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Gewerkschaftsbewegung

I wirtschaftlich sehr start bezeichnet werden müssen. Es ist im Inter effe der Allgemeinheit zu fordern, daß der Magistrat Berlin hier ein. greift und zunächst solche Angestellte zur Entlassung bringt, die nicht unbedingt auf Erwerb angewiesen sind.

Wirtschaft

Die deutsche Eisenindustrie im Ruhrkampf. Streik und Aussperrung in den Schloffereien. Das mangelnde soziale Verständnis des Bezirksamtes Wilmers. Aus Gewerkschaftstreifen wird uns geschrieben: Seit dem 9. Mai stehen die Bau- und Geldschrankschlosser mit dorf zeigt sich auch in dem Verhalten der Betriebsvertretung gegen­Der Roheisenausschuß des Eisenwirtschaftsbundes hat am 2. Mai 43 Betrieben im Streit, und feit Sonnabend hat der Schutz über. So erschien das Bezirksamt Wilmersdorf in einer Beschwerde­verband Berliner Schlossereien die in der Möbelfache des Angestelltenrates gegen die Einstellung einer Angestellten fchloßfabritation Beschäftigten und alle anderen zu seiner einfach zur Berhandlung deshalb nicht, um, wie es schriftlich dem seit der neuen Martverschlechterung zweimal beträchtliche Erhöhun Organisation gehörenden Betriebe aus gesperrt. Tarifvertragsamt mitteilte, dadurch dem Angestelltenrai gen der Roheisenpreise vorgenommen. Nicht die neuen Preis­Die Veranlassungen zu diesem Lohnfampf find folgende: Der eine Richtachtung auszusprechen. Es wird auch hier erhöhungen allein, sondern die allgemeine Lage des Eisen­Arbeitgeberverband hatte die für die zweite Aprilhälfte geforderte Aufgabe des Magistrats Berlin sein, dem Bezirksamt Wilmersdorf marktes zeigt die verhängnisvollen Folgen der Ruhrbesetzung. Zulage von 100 m. abgelehnt, obwohl eine derartige niedrige flarzumachen, daß Berhandlungen mit der Betriebsvertretung Ver- Die Produktionsmenger und die Art der Erzeugung haben sich start Lohnerhöhung, selbst wenn sie voll bewilligt worden wäre, bei ständnis für die Erfordernisse der neuen Zeit auf seiten der mit der verschoben. Die Küstenwerte stellen gegenwärtig monatlich etwa 30 000 Tonnen Roheisen her, ausschließlich mit ausländischen Roh­meitem feinen Ausgleich gegen die gesteigerten Lebensmittelpreise Berhandlung Beauftragten voraussetzen. stoffen. Diese Roheisenmenge wird inländisch gegen Devisen gebracht hätte. Der Spruch des Schlichtungsausschusses brachte außer einer Zulage für Kolonnenführer feine Lohnerhöhung, bestimmte aber, Ende des Saarbergarbeiterftreits? verkauft, und es ist erklärlich, daß dieses Roheisen allein schon erheb­daß innerhalb acht Lagen erneut über die Mailöhne verhandelt WTB. meldet aus Saarbrüden: Die in den letzten Tagen liche Derisenbeträge verschlingt, wenn man den Durchschnittspreis werden sollte. zwischen der französischen Bergwertsdirektion und für 150 Schilling pro Tonne anfegt. Nur 12000 Tonnen Trogdem vom Arbeitgeberverband eine weitere Steige- ben Bertretern der streißenden Bergarbeiter geführten Ber- Roheisen werden mit infändischen Rohstoffen erzeugt, und rung der Lebensmittelpreise zugegeben wurde, handlungen haben zu folgendem Ergebnis geführt: Maßrege lehnte er auch für Maijegliche Zulagen ab. Der darauf- Iungen aus Anlaß des Streits finden nicht statt. Die Eiſen des Siegerlandes wird in einer Höhe von 10 000 Tonnen hin nochmals angerufene Schlichtungsausschuß fällte gegen die Löhne sind in der obersten Stufe um 5 Frant pro Schicht, produziert. Aus dem Ausland tommen monatlich ungefähr 25 000 Stiminen der Arbeitnehmerbeisiger einen Spruch, wonach die Fach- in der untersten Stufe um Frant pro Schicht erhöht worden. arbeiter über 20 Jahre eine Zulage von 160 m., ungelernte Arbeiter Die Vertreter der Organisationen empfehlen den Belegschaften, von Tonnen Roheisen. Die inländische Erzeugung ist also weit ge­über 21 Jahre, Junggesellen und Frauen eine solche von 100 m., heute, Dienstag, ab die Arbeit wieder aufzunehmen. ringer als das eingeführte ausländische Eisen; denn die in den 11ngelernte von 18 bis 21 Jahren 60 m., von 16 bis 18 Jahren Der Gewertverein chriftlicher Bergarbeiter hat soeben in einer zahl- Küstenwerfen hergestellte Ware stellt nur eine Art Veredelungspro­30 m. erhalten sollen. Die Ungelernten von 14 bis 16 Jahren reich besuchten Revierkonferenz die Wiederaufnahme der Arbeit von tuft bar. Die Zahlungsbilanz Deutschlands ist also vom blieben unberücksichtigt. morgen ab beschlossen. Die Entscheidung des sozialdemokratischen Alten Bergarbeiterverbandes steht noch aus, doch ist auch hier mit Roheisen her schwer belastet, und es ist erklärlich, daß man deshalb die Lage des Eisenmarktes sehr ernst zu beurteilen hat. der Annahme der Abmachungen zu rechnen.

