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Attentat auf Severing?

Nachdem die Berliner Polizei von der Aushebung der

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Das neue Berliner Löschwesen.

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fammer fam aus den gleichen Gesichtspunkten zu einer Bernei nung der Deffentlichkeit der Sammlungen und daher zur Freis [ prechung. Die Anträge des Staatsanwalts entsprachen, abge= fehen von ihren juristischen Grundlagen, vollkommen dem Volks empfinden, und es scheint nicht gut um eine Rechtsprechung bestellt Freispruch fommen mußte, die der himmelschreienden Not der au fein, wenn fie aus formalen Gründen in einer Sache zu einem unterernährten Kinder unseres Boltes so schlecht gedient hat. Eine erhebliche Geldbuße für eben diese Kinder wäre hier als Sühne doch wohl zum mindesten am Platz gewesen.

Das Städtebauamt der Stadt Berlin teilt mit: Nach

Die feinerzeit starf umstrittene Zusammenfassung der früheren Stegliger Tischgesellschaft Wrangel" und von den Plänen einzelgemeindlichen Feuerwehren hat bereits einige günstige Ergeb­Mitteilung gemacht hat, die in den Kreisen dieser ,, Tischgesell- niffe zu verzeichnen. Die neue Zentralverwaltung hat zunächst an schaft" über einen Bersuch zur Befreiung Roßbachs die freiwilligen Feuerwehren sieben Dampfsprigen, vier Gerätemagen, crörtert wurden, fommt jezt die Rote Fahne" mit der Miene brei mechanische Leitern, dreitausend Meter Schlauch, achthundert des Wissenden, um der Welt ein Geheimnis zu verraten: Sie fiebzig Uniformröcke und eine Reihe Löschgeräte abgeben können. versichert, aus sicherster Quelle" zu wissen, daß tatsächlich beim Die Löschbereitschaft der einzelnen freiwilligen Feuerwehren Minister Severing am 27. April ein Attentat versucht worden mußte seit 1914 selbstverständlich unter dem Geldmangel leiden. fei. Zwei Personen, die sich als Kriminalbeamte ausgegeben, Außerdem bewirkte die bevorstehende Bildung der neuen Stadt Berlin hätten sich in das Gebäude geschlichen und stürmisch den Mi: ebenso selbstverständlich zurückhaltung in den Anschaffungen und Er- Die Verhandlungen mit dem Reichswehrminifterium beendet. Die Aufteilung des Tempelhofer Feldes. nister zu sprechen versucht. Schließlich habe man sie durchsucht neuerungen bei den ohnehin sehr von den Kriegsnöten getroffenen und Waffen, darunter Eierhandgranaten(!) bei ihnen ge- Gemeinden. Unter allen Umständen ist es wohl auch als Fortschritt langen Verhandlungen ist es gelungen, die bisher dem Reichswehr­funden, worauf die beiden verhaftet worden seien. Die Rote Fahne" folgert aus dem Mitgeteilten, daß von der Zentrale für ihr Wirten gleichmäßig feftgefeßte Dienstauf- zu erwerben. Der Magistrat hat in seiner Sigung am 2. Mai dem zu begrüßen, daß die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren jezt ministerium gehörige Fläche des Tempelhofer Feldes für die Stadt Severing ein Bourgeois"-Minister sei, der ein Interesse daran wandsentschädigungen erhalten, die im Hinblick auf die schwierigen Anlaufbereits zugestimmt, so daß nur noch die Genehmi­habe, die ganze Sache vor den Arbeitern zu vertuschen. Der Wirtschaftsverhältnisse bemessen werden. Auch eine besondere Unfall- gung der Stadtverordnetenversammlung und des Ministers aussteht. Gedante ist so unsinnig, wie das meiste Gerede der" Roten fürsorge ist für die Feuerwehrmänner jetzt eingeführt. Der Anschluß An der Genehmigung ist nicht zu zweifeln. Damit ist der erste Fahne" und ihresgleichen. Wenn die Geschichte wirklich wahr fämtlicher freiwilliger Feuerwehren an das Fernsprechnetz ist eben Schritt getan zu einer großzügigen Ausgestaltung des Tempelhofer wäre, so könnte doch selbst ein kommunistischer Arbeiter faum falls in Angriff genommen und zum Teil schon durchgeführt. Die Blan foll der Hauptteil des Geländes als freie Fläche für die Feldes, wie sie vom Städtebauamt geplant wird. Nach diesem begreifen, warum der von den Reaktionären bestgehaßte Mi- nachbarliche Löschhilfe, besonders seitens der Berufsfeuer- Benutzung der Bevölkerung erhalten bleiben. Ein Teil foll als nister die Sache verheimlichen sollte. Tatsächlich ist die ganze wehren, welche früher oft Gegenstand langwieriger Verhandlungen Flughafen