fir. 291+40. Jahrgang

1. Beilage des Vorwärts

Was fängst Du mit Deinem Urlaub an?

Antworten aus unserem Leferkreife.

Sonntag, 24. Juni 1923

die Schutzhütten und Ferienheimgenossenschaft der Naturfreunde Ferienheime errichtet, um auch für fürzere oder längere Zeit jene aufzunehmen, welche nicht Wandertouren und dergleichen mehr unternehmen. Eines unserer schönsten Heime ist unser Stufenhaus bei Schmiedefeld   im Thür. Wald.   Inmitten prächtigen Hochwaldes ( 735 Meter überm Meeresspiegel) erhebt sich unfer Haus. So recht den geschaffen um müden Arbeiter aufzunehmen, Etma

40 3immer mit 2-4 Betten stehen zur Verfügung. Die Uebernachtungsgebühren betragen zurzeit 600 m. pro Tag. Die Regen, Regen und immer wieder Regen. Draußen ist| 3ur Fahrpreisermäßigung wird von einem Befer Verpflegung, welche als Hauptfaktor in Frage kommt, ist ebenfalls es falt, in den Stuben eisig. Ein schöner warmer Mantel ist noch folgendes ausgeführt: Für uns Arbeiter fommen die in allen bestens geregelt. Mittagessen wird beim Heimverwalter zu mäßigen zum notwendigsten Requisit dieses Sommers" geworden. Zeitungen und Prospetien angefündigten Kurorte und Bäder zur Breisen verabfolgt und den übrigen Bedarf kann sich jeder je nach ( Wenigstens behaupten die Kalender steif und fest, daß es Erhaltung unserer Gesundheit nicht in Frage, doch wäre vielen feinem Geldbeutel felbst beschaffen. Dieses zu erleichtern, ist dem Arbeitern ein Urlaubsaufenthalt bei Verwandten auf dem Ferienheim eine Filiale der Konsumgenossenschaft Suhl  Sommer ſei.) Keine Ferien- und Urlaubsstimmung. Troß-& ande möglich, wenn der Fahrpreis für die Familie zu angegliedert, die die einschlägigen Bedarfsartitet führt. Bei weniger dem hat die Rundfrage des„ Vorwärts" eine Unzahl urlaubs- erschwingen wäre. Für die Besitzenden werden Bäder- Sonderzüge gutem Weber steht eine fleine Bibliothek zur Verfügung. Auch dem begeisterter Federn in Bewegung gefeßt. Ein Teil der uns zu billigen Fahrpreisen gefahren, diese Vergünstigung müßte auch Reinlichkeitsbedürfnis iſt in weitestem Maße Rechnung getragen. übersandten Zuschriften beschäftigt sich mit der wichtigen ben arbeitenden Klaffen gegen Urlaubsausweis des Arbeitgebers Neben dem Stutenhaus hat die Genossenschaft noch weitere Heime Frage der Organisation des Arbeiterurlaubs, gewissermaßen gewährt werden. Der Ausweis fönnte lauten: errichtet: Den Eisenhammer in der Dütmer- Heide und den Auerhahn mit der Erziehung zur Erholung", ein anderer Teil greift bei Ruhla  . Die Einrichtungen der Genossenschaft sind so gehalten, behende in das Thema und macht aus eigenen Erfahrungen baß nach Möglichkeit jeder in die Lage versetzt wird, seine Ferien praktische Vorschläge. Wir beginnen zunächst mit den Ein­Zeit ist dazu angetan, unserer gemeinnüßigen Einrichtung das außerhalb des Großstadtgetriebes zu verbringen. Gerade die jetzige fendungen, die die Vorbedingungen, die geistige Einstellung Besuchen schwer zu machen und ist es hier Pflicht der organisierten Arbeiterschaft einzugreifen und auszubauen. Auskunft erteilt gern: Schutzhütten- und Ferienheim- Genossenschaft der Naturfreunde, Jena  , Heimstättenstraße 10. Für Berlin  : Rich. Scharff, Berlin   S., Alexandrinenstr. 52, v. II.

zu der Frage behandeln.

