Abendausgabe
Nr. 298 40. Jahrgang Ausgabe B Nr. 149
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Vorwärts
Berliner Volksblatt
Preis 300 Mart
Donnerstag
28. Juni 1923
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Zentralorgan der Vereinigten Sozialdemokratischen Partei Deutschlands
England drängt auf Entscheidung.
Condon, 28. Juni. ( WTB.) Der diplomatische Bericht- Auftrag, die deutsche Schuld mit dem deutschen Zahlungsvermögen erstatter des„ Daily Telegraph " fagt: In maßgebenden polififchen in Einklang zu bringen. Diese Meinung werde von allen denKreisen sei die Tatsache erneut betont worden, daß die vor kurzem jenigen, die das Projekt zum Ausdrud bringe, die einzige sein, die auf dem Kontinent verbreiteten Gerüchte und Berichte wonach Eng- in Frankreich vernünftigen Einwendungen, aber auch sehr energischen land separate Verhandlungen zwischen Deutschland und irgendwelchen der Alliierten günstig ansehen würde, nicht die ge- daß der päpstliche Verschlag darauf abziele, eine Betit Journal" schreibt, es sei unmöglich, sich zu verheimlichen, ringste Begründung hätten. Die britische Regierung habe im
Protest begegnen wird.
Schluß mit dem Lohnbetrug!
Die zwingende Notwendigkeit der Einführung wertbestän stritten. Aber wenn man sich auch grundsäßlich für die Eindiger Löhne wird ernsthaft heute von feiner Seite mehr beführung wertbeständiger Löhne erklärt, so bringt man doch so viel Einwände dagegen vor, die darauf hinauslaufen, daß man aus sogenannten praktischen Gründen die Lösung der Frage verschieben möchte. Eine weitere Hinausschiebung würde zu den schwersten Erschütterungen führen. Der Beschluß des volkswirtschaftlichen Ausschusses des Gegenteil durch ihre bekannte diplomatische Initiative, indem sie zu- einzuleiten und die Unparteilichkeit der Reparationstommiffion an- Reichswirtschaftsrates, auch die Ausfuhrabgaben erst Berlin ersuchte, Vorschläge an die Alliierten gemeinsam zu zuzweifeln, die aus dem Vertrage ihre Eristenz und ihre Macht wertbeständig zu gestalten, ist ein weiterer Beweis damachen, und hierauf Paris und Brüffel bat, eine Darlegung der befugnisse herleite. Da es sich um eine Revisionsfrage handele, fei für, daß auch der Staat, wie es die Privatindustrie bereits getan französischen und belgischen Ansichten bezüglich einer gemeinsamen vorauszusehen, daß die meisten der französischen Katholiken bei aller hat, zur wertbeständigen Rechnung übergehen muß. Genau Grundlage für eine gemeinsome Reparationsregelung zu machen, fchuldigen Achtung auch ferner denfer würden, daß ihr Standpunkt so wie beim Goldzollaufgeld und nun bei den Ausfuhrabihren großen Wunsch nach wiederherstellung einer einheitlichen am besten mit der Gerechtigkeit vereinbar fei. Ueber alle anderen gaben wird der Staat auch bei den Steuern und Tarifen zu Diplomatie auf feiten der Alliierten fundgegeben. Bunfte fönne die Meinung des Heiligen Stuhles das französische dem System der Wertbeständigkeit übergehen müssen. Das Dies sei tatsächlich das Ziel, zu dessen Erreichung Baldwin und Gewissen nicht beruhigen. Pius XI. halte die dauernde Besetzung dem System der Wertbeständigkeit übergehen müssen. Das jeine Kollegen jetzt eine höchste Anstrengung unternahmen. des Ruhrgebiets für nicht weniger wirkungsvoll, er ziehe aber an- ist die einzige Möglichkeit, um aus unserer himmelschreienden Die Lage Deutschlands zeige, daß jede weitere Verschiebung des not- dere Maßnahmen vor. Das hätte die französische Regierung fort. Finanzmifere herauszukommen und um dem ungeheuerlichen Die Lage Deutschlands zeige, daß