für den Personenverkehr ohne Industrieanlagen und Geschichte, wie uns versichert wird, erfunden. Weder war, ist nunmehr organisiert. Außerdem sollen für die Außen ein weiterer Teil als Ausstellungsgelände ausgewiesen find zwei Leute mit Handgranaten erschienen, noch durchsucht, bezirte automobile Motorsprißen und mechanische werden. Diese Ausgestaltung ist nur möglich in Zusammenarbeit noch gar verhaftet worden. In Wirklichkeit sind allerdings Leitern beschafft werden. Diese günstigen Ergebnisse haben mit dem Reichsfinanzministerium, dem die Hauptfläche des Feldes mehrfach Warnungen an den Minister gelangt, die immer dann auch schon dazu geführt, daß sämtliche Führer der freiwilligen noch gehört. Es ist beabsichtigt, für die Planung dieser Ausge wieder auf jene Tischgesellschaft" hindeuteten, wo man an Feuerwehren beschlossen haben, die städtischen Körperschafter anzu- staltung einen öffentlichen Wettbewerb unter den Berliner Bau geblich sich auf eine schwere Tat" vorbereite. Was dabei gehen, daß die freiwilligen Feuerwehren ebenso wie die Berufs­tünstlern auszuschreiben. herausgekommen ist, hat der Polizeibericht gemeldet. Alles feuerwehren fünftig zentral verwaltet werden. Ueber die einzelnen übrige ist glüdlcherweise das Produkt blühender erzielten Vorteile hinaus aber fann darauf hingewiesen werden, daß Bhantasie. Was allerdings nicht hindert, daß eine ganze ohne Minderung des Feuerschutzes fünf Feuerwachen eingehen Mit außerordentlicher Frechheit gehen neuerdings die Diebe Menge Leute die Geschichte für wahr halten werden. fonnten, weil die Kräfte in Berlin und in den ehemaligen Städten folgenden Nächten wurden in der Machnower Straße zmei kleinen in dem westlichen Borort Zehlendorf vor. In zwei aufeinander mit Berufsfeuerwehren zweckmäßig verteilt werden konnten. Der Um den proletarischen Selbstschuh. Stadtfädel spart hierdurch zurzeit eine Milliarde. Die Befürchtung, stohlen; die Geschäftsinhaber find infolgedessen von dem wirtschaft­Ladeninhabern die Schaufenster zertrümmert, und waren ge­Die Leipziger gegen die Siebenerfommiffion. daß die freiwilligen Feuerwehren stiefmütterlich mit Geräten und lichen Ruin bedroht. In der unweit gelegenen Wohnung des Fahrzeugen ausgerüstet bleiben fönnten, trifft also feineswegs zu. Lyzealdirektors wurde gleichfalls ein Einbruch verübt. Es zeigen Die neugebildete sächsische Regierung wird parlamentarisch von den Kommunisten unterstüßt, nachdem in langen Berhandlungen eine die Zusammenfassung die Feuersicherheit und Schlagfertigkeit der lich unzureichenden polizeilichen Nachtschutes Schon die oben mitgeteilten Tatsachen lassen flar erkennen, daß sich hier sehr zum Schaden der Einwohner die Folgen des gänz Berständigung zwischen Sozialdemokraten und Rommunisten über eine Reihe von innersächsischen Punkten zustandegekommen war. Die fämtlichen Berliner Wehren erheblich gestärkt hat. Es steht sogar der wiederum eine Folge des Mangels an Beamten zu sein scheint. eine Reihe von innersächsischen Punkten zustandegekommen war. Die mit Sicherheit zu erwarten, daß die enge Zusammenarbeit im Lösch Schußpolizei bereit sein, die offenbar sehr gerne in Abmachungen fehen die Schaffung eines proletarischen Gelb ft. Diesem Mangel abzuhelfen wird zweifellos die Potsdamer Abmachungen sehen die Schaffung eines proletarischen Selbstwesen noch weitere Borteile zutage fördern wird, wie sie sich bei jeder 3ehlendorf weilt und anscheinend über sehr viele freie Zeit schuhes durch die Parteien vor. Die Kommunisten drängten mit aller Macht dahin, diesen Selbstschutz in die Betriebe zu verlegen Umständen ergeben muß. planmäßigen Zufammenfaffung gleichartiger Betriebe unter allen verfügt. Als vor einigen Tagen nämlich die Deutjánationale und ihn von beiden Parteien gemeinsam bilden zu lassen. Da­Bolfspartei in Zehlendorf eine öffentliche Versammlung abhielt, gegen wandten sich nach dem Jargon der Kommunisten die in der Graf Westarp unter Ausschluß jeglicher Diskussion rechten Führer", in Wirklichkeit die Funftionärver. sprach, da mußten zum Schluß die Teilnehmer, unter denen sich sehr viele Arbeiter und Sozialisten befanden, durch eine von einem großen Aufgebot Potsdamer Schubpolizei ge­bilbebe schmale Gaffe den Eaal verlaffen.