Erziehung zur Erholung.

Der Borsigende des Arbeiterrates eines großen­Wertes in der Nähe von Berlin   schreibt uns aus feiner Kenntnis der Dinge:

Der.... hat Urlaub vom und Kindern nach

Arbeitgebers).

-

bis

und fährt mit Frau ( Unterschrift und Stempel des Hierauf müßten am Schalter ermäßigte Fahrkarten 4. Kaffe ver­ausgabt werden. Die arbeitendent Klaffen haben in Form der Lohnsteuer den größten Teil des Staatshaushalts zu bestreiten und ist es daher billig, daß der Staat ihre Leiftungsfähigkeit erhält. 氧气 Urlaubswanderkurse.

Leipzig  , Genoffe Hartig, schreibt uns:

Der Sekretär des Arbeiterbildungsinstituts in

Ein ganz Genügsamer will für seine Art den Urlaub zu vers

Was fängst Du mit dem Urlaub an? der Borwärts" heute fragen fann. Es nütt fein Sammern oder Fluchen, Verwandte kann man nicht besuchen, denn jede Reife toftet Geld

und hiermit ist es schlecht bestellt.

rungen hat, müßte ein jeder so ausgestalten tönnen, daß fie im Die paar Tage Urlaub, die sich die Arbeiterschaft endlich erbringen durch die folgenden Verse Freunde werben: Trott des Arbeitsjahres eine leuchtende Erinnerung blei­ben. Das aber ist schwer. Nicht nur aus wirtschaftlicher Not ver­mag es häufig der Arbeiter nicht die Möglichkeiten des Urlaubs zur Freude, Erholung und geistigen Bereicherung auszumüßen. Es muß ihm also geholfen werden. Die Ausgestaltung des Urlaubs ift zu organisieren. Hier bietet sich den Bildungsausschüssen der Partei ein wundervolles Betätigungsfeld. Das Arbeiterbildungsinstitut in Leipzig  ( die Bildungsorganisation der VSP. und der Gewerkschaften in Leipzig  ) hat das erkannt. Es veranstaltet aus dem Gebanten heraus den Urlaub zu einem frohen Erlebnis zu machen und ihn Wir werden die Veröffentlichung der Zuschriften, soweit sie brauch­dabei zur geistigen Bereicherung der Genossen auszuüben: bare Anregungen enthalten, im Laufe der nächsten Wochen fortfehen. Es werden schöne Louren von

Wie

Haft Du' ne Laube, kannst Dich dort erholen, ich habe nichts und mach mich auf die Sohlen, merde die Sache schon bemuddeln

und geh im Urlaub Stubben buddeln.

Die Julimiete.

