tation, in der sich auch mehrere Vertreter des besetzten und des Einbruchsgebietes befanden, zum Reichsarbeitsministerium und zum preußischen Wohlfahrtsministerium, um die Abstellung der vielfachen Mißstände zu fordern. Beide Ministerien haben in mehreren Punkten ihre Unterstützung, in anderen eine Nachprüfung zugesagt.
Der mishandelte patient.
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Wie die„ Deutsche Zeitung" für Humanität fämpft. Bor furzem veröffentlichte die Deutsche Zeitung" aus ihrem Lesertreise eine Zuschrift, in der lebhafte Klage über die Behandlungsmethoden im Lantwiger Krankenhause geführt wurde. Es hieß dort u. a., daß der Einsender als Batient von einem jüdischen Arzt mit größter Rücksichtslosigkeit behandelt, daß ihm unmittelbar nach der Operation der Verband von der offenen Bunde abgerissen worden, und daß er schließlich als Schwertranfer aus dem Krankenhause ohne Papiere entlassen worden sei. Ferner feien ihm Schriften, die ihm ein Parteifreund gebracht habe, von einem anderen jüdischen Arzt nicht eingehändigt worden. Wie wir hörer, handelt es sich bei fämtlichen Angaben der „ Deutschen Zeitung" um antisemitische Verleumdun gen übelster Art, Der Beschwerdeführer war als Patient mit ,, ulcus molle " und einer vereiterten Lymphdrüse in das Krantenhaus aufgenommen worden. Der Schnitt, mittels dessen die Drüse geöffnet wurde, war so geringfügig, daß er feines großen Berbandes bedurfte und bei der Entlassung des Patienten durch einen fleinen Heftpflasterverband gut und sicher abgeschlossen wurde. Der Einsender wurde entlassen, weil er entgegen der ärztlichen Anordnung das Bett verlassen hatte und sich als Angehöriger der Abteilung für haut und Geschlechtstrantheiten! in dem für weibliche Kranten bestimmten, durch Schilder aber für männliche Kranten gesperrten Teil des Anstanttgartens aufhielt. Auf Vorhalten gab der Patient an, daß er sich nicht unter ordnen tönne. Dieses Verhalten hatte schon einmal im vorigen Sommer aus disziplinaren Gründen seine Entlassung aus dem Krankenhaufe notwendig gemacht. Frei erfunden ist auch die Behauptung, daß der Verband von einem Arzt heruntergerissen worden sei; die Verbandabnahme geschah vielmehr vorschriftsmäßig durch einen Wärter in Gegenwart des Arztes, worauf dieser Arzt die kleine Wunde verband, während sich der Patient hierbei lebhaft unterhielt. Unwahr ist ferner die Behauptung, daß ein Parteifreund des Patienten nicht vorgelassen wurde. Dieser wollte piel mehr die Krankheit des Patienten erfahren; der Stationsarzt lehnte jedoch unter Hinweis auf das ärztliche Berufsgeheimnis die Beantwortung ab und stellte anheim, sich eine schriftliche Ermächtigung von dem Kranken erteilen zu lassen, um Erfundigungen über die Art der Erfrantung anzustellen. Schriften irgendwelcher Art wurden überhaupt nicht eingereicht. Die Deutsche Beitung" fann auf diefen Mitarbeiter, der als Geschlechtskranker sich durchaus bei weiblichen Kranten aufhalten will und sich nicht unterordnen kann, stolz fein. Der Vorkämpfer völkischer Sittlichkeit und christlicher Humanität. Herr Bastor Maurenbrecher, läßt in seinem Blatte Persönlichkeiten zu Worte fommen zu denen wir die völkische Bewegung nur beglückwünschen tönnen Sollte der faubere Herr Einsender auf Grund einer Blutprobe unter die völkischen Mannen eingereiht worden fein oder auf Grund seiner orientalischen" Phantasie, die ihn zu öffentlichen Berleumdungen drängt?