Wenn man nun die in letzter Zeit enorm gesteigerten Preise, die doch auch den Arbeitgeberbeifizern sehr gut bekannt sind, mit Men in dem Schiedsspruch festgelegten Lohnerhöhungen in Parallele stellt, dann mußten die Arbeitgebervertreter sich sagen, daß ein der­artiger Schiedsspruch von den Arbeitern nur als eine Provo tation aufgefaßt und mit dem Streif beantworte: werden würde. Wer nun glaubte, daß der Arbeitgeberverband, durch den Streif veranlaßt, sich eventuell bereit gezeigt hätte, diesen Schiedsspruch, der ben Ungelernten ganze 7 Broz. gebracht hat, zu revidieren, der müßte den scharfmacherischen Standpunkt dieser Arbeitgeberorganisation nicht erfannt haben. Denn als im März, ebenfalls durch den ablehnenden Standpunkt des Schutzverbandes ge­amungen, vier Bauschlossereien ftreiften, wurde ebenfalls die Aussperrung der gesamten Betriebe verfügt.

Die Forderungen der Bergarbeiter lauteten:

1. Erhöhung des Schichtlohnes um durchschnittlich 7 Frant. 2. Bessere menschenwürdigere Behandlung durch die französischen Borgefehten. 3. Reine Bespigelung und Schifanierung durch franzöfifche Agenten. 4. Keine Maßregelungen der Streifenden. Der Streit dauert bereits 14 Wochen.

Eine Besprechung zwischen Moskau und Amfterdam. Die von der Frankfurter Konferenz bestimmte Kommission zur Berhandlung mit dem Vorftande des Internationalen Gewerkschafts. bundes traf am 3. Mai in Amsterdam ein und hatte nachmittags eine Unterredung mit den Sekretären des Internationalen Gewerf­fchaftsbundes.

Da die Aussperrung im März offenbar nicht den gewünschten Erfolg hatte, geht der Schuhverband diesmal gegen die bisher noch nicht zur Aussperrung übergegangenen Betriebe mit allen ihm zu Gebote stehenden terroristischen Mitteln vor. Der Herr Synditus Die Kommission legte ausführlich den Zwed ihres Besuches dar in eigener Person kontrolliert die Betriebe bezüglich der Durch- und befürwortete ein Zufammengeher des Internationalen Gewert führung des Aussperrungsbeschlusses. Sämtliche Bauarbeiter werben deshalb gebeten, eine schaftsbundes und der ihm angeschlossenen Organisationen mit den scharfe Kontrolle der auf den Bauten beschäftigten auf der Frankfurter Konferenz vertretenen Organisationen zur ge Schloffer auszuüben. Nur die im Besitz der vom Deutigen meiniamen Bekämpfung der Kriegsgefahr und des Faschismus.

metallarbeiterverband herausgegebenen Legitimations­farten find, arbeiten mit Zustimmung der Streifleitung.