Die vom Borwärts" angeschnittene Frage über die beste Aus­nugung des Urlaubs, wird besonders von den in den Betrieben tätigen Funktionären begrüßt werden. Als Eingeweihter tann man die Beobachtung machen, daß der Arbeiter zuweilen felbft dem Kapitalisten Argumente zum Abbau des Urlaubs liefert. Heute wird der Urlaub zur Landarbeit, zum Stubbenroden, ja felbst zum Nebenerwerb benutt. Es fieht fast so aus, als ob der Arbeiter gar nicht in der Lage wäre, mal ein paar Tage die Hände ruhen zu laffen. Wenn wir eine Berlängerung des Urlaubs, der unbedingt notwendig ist, durchseßen wollen, müssen wir vor allen Dingen diese Argumente dem Unternehmer aus der Hand nehmen, und auf Mittel und Wege finnen, wie man einen richtigen Urlaub für die Arbeiter schaffen kann. Erster Urlaubswanderturse Grundsatz muß sein, der Urlauber muß aus seiner Häuslichkeit her- 4, 5, 6 und mehr Tagen ausgewählt. In Wandervogelweise wird aus, und zwar, wenn irgendmöglich, heraus mit Frau und Kind. dabei gewandert. Wo es geht, wird abgefocht. Das hat einen Im Kreise seiner Familie soll er andere Eindrücke sammeln. Es eigenen Reiz und verbilligt das Wandern man übernachtet mög­Wiedereinführung der Vorschußzzahlungen. ist gar nicht so schwer, wenn nur der gute Wille vorhanden ist. Die lichst in Jugendherbergen, Naturfreundehäuser ufm. einzige größere Ausgabe ist die des Fahrgeldes. Richtig wäre leicht und angenehm läßt sich da beim Lagern zum Essen im Wald Der Berliner Magistrat hat sich gestern in außerordentlicher es ja, wenn vom Staat, genau so wie bei den Arbeitern der oder am Abend in der Herberge ein sozialistischer Vortrag, eine Sigung mit der Abänderung der Bekanntmachung zum Reichs­Staatsbetriebe, auch bei denen der Privatbetriebe aus allgemeinem Rezitation, eine Diskussion veranstalten. Ganz von selbst ergibt es mietengesetz vom 1. Juli d. J. ab befaßt. Im allgemeinen sind die Boltsintereffe Freifahrtscheine zum Urlaub ausgegeben sich, daß im Weiterwandern die Fahrtgenossen sich über das Ge- vom Ausschuß für Wohnungswesen beschlossenen Hundertsäge feft­werden. Auch fönnten von den Gemertschaften bei Rahmen- hörte weiter unterhalten, diskutieren. Sind die Orte, die auf der gesetzt. Lediglich die Kosten für große Instandsezungs­tarifverhandlungen diese Fragen beachtet werden. In allen Gegen Wanderung berührt werden, systematisch ausgewählt, so ergibt sich arbeiten, die der Ausschuß für Wohnungswesen auf 6000 Proz den des Reiches haben wir Partei- und Gewertschafts- aus der Fahrt ein ganzer Kurs, etwa z. B. ein Gang durch die häuser, wo man noch für tilliges Geld übernachten fann, legten Kultur- und Wirtschaftsgeschichte der letzten Jahrhunderte. Die bemessen hatte, hat der Magistrat auf 4000 Broz. herunter. Endes genügt schon eine Scheune. Die Gewerkschaften würden auch Orte bieten das Anschauungsmaterial bafür, und da Anschauung, gefeßt, ein gutes Wert tun, wenn wieder die vor dem Kriege vorhanden die oberste pädagogische Forderung, vorhanden ist, wird der Kurs An festen Zuschlägen wurden folgende Hundertjähe beschlossen: gewefenen Lokallisten eingeführt werden, damit sich jeder schon vor- trog feiner Kürze äußerst fruchtbar. Am besten wird in Trupps für den Zinsen dienst 30 Broz, für die Verwaltungs­her mit den einzelnen Parteimirten in Verbindung segen fann. von 20 bis 30 Genoffen gewandert. Dadurch ist auch zugleich die toften fowie die Kosten für Hausreinigungsmaterial einschl. der Auch kann man sich mit dem Berband der Angestellten Möglichkeit geboten, überall bei Besichtigungen Preisermäßigung Roften für Hausreiniger, Hauswart, Heizer, Fahrstuhlführer u. dgl des Gastwirtsgewerbes in Verbindung setzen, dieser wird zu erhalten. Die