fammlung aller großen und maßgebenden Drganisationen. Die Kommunisten drohten über diese Frage die sächsische Regierung zu ftürzen, woraufhin die feinerzeit vom Bandesparteitag zu den Ver­handlungen mit den Kommunisten beauftragte Siebener tommiffion er­neut den Organisationen die Bildung gemeinsamen Selbft schutzes nach Möglichkeit nahelegte.

Die Leipziger Generalversammlung unserer Partei, in der der Innenminister Genosse Liebmann im Sinne der Siebenerfommission referierte, wandte sich mit bemerkenswerter Deut­fiájteit erneut gegen das Verlangen der Kommunisten. Sie nahm nach eingehender Aussprache bei einem Besuch von 634 Delegierten gegen 20 Stimmen folgende Resolution an: Die Kreisgeneralversammlung lehnt einen Aufbau des pro letarischen Selbstschutes in den Betrieben und gemeinschaftlich mit den Kommunisten ab und beschließt, den sozialistischen Ordnungs­dienst nach den Richtlinien der Bezirksleitung aufzubauen."( Das heißt also als eigene Organisation der Sozialdemokratischen Partei ohne Verbindung mit den Kommunisten.)

Ein Verwandlungskünstler.

Zunehmende nächtliche Unsicherheit in den Vororten.

Ein Mord bei Potsdam .

