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Französischer Verhandlungswille.

Noch kein frankobelgischer Plan. England soll nicht dreinreden.

Das neue Geldstrafengeseh.

Geldstrafen bis 100 Millionen Mart.

Bei der Oppofitionspreffe. Paris  , 28. April.  ( WTB.) Quotidien" schreibt: Wir müssen Paris  , 28. April.  ( Eca.) Der Stillstand in den Arbeiten Der Reichstag   hat am 23. April d. 3. ein neues Gelu unjeren Irrtum erkennen. Wir hatten geglaubt, die französische der Sachverständigen zur Vorbereitung des franzöfifch- belgischen strafengeset befchloffen, das am 1. Mai in Kraft tritt. Es Regierung wünschte, in aller Aufrichtigkeit eine friedliche Lösung Reparationsprojektes und die in gewissen Kreisen zum Ausdruck enthält, wie der preußische Justizministerr in einer Allgemeinen Ver­des Ruhrkonflikts zu finden. Wir hatten geglaubt, wenn sie sich auch gebrachte Auffassung, Frankreich   beabsichtige nicht, ein schrift fügung ausführt, gegenüber dem geltenden Recht eine Reihe von aus Eigenliebe weigerte, Vorschläge zu machen, so wäre sie doch fiches Reparationsprojeft, fei es allein, fei es in Busammenarbeit Aenderungen. I. a. wird verfügt: wenigstens bereit, diejenigen, die ihr gemacht würden, entgegen zunehmen, Bir haten sogar geglaubt, daß insbesondere Boin mit einem der Alliierten auszuarbeiten, bevor Deutschland   direkte Die Geldstrafe beträgt fünftig bei allen Berbrechen und Ber. caré ben lebhaften Wunsch hätte, der Gefahr einer zeitlich aus Borschläge gemacht habe, wird in hiesigen politischen Kreisen leb- gehen des gesamten Reichs- und Landesrechts, soweit nicht gedehnten Befehung zu entgehen. Wir haben uns getäuscht. Aus haft besprochen. Man glaubt, in dieser Tatsache ein Zeichen dafür höhere Beträge oder Geldstrafen in unbeschränkter Höhe angetroht einer gestern vom Matin" veröffentlichten und vom Temps" be- zu sehen, daß gewisse Alliierte die Auffassung zum Ausdruck find, mindestens 1000 m. und höchstens 10 Millionen Mart, bei allen stätigten Meldung geht flar und deutlich für jeden loyalen Lejer her. gebracht haben, die Reparationsfrage sei nicht ein rein franzöfifch- Uebertretungen mindestens 300 m. und höchstens 300 000 m. Bei vor, daß man ein anderes Ziel verfolgt und daß die Sorge, auf belgisch  - deutsches Problem, sondern ein Problem zwischen allen einem Verbrechen oder Vergehen, das auf Gewinnsucht be­gerechte Art zum Ende zukommen, bei unferen führenden Männern Alliierten einerseits und Deutschland   andererseits. In franzöfifchen ruht, kann die Geldstrafe auf 100 millionen Mart erhöht Sie letzte Sorge ist. Man verwirft im voraus die Vorschläge, die Kreisen, so behauptet man, ist man nach wie vor für eine direkte werden Allgemein ist bestimmt, daß die Geldstrafe das Entgelt, Berlin   sich anschickt uns zu unterbreiten. Man verlängert die Strifis mit allen ihren Gefahren. Man eint Deutschland  , man wirft Aussprache zwischen Berlin  , Paris   and Brüssel  , und der Stillstand das der Täter für die Tat empfangen, und den Gewinn, den er dem ohnedies schon mißtrauischen verärgerten und feindseligen der Arbeiten habe sicher einen seiner Gründe darin, daß man aus der Tat gezogen hat, übersteigen foll; reicht das gesetzliche einen Weg suche, um diese französische   Auffassung zur Geltung zu Höchstmaß hierzu nicht aus, so darf es überschritten werden. Europa   aufs neue den Handschuh hin. Das ist der bringen. Andererseits dürfte aber auch der Wunsch bestehen, die Die neuen Bestimmungen geben den Gerichten die Möglichkeit, Cinmischung anderer Allierter in die Reparationsfrage zu ver bei der Bemessung aller Geldstrafen in weitestem Umfange der meiden, bevor die Lage durch ein deutsches Angebot oder ein Gefbentwertung Rechnung zu tragen. Die für das Jahr anderes entscheidendes Ereignis geflärt ist. 1922 vorliegende Statistik über die Anwendung des alten Geld. In gewissen politischen Kreifen in Paris   erflärt man, daß die ftrafengefeßes zeigt, daß dies bisher noch nicht in dem erforder. Belgier über das langfame Fortschreiten dieser gemeinsam belichen Maße geschehen ist. Die auferlegten geringen Geldstrafen schloffenen Arbeiten ziemlich ungehalten find. Bielleicht gibt stehen häufig nicht im richtigen Berhältnisse zu der Bedeutung diese Verschleppingstaftit der Franzosen folgende Aeußerung im ber Straftat und den durch das Verfahren entstehenden Leitartikel des Lemps" von heute abend eine Erklärung:

