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Bundestag des Arbeiter- Sängerbundes.

Tage der Rosen?

daß für ihn an eine Londoner Bant ein Girs Wechse: über einige Pfund Sterling überwiesen worden sei. In Nach einer Pause von drei Jahren trat das Parlament der deut­ schen   Arbeiterfänger in Erfurt   zusammen. Der Verbandsvor zu haben. Was war das sonst im Juni in Gärtnereien, Gärten und Der alte Herr kann nur vermuten, daß diese Schenkung von seinem Selbst die Allmutter Natur scheint sich gegen uns verschworen diesem Schreiben ist der Name des Schenkenden nicht genannt. figende Jul. Meyer- Berlin eröffnete die Verhandlungen mit be- Laubenkolonien, in Blumenläden und Markthallen, auf Blätzen und im Jahre 1909 ausgewanderten Sohne herrührt. Bis zum grüßenden Worten an die Erschienenen, besonders an die Vertreter. der ausländischen Bruderorganisationen. Der Bericht der Man- an Straßenecken für eine Rosenpracht! Für die Königin der Blu- 10. Juni dieses Jahres war auf diese Banfmitteilung weiteres nicht erfolgt. Das hilfs- Finanzamt Schönau( Kazbach) be­datprüfungstommiffion stellt die Anwesenheit men hatte man immer Geld übrig. Rosenfchöne Rosen Don sechs anstandete nun die für 1922 abgegebene Einkommensteuer- Erklärung 42 Delegierten aus 29 Gauen des Bundes fest; nicht vertreten sind Stüd for'n Groschen!" Auch wer den Nickel nicht leichtsinnig aus- burch das Gemeindeamt mit der Begründung, es hätte Kenninis die Gaue Danzig  , Oberschlesien  , Mecklenburg   und Pfalz  . gab, konnte dem verführerischen Duft nicht widerstehen und trug ihn davon, daß dem alten Herrn eine Millionen- Schentung aus mit Naturliebe und Herzensfreude hinein in die muffigen Hinter- Argentinien   zugefallen sei. Das Finanzamt Hirschberg hauswohnungen. Es war einmal Für einen Hundert( Schlesien  ) geht noch weiter, indem es durch eingeschriebenen Brief martschein ist beim Gärtner nichts mehr zu haben. Und die Rosen- einen vorläufigen Schentungssteuerbescheid über einen blüte hat uns heuer obendrein ganz im Stich gelassen. Millionen erheblichen Betrag zustellt, in der das Amt sogar den Namen des von Knospen, die der Sonnenschein weniger warmer Maientage an dieses Jahres verlangt. Und dies alles wegen einer Schenkung, letzte, werden sich taum mehr berauschend öffnen. Die anhaltend von der noch kein Mensch weiß, ob und wann sie zur Auszahlung falte Witterung hat ihre Triebfraft gestört, oder es wird letzten gelangt. Endes ein fümmerliches Stiefmütterchen, was eine prächtige Rofe Der redliche Eifer der beiden Finanzämter wäre sicher lobens­werden sollte. Einst machte es dem Fortschritt der Verkehrsver wert, wenn fie fich nur ein dankbareres Objeft aussuchen würden, hältnisse teine Schwierigkeiten, neben der heimischen Rosenzüchterei als das noch in der Luft schwebende Milliönchen eines armen große Mengen frischer Rosen vom Auslande, besonders aus Bul- Sozialrentners. Ob wohl die fapitalschweren Bewohner jener garien, mit den Orient- Expreßzügen einzuführen, natürlich mit Hilfe Gegend mit gleichem Eifer betraut werden? von Eis und einem sehr fein ausgedachten Konservierungssystem. Die hohen Bahnfrachten haben das faft unmöglich gemacht. Was

M

Die Kartoffelnot.

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Wofür noch Geld da ist.