Die Gefretäre des Internationalen Gewerkschaftsbundes er­flärten einmütig, daß der Interrationale Gewerkschaftsbund eben. falls die Einheit aller Arbeiter im Rampfe gegen den Kapitalismus Streik im Bodenlebergroßhandel. und seiner Erscheinungen wünscht und erstrebt. Zu einer Beschluß­Lohnberhandlungen der Handelsarbeiter mit dem Arbeitgeber fassung zu dem Vorschlag seien die Sekretäre jedoch nicht befugt, da Herband des Großhandels am 7. Mai führten zu feinem Ergebnis. hierfür das Bureau refp. der Borstand die zuständige Instanz sei. Ein von den Arbeitnehmern gestelltes Ultimatum, das mit den Berabredet wurde, daß von der Kommission dem Internatio Zobniägen noch um 10 000 m. unter dem Wochenlohn der gleichen nalen Gewerkschaftsbund ein formulierter Vorschlag zur Stellung­Arbeitnehmer im Einzelhandel blieb, wurde von den Arbeitgebern nahme eingefandt werden wird. ebenfalls abgelehnt, so daß die Versammlung am Freitag den Bon beiden Seiten wurde ferner anerkannt, daß zur Schaffung Streit beschloß, der von den Handelsarbeitern im Bodenleder- einer einheitlichen Aktion der Arbeiter aller Länder gegen den großhandel zunächst geführt wird. Kapitalismus die nötigen Borbedingungen geschaffen werden müffen. Es wurde von beiden Seiten die Erklärung abgegeben, daß fie in diesem Sinne bei den von ihnen vertretenen Organisationen und Instanzen wirken, würden.

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Ergeben die neuen Verhandlungen teine weiteren Bugeständnisse, so ichließen sich beschlußgemäß die Handelsarbeiter auch der übrigen Fachgruppen der Lederwirtschaft an. Es ist nicht das erstemal, daß die Handelsarbeiter in dieser an Konjunktur gewinnen schwerreichen Branche gezwungen sind, um geringen Lohn zurzeit beträgt der Tariflohn noch ganze 54 000. Aum legten Mittel zu greifen. Die Kollegen der Speditionsbranche werden um strenge. Solidarität ersucht. Deutscher Verkehrsbund, Seftion I.

Amerikanische Arbeiterlöhne.

In der Zeit vom 15. März 1922 bis 15. März 1923 find die Kleinhandelspreise für sämtliche Nahrungsmittel in der Stadt New Yort um 5 Broz. gestiegen und waren damit um 49 Broz. höher als vor dem Kriege. Im Staate New Dort betrugen im Monat März 1923 die Durchschnittswochenlöhne Handelsarbeiter in der Engros - Konfektion! 26,92 Dollar, das find 171 Cents mehr als im Januar 1923. Dieser Die Arbeitgeber haben von fich aus, ohne direkte Verhandlung, Durchschnitslohn ergibt bei einem Dollarſtand von 20 000 Papiermart ein Höchſtangebot einer girla 20 prozentigen Lohnerhöhung für den rund 540000 mart, genau 538 400 m. wöchentlich. Wir sind feft davon überzeugt, daß auch in Amerifa dem Monat Mai gemacht. Diesem wurde von der Branchenleitung be- Arbeiter nichts geschenkt wird. Der Durchschnittslohn des amerita dingt zugestimmt.( Tarifabzüge find im Bureau des Deutschen Ber- nischen Arbeiters besagt nicht etwa, daß diefer glänzend oder gar zu tehrsbundes, Zimmer 26, gegen Mitgliedsausweis zu haben.) Da hoch entlohnt wird. Doch zeigt er uns um so deutlicher, wie tief aber auch die neuen Lohnfäße den inzwischen eingetretenen Preis- bie Löhne der deutschen Arbeiter herabgebrüdt steigerungen nicht annähernd Rechnung tragen, werden von der find, deren Ziffernhöhe im umgefehrten Verhältnis zu ihrer Rauf­Drganisationsleitung Ausgleichsverhandlungen angebahnt. traft steht.

Verbindlich erklärter Schiedsspruch für Portiers. Der Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses vom 30. April, welder die Aprillöhne der Hausangestellten in den Geschäfts­und Industriehäusern, der Portiers, Fahrstuhlführer, Heizer, Bächter und Hilfsarbeiter neu regelt, ist am 11. Mai für verbindlich erklärt worden. Der Geltungsbereich erftredi sich auf alle Geschäfts- und Industriehäuser Groß- Berlins.( Schiedssprüche sind im Bureau des Deutschen Portierbundes( Sektion VII des Deutschen Verkehrsbundes) Berlin W 62, Bayreuther Str. 31, gegen Vorzeigung des Mitglieds

buches zu haben).