schwerfte, unentschuldbarste, folgenreichste Fehler,

der seit der Unterzeichnung des Friedens begangen wurde. Früher oder später und wahrscheinlich bald, werden diejenigen, die dafür die Verantwortung tragen, vom ihm erdrückt werden, und das wird nicht mehr als recht und billig sein.

Populaire" ist der Ansicht, daß die halbamtliche Breffe in London   und überall nur einen neuen Umschwung zuungunsten der unzulässigen Ansprüche der französischen   Regierung werde her vorrufen fönnen. Diese scheine darauf hinzusteuern, alle Bemühungen im Sinne des Entgegenkommens jenseits des Rheins zu ver. eiteln, und das Ruhrpfand für alle Ewigkeit zu behalten.

Ere Nouvelle schreibt: Wir haben feit 1918 nicht wenig Fehler gemacht, und jedesmal haben wir sie mit einer Fahne zu gedeckt, die die Aufschrift trug:" Nationale Angelegenheit. Dieser Beweisgrund reicht vielleicht aus, um 200 Abgeordnete der Min derheit zufriedenzustellen, die durch das Wahlgefeß begünstigt werden, aber er hat

dem Land feinen Wohlffand und feine Sicherheit wiederverschaffen fönnen.

Deuvre" fchreibt, man müsse sich wundern, daß halbamiliche Organe die Bermutung aussprechen, es sei außerordentlich zweifel­haft, daß die Deutschen   diskussionswürdige Borschläge mach ten. In ihrem Eifer feien diefe Sprachrohre so weit gegangen, zu erklären, man werde nicht zulassen, daß die Deutschen   die Initiative zu Berhandlungen ergriffen. Indem der Artikel an die feierlichen Erklärungen der französischen   und der bel gischen Regierung in Brüffel und Baris erinnert, stellt er feft, daß Frankreich   und Belgien   doch offen erklärt hätten, es sei an Deutsch  = land, zu, reden. Es wäre also unverständlich, wenn man jetzt plög­lich keine deutschen   Vorschläge entgegennehmen wolle. llebergehend zur Frage der vorher zu erfolgenden