Die Hochftapeleien des Freiherrn von und zu Egloffftein- Derthel Der vielgenannte Freiherr Ludwig von und zu Egloffftein- Derthel wurde gestern aus der Untersuchungshaft, in der er sich seit 28 Monaten mit einer durch seine Flucht aus dem Gefängnis hervorgerufenen mehrmonatlichen Unterbrechung befindet, der Straffammer des Landgerichts I vorgeführt, um sich gemeinsam mit Kriminalpolizei . Bei dem Borwert Elifenau fand man in Ein Kapitalverbrechen bei Potsdam beschäftigt auch die hiesige ter Rontoristin Lehmann wegen Diebstahls zu verantworten. einem Waffertümpel die Leiche eines Mannes, dem, wahrscheinlich Die Angeklagte Lehmann hatte mit Egloffstein ein Liebesver- infolge von Schlägen, Blut aus Nase und Ohren geflossen war. hältnis und war von diesem, als er sich 1920 wieder einmal in Geld Nach den bisherigen Feststellungen liegt ein Mord nöten befand, bestimmt worden, bei der Bank, bei der diese angestellt vo. Der Tote ist etwa 35-40 Jahre alt und mittelgroß. Von der und Steuermarken im Werte von 5300 Mart zu entwenten und ihm alt vernarbt. Der Mann hat ein Gebiß aus rotem Kaut­war, Wertpapiere im Betrage von mehreren hunderttausend Mark rechten Ohrmuschel fehlt ein Stück, die Wunde ist aber schnitt aus dem Rattenkönig von Anflagefällen, ein an beiden Achselhöhlen geflicte Militärbluse mit Hirschhorn­auszuhändigen. Diese Anklage bildet nur einen fleinen Leilaus- schut, sieben Zähne mit einer Goldklammer. Er frug in die Egloffftein verwickelt ist. In der Hauptsache handelt es sich bei knöpfen, eine Hose aus Kriegsstoff, in die auf beiden Seiten Flicken ihm um och stapeleien, denen er zum Teil ein politisches fauber eingesetzt sind, einen schwarzweiß gestreiften Kragenschoner, Mäntelden umgehängt hatte, sowie um Urfundenfälschun wollene Strümpfe, schwarze Stiefel und einen feldgrauen Ruckſack. gen, bei denen die Namen hoher Beamten und Heer Mitteilungen nimmt Kriminalkommissar Gahmig beim Erkennungs­führer eine Rolle spielen. Durch sein sicheres Auftreten und feine dienst im Polizeipräsidium entgegen. eleganten Manieren glückte es dem stets in Husarenuniform erscheinenden Angeklagten, jahrelang große Raubzüge zu unter­nehmen. In Raffel gab sich E. als Verbindungsoffizier der in Ru mänien internierten Armee Madensen aus. Die Verhältnisse bei Eine Illusion ist's, wenn man glaubt, mit den Abwehrorgani- Rumänien gewesen war. der Armee Mackensen fannte Egloffftein, weil er turz vorher in fationen einen faschistischen Borstoß abwehren zu können. Dazu ist Madensen nichts werden" fonnte, hatte sich aus einem deutschen Als er dort aber merkte, daß er bei die Hilfe der Staatsgewalt und deren Drgane notwendig. Seve Husarenoffizier schnell in einen Ameritaner verwandelt rings Vorgehen gegen die Faschisten hat diesen größere Hindernisse und war ins französische Lager übergegangen. Dort bereitet als das Getöse mit den Abwehrorganisa- gab er sich als Vertreter der amerikanischen Dele tionen. Bei der Einstellung der Kommunisten, wenn man solche gation des Roten Kreuzes aus und wurde von den Fran­Organisationen mit ihnen gemeinsam bilden wollte, Organi- 3ofen, die ihm zu Ehren das Offizierkafino, jogar mit der amerika­fationen zu schaffen, die die Faschisten im offenen Rampfe nieder- nischen Flagge schmüdten, mit offenen Armen empfangen. Ueber werfen könnten, ist unmöglich. Notwendig ist ein Selbstschutz für standen. Rechtsanwalt Dr. E. H. Treitel beantragte die Bertagung. die Burechnungsfähigkeit Egloffsteins find wiederholt 3meifel ent­die Arbeiterschaft, z. B. gegen den Bersammlungsterror. Soll dieser Rechtsanwalt Dr. Juliusberger I behauptete, daß bei der Angeklagten aber gebildet werden mit den Kommunisten, die unsere Bersamm Lehmann feruelle Hörigkeit vorliege, und bat den Gerichtsarzt, fich lungen sprengen?" nach dieser Richtung hin zu äußern. Diesem Antrag gab das Gericht auch statt und beschloß deshalb die Bertagung.