Achtung, Betriebs- und Gewerkschaftsfraktionen! Die Vorstände der Fraftionen refp. Werbeausschüsse der Ge­werkschaften und Betriebe tönnen sofort Werbematerial( Broschüren) tostenlos im Betriebssekretariat in der Bureauzeit von 9 bis 5 Uhr in Empfang nehmen. Die politischen Vertrauensleute in den Klein­betrieben sind ebenfalls verpflichtet, das Material abzuholen.

Parteiausweis legitimiert.

Soziales aus dem Bezirksamt Wilmersdorf . Man schreibt uns:

Im Bezirksamt Wilmersdorf soll zum 30. Juni d. J. eine größere Anzahl nichtständig Angestellter entlassen werden, deren wirtschaft­liche Berhältnisse äußerst schlechte find, troßdem sich noch eine ganze Reihe jogenannte Festangestellte im Bezirksamt befindet, die als

Verbot eines Gewertschaftsblattes im befehlen Gebiet. Der Proletarier", das Verbandsblatt des Verbandes der Fabritarbeiter Deutschlands , ist im befesten Gebiet auf die Dauer von drei Monaten verboten worden. Ein Grund dafür wurde nicht angegeben. Es ist aber anzunehmen, daß die französische Militärgemalt die Wahrheit nicht ertragen fann und darum dieses Arbeiterblatt wie so manches andere Breßerzeugnis zu imberbrüden versucht.

Lohnerhöhungen in Amerifa. Die Löhne der amerikanischen Seeleute an Bord der Fahrzeuge des Schiffahrtsamts werden vom 14. Mai ab um 20 Proz. erhöht werden.

Achtung, DEB.- Eisenbahner!

Sente abend& Uhr Mitgliederversammlung in ber Rönigftabt- Brauerei, Schönhauser fee 10. Bericht über die Lohnverhandlung. Erscheint in Massen.

Die Werte haben gegenwärtig große Schwierigkeiten zu über­winden durch die Festsetzung des Eisenpreises. Auf Grund des Devisendurchschnittskurses der vorangegangenen Woche ist die Neu­beschaffung der erforderlichen Devisen meist erst in einem Augenblick möglich, wo bei der leider wieder einsetzenden Geldentwertung die Mart eine geringere Kauftraft hat; deshalb legt sich hier ein Verlust auf die Substanz. Wenn aber nun, was erfstrebt wird, Eisen nur noch gegen Devisen verkauft werden soll so bedeutet das einen Ver­stoß gegen die Devisenverordnung, und es ist deshalb eine scharfe Auseinandersetzung in den Kreisen der Eisenindustrie ( Arbeitnehmer und Arbeitgeber) entstanden.

Die Gewerkschaften halten die Stügungsaftion noch nicht

für beendigt und wehren sich mit allen Mitteln gegen Borgänge, die zu einer weiteren Berschlechterung der Mart beitragen. Als ein solcher Anlaß zu weiterem Marksturz müßte die Devisenfakturierung für Eisen angesehen werden. Die Gewerkschaften sind in dieser Frage um so hartnädiger geworden, als bis heute die letzten Vor­gänge, die zur Marlentwertung geführt haben und die bekanntlich auf Devisengroßläufe maßgebender Ronzerne zurückgeführt werden, nicht geklärt sind.

Auch für Eisen, das bis zu 90 Proz. seiner Selbstkosten aus aus­ländischen Rohstoffen besteht, soll die Devisenzahlung verhindert. werden, wenn nicht Garantien dafür übernommen werden, daß die Bezahlung dieses Eisens unmittelbar aus den Devisenb e ständen der Berbraucher, also ohne neue Devisentäufe, erfolgt; denn man ist der Ansicht, daß die Berbraucher aus ihren Devisenbeständen diese Zahlungen leisten können.

Die wirtschaftliche Lage des Eisenmarktes ist außerordentlich ernst, und es ist zu billigen, wenn man in beteiligten Kreisen unter Unterstüßung der Arbeiter den Bersuch macht, die Mart nicht von dieser Seite und aus diesem Grunde dauernd zu belasten.