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Bevor Deutschland   direkte Vorschläge gemacht hat, wird die often, werden von weiten Kreisen der Bevölkerung nicht ver­franzöfifche Regierung weder von sich aus noch in Zusammenarbeit ftanden und sind geeignet, dem Ansehen der Gerichte und dem mit irgendeinem Alliierten einen schriftlichen Reparationsplan aus. Gewicht der kriminellen Strafen Abbruch zu tun. Es ist Aufgabe arbeiten. Die französisch Regierung wird es nicht zulassen, der Staatsanwaltschaft, durch entsprechende Anträge dar daß ein neuer Zahlungsvoranschlag aufgestellt wird, der etwa dazu auf hinzuwirken, daß die Gerichte in wesentlich höherem Maße als dienen könnte, die deutsche Schuld auszugleichen, zu verringern bisher bei der Bemessung der Geldstrafe der Geldentwertung Rech  oder zu erleichtern. Das muß man deutlich erflären, und wir nung tragen. Dazu bieten auch schon die alten Strafrahmen, find es nicht allein, die so denken. Alle diese die für die vor dem 1. Mai 1923 begangenen Straftaten regelmäßig noch zugrunde zu legen sein werden, in weitem Maße die Möglichkeit.

Kastaden von Milliarden sind nur fauler Zauber.

Es handelt fich in Zukunft nicht mehr darum, fich Sand, in die Augen ftreuen zu lassen, sondern Geld einzufassieren. Es ist sicher fchwieriger, das Ruhrgebiet   zu halten und auszubeuten, als das Resultat einer Konferenz zu halten und auszubeuten. Aber das erstere wird für unser Land ficher fruchtbarer sein."

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Eine Brüsseler Temps"-Depesche versichert, es sei Bel­ giens   wie Frankreichs   Wille, die deutschen   Vorschläge ruhig zu prüfen, aber Deutschland   müßte vorher den Widerstandsbefehl zurückziehen und den Heßfeldzug" gegen Frankreich   und Belgien  einstellen.

Die Regierung hat Zeit.

Eine Rabinettsfizung über die Devisenverordnung hat heute nicht stattgefunden. Nach Informationen der Telegraphen- Union ist faum anzunehmen, daß die Verordnung vor Anfang Mai ver öffentlicht wird. og

Aus der Arbeit des Staatsrats.

Ausgleichszahlungen an Deutsche   beanstandet. Der preußische Staatsrat nahm in seiner Sigung am Sonn­Paris, 28. April.  ( WTB.) Die Reparationskommission hat abend gegen die Stimmen der bürgerlichen Arbeitsgemeinschaft Aufgabe des passiven Widerstandes, schreibt das Blatt weiter, diese Entscheidung sei vielleicht richtig, es gestern vormittag eine Situng abgehalten, in der sie nach dem aus einen Antrag an, der die Bestimmung aufheben will, daß die nach fei aber nicht weniger seltsam, daß Boincaré diese Entscheidung ge- gegebenen Bericht den gegenwärtigen Stand der deutschen   Gesetz dem Beldentwertungsgesetz für die Beranlagung der Einkommen­betreffend die Bestimmungen steuer geltenden Bewertungsvorschriften auch für die rade in der Stunde annähme, in der sich Deutschland   entschließe, gebung und Reglementierung, betreffend die Bestimmungen Gewerbesteuer Anwendung finden sollen. Ferner wurde einem im Verfolge der Rede Curzon's der Entente Borschläge zu unter- zwischen den deutschen   Ausgleichsämtern und den deutschen   Gefeßentwurf, ber meitere 6 Milliarden Mart zur Urbarmachung breiten. Seit der Ruhrbefehung hätten sich die belgische und die Staatsangehörigen zur Kenntnis nahm. Unter Bestätigung von staatlichen Mooren in Hannover   und Schleswig- Holstein   zur Ver franzöfifche Regierung in drei Konferenzen geeinigt, um ihre Bolitit ihrer am 1. November der deutschen   Regierung gegenüber erfügung stellt, zugestimmt, ebenso einer Ausführungsanweisung zu dem gegenüber Deutschland   festzulegen. Sie hätten ihre Entscheidungen hobenen Einwendungen hat die Kommission diese aufgefor Reichsnotgefeh über die Beschlagnahme gefezwidrig verwendeter veröffentlicht, aber niemals hätten sie die Vorbedingung gestellt, dert, die Reglementierung dahin abzu ändern, daß der deutsche Wohnungen für die Swede der Unterbringung von Ruhrflüchtlingen. von der halbamtliche Organe jest sprechen. Reine dieser amtlichen Staatsschatz von den ihm auferlegten Berpflichtungen entlastet Dagegen wurde einem Ausführungsgesetz für den Verkehr mit Mitteilungen fage auch, daß die belgische Regierung vorher über diesen Gegenstand von Poincaré   befragt worden sei. Es sei auch werde. Ferner nahm die Kommission ein zwischen Bolen und Grundstücken in der Stadtgemeinde Berlin  , wonach für die Erteilung Deutschland   geschlossenes Subventionsabkommen zur Renntnis. Sie der Genehmigung das Bezirksamt zuständig sein soll, die Zu fein Geheimnis, daß prüfte verschiedene Fragen finanzieller Art in Bezug auf Defter- ftimmung versagt. Zum Schluß wurde in namentlicher Abstimmung ein Einspruch gegen das im Landtag abgeschloffene Tuber­reich. tulosengefeß beschloffen. Die nächste Sigung soll am 17. Mai stattfinden.