Referenten des Kurses brauchen nicht die ganze in einfachen Häusern 3000 Broz., in Häusern mit Warm­jederzeit in der Lage sein, billige Gasthäuser zum 3mede des lleber- Fahrt mitzumachen. Sie werden von den Bildungsausschüssen, wafferversorgung oder Sammelheizung oder Fahrstuhl, nachtens nachzuweisen. Auch fönnte solch ein Ferienaufenthalt von Bolkshochschulen usw. der Orte gestellt, die auf der Fahrt berührt wenn nur eine dieser Einrichtungen im Betrieb ift, 3500 Pro in den Verbänden organisiert werden, wenn, wie zum Beispiel in Eng  - werden. Alle Genossen, die bis jegt an einer solchen Wanderung geschlossenen Häusern sowie in Häusern mit Sammelheizung land, Zeltlager für die Ferien eingerichtet würden. Die teilgenommen haben, sind äußerst befriedigt gewefen und haben das und Warmwasserversorgung und Fahrstuhl, wenn mindestens zwei Hauptbedingung muß immer sein, auch des Nachts in anderer Um- Gefühl, daß sie ihre freien Tage nicht besser und ergebnisreicher dieser Einrichtungen im Betrieb find, 4000 Proz; in Geschäfts- und gebung zu sein. Man fönnte auch durch die Organisierung eines hätten verbringen fönnen. Industriehäusern für nicht gewerblich, nicht zu Bureau, Geschäfts­Umtausches der Urlauber Fortschritte erzielen. Ein Arbeiter tönnte oder ähnlichen Zweden genutzte Räume 4000 Broz. In den Häu auf diese Art und Weise bei einem Genoffen irgendeines anderen fern mit Komfort bleibt eine nicht dauernde Außerbetriebsehung Ortes feinen Urlaub verleben, und der Quartiermirt würde seine Ferien einer Einrichtung, z. B. während des Sommers oder infolge von bei seinem Gast verleben. Somit würde ein Umtausch von Ort zu Reparaturen, unberücksichtigt. In Geschäfts un Indu Ort erfolgen. Unser furzfristiger Urlaub tann nicht dazu dienen, In der heutigen Zeit der ungeheuren Verteuerung aller Bedarfs- trie häusern ist für gewerblich, zu Bureau-, Geschäfts- oder uns förperlich zu fräftigen, dazu ist er viel zu kurz Aber der Geist artikel ist es für den Arbeiter eine schwer zu lösende Frage. Um ähnlichen Zweden genußte Räume ausschließlich der Kosten für das fann gestärkt werden, durch fremde Eindrüde und durch das Ver- mum aber auch dem Proletarier die Möglichkeit zu geben, seine paar Hanspersonal der Hundertsag auf 3000 Proz. festgesetzt worden. geffen der Misere des täglichen, häuslichen Lebens für ein paar Tage Ferien in der freien Natur frei von allen Not- und Alltags. Für laufende Instandsetzungsarbeiten find 15 000 Proz. zu zahlen. Tage. Auch wird der gewertschaftliche und Bariei forgen zu verbringen, wurde vor einigen Jahren eine Genoffenschaft Sowohl Ausschuß für Wohnungswesen, als auch Magistrat, die zusammenhalt gefördert durch Gedankenaustausch mit gegründet, die es sich zum Ziel geſtedt hat, in allen schönen Teilen übereinstimmend diesen Sag von 15 000 Broz. befchloffen haben, gleichgesinnten Genoffen anderer Gegenden. Wenn wir das durch Deutschlands   Ferienheime für den Arbeiter zu errichten. Die Tätig waren sich bei der Festsetzung darüber klar, daß die Herauffezung führen, dem Arbeiter die Schönheiten der Natur zugänglich zu feit dieser Genossenschaft ist leider in den Kreisen der Arbeiterschaft des gegenwärtig geltenden Sahes von 4000 Broz. auf 15 000 einen machen, ihn hinausbringen aus seinen täglichen Sorgen, dann ist noch zu wenig befannt. Unabhängig vom Touristenbund der Natur- ganz erheblichen Schritt bedeutet, der evtl. in der Deffentlichkeit zu zunächst schon etwas erreicht. freunde, welcher seine Unterkunftshütten allenthalben errichtet, hat| Angriffen Beranlassung geben würde. Gleichwohl standen Ausschuß vor der Kajüte, waren noch einige Blumen, Hyazinthen, in einen Raften mit Gartenerde gepflanzt.