Warnung vor einem Schwindler. Gewarnt wird vor einem Josef Schwarz, 21 Jahre alt, 1.75 groß. in Mannheim geboren, der angibt, wegen poliischer Delikte aus Bayern geflohen an sein. Schwarz veriut bei Parteigenossen Wohnung und Verpflegung zu finden. o ihm das gelingt, benugt er eine günstige Gelegenheit. um den Gastgeber zu bestehlen. So wurde erst diefer Tage ein Barteigenolie von ihm um Wäsche bestohlen. Die beiden Konzerte des Berliner Voltschors am 24. und 30. April n der Garnisonfirche( Verdi: Requiem ) sind ausverkauft. Es wird darauf bin getpielen, dak auch eine Aufführung der Requiems in derselben Belegung vom Voltsbildunasamt Kreuzberg am 27. April in der Neuen Welt", Hasenbeide, stattfindet. Zu diesem Konzert find noch Karten beim Bezirtsamt reuzberg, Yorditr. 10( Boltsbildungsamt, Rimmer 76), bei Bote& Bod, Wertheim , in der Vorwärtsbuchhandlung. Lindenstr. 2, und an der Abendkasse zu haben.
Deutscher Arbeiter- Sängerbund, Gan Berlin. Die gemeinsame
Probe zum Massenchor bei der Maidemonstration findet am Sonntag, den 29. April. 9 Uhr vorm. im Saalbau Friedrichshain statt. Geübt wird: Groß- Berliner Bereine des 9. und 11. Bezirfes singen bei der Demonstration Arbeiter- Baterlandslied"," Grug an den Mai", Internationale". Die im Beiten. Näheres durch die Bezirksleitungen. Ueber Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht bricht Genosse Bleier am 26. April, abends 7 Uhr, in den Comenius - Sälen, Berlin 6, Memeler Ede Rüdersdorfer Straße( Stadtbahnhof Warschauer Straße) in einer öffentlichen Versammlung.
Einer schweren Explosion in einer Budapester Knopffabrik fielen 19 Arbeiter zum Opfer. 11 Leichen wurden geborgen. Acht Arbeiter erlitten lebensgefährliche Brandwunden.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Elternversammlung in der Schulaula Senefelderstr. 6. Tagesordnung: Gründung einer freien Schulgemeinde". Die Abteilungsleiter werden erlung aufmerksam zu machen.
GU
Arbeiter- Sport& A
Sport und Sozialismus.
Bereitet euch darum vor, das Vereinseigentum zu schüßen". Aehnliche Behauptungen sind auch schon in Versammlungen aufgestellt Gibt es eigentlich einen wesentlichen Unterschied zwischen bür- worden, in denen seitens des Kreisvorstandes referiert wurde. Wir gerlichem und proletarischem Sport, wenn man einmal von der po- dürfen vom Kreisvorstand wohl erwarten, daß er den Berliner litischen Einstellung der Träger beider Bewegungen absieht? Die Arbeitersportlern durch die Arbeiterpresse umgehend genaue Renntnis Frage läßt sich nur sehr bedingt bejahen. In dem System liegt gibt, wo, wann und bei welcher Gelegenheit diese wohl überhaupt tein Wesensunterschied, in den Methoden ist fascistischen Ueberfälle auf Berliner Arbeitersportler er nur gering. Und doch sollte eigentlich die Arbeiterklasse im Sport stattgefunden haben. Die gesamte Berliner Arbeiterschaft wird einig sowohl System als auch in der Methode eigene Wege gehen, denn zusammenstehen in der Abwehr derartiger Angriffe. Aber sie hat es ist ein Unterschied, ob der förperlich berufstätige Mensch in den auch ein Recht, genaue Angaben zu verlangen, und diese FordeLeibesübungen einen Ausgleich gegen die einseitigen Bewegungs- rung ist bei der einseitigen parteipolitischen Zusammensetzung des formen feiner Berufsarbeit sucht, oder ob der höhere Schüler, der Kreisvorstandes ganz besonders berechtigt. Student, der Kaufmann und der Gelehrte einen Ausgleich gegen die einseitige Geistes- und Kopfarbeit erstrebt. Der Grund, weshalb dung von proletarischen Hundertschaften" propagiert. Gleichzeitig wird in Arbeiter portversammlungen auch die Bilnicht einmal der Verfuch gemacht worden ist, für die Arbeitersport: So wurde fürzlich in einem Vorortbezirk eine Arbeitersportverbewegung unabhängige Formen in System und Methoden zu finden, sammlung abgehalten, in der gar feine Gegner anwesend waren. liegt