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Nach dem Bericht der Leipziger Bolkszeitung" wandten sich fämtliche Disfuffionsredner gegen die Siebenerfommiffion und gegen die Versuche der Kommunisten, die Partei auf ihre Wege zu lenfen. Unter anderem betonte Genosse Seger:

Schon wieder ein Dachstuhlbrand.

eines größeren Dachstuhlbrandes wurde am Mittwochnachmittag die Die Dachstuhlbrände nehmen in beängstigender Weise zu. Wegen tiges Wassergeben mit mehreren Schlauchleitungen gelang es, die Neuköllner Feuerwehr nach der Weserstr. 55/56 gerufen. Durch fräf­Flammen auf den Dachstuhl zu beschränken. Im vorigen Jahre brannte im Sommer der Dachstuhl des Nebenhauses nieder. Ebenso­wenig wie damals konnte jetzt die Entstehung des Brandes auf­

geflärt werden.

Jugendherbergswoche. Aus den Verwaltungsbezirken Charlotten­Die vom 6.- 13. Mai in Berlin und der Provinz Brandenburg statt­burg und Neukölln wird uns gemeldet, daß dort in der Werbewoche, findet, auf öffentlichen Plätzen Konzerte und Volkstänze veranstaltet und dabei für die Jugendherbergen Geld gesammelt werden soll. Charlottenburg zeigt auch vom 9. Mai ab eine Ausstellung für Jugendwandern( im Rathaus) und wird am 13. Mai die neue Jugendherberge auf dem Spielplatz Westend einweihen.

Jubiläum. Die Goldene Hochzeit feierte am 1. Mai d. 3. der Unfall­rentner A. Missal, Charlottenburg , Spreeftr. 56, Gift. II. Das Ehepaar lebt in den dürftigften Verhältnissen.

Andere Genoffen, betonten, daß unter feinen Umständen in der verlangten Weise mit den Kommunisten gemeinsame Organisationen gebildet werden könnten. Die in den Selbstschuhorganisationen Halbe Fahrpreise für Laubenkolonisten. unbedingt erforderliche Disziplin ist unmöglich, wenn Gin Erlaß des Reichsverkehrsministers, den soeben die Reichs­widerstrebende Elemente barin vereinigt find. Mit dem Zugeständ- zentrale für Deutsche Berkehrswerbung" mitteilt, wird in den Kreisen nis zu Betriebsräte organisationen gibt man den Kom- der Kleingärtner lebhafte Befriedigung weden; um die für die Bezirk Prenzlauer Berg . Die Genossen, die in der Arbeiterwohl munisten die Möglichkeit zur Zerschlagung der Partei und der Ge- Boltswirtschaft und Boltsgesundheit wichtige Kleingärtnerei nach fahrt oder der Kinderschuhlommission tätig sind, und die Mitgiteder der werkschaften.... Die Kommunisten machen bei der nächsten Ge- Möglichkeit zu fördern, hat der Reichsperkehrsminister angeordnet, Bezirksamts Prenzlauer Berg . Nächter Vortrag: Freie und öffentliche Wohlfahrtskommisfionen beteiligen sich an der Wohlfahrtspflegewoche des legenheit einen neuen Butsch und dann gäbe es in gemeinsamen daß den Kleingärtnern in Zukunft Fahrkarten 3. und wohlfahrtspflege, Referentin: Frau Bronsti( Zentrale für private für­Organisationen eine Verwirrung, die unabsehbare Folgen haben dem die Ausgabe von Einzelbarten größeren Anreiz zum Mißbrauch Straße 64, statt. Weitere Vorträge und Besichtigungen werden dort be­4. Klaffe zum halben Fahrpreis abgegeben werden. Troß- forge), findet heute abend 7, Uhr, im Bezirksversammlungssaal, Danziger müßte." Sehr deutlich wandte sich auch der Genosse Lipinski bietet und die Abfertigung erschwert( zunächst war die Ausgabe fanntgegeben. gegen die kommunistischen Machenschaften. Er betonte: billiger Monatstarten geplant!), glaubte der Reichsverkehrsminister, Der Fehlbetrag eines Boitscheckbeamten. Am Sonnabend, den den Kleingärtnern entgegenkommen zu müssen. Die Karten werden 28. April, ift am Schalter 24( End- Nr. D) des Poftihedami 3 beim für die Fahrt vom Wohnort oder der Arbeitsstätte bis zur ch st- Auszahlen von Barscheds ein Minderbetrag von 1,8 Millionen Mart grenze von 40 Rifometern nach der dem Kleingarten entstanden, der auf einen Fritum im Zahlverkehr zurückzuführen ist. Der nächstgelegenen Station ausgegeben; im Borortverkehr sind sie un wird, bittet berzlichst, ihm ben zu viel gezahlten Betrag zurüdzuerstatten. Beamte, der für diesen Fehlbetrag in voller Höhe erfaßpflichtig gemacht beschränkt zugelassen. Die Reichsbahndirettionen find angewiesen, Adresse: M. Fürstenau, Bostsekretär, Spandau , Rublebener Str. 2. die Neuerung möglichst balb durchzuführen.