jede weitere Verschiebung des not- gefeßt betont, und wenn Deutschland Frankreich diese Garantien Steuerbetrug ein Ende zu machen. Heute sind es in Wirklichwendigen Meinungsaustausches wegen der Möglichkeit fozialwirt- gegeben hätte, hätte es nicht nötig, andere zu suchen. Der Bapst feit nur die auf Einkommen aus Papiermart Angewiesenen, schaftlicher 2nruhen in Deutschland die ernstesten Folgen halte auch gemisse ernste Kontrollmaßnahmen für not- die wertbeständige Steuern zahlen, während umgekehrt die haben könnte. Bei einem Zusammenprall zwischen den kommu- wendig. Er sei also einig mit allen alliierten Regierungen. Endlich Sachwertbesizer ihre Steuern in entwerteter Papiermart entnistischen und reaktionären Elementen fönne ganz Mitteleuropa von schließe er sich einer Formel der progressiven Räumung neuem in Aufruhr geraten, und alle Aussichten auf wirtschaftlichen der befeßten Gebiete an. Das jei die Formel, auf die fich Frant richten. Das ist eine Frage, die Reichstag und Regierung zu Frieden und Wiederaufbau würden bald über Bord gehen, zum reich und Belgien in Brüffel geeinigt hätten. Aber wenn Deutsch lösen haben werden, und zwar ohne jeden weiteren Verzug. land und die gesamte öffentliche Meinung Deutschlands das ernste Eine andere Frage ist es aber, ob in der Privatwirtschaft wachsenden Nachteil des englischen Handels und Erwerbes. Beide Gefühl hätten für die Wohltat der Bazifizierung, dann stehe es es noch länger möglich ist, daß die Preise fast durchweg in würden erheblich von der Ruhrkrisis in Mitleidenschaft gezogen, dawürden erheblich von der Ruhrkrisis in Mitleidenschaft gezogen, da- ihm vor allem zu, die Opfer zu bringen, die der Papst für nötig fester Währung berechnet werden, während die Löhne in her sei es nicht ganz überraschend, wenn das möglicherweise unver- halte, also seinen Appell zu hören. Bapiermark gezahlt werden. Untersuchen wir einmal die meidliche Fehlen einer sei es formellen oder nicht formellen Gründe, die von den Gegnern der wertbeständigen Löhne anallierten Antwort auf den britischen Fragebogen bedauert werde, da Das erneute starte Drängen der englischen Regierungs- geführt werden. dies notwendigerweise eine offizielle Erklärung über dieje Frage ver- preffe auf eine endgültige Regelung der Ruhrfrage steht zögern müffe. Angesichts der belgischen Kriſe fei eine derartige Er- offensichtlich in engem Zusammenhang mit dem diplomatischen flärung seitens der englischen Regierung natürlich mit Recht immer Schritt, den der Bapst durch sein Handschreiben an den wieder verschoben worden. Sie könne jedoch in Anbetracht sowohl Kardinalstaatssekretär Gasparri unternommen hat. Die Stelder Dringlichkeit der mitteleuropäischen krise wie lungnahme des Papstes deckt sich so ziemlich mit den Gedan auch der Notwendigkeit für die englische Ulegierung, die allgemeinen fengängen, die man in letzter Zeit gerade aus England verund besonderen Vertragsinteressen Englands zu wahren, nicht nommen hat. Aus seinem Briefe spricht dieselbe Besorgnis weiter verfchoben werden. Die englische Diplo vor dem völligen politischen und wirtschaftlichen Zusammenmatie könne nicht mehr in dieser statistischen Lage bruch Mitteleuropas , die den Leitgedanten aller englischen Rundgebungen in der letzten Zeit bildete. Auch die heutigen Aeußerungen des" Daily Telegraph " und der" Times" geben diefer Sorge mit aller Schärfe Ausdrud, unter gleichzeitigem Hinweis darauf, daß der Höhepunkt der Kriſe erreicht sei und daß es nicht mehr angehe, den Dingen weiter untätig gegenüberzustehen.
verbleiben.