sowohi in der kaum zu überwindenden Schwierigkeit, die der Zum Schuhe" dieser gar nicht gefährdeten Versammlung waren Stoff bietet, als auch in der Unmöglichkeit, im Vereinsleben zwei Hundertschaften erschienen, die in der Nacht dann laut singend zu individualisieren. Wohl fann der einzelne sich gewisse Methoden durch den Ort zogen. In dem veröffentlichten Bericht heißt es: erfinden, die feinen persönlichen Bedürfnissen zusagen, aber eine Monch ängstliches Spießergesicht lugte durch die Scheiben und fyftematische Ordnung der Materie in dem angedeuteten Sinne ist fluchte ob der unerwünschten Störung, als die Hundertschaften in ganz unmöglich, solange nicht die Gesellschaft Einrichtungen auf dem Marschkelonne, das internationale Kampflied singend, durch den Gebiete der förperlichen Erziehung schafft, wie sie auf geift gem nächtlichen Ort heimwärts zogen." Da in diesem Ort auch tausende Gebiete selbstverständlich sind. Arbeiter wohnen, so dürften diese über den nächtlichen Lärm auch Sport des Bürgertums auf technischem Gebiete zunächst noch nicht fir nicht geeignet, Sympathien für den ernsten Kampf des ProKann also von einer Emanzipierung des Arbeitersports vom nicht besonders erbaut gewesen sein. Diese wilden Hundertschaften die Rede sein, so sollten aber doch die Arbeitersportvereine mehr letariats zu erwecken. Der Arbeitersport sollte sich daher von Aktionen als bisher versuchen, sich ein eigenes Gesicht zu geben. Die geistige, fernhalten, die lediglich Ausgabe der Gesamtarbeiterschaft fulturelle Einstellung der Arbeitersportbewegung läßt leider auch sind! sehr viel zu wünschen übrig; man geht auch da in den traditionellen Bahnen des Bürgertums. So bleibt eigentlich nur ein Wesensunterschied in der politischen Einstellung. So wertvoll das sein mag, es ist nicht genug, um die Bewegung historisch zu rechtfertigen, es genügt allein dazu noch nicht. Man ist auch noch nicht sports licher Sozialist, wenn man ein sozialistischer Sportler ist. Sportfozialist wird man erst, wenn man die Bewegung ganz in den Dienst der Gesellschaft der Klasse stellt und sie bewußt in Form und Inhalt in diesem Sinne zu gestalten sucht. An gutem Willen dazu fehlt es gewiß nicht, aber wirkliche Erfolge hat man bisher nicht feststellen können. Bielleicht liegt das an der Teilnahmslosigkeit der sozialistischen Intellektuellen. Das Gebiet der körperlichen Erziehung ist bisher von der sozialistischen Wissenschaft ganz unbeachtet geblieben, die Arbeiter in den Vereinen waren ganz auf sich selbst angewiesen, was sie ganz aus eigener Kraft auf diesem Gebiete geleistet haben, verdient gewiß höchste Anerkennung, das Ziel ist aber noch lange nicht erreicht.
X.
Kunstfurnen.
An den Borkämpfen für die Bundesmeisterschaft innerhalb des
daß das Geräteturnen durch den Sport vollständig in den Hintergrund
Oftdeutschen Verbandes nahmen vom 1. Kreis( Brandenburg ) 6, 12. Kreis( Dan. sig, Königsberg ) 3, 16. Kreis( Laufit) 5 teil, von benen aber 1 burch out. fandt. Besonders anerkenenswert ist, daß die Ostpreußen auf eigene Kosten nach Berlin gefahren waren, um am Wettkampf teilzunehmen. In qualitativer Sinsicht konnten bie Wettkämpfe nicht voll befriedigen. Sisehat no gebringt worden ist, und bag es teilweise an der nötigen Borübung fehlte. Teilweise wurden aber auch sehr gute Leistungen gezeigt. Die vier Seften, die nunmehr an den Endkämpfen um die Bundesmeisterschaft teilnehmen. In 1909. 3. Gutschow- Wedding - F. T. G. B. 119 P., 4. Wallais- Norden- F. L. G. B. Berlin , und zwar: 1. Leuthold- Fichte 4 127., 2. Schneider- Neukölln B., 111% B. Die Endkämpfe finden am 24. Juni in Leipzig statt. fultate: 5. Fischer- 16. Kreis 109 P., 6. Chromid- Reukölln 105½ P., 7. Nat fus- 16. Kreis 100 P., 8. Manhold- Fichte 4 99% P., 9. Sänchen- 16. Kreis 85% B., 10. Säfe- Danzig 74% P., 11. Krzywinsti- Danzig 68 P., 12. KreyDanzig 61 B.