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Als die Wasser fielen.

Bon Offo Rung.

Als die Männer von Bord gegangen waren, blieb er un­gewiß stehen. Er war sich klar darüber, daß dieser bemerkens werte Tag nicht nur ihn selbst, sondern auch die andere hier an Bord gezeichnet hatte. In steigender Unruhe ging er hin und her auf Ded. Der Lärm des Hafens nahm zu. Das Ge­brüll der Kneipen fam gleich Windstößen in einem Sturm und verlor sich heulend. Still lagen die Werften drüben. Eines nach dem anderen wurden die Lichter auf Christians­ havn   angezündet. lleber Kongens Nytorv qualmten violett wie Phosphorlicht die elektrischen Kandelaber. Ein Hotel mitten in Nyhavn hatte eine Reihe feuerroter Lampen über feiner Rellertür angezündet: die Wirtschaft illuminierte und spiegelte fich bengalisch beleuchtet in dem schwarzen Kanal. Hier war es wie in einem Armeleutevenedig.-

Sie fam nicht wieder zum Vorschein, ging nicht an Land, wie doch wohl ihre Absicht gewesen war. Sie faß wohl in ihrer Kajüte, erregt, erschreckt, vielleicht selbst von der dumpfen Hysterie diefes Abends getroffen? Blöglich fiel ihm ein, daß fie wochenlang in vollkommener Einsamkeit gelebt haben mußte.

brüde wieder an Bord.

Jns Ferienheim.

Die Schuhhütten und Ferienheim- Genoffen­fchaft der Naturfreunde", Jena  , schreibt:

Sie erhob sich und zündete einen fleinen Spiritustocher an, auf dem sie abends ihren Tee zu wärmen pflegte. Er folgte ihr gefesselt, während sie das Geschirr, dicke, hentellofe Steinguttassen, ordnete.

Sie zeigte feine Verwunderung, als er tam. Er nahm ihr gegenüber Platz. Er verstände gut, sagte er, daß der Ich habe nur einen einzigen Teelöffel," sagte fie,„ den grelle Auftritt, als der Berauschte an Bord gebracht wurde, fie erschreckt hätte. Er erachtete es für seine Pflicht, sie zu müssen wir abwechselnd gebrauchen." beruhigen. Nyhavn," sagte er, hat heute eine von seinen Gude hörte ihren festen kleinen Tritt auf der Treppe Krisen. Die kommen unabwendbar wie Ebbe und Flut."- nach den unteren Räumen, wo sie ihre Sachen verwahrte. Sie saß wie zuvor in ihrem Winkel, ihre Augen folgten Ihr Ton war jetzt ruhig, ohne 3wang. Sie mochte gewohnt ihm, intelligent und nicht ohne Dankbarkeit, während er sprach. fein, in freier Kameradschaft mit Männern zu leben. Die hohe Stirn wölbte sich weiß unter dem Haar. " Finden Sie es hier unbequem an Bord?" fragte sie auf

" Ich bin lange allein gewesen," sagte sie schließlich. Bange war ich eigentlich nicht. Nicht, ehe die beiden Männer an Bord tamen!" Sie fügte hinzu:„ Ich habe meine ganze Kindheit hier verlebt. Ich kenne Nyhavn."

-

einmal.