Bundesvorsitzender Meyer Berlin erstattete den Rechen schaftsbericht für die Zeit vom 1. April 1920 bis 31. März 1923. Der Bund umfaßte im April 1923 zufammen 263 669 Mit­glieder( darunter 34 700 Frauen) in 3732 Männerchören, 743 ge­mischten und 691 Frauenchören. Das Mehr an Männerchören gegen 1920 beträgt 1556, an gemischten Chören 241, an Frauenchören 390 Bereine. Die fortwährende wucherische und von feiner Seite gehemmte Erhöhung der Papierpreise hat sich beim Druck des Noten. materials und bei Herausgabe der obligatorischen Lieder im vollsten Maße ausgewirkt. Die Chormeisterkurje in der Staatlichen Hoch­schule in Berlin   haben gute Ergebnisse für den Arbeitergesang ge­zeitigt. Das 1921 erlassene Preisausschreiben brachte 750 Kompo­fitionen, von denen 45 zum Anlauf gelangten. Der Verlag bes Bundes, der den Bereinen gutes Materiel zu günstigen Bedingun gen vermittelt, ist in seinem weiteren Ausbau durch fehlende Mittel gehemmt. Der Berichterstatter wandte sich scharf gegen die den Bereinen auferlegie Bergnügungssteuer, die fulturelle Bes wir in großen Blumenhandlungen heute sehen, entstammt mit Wir bitten die Elternbeiräte, in ihren Schulen eine Umlage deutung der Chorvereine müsse den Behörden gegenüber nachdrüd- wenigen Ausnahmen der deutschen   Rosenzucht in Treibhäusern. Der von mindestens 100 m. pro Schüler zu erheben; höhere Beträge lich unterstrichen werden. Mangelndes Verständnis sei leider auch bekannte Rosengarten im Humboldthain und das Rosind dringend notwendig" so wendet sich ein Flugblatt der bei sozialistisch orientierten amtlichen Stellen festzustellen. Die Busarium im Tiergarten sind ebenso mit der Blüte Arbeitsgemeinschaft der Elternbeiräte an den erkennung der Gemeinnützigkeit sei von Regierungsstellen verweigert zurück wie die herrlichen Rosenfelder in Briz, die sonst Realschulen Berlins   an die Vertreter der Elternschaft. Geld ist worden, von denen man eine andere Auffassung erwarten müsse. Mitte Juni viele Tausende von Berlinern mit ihrem Duft und ihrer notwendig- wofür? Für hungernde Schulkinder? Für Wäsche und Der Bund steht mit den Arbeiterfängern der amerikanischen   Staa­Für die Unterstügung begabter Kinder unbemittelter ten in Berbindung, die Solidarität hat ihren Ausdruck in der Ge- Augenpracht anlockten. Einen so schlechten und teuren Rosenmonat Eltern? Weit gefehlt! Wer sollte dafür Geld übrig haben in dieser währung eines Dollardarlehns gefunden, das zum Teil hat es noch nicht gegeben. Rosen schöne Rosen nur tausend Zeit der Not! Es gibt ja so viel dringendere Aufgaben. Höre und mit der leberweisung von Liedern abgegolten werden soll. In Mart das Stück!" Das und noch mehr zahlt man schon jetzt im staune, lieber Leser:" Den Berliner   Realschulen drohen schwere Ge­dem zur Hebung des Chorgefangs ins Leben gerufenen Reichsaus. Berliner   Westen für eine üppige Langgefelte. fahren. Einflußreiche Kräfte