von 10 000 Mitgliedern erhörte Tatsache dar, daß sich die oppositionelle Ortsverwaltung zusammengefaßt find; die Bertretung der Mitglieder anmaßte, auf den 23. April 1923 eine Generalversammlung der vor den Gerichten und die Austragung von Beschwerden und Ortsgruppe einzuberufen. Der Zwed dieser Versammlung fann Streitfällen vor dem Schlichtungsausschuß; die Aufklärung der nur sein Der Zweck dieser Versammlung fann Mitglieder und die Schulung und Beratung der Betriebsräte, die endgültige Spaltung der Ortsgruppe. usw. Daneben waren noch die eigentlichen Organisationsarbeiten zu leisten: die Auszahlung der Unterstügungen an Arbeitslose, auf das tiefste und empfindet sie als einen schweren Schlag gegen Die Generalversammlung bedauert diese schmerzliche Taffache Rrante, Hinterbliebene, Gemaßregelte und Streifende, die Bei die Einheit der Organisation, die alle Eisenbahner mit gleichem tragstaffierung, die Anpassung der Beiträge und Unterstützungen| Interesse umfassen soll. Der historische Werdegang der Entwicklung an die Geldentwertung usw. Nicht weniger als 3330 Bezeigt ihr aber auch ganz klar, daß diefer Schlag von der fom schwerden der Metallindustrie tamen im Jahre 1922 in munistischen Fraktion feit langem vorbereitet war und ben Spruchkammern zur Berhandlung. Allein für den Rechtsschutz der Ausgang der Ortsverwaltungswahl am 22. Februar 1923 bzw. der Mitglieder unterhält die Berliner   Ortsverwaltung der Metall- die Ablehnung der Bestätigung durch den Hauptvorstand nur den arbeiter ein besonderes Bureau mit zwei Angestellten, während ein äußeren Anlaß zur Ausführung des längst gehegten Blanes dritter die Vertretung vor den Gerichten und Schlichtungsaus­gegeben hat. In richtiger Erkenntnis der wahren Ursachen und des Zwedes Bootbaner. Berband der Schiffszimmerer. Mittwoch 6 Uhr Versammlung schüssen führt, unbeschadet der Vertretung durch Rechtsanwälte. des von der Opposition heraufbeschworenen Streites billigt die bei Hoffmann. Bersammlungen, Sigungen und Konferenzen fanden nicht Generalversammlung alle zur Abwehr der oppofitionellen 3er Mittwoch abend 7% Uhr Neue Philharmonie, Röpenider Str. 96-97. Epedition. Bentralverband der Angestellten. Beitungsgewerbe. Mitgliederversammlung weniger als 25 077 statt, wozu noch 105 Bersammlungen der Be- splitterungsaktion notwendig gewordenen Beschlüsse und Maßnahmen Mitgliederversammlung Donnerstag abend 74 Uhr Neue Philharmonie, Köpe triebsrätegruppen zu rechnen sind. Es fanden also täglich 69 Ber- der erweiterten Ortsverwaltung. Die Generalversammlung erwartet Berband der Gemeinde und Staatsarbeiter. Brande 5, Stadtfuhrpark fammlungen und Sitzungen statt, um den ungeheuren Komplex von von den Mitgliedern der Ortsgruppe, daß sie in Zukunft die Sagun- Groß- Berlin. Donnerstag, 26. April, 7 Uhr, in Boters Feſtfälen, Weberstr. 17, Fragen, die heute eine Organisation zu bewältigen hat, zu flären. gen des Verbandes als oberstes Gesetz ihrer Handlungen betrachten einer Saal, Branchenvollverfammlung. Da auf der Tagesordnung die Mai. Außer den eigentlichen Bureauarbeiten, den mehr als 36 000 Poft jede Berlegung schüßen. und, wie es sich für pflichtbewußte Mitglieder geziemt, dasselbe gegen feier steht, bitten wir um bestimmtes und pünktliches Erscheinen. Sie erklärt es als heiligste Pflicht aller fachen die ein- und ausliefen, den nicht gezählten und nicht zähl- Mitglieder, die Funktionäre der Organisation in ihrer mühevollen Berantwortlich für den redakt. Teil: Bictor Schiff, Berlin  : für Anzeigen: baren Telephongesprächen, hatten die Angestellten der Organisation Arbeit für die Erhaltung des DEV. tatkräftio zu unterstüßen und h. Gløde, Berlin  . Berlag Borwärts- Berlag G. m. b. S.. Berlin  . Drud: an 14 526 Berhandlungen mit den Unternehmern, Sigungen, Ter- feine Opfer zu scheuen, die im Interesse dieser Arbeit liegen. Borwärts- Buchdruckerci u. Berlaasanstalt Bau! Singer u. Co. Berlin, Lindenstr. 3 Sierzu 2 Beilagen und Die Bücherschau".

nider Straße 9-97.

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Die Branchenleitung.

Aufmarschplan zur Demonstration am 1. Mai 1923.

Luftgarten.