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Wertbeständige Löhne, wenden noch einige Gegner ein, das bedeutet Weltmarktpreise, also Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit.
wohl faum schlimmer kommen als unter dem gefegneten ReWas zunächst die Arbeitslosigkeit betrifft, so fann es gime der Markverschlechterung. Mehr als ein Drittel aller deutschen Arbeiter ist heute ganz oder teilweise arbeitslos, weil die Arbeiter nicht in der Lage sind, die von ihnen er zeugten Produkte zu kaufen und weil das Ausland von uns nur in dem Maße faufen fann, in der wir von ihm kaufen. Jeder Handel ist ein Tauschgeschäft.
Zum Jahrestag des Versailler Friedens. Was aber die Weltmarktpreise betrifft, so sind wir so weit London , 28 Juni.( WTB.)" Times" schreiben in einem Beitartikel zum heutigen Jahrestage der Unterzeichnung des Versailler davon nicht entfernt. Wir haben es ja in diesem Frühjahr er. Bertrages: Bier Jahre seien vergangen, seitdem Deutschland den leben müssen, daß die Leipziger Messe ein glattes Fiasko wurde, weil wir dem Ausland zu teuer waren. Und dies ohne Friedensvertrag mit den alliierten und assoziierten Mächten unterAus der Papstnote scheint hervorzugehen, daß man sich wertbeständige Löhne. Man kann füglich behaupten: Gerade zeichnet habe. Ein Rückblick sei teineswegs beruhigend. Nicht nur Deutschland sondern ganz Europa fähe sich einer noch auch außerhalb Englands von dem ungeheuren Ernst der meil die deutsche Industrie mit der Arbeitstraft Schindluder nie dagewesenen Lage gegenüber. Nach einem Hinweis auf die Situation Rechenschaft zu geben anfängt. Die päpstlichen trieb, ist sie immer mehr ins Hintertreffen geraten. Nur eine wachsenden wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten und auf Vorschläge sind hierbei so gehalten, daß sie auch den französi- gutbezahlte Arbeiterschaft ist leistungsfähig. Nur mit einer die Gefahr ernster innerer Unruhen in Deutschland fchen Wünschen Rechnung tragen und eine Brüde aufzurichten gutbezahlten Arbeiterschaft wird man auch sparsam mirtfragt das Blatt, wer den Vertrag ausführen solle. Die Versuchen, auf der es möglicherweise zu einer Berständigung zwifchaften. einigten Staaten hätten feit langem aufgehört, irgendeine fchen Deutschland und Frankreich kommen könnte. Besonders Wir wollen feineswegs leugnen, daß eine Lohnpolitik, die Rolle in der Anwendung des Bertrages in Europa zu spielen. Das wichtig sind hierbei seine Vorschläge über den Abbau der nicht auf Betrug beruht und die Lohnpolitik der MarkentFernbleiben der Vereinigten Staaten von jeder Teilnahme an diesen Ruhr befehung und die Bürgschaften, die von wertung ist nichts anderes als ein Riesenbetrug-, eine UmAngelegenheiten sei eine Tatsache, die bedauert werden könne, aber deutscher Seite geboten werden müßten. Da auch von eng- stellung unserer Betriebswirtschaft erfordert. auf jeden Fall feststehe. Aus diesem Grunde seien heute besonders lischer Seite auf diese Punkte das größte Gewicht gelegt wird, manchem Industriellen unbequem sein. Aber früher oder zwei der Alliierten, Frankreich und England, dazu berufen, fann erwartet werden, daß sie in den nächsten Tagen erneut später wird diese Umstellung doch kommen müssen. Wir ben Frieden in Europa aufrechtzuerhalten, deffen Sicherung der Ber - im Mittelpunkt der politischen Diskussion stehen werden. Was meinen fogar, daß es die allerhöchste Zeit ist. failler Bertrag bezwecke. In diefem fritischen Augenblick, vier Jahre von deutscher Seite geschehen kann, um die Erörterung in eine nach Abschluß des Vertrages, seien diese beiden Alliierten verfür Deutschland günstige Richtung zu lenten, muß geschehen, schiedener Meinung bezüglich der Methode, durch die das Ziel endgültig erreicht werden fönne. Die Franzosen bestanden auf allen Folgerungen ihrer Ruhrmethode, die englische Regierung sei anderer Ansicht. Inzwischen breche Deutschland , das der Gegenstand aller dieser Erörterungen sei, offenbar vor den Augen der Alliierten zusammen.