wühlen im Geheimen, die beiden schuß ist der Bund vertreten. untersten Klassen der Realschulen abzubauen. Wir verlangen In seinen Erläuterungen zum Rassenbericht verwies Bun­aber, daß man unsere Schulen nicht ab-, sondern aufbaut, indem desfekretär Raiser Berlin auf die Schwierigkeiten der Finanz­man mit dem fremdsprachigen Unterricht in der 6. Klasse beginnt." geftaltung. Die Beitragsfrage muß eine Regelung erfahren, die Zurüdhaltung, Ausfuhr, Spiritusfabrikation. Das also ist's. Aufzubauen gilt's. Und das macht man, indem man eine gesunde Weiterentwicklung des Bundes verbürgt. Während die Schüler möglichst früh in höhere" und in ,, Bolts"-Schüler trennt. der verflossenen dreijährigen Geschäftsepriode betrug der Bundes= In der heutigen Morgenausgabe haben wir darauf hingewiefen, Wir bildeten uns bisher ein, es fei ein erheblicher Fortschritt, daß beitrag einfnchließlich der Extrafteuer nur 29,05 m. Den Bericht daß die Wucherabteilung des Berliner   Polizeipräsidiums unsere Berliner   Realschulen die Kinder zwei Jahre lang mit Fremd­über das Bundesorgan, die" Deutsche Arbeiter Sänger. Rartoffeltontrollen eingerichtet hat, um festzustellen, woher es fommt, sprachen verschonten, daß ein lebergang von der Volksschule zur zeitung", gaben die Sangesbrüder Fehsel- Berlin und daß so gut wie gar feine alten Kartoffeln auf den Berliner   Märk Realschule noch nach sechs Bolksschuljahren möglich wäre. Aber das Werner Frankfurt a. M. Rege Aufklärung muß dem Bundes- ten zu haben sind. Wie wir in Ergänzung unserer Nachricht mit war alles nur Einbildung. Noch schlimmer war es natürlich, daß organ überall Eingang verschaffen, um es bei besseren Zeitverhält teilen können, hat die Bucherabteilung eine Lagerfontrolle die Sozialdemokraten nun die beiden untersten Klassen der höheren" nissen ständig ausbauen zu können. Die Generalversammlung bei den Großhändlern vornehmen laffen und gleichzeitig Schulen überhaupt für überflüssig erklärten. Das war schon vor vier nahm sodann die Berichte der Liederprüfungs- und Kontrollfom die Güterbahnhöfe Berlins   daraufhin kontrolliert, ob und wieviel Jahren. Und 1920 schloß sich der Magistrat dem an. Und bei jeder mission durch Werner- Frankfurt a. M. bzw. Schmidt- Leipzig Kartoffeln noch Berlin   geliefert worden sind. Wie wir an zuständis Etatsberatung feitdem forderten die Sozialdemokraten die Aus­ger Stelle erfahren, hat sich folgende Tatsache ergeben: Die Beliefe führung des Beschlusses. In breitester Deffentlichkeit. Durchaus In der Aussprache über die Vorstandsberichte traten zum Teil rung Berlins   mit alten Kartoffeln ist eine außerordent nicht im Geheimen". Aber wir würden uns freuen, wenn unsere scharfe Gegenfählichkeiten zu der Haltung der Bundeslei- lich geringe. Soweit bisher festgestellt werden konnte, find die Kräfte endlich einflußreich" wären. Dann wären wir ein fleines tung in organisatorischer, taktischer