Wir hatten früher bei der Bildung des Selbstschutes immer die Stärkung der Staatsmacht im Auge. Es ist ein Abweichen von der sozialistischen Auffassung, wenn man jetzt über den Selbstschutz und Abwehrorganisationen hinausgehen und die Leitung mit den Kommunisten teiten will. Ein Zusammenarbeiten mit den Rommunisten in diesen Drganisationen ist unmöglich, weil die Kommunisten nicht die Staatsmacht stüßen, fondern ein Sowjet- Sadyfen errichten wollen."

Die ,, Sammlung für kriegsunterernährte Kinder".

Arbeiterschachspieler! Die naueröffnete Abteilung des Berliner Arbeiterschachflubs Tempelhof Mariendorf spielt jeden Freitag, ab 8 1hr, Drdensmeisterstraße, Ede Moltkestraße, bei Reimers. Gäste willkommen. Schachmeistertournier gespielten drei Runden brachten eine Ueber­raschung: Aljechin und Rubinstein wurden von ihren Gegnern ge­Schachmeister Rubinstein geschlagen. Die gestern im Karlsbader schlagen.

Wetter für morgen.

bei mäßigen, anfangs nordwestlichen, später südlichen Winden. Keine oder Berlin und Umgegend. Vielfach beiter, am Tage etwas wärmer unerhebliche Niederschläge.