die Brüffeler Regierung außerordentlich unbefriedigt fet über die Art, wie Poincaré   und Peretti della Rocca die gemein­samen Entscheidungen vom 14. April gedeutet hätten. Wiederum fage Poincaré, was er nicht wolle. Wann werde er sich endlich ent­schließen, der Welt zu fagen, was er wolle? Die halbamtlichen Organe, die fich ihr Stichwort vom Quai d'Orsay holten, erklärten, bie deutsche   Entschädigungssumme fei auf 132 Milliarden Goldmart festgesetzt worden und es fei gar fein Grund vorhanden, diese Ziffer, die vollkommen bezahlt werden müsse, zu verleugnen. Es stehe ben Deutschen   vollkommen frei, auf ihre Weise zu bezahlen. Die Be­fegung werde so lange dauern, bis Rapital und Zinsen bis zum legten Centime beglichen fei. Deuvre" fragt: Ist das die Politik Poincarés? Das geht vielleicht Deutschland   nichts an, aber zum mindesten doch Frankreich  .

Sorgen die beiliegende Zuwendung entgegenzunehmen, die Sie als fleine Abschlagszahlung auf das betrachten wollen, was Ihnen das deutsche Bolt, dem Sie fo wollen, was Ihnen das deutsche Bolt, dem Sie so viel gegeben haben, schuldet."

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Befahungschronik.

Wehlar, 28. April.  ( WEB.) Die Franzosen haben die 216­haltung fämtlicher Maifeiern im besetzten Gebiet verboten. Wanne, 28. April.  ( Mtb.) Der Bergmann Otto orugti bor erhöht, Allgemeinbefinden etwas beffer.. aus Wanne wurde in der Nacht zum 23. April von einem franzö­fischen Boften erschossen.

Lenins   Krankheitszustand unverändert. Temperatur nach wie

Die Schießerei bei Bocholdt- Wesel, in deren Verlauf zwei Bürger schwer verletzt wurden, soll, einer T.- 1.- Meldung zufolge, durch belgische Schmuggler verursacht worden sein. Aus Anlaß dieses Zwischenfalles ist über sieben Gemeinden der verschärfte Belagerungszustand verhängt worden.

Der Kampf um die Kohle.

Proletarische Pflicht!

Unter ihnen nimmt die Schaffung und die kraftvolle Ent wicklung der eigenen Preffe einen hervorragenden Plaß ein. Diese trägt die Kunde von der Not des Proletariats in das ist den reaktionären Berschwörern ebenso verhaßt, wie den Land, fie fämpft mit der Waffe des Geiftes für Freiheit und Recht, für die Erfüllung des Sozialismus. Ihre Bachsamkeit fapitalistischen Unternehmern, die die Löhne abbauen wollen.