Quer durch Neukölln.
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Weitere Re
Die Arbeitersportfache bedarf in Neuföün einer unbedingt regen Propa. ganda. Wenn auch die Meibungen zu unserem Straßenlauf„ Quer durch Neutölln" befriedigend ausgefallen sind, so hat sich die Freie Turnerschaft Neukölln Brig doch zu einer Berlängerung des Meldetermins bis zum 28. b. W. entschloffen, um den Brudervereinen, deren Meldungen noch ausstehen, Gelegen heit zu geben, an diesem Lauf teilzunehmen. Sportgenossen und Sportbarum meldet und unterstüt unsere Veranstaltung. Ausgeschrieben sind: 1. mal 100- meter- Staffel der Sportlerinnen, Start 2½ Uhr, 2. 3 mal 10004200 Meter, 13 Läufer mit bestimmtem Wechsel; einzelne Streden: 1. Läufer Meter- Staffel der Jugendlichen, Start 2% Uhr, 3. Hauptstaffel der Sportler, 300 Meter, 2. Läufer 200 Meter, 3. Läufer 400 Meter, 4. Läufer 200 Meter, 5. Läufer 300 Meter, 6. Läufer 300 Meter, 7. Läufer 800 Meter, 8. Läufer 200 Meter, 9. Läufer 400 Meter, 10. Läufer 200 Meter, 11. Läufer 400 Meter, 12. Läufer 300 Meter, 18. Läufer 200 Meter. Start 3 Uhr. 4. 6200- MeterEinzellauf, Start 3 Uhr, anschließend 5. 6200- Meter- Gehen. Umtieidelokal: Hermannstraße 213-219, Rindi- Brauerei. Startgeld: Hauptstaffel 250 M., Alfred Dehmel, Neukölln, Bertelsdorfer Str. 6. Fü: rnbedingt pünktliches Staffel der Sportlerinnen 150 M., Einzelfonkurrens 50. Meldungen an antreten ist Gorge au tragen. Mittwoch, den 25. April, abends 8 Uhr, Rampf. intreten ist Sorge au tragen. Mittwoch, ben 25. Murti, temps 8 be, amat muß möglichst jeder gemeldete Verein vertreten sein.
Man schreibt uns: In der Nr. 15 des„ Rasensport", amtliches Organ des BBB., schildert Herr Otto Colloffer feine Reise ein brüde mit ter bürgerlichen Vittoriamannschaft in Dänemart. Darin heißt es u. a.: Als besonders auffallend für uns Deutsche ist es, daß auch die sozialdemokratische Bresse teine Ausnahme genoffinnen, wir wollen am Sonntag, den 29. April, durch Massen wirken, macht. Dort befreuzigt man sich nicht wie unsere Sozialdemofrten vor dem fündhaft bürgerlichen Sport. Es scheint dort kein Sozialist zu sterben, wenn sein Leiborgan den allgemeinen Sportgedanken fördert, sagen wir, tos Konterfei eines Deutschnationalen( als Sportsmann) in seiner Breffe abgebildet wird." Und weiter väter lich:" Wir behaupten immer mit Recht von uns, wir seien weder bürgerlich noch sozialistisch, sondern in unserem Sport nur Sports leute. In Dänemark scheint man diesen Grundsaß, daß Sport nichts mit Bolitik zu tun hat, auch bei den Sozialdemokraten für selbst verständlich zu halten und allen ist offenbar wohl tabei. Man ist Wenn unsere dänischen Genossen den auch dort unausbleiblichen Kampf im Königreich" aufnehmen, müssen wir es ihnen schon selbst überlassen; bei uns in der deutschen Republit sind wir jeden= falls schon so weit. Herr Collosser, der Immer- feste- druff- Mann", Mitbegründer der ehemaligen, Liga- Interessen- Gemeinschaft" und Ge. burtshelfer der derzeitigen„ Oberliga", der selbst im Jahre 1920 das rein fapitalistische System nicht vollständig gewahrt würde, ist nicht vor einer Spaltung im VBB. zurückschreden wollte, wenn für uns nicht der geeignete Mann, der von Neutralität im Sport" reden darf. Ob das auch nach dem 17. Allasa), dem„ National getränk" der teutschen Fußballer. verzapft worden ist? Wenn solche Leute von Neutralität und Jugendpflege schriftstellerisch reden wollen, dann haben wir feine Ursache, den bürgerlichen Sport" C. H. um feine„ Größen" zu beneiden.