Die Krise in der Metallindustrie hat in der zweiten Hälfte des April nicht nur angehalten, sondern sich noch verschärft, obwohl in diese Zeit der neue Sturz der Mart am 18. April fiel. Wie uns dazu von gewerkschaftlicher Seite berichtet wird, war in diesen Wochen die schlechte Geschäftslage weniger dem Kofs- und Rohstoff­mangel zuzuschreiben als dem Mangel an Aufträgen. Eine größere Anzahl Betriebe zehren zwar noch von ihrem Auftrags­bestand, flagen jedoch über den mangelhaften Eingang neuer Auf­träge. Die stürmische Nachfrage nach Eisen und Stahl bei den Hüttenwerten im unbelegten Deutschland hat nachgelassen und einer ruhigeren Stimmung Plaz gemacht. Zu beobachten ist der Aus­tausch der Aufträge zwischen den Firmen im besetzten und umbelegten Gebiet. Dadurch wird ein großer Teil der Aus­landsgeschäfte der deutschen Industrie erhalten. Die Folge wird ein weiterer Zusammenschluß der Industrie sein. Die Ber­schlechterung hat sich bis zum Monatsende nicht ausgewirkt. Entsprechend der anhaltend schlechten Geschäftslage ging auch die Beschäftigung der Arbeiter in der Metallindustrie zurück. Die Zahl der Kurzarbeiter, die noch im März 13,76 Proz. betragen hatte, stieg in der dritten Aprilwoche auf 19,2 Proz., in der vierten auf 24,72 Broz., die Zahl der bei den Gewerkschaften verzeichneten Arbeitslosen wuchs von 2,30 Broz. im März auf 5,3 Proz. in der dritten und 6,49 Proz. in der vierten Aprilwoche. Die Statistik erstreckt sich auf 26 055 Betriebe mit 2,1 millionen Arbeitern.

Berfeuerung der Lebenshaltungskosten um 6,5 Proz. in der zweiten Maiwoche. In der Woche vom 5. bis 11. Mai hat sich die Teuerungs­ziffer der Industrie und Handelszeitung von dem 3263fachen auf das 3464fache, also um 6,5 Broz, erhöht, nachdem in der ersten Maimoche bereits eine 5,9proz. Berteuerung stattgefun­den hatte. Zu der Berteuerung der Lebenshaltungskosten während ber vergangenen Woche trug vornehmlich die Steigerung der Ernährungsfosten bei, deren Mehziffer von 4233 auf das 4604fache ftieg; wiederum sind es die Fett und Fleischpreise, die hauptsächlich die Aufwärtsbewegung der Nahrungsmittelgruppe ver­ursachten.

Deutscher Wertmeisterverband, Ortsverein 7( Moabit ). Dienstag abend Devisenturfe. Unserer gestrigen Kurstafel ist noch nachzutragen: Uhr Mitgliederversammlung im Pazenhofer, Turm. , Ede Stromstraße. Bor. 1 finnische Mart 1211,96 Gelb, 1218,04 Brief; 100 österreichische trag des Reichstagsabgeordneten Ruhnt über mieterschus und Wohnungsbau". Belleibungarbeiterverband. Damen -, Rindermäntel- und Rostümtonfettion: Kronen 63,24 Geld, 63,56 Brief; 1 ungarische Krone 8,10 Geld, 8,16 Mitgliederversammlung Mittwoch 6 Uhr in der Schule Weinmeisterstr . 16-17. Brief; 1 bulgarische Lewa 352,11 Geld, 353,89 Brief; 1 jugoslawischer Welche Löhne müssen gezahlt werden? Der Streit der Zwischenmeister. Mit- Dinar 465,83 Gelb, 468,17 Brief; 1 polnische Mart toftete im fréien gliedsausweis legitimiert. Reichsversicherungsanstalt für Angestellte . BEBD. Genoffen und Afa. Berkehr etwa 94 Pf.

Rollegen: Berfammlung, morgen, Mittwoch nachmittag 4 Uhr im Lokal Andreas, Berantwortlich für den rebaft. Teil: Bietor Schiff, Berlin ; für Anzeigen: Wilmersdorf , Güngel, Ede Pfalzburger Straße. Zentralverband der Maschinisien und Heizer. Branche Elektrizität: Die auf Th. Glode, Berlin . Verlag Borwärts- Berlag G. m. b. S.. Berlin . Drud: Freitag, den 18. Mai, im Gewerkschaftshaus, Gaal 1, angefegte Branchenver- Borwärts- Budbruderei u. Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin , Lindenftr. 3 fammlung der Elektrizitätswerte findet nicht statt. Die Branchenleitung. Gierzu 1 Bellage.

Zwei gute Bekannte

A

BC

MERCEDES

IVO PUHONNY

DIE BATSCHARI KRONE