und fünstlerischer Hinsicht her- nach Berlin   gelieferten Kartoffeln den Verbrauchern rest- Stück weiter gekommen auf dem langen Wege zu einer einheitlichen vor. Bei aller Schärfe blieb aber die Diskussion auf einer Basis, Ios zugeführt worden. Von einer Zurückhaltung der Kar- Schule des Bolkes, die allen Kdern die ihrer Begabung ent­die erkennen ließ, daß man im Arbeiterfängerparlament die Berson toffeln durch die Großhändler fann taum die Rede sein, da die Groß- sprechende Ausbildung ermöglicht. Und Eltern und Elternbeiräte von der Sache zu trennen weiß. Bon mehreren Rednern wurde händler auf diese Weise sich selbst schädigen würden, weil ja natur- sollten uns mit allen Kräften bei diesem Abbau, der ein Aufbau ist, auch die mangelnde Anteilnahme der Arbeiterpresse an der Arbeiter. gemäß die alten Kartoffeln durch langes Lagern vollständig unge unterstüßen. Haben sie, die Eltern, die Arbeiterschaft, die Beamten­fängerfache mißbilligend gerügt. nießbar und unverfaufbar werden. Es tommt außerdem hinzu, schaft, auch nur irgendwie Interesse an der Erhaltung der sechs­Die Beratung der eingegangenen Anträge, die vorher eine daß die Lagerräume für Kartoffeln in Berlin   sehr beschränkt sind. tlaffigen Realschule, der neunklaffigen höheren Schule? Ist nicht Sonderfommission beschäftigt hatten, nahm den größten Teil des An dem Mangel an alten Kartoffeln find perfchiebene Ur jeder Abbau", jede Verkürzung des Lehrgangs der höheren Schulen zweiten Berhandlungstages in Anspruch. Entsprechend a chen schuld: einmal scheint es, als ob die Freigabe einer be- eine Erfüllung ihrer berechtigten Forderungen? Eine Erfüllung auch dem vom Sgbr. Topper Karlsruhe erstatteten Bericht der vor- ftimmten Menge von Rartoffeln zur Ausfuhr die der Forderungen, die die Not an uns stellt? beratenden Kommission beschloß die Generalversammlung einftim Schuld trägt, ferner, daß den Landwirten zugestandene erweiterte 3ur weiteren Bearbeitung dieser Angelegenheit wurde ein mig, daß der Zentralvorstand alljährlich je ein obligato. Rontingent zur Spiritus und Stärdefabritation. Ausschuß gewählt, bestehend aus zwei Mitgliedern der risches Lied für die drei Chorgattungen, Männer, Mischchor Es ist ferner nicht ausgeschlossen, daß die Landwirte Kar- Schule und drei Mitgliedern der Elternschaft." Hier liegt des und Frauen, herauszubringen habe. Ein weiterer Beschluß macht toffeln zurüdhalten. Man darf allerdings dabei nicht ver- Rätsels Lösung. Die Mitglieder der Schule", die Herren Philo­es fämtlichen Bundesvereinen zur ftatutarischen Pflicht, auf je geffen, daß die Bestände an alten Kartoffeln bei den Landwirten logen und Studienräte sorgen sich um ihre Standesschule, sie 50 Mitglieder mindestens ein Exemplar der Sängerzeitung größtenteils verfüttert worden sind, da die Kartoffel beim Fehlen wollen nicht an einer Schule unterrichten, die dem Bolte" offen­zu