Der 1. Mai, ber Tag des Festes der Arbeiterschaft und der Sammlung zu neuen Aufgaben steht bevor. Wenn die Schulung der breiten Massen zur wirksamen Betätigung ihrer Kraft im politischen Kampfe in gewaltigen Demonstrationen Paris  , 28. April.  ( EP.) Die Rheinlandkommission hat am ihren herrlichen Ausdruck findet, so ist es an der Zeit, auch der Freitag 354 neue Ausweisungen von Eisenbahnern und Organisationserrungenschaften zu gedenken, denen die ar­Bollbeamten beschlossen. Die franzöfifchen Behörden in Düsseldorf   beibende Klaffe ihre Macht verdankt. haben beschlossen, 24 deutsche   Vereine aufzulösen, da Amerikanische   Museen. Auch in Amerifa gibt es eine Art Mufie eine Gefahr für die Sicherheit der Befagungstruppen" bilden. feumsnot. Sie stammt nicht aus dem Mangel an Mitteln wie bei uns im alten Europa  , fondern aus dem Mangel an fachmännischen Leitern. Denn die Zahl der Museen in den Bereinigten Staaten mehrt sich ständig und die Sammlungen selbst wachsen ähnlich schnell schienen vor den Toren der Seche Prosper 1 dreißig Mann Bofftop, 28. April.  ( WTB.) Am Freitag nachmittag 4 Uhr er­wie die betreffenden Städte. Wie Prof. Auguft L. Mayer von der einer belgischen Abteilung. Sie gingen in das Wach Münchener Pinakothek jegt in der Seemannschen Kunstchronit" be­richtet, verlangt die Eigentümlichkeit mancher großen Institute dort lokal der Feuerwehr und nahmen dort zwei Feuerwehrleute häufig einen Direktor, der mindestens ein ebenso gefchidter Manager feft, die angeschuldigt find, am vorhergehenden Tage einem belgi­fein muß wie ein unterrrichteter Runstgelehrter. Aehnlich wie in fchen Offizier das Zechentor beim Betreten des Platzes zugeschlossen unseren neueren städtischen Museen in den Industriegebieten, betreiben zu haben. Die Belegschaften der Zechen Prosper 1, 2 und 3 propaganda, Werbetätigkeit durch Vorträge und häufig getreten. Der Streit dauert bis Montag abend. Die Nachtschicht auch in den Bereinigten Staaten die Direktoren vor allem Kunst- und Arenberg- Fortsetzung sind daraufhin geschlossen in den Streit wechselnde Leihgaben ausstellungen. Das Museum wird wieder anfahren. Both op ist während dieser Tage ohne Gas ift Bildungszentrale in noch viel weiterem Sinne als in jenen und Elektrizität. deutschen   Städten. Es ist Plaß genug für große Ausstellungen von Rünstlergruppen, aber auch Kunsthändler stellen zeitweise eine Reihe Don Objekten zur Schau. Fast jedes neue Museum ist bemüht, eine Folge von Stilräumen" zu schaffen, wo die verschiedenen Epochen und Länder nicht nur mit charatteristischen funstgewerb. lichen Arbeiten veranschaulicht werden sollen, sondern auch mit Ge­mälden und Skulpturen.

Nadigebot. Der Generalgouverneur von Neuguinea  , Professor Gilbert Murray  , der seit 1906 feines Amtes waltet und die Bevölkerung daher genau fennt, hat foeben eine Verordnung erlaffen, die uns Europäer etwas überrascht. Allen Eingeborenen hat er verboten, Kleiber zu tragen. Dieses Verbot hat zunächst bei den Missionaren, deren Bestreben natürlich auf Ein­führung der Kleidung und damit der Scham vor dem Nackten ging, Entrüftung hervorgerufen. Aber schließlich mußten auch sie fich den hygienischen Erwägungen, denen das Berbot entspringt, beugen.