Times" fagen zum Schluß: Wir schreiben natürlich nicht ber französischen Nation irgendeinen Wunsch zu, fich militärischen Träumen hinzugeben, wir sind jedoch überzeugt, daß eine Verlängerung Des unglüdseligen Konflittes im Ruhrgebiet den im Gange befind. Lichen Prozeß der Zersetzung in Deutschland zu einem Stadium bringen wird, in dem er sich jeder vernünftigen Kontrolle entziehen wird. Es handelt sich nicht darum, wer zu tadeln ist, sondern darum, mer weise handeln wird. Der gegenwärtige Zustand der Unsicherheit fönne, so schließt das Blatt, jebenfalls nicht unbegrenzt verlängert
Wenn eine gemeinsame Afflon unmöglich sei, müffe die englische Regierung auf eigene Rechnung Anstrengungen machen, um den Prozeß der Zerstörung aufzuhalten, ehe es zu spät sei.
Das Echo der Papstnote.
damit endlich der tote Punkt überwunden wird, auf den die Debatte über die Lösung der Ruhrkrise gelangt ist.
Danzig , 27. Juni. ( Eca.) Die Bereinigung eines Teiles der Kommunistischen Partei Danzigs mit der Sozialdemokratie ist nunmehr vollzogen. Die sozialdemokratische Volkstagsfraktion verfügt damit jetzt über 36 Mandate und ist da durch die größte Fraktion des Boltstags geworden. Diejenigen Mitglieder der Kommunistischen Partei, die den llebertritt, nicht mitgemacht haben, haben eine neue Rommunistische Partei gebildet und verfügen auch noch über einige Mandate.
Das mag
Dann aber, sagt der Arbeitgebersyndifus Dr. Meisinger, dann muß unsere Zwangswirtschaft erst abgebaut werden. Unter Zwangswirtschaft versteht er nicht etwa die Schreckens. herrschaft der Schwerindustrie und die Blutsaugerpolitik der Banken, sondern den Achtstundentag, das Betriebsrätegeses, die Demobilmachungsverordnungen, überhaupt die ganze neue Richtung".
Zunächst: Ist etwa in den anderen Industrieländern alles o mie es vor dem Kriege war? Haben nur mir den Achtstundentag, die Arbeitslosenunterstügung, die Verpflichtung, Kriegsbeschädigte zu beschäftigen?
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Und was das so viel verschriene Betriebsrätegesetz betrifft, so ist es gerade dieses Gefeß, das die Umstellung unserer Wirtschaft wesentlich erleichtern wird. Man muß auf Unternehmerseite nur ernstlich wollen. Aber gerade daran hat es Der Anschlag auf Pafitsch. bisher oft gefehlt. Man sabotiert das Betriebsrätegesez, man London , 28. Juni. ( EE.) Wie der Reuter- Korrespondent aus hält sich juristische Berater, nicht so sehr, um die Steuergesetze Belgrad meldet, entging Basitsch nur dadurch dem Tode, daß er fann als sie zu umgehen, sondern um mit allen erdenkbaren zu umgehen die sind derart, daß man gar nicht anders im Augenblid, als der Revolver auf ihn abgefeuert wurde, sich juristischen Kniffen das Mitbestimmungsrecht der Arbeiter in die Kissen des Wagens zurücklehnte und unwillkürlich die linte auszuhöhlen. Und doch gibt es feinen einfichtigen UnterHand in der Richtung des Schuffes hob. Der Täter heißt Lilan nehmer, der nicht selbst sagen wird, daß ihm gerade das Ritsch und entstammt einer serbischen Familie, die seit länger als Betriebsrätegesez eine Menge Scherereien abgenommen hat. 60 Jahren in Budapest wohnt. Er erklärt, daß er die Tat nicht Es sind gerade die unangenehmsten Dinge, die viel aus politischen, sondern aus rein persönlichen Motiven be- psychologisches Verständnis erfordern, viel Geduld und viel gangen habe.