eben großzügiger als bei uns." Bir hätten bazu nut zu fagent
Der verregnete Sonntag hat auch dieser Veranstaltung einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Bürgerlichen, welche am gleichen Lage und dieselbe Strede wie die Arbeiter portler laufen 4. Kreis. Prenzlauer Berg . Donnerstag, den 26. april, 7 Uhr, öffne Beine zu bringen, die Arbeitersportler taten besgleichen, so daß wollten, hatten große Anstrengungen gemacht, um Massen auf die fucht, in den Abteilungsversammlungen am Mittwoch auf diese Bersamm- sport zu erwarten war. Dieser löbliche Zwed wurde infolge des eine regelrechte Kraftprobe zwischen bürgerlichem und Arbeiter 4. Arcis. Prenzlauer Berg . Donnerstag, den 26. b. M., 7 Uhr, Sigung der Dauerregens nun freilich nicht erreicht, aber es waren trotzdem TauFunktionärinnen, Arbeiterwohlfahrt- und Kinderschuhkommission bei Burg, sende erschienen, die den Läufen beiwonhten. Die Erfahrungen dieses Prenzlauer Allee 189. 14. Areis. Neukölln. Donnerstag, den 26. April, 8 Uhr, Sigung des Bildungs. Sonntags haben gezeigt, daß solche gleichzeitigen Veranstaltungen ausschusses an bekannter Stelle. Um 6 Uhr Zusammenkunft der Obleute nicht empfehlenswert sind. Wäre ein schöner Sonntag gewesen, jo der Ordnerschaft im Parteibureau, Nedarftr. 3. wäre es sicher nicht ohne erhebliche Kollisionen bei dem Massenauf17. Steigenberg: Donnerstag, den 20. April, 8 Uhr, Borstandsligung gebot von beiden Seiten abgegangen. Die Arbeitersportler lehnen Seipfe, Kronprinzenstr. 47. Da die Maßnahmen zum 1. Mai besprochen werden, ist vollzähliges Erscheinen der Abteilungsleiter Pflicht. es grundsätzlich ab, gleichzeitige Veranstaltungen mit den Bürger7. Kreis. Charlottenburg . Freitag, den 27. April, 7 Uhr, Ronferenz der lichen zu machen, ihnen dürfte schon aus diesem Grunde feine Schuld Abteilungsobieute ber Beamtenwerbeausschüsse beim Gen. Brinizer, an dem Zusammentreffen der beiden Veranstaltungen beigemessen 11. Kreis. Söneberg- Friedenau. Die Gigung der erwachsenen Selfer der fein. Die Bürgerlichen wollen aber auch schuldlos daran sein. In Jugend mit den Abteilungsleitern der Jugend findet nicht Mittwoch, son bern Montag, den 30. April, 7 Uhr pünktlich, bei König, Brinz- George, Ede Feurigstraße statt. 13. Kreis. Tempelhof , Mariendorf , Marienfelde , Lichtenrade . Dienstag, den 1. Mai, abends 7 Uhr, im Festsaal des Gymnasiums, Mariendorf , Raiser. ftraße 21, Runstabend zur Feier des 1. Mai. Eintrittskarten bei allen Be. airfsführern zu 500., an der Abendkasse 600.