abonnieren. Einstimmig wurde ferner beschlossen, den Bundes. Don Heu und Stroh das billigste Futtermittel darstellt. In der steht, sie wollen die höhere Schule den bevorrechtigten Ge­beitrag auf monatlich 50 m. für jedes aktive Mitglied zu er heutigen Morgennummer der ,, Deutschen Tageszeitung" fordert nun fellschaftsschichten erhalten wissen. höhen. Die Herausgabe eines Bundesliederbuchs soll den allerdings der Landbund die Bauern und Besitzer auf, in die Städte Borstand beschäftigen. Einer Anregung des Berliner   Boltschors, mehr alte Kartoffeln zu liefern, um der Kartoffelknappheit zu steuern. eine zentrale Bermittlungsstelle zum Austausch großer Aus dieser Aufforderung ist der Schluß gerechtfertigt, daß auf dem Chorwerke zu schaffen, wurde stattgegeben. Zur Hebung und Lande mehr Kartoffeln vorhanden sind, als geliefert Förderung der Mufitkultur innerhalb des AEB. soll ein dreitöpfiger werden, d. h. also, daß die Landwirte Kartoffeln zurüdhalten. fünstlerischer Beirat eingesetzt werden. Für die Drud­legung und Herausgabe neuer Kompofitionen soll ausschließlich der Bundesvorstand zuständig sein. Angenommen wurde ferner der vom Gau Schlesien eingebrachte Anirag Der heutige Bundestag richtet hiermit an das Minifterium des Innern, Atteilung für Der Prozeß gegen den Hellgehilfen Hubert Meider und Cenossen 6 Monate Gefängnis für Beschimpfung der Republik  . wegen Abtreibung mit tödlichem Ausgang, endete mit der Ber Kirchen und Schulen, die Bitte, die unterstellten Dienstbehörden und ferer Volksschüler mehr Beachtung zu schenken, Eine freche Beschimpfung der Republik   muß der Kaufmann urteilung Meiders zu sechs Jahren 3uchthaus. Der Apotheker Lehrer anzuweisen, der mufitalischen Erziehung un Balter Ferdinand Schulz  , der sich vor dem Schöffengericht Berlin  . Bobolz und die Ehefrau Meiders wurden freigesprochen. Zwei Tempelhof   zu verantworten hatte, mit einer empfindlichen Strafe mitangeklagte Frauen Krüger und Bergemann erhielten Gefängnis­Die Wahl der Bundesleitung hatte zum Ergebnis, büßen. Anläßlich einer Ansammlung am 12. Oftober vor den trafen von sieben bzw. neun Monaten mit dreijähriger Bewährungs­daß die Sgbr. Meyer und Fehsel- Bertin als gleichberechtigte Rammerfälen wurde der Angeklagte von zwei Mitgliedern des Borsigende amtieren sollen; für die Rassengeschäfte murde Sgbr. Jugendbundes Schwarz- Rot- Gold gestellt, weil sie von ihm die Raiser bestimmt. Die Kontrollkommission behält ihren Aeußerung gehört hatten: Das ist die Judenrepublit. Es Sih in Leipzig  , als Vorsitzender wurde Sgbr. Otto Schmidt muß erst mal wieder so' ne Sau niedergetnallt mit Regenjälen und frischen westlichen bis nordwestlichen Winden. wiedergewählt, auch die Liederprüfungskommission werden!" In der Berhandlung glaubte der Angeklagte fagen   und Berlin   und Umgegend. Kühl und veränderlich, überwiegend trübe, bleibt bis auf einige Ergänzungen die alte.