In seinem Schlußwort betonte der Genoffe Liebmann, daß nach der Erklärung der Kommunisten sich ihr Borstoß nicht gegen tätigkeit zu eigennützigen Zweden ausgenutzt wird, zeigte eine Ber­In welch schnöder Weise leider nur zu oft die öffentliche Mild­die Regierung Zeigner, sondern gegen die Widerstände der Rechts- handlung vor der 2. Straffammer des Landgerichts II, die, wenn stehenden in der SPD ." richtet. Troß diefer Versicherung wurde aber auch die Angeklagten aus juristischen Gründen straflos ausgingen, der schon erwährte Antrag mit übergroßer Majorität angenommen. geeignet erscheint, wieder einmal die allgemeine Aufmert. Unsere Leipziger Parteigenossen zeigen mit der Annahme dieses An- famteit auf die Krebsfchäden einer bestimmten trages, daß fie bei allen Versuchen, die Kommunisten zu gemein- Sammlungstätigkeit zu lenten. Angeflagte wegen uner­samer praktischer Arbeit heranzuziehen, sich unter feinen Umlaubter Veranstaltung öffentlicher Sammlungen waren der Rauf ständen von der Linie einer flaren sozialistischen Politik abdrängen mann Franz de Greußeliers und der frühere Oberleutnant, tassen werden. Es bleibt natürlich abzuwarten, ob die Kommunisten im Bureau von de Greußeliers ein Verein Hilfswerk für triegs­angesichts dieser Sabotage" nicht mehr der rechten Füher", sondern unterernährte Rinder" gegründet. Die Prüfung der Bücher hatte Groß- Berliner Parteinachrichten. der Massen unserer Partei gegenüber ihrem Berwirrungs- folgendes Ergebnis: Die Einnahmen betrugen 135 000 m., davon 25. Abt. Die Mailarten fofort beim Genoffen Bude oder Linfenbarth abrechnen. manöver thre Bersuche, der sächsischen Regierung Schwierigkeiten zu waren für Gehälter. Miete, Geschäftsuntoften, Provisionen, Spesen 37. Abt. Seute 18 Uhr Funktionärsigung bei Jersha. bereiten, aufgeben werden. Die inneren Schwierigkeiten ihrer verbraucht 132 345 m., jo daß die friegsunterernährten 78. Abt. Schöneberg . Freitag Borstandsfitung, um 7 Uhr beim Genossen König, Partei sprechen nicht dafür. Rinder nicht einen Pfennig zu sehen bekommen 119. Abt. Dichtenberg. Freitag 7 Uhr, Fun! tionärfonferenz bei Siete, Möllendorff­Prinz- Georg- Straße 10, ebenda um 8 Uhr erweiterte Borstandssigung. hatten. Das Schöffengericht Schöneberg hatte die Angeklagten ftraße. Ede Rittergutstraße wegen Beranstaltung ffentlicher Sammlungen ohne Genehmigung Jungfozialisten, Kreisvorständekonferenz. Freitag, den 4, 7% Uhr, Juristische zu je 10 000 m Gelbitrafe verurteilt. Gegen das Urteil hatten Sungsozialisten, Gruppe Schöneberg - Friederau. Die Beranstaltung am 4. Mat Staatsanwalt und Berurteilte Berufung eingelegt, und der Staats­anwalt beantragte unter scharfer Geißelung des gemein­gegen Hirschel einen Monat Gefängnis. Die Verteidiger bestritten, schädlichen Treibens gegen de Greußeliers vier Monate, baß eine öffentliche Sammlung vorliege, da sich, wie fie durch abends 7 Uhr, findet im Jugendheim, Lindenstraße 3, eine Borbe prechung zum Reugen beweisen, die Berbetätigkeit innerhalb eines beschränkten Maijugendtag statt. Alle Abteilungen müssen vertreten fein. Die Abteilungen, die Achtung, Droner für den Matjugendtag! Morgen, Freitag, den 4. Mat, Kreises von Empfehlungen entwidelt habe. Die Berufungsstraf- noh teine Droner angegeben haben, müffen dies auf der Borbesprechung nachholen,

Blutiger Mai in Polen . Warschau , 3. Mai. ( BTB.) Die sozialistischen Maifeiern führten in Warschau und Lodz zu Zusammenstößen zwischen den Rommunisten und der Polizei, wobei es in Barschau etwa 60, in Lodz etwa 40 Berwundete gab. Sehr viele Berhaftungen wur­den vorgenommen. In Lemberg wurden zum ersten Male von den sozialistischen Polen, Juden und Utrainern ein gemeinsamer Umzug Deranstaltet

Sprechstunde, Lindenstr. 3. Arbeitsausschuß um 6 Uhr. fällt aus.

Jugendveranstaltungen.