Weimarer Straße 40.
Heute, Mittwoch, den 25. April:
36. Abi. Die Funktionäre treffen sich heute abend um 7 Uhr in der Aula. 57. Abt. Charlottenburg . Die Werbeversammlung mit dem Vortrag des Gen. Pfarrer Bleier findet nicht bei Thunad, Wielandstr. 4, sondern bei Arndt, Rantstr. 51, ftatt. Jungsozialisten. Gruppe Briz. Bir bitten um Abrechnung des Bolkslieberabends.( Evil. durch die Post an Otto Schubert, Brig. Hannemannite. I, Poftiched Nr. 31 439 Berlin NW. 7.) Am 1. Mai müffen wir sonst die Zah: fung durch Nachnahme herbeiführen.
Frauenveranstaltungen am Mittwoch, den 25. April: 115. Abt. Lichtenberg . 7½ Uhr in der Bibliothek Weichselstr. 26, Bortrag der Genoffin Bohm- Schuch.
Morgen, Donnerstag, den 26. April:
43. Abt. Mietervertreter und Interessenten! 7 Uhr Bersammlung beim Gen. Reim, Urbanftr. 29. Ref. Gen. Ruben. 91. Abt. Reukölln. 7 Uhr im fleinen Saale des Rarlsgarten Werbeversamm. lung für die Jugend. Die Genoffen werden ersucht, mit ihren Jugendlichen zu erscheinen. Konzert, Gesang, Boltstänze usw. 102. Abt. Baumschulenweg. 7 Uhr Sigung der fommunalen Rommission bei Saß, Baumschulenstr. 72. Sieran haben alle in der Gemeinde ehrenamtlich tätigen Mitglieder teilzunehmen. Starke Beteiligung aller interessierten Genoffen erwünſcht. Bortrag, des Genoffen Bürgermeister Leib:„ Die Ein: heitsgemeinde Berlin".
136. Abt. Meinidendorf- Oft: 7 Uhr im Jugendheim Seebad Residenzstr . 49. Rechtsauskunft in Mieterfragen. 141. Abt. Rosenthal . 7½ Uhr im Lokal von Schmidt, Lindenallee: Gigung der Funktionäre.
Frauenveranstaltungen am Donnerstag, den 26. April:
114. und 115. Abt. Lichtenberg . 7½ Uhr Lotal Pietioret, Jung, Ede Oderftraße, Bortrag des Genossen Brinizer: Die versunkene Glode" von Gerhart Hauptmann . 117. Abt. Lichtenberg . 7½ Uhr Mittelschule Marktstraße, Boricag. 121. Abt. Karlshorst . 7% Uhr bei Belau, Prinz- Adalbert-, Ede Rödelstraße, Bortrag.
folgetessen follte die Polizeibehörde hier requlierend eingreifen, da ihr die Läufe vorher angemeldet werden müssen. En Zug der Arbeitersportler tam mit der Schupo in Differenzen, und es erfolgten einige Verhaftungen.
Eine Anfrage.
Im neuesten Mitteilungsblatt für den 1. Kreis" des Arbeiter Turn- und Sportbundes findet sich eine offizielle Notiz des Kreisvorstandes, wonach in Berlin und anderen Orten auf unsere Turn-, Sport- und besonders Jugendabteilungen fafciftische Ueberfälle stattgefunden haben". Weiter heißt es, daß nach dem Vorgehen des Ministers Severing im Landtage zu er warten ist, daß die Fascistenbanden noch dreister werden wie zuvor.
17. Areis. 117. Abt. Unfer langjähriger Parteigenoffe, Schriftfeger Hugo Liedtke, Verlängerte Leffingstraße, 60 Jahre alt, ift gestorben. Die Beerdigung findet Donnerstag 2% Uhr vom Kirchhof Bornigstraße aus statt.
Jugendveranstaltungen.
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Wander
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An alle Arbeiter- Rudervereine!