Er lächelte:„ D nein. Die ganze Welt ist jetzt in der Auflösung begriffen. Ein jeder muß einen Unterschlupf fuchen, wo er ihn finden kann. Alle Bewohner des Erdballs find Er betrachtete fie: Sie trug wie immer die rote Blufe wohl eine Zeitlang mehr oder weniger Bagabunden!" und den grünen Rod. Ob sie wohl noch ein anderes Kleid flärte fie, auch jetzt nicht, wäre sie etwas anderes gewesen! Sie lachte, jedoch nicht ausgelassen. Nie im Leben, er­besaß? Ob sie wohl auch mur einen einzigen Dere hatte? So weit hatte Rustad faum gedacht oder sie wohl auch keine Man müßte die Dinge nehmen, wie sie wären! Unterstützung annehmen wollen. Der Gedanke hieran quälte Fest, doch nicht ganz ohne Forschen begegnete sie seinem ihn. Er konnte sie sehen, wie sie mit Rustad auf der Heizung Blid. Herr Rustad hat mir geholfen, das wissen Sie viel in dem schiffbrüchigen Heim faß. Biel   weiter hatte sie es leicht. Ich war vollkommen mittellos, als er eingriff. Er offenbar nicht gebracht, wenn sie jetzt auch ihre Kajüte hatte stand mir als ein guter Kamerad bei!" und die tägliche Nahrung ihr für einige Zeit gesichert war. Gude nickte fragend. „ Das gibt mir ein Vertrauen auf meine Fähigkeiten, das 3ögernd ging er nach der Landungsbrüde, entschloß fich In einer Ede fah er eine Staffelei. Ein paar Bilder standen dann, trat auf den Kai und ging über die achtere Landungs- mit der Vorderseite gegen die Wand gelehnt. Es wurde ihm ich früher nicht gekannt habe", sagte sie und erhob sich, um also flar, daß fie malte, und das war feineswegs geeignet, ihn den Spiritustocher auszulöschen. Denn wenn er nicht an Er fand fie in der fleinen Deckstajüte. Sie faß ganz über ihre Zukunft zu beruhigen. Sie erwähnte selbst im Laufe mein Talent als Künstler glaubte, hätte ich doch unmöglich hinten in einem Winkel. Ringsherum standen die roten des Gesprächs, daß es ihr Beruf wäre, machte jedoch keine feine Hilfe annehmen fönnen." Sie blickte ihm herausfordernd Plüschmöbel und auf dem Boden lag der abgenutzte Brüffeler Miene, die Bilder aus der Ede hervorzuholen, Er bat auch in die Augen, Kann ich mir wohl einen besseren Beweis wünschen?" Teppich. Sinnlos ftanden diese verblichenen Möbel, der nicht darum. Sie blickte auf:" Habe ich Ihnen meinen Namen ge­törichte fleine Diwan  , die allzu schmalen Stühle und der Tisch Sie faßen eine Zeitlang schweigend da. Der fleine mit der quastenbesetzten Plüschdecke, dies ganze billige Trödler- nannt?" Sie erzählte, daß ihr Vorname Gerda wäre, was Papierschirm der Lampe   verzauberte ihre Augen mit seinem inventar, an den gezimmerten Paneelen der alten Rajüten- er bereits wußte. Zögernd nannte sie einen Nachnamen. Er gelben Licht. Das Getöse vom Hafen flang gedämpft in die wände. Hier faß fie vor einer fleinen Majolikalampe mit flang ihm ein wenig fremd im Dhre, und gleich darauf fügte fleine Rajüte. Es tam ihnen vor; als würden sie in diesem gelbem Papierfchirm, heimatlos wie in einem billigen sie hinzu, daß es nicht ihr wirklicher Name wäre, sondern daß jachten Zögern vereinigt, als hätten sie beide hundert Jahre Pensionat. fie ihn auf den Rat von Kameraden gewählt hätte als lang in diesem Schiffsraum die fleine Lampe bewacht. Bude dachte mit einem Lächeln an diesen Meergott von vorteilhafter, wenn sie einmal ausstellen würde. Nyhavns Grund, der demütig getan hatte, was er vermochte, Mein richtiger Nachnahme," fuhr sie fort, ist äußerst mit seinen Gaben gekommen und dann wieder in seiner gewöhnlich und dazu nicht einmal mein eigener, sondern schlammigen Tiefe versunken war. Er sah, daß sie ein paar der meiner Adoptivmutter." Sie erzählte, daß fie ganz ohne Blumen in eine gepreßte Glasvaje gestellt hatte, Auf Deck, Familie wäre.

"

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Sie hatten darüber gesprochen, wie sie hier an Bord ge fommen war. Rustad, ihr guter Freund, war ohne Abschied abgereift, wie es seine Gewohnheit sein sollte. Borher hatte er jedoch für alles gesorgt. Fortsetzung folgt