Ruhe an der Börse.
Paris , 28. Juni. ( Eca.) Ein längerer Artifel im„ Petit Barisien" beschäftigt sich mit dem Schreiben des Papstes und erblickt in der Tatsache, daß der Papst sich nicht direkt an die Regierungen gewandt, sondern durch einen Brief an den Staatssekretär feine Meinungen zum Ausdruck gebracht hat, eine Borsichtsmaßregel und glaubt, daß der päpstliche Schritt einen starten Wider= hall finden werde. Zum erstenmal berühre der Papst als politisch Im Devisen verfehr trat heute eine bemerkenswerte Be und moralisch an dem Frieden Europas interessierter Souverän das ruhigung ein. Es zeigt sich ein starkes Nachlassen der BedarfsReparations und Friedensproblem. Er greife in den Konflikt ein, fäufe der Industrie und des Einfuhrhandels. Hierzu dürfte auch weit entfernt davon, sich an ein allgemeines Urteil und Wünsche die Tatsache Veranlassung geben, daß gestern in Berlin und Frankallgemeinen Charakters zu halten. Vielmehr ergriff er selbst Partei und schlägt bestimmte Lösungen vor. Er suche offenbar furt wider Erwarten der Gesamtbedarf in den wichtigsten Devisen von der Reichsbant befriedigt werden konnte. Die Kundgebung des den Boden, der eine Verständigung ermöglicht.
Deutschland bringe er in gehaltener Form, aber klar zum Ausdrud, daß es noch nicht den Beweis eines guten Willens gegeben habe, und in dringlicher und gehobener Sprache führe er Deutschland die Zerstörungen vor Augen, die Frankreich und Belgien erlitten haben. hingegen wünsche der Bapft, den deutschen und englischen Vorschlag unparteiischen Richtern zu übermitteln, mit dem
Bapstes wurde heute an der Börse lebhaft erörtert und günstig beurteilt. Bei ruhigem Geschäft und normalen Umsätzen fonnten die Kurse etwas niedriger als gestern notiert werden.
In Effekten und Dollarschaganweisungen fand, dem Verbot des Börsenvorstandes entsprechend, fein Berkehr statt. Rurfe tönnen deshalb nicht genannt werden.
Taft, die das Betriebsrätegesetz dem Unternehmer abgenommen hat. Man muß eben nur wollen und sich mit der Tatsache abfinden, daß nach dem Kriege und dem Zusammenbruch des alten Regimes dieses alte Regime auch in der Betriebswirtschaft seine Rolle ausgespielt hat.
Damit fönnen sich gewisse Unternehmertreise noch nicht abfinden. Sie sagen es ganz offen, wenn sie unter sich au sein glauben: Erst müssen noch die Kommunisten ans Ruder kommen, dann ist wieder an uns die Reihe!" Es fönnte aber auch anders fommen. Das Schicksal Und schon Desterreichs sollte zu denken geben.... deshalb ist es höchste Zeit, unsere Wirtschaft und unsere Finanzen wieder auf eine gesunde Basis zu stellen.
Jedenfalls sei es hier einmal mit aller Deutlichkeit ausgesprochen, daß die organisierte Arbeiterschaft mit dieser Berelendungspolitik, die entweder zur Ruffifizierung oder zur