Am Sonnabend, ben 30. Juni, findet im Bootshause des Rudervereins Borwärts", Berlin- Oberschöneweide, eine Vertretersigung statt, die sich mit dem organisatorischen Aufbau des Arbeiter- Wassersports befassen soll. 8ugelassen find alle tem Arbeiter- Turn- und Sport- Bund angeschlossenen Bereine. Lages. die Bereine werden ersucht, mindestens einen Vertreter zu entfenden. Nichtange. Sonnabend Berhandlungen. ordnung: Freitag, den 29. Juni, Begrüßung. Sonntag Regatta des Fr.-R.-B. Montag evtl. Fortsegung der Verhandlungen. fchloffene Bereine als Gäfte willkommen. Anmeldung mit Angabe, ob Quartier gewünscht wird, bis 15. Juni an die Adresse B. Stügelmaier, Berlin - Stralau, Friedrich- Junge- Straße 7.
Jugenddreikampf der Freien Schwimmer Charlottenburg, Borwärts, Norden, Union am 20. April im Hallenbad Friedrichshain . 1. Eröffnungsst. 4 mal 2 Bhl. 1. Union 1,20%, 2. Borwärts 1,28%, 3. Charlottenburg 1,37. 2. Brust. schwimmen, 4 Bhl. 1. Willi Seifarth 55%, 2. Boll 57, 3. Schulz u. Karsch 1 Minute. 3. Damenrüdenschwimmen, 4 Bhl. 1. Brand- Vorwärts 1,1%, 2. Deinert- Union 1,04, 3. Frommer- Charlottenburg 1,08. Hauptschwimmen, H. 1. S., 8 BHI. 1. Anhalt- Borwärts 1,44%, 2,02%, 2. Charlottenburg 2,09%. 3. Frank- Borwärts 1,54%. 5. Knabenbrustst. 4 mal 2 BhI. 1. Union- Vorwärts 6. Springen. 1. Gallwig- Union 66 P.,
Palmowski- Union 1,50,
2. Thielbeer- Charlottenburg 55 B., 3. Frommer- Charlottenburg 48 P. 8. Mehr fampf. 1. Union I 73 B., 2. Union II 67 B., 3. Charlottenburg 60 B., 4. Bore Shl. 1. Vorwärts I 1,37%, 2. Union 1 1,33, 3. Boats 221 Charlottenburg 1,13%, 3. Pietsch- Vorwärts 1,14. 10. Jugendlagenft. 4 mal 2 wäris 57 P. 9. Mädchenbrustschw., 4 BhI. 1. Deinert- Union 1,09, 2. Alein11. Waffer. 16½ tsp biergart ball Union- Vorwärts 2: 1. Mannschaftspunkte: Union 22½ B., Vorwärts 4 Uhr, fann mit dem Leichtathletiktraining auf dem Hippodromplag am 800 Bezirks- Kartell 2( Tiergarten). Ab Dienstag, den 24. April, nachmittags begonnen werden. Die Leitung stellt bis zur endgültigen Regelung der Sport erfahrene Sportgenossen zur Kontrolle und Aufsicht auf dem Blag zu stellen. verein Moabit . Außerdem haben Fichte 4, A. G. C., G. B. Moabit je zwei sutritt nur gegen Vorzeigen der Mitgliederausweise und-bücher. Für größte Ordnung und Disziplin sind die Vereine verantwortlich. Fußball- und Hockeypiele sind aus bautechnischen Gründen vorläufig noch nicht gestattet. P. G. D.
stellt 2 Mann ab 4 Uhr.
Die Freie Turnerschaft Reutöln- Brig veranstaltlet in diesem Jahre auf eigenem Blag am 1. Mai nachmittags 3 Uhr eine eigene Maifeier. Zur AufPferd- Trampolin. Sonderklaffe der Knaben und Mädchen. Frauen- Singspiele. fithrung gelangen: Nadtfreiübungen der Männer und Jugendlichen, Springen, Eintritt 100 W. Erhofft wird die rege Unterstützung der Neuköllner Arbeiterschaft. A. Bila, Santwis, Raiser- Wilhelm- Str. 118, Ede Stegliger Straße. Der VorF. C. Wader 21, Sentwig. Das neue Vereins- und Umtleidelokal ist jetzt stand fest fich fest aufammen: 1. Borsigender W. Reuste, 2. Borsigender A. Weiland, 1. Raffierer R. Wende, 2. Raffierer M. Dobber,.1. GSchrifführer St. Rummland, 2. Schriftführer W. Krüger, Spielobmann M. Rutsch, Jugend. leiter. Weiland. Sämtliche Zuschriften an W. Zeuste, Lankwiz, Marienfelder Straße 16-18.
die Monate Mai und Juni Spiele auf Gegnerplas und für ein SonnabendRüftig vorwärts 13 sucht für die 1b- Mannschaft für den 29. April und für fpiel auch auf Gegnerplaz. Zuschriften an B. Bier, Neukölln, Johann- Huß
Straße 5.