entgegen.

Die Haltung der behördlichen Stellen, die die Frage der Ge. meinnügigfeit für die Gefangvereine verneinen, wurde auf das schärffte mißtilligt. Die Aussprache fand ihren Niederschlag in der Annahme einer Entschließung, die von der Regierung für die Konzerte der Vereine die gleiche Behandlung fordert, wie sie den Jugendpflege und Leibesübungen treibenden Rorporationen zu

teil

%

Die Mitteilungen decken sich mit unserer wiederholt veröffent lichten Anregung, die Kartoffelkontrollen nicht in den Städten, fon­drn auf dem Lande zu veranstalten.

murde die Hauptwache der Feuerwehr heute früh gegen 5 Uhr an­Der Hund in der Dachrinne. Aus einer eigenartigen Ursache gerufen. Ein Wach hund des Warenhauses Wertheim   hatte sich auf dem Dache verlaufen und saß in der Dachrinne, so daß einer mechanischen Leiter, die schließlich nach längerem Bemühen er abstürzen fonnte. Die Feuerwehr entsandte einige Beamte mit den wertvollen Hund aus seiner üblen Lage befreien konnten.

frist.

Wetter für morgen.

Die Aetnakatastrophe.

Der Feuerstrom der Lava im Fortschreiten.

Vieh behandeli!" und mußte sich von dem Borfihenden, Amtsgerichts­flagen zu müssen: Wir werden doch geheht und überall wie das rat David, eine entschiedene Abwehr gefallen lassen. Der Angeflagte wollte die Aeußerung über die Judenrepublik nicht getan haben, während er die andere Aeußerung nicht abstreiten fonnte. Das Ge- Krater an der Westseite eine neue Deffnung gebildet, aus der richt nahm die Sache mit Recht ernit genug und erkannte auf eine große glühende Lavamengen herausströmen, obwohl Bronte Nach den legten Meldungen aus Messina   hat sich gestern an dem empfindliche Strafe von 6 Monaten Gefängnis. Er mag fich dafür bei und Aberne noch nicht direkt bedroht find. In Lavinario ist der jenen verantwortungslosen dreisten

die Republik   und ihre Berater zu richten. Das Urteil ist eine Warnung für alle jene, die das Recht des Bürgers auf Kritit zu Be­schimpfungen und Drohungen mißbrauchen.

vom 9. Juni 1921, nach der die Vereine zur Bergnügungssteuer ländische Aufgabe darin sehen, aus dem verschwiegenen Redaktions. Lavastrom, der von dickem Aschenregen begleitet ist, dicht bis an das fungen, die zum Zwecke der Kunstpflege und Volksbildung unter heranzuziehen find, wird die Regierung ersucht, Konzertveranstal- stübchen schmieriger Revolverblättchen schändliche Angriffe gegen Dorf herangetreten. Es ist jetzt möglich, die Cröße des Kraters am nommen werden, als gemeinnüßig zu erklären. Ferner wurde eine Entschließung des Gaues Rheinland, die den Bundesvereinen die Pflege proletarischer Kunst und Ausdrudskultur mehr als bisher zur Pflicht macht, angenommen. Nach einer Reihe von Be. schlüssen formaler oder interner Natur wurden die Gehälter der Bundesangestellten neu geregelt und die Entschädigungsfrage gelöst.

Devisenkurse.

1 holländischer Gulden

1 argentinische Papier  - Beso

1 belgischer Frant

1 norwegische Krone

1 dänische Krone.

1 schwedische Krone

1 finnische Mart.

1 japanischer Jen

1, italienische Lire

1 Pfund Sterling

1 Dollar.

1 französischer Frank

1 brasilianischer Milreis.

1 Schweizer   Frant.

1 spanische Peseta

100 österr. Stronen( abgeft.)