Die Männer dürfen, aber auch nur bei der Arbeit, eine kleine Hole

und Schuhe tragen. Der Oberkörper muß immer entblößt bleiben.

entblößt

In der Volksbühne, Theater am Bülowplay, nehmen Friedrich Kahiler und Helene Febdmer am 30. b. M. in Hauptmanns Ratten" ihre Rollen als Maurerpolier John und Frau John wieder auf,

Eine neue Erhöhung der Preise für Zeitungsdruckpapier von 1440 auf 1550 m. je Kilo ist foeben erfolgt. Trotz dieser gewaltigen Belastung, die die auf den Arbeitergroschen an­genoffe und jeder Freund unseres Blattes hat aber die Macht, gewiesene Arbeiterpresse ungeheuer schwer trifft, wurde davon die Last zu lindern, indem er neue Abonnenten wirbt.

Klare Erkenntnis der eigenen proletarischen Pflicht und Die Geschädigten rnfen nach deutscher Arbeit. starter Wille, unsere Kampfeswaffen gegen den Ansturm der Paris  , 28. April.  ( WTB.) Wie das Gewerkschaftsblatt Depolitischen und wirtschaftlichen Reaktion zu schärfen, machen es Beuple" mitteilt, nahm der Generalrat des Departements Aisne   allen zur Pflicht, auf das eifrigste für den auf Antrag des Bürgermeisters Doucedame eine Entschließung an, in der er an seine frühere Entschließung von 1921 bzw. 1922 wegen

Verwendung deutscher   Arbeiter und deutschen   Materials zum Wiederaufbau Frankreichs  erinnert und verlangt, daß bei der bevorstehenden Regelung der Ruhrfrage die Regierung von Deutschland   namentlich brauchbare materiallieferungen fordere und nicht zögere, in großem träfte zu appellieren, wie es die Arbeiter beider Länder wünschten. Umfange an die qualifizierten deutschen   Arbeits­

Ein englisches Einreiseverbot.

Für drei Vertreterinnen des befehten Gebiets.

Condon, 28. April.  ( EP.) Die englische   Regierung hat brei deutsche   Frauen aus dem Rheinland   und dem Ruhrgebiet  , die von verschiedenen englischen Gesellschaften eingeladen waren, nach Ein elektrisches Fernkonzert, bel dem die für die Swede bes sprechenden Films" hergestellten afuftisch elektrischen Apparate ber Erfinder England zu kommen und das englische Publikum über die Verhält­Joseph Maffelle, Hans Vogt   und Dr. So Engl zum ersten Male zur Fern- nisse im befegten Gebiet zu unterrichten, die Erteilung der Reife. übertragung von Stonzerten, gelanglichen und rezitatorischen Darbietungen pässe verweigert. Der sozialistische Daily Herald" greift die Regie­verwendet werden, findet am Sonntag, 12 Uhr mittags, und Montag 8 Uhrung wegen dieses Berbots heftig an. im Konzertsaal der Hochschule für Mufit statt. Bet jeder Veranstaltung

wird einer der drei Erfinder einen Lichtbildervortrag halten.

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Zu der Sturm Ausstellung, Potsdamer Str. 184 a, werden zum 3m Saarparlament erflärte Abg. Bez im Namen der sozial­ersten Male Gemälde eines raditalen argentinischen Stünstlers, Emilio demokratischen Fraktion, der Zeitpunkt einer Umstellung ber Bettoruti, gezeigt, zugleich Beiconungen des befannten dänischen Währung sei ungünstig. Die 1935 stattfindende Abstimmung, expressionistischen Humoristen Robert Storm Beterjen. die zugunsten Deutschlands   ausfallen werde, bedinge dann Die Galerie Dr. Goldschmidt- Dr. Wallerstein, Schöneberger eine abermalige Alenderung, die nicht zur Besserung der wirtschaft. Ufer 36a, zeigt Gemälde und Aquarelle von Walter Gramatié, lichen Verhältnisse beitragen fönne, Bastelle aus dem Zirius- und Barieté Leben von B. N. Huth und Plastifen von Gustav Bolff.

Bonar Law   wird erst kommende Woche von London   abreisen.

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