Souristen Berein Die Naturfreunde", Ortsgruppe Berlin . Außerordent lime Generalversammlung Mittwoch, den 25. April, abends 7 Uhr, Cubana Weinmeisterstraße 15. Tagesordnung: Meißners Sof.
Souristenverein ,, Die Naturfreunde". Genoffin Anni Anders ist am 21. April torium Baumschulenweg. verstorben. Ginäscherung am Mittwoch, den 25. April, mittags 1 Uhr, Arema
Lebensmittelpreise des Tages.
Zufuhr: Fleisch ausreichend, Geschäft flau. Fische ausreichend, Geschäft ziemlich rege. Obst und Gemüse reichlich, Geschäft flott.
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Kleinhandelspreise: Am Dienstag galten in der Zentralmarkthalle folgende Rindfleisch 3000-3800 M., ohne Knochen 3900-1900 M. Schweine
Jugendpflegewoche. Vorträge über Naturfreunde" Bartelmann, Drtsausschuß für Jugendpflege im Bezirk Brenzlauer Berg . 3. Tag ber pogel" Strud, Schülerbünde" Mahlena. Aussprache und Schlußwort Bezirks: fleisch 4100-400 M. Kalbfleisch 3000-4200 M. Hammelfleisch 3100 jugendpfleger Blum. Die Borträge finden im Bezirksversammlungssigungsfaal, Danziger Straße 64, statt. Anfang der Vorträge 8 Uhr. Um 7 Uhr fin bis 4400 M. Schellfisch 900-1350 M. Kabeljau 1000-1400 M. Dorsch det die Besichtigung des Rurfus filr rhythmische Gymnasiit im Jugendheim 550-700 M. Oderberger Straße ftatt. Grüne Heringa 500-1200 M. In Eis: Schleie 2000 bis 2500 M. Hechte 1500-2600 M. Plötzen 600-1400 M. Lebende Schleie Brig. Jugendheim Chauffeeftr. 48, Schulentlassungsfeier. Faltenberg bei Grünau . Jugendheim Rofestraße, Bortrag: Moral und Sitte". Raulsdorf. 4000-4400 M. Hechte 2000-3400 M. Naturbutter 830-9200 M. Jugendheim Abolfftr. 25, Bortrag: ,, Als Arbeiter durch die Welt". Often. Margarine 2900-1200 M. Schweineschmalz 4400-4600 M. Eier 330 Borstadt. Der Abteilungsabend fällt heute aus Anlaß der Jugendpflegewoche bis 1200 M. Jugendheim Große Frankfurter Str. 16, Mitgliederversammlung. Brenzlauer bis 360 M. das Stück. MaisgrieB 750-850 M Buchweizengrütze 1050 aus. Die Mitglieder beteiligen fich an den Vorträgen des Bezirksamtes im Pflaumen 1000-1600 M.. Gemischtes 750-1300 M. Hafermehl 1700 M. Backobst: Birnen 500-600 M.. Bezirksamt Danziger Straße 64, Sigungsfaal. Eintritt 100. Weißkohl 280 Rosenthaler der Religion". Borstadt. Jugendheim Gemeindeschule Gipsstr. 23a, Bortrag: Die Entstehung 340 M. Wirsingkohl 350-385 M. Spinat 250-350 M. Eßäpfel 350 bis Schöneberg III , Lindenhof. Jugendheim Schule im Lindenhof, 800 M. Kochäpfel 300-400 M. Kartoffeln 320 Vortrag: Warum sind wir Kampfjugend?" bis 400 M. zehn Pfund.
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Zwiebeln 95-115 M.