1 tschechische Krone

1 ungarische Krone

1 bulgarische Lewa

1 jugoslawischer Dinar

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Breite von fünf Achtel Meilen und ergießt sich bis nach Giarre  . Etwas niedriger ergießen sich zwei andere Ström e. Innerhalb hat dort etne einer Viertelmeile ist die Hize, die der Feuerstrom verbreitet, un­erträglich. Der Lavastrom macht ein Geräusch, als ob eine Riesen­Ein nachahmenswertes Beispiel. Pette in weiter Entfernung rasselt. Ab und zu hört man gewaltige Ginen anerkennens und noch nachahmenswerteren Berjuch Explosionen, die durch das Zerbrechen der Erdfrufte unter den prattischer Kinderhilfe hat foeben eine 2an twiger mächtigen Schichten des Feuerstroms verursacht sind. Ueber all Kleingartentolonie gemacht, deren Mitglieder einstimmig be- diesen Schrecken hängt ein dichter weißer Rauch. Die traurigen Pro schlossen haben, einen Teil der Erdbeerernte den Ber- zessionen der flüchtenden Bauern, die nicht wissen, wohin sie sollen, liner Waisen und Kinderkrantenhäusern zur Ber  - lassen sich mit Worten kaum schildern. Auf fleinen Karren fügung zu stellen. Die Leitung des Waisenhauses in der Alten reiten sie ihre dürftigsten Habseligkeiten und betrachten stumm mit Jakobstraße hat die Spende mit Freuden begrüßt, da sie dadurch Verachtung die zahlreichen Ausländer, die herbeieilben, um sich das einer großen Sorge enthoben ist. Die Direktion war auch damit Unglüd anzusehen. Durch die sich weiter heranwälzende Lava einverstanden, daß die Verteilung an die Kinder von den Kolonisten scheint es leider nicht mehr möglich zu sein, das Städtchen persönlich vorgenommen wird. Da nun die Kolonie nur 66 Bar- Lingua Glossa zu retten. Der Lavastrom ist bereits in das 49625.50 49879.50 51371.- 51629.- zellen von durchschnittlich je 450 Quadratmetern umfaßt, so lann selbst- Städtchen eingedrungen. Die ersten Häuser liegen schon unter der 45886.- 45614.- 43890.- 44110.­verständlich auch nur ein ganz winziger Teil der des Obftes so be- 20 Meter hohen Lavamasse. 6758. 6792. dürftigen Berliner   Kinder bedacht werden, und es ist dringend zu 6683.- 6717.­Die römischen Blätter veröffentlichen lange Berichte ihrer 21147. 21258. 20545.50 20651.50 wünschen, daß das erfreuliche Vorgehen dieser Kolonie in Groß- Sonderberichterstatter über den Ausbruch des Aetna  . Der Lavastrom, 22743. 22857. 22244. 22356.  ­Berlin   weitgehende Nachahmung findet. Auf diese Weise der sich aus dem Krater des Aetna   ergießt, gleicht einem reißenden 33516. 33684. 33015.- 34085.­fönnen in der Lat der Kindermelt, aber auch dem hilflofen Alter, Strom von dunkler Tiefe, aus dem grelle Blige aufflammen. Die 3521.- 3537.- 3431.- 3429. michtige Nährwerte zugeführt werden. Uebrigens haben einige Masse verbreitet sich über die Abhänge mit einer C.schwindigkeit 60847.50 61552.50 59850.- 60150.  ­Berliner   Kleinsiedlervereine vor zwei Jahren mit Herbstgemüsen und 5785.50 5814,50 5785.50 5764,50 Kartoffeln ähnliche erfreuliche Hilfsattionen begonnen. In diesem 583537.- 586463.- 605989.- 609019.­Jahre fönnten deshalb die gewonnenen Erfahrungen in größerem 126682.- 127318.- 129675.- 130325.­Umfang nugbar gemacht worden.

21. Juni 20. Juni Räufer Berkäufer Käufer Berläufer ( Geld-)( Brief-)( Geld-)( Brief-) Kurs Kurs

Ants

Kurs

7905.- 7945.- 7980.- 8020. 13216.50 13283.50 12718.- 12782.­22748.- 22857,-23241.50 23385.50 18802.50 18897,50 18603.­176.55 3720.50 13.95 1596.­1421.

von 20 bis 30 meter in der Stunde und rollt mit einem metallisch flingenden Geräusch vorwärts. Unter der riesigen Hitze des heran­nahenden Lavastroms drehen sich die Bäume zusammen, flammen auf und sind bereits völlig verkohlt, wenn die Lava sie erreicht. Auf diese Weise sind ganze Wälder und Weinberge ver­schwunden. Häuser stürzen unter dem ungeheuren Drud der Bava aufammen wie Kartenhäuser.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Das Finanzamt auf dem Poften. Ein in einem Pleinen schlesischen Dorfe des Kreises 18897. d) önau lebender 71jähriger Sozialrentner, der sein 177.50 Dasein aus der Sozialrente und einer reichsgräflichen jährlichen 3739.50 Pension von 1000.( tausend Mark) fristen müßte, wenn er nicht 14.01 hin und wieder von feinen   in Berlin lebenden Kindern unterstützt 85. bt.   Tempelhof. Morgen, Freitag. 22, Juni, pünilich.7% Uhr: Erweiterte Bor­würde, erhielt, mie uns berichtet wird, im Sanuar dieses Jahres 123.- 130. Abt. Bankow. Freitag, 22. Juni, 7%, Uhr, im   Jugendheim, Breite Str. 34: 1429. von der Banco Nacional   de Bolivia auf spanisch die Mitteilung,

1604.

standssigung bei Lange, Ringbahnstraße.

Borstandsfizung mit Abteilungsführern.