Rottbuser Straße, Dresdener Straße, Roßstraße, Breitestraße, Schloßplay.

1. Often. Sammelpunkt: Weberwiese.-Abmarsch: 10% Uhr 8. Treptow  - Baumschulenweg. Sammelpunkt: Wiener Brüde, Loh. 1. über Große Frankfurter Straße  , Kaiserstraße, Alexanderplaß, Königstraße, Schoßplay.

2. Südosten. Sammelpunkt: Koffbuser Tor. Abmarich: 9. 10% Uhr über Dresdener Straße, Roßstraße, Breite Straße, Schloßplay.

3. Nordosten. Sammelpunft: Senefelder Plah. Abmarich: 10% Uhr über Schönhauser Allee  , Alte und Neue Schönhauser 10. Straße, Hackescher Marti, Neue Promenade, Friedrichsbrücke, Luftgarten.

4. Zentrum. Sammelpunkt: Bülowplay. Abmarfch 10% Uhr 11. über Kaiser- Wilhelm- Straße, Kaiser- Wilhelm- Brüde, Lustgarten. 5. Süden. Sammelpunkt: Yordstraße, Spize Belle- Alliance- Straße. -Abmarsch: 10% Uhr über Belle- Alliance- Straße, Belle 12. Alliance- Play, Lindenstraße, Kommandantenstraße, Spittel. martt, Gertraudtenstraße, Breite Straße  , Schloßplag.

6. Mariendorf  - Tempelhof  . Sammelpunkt: Dorfstraße. Spiße Berliner Straße  . Abmarsch: 9% Uhr über Berliner Straße, Belle- Alliance- Straße, dann wie Zug 5.

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7. Brih- Neukölln. Sammelpuntt: Kaiser- Friedrich- Straße, Spite Hermannplay.-Abmarsch: 10 Uhr über Rottbuser Damm,

13.

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3.

mühlenstraße. Abmarsch: 10 Uhr über Wiener Straße, Oranienstraße, Oranienplatz, dann wie Zug Nr. 7. Reinidendorf- Gesundbrunnen. Sammelpuntt: Humboldthain, an der Brunnenstraße. Abmarich: 10% Uhr über Brunnen- 2. straße, Rosenthaler Straße, Neue Promenade, Friedrichsbrücke, Luftgarten. Wedding. Sammelpunkt: Nettelbedplay.- Abmarsch: 10 Uhr über Gerichtstraße, Aderstraße, Große Hamburger Straße, Monbijouplag, Burgstraße, Lustgarten. Banfor- Niederfchönhausen. Sammelpunkt: Breite Straße. Spitze Berliner Straße. Abmarich: 9% Uhr über Berliner 4. Straße, Schönhauser Allee  , dann wie Zug Nr. 3. Weikensee. Sammelpunkt: Antonplah. Abmarsch: 9% Uhr über Berliner Allee, Greifswalder Straße, Neue König straße, Königstraße, Schloßplag.

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Lichtenberg  - Friedrichsfelde  . Sammelpunkt: An der Gudrun­straße. Ab marsh: 10 Uhr über Frankfurter Allee  , dann wie Zug Nr. 1.

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Jugendliche und Kinder stellen sich am Schloß( Lustgartenfeite) auf, nicht auf der Schloßrampe!

5.

Reitbahn am Zoo.

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Moabit  . Sammelpunkt: Kleiner Tiergarten, Stromstraße. Abmarsch: 10% Uhr über Alt- Moabit, Gozkowskybrüde, Franklinstraße, Charlottenburger Ufer, Gartenufer, Fasanen­straße, Reitbahn 300. Charlottenburg  . Sammelpunkt: Wilhelmplah. Abmarsó: 10% Uhr über Berliner Straße, Knie, Hardenbergstraße, Fa fanenstraße, Kurfürstenallee, Reitbahn am 300. Schöneberg. Gammelpunft: Untergrundbahnhof Hauptstraße. Blaz, Landshuter Straße, Hohenstaufenstraße, Bamberger  2bmarich: 10 Uhr über Innsbruder Straße, Bayerischer Straße, Bassauer Straße, Tauenzienstraße, Hardenbergstraße, Steglit- Friedenau. Sammelpunft: Kaijerallee, Ede Rheinstraße Bahnhof Zoo, Reitbahn am 300. -Abmarsch: 9% Uhr über Raiferallee, Joachimsthaler Wilmersdorf- Schmargendorf. Sammelpunkt: Fehrbelliner   Plah. Straße, Bahnhof 300, Kurfürftenallee, Reitbahn am 300. -Abmarích: 10 Uhr über Württembergische Straße, Schlüterstraße, Kurfürstendamm  , Rnefebedstraße, Savignyplak Kantstraße, Fasanenstraße, Reitbahn am 300.

6. Lichterfelde  - Dahlem  . Sammelpunft: Schloßftraße, Ede Rhein ftraße. Abmarsh: 9 Uhr über Kaiferallee, dann Anschluß an Zug Nr. 4